DE4002476C1 - - Google Patents
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- DE4002476C1 DE4002476C1 DE19904002476 DE4002476A DE4002476C1 DE 4002476 C1 DE4002476 C1 DE 4002476C1 DE 19904002476 DE19904002476 DE 19904002476 DE 4002476 A DE4002476 A DE 4002476A DE 4002476 C1 DE4002476 C1 DE 4002476C1
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/262—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with flexibly-interconnected horizontal or vertical strips; Concertina blinds, i.e. upwardly folding flexible screens
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Description
Die Erfindung richtet sich auf einen hochziehbaren Behang der im
Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Die bahnrückseitigen,
vertikal angeordneten Führungsösen einerseits und die horizontal im oberen
Randbereich vorgesehenen Umlenköffnungen andererseits bestimmen den
Verlauf der Zugschnüre und gliedern diese in horizontale und vertikale
Schnurabschnitte. Beim Betätigen der Zugschnüre wird nicht nur die
Stoffbahn hochgezogen, sondern zugleich in gefällige Horizontalfalten
gelegt.
Schon beim bekannten Behang dieser Art (DE-GM 74 11 620 = US-PS
39 52 788) konnte man die gängigen, zum Aufhängen von üblichen Gardinen
oder Vorhängen dienenden Träger verwenden, die z. B. als Profilschiene
ausgebildet waren. Damit war es möglich, im oberen Bereich der Fenster
und Tür vorgesehene Profilschienen wahlweise entweder zum Aufhängen
einer üblichen Gardine oder zum Aufhängen eines Faltrollos der im
Oberbegriff genannten Art verwenden. Dazu dienten in der Profilschiene
eingeführte Aufhänger, die stellenweise am oberen Randbereich der
Stoffbahn befestigt waren. Die Aufhänger sorgten somit für den Übergang
zwischen dem Träger und der Stoffbahn und erlaubten eine vielfältige
dekorative Ausformung des Behangs, z. B. in wolkenförmigen Gebilden,
zumal wenn Raffschnüre gezogen wurden, die in der Stoffbahn mit
eingearbeitet sein konnten. Ausgehend von den stellenweise angebrachten
Aufhängern wurde die Stoffbahn auch in horizontale Faltengebilde gelegt,
die z. B. wie Girlanden durchhingen. Die bekannten Aufhänger waren zwar
einstückig, aber entsprechend ihren drei Funktionen dreifach gegliedert.
Zur Anbringung an einer Stoffbahn besaßen sie zunächst einen Einhängeha
ken, der, im Befestigungsfall, einen im oberen Randbereich der Stoffbahn
vorgesehenen Steg, z. B. eine ausgewählte Tasche eines dort festgenähten
Tragbandes, hintergriff. Dem Befestigungshaken nebengeordnet war eine
Umlenköse, die zur Durchfädelung des horizontalen Abschnitts der Zug
schnur diente. Schließlich besaß der Aufhänger einen dem Befestigungsha
ken und der Umlenköse übergeordneten Läufer, der im Montagefall ins
Innere der als Träger fungierenden Profilschiene eingeführt wurde.
Nachdem die so aufgehängte Stoffbahn in die genannten dekorativen Falten
gelegt worden war und damit die gewünschte Form des endgültigen
Behangs feststand, wurden die Aufhänger in der Profilschiene festgelegt.
Andernfalls hätten sich, beim Ziehen der Schnur, die Läufer in der
Profilschiene in Richtung der Zugbeanspruchung zusammengeschoben und
die gewünschte Breitenabdeckung des Fensters wäre verloren gegangen.
Um die gewünschte Position des bekannten Aufhängers festzulegen, mußten
zusätzliche Feststeller an der Profilschiene befestigt werden. Die Feststel
ler mußte man aber dann stets lösen, wenn zu Reinigungszwecken des
Behangs die an der Stoffbahn sitzenden Aufhänger, wie auch bei üblichen
Gardinen, durch Herausführen am Schienenende von der Profilschiene gelöst
werden mußten. Diese bei jedem Waschvorgang erforderlichen Arbeiten zum
Lösen und Herausziehen und später erneutem Einführen und Anziehen der
Feststeller waren umständlich und zeitraubend, auch wenn sich der Vorteil
ergab, daß eine erneute Hindurchfädelung der Zugschüre durch die Ösen
der Aufhänger entbehrlich war, weil der Behang zusammen mit den
Zugschnüren dem Waschvorgang unterworfen werden konnten. Andernfalls
wäre es noch mühsamer gewesen, die einzelnen Aufhänger von der
Stoffbahn zu lösen und die Zugschnüre herauszuziehen und später erneut
einzufädeln. Ein weiterer großer Nachteil bestand darin, daß die voluminö
sen Aufhänger beim Waschvorgang störende Fremdkörper bildeten, die den
Reinigungsprozeß behinderten und die Stoffbahn bei den Waschbewegungen
entsprechend großflächig beanspruchten. Letzteres konnte zu mechanischen
Beschädigungen der Stoffbahn führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen über Aufhänger bequem in
verschiedene Dekorationsformen an einem Träger montierbaren Behang der
im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art zu entwickeln, der einen
möglichst störungsfreien Reinigungsprozeß zuläßt und schnell sowie
zuverlässig am Träger angebracht bzw. wieder gelöst werden kann. Dies
wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches ange
führten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zu
kommt:
Die Erfindung hat erkannt, daß sich der Reinigungsprozeß der Stoffbahn
wesentlich verbessern läßt, wenn man eine Kupplung an dem Übergang
zwischen den beiden Funktionsbereichen des Aufhängers der Trägerbefesti
gung einerseits und der Zugschnur-Führung andererseits vorsieht. Durch
Entkuppeln kann der Aufhänger schnell in zwei voneinander getrennte Teile
zerlegt werden. Die beiden Teile haben zueinander komplementäre
Kupplungshälften, mit denen sich der Aufhänger ebenso schnell wieder
zusammenfügen läßt. An der Stoffbahn sind nur verhältnismäßig kleine
Teile des Aufhängers erforderlich, denn sie brauchen nur so groß zu sein,
daß an der Stoffbahn die Umlenköffnung entstehen. Diese stoffbahnseitigen
Teile sollen nachfolgend, entsprechend ihrer Funktion, als "Schnurhalter"
und die restlichen Teile des Aufhängers als "Verbinder" bezeichnet werden.
Der Reinigungsvorgang ist durch die Schnurhalter wenig behindert und die
Stoffbahn bei den Waschbewegungen keiner gravierenden Beanspruchung
ausgesetzt.
Umgekehrt können die an dem Träger sitzenden Teile des Aufhängers,
nämlich die Verbinder, ohne jede Rücksicht auf den Waschvorgang funk
tionsgerecht für ihre Anbringung am Träger, z. B. einer Profilschiene,
ausgebildet sein. Sie sind schnurfrei und zweckmäßigerweise zugleich mit
Feststellern ausgerüstet, die es erlauben, diese Teile an dem richtigen Ort
des Trägers festzusetzen. Die Feststeller an diesen Verbindern brauchen
beim Reinigungsvorgang nicht gelöst zu werden. Die Verbinder können
ortsfest an den Trägern verbleiben, weil die Schnurhalter zusammen mit
der Stoffbahn entkuppelt werden können. Die Aufhänger-Teile mit ihren
Kupplungshälften lassen sich, gemäß Anspruch 2, ohne weiteres einstückig
herstellen.
Durch die Verbinder ist auch eine bequeme und einwandfreie Erstaufhän
gung möglich. Der am Ende einer Stoffbahn befindliche Schnurhalter kann
vorausgehend in seinem Verbinder eingekuppelt und dann, als zusammenge
setzter Aufhänger, entlang der Führungsschiene bis in eine sonst unzu
gängliche Ecke über dem Fenster bzw. der Tür verschoben werden, um
schließlich dort, über den im Verbinder integrierten Feststeller ortsfest
positioniert zu werden. Der unabhängig von der Stoffbahnhalterung
gestaltete Verbinder läßt nämlich eine sehr bequeme Handhabung seiner
Feststeller zu, zumal wenn dieser, gemäß Anspruch 10, als L-förmiger
Winkel ausgebildet ist. Der zur Montage an der Führungsschiene dienende
horizontaler Schenkel mit seinem Feststeller ist trotz der am vertikalen
Schenkel hängenden Stoffbahn bequem mit einem Schraubenzieher od. dgl.
zugänglich. Zwischen dem vertikalen Schenkel und dem Feststeller im
horizontalen Schenkel liegt ein ausreichender Abstand für die Handhabung
eines Werkzeugs. Vor dem Anziehen der Feststeller lassen die Verbinder
eine Verschiebung längs einer Führungsschiene zu. Im Montageendzustand,
nach Betätigen des Feststellers, besteht nicht die Gefahr eines Verkantens.
Sehr einfach für die Ausbildung sowie Handhabung ist es, die beidseitigen
Kupplungshälften als matrizenförmige oder patrizenförmige Schließflächen,
gemäß Anspruch 3 auszubilden, die am einfachsten aus einem Stecker und
seiner Aufnahme bestehen. Um die Eingriffslage der beiden Kupplungshälf
ten zu sichern, können ohne weiteres Rastelemente vorgesehen sein.
Sofern man die Steckbewegung zum Ineinanderführen der Schließflächen
nach Anspruch 4 vertikal legt, wirkt die Schwerkraft kupplungssichernd,
ohne daß zusätzliche Maßnahmen erforderlich wären. Sofern man für den
Kupplungsvorgang die in Anspruch 5 erwähnte Einrenkbewegung vorsieht,
läßt sich ein unerwünschtes Außereingriffbringen der beiden Kupplungshälf
ten mit großer Sicherheit ausschließen.
Durch die Einführschrägen nach Anspruch 8 ergibt sich eine Selbstzentrie
rung der Aufhängerteile beim Kupplungsvorgang. Mit den Maßnahmen der
Fig. 9 läßt sich der mit einer Kupplungshülse ausgerüstete Verbinder
wahlweise in zwei zueinander spiegelbildlichen, gewendeten Positionen an
Trägern montieren, was die Anwendungsvielfalt erhöht. Das Ausrüsten der
Mutter des Klemmbefestigers mit aus dem Schieneninneren herausragenden
Fingern nach Anspruch 11 ermöglicht eine drehfeste Positionierung des
Verbinders an der Schiene mit bereits einer einzigen, an der Mutter
angreifenden Gewindeschraube, was die Montage- und Justierarbeit
wesentlich vereinfacht. Über als Spangen ausgebildete Clipse nach
Anspruch 15 läßt sich trotz dieser Anordnungsvielfalt eine schnell auszu
führende, zuverlässige Verbindung zwischen dem Schnurhalter und der
Stoffbahn erzeugen. Es besteht keine Gefahr, daß der Schnurhalter mit der
hindurchgefädelten Schnur sich beim Waschprozeß von der Stoffbahn löst.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel darge
stellt. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht ein Teilstück eines an einer Profilschiene
befestigten Behangs nach der Erfindung,
Fig. 2 in perspektivischer Explosionsdarstellung wesentliche Bestandteile
dieses Behangs vor ihrer Verbindung,
Fig. 3 in vergrößerter Längsschnittansicht den oberen Bereich des aufge
hängten erfindungsgemäßen Behangs mit den aus Fig. 2 ersichtlichen,
ineinandergeführten Bestandteilen,
Fig. 4, 5 und 6 die Vorder-, geschnittene Seiten- und Draufsicht auf einen
ersten Bestandteil von Fig. 2 bzw. 3, wo die Schnittführung der Fig. 5
durch die Schnittlinien V-V in Fig. 4 und 6 angedeutet ist,
Fig. 7 bis 10 die Seitenansicht, Längsschnittansicht, Vorderansicht und
Querschnittansicht durch einen zweiten Bestandteil von Fig. 2 und 3,
wobei der Längsschnitt von Fig. 8 durch die Schnittlinie VIII-VIII von
Fig. 7 und die Querschnittansicht von Fig. 10 durch die Schnittlinie
X-X von Fig. 9 verdeutlicht sind.
Fig. 11, 12 und 13 in Vorder-, geschnittener Seiten- und Unteransicht einen
ersten Bestandteil von Fig. 4 bis 6 ergänzenden Feststeller für die
Anbringung des Behangs an einem Träger, wobei die Schnittführung
in Fig. 12 durch die Schnittlinien XII-XII von Fig. 11 und 13
verdeutlicht ist.
Wie aus der schematischen Gesamtansicht eines fertigen Behangs 10 von
Fig. 1 ersichtlich, geht es darum, eine Stoffbahn 11 über einen oberhalb
eines nicht näher gezeigten Fensters oder Tür befindlichen Trägers,
nämlich einer Profilschiene 17, mittels Aufhängern 19 anzubringen. Die
zwischen zwei Aufhängern 19 befindlichen Zonen 42 sind zwar in Fig. 1
der Einfachheit der Darstellung wegen gestreckt dargestellt, doch könnten
diese auch schauseitig gebauscht sein, um wolkenförmige Strukturen in der
Stoffbahn 11 zu erzeugen. Hierzu könnten nicht näher gezeigte Kräusel
schnüre verwendet werden. Dieser Behang ist mittels Zugschnüren 12
hochziehbar, was durch Horizontalfalten in der Stoffbahn 11 geschieht. Die
Zugschnüre 12 werden dabei zweckmäßigerweise bahnrückseitig als vertikale
13 sowie horizontale Abschnitte 14 geführt, die auf folgende Weise
zustande kommen.
In mehreren, parallelen Reihen 43 sind in bestimmten Abständen 44
zueinander Führungsösen 15 an der Stoffbahn 11 befestigt. Dies geschieht
am einfachsten durch an der Stoffbahn 11 befestigte, vertikale Bänder 45,
die mit solchen Führungsösen 15 versehen sind. Diese können beispielsweise,
gemäß DE-OS 34 18 534, einstückig mit dem Vertikalband 45 durch
Weben erzeugt sein. Diese Führungsösen 15 einer jeden Reihe 43 dienen
zur Durchfädelung je einer Zugschnur 12 und erzeugen damit jeweils den
vertikalen Schnurabschnitt 13.
Im oberen Randbereich 16 der Stoffbahn 11 ist ein Tragband 40 befestigt,
welches, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, in mehreren horizontalen
Reihen 46 je eine Schar von aus dem Bandgrund hervortretenden Stegen 47
besitzt. Diese dienen zur wahlweisen Einhängung eines Aufhängers 19, was
noch näher beschrieben werden wird. Die Aufhänger 19 sind mit Umlenk
öffnungen 21 versehen, durch welche die Zugschnur 12 in ihrem weiteren
Verlauf hindurchgefädelt ist und daher, bei fertigem Behang, die erwähnten
horizontalen Schnurabschnitte 14 von Fig. 1 erzeugt. Wie aus Fig. 1
ersichtlich, sind die Abstandhalter 19 zweckmäßigerweise so gesetzt, daß
die Einlässe ihrer Umlenköffnungen 21 mit der vertikalen Reihe 43 der
Führungsösen 15 ausgerichtet sind. Wesentlich ist die aus Fig. 2 ersichtli
che Zweiteiligkeit 20, 30 eines jeden Aufhängers 19.
Der Aufhänger 19 besteht zunächst aus einem an der Stoffbahn 11
anzubringenden Teil 20, der die Umlenköffnung 21 für die Zugschnur
aufweist und daher, wie bereits erwähnt, kurz "Schnurhalter" bezeichnet
werden soll. Dieser ist mit einer vorzugsweise einstückigen Kupplungshälfte 22
versehen, die hier patrizenförmige Schließflächen aufweist, die wie ein
Stecker 23 fungieren. Dieser Schnurhalter 20 ist von dem anderen Aufhän
gerteil 30 lösbar, der eine entsprechende komplementäre Gegenkupplungs
hälfte 32 besitzt, nämlich matrizenförmige Schließflächen, die eine
Steckaufnahme 33 erzeugen. Dieser Aufhängerteil 30 ist an dem erwähnten
Träger 17 befestigt und soll daher, wie schon gesagt wurde, kurz "Verbin
der" genannt werden. Der Träger 17 besteht dabei aus einer Profilschiene,
die mehrere, wahlweise nutzbare Schienennuten 18 besitzt, entlang denen
der Verbinder 30 im Sinne der Pfeile 31 in die gewünschte Position
verstellbar ist. In der gewünschten Endlage kann der Verbinder durch in
ihm integrierte Feststeller 50 leicht positioniert werden. Bedeutsam ist der
aus den übrigen Zeichnungen ersichtliche detaillierte Aufbau dieser beiden
Aufhängerteile 20, 30.
Wie aus Fig. 4 bis 6 ersichtlich, besteht der Verbinder 30 aus einem durch
einen vertikalen und horizontalen Schenkel 34, 35 gebildeten L-Winkel.
Der Verbinder 30 besteht zweckmäßigerweise aus Kunststoff und ist mit
allen nachfolgend angeführten Teilen einstückig ausgebildet. Aus Material
ersparnisgründen in Verbindung mit hoher Steifigkeit haben die beiden
Schenkel 34, 35 im wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt, gemäß den
Strichelungen in Fig. 6.
Die vorerwähnte Steckaufnahme 33 befindet sich am vertikalen Schenkel 35
und springt von dessen Außenfläche 36 nach Art eines "Köchers" vor.
Dieser Köcher ist aber nicht nur mit einer nach oben weisenden Öffnung 37,
sondern auch mit einer dazu spiegelbildlich gleichen, nach unten
weisenden Öffnung 37′ versehen. Dadurch läßt sich die noch näher zu
beschreibende komplementäre Kupplungshälfte 22 des Schnurhalters 20
wahlweise im Sinne der beiden Steckbewegungspfeile 38 oder 38′ ins
Köcherinnere einfügen. Wegen der beidseitigen Öffnungen dieses Köchers
läßt sich dieser am besten als "Hülse 33" beschreiben. Welche der beiden
Öffnungen 37, 37′ bzw. Einsteckbewegungen 38, 38′ maßgeblich sind, hängt
von der Montage des Verbinders 30 an der Profilschiene 17 ab, wofür der
andere, horizontale Schenkel 34 maßgebend ist.
Für die Montage stehen alternativ zwei Langlöcher 39, 39′ zur Verfügung,
die zur Einjustierung der Position mit ihren Langloch-Achsen zueinander
senkrecht stehen. Zur Montage genügt ein einzelner Feststeller 50, der,
gemäß Fig. 3, mit seiner Schraube 51 das ausgewählte Langloch 39
durchsetzt und an seinem Schraubenschaft in einer in der Schienennut 18
befindlichen Mutter 52 einschraubbar ist. Der für den Eingriff eines
Schraubwerkzeugs, wie eines Schraubendrehers, mit entsprechenden
Wrkzeugaufnahmen ausgerüstete Schraubenkopf 53 stützt sich an der
Innenseite des Horizontalschenkels 34 ab. Wegen der besonderen Ausbildung
der Mutter 52, gemäß Fig. 11 bis 13, ist eine bequeme Einhandbedienung
möglich.
Die Mutter 52 ist mit zwei parallelen Führungskanten 54 versehen, die, bei
gelöster Schraube 51 eine Führungswirkung während der oben erwähnten
und in Fig. 2 durch den Pfeil 31 verdeutlichten Verstellung des Verbinders 30
entlang der Profilschiene 17 erzeugen. Die angrenzenden, nach unten
weisenden Randzonen 55 sind eben und wirken gleitwirksam mit den
Hinterschnittflächen der Schienennut 18. Ebenfalls an der Unterseite der
Mutter 52, aber in deren Längsmitte befindet sich ein diametrales Paar
von Fingern 56, die aus der in Fig. 3 erkennbaren Nutöffnung 48 der
Schiene herausragen und im Montagefall in komplementäre Aussparungen 49
am Horizontalschenkel 34 des Verbinders 30 hineinragen, wie am besten
aus Fig. 5 und 6 zu entnehmen ist. Die Aussparungen 49 sind hier in
Randrippen 70 des Horizontalschenkels 24 erzeugt. Bei dem vorerwähnten
Längsverschieben 31 sind auch die Finger 56 an den Laibungsflächen der
Nutöffnung 48 führungswirksam. Durch den Eingriff der Finger 56 in die
Aussparungen 49 wird die rechtwinklige Position des montierten Horizontal
schenkels 34 bezüglich des Schienen-Längsverlaufs im Sinne der erwähnten
Verstellpfeile 31 bereits durch einen einzelnen, in der geschilderten Weise
in den Verbinder 30 integrierten Feststeller 50 erreicht. Zur Fixierung der
gewählten Längslage braucht lediglich eine einzige Schraube 51 durch das
Drehwerkzeug angezogen zu werden. Dadurch wird die Nutwand der
Schiene 18, nach Art von zwei Spannbacken, zwischen dem Horizontal
schenkel 34 einerseits und den Randzonen 55 der Mutter 52 andererseits
festgespannt. Durch diese Eingriffsbeziehung ist auch die verkantungsfreie,
in Schwerkraftrichtung weisende Position des Vertikalschenkels 35 an der
Profilschiene 17 gewährleistet.
Statt der Hängemontage des Verbinders 30, gemäß Fig. 3, wo die obere
Öffnung 37 und die Steckbewegung 38 maßgeblich sind, könnte auch eine
spiegelbildliche Aufstellmontage des Verbinders 30 vorliegen, wo der
Horizontalschenkel 34 mit seinen Aussparungen 49 nach unten weist, um
oberhalb eines nicht näher gezeigten Trägers montiert zu werden. Im
letztgenannten Fall ist der Vertikalschenkel 35 nach oben gerichtet und für
die Kupplung des Schnurhalters 20 die Steckbewegung 38′ zur in Fig. 4 und
5 unteren Öffnung 37′ maßgeblich. Für die Zentrierung des noch näher zu
beschreibenden Schnurhalters 20 sind die beiden Öffnungen 37, 37′ mit
geneigt zur jeweiligen Steckbewegung 38, 38′ gerichteten Einführschrägen
57, 57′ versehen. Außerdem ist die Hülse 33 mit einem mittigen Längs
schlitz 58 ausgerüstet, der zur Längsmittenebene des Vertikalschenkels 35
zueinander spiegelbildlich gleiche Hülsenhälften erzeugt.
Der Schnurhalter 20 besteht aus einem plattenförmigen Befestigungsstück 24,
an dessen einen Plattenkante ein zur Befestigung des Schnurhalters 20
an der Stoffbahn dienender Clip 60 vorgesehen ist. Der Clip 60 besteht aus
einer Randaussparung 61, die durch eine biegsame Spange 62 verschließbar
ist. Die in Fig. 7 gezeigte, geöffnete Spange 62 wird mit ihrem freien
Ende durch einen ausgewählten Steg 47 der oberen oder unteren Reihe 46
des an der Stoffbahn 11 sitzenden Tragbands 40 hindurchgeführt, worauf
die Spange 62 angedrückt wird, bis ihr freies Ende hinter einen hinter
schnittenen Nocken 63 des Befestigungsstücks 24 schnappt. Dieser Zustand
ist in Fig. 3 gezeigt. Die Auswahl der Stegreihen 46 erfolgt zweckmäßiger
weise so, daß im Kupplungszustand des Schnurhalters 20 an dem Verbinder 30,
gemäß Fig. 3, die Stoffbahn 11 mit einem überstehenden Streifen 64,
zur Schauseite des Behangs 10 hin, die Profilschiene 17 zusammn mit dem
dort montierten Verbinder 30 abdeckt.
Die zum Kuppeln des Schnurhalters 20 dienenden patrizenförmigen
Schließflächen 22 befinden sich, gegenüber dem Clip 60, an der gegenüber
liegenden Kante des plattenförmigen Befestigungsstücks 24. Sie umfassen
zunächst einen Gleitkopf 23, der gegenüber der Platte abgesetzt ist, und
zwar diese beidflächig überragt und spiegelbildlich zur Plattenebene
ausgebildet ist. Unterhalb des Gleitkopfes 23 besitzt die Platte 24 einen
Randausbruch 65, der größer/gleich der Länge der vorerwähnten Hülse 33
am Verbinder 30 ausgebildet ist. Der Kupplungsvorgang dieses Gleitkopfs 23
in der Hülse 33 läßt sich insgesamt als eine sogenannte "Einrenkbewegung"
auffassen, die aus zwei zueinander senkrechten Bewegungsfolgen 66, 38
sich zusammensetzt.
Der an der Stoffbahn 11 befestigte Schnurhalter 20 wird zunächst seitlich
66 gegen den an der Profilschiene 17 befestigten Verbinder 30 heranbe
wegt, etwa im Sinne des in den Fig. 2, 5 und 6 verdeutlichten Pfeils 66.
Diese Bewegung endet, wenn der Gleitkopf 23 gegen die bereits erwähnte
Außenfläche 36 des Vertikalschenkels 35 vom Verbinder 30 anstößt. Bei
dieser Bewegung fährt die Hülse 33 in den beschriebenen Randausbruch 65
unterhalb des Gleitkopfs 23. In dieser Anschlagposition an der Außenfläche 36
ist der Gleitkopf 23 mit der zugehörigen Hülsenöffnung 37 ausgerichtet,
weshalb man diese Anfangsbewegung 66 als "Ausrichtbewegung" bezeichnen
kann. Im weiteren Vollzug des Kupplungsvorgangs dient nun die Außenflä
che 36 als Führung für den Gleitkopf 23, der nunmehr die bereits mehr
fach erwähnte, durch den Pfeil 38 gekennzeichnete Steckbewegung
ausführt. Dazu ist der Gleitkopf mit Einführschrägen 26 versehen, die eine
selbsttätige Zentrierbewegung mit der Hülsenöffnung 37 ausführen, bis
schließlich der Gleitkopf 23 ins Hülseninnere gelangt. Der Gleitkopf 23 ist
seinerseits mit Verbreiterungen 25 versehen, die anschlagartig mit den
bereits oben erwähnten Einführschrägen 57 der Hülse 33 zusammenwirken
und damit die Einsteckbewegung 38 begrenzen. Die Verbreiterungen 25
ragen sowohl beidseitig symmetrisch über die Plattenflächen heraus, wie
sie auch, ausweislich der Fig. 7, 8 und 10 in der sich am Gleitkopf 23
anschließenden Randzone 28 des plattenförmigen Befestigungsstücks 24 im
oberen Kopfbereich erstrecken. Im Kupplungsfall hintergreift der Gleitkopf 23
die Hülse beidseitig ihres Längsschlitzes 58, und die Verbreiterung 25
ruht mit ihren Neigungsflächen 27 an den Einführschrägen 57 der Hülse.
Die hinter dem Gleitkopf 23 befindliche Randzone 28 des plattenförmigen
Befestigungsstücks 24 schließt dann den Hülsenschlitz 58.
Es liegt ein zuverlässiger Kupplungseingriff vor. Die Einsteckbewegung 38
ist vertikal ausgerichtet, nämlich in Richtung der aus Fig. 1 durch den
Pfeil 67 markierten Schwerkraft, welche die Stoffbahn 11 auf der Ein
griffsbeziehung der beiden Kupplungshälften 22, 32 einwirkt. Durch die
Schwerkraft 67 sind die beiden Aufhängerteile 20, 30 bestrebt, noch
zuverlässiger miteinander in Kupplungseingriff zu kommen. Der Aufhänger
teil 20 müßte, gegen die Schwerkraft 67, vertikal angehoben werden. Doch
selbst dies würde nicht genügen, weil dann, in umgekehrten Ablauf der
erwähnten "Einrenkbewegung" der Schnurhalter 20 mit seinem Gleitkopf 23
in Gegenrichtung zum Bewegungspfeil 66 vom Verbinder 30 entfernt werden
müßte. Darüber hinaus sind die beiden Kupplungshälften 22, 32 durch die
beiden Rastelemente 59, 29 in ihrer Eingriffslage gesichert.
Die eingangs erwähnte Umlenköffnung 21 zur Durchfädelung und Führung
einer oder mehrerer Zugschnüre 12 ist als Durchbruch in der Platte des
Befestigungsstücks 24 ausgebildet. Während der zur Kupplung dienende
Gleitkopf 23 mehr am oberen Ende dieses Befestigungsstücks 24 angeordnet
ist, sitzt der Plattendurchbruch 21 am unteren Plattenende. Unterhalb des
Randausbruchs 65 im Befestigungsstück 24 befindet sich eine Anschlagkante 68,
die bei der vorerwähnten Ausrichtbewegung 66 an der Außenfläche 36
des Vertikalschenkels 35 vom Verbinder 30 anschlägt. Wie aus Fig. 7
ersichtlich, befindet sich diese Anschlagkante 68 etwa in Ausrichtung mit
der Gleitfläche am Gleitkopf 23. Wie der Gleitkopf 23 dann an dieser
Außenfläche 36 geführt wird, so erfährt auch die Anschlagkante 38
zunächst an dieser Schenkelaußenfläche 36 eine Gleitanlage. Der Schnurhal
ter 20 mit all seinen Teilen ist durch Spritzgießen einstückig hergestellt.
Für eine anderweitige Montage des Verbinders 30 besitzt schließlich auch
der Vertikalschenkel 35 eine oder mehrere Bohrungen 69, durch welche
Schrauben hindurchgeführt werden können. Damit die Schraubköpfe nicht
stören und eine glatte Führungsfläche 36 am Vertikalschenkel 35 verbleibt,
sind die Bohrungen 69 mit konischen Absenkungen versehen.
Zum Reinigen der Stoffbahn 11 brauchen lediglich, in Umkehr der Bewe
gungsfolge 38, 66, die an der Stoffbahn 11 befestigten Schnurhalter 20 nur
aus den Verbindern 30 entkuppelt zu werden. Die Verbinder 30 verbleiben
dabei dauerhaft an der Profilschiene 17. Die Zugschnüre 12 dagegen
bleiben sowohl an den Führungsösen 15 als auch an den Plattendurchbrü
chen 21 der Schnurhalter 20 eingefädelt und können dem Reinigungsprozeß
mit unterzogen werden. Danach kann durch einfaches Einkuppeln der
diversen Schnurhalter 20 an den zugehörigen Verbindern 30 schnell wieder
der ursprüngliche Aufhängezustand des gereinigten Behangs 10 erreicht
werden.
Bezugszeichenliste:
10 Behang
11 Stoffbahn
12 Zugschnur
13 vertikaler Abschnitt von 12
14 horizontaler Abschnitt von 12
15 Führungsöse für 13
16 Randbereich von 11
17 Träger, Profilschiene
18 Schienennut, Schieneninneres
19 Aufhänger
20 Aufhängerteil, Schnurhalter
21 Umlenköffnung, Plattendurchbruch
22 Kupplungshälfte, patrizenförmige Schließfläche
23 Stecker, Gleitkopf
24 plattenförmiges Befestigungsstück
25 Verbreiterung von 23
26 Einführungsschräge von 23
27 Neigungsfläche von 25
28 Randzone
29 -
30 Aufhängerteil, Verbinder
31 Verstellbewegungs-Pfeile von 30
32 Gegenkupplungshälfte
33 Steckaufnahme, Hülse, Köcher
34 horizontaler Schenkel von 30
35 vertikaler Schenkel von 30
36 Außenfläche von 35, Führungshülse
37 obere Öffnung von 33
37′ untere Öffnung von 33
38 Steckbewegungs-Pfeil in 37
38′ Steckbewegungs-Pfeil in 37′
39 Langloch in 34
39′ Langloch in 34
40 Tragband
41 Horizontalfalte
42 Zone zwischen 19
43 Führungsösen-Reihe
44 Abstand zwischen 15
45 Vertikalband für 15
46 Horizontalreihe von 47
47 Steg, Tasche
48 Nutöffnung
49 Aussparung in 70
50 Feststeller
51 Schraube von 50
52 Mutter von 50
53 Schraubenkopf
54 Führungskante von 52
55 Randzone von 52
56 Finger von 52
57 Einführschräge von 37
57′ Einführschräge von 37′
58 Hülsenlängsschlitz
59 -
60 Clip
61 Randaussparung von 24 bei 60
62 Spange
63 hinterschnittener Nocken von 60
64 überstehender Streifen von 11
65 Randausbruch von 24 bei 23
66 Ausrichtbewegungs-Pfeil
67 Schwerkraft-Pfeil, Aufhängerichtung von 11 (Fig. 1)
68 Anschlagkante bei 24
69 Bohrung in 35
70 Randrippe von 34
11 Stoffbahn
12 Zugschnur
13 vertikaler Abschnitt von 12
14 horizontaler Abschnitt von 12
15 Führungsöse für 13
16 Randbereich von 11
17 Träger, Profilschiene
18 Schienennut, Schieneninneres
19 Aufhänger
20 Aufhängerteil, Schnurhalter
21 Umlenköffnung, Plattendurchbruch
22 Kupplungshälfte, patrizenförmige Schließfläche
23 Stecker, Gleitkopf
24 plattenförmiges Befestigungsstück
25 Verbreiterung von 23
26 Einführungsschräge von 23
27 Neigungsfläche von 25
28 Randzone
29 -
30 Aufhängerteil, Verbinder
31 Verstellbewegungs-Pfeile von 30
32 Gegenkupplungshälfte
33 Steckaufnahme, Hülse, Köcher
34 horizontaler Schenkel von 30
35 vertikaler Schenkel von 30
36 Außenfläche von 35, Führungshülse
37 obere Öffnung von 33
37′ untere Öffnung von 33
38 Steckbewegungs-Pfeil in 37
38′ Steckbewegungs-Pfeil in 37′
39 Langloch in 34
39′ Langloch in 34
40 Tragband
41 Horizontalfalte
42 Zone zwischen 19
43 Führungsösen-Reihe
44 Abstand zwischen 15
45 Vertikalband für 15
46 Horizontalreihe von 47
47 Steg, Tasche
48 Nutöffnung
49 Aussparung in 70
50 Feststeller
51 Schraube von 50
52 Mutter von 50
53 Schraubenkopf
54 Führungskante von 52
55 Randzone von 52
56 Finger von 52
57 Einführschräge von 37
57′ Einführschräge von 37′
58 Hülsenlängsschlitz
59 -
60 Clip
61 Randaussparung von 24 bei 60
62 Spange
63 hinterschnittener Nocken von 60
64 überstehender Streifen von 11
65 Randausbruch von 24 bei 23
66 Ausrichtbewegungs-Pfeil
67 Schwerkraft-Pfeil, Aufhängerichtung von 11 (Fig. 1)
68 Anschlagkante bei 24
69 Bohrung in 35
70 Randrippe von 34
Claims (15)
1. Hochziehbarer Behang (10) für Fenster, Türen od. dgl., wie Faltrollo
oder Wolkenstore, mit einer in Horizontalfalten (41) legbaren
Stoffbahnen (11),
die zum Hochziehen bahnrückseitig wenigstens zwei parallele Zugschnüre (12) mit vertikalen sowie horizontalen Schnurabschnitten (13, 14) trägt,
die einzelnen vertikalen Schnurabschnitte (13) jeweils eine vertikale Reihe (43) von in Abstand (44) zueinander angeordneten, an der Stoffbahn (11) befestigten Führungsösen (15) durchlaufen,
während die horizontalen Schnurabschnitte (14) durch die Umlenköff nungen (21) einer Schar von Aufhängern (19) hindurchgefädelt sind,
die im oberen Randbereich (16) der Stoffbahn (11) angebracht sind sowie zum Aufhängen der Stoffbahn (11) an einem ortsfesten, horizontalen Träger, wie einer Profilschiene (17), dienen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufhänger (19) aus zwei voneinander lösbaren, aber durch eine dazwischenliegende Kupplung zusammenfügbaren Teilen (20, 30) besteht, nämlich
einerseits einem an der Stoffbahn (11) angebrachten, die Umlenköff nung (21) aufweisenden Teil (20) mit der einen Kupplungshälfte (22), der als stoffbahnseitiger Schnurhalter (20) fungiert,
und andererseits einem am Träger (17) sitzenden Teil (30) mit der Gegenkupplungshälfte (32), der als trägerseitiger Verbinder (30) dient.
die zum Hochziehen bahnrückseitig wenigstens zwei parallele Zugschnüre (12) mit vertikalen sowie horizontalen Schnurabschnitten (13, 14) trägt,
die einzelnen vertikalen Schnurabschnitte (13) jeweils eine vertikale Reihe (43) von in Abstand (44) zueinander angeordneten, an der Stoffbahn (11) befestigten Führungsösen (15) durchlaufen,
während die horizontalen Schnurabschnitte (14) durch die Umlenköff nungen (21) einer Schar von Aufhängern (19) hindurchgefädelt sind,
die im oberen Randbereich (16) der Stoffbahn (11) angebracht sind sowie zum Aufhängen der Stoffbahn (11) an einem ortsfesten, horizontalen Träger, wie einer Profilschiene (17), dienen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufhänger (19) aus zwei voneinander lösbaren, aber durch eine dazwischenliegende Kupplung zusammenfügbaren Teilen (20, 30) besteht, nämlich
einerseits einem an der Stoffbahn (11) angebrachten, die Umlenköff nung (21) aufweisenden Teil (20) mit der einen Kupplungshälfte (22), der als stoffbahnseitiger Schnurhalter (20) fungiert,
und andererseits einem am Träger (17) sitzenden Teil (30) mit der Gegenkupplungshälfte (32), der als trägerseitiger Verbinder (30) dient.
2. Behang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupp
lungshälfte (22; 32) jeweils einstückig mit dem ihr zugeordneten
Aufhänger-Teil (20; 30) ausgebildet ist.
3. Behang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
eine Kupplungshälfte (20) patrizenförmige Schließflächen (22), wie
einen Stecker (23), und die andere (30) matrizenförmige Schließflä
chen (32), wie eine Steckaufnahme (33), besitzen.
4. Behang nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckbe
wegung (38) zum Ineinanderfügen des Steckers (23) in seine Steck
aufnahme (33) vertikal verläuft, in Aufhängerichtung (67) der
Stoffbahn (11).
5. Behang nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Kuppeln des Steckers (23) in der Steckauf
nahme (33) eine Einrenkbewegung dient, nämlich eine ihrer Steckbe
wegung (38) vorausgehende, quer dazu verlaufende Ausrichtbewegung
(66) zwischen dem Stecker (23) und der Steckaufnahme (33)
6. Behang nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steckaufnahme aus einem Köcher (33)
besteht, der von einer Führungsfläche (36) am zugehörigen Aufhän
ger-Teil, insbesondere am trägerseitigen Verbinder (30), vorspringt
und der Stecker aus einem beim Kuppeln entlang dieser Führungsflä
che (36) bewegbaren Gleitkopf (23) gebildet ist, der gegenüber einem
Befestigungsstück (24) des stoffbahnseitigen Schnurhalters (20)
abgesetzt ist.
7. Behang nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der insbesondere als Gleitkopf (23) ausgebildete
Stecker und/oder die vorzugsweise als Köcher (33) gestaltete
Aufnahme Verbreiterungen (25) bzw. Stirnflächen mit Endanschlägen
(27; 57; 57′) zur Begrenzung ihrer Einstecktiefe aufweisen.
8. Behang nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der insbesondere als Gleitkopf (23) ausgebildete
Stecker und/oder vorzugsweise als Köcher (33) gestaltete Aufnahme
zu ihrer Zentrierung beim Kuppeln mit Einführschrägen (26; 27; 57,
57′) versehen sind.
9. Behang nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Köcher aus einer beidendig offenen (37, 37′)
Hülse (33) besteht, mit zueinander spiegelbildlich gleich gestalteten
Hülsen-Stirnflächen.
10. Behang nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Köcher (33) insbesondere an der Außenseite
(36) des vorzugsweise vertikalen Schenkels (35) eines als L-Winkel
gestalteten Verbinders (30) sitzt,
während der andere, vorzugsweise horizontale Schenkel (34) zur Montage des Verbinders (30) am Träger (17) dient.
während der andere, vorzugsweise horizontale Schenkel (34) zur Montage des Verbinders (30) am Träger (17) dient.
11. Behang nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Montage des Verbinders (30) an einer
Profilschiene (17) über eine Gewindeschraube (51) und Mutter (52),
die im Schieneninneren (18) befindliche Mutter (52) wenigstens einen
herausragenden Finger (56), vorzugsweise aber ein diametrales
Finger-Paar, aufweist,
und im Montagefall der Finger (56) bzw. das diametrale Finger-Paar in eine komplementäre Aussparung (49) bzw. ein Aussparungs-Paar am Verbinder (30) eingreifen.
und im Montagefall der Finger (56) bzw. das diametrale Finger-Paar in eine komplementäre Aussparung (49) bzw. ein Aussparungs-Paar am Verbinder (30) eingreifen.
12. Behang nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (33) mittig längsgeschlitzt (58) ist
zum Einschub der Randzone (28) eines plattenförmigen Befestigungs
stücks (24) beim Kuppeln, wobei der Gleitkopf (23) an der Platten
kante des Befestigungsstücks (24) sitzt.
13. Behang nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das plattenförmige Befestigungsstück (24)
an seinem oberen Ende den Gleitkopf (23) trägt und sich
an seinem unteren Ende als Schnurhalter (20) ein Platten
durchbruch (21) zur Durchfädelung der Zugschnüre (12) befindet.
14. Behang nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Schnurhalter (20) mit einem Clip (60) versehen ist, der
an einen an der Stoffbahn (11) sitzenden Steg (47) hinter
greift.
15. Behang nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Clip (60)
aus einer der Randaussparung (61) verschließenden Spange (62)
besteht.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904002476 DE4002476C1 (de) | 1990-01-29 | 1990-01-29 | |
EP19910903189 EP0465627A1 (de) | 1990-01-29 | 1991-01-22 | Hochziehbarer, dekorativer behang für fenster, türen od. dgl. |
PCT/EP1991/000119 WO1991011132A1 (de) | 1990-01-29 | 1991-01-22 | Hochziehbarer, dekorativer behang für fenster, türen od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904002476 DE4002476C1 (de) | 1990-01-29 | 1990-01-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4002476C1 true DE4002476C1 (de) | 1991-05-29 |
Family
ID=6398950
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904002476 Expired - Fee Related DE4002476C1 (de) | 1990-01-29 | 1990-01-29 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0465627A1 (de) |
DE (1) | DE4002476C1 (de) |
WO (1) | WO1991011132A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9211049U1 (de) * | 1992-08-18 | 1992-10-29 | Doefix-Doehlemann Gmbh, 7315 Weilheim | Faltrollo zur Dekoration von breiten Fenstern |
DE202008008838U1 (de) | 2007-11-02 | 2008-12-11 | Lienert, Achim | Faltvorhang |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2325521B (en) | 1997-05-22 | 1999-08-04 | Geoffrey Rowe | Hair care kit |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7411620U (de) * | 1974-08-01 | Vorwerk & Sohn | Faltrollo | |
US3952788A (en) * | 1974-04-03 | 1976-04-27 | Vorwerk & Sohn, Textil- Und Gummiwerke | Pleated pull-up curtain |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2912257A1 (de) * | 1979-03-28 | 1980-10-09 | Rigola Werk Schmidt Julius | Lamellen-vorhang mit senkrecht angeordneten lamellen |
DE8704135U1 (de) * | 1987-03-19 | 1988-01-07 | Prosch, Dieter, 2000 Hamburg | Raffrollo - Zugvorrichtung am Raffrollostoff |
-
1990
- 1990-01-29 DE DE19904002476 patent/DE4002476C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1991
- 1991-01-22 WO PCT/EP1991/000119 patent/WO1991011132A1/de not_active Application Discontinuation
- 1991-01-22 EP EP19910903189 patent/EP0465627A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7411620U (de) * | 1974-08-01 | Vorwerk & Sohn | Faltrollo | |
US3952788A (en) * | 1974-04-03 | 1976-04-27 | Vorwerk & Sohn, Textil- Und Gummiwerke | Pleated pull-up curtain |
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DE9211049U1 (de) * | 1992-08-18 | 1992-10-29 | Doefix-Doehlemann Gmbh, 7315 Weilheim | Faltrollo zur Dekoration von breiten Fenstern |
DE202008008838U1 (de) | 2007-11-02 | 2008-12-11 | Lienert, Achim | Faltvorhang |
EP2055889A2 (de) | 2007-11-02 | 2009-05-06 | Achim Lienert | Faltvorhang |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1991011132A1 (de) | 1991-08-08 |
EP0465627A1 (de) | 1992-01-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |