DE3891000C2 - - Google Patents
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- DE3891000C2 DE3891000C2 DE3891000A DE3891000A DE3891000C2 DE 3891000 C2 DE3891000 C2 DE 3891000C2 DE 3891000 A DE3891000 A DE 3891000A DE 3891000 A DE3891000 A DE 3891000A DE 3891000 C2 DE3891000 C2 DE 3891000C2
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- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
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- H02P6/16—Circuit arrangements for detecting position
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- H02P6/182—Circuit arrangements for detecting position without separate position detecting elements using back-emf in windings
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Description
Die Erfindung betrifft eine Treiberschaltung für
einen mehrphasigen bürstenlosen Gleichstrommotor
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Hierbei
handelt es sich um einen bürstenlosen Gleichstrom
motor, der keinen Positionsdetektor zum Erkennen
der Rotorposition erfordert. Eine Treiberschaltung
dieser Art ist bereits in der nicht vorveröffent
lichten EP-A 2 95 710 beschrieben.
Aus der JP 60-82 087 A ist es außerdem bekannt, bei
einem mehrphasigen bürstenlosen Gleichstrommotor
einen Phasendifferenzdetektor und einen spannungsge
steuerten Oszillator vorzusehen, dessen Ausgangssi
gnal die Stromversorgungs-Schaltsignale für die
Treiberwicklungen ausgibt und wobei diese Signale
dem einen und Rotorstellungssignale dem anderen
Eingang eines Differenzverstärkers zugeführt
werden. Die Rotorstellungssignale werden durch
Differentiation des Summentreiberstromes erhalten.
Eine Winkelvorgabe für die Treibersignale erfolgt
durch eine Gleichspannung am Eingang des
spannungsgesteuerten Oszillators.
Aus der JP 61-191 289 A ist ein bürstenloser Gleich
strommotor bekannt, bei dem die Stellung des Rotors
aus den Klemmspannungen abgeleitet wird und der
auch eine Startschaltung aufweist.
In der DE-A 38 17 916 (nicht vorveröffentlicht) ist
ein mehrphasiger bürstenloser Gleichstrommotor be
schrieben, der über eine PLL-Schaltung angesteuert
wird. Die Phasendifferenz wird durch Vergleich der
über einen Transformator ausgekoppelten Klemmen
spannung mit den Stromversorgungsschaltsignalen ge
wonnen, wobei der Vergleich mit einem Mikrocomputer
durchgeführt wird. Eine Startschaltung ist nicht
vorgesehen.
In der DE-C 37 10 509 (nicht vorveröffentlicht)
wird ein mehrphasiger bürstenloser Gleichstrommotor
beschrieben, bei dem die Klemmenspannung und die
Nullpunktspannung zur Ermittlung der Rotorposition
herangezogen werden und außerdem ein Impuls-Tacho
generator zur Winkelvorgabe eingesetzt wird.
Darüber hinaus ist es aus der DE-A 33 06 642 be
kannt, zur Fortschaltung des Ständerdrehfeldes
einer Synchronmaschine die Rotorstellung dadurch zu
ermitteln, daß während der Stromlücken die EMK er
faßt und integriert wird.
Schließlich ist es aus der Literaturstelle IEEE
Transactions on Industrial Applications, Vol.
IA-21, Nr. 4, Mai/Juni 1985, Seiten 595 bis 601
bekannt, in den Stromlücken die jeweilige EMK mit
der Nullpunktspannung zu vergleichen.
Alle vorgeschlagenen und bekannten Treiberschaltun
gen für mehrphasige bürstenlose Gleichstrommotoren
haben den Nachteil, daß zur Optimierung des Wir
kungsgrades keine genaue zeitliche Anpassung der
Stromversorgungs-Schaltsignale für die Treiberwick
lungen möglich ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu
grunde, die aus der EP-A 2 95 710 bekannte Treiber
schaltung derart weiterzubilden, daß der Winkel
zwischen Ständerdurchflutung und Rotationsspannung
bzw. EMK vorgebbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Treiberschaltung der
eingangs genannten Art durch die Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst, nämlich dadurch, daß der
Phasendifferenzdetektor mit einer Impuls-Auswahl
schaltung versehen ist, um den Zeitpunkt auszu
wählen, an dem das Impulssignal mit vorbestimmter
Phasenbeziehung zu dem Stromversorgungs-Schalt
signal erzeugt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausfüh
rungsbeispielen unter Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 das Schaltbild einer Treiberschaltung
für einen bürstenlosen Motor gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung des Prin
zips der Schaltung nach Fig. 1;
Fig. 3 ein detailliertes Schaltbild eines Pha
sendifferenzdetektor-Impulsgene
rators;
Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung der Ar
beitsweise der Schaltung nach Fig. 3;
Fig. 5 ein detailliertes Schaltbild eines Pha
sendifferenzdetektors;
Fig. 6 ein Diagramm zur Erläuterung der Ar
beitsweise der Schaltung nach Fig. 5;
Fig. 7 ein Diagramm der verschiedenen Wellen
formen in einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 ein detailliertes Schaltbild eines
spannungsgesteuerten Oszillators und
einer Niedrigfrequenz-Einstellschal
tung;
Fig. 9 ein detailliertes Schaltbild eines Dif
ferenzverstärkers und einer dazu
gehörigen Klemmschaltung;
Fig. 10 ein detailliertes Schaltbild eines Pha
sendifferenzdetektor-Impulsgene
rators und einer Impulszeit-Auswahl
schaltung;
Fig. 11 ein detailliertes Schaltbild der Diffe
renzverstärker-Ausgangsklemm
schaltung und einer Rückstellschal
tung; und
Fig. 12 das Schaltbild einer Treiberschaltung
für einen bürstenlosen Motor gemäß ei
ner zweiten Ausführungsform der Er
findung.
In der Schaltungsanord
nung nach Fig. 1 sind die entsprechenden Basen der
Treibertransistoren 10 bis 15 mit den Ausgängen eines
Leistungsverstärkers 43 verbunden, dessen Ein
gänge an entsprechende Ausgänge einer logischen
Schaltung 42 angeschlossen sind. Die logische Schal
tung 42 und der Leistungsverstärker 43 bilden zusam
men einen Schaltsignalgenerator 44. Die logische
Schaltung 42 ist mit einem Eingang an einen Ausgang
D1 eines Frequenzteilers 41 angeschlossen, dessen
Eingang mit einem Ausgang eines spannungsgesteuer
ten Oszillators 40 verbunden ist. An den spannungs
gesteuerten Oszillators 40 ist eine Niedrigfre
quenz-Einstellschaltung 50 angeschlossen. Ausgangs
signale D1, D2 und D3 des Frequenzteilers 41 und
Ausgangssignale U1, U2, V1, V2, W1 und W2 der logi
schen Schaltung 42 gelangen an einen Phasendiffe
renzdetektor-Impulsgenerator 28. Die Signale an den
einen Enden Uo, Vo und Wo der entsprechenden Trei
berwicklungen 1, 2 und 3 werden den Pufferschaltun
gen 21, 22 und 23 zugeführt. Entsprechende Ausgangs
signale UB, VB und WB der Pufferschaltungen 21, 22
und 23 werden einem Komparator 27 zugeführt und
sind außerdem über Widerstände 24, 25 und 26 an ei
nen gemeinsamen Verbindungspunkt NB des Komparators
27 gekoppelt. Ein Ausgang PD des Komparators 27 ist
durch einen Ausgang des Phasendifferenzdetektor-Im
pulsgenerators 28 gesteuert. Der Zeitpunkt, an dem
ein Phasendifferenzdetektor-Impuls durch den Phasen
differenzdetektor-Impulsgenerator 28 erzeugt wird,
wird durch eine Impulszeit-Auswahlschaltung 29 be
stimmt. Es wird bemerkt, daß die verschiedenen Baue
lemente 21 bis 29 einen Phasendifferenzdetektor 20
bilden, der einen Ausgang PD hat. Der Ausgang PD
des Phasendifferenzdetektors 20 ist über einen Wider
stand 32 mit dem invertierenden Eingang eines Opera
tionsverstärkers 31 verbunden, und eine Serienschal
tung aus einem Widerstand 33 und einem Kondensator
34 sowie ein Kondensator 35 sind zwischen dem inver
tierenden Eingang und dem Ausgang des Operationsver
stärkers 31 angeordnet. Der nicht-invertierende Ein
gang des Operationsverstärkers 31 wird über Wider
stände 36 und 37 mit einer entsprechenden Vorspan
nung versehen. Es wird bemerkt, daß die verschie
denen Bauelemente 31 bis 37 einen Differenzverstärker
30 bilden, wobei ein Ausgang EAO des Differenzver
stärkers 30 mit einem Eingang des spannungsgesteuer
ten Oszillators 40 verbunden ist. Der Ausgang des
Differenzverstärkers 30 ist außerdem mit einer
Klemmschaltung 53 versehen.
Der invertierende Eingang des Operationsverstärkers
31 ist mit einer Rückstellschaltung 60 gekoppelt,
deren Ausgangssignal dazu benutzt wird, das Aus
gangssignal PD des Komparators 27 zu steuern.
Ein anderer Ausgang D4 des Frequenzteilers 41 ist
mit der Basis eines Transistors 200 gekoppelt, des
sen Emitter mit Masse und dessen Kollektor über einen
Widerstand 201 mit einer stabilisierten Span
nung sowie mit einem Drehzahlsignalausgang 202 ver
bunden ist.
Die Arbeitsweise dieser Treiberschaltung für einen
bürstenlosen Motor wird nachfolgend beschrieben.
Die Diagramme nach Fig. 2 zeigen die Phasenbezie
hung zwischen der Gegen-EMK der Treiberwicklung und
einer Wellenform zur Ansteuerung der Treiberwick
lung. Hierbei zeigt Fig. 2A den Fall, bei dem die
Gegen-EMK (gestrichelte Linie) und die Wellenform
(durchgezogene Linie) ein Optimum darstellen, wäh
rend die Fig. 2B und 2C die entsprechenden Fälle
zeigen, in denen eine Verschiebung des Phasenwin
kels ψ gegenüber dem Optimalzustand auftritt. Un
ter Bezug auf die Schaltung nach Fig. 1, gelangt
das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszilla
tors 40 an die Treiberwicklungen 1 bis 3 über den
Frequenzteiler 41, den Schaltsignalgenerator 44 und
die Treibertransistoren 10 bis 15. Dementsprechend
hat das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Os
zillator 40 gegenüber den Wellenformen für die
Treiberwicklungen 1 bis 3 eine vorbestimmte Phasen
beziehung. Mit anderen Worten, durch Regelung der
Oszillatorfrequenz und der Phase des spannungsge
steuerten Oszillators 40 ist es möglich, die Phasen
differenz zwischen der Gegen-EMK der Treiberwick
lung und der Wellenform der Treiberwicklung zu re
geln. Da eine PLL-Schleife vorgesehen ist, wird bei
Auftreten eines Phasenwinkels ψ zwischen der Ge
gen-EMK der Treiberwicklung und den Wellenformen
der Treiberwicklung (siehe Fig. 2B und 2C) die
Phasendifferenz ψ durch den Phasendifferenzdetek
tor 20 festgestellt und durch den Differenzverstär
ker 30 verstärkt. Die Schwingungsfrequenz und -pha
se des spannungsgesteuerten Oszillators 40 kann auf
diese Weise geregelt werden, um ψ auf den Wert 0
zu bringen, so daß der optimale Betriebszustand
nach Fig. 2A erzielt wird. Dementsprechend ist es
möglich, ein stabiles und effektives Motordrehmo
ment zu erzeugen und den Motor dementsprechend anzu
treiben.
Nachfolgend soll der Aufbau des Phasendifferenzde
tektors 20 im Detail beschrieben werden. Eine sol
che Schaltung ist in Fig. 3 gezeigt und zeigt als
Beispiel den Phasendifferenzdetektor-Impulsgenera
tor 28 in dem Phasendifferenzdetektor 20. In Fig. 3
sind Bauteile vorhanden, die denen der Schaltung
nach Fig. 1 gleichen und somit durch gleiche Be
zugszeichen bezeichnet sind. Die Ausgangssignale
U1, U2, V1, V2, W1 und W2 der logischen Schaltung
42 und die Ausgangssignale D1, D2 und D3 des Fre
quenzteilers 41 werden dem Phasendifferenzdetek
tor-Impulsgenerator als entsprechende Eingangssigna
le zugeführt. Fig. 4 zeigt das dazugehörige Impuls
diagramm zur Erläuterung des Phasendifferenzdetek
tor-Impulsgenerators nach Fig. 3. Die in Fig. 4
gezeigten Wellenformen entsprechen den an den ver
schiedenen Punkten der Schaltung nach Fig. 3 auftretenden Si
gnalen. Die Ausgänge So, S1, S2, S3, S4, S5 und S6
des Phasendifferenzdetektor-Impulsgenerators 28 lie
fern entsprechende Signalformen, wie sie in Fig. 4
durch die gleichen Symbole angezeigt sind.
Nachfolgend wird nun der Aufbau des Phasendifferenz
detektors 20 mit dem Phasendifferenzdetektor-Impuls
generator 28 beschrieben, und zwar anhand eines Bei
spiels, wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Diejenigen
Bauelemente, die gleiche Funktion wie in der Schal
tung nach Fig. 1 haben, sind mit den gleichen Be
zugszeichen versehen. Ein Ende Uo, Vo und Wo der
Treiberwicklungen 1, 2 und 3 sind mit den entspre
chenden Pufferschaltungen 21, 22 und 23 verbunden,
deren Ausgänge UB, VB und WB am gemeinsamen Verbin
dungspunkt NB angeschlossen sind, der wiederum mit
den invertierenden Eingängen der Komparatoren 100,
120 und 140 sowie den nicht-invertierenden Eingängen
der Komparatoren 110, 130 und 150 verbunden
ist. Der Ausgang UB der Pufferschaltung 21 ist mit
einem nicht-invertierenden Eingang des Komparators
100 sowie mit einem invertierenden Eingang des Kom
parators 110 verbunden, der Ausgang VB der Puffer
schaltung 22 ist mit einem nicht-invertierenden Ein
gang des Komparators 120 und einem invertierenden
Eingang des Komparators 130 verbunden, und der Aus
gang WB der Pufferschaltung 23 ist mit einem
nicht-invertierenden Eingang des Komparators 140
und einem invertierenden Eingang des Komparators
150 verbunden. Die Ausgangstransistoren 101, 111,
121, 131, 141 und 151 der entsprechenden Komparato
ren 100, 110, 120, 130, 140 und 150 bilden Ausgänge
mit offenem Kollektor und alle diese Kollektoren
sind miteinander verbunden und an einen Kollektor
eines Transistors 161 angeschlossen und bilden ei
nen Ausgang PD des Phasendifferenzdetektors. Die Ba
sis des Transistors 161 ist mit der Basis und dem
Kollektor eines Transistors 162 verbunden sowie mit
dem Kollektor eines Transistors 164 und dem Kollek
tor eines Transistors 169, der als Konstantstrom
quelle dient. Der Emitter des Transistors 162 ist
über einen Widerstand 163 mit einer stabilisierten
Spannung Vreg verbunden, und die Emitter des Transi
stors 161 und 164 sind ebenfalls an die stabilisier
te Spannung Vreg angeschlossen. Die Basis des Tran
sistors 164 ist über einen Widerstand 166 mit ihrem
Emitter verbunden und außerdem über einen Wider
stand 165 an den Kollektor eines Tranistors 167 an
geschlossen, dessen Emitter an Masse liegt. Die Ba
sis des Transistors 167 ist über eine Diode 168 mit
einem Ausgang So des Phasendifferenzdetektor-Impuls
generators 28 verbunden. Weitere Ausgänge S1, S2,
S3, S4, S5 und S6 des Phasendifferenzdetektor-Im
pulsgenerator 28 sind über Widerstände 171, 173,
175, 177, 179 und 181 mit den Basen von Transisto
ren 170, 172, 174, 176, 178 und 180 verbunden, de
ren Emitter an Masse liegen. Die Kollektoren der
Transistoren 170, 172, 174, 176, 178 und 180 sind
mit den Basen der Transistoren 101, 111, 121, 131,
141 und 151 verbunden. Eingänge des Phasendifferenz
detektor-Impulsgenerators 28 sind mit den Ausgängen
U1, U2, V1, W1 und W2 des Schaltsignalgenera
tors und den Ausgängen D1, D2 und D3 des Frequenz
teilers 41 gekoppelt.
Nachfolgend soll die Funktion des Phasendifferenz
komparators beschrieben werden. Fig. 6 zeigt ein
Diagramm mit verschiedenen Wellenformen zur Erläute
rung wie die Phasendifferenz zwischen der Gegen-EMK
und der Wellenform der Treiberwicklungen gemessen
werden, und zwar bezieht sich die Beschreibung auf
die Treiberwicklung 1. Die Treiberwicklung 1 wird
mit Signalen U1 und U2 (d. h., UH und UL) gespeist,
die als Befehlssignale dienen und mit D1 und D3 syn
chronisiert sind. D1 und D3 sind frequenzgeteilte
Ausgangssignale des spannungsgesteuerten Oszilla
tors 40. Dementsprechend stellt ein Zeitraum, in
dem sowohl U1 als auch U2 nicht ausgegeben werden,
eine Unterbrechungsperiode dar, während der die Wel
lenform Uo mit der Gegen-EMK Ue zusammentrifft. In
Fig. 6 reicht die Unterbrechungsperiode von einem
Zeitpunkt, an dem U2 einen niedrigen Wert annimmt
bis zu einem Zeitpunkt, an dem U1 einen hohen Wert
annimmt und entspricht damit einem Taktimpuls von
D1 oder vier Taktimpulsen von D3. Obwohl eine Lei
stungsversorgungs-Unterbrechungsperiode besteht von
einem Zeitpunkt an, an dem U2 einen niedrigen Wert
annimmt, bis zu dem Zeitpunkt, an dem U1 einen ho
hen Wert annimmt, wird nur die erstgenannte Periode
aus Gründen der einfacheren Beschreibung betrach
tet. Während der Leistungsversorgungs-Unterbre
chungsperiode, in der die Spannung No am neutralen
Punkt jeder Treiberwicklung mit der Wellenform Uo
der Treiberwicklung verglichen wird, stimmen bei ei
ner Phasendifferenz ψ zwischen Uo und der Ge
gen-EMK Ue der Treiberwicklung von 0 die Werte No
und Uo miteinander überein, und zwar zwei Taktimpul
se D3 nachdem der Mittelpunkt, d. h. U1, während der
Leistungsversorgungs-Unterbrechungsperiode auf einen
niedrigen Wert wechselt. Wird Uo um eine Phasen
differenz ψ gegenüber Ue verzögert, so stimmen No
und Uo miteinander überein, und zwar zwei Taktimpul
se von D3 nach dem Zeitpunkt, an dem U1 auf einen
niedrigen Wert wechselt. Wird Uo um einen Phasenwin
kel ψ gegenüber Ue verzögert, so stimmen No und
Uo miteinander überein, und zwar zwei Taktimpulse
von D3, nach dem Zeitpunkt, an dem U1 auf einen nie
drigen Wert wechselt. Somit kann durch einen Ver
gleich von Uo und No miteinander, und zwar zwei Takt
impulse von D3 nach dem Zeitpunkt, an dem U1 einen
niedrigen Wert annimmt, die Phasenbeziehung zwi
schen Uo und Ue bestimmt werden. Demgemäß kann zur
Bestimmung der Phasendifferenz ψ der Komparator
ausgang PD mit einem Tastverhältnis entsprechend
der Phasendifferenz ψ benutzt werden, indem Phasen
differenzdetektorimpulssignale S2 und So mit ent
sprechender Breite erzeugt werden, und zwar zu ei
nem Zeitpunkt von zwei Taktimpulsen von D3 nach dem
Zeitpunkt, an dem U1 einen niedrigen Wert annimmt,
Anschließend werden No und Uo miteinander vergli
chen, und zwar nur wenn S2 und So erzeugt wurden.
Fig. 6 zeigt den Fall, an dem eine Periode von ±
0,5 Taktimpulsen von D3 erzeugt wird, und zwar zwei
Taktimpulse von D3 nach dem Zeitpunkt, an dem U1 einen
niedrigen Wert annimmt. Uo wird gegenüber Ue um
den Phasenwinkel ψ verzögert.
Vorstehend wurde die Betriebsweise beschrieben, und
zwar in bezug auf die Feststellung der Phasendiffe
renz ψ, indem die Leistungsversorgungs-Unterbre
chungsperiode der Wellenform Uo für die Treiberwick
lung 1 bei einem Zeitpunkt beginnt, an dem U1 einen
niedrigen Wert annimmt, bis zu einem Zeitpunkt, an
dem U2 einen hohen Wert annimmt. Eine ähnliche Fest
stellung der Phasendifferenz ist während einer Lei
stungsversorgungs-Unterbrechungsperiode der Wellen
form Uo möglich, d. h., während der Periode von dem
Zeitpunkt, wo U2 einen niedrigen Wert annimmt bis
zu dem Zeitpunkt, an dem U1 einen hohen Wert er
reicht. Das gleiche kann erfolgen für die Wellenfor
men Vo und Wo der anderen Treiberwicklungen 2 und
3, so daß in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
alle Werte miteinander kombiniert werden, um das
Phasendifferenzdetektorausgangssignal PD zu bilden.
Jede der Pufferschaltungen 21, 22 und 23 hat als in
vertierender Verstärker eine Verstärkung von 1/2,
und es sind Vorkehrungen getroffen, daß die Aus
gangsspannungen UB, VB und WB der entsprechenden
Pufferschaltungen 21, 22 und 23 in den Eingangsspan
nungsbereich jeder der Komparatoren 100, 110, 120,
130, 140 und 150 fallen.
Fig. 7 zeigt die Wellenformen an verschiedenen
Punkten für den Fall, daß der Phasendifferenzdetek
tor 20 nach Fig. 1 den Aufbau nach Fig. 5 hat. Es
wird gezeigt, wie die Schwingungsfrequenz f des
spannungsgesteuerten Oszillator 40 geregelt wird,
um die Phasendifferenz zwischen der Wellenform der
Treiberwicklung und der Gegen-EMK auf den Wert 0 zu
regeln.
Nachfolgend soll die Niedrigfrequenz-Einstellschal
tung 50 nach Fig. 1 beschrieben werden. Diese
dient dazu, die Schwingungsfrequenz des spannungsge
steuerten Oszillators 40 auf die niedrigste Fre
quenz beim Anlauf des Motors einzustellen, um ein
umlaufendes Magnetfeld mit einer Geschwindigkeit zu
erzeugen, daß das bewegliche Element folgen
kann, damit ein einwandfreier Anlauf des Motors ge
sichert ist. Sobald die Gegen-EMK in den Treiber
wicklungen als Ergebnis des Anlaufs des Motors er
zeugt wird, wird die vorbeschriebenen PLL-Schleife
wirksam und der Motor wird normal angetrieben.
Ein spezieller Aufbau des spannungsgesteuerten Os
zillators 40 und der Niedrigfrequenz-Einstellschal
tung 50 wird in Verbindung mit Fig. 8 beschrieben.
In Fig. 8 ist der Ausgang EAO des Differenzverstär
kers 30 über einen Widerstand 460 mit einem Eingang
eines Differentialverstärkers 461 sowie mit dem
Emitter eines Transistors 462 gekopppelt. Ein ande
rer Eingang des Differentialverstärkers 461 ist an
den Teilerpunkt eines Spannungsteilers angeschlos
sen, der aus Widerständen 463 und 464 besteht, die
zwischen der stabilisierten Spannung und Masse ge
schaltet sind. Die Differenz zwischen den beiden
Eingängen des Differentialverstärkers 461 wird ver
stärkt und an die Basis des Transistors 462 weiter
geleitet. Der Kollektor des Transistors 462 ist mit
dem Kollektor und der Basis eines Transistors 465
verbunden. Der Transistor 465 und Transistor 466
und 467 sind mit ihren Basen miteinander verbunden,
während die Emitter über einen Stromspiegelkreis an
Masse angeschlossen sind. Die Emitter der Transisto
ren 468 und 469 sind mit der stabilisierten Span
nung verbunden, und die Basen sind ebenfalls mitein
ander verbunden und an die Kollektoren der entspre
chenden Transistoren 468 und 466 angeschlossen. Der
Kollektor des Transistors 468 ist mit dem Kollektor
des Transistors 467 verbunden sowie mit einem Ein
gang eines Komparators 470. Ein Kondensator 471 ist
zwischen einem solchen Eingang des Komparators 470
und Masse angeordnet. Ein Widerstand 473 ist zwi
schen dem Kollektor eines Ausgangstransistors 472
des Komparators 470 und dem anderen Eingang des Kom
parators 470 geschaltet. Ein Anschluß des Widerstandes
473 neben dem anderen Eingang des Komparators
470 ist über einen Widerstand 474 mit einer Vorspan
nungsquelle 475 verbunden. Der Kollektor des Transi
stors 472 ist mit dem Kollektor eines Transistors
478 verbunden, um einen Konstantstrom zu liefern,
außerdem ist er mit der Basis eines Transistors 477
über einen Widerstand 476 gekoppelt. Der Emitter
des Transistors 477 ist mit der stabilisierten Span
nung verunden, und ein Widerstand 480 liegt zwi
schen der Basis und dem Emitter dieses Transistors
477. Der Kollektor des Transistors 470 ist an einen
gemeinsamen Verbindungspunkt zwischen den entspre
chenden Basen der Transistoren 468 und 469 verbun
den.
Die Spannung der Vorspannungsquelle 475 wird durch
eine Teilerschaltung geteilt, die aus den Widerstän
den 582 und 583 besteht. Der Spannungsteilerpunkt
ist mit dem Eingang eines Differentialverstärkers
581 verbunden, während der Emitter eines Ausgangs
transistors 585 des Differentialverstärkers 581
über einen Widerstand 584 an Masse sowie an einen
anderen Eingang des Differentialverstärkers 581 an
geschlossen ist. Der Transistor 585 ist ein Mul
ti-Kollektor-Transistor und ein Viertel der Kollek
toren des Transistors 585 ist mit der Basis eines
Transistors 588 (in Kollektorschaltung) sowie mit
dem Kollektor eines Transistors 586 verbunden. Die
Basis des Transistors 586 ist mit der Basis eines
Transistors 587 verbunden sowie mit dem Emitter des
Transistors 588. Die entsprechenden Emitter der
Transistoren 586 und 587 sind an die stabilisierte
Spannung angeschlossen. Der Kollektor des Transi
stors 587 ist mit dem Kollektor des Transistors 462
verbunden.
Nachfolgend soll die Funktion des spannungsgesteuer
ten Oszillators und der Niedrigfrequenz-Einstell
schaltung beschrieben werden.
Im Differenzverstärker 30 der Fig. 1 ist ein aus
den Widerständen 36 und 37 bestehender Spannungstei
ler zwischen die stabilisierte Spannung Vreg und
Masse geschaltet. Unter der Voraussetzung, daß die
Widerstände 36 und 37 die gleichen Werte haben,
nimmt der Spannungswert am Ausgang EAO des Diffe
renzverstärkers 30 unmittelbar nach dem Einschalten
den Wert von Vreg/2 an. Sind die Widerstände 463
und 464, die an den Eingang des Differentialverstär
kers 461 des spannungsgesteuerten Oszillators 40
der Fig. 8 verbunden sind, gleich, so ist der Span
nungswert am Verbindungspunkt zwischen dem anderen
Eingang des Differentialverstärkers 461 und dem
Emitter des Transistors 462 gleich Vreg/2, weil der
Spannungswert an dem ersten Eingang ebenfalls
gleich Vreg/2 ist. Dementsprechend tritt unmittel
bar nach dem Einschalten der Betriebsspannung kein
Spannungsabfall an dem Widerstand 460 auf, d. h.,
es fließt kein Strom durch den Transistor 462.
Nachfolgend soll nun die Niedrigfrequenz-Einstell
schaltung 50 beschrieben werden. Der Spannungswert
der Vorspannungsquelle 475 ist V₇₅ und die Wider
stände 582, 583 und 584 haben die Werte R₈₂, R₈₃
und R₈₄. Der Spannungswert an dem einen Eingang des
Differentialverstärkers 581 ist somit V₇₅ · R₈₃/(R₈₂
+R₈₃). Da der andere Eingang des Differentialver
stärkers 581 sich in einem Zustand befindet, wo er
einen gedachten Kurzschluß mit dem ersten Eingang
bildet, liegt die Spannung am Verbindungspunkt des
anderen Einganges gegenüber dem Emitter des Transi
stors 582 bei V₇₅ · R₈₃/(R₈₂+R₈₃) an dem einen Ein
gang. Dementsprechend ist der Emitterstrom des Tran
sistors 586 gleich V₇₅ · R₈₃/{R₈₄ · (R₈₂+R₈₃)}. Wegen
des Mehrfachkollektor-Aufbaus des Transistors 585
und aufgrund des Stromspiegels, der durch die Tran
sistoren 586 und 587 gebildet wird, gelangt 1/12
des Emitterstromes des Transistors 585, d. h.
V₇₅ · R₈₃/{12 · R₈₄ · (R₈₂+R₈₃)} an den spannungsgesteuer
ten Oszillator 40 und bewirkt einen Kollektor
strom I₈₇ im Transistor 587, so daß dieser auf den
niedrigsten Frequenzwert eingestellt wird.
Nachfolgend wird beschrieben, wie die Schwingungs
frequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 40 be
stimmt wird. Ist der zwischen einem Eingang des Kom
parators 470 und Masse liegende Kondensator 471
nicht aufgeladen, so ist der Transistor 490 einge
schaltet und der Transistor 491 ausgeschaltet. Hier
durch wird der Ausgangstransistor 472 des Kompara
tors 470 ausgeschaltet, wodurch ebenfalls der Tran
sistor 477 gesperrt wird. Dies hat zur Folge, daß
der aus den Transistoren 468 und 469 bestehende
Stromspiegelkreis betätigt wird. Der aus den Transi
storen bestehende Stromspiegelkreis 465, 466 und
467 wird durch einen durch den Transistor 465 flie
ßenden Strom betätigt. Dementsprechend wird der Kon
densator 471 durch einen Strom aufgeladen, der der
Differenz zwischen dem Kollektorstrom des Transi
stors 469 und dem Kollektorstrom des Transistors
467 entspricht. Zu diesem Zeitpunkt ist die Span
nung Vj am anderen Eingang des Komparators 470
gleich dem Wert, der durch die nachfolgende Glei
chung angezeigt wird, wenn die Sättigungsspannung
zwischen dem Emitter und dem Kollektor des Transi
stors 478 vernachlässigt wird: Vj=V₇₅+R₇₄ · (Vreg
-V₇₅)/(R₇₃+R₇₄)
Hierbei bedeutet Vreg die stabilisierte Spannung,
und R₇₃ und R₇₄ sind die Werte der Widerstände 473
und 474.
Wenn im Verlaufe der Aufladung des Kondensators 471
die Spannung an diesem (d. h., die Spannung an einem
Eingang des Komparators 470) auf einen Wert an
steigt, der höher als die Spannung Vj ist, so wer
den die Transistoren 490 und 491 gesperrt bzw. lei
tend, so daß dementsprechend der Transistor 472 ein
schaltet und damit auch der Transistor 477. Dies
hat zur Folge, daß die Stromspiegelschaltung, beste
hend aus den Transistoren 468 und 469, ausgeschal
tet wird. Hierdurch wird der Kondensator 471 durch
den Kollektorstrom des Transistors 467 geladen. Zu
diesem Zeitpunkt erreicht die Spannung Vk am ande
ren Eingang des Komparators 470 einen Wert, der
gleich V₇₅ · R₇₃/(R₇₃+R₇₄) ist, wenn die Sättigungs
spannung zwischen dem Emitter und dem Kollektor des
Transistors 472 vernachlässigt wird. Wenn bei die
sem Ladevorgang des Kondensators 471 die Spannung
über dem Kondensator 471 (d. h. die Spannung an ei
nem Eingang des Komparators 470) auf einen Wert
sinkt, der niedriger als die Spannung Vk ist, so
kehrt der Komparator 470 um und es erfolgt ein er
neuter Beginn der Ladung des Kondensators 471.
Durch Wiederholung dieses Lade- und Entlade-Zyklus
des Kondensators 471 wird eine oszillierende Wellen
form erzeugt, deren Frequenz dem Lade-Entlade-Zy
klus entspricht, und die vom Kollektor des Ausgangs
transistors 472 des Komparators 470 ausgegeben
wird.
Die Schwingungsfrequenz wird durch den Wert des La
de- und Entlade-Stromes des Kondensators 471 be
stimmt, da die Spannungen Vj und Vk konstant sind.
Mit anderen Worten, wenn der Lade- und Entla
de-Strom sich erhöht, so baut sich eine Spannung an
dem Kondensator 471 auf. Da dieser Aufbau verhält
nismäßig steil erfolgt, erhöht sich die Schwingungs
frequenz. Sobald der Lade- und Entlade-Strom sich
erniedrigt, so erniedrigt sich ebenfalls die Schwin
gungsfrequenz. Der Wert des Lade- und Entlade-Stro
mes wird auf der Basis des Stromes bestimmt, der
durch den Transistor 465 fließt. Dieser durch den
Transistor 465 fließende Strom entspricht der Summe
aus dem Kollektorstrom I₈₇ des Ausgangsstransistors
587 der Niedrigfrequenz-Einstellschaltung 50 und
des Kollektorstromes I₆₂ des Ausgangstransistors
462 des Differentialverstärkers 461.
Wie vorstehend beschrieben, hat der Kollektorstrom
I₆₂ des Transistors 462 den Wert von 0, nachdem die
Stromversorgung eingeschaltet wurde, so daß der
durch den Transistor 465 fließende Strom gleich dem
Strom I₈₇ der Niedrigfrequenz-Einstellschaltung 50
ist. Dementsprechend beginnt die Schwingungsfre
quenz des spannungsgesteuerten Oszillators 40 ihre
Schwingung mit der niedrigsten Frequenz, die durch
den Strom I₈₇ bestimmt wird. Wird diese niedrigste
Frequenz auf einen Wert eingestellt, der ausreicht,
das bewegliche Element des Motors ausreichend fol
gen zu lassen, so ist es möglich, den Motor sicher
zu starten, und zwar als Synchronmotor mit einer
Drehzahl entsprechend der niedrigsten Frequenz. Für
diese Zwecke kann die niedrigste Frequenz durch Än
derung des Widerstandes 584 eingestellt werden, wo
bei der Strom I₈₇ verändert wird. Sobald der Motor
angelaufen ist, wird in der Motor-Treiberwicklung
die Gegen-EMK erzeugt. Dann wird die Phasendiffe
renz zwischen der Gegen-EMK und dem Schaltsignal
für die Treiberwicklungen während der Unterbre
chungsperiode der Treiberwicklungen durch den Pha
sendifferenzdetektor 20 festgestellt, und eine
Gleichspannung entsprechend der festgestellten Pha
sendifferenz wird am Ausgang EAO des Differenzver
stärkers 30 erzeugt. Da diese Gleichspannung einem
Ende des Widerstandes 460 zugeführt wird, dessen an
deres Ende auf der Spannung Vreg/2 gehalten wird
(wie vorstehend beschrieben), fließt ein Strom ent
sprechend der Differenz zwischen den Spannungen an
den beiden Enden des Widerstandes 460 durch den
Transistor 462. Hierdurch wird erreicht, daß ein
Strom durch den Transistor 465 fließt, der gleich
der Summe des Stromes I₈₇ der Niedrigfrequenz-Ein
stellschaltung 50 und dem Kollektorstrom I₆₂ des
Transistors 462 entspricht, so daß die Schwingungs
frequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 40 zu
nimmt. Auf diese Weise verändert der Ausgang EAO
des Differenzverstärkers 30 die Schwingungsfrequenz
des spannungsgesteuerten Oszillators 40, und zwar
abhängig von der Phasendifferenz zwischen den Ge
gen-EMK in den Treiberwicklungen und dem Schaltsi
gnal.
Die Klemmschaltung 53 des Differenzverstärkers ge
mäß Fig. 1 wird nun nachfolgend beschrieben. Sie
dient dazu, das Ausgangssignal des Differenzverstär
kers 30 zu begrenzen (to clamp), um die Phasensyn
chronisation der PLL-Schleife beim Anlauf des Mo
tors zu beschleunigen. Mit anderen Worten, durch Be
grenzen und Festhalten des Ausganges EAO des Diffe
renzverstärkers 30 auf einen Pegel, an dem die
Schwingungsfrequenz des spannungsgesteuerten Oszil
lators 40 zunimmt, ist es möglich, einen Wechsel
des Ausgangssignals PD des Phasendifferenzdetektors
20 gleichmäßig als Wechsel in der Schwingungsfre
quenz f des spannungsgesteuerten Oszillators zu
übertragen, und zwar während des Zeitraums vom
Start bis zum Stillstand. Auf diese Weise kann die
Phasensynchronisierung der PLL-Schleife mit dem ent
sprechenden Motorantrieb beschleunigt werden.
Die Klemmschaltung 53 am Ausgang des Differenzver
stärkers kann wie in Fig. 9A gezeigt, aufgebaut
sein. Eine Referenzspannungsquelle 51 dient zum
Festhalten des Ausanges EAO des Differenzverstär
kers 30, und ein Komparator 52 vergleicht die Span
nung am Ausgang EAO des Differenzverstärkers 30 mit
der Ausgangsspannung V₅₁ der Referenzspannungsquel
le 51, um ein Abfallen des Ausganges EAO auf den Pe
gel von V₅₁ festzustellen. Auf diese Weise wird ein
invertierender Eingang des Operationsverstärkers 31
derart gesteuert, daß ein Abfall des Ausgangssi
gnals an EAO auf einen Pegel niedriger als V₅₁ ver
hindert wird. Auf diese Weise kann das Abfallen des
Pegels an EAO auf den Wert von V₅₁ begrenzt werden.
Der Pegel V₅₁ ist derjenige Pegel, bei dem die
Schwingungsfrequenz f des spannungsgesteuerten Os
zillators 40 ihr Ansteigen beginnt. Wird EAO auf
V₅₁ festgehalten, so entspricht f der Minimalfre
quenz fmin, die durch die Niedrigfrequenz-Einstell
schaltung eingestellt ist. Die Frequenz f steigt je
doch an, wenn EAO geringfügig höher als V₅₁ wird.
Durch diese Begrenzung bzw. Klemmung d. h. durch
das Festhalten des Ausganges EAO auf dem Pegel V₅₁,
ist es möglich, die Änderung des Ausgangssignals an
PD am Beginn der Änderung von f zu übertragen, so
daß eine schnelle Synchronisierung der PLL-Schleife
möglich ist.
Obwohl der Klemmpegel für EAO auf den Wert V₅₁ ein
gestellt worden ist, kann eine Begrenzung auch bei
dem Wert V₅₁ - ΔV erfolgen (ΔV=einige Dutzend
mV), und zwar wegen des Auftretens von Offset-Span
nungen sowie anderer Toleranzen der verschiedenen
Bauelemente.
Die Beziehung zwischen dem Ausgangssignal an EAO
und der Schwingungsfrequenz f ist in Fig. 9B ge
zeigt. In Fig. 9B zeigt V₅₁ den Klemmpegel, auf
dem der Ausgang EAO festgehalten wird, und fmin be
deutet die niedrigste Schwingungsfrequenz, die
durch die Niedrigfrequenz-Einstellschaltung einge
stellt ist.
Nachfolgend soll die Impulszeit-Auswahlschaltung 29
der Fig. 1 beschrieben werden.
In der Treiberschaltung für einen bürstenlosen Mo
tor gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1 wird an
genommen, daß die Vorspannung am nicht-invertieren
den Eingang des Differenzverstärkers 30 gleich
Vreg/2 ist. Während des Zustandes, in dem der Aus
gang des Differenzverstärkers 30 nicht gesättigt
ist und die PLL-Schleife stabil arbeitet, liegt der
invertierende Eingang des Differenzverstärkers 30
ähnlich auf Vreg/2, da er in der Lage ist, einen
imaginären Kurzschluß mit dem nicht-invertierenden
Eingang herzustellen. Der Ausgang PD des Phasen
differenzdetektors nach Fig. 5 hat eine Wellenform
wie sie durch PD in Fig. 6 gezeigt ist, d. h. eine
Wellenform, die als hohen Pegel Vreg und als
niedrigen Pegel den Wert 0 hat. Unter der Voraus
setzung, daß die PLL-Schleife stabil arbeitet, wird
die gezeigte Wellenform PD derart gesteuert, daß
sie eine Impulswellenform annimmt, deren mittlere
Spannung gleich Vreg/2 hat, d. h., ein Tastver
hältnis von 50% hohem Pegel und 50% niedrigem
Pegel. Wird während der Leistungsversorgungs
unterbrechungsperiode jedoch die Neutralpunkt
spannung No mit der Wellenform Uo der Treiber
wicklung verglichen, so fällt der Schnittpunkt
zwischen No und Uo mit der Mitte der Unterbre
chungsperiode zusammen, wenn die Phasendifferenz ψ
zwischen Uo und der Gegen-EMK Uo der Treiber
wicklung gleich 0 ist. Dies bedeutet, daß zwei
Taktimpulse von D3 nach dem Zeitpunkt, an dem U1
einen niedrigen Wert annimmt, und daher in bezug
auf zwei Taktimpulse von D3 nach dem Zeitpunkt, an
dem U1 niedrig wird, die Phasendifferenz-
Detektorimpulse S2 und So während einer ±0,5
Taktperiode erzeugt werden. Während dieser Periode
werden Uo und No verglichen, so daß das Taktver
hältnis von PD abhängig von der Beziehung zwischen
den Werten Uo und No bestimmt werden kann. Auf
diese Weise wird das Tastverhältnis gleich 50% mit
hohem Pegel und 50% mit niedrigem Pegel, so daß
daher die PLL-Schleife stabilisiert werden kann. In
anderen Worten, es ist möglich, die PLL-Schleife
stabil zu betreiben, wenn die Phasendifferenz ψ
zwischen Ue und Uo gleich 0 wird.
Während die vorstehenden Ausführungen voraussetzen,
daß der Schnittpunkt zwischen No und Uo in der
Mitte der Leistungsversorgungs-Unterbrechungs
periode liegt, wird angenommen, daß dieser Schnitt
punkt zwischen No und Uo von diesem mittleren Punkt
innerhalb der Unterbrechungsperiode abweicht, und
zwar aufgrund einer Verzerrung in der Wellenform Uo
der Treiberwicklung, d. h., der Gegen-EMK Ue auf
grund von z. B. dem Verlauf eines Gauss'schen
Musters eines rotierenden Magneten. Werden wie im
vorliegenden Fall die Phasendifferenzdetektor
impulse S2 und So während eines Zeitraums vom ±0,5
Taktperioden zu einem Zeitpunkt von zwei Taktim
pulsen von D3 nach dem Zeitpuntk erzeugt, an dem U1
auf einen niedrigen Wert wechselt, und wird ein
Vergleich zwischen Uo und No während dieses Zeit
raums vorgenommen, so weicht das Tastverhältnis der
Wellenform PD von dem Zustand 50% hoher Pegel und
50% niedriger Pegel ab. Hierdurch wird bewirkt, daß
eine Rückkopplung auf den Eingang des spannungs
gesteuerten Oszillators 40 erfolgt, und zwar über
den Differenzverstärker 30 zum Zwecke der Kompen
sation einer solchen Abweichung. Das Ergebnis ist,
daß beim Auftreten einer solchen Phasendifferenz
aufgrund der vorbeschriebenen Abweichung zwischen
Ue und Uo das Tastverhältnis der Wellenform PD
derart wird, daß 50% hoher Pegel und 50% niedriger
Pegel auftritt und die PLL-Schleife stabilisiert
wird. In anderen Worten, die Zeitgabe für das
Schalten der Stromversorgung für die Treiber
wicklungen gegenüber der Gegen-EMK in den Treiber
wicklungen weicht von einem optimalen Punkt
bezüglich der besten Effektivität ab. Um diesen
Effekt zu vermeiden, sind Vorkehrungen getroffen,
die Zeitgabe bei der Erzeugung jeden der Phasen
differenzdetektorimpulse S1 bis S6 sowie So durch
die Impulszeit-Auswahlschaltung einzustellen.
Der Aufbau einer speziellen Ausführungsform einer
Impulszeit-Auswahlschaltung 19 ist in Fig. 10
gezeigt, und zwar in Verbindung mit dem Phasen
differenzdetektor-Impulsgenerator 28. In Fig. 10
beziehen sich gleiche Bezugszeichen wie diejenigen,
die in Fig. 1 benutzt werden, auf gleiche Teile
mit gleicher Funktion. Die Ausgänge U1, U2, V1, V2,
W1 und W2 der logischen Schaltung 42 und die Aus
gänge D1, D2 und D3 des Frequenzteilers 41 werden
als Eingangssignale dem Phasendifferenzdetektor-
Impulsgenerator zugeführt. Die Impulszeit-Auswahl
schaltung 29 dient zur Auswahl und zum Einstellen
der Zeitpunkte, an denen die Phasendifferenzdetek
torimpulse erzeugt werden. Dem Eingangsanschluß PT
werden entweder hohe, mittlere oder niedrige
Signale zugeführt, und es wird in Übereinstimmung
mit den Eingangssignalen eine Kombination von
Signalen Yo, Y1 und Y2 bestimmt. Aus einer Kombi
nation von Schaltern Zo, Z1 und Z2 in jedem der
Schalterblöcke 291 bis 296 wird jeweils ein
Schalter eingeschaltet, während die anderen beiden
ausgeschaltet bleiben. Wird angenommen, daß die
Hoch-, Mittel- und Niedrig-Signale im Eingangs
anschluß PT als H, M und L zugeführt werden, so
werden die Hoch- und Niedrig-Signale an den
Anschlüssen p und q und die Anschlüsse Yo, Y1 und
Y2 als H und L ausgedrückt, so können die Zustände
der Signale an jedem der vorstehend aufgezählten
Anschlüsse und der Schalter Zo, Z1 und Z2 durch die
nachstehende Tabelle definiert werden:
Es wird bemerkt, daß die Schalter Zo, Z1 und Z2
ein- und ausgeschaltet werden, wenn die Signale an
den Anschlüssen Yo, Y1 und Y2 sich im Hoch-Zustand
bzw. Niedrig-Zustand befinden.
Auf diese Weise werden abhängig von den entspre
chenden Zuständen der Signale an dem Eingangsan
schluß PT der Impulszeit-Auswahlschaltung 29 die
Schalter Zo, Z1 und Z2 wahlweise ein- bzw. ausge
schaltet, so daß die Zeitpunkte, an denen die
Phasendifferenzdetektorimpulse S1 bis S6 sowie So
erzeugt werden, bestimmt.
Befindet sich der Eingangsanschluß PT auf mittlerem
Pegel und ist der Schalter Z1 eingeschaltet, so
werden die Phasendifferenzdetektorimpulse S2 und So,
wie im Falle der Fig. 4, während des Zeitpunktes
D3±0,5 Taktperioden an einem Referenztakt
erzeugt, der zwei Taktimpulse von D3 dem Zeitpunkt
folgt, an dem U1 auf einen niedrigen Wert wechselt.
Befindet sich der Eingangsanschluß PT auf hohem
Pegel und ist der Schalter Zo eingeschaltet, siehe
Fig. 4, so werden die Phasendifferenzdetektor
impulse S2 und So während eines Zeitpunktes von
±0,5 Taktperioden von D3 bei einem Referenzzeit
wert erzeugt, der 1+0,5 Taktimpuls von D3 nach
dem Zeitpunkt folgt, an dem U1 auf einen niedrigen
Wert wechselt. Befindet sich der Eingangsanschluß
PT auf niedrigem Wert und ist der Schalter Z2
eingeschaltet, siehe Fig. 4, so werden die
Phasendifferenzdetektorimpulse S2 und So während
eines Zeitpunktes von ±0,5 Taktperioden von D3 an
einem Referenzzeitpunkt erzeugt, der 2+0,5
Taktimpulse von D3 dem Zeitpunkt folgt, an dem U1
auf einen niedrigen Wert wechselt. Obwohl aus
Gründen der Kürze der Beschreibung nur Bezug
genommen wurde auf S2 und So, so sind ähnliche
Verhältnisse im Falle von S1, S3, S4, S5 und S6,
die im Prinzip zu gleichen Zeitpunkten erzeugt
werden wie es der Fall bei S2 und So war.
Es wurde vorstehend beschrieben, daß die Zeitgabe
für die Ansteuerung der Treiberwicklungen gegenüber
der Gegen-EMK in den Treiberwicklungen von einem
Optimalpunkt abweicht, und daß die selektive Ein
stellung der Zeitgabe für die Erzeugung der Impulse
unter Verwendung der Impulszeit-Auswahlschaltung in
der Lage ist, Abweichungen zu kompensieren, so daß
die Zeitgabe bei der Ansteuerung der Treiber
wicklungen gegenüber der Gegen-EMK auf den opti
malen Punkt größten Wirkungsgrades eingestellt
werden kann.
Die Rückstellschaltung 60 nach Fig. 1 soll nach
folgend beschrieben werden. Diese Rückstellschal
tung 60 tritt in Aktion, wenn ein asynchroner
Zustand in der PLL-Schleife beim Einschalten der
Betriebsspannung auftritt, oder z. B. durch eine
Behinderung des beweglichen Elements. Die Rück
stellschaltung 60 bewirkt eine Initialisierung
(Rückstellung) durch Festhalten des Ausganges EAO
des Differenzverstärkers 30 auf den Begrenzungs
pegel der Klemmschaltung 53 des Differenzver
stärkers, um beim Start des Motors die Phasen
synchronisierung der PLL-Schleife sicherzustellen.
Nachfolgend soll die Funktion beschrieben werden.
Der spezielle Aufbau der Rückstellschaltung 60 ist
in Fig. 11 gezeigt. Beim Auftreten eines asyn
chronen Zustandes beim Einschalten der Betriebs
spannung oder der PLL-Schleife entspricht das
Ausgangssignal EAO des Differenzverstärkers 30
nicht ganz der Anzahl von Umdrehungen des Motors.
Zu diesem Zeitpunkt nimmt EAO zu oder nimmt ab
entsprechend dem Ausgang PD des Phasendifferenz
detektors 20. Für den Fall, daß EAO zunimmt, ist
die Schwingungsfrequenz f des spannungsgesteuerten
Oszillators 40 eine niedrige Frequenz. Hat EAO
jedoch eine Tendenz zur natürlichen Initialisie
rung, jedoch mit ansteigender Tendenz, so tritt
eine umgekehrte Tendenz zu der bei der Initiali
sierung auf.
In einem solchen Fall ist EAO schnell gesättigt, so
daß der imaginäre Kurzschluß zwischen den Eingängen
des Operationsverstärkers 31 nicht aufgebaut wird.
Aus diesem Grunde erreicht die Spannung am inver
tierenden Eingang des Operationsverstärkers einen
Wert, der niedriger als die Spannung am nicht
invertierenden Eingang ist. Dies wird durch den
Komparator 680 festgestellt. Mit anderen Worten,
ein Ausgangstransistor 685 des Komparators 680 ist
derart angeordnet, daß er eingeschaltet wird, wenn
sich dieser angegebene, imaginäre Kurzschluß nicht
aufbaut. Sobald der Transistor 685 eingeschaltet
wird, sperrt ein Transistor 664 aufgrund einer
Latch-Schaltung 661, was zur Folge hat, daß ein
Ausgangstransistor 667 der Rückstellschaltung 60
eingeschaltet werden kann. Ein Kollektorausgang S
des Ausgangstransistors 667 ist mit einem Anschluß
S des Phasendifferenzdetektors 20 (Fig. 5) ver
bunden. Wird der Ausgangstransistor 667 einge
schaltet, so kann der Ausgang PD keinen Strom mehr
aufnehmen. Dies hat zur Folge, daß der Ausgang PD
nur noch einen Strom entladen kann, so daß der
Ausgang EAO des Differenzverstärkers 30 in der
Spannung abfällt. Dieser Abfall von EAO hält so
lange an, bis die Klemmschaltung 53 des Differenz
verstärkerausgangs anspricht und EAO dementspre
chend begrenzt wird. Sobald EAO begrenzt wird, wird
der Transistor 55 leitend und entlastet den Transi
stor 664 aus dem gesperrten Zustand, der durch die
Latch-Schaltung 661 veranlaßt wurde, so daß der
Transistor 664 eingeschaltet wird. Das Resultat
ist, daß der Ausgangstransistor 667 der Rückstell
schaltung 60 ausgeschaltet wird und die Stromauf
nahmekapazität des Ausgangs PD wiederhergestellt
wird, so daß die Initialisierung von EAO an
schließend beendet wird.
In dieser Weise stellt die Rückstellschaltung 60
fest, wenn das Ausgangssignal EAO des Differenz
verstärkers 30 zunimmt und gesättigt ist und
hierdurch wird EAO erniedrigt, während der Ausgang
PD des Phasendifferenzdetektors 20 in seiner Strom
aufnahmekapazität beeinflußt wird. In dem Moment wo
EAO durch die Wirkung der Klemmschaltung 53 des
Differenzverstärkers begrenzt wird, wird die Strom
aufnahmekapazität von PD mit der Initialisierung
von EAO abschließend wieder hergestellt.
Durch das Vorhandensein der Rückstellschaltung 60
kann der Ausgang EAO des Differenzverstärkers 30
initialisiert werden, so daß der Motor auch beim
Einschalten der Betriebsspannung oder wenn die
PLL-Schleife aus anderen Gründen aus der Synchroni
sierung fällt, sicher gestartet werden kann.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
wird durch die phasengeregelte Schleife (PLL-
Schleife) die Schwingungsfrequenz und Phase des
spannungsgesteuerten Oszillators geregelt, indem
den Treiberwicklungen des Elektromotors elektrische
Leistung auf der Basis des Ausgangssignals des
spannungsgesteuerten Oszillators zugeführt wird.
Die Phasendifferenz zwischen der Wellenform der
Treiberwicklungen und der Gegen-EMK in den Treiber
wicklungen wird mit Hilfe des Phasendifferenz
detektors festgestellt und steuert die Phasen
differenz unter Ausnutzung des verstärkten Signals
auf 0. Es findet keine Beeinflussung durch Anker
rückwirkung statt und der Motor kann somit mit
großem Wirkungsgrad betrieben werden, auch wenn
keine Filterschaltung wie bisher verwendet wird.
Außerdem konnten Kondensatoren hoher Kapazität
eingespart werden. Da der Phasendifferenzdetektor
die Phasendifferenzimpulse während des Zeitraumes
erzeugt, in der die Stromzufuhr zu den Treiber
wicklungen unterbrochen ist und sein Phasen
differenzausgangssignal aufgrund der Gegen-EMK und
des Schaltsignals durch Vergleich dieser Gegen-EMK,
die in den Treiberwicklungen erzeugt wird, und der
Spannung des neutralen Punktes während der Unter
brechungsperiode bezüglich der Treiberwicklungen
ermittelt, kann die Generation des Detektorimpulses
so eingestellt werden, daß der Zeitraum vermieden
wird, in dem Störspitzen unmittelbar nach dem
Abschalten des Stromes erzeugt werden. Auf diese
Weise kann auch der Einfluß von Störspitzen
eliminiert werden. Da die Phasendifferenzenmessung
während der Unterbrechungsperiode durchgeführt
wird, können irgendwelche Spannungsabfälle und
Variationen aufgrund des Leistungsstromes während
der Stromzuführperiode, und aufgrund der Impedanz
der Treiberwicklungen verarbeitet werden, ohne daß
diese einen nachteiligen Einfluß haben. Da die
Breite des Phasendifferenzdetektorimpulses, der in
der Stromunterbrechungsperiode erzeugt wird,
gegenüber dem elektrischen Winkel des Motors
konstant ist, hängt dieses Signal nur von dem Tast
verhältnis am Vergleichsausgang ab, der augrund
der Gegen-EMK und der Spannung am neutralen Punkt
während der Erzeugung der Phasendifferenzdetektor
impulse ermittelt wird. Die Phasendifferenzmessung
verändert sich also nicht durch Einfluß der Dreh
zahl des Motors, so daß die PLL-Schleife jederzeit
in stabiler Weise betrieben werden kann.
Da die PLL-Schleife zum Regeln der Schwingungs
frequenz und Phase des spannungsgesteuerten
Oszillators so aufgebaut ist, daß das Ausgangs
signal des spannungsgesteuerten Oszillators den
Motor-Treiberwicklungen zugeführt wird, und die
Phasendifferenz zwischen der Wellenform der Trei
berwicklungen und der Gegen-EMK der Treiberwick
lungen auf den Wert 0 geregelt werden kann, nimmt
die Schwingungsfrequenz des spannungsgesteuerten
Generators bzw. die Ausgangsfrequenz des Frequenz
teilers eine Frequenz an, die der Drehzahl des
Motors entspricht, wenn die PLL-Schleife synchro
nisiert ist. Gemäß Fig. 1 ist es möglich, dem
Drehzahlausgangsanschluß 202 das Motordrehzahl
signal über den Transistor 200 zuzuführen, der
selektiv ein- bzw. ausgeschaltet wird, entsprechend
dem Ausgangssignal des Frequenzteilers.
Nachfolgend soll eine zweite Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung in Verbindung mit Fig. 12
beschrieben werden. Fig. 12 zeigt den wesentlichen
Teil des Schaltungsaufbaus der Treiberschaltung für
den bürstenlosen Motor gemäß der zweiten Ausfüh
rungsform der Erfindung. Sie weicht von dem Aufbau
nach Fig. 1 in der Weise ab, daß eine Zeitgabe
schaltung 260 vorgesehen ist, im übrigen
hat sie jedoch im wesent
lichen die gleiche Funktion.
In der Zeitgeberschaltung 260 nach Fig. 12 ist der
Ausgang D4 des Frequenzteilers 41 über einen Wider
stand 261 mit der Basis eines Transistors 262
verbunden. Ein Spannungsteiler, bestehend aus den
Widerständen 263 und 264 ist zwischen die stabili
sierte Spannung Vreg und Masse geschaltet, während
der Spannungsteilerpunkt J mit der Basis eines
Transistors 268 verbunden ist. Der Emitter dieses
Transistors 268 ist mit der Basis eines Transistors
266 verbunden. Die Emitter der Transistoren 266 und
267 sind miteinander verbunden und gleichzeitig an
die stabilisierte Spannung Vreg angeschlossen, und
zwar über eine Konstantstromquelle 265. Die Basis
des Transistors 267 ist mit dem Emitter eines
Transistors 269 in Kollektorschaltung verbunden.
Die Kollektoren der Transistoren 266 und 267 sind
mit entsprechenden Kollektoren von Transistoren 270
und 271 verbunden. Die Basen der Transistoren 270
und 271 sind miteinander verbunden und an den
Kollektor des Transistors 270 angeschlossen,
während die Emitter der Transistoren 270 und 271 an
Masse liegen. Ein Kondensator 273 ist in Serie mit
einer Konstantstromquelle 272 zwischen die stabili
sierte Spannung Vreg und Masse geschaltet. Der
Verbindungspunkt K zwischen der Konstantstromquelle
272 und dem Kondensator 273 ist mit der Basis des
Transistors 269 verbunden sowie mit dem Emitter
eines Transistors 274 in Kollektorschaltung. Die
Basis des Transistors 274 ist an den Spannungs
teilerpunkt J angeschlossen. Eine gemeinsame
Verbindung mit den entsprechenden Kollektoren der
Transistoren 267 und 271 ist an der Basis des
Transistors 275 angeschlossen, während der Emitter
des Transistors 275 mit dem Emitter des Transistors
262 sowie mit Masse verbunden ist. Die Kollektoren
der entsprechenden Transistoren 275 und 262 sind
miteinander verbunden und an die stabilisierte
Spannung Vreg über einen Widerstand 276 ange
schlossen sowie mit der Basis des Transistors 277.
Der Emitter des Transistors 277 ist an Masse ange
schlossen, während sein Kollektor mit der stabili
sierten Spannung Vreg über einen Widerstand 278
angeschlossen ist sowie mit dem Drehzahlausgangs
anschluß 279.
Nachfolgend soll die Funktion der Treiberschaltung
für die den bürstenlosen Motor beschrieben werden.
Wird die Betriebsspannung Vcc eingeschaltet, so
wird die stabilisierte Spannung Vreg aufgebaut und
der Motor läuft an. Sobald die stabilisierte
Spannung Vreg anliegt, steht an der Basis des einen
Transistors 268 die folgende konstante Spannung an
Vreg · R₆₄/(R₆₃+R₆₄). Hierbei bedeuten R₆₃ und R₆₄
die entsprechenden Widerstandswerte der Widerstände
263 bzw. 264.
Der Transistor 268 bildet einen Teil eines Differen
tial-Transistor-Paares, und die Spannung an der
Basis dieses Transistors entspricht der Spannung am
Spannungsteilerpunkt J zwischen den Widerständen
263 und 264. Der Transistor 269 bildet den zweiten
Teil des Differential-Transistor-Paares, und seine
Basis, d. h. der Verbindungspunkt K, erhält eine
graduell ansteigende Spannung entsprechend der Auf
ladung des Kondensators 273 von der Konstantstrom
quelle 272. Während des Zeitraums, in dem die Auf
ladung des Kondensators 273 noch nicht erfolgt ist,
nachdem die stabilisierte Spannung Vreg angelegt
wurde, ist die Spannung am Punkt K niedriger als
die Spannung am Punkt J, so daß die Transistoren
267 und 266 ein- bzw. ausgeschaltet sind. Dies hat
zur Folge, daß der Transistor 275 eingeschaltet und
der Transistor 277 während der gesamten Zeit ausge
schaltet ist, so daß das Drehzahlsignal am Anschluß
279 auf hohem Pegel verbleibt. Wenn nach Ver
streichen einer vorbestimmten Zeit und im Verlauf
des Aufladens des Kondensators 273 die Spannung an
dem Punkt K größer als die Spannung an dem Punkt J
wird, so wird Transistor 267 gesperrt und Tran
sistor 266 leitend, wodurch der Transistor 276
gesperrt wird und der Transistor 277 den entgegen
gesetzten Zustand zum Transistor 262 annimmt. Zu
diesem Zeitpunkt wird der Transistor 262 wahlweise
ein- oder ausgeschaltet, und zwar abhängig von dem
Hoch- oder Niedrig-Zustand am Ausgang D4 des
Frequenzteilers 41. Dies hat zur Folge, daß der
Transistor 277 gesperrt oder leitend wird und somit
ein rechteckförmiges Signal an den Drehzahlaus
gangsanschluß 279 abgegeben wird, und zwar wechseln
sich die Hoch- und Niedrig-Zustände in Überein
stimmung mit dem Ausgangssignal an D4 des Fre
quenzteilers 41 ab. Wie bereits erwähnt, ist der
Zeitgabekreis 260 so aufgebaut, daß er ein Frequenz
signal abgibt, das der Ausgangsfrequenz des Fre
quenzteilers entspricht, nachdem eine vorbestinmte
Zeit nach dem Anlauf des Motors verstrichen ist.
Durch das Vorhandensein der Zeitgabeschaltung 260
wird an dem Ausgangsanschluß 279 für das Drehzahl
signal das Frequenzsignal ausgegeben, nachdem die
PLL-Schleife die Phasendifferenz zwischen der
Wellenform an den Treiberwicklungen für den Motor
und der Gegen-EMK in den Treiberwicklungen auf 0
geregelt hat und somit synchronisiert ist. Während
des auf den Anlauf des Motors folgenden Übergangs
zustandes und bevor die PLL-Schleife in den
synchronisierten Zustand übergegangen ist, er
scheint an dem Drehzahlausgangsanschluß 279 kein
Frequenzsignal. Die Schwingungsfrequenz des
spannungsgesteuerten Oszillators 40 bzw. die
Ausgangsfrequenz des Frequenzteilers 41 ist mit der
Motordrehzahl synchronisiert, nachdem ein be
stimmter Zeitraum nach dem Anlauf des Motors ver
strichen ist, d. h., nachdem die PLL-Schleife in den
synchronisierten Zustand übergegangen ist. Nun
erscheint am Drehzahlausgangsanschluß 279 das
entsprechende Motordrehzahlsignal.
Es wird bemerkt, daß obwohl in den Ausführungs
formen nach den Fig. 1 und 12 das Motordreh
zahlsignal auf der Basis des Ausgangssignals des
Frequenzteilers gebildet wird, es natürlich auch
möglich ist, die Schwingungsfrequenz des
spannungsgesteuerten Oszillators selbst als das
Drehzahlsignal zu verwenden.
Claims (3)
1. Treiberschaltung für einen mehrphasigen bürsten
losen Gleichstrommotor
mit Treiberwicklungen (1, 2, 3), und einer Mehrzahl von mit den Treiberwicklungen (1, 2, 3) verbundenen Treibertransistoren (10-15),
mit einem Stromversorgungs-Schaltsignal-Generator (44) aus einer Logikschaltung (42) und einem Leistungsverstärker (43) zum sequentiellen Zuführen eines Stromversorgungs-Schaltsignals für die Treiberwicklungen (1, 2, 3) an die Treibertransisto ren (10-15),
mit einem Phasendifferenzdetektor (20; 21-29) zum Feststellen der Phasendifferenz zwischen einer in den Treiberwicklungen (1, 2, 3) während stromloser Zeiten entstehenden Gegen-EMK oder Rotationsspan nung und dem Stromversorgungs-Schaltsignal,
mit einem Differenzverstärker (30; 31-35) zum Ver stärken des Ausgangssignals (PD) des Phasendifferenzdetektors (20; 21-29),
mit einem spannungsgesteuerten Oszillator (40), dem das Ausgangssignal (EAO) des Differenzverstärkers (30; 31-35) zugeführt ist und der den Stromversor gungs-Schaltsignal-Generator (44) mit einer Aus gangsfrequenz (f) ansteuert,
mit einer Startschaltung (53, 60), die eine Frequenz fmin als Ausgangsfrequenz (f) bewirkt, um ein Starten des Motors zu ermöglichen,
wobei der Phasendifferenzdetektor (20; 21-29) aus einem Phasendifferenz-Impulsgenerator (28) zum Er zeugen eines Impulssignals während der stromlosen Zeit, einem Pufferkreis (21-26) zur Erfassung der Klemmenspannung (Uo, Vo, Wo) sowie der Nullpunkt spannung (NB) im Sternpunkt der Treiberwicklungen und einem Komparator (27) besteht, um zum Fest stellen der Phasendifferenz jeweils eine Klemmen spannung mit der Nullpunktspannung abhängig von dem Impulssignal zu vergleichen,
und wobei ein Frequenzteiler (41) zum Teilen der Ausgangsfrequenz (f) vorgesehen ist und das Aus gangssignal des Frequenzteilers (41) dem Stromver sorgungs-Schaltsignal-Generator (44) zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Phasendifferenzdetektor (20; 21-29) mit einer Impuls-Auswahlschaltung (29) versehen ist, um den Zeitpunkt auszuwählen, an dem das Impulssignal mit vorbestimmter Phasenbeziehung zu dem Stromver sorgungs-Schaltsignal erzeugt wird.
mit Treiberwicklungen (1, 2, 3), und einer Mehrzahl von mit den Treiberwicklungen (1, 2, 3) verbundenen Treibertransistoren (10-15),
mit einem Stromversorgungs-Schaltsignal-Generator (44) aus einer Logikschaltung (42) und einem Leistungsverstärker (43) zum sequentiellen Zuführen eines Stromversorgungs-Schaltsignals für die Treiberwicklungen (1, 2, 3) an die Treibertransisto ren (10-15),
mit einem Phasendifferenzdetektor (20; 21-29) zum Feststellen der Phasendifferenz zwischen einer in den Treiberwicklungen (1, 2, 3) während stromloser Zeiten entstehenden Gegen-EMK oder Rotationsspan nung und dem Stromversorgungs-Schaltsignal,
mit einem Differenzverstärker (30; 31-35) zum Ver stärken des Ausgangssignals (PD) des Phasendifferenzdetektors (20; 21-29),
mit einem spannungsgesteuerten Oszillator (40), dem das Ausgangssignal (EAO) des Differenzverstärkers (30; 31-35) zugeführt ist und der den Stromversor gungs-Schaltsignal-Generator (44) mit einer Aus gangsfrequenz (f) ansteuert,
mit einer Startschaltung (53, 60), die eine Frequenz fmin als Ausgangsfrequenz (f) bewirkt, um ein Starten des Motors zu ermöglichen,
wobei der Phasendifferenzdetektor (20; 21-29) aus einem Phasendifferenz-Impulsgenerator (28) zum Er zeugen eines Impulssignals während der stromlosen Zeit, einem Pufferkreis (21-26) zur Erfassung der Klemmenspannung (Uo, Vo, Wo) sowie der Nullpunkt spannung (NB) im Sternpunkt der Treiberwicklungen und einem Komparator (27) besteht, um zum Fest stellen der Phasendifferenz jeweils eine Klemmen spannung mit der Nullpunktspannung abhängig von dem Impulssignal zu vergleichen,
und wobei ein Frequenzteiler (41) zum Teilen der Ausgangsfrequenz (f) vorgesehen ist und das Aus gangssignal des Frequenzteilers (41) dem Stromver sorgungs-Schaltsignal-Generator (44) zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Phasendifferenzdetektor (20; 21-29) mit einer Impuls-Auswahlschaltung (29) versehen ist, um den Zeitpunkt auszuwählen, an dem das Impulssignal mit vorbestimmter Phasenbeziehung zu dem Stromver sorgungs-Schaltsignal erzeugt wird.
2. Treiberschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des
Frequenzteilers (41) als Motordrehzahlsignal ver
wendet wird.
3. Treiberschaltung nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch eine Zeitgabeschaltung
(260) durch die das Motordrehzahlsignal erst nach
Ablauf einer bestimmten Zeit nach dem Ablauf des
bürstenlosen Gleichstrommotors ausgegeben wird.
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JP62300731A JP2502638B2 (ja) | 1987-11-27 | 1987-11-27 | ブラシレスモ―タの駆動装置 |
JP63007752A JPH01186192A (ja) | 1988-01-18 | 1988-01-18 | プラシレスモータの駆動装置 |
JP63024226A JP2643223B2 (ja) | 1988-02-04 | 1988-02-04 | ブラシレスモータの駆動装置 |
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JP63060999A JP2643252B2 (ja) | 1988-03-15 | 1988-03-15 | ブラシレスモータの駆動装置 |
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- 1988-11-18 GB GB8916545A patent/GB2220535B/en not_active Expired - Fee Related
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