DE19804874A1 - Antriebssteuereinrichtung für einen bürstenlosen Motor - Google Patents
Antriebssteuereinrichtung für einen bürstenlosen MotorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebssteuereinrichtung für einen bürsten
losen Motor, die eine Tastverhältnissteuerung des bürstenlosen Motors durch Modu
lieren der Impulsbreite eines Antriebsimpulses in Übereinstimmung mit der Einstellung
der Drehgeschwindigkeit steuert. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
eine Antriebssteuereinrichtung für einen bürstenlosen Motor gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, einen bürstenlosen Motor sowie ein Verfahren zum Betreiben eines
bürstenlosen Motors.
Die JP-A-H5-34781 offenbart ein Verfahren zur Steuerung der Geschwindigkeit ei
nes bürstenlosen Motors, das eine Geschwindigkeitsteuerung durch Ändern der Im
pulsbreite eines Antriebsimpulses, der den Erregerspulen zur Erzeugung eines ma
gnetisches Drehfeldes für den Rotor zugeführt wird, zum Beispiel durch Impulsbrei
tenmodulation (PWM) ausführt. Bei dieser Impulsbreitenmodulation werden eine
Dreieckwelle mit einer bestimmten Frequenz und ein Schwellenwert, welcher der ein
gestellten Drehgeschwindigkeit entspricht, verglichen, und wenn die Drehge
schwindigkeitseinstellung kleiner ist, wird die Impulsbreite (das Tastverhältnis) des
Antriebsimpulses zur Senkung der Drehgeschwindigkeit des Rotors verringert, wäh
rend wenn die Drehgeschwindigkeitseinstellung größer ist, die Impulsbreite (das
Tastverhältnis) des Antriebsimpulses zur Erhöhung der Drehgeschwindigkeit des Ro
tors vergrößert wird.
Es wurde jedoch bestätigt, daß zum Zeitpunkt eines Anstiegs der Quelle ein Strom
stoß Ia, wie durch die strichpunktierte Linie in Fig. 7(c) dargestellt, erzeugt wird,
wenn die Quelle über einen kurzen Zeitraum aus irgendeinem Grund bei einem dre
henden Motor ausgeschaltet wird. Dieses Phänomen tritt ein, da bei einem kurzzeiti
gen Ausschalten der Quelle die Spannung (die Spannung beim Schwellenwert und
dergleichen) in den Signalsystemen, die den Antriebsimpuls bilden, aufgrund des Ein
flusses der kapazitiven Elemente in der Schaltung nicht sofort abfällt, und bei einem
erneuten Ansteigen der Quelle der Motor versucht, abrupt mit einer Drehung bei ei
nem Tastverhältniswert zu beginnen, das so hoch wie vor der Abschaltung ist. Wenn
die Quelle jedoch über eine lange Zeit ausgeschaltet wird, gelangen die einzelnen Si
gnalsysteme in Zustände, die ihren Anfangszuständen ähnlich sind, und wenn die
Quelle wieder steigt, ist dies ähnlich einem normalen Anlassen. Die Erzeugung eines
solchen Stromstoßes beeinflußt die Einstellung des maximalen Nennstroms für die
Schaltelemente (FET), welche die Stromversorgung zu den Erregerspulen
ein/ausschalten.
Wenn zusätzlich beim Anlassen des Motors, d. h., wenn der Motor, der sich in einem
angehaltenen Zustand befindet, gestartet werden soll, die Dreieckwelle und der
Schwellenwert, welcher der Drehgeschwindigkeitseinstellung entspricht, einfach wie
nach dem Stand der Technik zur Bildung eines Antriebsimpulses verglichen werden,
versucht der Motor, abrupt mit der Drehung bei einer Impulsbreite zu beginnen, die
der Drehgeschwindigkeitseinstellung zum Zeitpunkt der Einschaltung entspricht.
Folglich wird den Erregerspulen, die um den Stator gewickelt sind, plötzlich Strom
zugeführt, was zu einer sofortigen Abstoßung von und Anziehung zu den Perma
nentmagneten des Rotors führt, so daß verschiedene Teile des Motors verzerrt wer
den, wodurch ein magnetisches Rauschen erzeugt wird.
Ferner wurde bestätigt, daß bei einer plötzlichen Erhöhung des Einstellwerts für die
Drehgeschwindigkeit ein starkes Magnetfeld an den Erregerspulen erzeugt wird, was
zu einer Verstärkung des Motorgeräusches führt.
Das allgemeine Problem bei dem zuvor beschriebenen Phänomen besteht darin, daß
bei einer plötzlichen Änderung nach oben der Drehgeschwindigkeit des Rotors sich
die Leistung des Motors aufgrund der Erzeugung eines Stromstoßes mit ungewöhnli
chem Rauschen und dergleichen verschlechtert.
Daher besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Antriebssteuer
einrichtung für einen bürstenlosen Motor zu schaffen, welche zur Minimierung einer
Leistungsverringerung des Motors imstande ist, die andernfalls durch eine Verände
rung, wie einem plötzlichen Anstieg in der Drehgeschwindigkeit des Rotors, verur
sacht wird, wobei vorzugsweise berücksichtigt werden soll, daß bei einer langsamen
Verringerung des Einstellwerts der Drehgeschwindigkeit der Zustand, in dem sich der
Rotor durch Trägheit dreht, unterbrochen wird, was zu einem Zustand führt, in dem
eine Motorbremsung eintritt, wodurch das Motorgeräusch erhöht wird.
Die vorgenannte Aufgabe wird durch eine Antriebssteuereinrichtung gemäß An
spruch 1, einen bürstenlosen Motor gemäß Anspruch 14 bzw. ein Verfahren zum Be
treiben eines bürstenlosen Motors gemäß Anspruch 15 gelöst. Vorteilhafte Weiterbil
dungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Zur Lösung der zuvor beschriebenen Aufgabe umfaßt die Antriebssteuereinrichtung
für einen bürstenlosen Motor gemäß der vorliegenden Erfindung vorzugsweise einen
Rotor, der mit Permanentmagneten versehen ist, einen Stator, der mit Erregerspulen
versehen ist, die um ihn zur Erzeugung eines magnetischen Drehfeldes gewickelt
sind, so daß der Rotor in Drehung versetzt wird, Hallelemente zum Erfassen der Posi
tion des Rotors, ein Schaltmittel, das die Richtung des Stroms, der den Erregerspulen
zugeführt wird, umschaltet, ein Mittel zur Antriebssteuerung, das eine Schaltsteue
rung für das Schaltmittel unter Verwendung von Ausgangssignalen von den Hallele
menten steuert und auch die Strommenge, die den Erregerspulen zugeführt wird, un
ter Verwendung eines Antriebsimpulses steuert, ein Mittel zur Impulsbreitenmodula
tion, das die Impulsbreite des Antriebsimpulses mit einem Einstellsignal zur Einstel
lung der Drehgeschwindigkeit des Rotors bestimmt und die Impulsbreite durch Än
dern des Einstellsignals moduliert, und ein Mittel zur allmählichen Impulsbreitenerhö
hung, das, wenn eine Änderung nach oben der Rotordrehgeschwindigkeit verlangt
wird, langsam eine starke Änderung in der Impulsbreite des Antriebsimpulses durch
führt, bis die Impulsbreite erreicht ist, die dem Einstellsignal entspricht.
Wenn die Rotordrehgeschwindigkeit stark erhöht werden soll, zum Beispiel, wenn
die Quelle nach einer vorübergehenden Abschaltung steigt, beim Anlassen des Mo
tors, wenn die Einstellung für die Drehgeschwindigkeit erhöht wird und dergleichen,
wird folglich die Impulsbreite des Antriebsimpulses allmählich durch das Mittel für
eine allmähliche Impulsbreitenerhöhung vergrößert, bis die Impulsbreite, die dem
Drehgeschwindigkeitseinstellsignal entspricht, erreicht ist, und die Drehgeschwindig
keit des Rotors wird langsam erhöht, bis sie die Drehgeschwindigkeitseinstellung er
reicht.
In einem der Zustände bzw. Moden, in dem ein starker Anstieg der Rotordrehge
schwindigkeit verlangt wird, d. h., wenn die Quelle bzw. Quellenspannung nach einer
vorübergehenden Abschaltung ansteigt, kann die Steuerung bei einem Start oder die
Steuerung, die normalerweise durchgeführt wird, wenn die Werteinstellung verändert
wird, nicht wie gewöhnlich verwendet werden, da die Spannung in den Signalsyste
men, die den Drehgeschwindigkeitsantriebsimpuls bildet, zum Zeitpunkt des Anstiegs
noch immer vorhanden ist, und es muß der Schwellenwert, welcher der Drehge
schwindigkeitseinstellung entspricht, synchron mit dem Anstieg der Quelle geändert
werden.
So ist eine Steuereinrichtung für einen bürstenlosen Motor, welche die zuvor be
schriebene Anforderung erfüllt, insbesondere versehen mit einem Rotor mit Perma
nentmagneten, einem Stator mit Erregerspulen, die um ihn zum Erzeugen eines dre
henden Magnetfeldes gewickelt sind, um den Rotor in Drehung zu versetzen, Hall
elementen zum Erfassen der Position des Rotors, einem Schaltmittel, das die Richtung
des Stroms, der den Erregerspulen zugeführt wird, umschaltet, einem Mittel zur Im
pulsbreitenmodulation mit einem Schwingkreis, der einen Schwingungsimpuls mit ei
ner bestimmten Frequenz erzeugt, das einen Antriebsimpuls durch den Vergleich des
Schwingimpulses, der von dem Schwingkreis ausgegeben wird, mit einem Schwel
lenwert erzeugt, welcher der Drehgeschwindigkeitseinstellung entspricht, und die
Impulsbreite des Antriebsimpulses durch Ändern des Schwellenwerts moduliert, ei
nem Mittel zur Antriebssteuerung, das die Schaltsteuerung für das Schaltmittel unter
Verwendung von Ausgangssignalen von den Hallelementen durchführt und die
Strommenge, die den Erregerspulen zugeführt wird, mit dem Antriebsimpuls steuert,
und einem Mittel zur allmählichen Impulsbreitenerhöhung, das den Schwellenwert in
die Richtung ändert, in welche die Impulsbreite verkürzt wird, wenn die Quelle nach
einer vorübergehenden Abschaltung steigt, und diesen langsam unter Verwendung
einer spezifischen Zeitkonstante auf den Wert bringt, welcher der Drehgeschwindig
keitseinstellung entspricht.
Genauer gesagt kann ein Aufbau verwendet werden, bei dem das Mittel zur Impuls
breitenmodulation eine Dreieckwelle mit einer bestimmten Frequenz mit dem
Schwellenwert vergleicht, welcher der Drehgeschwindigkeitseinstellung entspricht,
eine Periode bzw. Zeitdauer der Dreieckwelle als Impulsbreite wählt, in der ihr Wert
den Schwellenwert übersteigt, und die Impulsbreite des Antriebsimpulses durch Än
dern des Schwellenwerts moduliert und das Mittel zur allmählichen Impulsbreitener
höhung den Wert des Schwellenwerts erhöht, wenn die Quelle nach einer vorüber
gehenden Abschaltung steigt, und ihn langsam unter Verwendung einer spezifischen
Zeitkonstante auf den Wert senkt, welcher der Drehgeschwindigkeitseinstellung ent
spricht.
Wenn die Quelle nach einer vorübergehenden Abschaltung steigt, wird folglich der
Schwellenwert vorübergehend angehoben, wodurch die Impulsbreite des Antrieb
simpulses verkürzt wird und anschließend allmählich zu der Impulsbreite zurückkehrt,
die der Drehgeschwindigkeitseinstellung entspricht. Somit fließt bei einem Anstieg
der Quelle nicht plötzlich ein großer Strom zu den Erregerspulen, und auch der Erre
gerstrom steigt langsam, so daß die Drehung des Rotors allmählich an Geschwindig
keit zunimmt, bis sie wieder den Zustand erreicht, in dem sie vor der Abschaltung war.
In einem der Zustände bzw. Moden, in dem eine starke Erhöhung der Rotordrehge
schwindigkeit verlangt wird, d. h., wenn der Motor aus einem angehalten Zustand ge
startet wird, ist es in der Anfangsstartphase bzw. Anfahrphase wünschenswert, den
Wert des Schwellenwerts allmählich unter Verwendung einer bestimmten Zeitkon
stante von dem Wert, bei dem die Impulsbreite 0 beträgt, auf den Wert zu bringen,
welcher der Drehgeschwindigkeitseinstellung entspricht. Genauer gesagt kann ein
Aufbau verwendet werden, bei dem das Mittel zur Impulsbreitenmodulation eine
Dreieckwelle mit einer bestimmten Frequenz mit dem Schwellenwert vergleicht, wel
cher der Drehgeschwindigkeitseinstellung entspricht, eine Periode der Dreieckwelle
als Impulsbreite wählt, in der ihr Wert den Schwellenwert übersteigt, und die Impuls
breite des Antriebsimpulses durch Ändern des Schwellenwerts moduliert, und das
Mittel zur allmählichen Impulsbreitenerhöhung den Wert des Schwellenwerts, der
den oder mehr als den Höchstwert der Dreieckwelle aufweist, bei dem Anstieg der
Quelle während eines Starts langsam unter Verwendung einer spezifischen Zeitkon
stante auf den Wert senkt, welcher der Drehgeschwindigkeitseinstellung entspricht.
Da bei einem solchen Aufbau der Schwellenwert beim Anlassen des Motors allmäh
lich von dem Wert bei oder über dem Höchstwert der Dreieckwelle auf den Wert ge
senkt wird, welcher der Drehgeschwindigkeitseinstellung entspricht, nimmt die Im
pulsbreite des Antriebsimpulses allmählich von einem 0-Zustand (Tastverhältnis =
0%) auf die Breite zu, die der Drehgeschwindigkeitseinstellung entspricht, was zu ei
nem sanften Anstieg in der Stromzuführung zu den Erregerspulen beim Anlassen
führt, d. h., zu einer langsamen Zunahme der Drehgeschwindigkeit des Rotors.
Während sich der Motor in einem angehaltenen Zustand befindet, wobei die Span
nung, welche die Drehgeschwindigkeit des Motors einstellt (Dreheinstellspannung),
bei 0V (Erd- bzw. Masse-Spannung) vor einem Anlassen eingestellt ist, kann in eini
gen Anwendungen abhängig vom Einbauort ein Rauschen der Dreheinstellspannung
überlagert sein oder die Masse-Spannung schwanken. Der Rauschpegel ist wahr
scheinlich hoch, wenn die Quelle eines Fahrzeuges verwendet wird, und obwohl sich
der Motor in einem angehaltenen Zustand befindet, kann ihn dieses Rauschen in
Drehung versetzen. Zur Behandlung dieses Problems ist es wünschenswert, sicherzu
stellen, daß der Antriebsimpuls erst dann gebildet wird, wenn die Dreheinstellspan
nung eine Drehstartentscheidungsspannung übersteigt, indem die Dreheinstellspan
nung zur Einstellung der Drehgeschwindigkeit des Motors im angehaltenen Zustand
auf eine Haltezustandsspannung eingestellt wird und die Dreheinstellspannung mit
der Drehstartentscheidungsspannung verglichen wird, die höher als die Haltespan
nung ist. Da sich bei diesem Aufbau der Motor erst dreht, wenn die Dreheinstellspan
nung die Drehstartentscheidungsspannung übersteigt, dreht sich der Motor niemals
vor einem Anlassen aufgrund eines Rauschens oder einer Schwankung der Erdspan
nung.
Zusätzlich ist in einem der Moden, in dem ein starker Anstieg in der Rotordrehge
schwindigkeit verlangt wird, d. h., wenn der Wert der Drehgeschwindigkeitseinstel
lung erhöht wird, wünschenswert, den Schwellenwert allmählich unter Verwendung
einer bestimmten Zeitkonstante von dem Wert vor der Änderung der Einstellung auf
den Wert einzustellen, welcher der Drehgeschwindigkeitseinstellung nach der Ände
rung der Einstellung entspricht, wenn die Drehgeschwindigkeitseinstellung erhöht
wird. Genauer gesagt kann ein Aufbau verwendet werden, bei dem das Mittel zur
Impulsbreitenmodulation eine Dreieckwelle mit einer bestimmten Frequenz mit einem
Schwellenwert vergleicht, welcher der Drehgeschwindigkeitseinstellung entspricht,
eine Periode der Dreieckwelle als Impulsbreite wählt, in der ihr Wert den Schwellen
wert übersteigt, und die Impulsbreite des Antriebsimpulses durch Ändern des
Schwellenwerts moduliert, und das Mittel zur allmählichen Impulsbreitenerhöhung
unter Verwendung einer bestimmten Zeitkonstante den Schwellenwert allmählich
von dem Wert vor der Änderung der Einstellung auf den Wert senkt, welcher der
Drehgeschwindigkeitseinstellung nach der Änderung in der Einstellung entspricht,
wenn die Einstellung für die Drehgeschwindigkeit erhöht wird.
Da der Schwellenwert allmählich von dem Wert vor der Änderung der Einstellung auf
den Wert nach der Änderung der Einstellung gesenkt wird, wird daher die Impuls
breite des Antriebsimpulses nicht abrupt geändert, wenn die Einstellung der Drehge
schwindigkeit geändert wird, sondern steigt vielmehr allmählich, so daß sie langsam
auf den neuen Wert, der für die Drehgeschwindigkeit eingestellt ist, steigt.
Es muß festgehalten werden, daß die Einstellung der Drehgeschwindigkeit zwar mit
einer langsamen Änderung des Schwellenwerts wie zuvor beschrieben erhöht wird,
aber wenn die Einstellung der Drehgeschwindigkeit gesenkt werden soll, eine sofor
tige Änderung des Schwellenwerts von dem Wert vor der Änderung der Einstellung
auf den Wert, welcher der Drehgeschwindigkeitseinstellung nach der Änderung der
Einstellung entspricht, wünschenswert ist. Mit anderen Worten, wenn die Einstellung
der Drehgeschwindigkeit gesenkt werden soll, kann der Schwellenwert sofort von
dem Wert vor der Änderung der Einstellung auf den Wert, welcher der Drehge
schwindigkeitseinstellung nach der Änderung der Einstellung entspricht, erhöht
werden, um die Impulsbreite des Antriebsimpulses sofort zu verkürzen. Da die Im
pulsbreite des Antriebsimpulses sofort verkürzt wird, wenn die Einstellung der Dreh
geschwindigkeit auf diese Weise geändert wird, verlangsamt sich die Drehgeschwin
digkeit des Rotors allmählich unter seiner eigenen Trägheit, bis eine Drehgeschwin
digkeit gleich der Drehgeschwindigkeitseinstellung nach dem Ändern der Einstellung
erreicht ist.
Die zuvor beschriebene Konstruktion kann durch Berechnen des Wertes des
Schwellenwerts und dergleichen unter Verwendung der eingegebenen Information
wie des Einstellsignals zur Einstellung der Drehgeschwindigkeit auf der Basis eines
Programms durchgeführt werden, das in einem Mikrocomputer vorgesehen ist, oder
kann ausschließlich aus elektrischen Schaltungen bestehen, ohne einen Mikrocompu
ter zu verwenden.
Die voranstehenden und andere Merkmale der Erfindung und begleitende Vorteile
werden für den Fachmann angesichts der folgenden Beschreibung in Verbindung mit
der beiliegenden Zeichnung, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darstellt, ver
ständlicher und offensichtlicher. Es zeigt:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm des bürstenlosen Motors gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein elektrisches Schaltbild das einen Teil der Steuereinrichtung des bür
stenlosen Motors gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt;
Fig. 3 ein elektrisches Schaltbild, das den restlichen Teil der Steuereinrichtung
des bürstenlosen Motors gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung
darstellt;
Fig. 4 ein elektrisches Schaltbild, das eine Quellenspannungskorrekturschaltung
darstellt;
Fig. 5 Ablaufdiagramme, welche die Verhältnisse zwischen einer Ausgangstast
verhältnisreferenzspannung Vd, einem Dreieckwellensignal Pt, einem Aus
gangstastverhältnissignal Pd und einer Spannung VF, die den einzelnen
Spulen der einzelnen Feldeffekttransistoren angelegt wird, zeigen, wobei
Fig. 5A ein Ablaufdiagramm zeigt, das die Verhältnisse darstellt, die erreicht
werden, wenn die Quellenspannung eine Nennspannung ist, Fig. 5B ein
Ablaufdiagramm zeigt, das die Verhältnisse darstellt, die erreicht werden,
wenn die Quellenspannung nach oben verschoben ist, und Fig. 5C ein
Ablaufdiagramm zeigt, das die Verhältnisse darstellt, die erreicht werden,
wenn die Quellenspannung nach unten verschoben ist;
Fig. 6 ein elektrisches Schaltbild, das eine Stromstoßverhinderungsschaltung
zeigt;
Fig. 7 Ablaufdiagramme, wobei Fig. 7A ein Ablaufdiagramm zeigt, welches das
Verhältnis zwischen der Ausgangsreferenzspannung und dem Dreieckwel
lensignal Pt darstellt, Fig. 7B ein Ablaufdiagramm des Ausgangstastver
hältnissignals Pd zeigt und Fig. 7C ein Ablaufdiagramm des Stroms I zeigt,
der zu den Spulen der Feldeffekttransistoren fließt;
Fig. 8 ein Flußdiagramm, das die Stromstoßverhinderungssteuerung zeigt;
Fig. 9 ein elektrisches Schaltbild, das eine Startverzögerungsschaltung zeigt;
Fig. 10 Ablaufdiagramme, wobei Fig. 10A ein Ablaufdiagramm zeigt, das die Ver
zögerung in einer Ausgangseinstellspannung VN darstellt, Fig. 10B ein Ab
laufdiagramm zeigt, welches das Verhältnis zwischen der Ausgangstast
verhältnisreferenzspannung Vd, die durch die Verzögerung in der Aus
gangseinstellspannung VN geändert wird, und dem Dreieckwellensignal Pt
darstellt, und Fig. 10C ein Ablaufdiagramm des Ausgangstastverhältnissi
gnals Pd darstellt;
Fig. 11 ein Flußdiagramm, das die Startverzögerungssteuerung zeigt;
Fig. 12 ein elektrisches Schaltbild, das eine Schaltung zur Verzögerung des Ein
gangseinstellspannungsanstiegs zeigt;
Fig. 13A ein Ablaufdiagramm, welches die Verhältnisse zwischen der Ausgangsein
stellspannung VN', der Ausgangstastverhältnisreferenzspannung Vd, dem
Dreieckwellensignal Pt und dem Ausgangstastverhältnissignal Pd zeigt, die
erreicht werden, wenn keine Verzögerung des Eingangseinstellspan
nungsanstiegs durchgeführt wird, und Fig. 13B ein Ablaufdiagramm, wel
ches die Verhältnisse zwischen der Ausgangseinstellspannung VN, der
Ausgangstastverhältnisreferenzspannung Vd, dem Dreieckwellensignal Pt
und dem Ausgangstastverhältnissignal Pd zeigt, die erreicht werden, wenn
die Verzögerung des Eingangseinstellspannungsanstiegs durchgeführt
wird; und
Fig. 14 ein Flußdiagramm, das die Steuerung zur Verzögerung des Eingangsein
stellspannungsanstiegs zeigt.
Es folgt eine Erklärung eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung mit
Bezugnahme auf die Zeichnung.
Fig. 1 zeigt einen dreiphasigen bürstenlosen (Elektro-)Motor 1, der von einer Steuer
einrichtung für einen bürstenlosen Motor gemäß der vorliegenden Erfindung gesteu
ert wird. Dieser bürstenlose Motor 1 umfaßt einen Rotor 3 und einen Stator 4, wobei
der Rotor 3 durch ein magnetisches Drehfeld in Drehung versetzt wird, das von dem
Stator 4 für den Rotor 3 erzeugt wird, der mit Permanentmagneten 2 an seiner inneren
Umfangsfläche versehen ist, die der äußeren Umfangsfläche des Stators 4 gegenüber
liegt, wobei die Permanentmagnete 2 so positioniert sind, daß ihre Nord-Pole und
Süd-Pole abwechselnd entlang der Richtung, in die sich der Rotor 3 dreht, angeord
net sind. Zusätzlich sind Rotormagnete 6 zum Erfassen der Position des Rotors 3 an
einem Ende einer drehbaren Welle 5 befestigt, die ihrerseits an dem Rotor 3 befestigt
ist bzw. diesen trägt, und Hallelemente 7, die Änderungen der magnetischen Pole der
Rotormagnete 6 erfassen, sind in der Nähe der Rotormagnete 6 vorgesehen. Erreger
spulen 8, die um einzelne Arme des Stators 4 gewickelt sind, umfassen drei Erreger
spulen U, V und W, und in diesem Ausführungsbeispiel sind die drei Erregerspulen U,
V und W in Dreieckschaltung geschaltet. Es muß festgehalten werden, daß die Erre
gerspulen U, V und W statt dessen auch in Sternschaltung geschaltet sein können.
Die Steuereinrichtung, die den bürstenlosen Motor 1, der insbesondere wie zuvor be
schrieben aufgebaut ist, steuert, kann zum Beispiel wie in Fig. 2 dargestellt aufgebaut
sein, umfassend eine Hall-Detektionsschaltung 10, die Signale von den Hallelementen
7 erfaßt, eine Dreiphasen-Logikschaltung 11, welche die Reihenfolge, in der den Er
regerspulen U, V und W Strom zugeführt wird, auf der Basis eines Signals, das von
der Hall-Detektionsschaltung 10 empfangen wird, einstellt, und eine Ausgangssignal
schaltung 12, die ein Schaltmittel steuert, das die Richtung, in der den Erregerspulen
U, V und W Strom zugeführt wird, unter Verwendung eines Stromversorgungszeit
steuersignals, das von der Dreiphasen-Logikschaltung 11 bereitgestellt wird, und ei
nes Ausgangstastverhältnissignals Pd, das von einer Ausgangstastverhältniseinstell
schaltung 13 bereitgestellt wird, die in der Folge beschrieben wird, umschaltet. Das
Schaltmittel wird hier durch Bereitstellung von drei parallelen Sätzen von Feld
effekttransistoren zwischen einer Sourceleitung 30, die an ein Stromversorgungsmit
tel, wie eine Batterie, angeschlossen ist, und der Masse bzw. Erde gebildet, wobei je
der Satz zwei Feldeffekttransistoren umfaßt, die zwischen der Sourceleitung 30 und
der Erde hintereinandergeschaltet sind, und wobei die einzelnen Anschlüsse der Er
regerspulen U, V und W, die in Dreieckschaltung geschaltet sind, jeweils zwischen
den hintereinandergeschalteten Feldeffekttransistoren angeschlossen sind, das heißt,
zwischen FET 1 und 2, zwischen FET 3 und 4, zwischen FET 5 und 6.
Die Ausgangstastverhältniseinstellschaltung 13 kann zum Beispiel wie in Fig. 3 dar
gestellt aufgebaut sein, wobei eine Quellenspannung VB (eine 12V Nennspannung)
der Sourceleitung 30 zugeführt wird, die an eine Batterie angeschlossen ist. Zusätz
lich ist eine Konstantspannungsschaltung 14 an die Sourceleitung 30 angeschlossen,
sc daß selbst bei einer Schwankung der Quellenspannung VB eine konstante Span
nung Vs mit einem konstanten Wert (vorzugsweise etwa 5V bei normalen Bedingun
gen) an eine Konstantspannungsleitung 31 ausgegeben wird. Ein Schiebewiderstand
VR, eine Startverzögerungsschaltung 18 und eine Quellenspannungskorrekturschal
tung 16, sind an die Konstantspannungsleitung (5V) 31 angeschlossen.
Als Mittel zur Drehgeschwindigkeitseinstellung, welches die Drehgeschwindigkeit
des bürstenlosen Motors 1 einstellt, ist der Schiebewiderstand VR vorgesehen. Eine
konstante Spannung Vs wird an die beiden Enden des Schiebewiderstands VR ange
legt, und bei einem Schiebeanschluß des Schiebewiderstands VR wird eine Spannung
(Eingangseinstellspannung) Vn, die durch Teilung der konstanten Spannung Vs er
halten wird, die zu der gewünschten Drehgeschwindigkeit proportional ist, ausgege
ben. Diese Eingangseinstellspannung Vn wird einem Operationsverstärker OP1 eines
Spannungsfolger 5 eingegeben, und eine Ausgangseinstellspannung VN wird an der
Ausgangsseite ausgegeben. Zusätzlich wird die Eingangseinstellspannung Vn einem
Inversionseingangsanschluß eines Operationsverstärkers OP2 eingegeben, der eine
Drehstartentscheidungsschaltung 40 darstellt. Ein Spannung Vref, die durch Teilung
der konstanten Spannung Vs an den Widerständen R1 und R2 erhalten wird, wird ei
nem Nicht-Inversionseingangsanschluß des Operationsverstärkers OP2 als Referenz
spannung eingegeben.
Bis die Eingangseinstellspannung Vn die Referenzspannung Vref in der Anfangs
startphase erreicht, wird in der Drehstartentscheidungsschaltung 40 ein Signal von
einem Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers OP2 an einen Basisanschluß ei
nes Transistors TR2 ausgegeben, um den Kollektor und den Emitter des Transistors
TR2 in einen leitenden Zustand zu bringen und die Ausgangsseite des Operations
verstärkers OP1 in einen leitenden Zustand mit der Erde bzw. Masse zu bringen, wo
durch die Ausgangseinstellspannung VN auf 0V gestellt wird. Wenn sich daher der
bürstenlose Motor 1 in einem angehaltenen Zustand befindet, wobei die Dreheinstell
spannung Vn auf 0V (Massepotential) gestellt ist, wird das Problem beseitigt, daß der
bürstenlose Motor sich selbst bei der geringsten Schwankung des Massepotentials,
die durch ein Rauschen verursacht wird, zu drehen beginnt. Die Referenzspannung
Vref wird auf einen Wert eingestellt, der höher als der Schwankungsbereich ist, der
durch ein Rauschen verursacht werden könnte, wenn sich die Eingangseinstellspan
nung Vn auf dem Massepotential befindet. Es muß festgehalten werden, daß diese
Drehstartentscheidungsschaltung 40 besonders wichtig ist, wenn der bürstenlose
Motor 1 in einem Fahrzeug angebracht ist, da der der Masseleitung überlagerte
Rauschpegel im Falle einer Quelle in einem Fahrzeug für gewöhnlich hoch ist.
Wenn die Eingangseinstellspannung Vn das Einstellpotential Vref erreicht hat, wird
das Signal an dem Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers OP2 auf 0V gestellt,
wodurch der Kollektor und der Emitter des Transistors TR2 in den nichtleitenden Zu
stand gebracht werden, und der Wert der Ausgangseinstellspannung VN, die einem
Irversionseingangsanschluß eines Operationsverstärkers OP4 über einen Widerstand
Rt eingegeben wird, wird gleich dem Wert der Eingangseinstellspannung Vn.
Eine Referenzspannung Vs1, die durch Teilung der konstanten Spannung Vs an Wi
derständen R3 und R4 erhalten wird, bzw. eine von einer Quellenspannungskorrek
turschaltung 16 bereitgestellte Referenzspannung VC wird einem Nicht-Inversions
eingangsanschluß des Operationsverstärkers OP4 eingegeben, und der Spannungs
unterschied zwischen der Referenzspannung Vs1 bzw. VC und der Ausgangseinstell
spannung VN wird von einem Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers OP4 als
Ausgangstastverhältnisreferenzspannung Vd ausgegeben. Diese Ausgangstastver
hältnisreferenzspannung Vd und die Eingangseinstellspannung Vn haben ein umge
kehrt proportionales Verhältnis, wobei die Ausgangstastverhältnisreferenzspannung
Vd hoch wird, wenn die Eingangseinstellspannung Vn nieder ist, und nieder wird,
wenn die Eingangseinstellspannung Vn hoch ist.
Die Ausgangstastverhältnisreferenzspannung Vd wird einem Inversionseingangsan
schluß eines Operationsverstärkers OP5 eingegeben, und ein Dreieckwellensignal Pt,
das von einem Schwingkreis 20 erzeugt wird, wird einem Nicht-Inversionseingangs
anschluß des Operationsverstärkers OP5 eingegeben. Bei dem Operationsverstärker
OP5 werden die Ausgangstastverhältnisreferenzspannung Vd und das Dreieckwel
lensignal Pt miteinander verglichen, wie zum Beispiel in Fig. 5A dargestellt, und ein
Ausgangstastverhältnissignal Pd wird an die Ausgangssignalschaltung 12 ausgege
ben. Wenn daher die Eingangseinstellspannung Vn nieder ist, wird das Tastverhältnis
des Ausgangstastverhältnissignals Pd gesenkt, da die Ausgangstastverhältnisrefe
renzspannung Vd hoch wird, während bei einer hohen Eingangseinstellspannung Vn
das Tastverhältnis des Ausgangstastverhältnissignals Pd steigt, da die Ausgangstast
verhältnisreferenzspannung Vd nieder wird, wodurch die Drehgeschwindigkeit des
Rotors 3 proportional zu der Eingangseinstellspannung Vn gesteuert werden kann.
Zusätzlich kann die Quellenspannungskorrekturschaltung 16 an den Inversionsein
gangsanschluß des Operationsverstärkers OP4 angeschlossen sein. Die Quellenspan
nungskorrekturschaltung 16, die zum Beispiel wie in Fig. 4 dargestellt aufgebaut sein
kann, soll verhindern, daß die Sicherung schmilzt und eine Unterbrechung verursacht
wird und daß der Motor aufgrund von Schwankungen der Drehgeschwindigkeit und
dem Anlegen einer übermäßigen Spannung beschädigt wird, was durch Schwankun
gen in der Quellenspannung VB verursacht werden kann.
In der Quellenspannungkorrekturschaltung 16 wird eine Spannung Vca, die durch
Teilen der Quellenspannung VB an Widerständen R5 und R6 erhalten wird, einem
Operationsverstärker OP6 eingegeben, der als Puffer dient, und der Ausgang des
Operationsverstärkers OP6 läuft zu einer Ladungs/Entladungsschaltung, die aus
Transistoren TR3, TR4, TR5 und TR6 und Widerständen R4, R7, R8, R17, R18 und
R19 besteht. Diese Ladungs/Entladungsschaltung wird durch das Ausgangstastver
hältnissignal Pd, das in der Folge ausführlich beschrieben wird, ein- und ausgeschaltet
und wenn die Transistoren TR3-TR6 ein- und ausgeschaltet werden, wird ein Kon
densator C5 in einer Integrierschaltung, die aus einem Widerstand R3 und dem Kon
densator C5 besteht, geladen und entladen, um die Quellenkorrekturspannung VC am
Kondensator C zu erzeugen.
Genauer gesagt, wenn das Ausgangstastverhältnissignal Pd, das von dem Operati
onsverstärker OP5 ausgegeben wird, auf EIN gestellt wird, sind die Transistoren TR3
und TR4 in einem leitenden Zustand zwischen ihren jeweiligen Kollektoren und
Emittern. Dies bringt den Transistor TR5 in einen leitenden Zustand und den Transi
stur TR6 in einen nichtleitenden Zustand, was dazu führt, daß die Spannung Vca, die
proportional zu der Quellenspannung VB ist, den Kondensator C5 lädt, wobei die
Spannung (Quellenspannungskorrekturspannung) VC am Kondensator C5 in Über
einstimmung mit einer Zeitkonstante, die durch den Widerstand R3 und den Konden
sator C5 bestimmt wird, allmählich von 0(V) auf Vca (V) steigt.
Wenn ferner das Ausgangstastverhältnissignal Pd auf AUS gestellt wird, sind die
Transistoren TR3 und TR4 in einem nichtleitenden Zustand, wodurch der Transistor
TR5 in einen nichtleitenden Zustand und der Transistor TR6 in einen leitenden Zu
stand gebracht werden. Folglich wird die elektrische Ladung am Kondensator C5
über den Transistor TR6 zur Masse entladen, und die Spannung am Kondensator C
(die Quellenspannungskorrekturspannung VC) wird in Übereinstimmung mit der
Zeitkonstante, die durch die Kapazitäten beim Widerstand R3 und Kondensator C5
bestimmt wird, allmählich verringert. Während diese Quellenspannungskorrektur
spannung VC in Übereinstimmung mit dem EIN/AUS-Zustand des Ausgangstastver
hältnissignals Pd ein- und ausgeschaltet wird, wird die Spannung, die von dem Ope
rationsverstärker OP6 ausgegeben wird, nach oben verschoben, wenn die Quellen
spannung VB hoch wird, und nach unten verschoben, wenn die Quellenspannung
VB nieder wird, da die geteilte Spannung Vca in Übereinstimmung mit den Schwan
kungen in der Quellenspannung VB schwankt.
Der Operationsverstärker OP4, der als Inversionsverstärkungsschaltung dient, gibt
eine Ausgangstastverhältnisreferenzspannung Vd aus, die durch das Ausgangsein
stellsignal VN, das seinem Inversionseingangsanschluß eingegeben wird, und die
Quellenspannungskorrekturspannung VC, die seinem Nicht-Inversionseingangsan
schluß eingegeben wird, invertiert und verstärkt wird. Diese Ausgangstastverhältnis
referenzspannung Vd wird dem Operationsverstärker OP5 eingegeben, der einen
Komparator darstellt, wo sie mit dem Dreieckwellensignal Pt verglichen wird, das von
dem Schwingkreis 20 ausgegeben und seinem Nicht-Inversionseingangsanschluß
eingegeben wird. Nur wenn der Wert des Dreieckwellensignals Pt größer als jener der
Ausgangstastverhältnisreferenzspannung Vd ist, wird ein Ausgangssignal (ein Aus
gangstastverhältnissignal Pd) ausgegeben.
Da die Ausgangstastverhältnisreferenzspannung Vd um die Korrekturgröße M erhöht
wird, die durch die Quellenspannungskorrekturspannung VC erhalten wird, wenn die
Quellenspannung VB nach oben verschoben ist, wie in Fig. 5B dargestellt, wird somit
die Impulsbreite th des Ausgangstastverhältnissignals Pd verringert, und da die Aus
gangstastverhältnisreferenzspannung Vd um die Korrekturgröße M verringert wird,
die durch die Quellenspannungskorrekturspannung VC erhalten wird, wenn die
Quellenspannung VB nach unten verschoben ist, wie in Fig. 5C dargestellt, kann die
Impulsbreite tL des Ausgangstastverhältnissignals Pd breiter eingestellt werden.
Daher enthalten die Spannungen VF, die den einzelnen Spulen U, V und W der ein
zelnen Feldeffekttransistoren FET 1-6 angelegt werden, Ausgangsspannungen (Vm,
Vh, VL), die in Übereinstimmung mit der Quellenspannung VB bestimmt sind, und ha
ben Impulsbreiten (tm, th, tL), die in Übereinstimmung mit dem Ausgangstastverhält
nissignal Pd bestimmt sind. Die Impulsbreiten werden in Übereinstimmung mit
Schwankungen in der Quellenspannung VB geändert, so daß die Ausgangsspannun
gen (Vm, Vh, VL) und die Impulsbreiten (tm, th, tL), die durch das Ausgangstastver
hältnissignal Pd bestimmt werden, ein Verhältnis beibehalten, wodurch die Produkte
der Ausgangsspannungen (Vm, Vh, VL) und der Impulsbreiten (tm, th, tL) jederzeit
konstant sind (Vm × tm = Vh × th = VL × tL = konstant). Folglich kann die Durch
schnittsspannung an den einzelnen Spulen U, V und W oder den einzelnen Feldef
fekttransistoren FET 1-6 jederzeit bei einem konstanten Wert gehalten werden, wo
durch es möglich ist, eine stabile Drehung des Rotors 3 zu erhalten. Es muß festgehal
ten werden, daß Fig. 5A eine Situation zeigt, in der die Quellenspannung VB eine
Nennspannung (12V) ist, wobei die Ausgangsspannungen (Vm, Vh, VL) der Span
nungen VF, die in Übereinstimmung mit den Schwankungen in der Quellenspannung
VB schwanken, ein Verhältnis aufweisen, das als Vh < Vm < VL dargestellt wird.
Eine Stromstoßverhinderungsschaltung 17, die wie in Fig. 6 dargestellt aufgebaut ist,
dient der Vermeidung des Stromstoßes, der entsteht, wenn die Quelle nach einer vor
übergehenden Abschaltung ansteigt, wie durch die strichpunktierte Linie in Fig. 7
dargestellt. Die Stromstoßverhinderungsschaltung 17 ist zwischen der Sourceleitung
30 und einem Inversionseingangsanschluß des Operationsverstärkers OP5 vorgese
hen.
In der Stromstoßverhinderungsschaltung 17 ist der Kollektor eines Transistors TR1 an
die Sourceleitung 30 angeschlossen, und ein Kondensator C1 und ein Widerstand R9
sind parallel zwischen dem Kollektor und der Basis des Transistors TR1 geschaltet.
Ferner sind ein Widerstand R10 und ein Kondensator C2 zwischen der Basis des
Transistors TR1 und der Masse angeschlossen, wobei der Emitter über einen Wider
stand R11 an den Inversionseingangsanschluß des Operationsverstärkers OP5 ange
schlossen ist.
Wenn die Quellenspannung VB gestiegen ist, wird daher der Kondensator C1 durch
den Strom, der durch die Sourceleitung 30 zugeführt wird, geladen. Ferner wird auch
der Kondensator C2 über die Widerstände R9 und R10 geladen. Während die Kon
densatoren C1 und C2 geladen werden, wird ein Potential zwischen dem Kollektor
und der Basis durch den Widerstand R9 erzeugt, und ein Potential wird an der Basis
durch den Widerstand R10 erzeugt, wodurch der Transistor TR1 in einen leitenden
Zustand gebracht wird. Dadurch wird eine Spannung, die durch Verringerung der
Quellenspannung VB am Widerstand R11 erhalten wird, an den Inversionseingangs
anschluß des Operationsverstärkers OP5 angelegt. Wenn jedoch die Ladung der
Kondensatoren C1 und C2 beendet ist, nachdem die Quellenspannung VB stabilisiert
ist, fließt kein Strom mehr durch die Widerstände R9 und R10, was wiederum zu kei
nem Unterschied im Potential zwischen dem Kollektor und der Basis des Transistors
TR1 führt. Somit ist die Leitfähigkeit des Transistors TR1 abgeschaltet, und die Sour
celeitung 30 und der Inversionseingangsanschluß des Operationsverstärkers OP5
werden voneinander getrennt. Da die Ausgangstastverhältnisreferenzspannung Vd
plötzlich auf hoch gestellt wird, wie in Fig. 7(a) dargestellt ist, kann folglich die Im
pulsbreite des Ausgangstastverhältnisreferenzsignals Pd bei einem Anstieg, nachdem
die Quelle vorübergehend abgeschaltet wurde, auf klein gestellt werden, wie in Fig.
7(b) dargestellt ist, und es kann verhindert werden, daß ein Stromstoß zu den FET
und den Erregerspulen fließt, wie in Fig. 7(c) dargestellt.
Wenn eine Funktion, gleich jener, die durch die Stromstoßverhinderungsschaltung 17
erreicht wird, durch den Betrieb eines Mikrocomputers erhalten werden soll, kann
zum Beispiel die Stromstoßverhinderungssteuerung, wie im Flußdiagramm in Fig. 8
dargestellt, ausgeführt werden. In dieser Stromstoßverhinderungssteuerung wird
zunächst in Schritt 100 die Quellenspannung VB gelesen. In diesem Fall wird die
Quellenspannung VB von einem Analog-Digital-Wandler in ein digitales Signal um
gewandelt und in den Mikrocomputer eingelesen. Dann wird in Schritt 120 eine Ent
scheidung getroffen, ob die gelesene Quellenspannung VB 0V ist. Wenn in dieser
Entscheidung beurteilt wird, daß die Quellenspannung VB 0V ist, fährt der Prozeß mit
Schritt 130 fort, in dem die Zeitlänge, in der die Quellenspannung VB bei 0V bleibt,
gezählt wird (Zeitzählung). Dann wird in Schritt 140 eine Entscheidung getroffen, ob
diese gezählte Zeitlänge eine bestimmte Zeitlänge überschritten hat, und wenn die
gezählte Zeitlänge geringer als die bestimmte Zeitlänge ist, fährt der Prozeß mit Schritt
150 (FLG1<-1) fort, um vor der Rückkehr zu Schritt 110 ein Verhinderungsflag
(FLG1) zu setzen. Danach wird die Quellenspannung VB wieder in Schritt 110 gele
sen, in Schritt 120 eine Entscheidung getroffen, ob die Quellenspannung VB 0V ist,
die Zeitlänge, über welche die Quellenspannung VB bei 0V bleibt, wieder in Schritt
130 gezählt, wenn die Quellenspannung VB mit 0V bestimmt wird, und eine Ent
scheidung in bezug auf die Länge der verstrichenen Zeit in Schritt 140 getroffen. Da
in dieser Entscheidung beurteilt wird, daß die Quellenspannung VB über die be
stimmte Zeitlänge oder länger bei 0V geblieben ist, kann entschieden werden, daß die
Quellenspannung VB nicht vorübergehend abgeschaltet wurde, und der Prozeß fährt
mit Schritt 180 zum Löschen des Verhinderungsflags (FLG1<-0) fort, wodurch die
Steuerung angehalten wird.
Wenn andererseits die Quellenspannung VB, die in Schritt 110 gelesen wurde, in der
Entscheidung in Schritt 120 mit einem anderen Wert als 0V beurteilt wird, fährt der
Prozeß mit Schritt 160 fort, in dem eine Entscheidung getroffen wird, ob das Verhin
derungsflag gesetzt wurde (FLG1=1?). Wenn das Verhinderungsflag nicht gesetzt
wurde, wird diese Steuerung angehalten, aber wenn das Verhinderungsflag gesetzt
wurde, fährt der Prozeß mit Schritt 170 fort, in dem ein bestimmter Wert α zu der Aus
gangstastverhältnisrefrrenzspannung (Tastverhältnisreferenzspannung) Vd für eine
bestimmte Zeitlänge, d. h., Δt Sekunden, addiert wird, um die Impulsbreite des Aus
gangstastverhälinissignals Pd zur Verhinderung eines Stromstoßes zu senken. Dann
wird in Schritt 180 das Verhinderungsflag gelöscht, um die Beendigung der Strom
stoßverhinderungssteuerung anzuzeigen.
Eine Startverzögerungsschaltung 18, die zwischen dem Kollektor des Transistors TR2
der Drehstartentscheidungsschaltung 40 und dem Ausgangsanschluß des Operati
onsverstärkers OP1 des Spannungsfolgers angeschlossen ist, wie in Fig. 9 dargestellt,
umfaßt einen Kondensator C3, der parallel zu dem Transistor TR2 geschaltet ist, Wi
derstände R12 und R13 zur Teilung der Spannung Vs, die durch die Konstantspan
nungsschaltung 13 erzeugt wird, und einen Widerstand R14, der den Spannungstei
lungspunkt der Widerstände R12 und R13 mit dem Kondensator C3 verbindet.
Wenn daher ein Start der Drehung durch die Drehstartentscheidungsschaltung 40
festgestellt wird und die Kontinuität in dem Transistor TR2 abgeschaltet wird, wird
der Kondensator C3 unter Verwendung einer Zeitkonstante, die durch den Wider
stand R14 und den Kondensator C3 bestimmt wird, geladen, und folglich kann bei
einem Anstieg der Ausgangseinstellspannung VN eine Verzögerung, die der Zeitkon
stante entspricht, angelegt werden, wie in Fig. 10(a) dargestellt. Da die Ausgangstast
verhältniseinstellspannung Vd derart geändert werden kann, daß sie allmählich auf
die Werteinstellung gesenkt wird, wie in Fig. 10(b) dargestellt, kann somit die Impuls
breite des Ausgangstastverhältnissignals Pd sequentiell von 0 auf einen bestimmten
Wert bei dem Anstieg erhöht werden, wodurch die Drehgeschwindigkeit des Rotors
3 langsam erhöht wird.
Wenn eine Funktion, gleich jener, die durch die Startverzögerungsschaltung 18 er
reicht wird, durch den Betrieb eine Mikrocomputers erhalten werden soll, kann zum
Beispiel die Startverzögerungssteuerung, wie im Flußdiagramm in Fig. 11 dargestellt,
ausgeführt werden. In dieser Startverzögerungssteuerung wird zunächst in Schritt
210 der Drehungseinstelleingang (der vorangehende Drehungseingang) N1 zu einem
bestimmten Zeitpunkt t gelesen. Der Drehungseinstelleingang N1 wird durch Ausfüh
ren einer Analog-Digital-Wandlung der Eingangseinstellspannung Vn erhalten, die
der Drehgeschwindigkeit entspricht. Dann wird in Schritt 220 der Drehungseinstel
leingang (der folgende Drehungseinstelleingang) N2 zu einem Zeitpunkt, der zu dem
bestimmten Zeitpunkt in der Zeit t um Δt1 verzögert ist, gelesen. In Schritt 230 wer
den der vorangehende Drehungseinstelleingang N1 und der folgende Drehungsein
stelleingang N2 miteinander verglichen. Wenn in dieser Entscheidung der vorange
hende Drehungseinstelleingang N1 als größer beurteilt wird, kann entschieden wer
den, daß die Quelle nicht steigt, und folglich wird die Steuerung nicht ausgeführt.
Wenn andererseits der folgende Drehungseinstelleingang N2 in der Entscheidung in
Schritt 230 als größer beurteilt wird, fährt der Prozeß mit Schritt 240 fort, in dem der
Unterschied ΔN (ΔN = N2 - N1) zwischen dem voranstehenden Drehungseinstellein
gang N1 und dem folgenden Drehungseinstelleingang N2 bestimmt wird, und dann
wird in Schritt 250 eine Entscheidung getroffen, ob der Unterschied ΔN gleich oder
größer einem bestimmten Wert β ist. Wenn der Unterschied ΔN in der Entscheidung
größer als ein bestimmter Wert ist, kann daher entschieden werden, daß die Quelle
steigt, der Prozeß fährt mit Schritt 260 fort, in dem eine Verzögerung an das Aus
gangstastverhältnis des Ausgangstastverhältnissignals Pd angelegt wird, so daß die
Impulsbreite langsam von 0 auf eine bestimmte Impulsbreite steigt. Wenn der Unter
schied ΔN in der Entscheidung in Schritt 250 gleich oder kleiner dem bestimmten
Wert ist, kann ferner entschieden werden, daß die Spannung nicht steigt, sondern der
variable Widerstand (Drehgeschwindigkeitseinstelleinrichtung) VR manuell geändert
wurde, und der Prozeß beendet die Startverzögerungssteuerung. Es muß festgehalten
werden, daß obwohl in dieser Startverzögerungssteuerung ein Anstieg der Quelle
aufgrund des Drehungseinstelleingangs bestimmt wurde, ein Anstieg der Quelle statt
dessen durch Erfassen des Wertes der Quellenspannung VB nachgewiesen werden
kann.
Eine Schaltung 19 zur Verzögerung des Eingangseinstellspannungsanstiegs ist vor
gesehen, um Probleme zu beseitigen, die durch Schwankungen der Eingangseinstell
spannung Vn verursacht werden, die auftreten, wenn der variable Widerstand VR be
tätigt wird, insbesondere bei einem Anstieg. Wenn zum Beispiel die Ausgangseinstell
spannung aufgrund einer Schwankung in der Eingangseinstellspannung Vn auf VN'
schwankt, wie in Fig. 13A dargestellt, schwankt auch die Ausgangstastverhältnisrefe
renzspannung Vd auf Vd', was zu einer Verschiebung der Impulsbreite des Aus
gangstastverhältnissignals Pd führt. Diese Verschiebung tritt schrittweise auf und
insbesondere im Falle einer Änderung, in der die Drehgeschwindigkeit erhöht wird,
wenn die Impulsbreite plötzlich auf eine große Einstellung gestellt wird, tritt eine
plötzliche Änderung im Drehmoment beim Rotor 3 auf, wodurch Probleme wie ein
ungewöhnliches Rauschen und das Unvermögen, einen gleichmäßigen Drehzustand
zu erreichen, auftreten. Zur Behandlung dieser Probleme ist die Schaltung 19 zur Ver
zögerung des Eingangseinstellspannungsanstiegs vorgesehen, welche die Drehge
schwindigkeit langsam durch Anlegen einer bestimmten Verzögerung an die Aus
gangseinstellspannung VN erhöht, wenn sich die Ausgangseinstellspannung VN ge
ändert hat, insbesondere, wenn sie in die Richtung verschoben ist, in welche die
Drehgeschwindigkeit steigt. Da es jedoch nicht wünschenswert ist, die Drehge
schwindigkeit allmählich zu senken, wenn die Ausgangseinstellspannung VN fällt, da
dies zu einer Unterbrechung der Drehung des Rotors 3 durch Trägheit führt, legt die
Schaltung 19 zur Verzögerung des Eingangseinstellspannungsanstiegs keine Verzö
gerung an, wenn die Eingangseinstellspannung fällt.
Die Schaltung 19 zur Verzögerung des Eingangseinstellspannungsanstiegs, die an
den Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers OP1 angeschlossen ist, wie zum
Beispiel in Fig. 12 dargestellt, besteht aus Widerständen R15 und R16 zur Teilung der
Quellenspannung VB und einem Kondensator C4, der parallel zu dem Widerstand
R16 angeschlossen ist, wobei die Leitung, welche den Spannungsteilungspunkt der
Widerstände R15 und R16 mit dem Kondensator C4 verbindet, mit der Ausgangsseite
des Operationsverstärkers OP1 verbunden ist. Wenn, wie in Fig. 13B dargestellt, die
Eingangseinstellspannung Vn steigt, um den Anstieg der Ausgangseinstellspannung
VN zu erhöhen, wird somit der Kondensator C4 geladen, was dazu führt, daß eine be
stimmte Verzögerung bei der Ausgangseinstellspannung VN angelegt wird, während
bei einem Abfall der Ausgangseinstellspannung VN die elektrische Ladung an dem
Kondensator C4 rasch von dem Operationsverstärker OP1 über eine Diode D entla
den wird, wodurch eine rasche Verringerung in der Ausgangseinstellspannung VN
erhalten wird.
Da die Ausgangstastverhältnisreferenzspannung Vd wie in Fig. 13B dargestellt geän
dert werden kann, steigt somit die Impulsbreite des Ausgangstastverhältnissignals Pd
langsam, bis sie einen bestimmten Wert erreicht, wenn die Drehgeschwindigkeit steigt,
während die Impulsbreite so eingestellt werden kann, daß sie sofort auf einen be
stimmten Wert gesenkt wird, wenn die Drehgeschwindigkeit abnimmt. Es muß fest
gehalten werden, daß zwar eine bestimmte Zeitverzögerung in dem Anstieg der Ein
gangseinstellspannung Vn vorhanden ist, die Wellenform aber so geformt ist, daß der
Anstieg der Ausgangseinstellspannung VN annähernd vertikal ist, da der Operations
verstärker OP1, der als Spannungsfolger dient, auch eine Funktion als Puffer hat.
Wenn eine Funktion, gleich jener, die durch die Schaltung 19 zur Verzögerung des
Eingangseinstellspannungsanstiegs erreicht wird, durch den Betrieb eines Mikro
computers erhalten werden soll, kann zum Beispiel die Steuerung zur Verzögerung
des Eingangseinstellspannungsanstiegs, wie im Flußdiagramm in Fig. 14 dargestellt,
ausgeführt werden. In dieser Steuerung zur Verzögerung des Eingangseinstellspan
nungsanstiegs wird zunächst in Schritt 310 der Drehungseinstelleingang (der voran
gehende Drehungseinstelleingang) N1 zu einem bestimmten Zeitpunkt t gelesen. Der
Drehungseinstelleingang N1 wird durch Ausführen einer Analog-Digital-Wandlung
der Eingangseinstellspannung Vn erhalten, die der Drehgeschwindigkeit entspricht.
Dann wird in Schritt 320 der Drehungseinstelleingang (der folgende Drehungsein
stelleingang) N3 zu einem Zeitpunkt, der zu dem bestimmten Zeitpunkt in der Zeit t
um Δt2 verzögert ist, gelesen. Es muß festgehalten werden, daß Δt2 zwar gleich Δt1
sein kann, wie in dem zuvor erklärten Schritt 200 verwendet wurde, aber Δt2 auch
länger als Δt1 eingestellt sein kann, wenn die Änderungsrate in der Eingangseinstell
spannung Vn als kleiner bestimmt wird als die Änderungsrate in dem zuvor erklärten
Fall.
In Schritt 330 werden dann der vorangehende Drehungseinstelleingang N1 und der
folgende Drehungseinstelleingang N3 miteinander verglichen. Wenn in dieser Ent
scheidung der vorangehende Drehungseinstelleingang N1 als größer beurteilt wird,
ward entschieden, daß die Eingangseinstellspannung Vn gesenkt wurde, und somit
fährt der Prozeß mit Schritt 350 fort, um sicherzustellen, daß die Verzögerungsverar
beitung nicht durchgeführt wird (kein gewichteter Durchschnitt). Wenn andererseits
der folgende Drehungseinstelleingang N3 in der Entscheidung in Schritt 350 als grö
ßer beurteilt wird, wird entschieden, daß die Änderung der Eingangseinstellspannung
Vn einen Anstieg darstellt, und der Prozeß fährt mit Schritt 340 fort, in dem eine be
stimmte Verzögerung angewendet wird, indem eine integrale Korrektur zu der Aus
gangseinstellspannung VN addiert wird (gewichteter Durchschnitt mit einer großen
Anzahl von Fällen). Da die Ausgangstastverhältnisreferenzspannung Vd nur dann
erhöht werden kann, wenn die Eingangseinstellspannung Vn steigt, wird somit eine
Steuerung durchgeführt, in der die Drehgeschwindigkeit sequentiell erhöht wird,
wenn die Drehgeschwindigkeit erhöht werden soll, und eine Steuerung erhalten, in
der die Drehgeschwindigkeit sofort gesenkt wird, wenn die Drehgeschwindigkeit ge
senkt werden soll, wodurch eine gleichmäßige Drehungssteuerung des Rotors 3 ga
rantiert wird.
Da, wie erklärt wurde, gemäß der vorliegenden Erfindung, wenn die Rotordrehge
schwindigkeit eine große Änderung nach oben erfährt, die Impulsbreite des Antrieb
simpulses allmählich durch das Mittel zur allmählichen Impulsbreitenerhöhung ver
größert wird, um die Impulsbreite, die dem Drehgeschwindigkeitseinstellsignal ent
spricht, zu verschieben, können negative Faktoren, welche die Leistung des Motors
beeinträchtigen könnten, wie ein Stromstoß und ein ungewöhnliches Rauschen, das
durch einen plötzlichen Anstieg der Drehgeschwindigkeit des Rotors verursacht
wird, unterdrückt werden.
Wenn die Quelle nach einer vorübergehenden Abschaltung steigt, wird zusätzlich
gemäß der vorliegenden Erfindung die Impulsbreite des Antriebsimpulses verkürzt,
wodurch verhindert wird, daß ein plötzlicher großer Strom zu den Erregerspulen
fließt, so daß die Erzeugung eines Stromstoßes verhindert wird, indem ein sanfter An
stieg des Erregerstroms erreicht wird. Da die Impulsbreite des Antriebsimpulses all
mählich von einem 0 Zustand (Tastverhältnis = 0%) steigt, bis sie die Breite erreicht,
die der Drehgeschwindigkeitseinstellung beim Start entspricht, kann ferner gemäß der
vorliegenden Erfindung eine Änderung der Drehgeschwindigkeit des Rotors, d. h.,
eine Änderung der Stromversorgung der Erregerspulen bei einem Start langsamer
ausgeführt werden, wodurch die Erzeugung eines magnetischen Rauschens verhin
dert wird. Da ferner gemäß der vorliegenden Erfindung bei einer Erhöhung der Ein
stellung der Drehgeschwindigkeit die Impulsbreite des Antriebsimpulses allmählich
von dem Zustand vor der Änderung der Einstellung steigt, bis sie die Impulsbreite er
reicht, die der Drehgeschwindigkeit nach der Änderung der Einstellung entspricht,
kann verhindert werden, daß das Motorgeräusch ungewöhnlich laut wird.
Da die vorliegende Erfindung ferner Gegenmaßnahmen gegen ein Rauschen und eine
Schwankung der Massespannung bietet, kann verhindert werden, daß der Motor vor
einem gewollten Starten unnötig läuft.
Da ferner gemäß der vorliegenden Erfindung bei einer Senkung der Einstellung der
Drehgeschwindigkeit die Impulsbreite des Antriebsimpulses sofort von dem Zustand
vor der Änderung der Einstellung geändert wird, bis sie die Impulsbreite erreicht, die
der Drehgeschwindigkeit nach der Änderung der Einstellung entspricht, kann der
Rotor veranlaßt werden, durch Trägheit zu drehen, bis er die Drehgeschwindigkeit
nach Änderung der Einstellung erreicht, wodurch die Erzeugung eines Motorge
räusches verhindert wird, was eine Bremswirkung auf die Drehung des Rotors aus
üben könnte.
Claims (15)
1. Anstriebssteuereinrichtung für einen bürstenlosen Motor (1), wobei vorgesehen
sind:
insbesondere ein Detektionsmittel (6, 7), das eine Position eines Rotors (3) des Motors (1) erfaßt;
ein Schaltmittel (FET 1-6), das die Richtung eines Stroms umschaltet, welcher Er regerspulen (U, V, W) des Motors (1) zugeführt wird; und
ein Mittel zur Drehgeschwindigkeitseinstellung, das eine Drehgeschwindigkeit für den Rotor (3) einstellt;
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Mittel zur Impulsbreitenmodulation vorgesehen ist, das eine Impulsbreite eines Antriebsimpulses auf der Basis eines Einstellsignals von dem Mittel zur Drehgeschwindigkeitseinstellung einstellt,
daß ein Mittel zur Antriebssteuerung vorgesehen ist, das eine Schaltsteuerung des Schaltmittels unter Verwendung insbesondere eines Ausgangssignals von dem Detektionsmittel und eines Antriebsimpulses mit der durch das Mittel zur Impulsbreitenmodulation bestimmten Impulsbreite steuert, und
daß ein Mittel zur allmählichen Impulsbreitenerhöhung vorgesehen ist, das all mählich und deutlich die Impulsbreite des Antriebsimpulses unter Verwendung einer bestimmten Zeitkonstante ändert, bis die Impulsbreite gleich der durch das Mittel zur Impulsbreitenmodulation bestimmten Impulsbreite ist, wenn eine Si tuation entsteht, in der die Drehgeschwindigkeit des Rotors (3) plötzlich anstei gen soll und/oder wenn die vom Mittel zur Impulsbreitenmodulation bestimmte Impulsbreite des Antriebsimpulses stark ansteigen soll bzw. sich eine die Im pulsbreite bestimmende Steuergröße in einen starken Anstieg der Impulsbreite implizierender Weise ändert.
insbesondere ein Detektionsmittel (6, 7), das eine Position eines Rotors (3) des Motors (1) erfaßt;
ein Schaltmittel (FET 1-6), das die Richtung eines Stroms umschaltet, welcher Er regerspulen (U, V, W) des Motors (1) zugeführt wird; und
ein Mittel zur Drehgeschwindigkeitseinstellung, das eine Drehgeschwindigkeit für den Rotor (3) einstellt;
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Mittel zur Impulsbreitenmodulation vorgesehen ist, das eine Impulsbreite eines Antriebsimpulses auf der Basis eines Einstellsignals von dem Mittel zur Drehgeschwindigkeitseinstellung einstellt,
daß ein Mittel zur Antriebssteuerung vorgesehen ist, das eine Schaltsteuerung des Schaltmittels unter Verwendung insbesondere eines Ausgangssignals von dem Detektionsmittel und eines Antriebsimpulses mit der durch das Mittel zur Impulsbreitenmodulation bestimmten Impulsbreite steuert, und
daß ein Mittel zur allmählichen Impulsbreitenerhöhung vorgesehen ist, das all mählich und deutlich die Impulsbreite des Antriebsimpulses unter Verwendung einer bestimmten Zeitkonstante ändert, bis die Impulsbreite gleich der durch das Mittel zur Impulsbreitenmodulation bestimmten Impulsbreite ist, wenn eine Si tuation entsteht, in der die Drehgeschwindigkeit des Rotors (3) plötzlich anstei gen soll und/oder wenn die vom Mittel zur Impulsbreitenmodulation bestimmte Impulsbreite des Antriebsimpulses stark ansteigen soll bzw. sich eine die Im pulsbreite bestimmende Steuergröße in einen starken Anstieg der Impulsbreite implizierender Weise ändert.
2. Antriebssteuereinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der
Motor (1) mindestens aufweist einen Rotor (3) mit Permanentmagneten (2),
einen Stator (4), der den Permanentmagneten (2) des Rotors (3) gegenüberlie
gend bzw. zugewandt angeordnet ist, Erregerspulen (U, V, W), die um den Sta
tor (4) gewickelt sind, um ein magnetisches Drehfeld zu erzeugen, und das De
tektionsmittel (6, 7).
3. Anstriebssteuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Situation, in der die Drehgeschwindigkeit des Rotors (3) plötzlich steigt,
eine Situation betrifft, in der die Drehgeschwindigkeit des Rotors (3) von dem
Mittel zur Drehgeschwindigkeitseinstellung auf eine Erhöhung eingestellt wird.
4. Anstriebssteuereinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Situation, in der die Drehgeschwindigkeit des
Rotors (3) plötzlich steigt, einen Anstieg einer Quelle betrifft, die vorübergehend
abgeschaltet war.
5. Anstriebssteuereinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Situation, in der die Drehgeschwindigkeit des
Rotors (3) plötzlich steigt, eine Anfangsstartphase bzw. Anfahrphase betrifft.
6. Anstriebssteuereinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Impulsbreitenmodulation mit einem
Schwingmittel versehen ist, das einen Schwingungsimpuls mit einer bestimmten
Frequenz erzeugt, sowie mit einem Mittel zur Antriebsimpulsbildung, das einen
Antriebsimpuls unter Verwendung des Schwingungsimpulses von dem
Schwingmittel und eines Schwellenwerts, der dem Einstellsignal von dem Mittel
zur Drehgeschwindigkeitseinstellung entspricht, bildet, wobei die Impulsbreite
des Antriebsimpulses durch Ändern des Schwellenwerts in Übereinstimmung mit
dem Einstellsignal moduliert wird.
7. Anstriebssteuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebssteuereinrichtung derart ausgebildet ist, daß das Mittel zur allmählichen
Impulsbreitenerhöhung bei einem Anstieg der Quelle, die vorübergehend abge
schaltet war, den Schwellenwert plötzlich in die Richtung erhöht, in der die Im
pulsbreite schmäler wird, und dann den Schwellenwert allmählich unter Ver
wendung einer bestimmten Zeitkonstante auf einen Wert ändert, welcher dem
Einstellsignal entspricht.
8. Anstriebssteuereinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebssteuereinrichtung derart ausgebildet ist, daß das Mittel zur all
mählichen Impulsbreitenerhöhung während der Anfangsstartphase den
Schwellenwert plötzlich auf einen Wert erhöht, bei dem die Impulsbreite 0 ist,
und dann den Schwellenwert allmählich unter Verwendung einer bestimmten
Zeitkonstante auf einen Wert ändert, welcher dem Einstellsignal entspricht.
9. Anstriebssteuereinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schwingungsimpuls eine Dreieckwelle ist, die mit dem
Schwellenwert, welcher dem Einstellsignal des Mittels zur Drehgeschwindig
keitseinstellung entspricht, verglichen wird, und daß die Antriebssteuereinrich
tung derart ausgebildet ist, daß eine Periode der Dreieckwelle, in welcher deren
Wert den Schwellenwert übersteigt, als Impulsbreite gewählt wird.
10. Anstriebssteuereinrichtung nach einem Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebssteuereinrichtung derart ausgebildet ist, daß das Mittel
zur allmählichen Impulsbreitenerhöhung bei einem Anstieg der Quelle bei einem
Start den Wert des Schwellenwerts bei oder über einer Spitze der Dreieckwelle
einstellt und dann den Wert allmählich unter Verwendung einer bestimmten
Zeitkonstante auf einen Wert ändert, welcher dem Einstellsignal entspricht.
11. Anstriebssteuereinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Antriebssteuereinrichtung ferner ein Mittel zur Im
pulsbreitenverkürzung aufweist, das bei einer Senkung der Drehgeschwindig
keitseinstellung die Impulsbreite des Antriebsimpulses sofort von dem Wert vor
der Änderung der Einstellung auf den Wert nach der Änderung der Einstellung
ändert.
12. Anstriebssteuereinrichtung nach Anspruch 11 und einem der Ansprüche 6 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebssteuereinrichtung derart ausgebil
det ist, daß, wenn die Einstellung für die Drehgeschwindigkeit erhöht wird, das
Mittel zur allmählichen Impulsbreitenerhöhung den Schwellenwert unter Ver
wendung einer bestimmten Zeitkonstante von einem Wert vor der Änderung
der Einstellung auf den Wert nach der Änderung der Einstellung ändert, und
daß, wenn die Einstellung für die Drehgeschwindigkeit gesenkt wird, das Mittel
zur Impulsbreitenverkürzung den Schwellenwert sofort von dem Wert vor der
Änderung der Einstellung auf den Wert nach der Änderung der Einstellung än
dert.
13. Anstriebssteuereinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Einstellsignalausgang von dem Drehgeschwin
digkeitseinstellmittel eine Drehgeschwindigkeitseinstellspannung ist, die pro
portional zu der Drehgeschwindigkeit ist, und daß ein Mittel zur Drehstartent
scheidung vorgesehen ist, das die Drehgeschwindigkeitseinstellspannung auf
eine Haltespannung einstellt, wenn der bürstenlose Motor sich in einem ange
haltenen Zustand befindet, und eine Drehgeschwindigkeitseinstellspannung
von der Haltespannung auf gleich oder höher einer Rauschspannung einstellt,
und einen Antriebsimpuls nur dann bildet, wenn die Drehgeschwindigkeitsein
stellspannung die Drehstartentscheidungsspannung übersteigt.
14. Bürstenloser Motor, gekennzeichnet durch eine Antriebssteuereinrichtung nach
einem der voranstehenden Ansprüche.
15. Verfahren zum Betreiben eines bürstenlosen Motors, wobei die Drehzahl des
Motors durch Modulation der Impulsbreite von dem Motor zugeführten An
triebsstromimpulsen gesteuert wird, wobei bei Änderungen der Impulsbreite die
Erhöhungsgeschwindigkeit der Impulsbreite, insbesondere auf einen vorbe
stimmten Wert, beschränkt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29823813U DE29823813U1 (de) | 1997-02-07 | 1998-02-09 | Antriebssteuereinrichtung für einen bürstenlosen Motor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP03988397A JP3489071B2 (ja) | 1997-02-07 | 1997-02-07 | ブラシレスモータの駆動制御装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19804874A1 true DE19804874A1 (de) | 1998-08-13 |
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