DE4002463A1 - Schocksicherer sicherheitsgurtverschluss - Google Patents
Schocksicherer sicherheitsgurtverschlussInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurtverschluß
zur Aufnahme und Verriegelung einer Einsteckzunge mit
einem Gehäuse und einem darin angeordneten, einen unter
Federwirkung stehenden Auswerfer enthaltenden Einschubweg
für die Einsteckzunge, mit einem im Verschluß geführten
und mit der Zungenausnehmung im Verriegelungsfall zusammen
wirkenden Riegel, der die Einsteckzunge in einer zuge
ordneten Ausnehmung des Verschlusses hält, und einer
quer zur Bewegungsebene des Riegels geführten, feder
belasteten Schiebetaste zur Aufhebung der Verriegelung,
deren Bewegung sich aus einem den Riegel beaufschlagen
den Entriegelungshub und einem vorgeschalteten Leerhub
zusammensetzt.
Sicherheitsgurtverschlüssen ist allgemein das Problem
zu eigen, daß sich der Riegel unter extremen Bedingungen,
insbesondere unter der Wirkung von auf den Verschluß
im Einzelfall einwirkenden Beschleunigungskräften selbsttätig
öffnet, wenn die den Riegel betätigenden Bedienungs-
oder Sicherungsteile oder Riegel selbst sich aufgrund
ihrer Masseträgheit aus ihrer für den Verriegelungs
fall vorgesehenen Stellung bewegen und so letztlich
der Riegel aus seiner Verriegelungsstellung freikommt.
Ein gattungsgemäßer Schiebetastenverschluß ist aus
der DE-OS 28 28 049 bekannt, bei dem der Riegel senk
recht zur Einsteckzunge beweglich und durch einen an
der den Riegel überfahrenden Schiebetaste angeordneten
Vorsprung im Verriegelungsfall gegen in der Ebene der
Bewegungsbahn des Riegels wirkende Beschleunigungskräfte
gesichert ist. Nun können jedoch auch in der Wirkungsebene
der den Riegel betätigenden Schiebetaste Beschleunigungs
kräfte auf den Verschluß einwirken, beispielsweise
wenn der Verschluß im Rahmen einer Strammung des Sicher
heitsgurtes im Unfallgeschehen in seiner Längsrichtung
bewegt wird. Wenn das Gehäuse des Verschlusses am Ende
der Strammbewegung plötzlich angehalten wird, setzt
die Schiebetaste aufgrund der ihr eigenen Masseträgheit
die Bewegung in Strammrichtung fort, so daß Schiebetaste
und Verschlußkörper eine relative Bewegung zueinander
erfahren, bei der sich die Schiebetaste in den Verschluß
körper einschiebt und dabei eine Öffnungsbewegung voll
führen und den Riegel zur Entriegelung freigeben würde.
Bei einem Sicherheitsgurtverschluß, wie er in der
DE-OS 35 33 684 beschrieben ist, erfolgt die Sicherung
der Schiebetaste im Beschleunigungsfall durch Zuordnung
einer Zusatzmasse, welche die auf die Schiebetaste
wirkenden Beschleunigungs- und Massenkräfte kompensiert.
Eine derartige zusätzlich angebrachte Zusatzmasse ist
jedoch aufwendig und bedingt einen komplizierten Verschluß
aufbau sowie eine entsprechend komplizierte Verschlußmecha
nik beim Öffnen und Schließen des Verschlusses.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Schiebetastenverschluß der eingangs genannten Gattung
so zu verbessern, daß seine Schocksicherung gegen in
der Wirkungsrichtung der Schiebetaste wirkende Beschleu
nigungskräfte vereinfacht ist.
Hierzu sieht die Erfindung vor, daß zusätzlich zur
Schiebetastenfeder eine weitere, sich zwischen einem
Verschlußteil und der Schiebetaste abstützende, in
der Federkraft der Einschubrichtung der Schiebetaste
entgegengerichtete und nur über den Leerhub der Schiebe
taste wirksame Zusatzfeder angeordnet ist. Damit kann
in vorteilhafter Weise auf die Anordnung einer Zusatz
masse zur Kompensation der auf die Schiebetaste wirkenden
Beschleunigungskräfte verzichtet werden. Die Erfindung
macht sich vielmehr den Gedanken zunutze, während des
konstruktionsbedingten Leerhubes der Schiebetaste eine
zusätzliche, der Einschubrichtung der Schiebetaste
entgegengerichtete Federkraft aufzubringen, so daß
die Schiebetaste bei auf sie einwirkenden Beschleuni
gungen zunächst die Kraft der Zusatzfeder überwinden
muß, bevor der Entriegelungshub der Schiebetaste bei
deren weiterer Einschubbewegung beginnt. Damit die
für die Öffnung des Sicherheitsgurtes erforderlichen
Kräfte für die Einschubbewegung der Schiebetaste über
den gesamten Schiebetastenhub, also einschließlich
des Entriegelungshubes, nicht durch die zusätzliche
Federwirkung der Zusatzfedern erhöht werden, ist er
findungsgemäß vorgesehen, daß die Federwirkung der
Zusatzfedern nur während des Leerhubes der Schiebe
taste wirksam ist und mit Eintritt der Schiebetaste
in den Entriegelungshub fortfällt.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist der Zusatzfeder eine entgegen der Einschubrichtung
für die Schiebetaste gerichtete Vorspannung vermittelt,
so daß von Beginn der Einschubbewegung an ein entsprechen
der Federwiderstand herrscht. Die Kraft der Zusatzfeder
ist dabei so zu bemessen, daß das Gesamtniveau der
für die Entriegelung des Verschlusses erforderlichen
Einschubkraft nicht überschritten wird.
Zur Verwirklichung des erfindungsgemäßen Prinzips,
daß mit Eintritt der Schiebetaste in ihren Entriegelungs
hub die Wirkung der Zusatzfedern fortfällt, ist nach
Ausführungsbeispielen der Erfindung vorgesehen, daß
die formmäßige Ausgestaltung der jeweils zugeordneten
Widerlager für die Zusatzfeder an der Schiebetaste
einerseits und/oder an dem Verschluß andererseits so
vorgenommen ist, daß bei Erreichen eines festgelegten Ein
schubabschnitts für die Schiebetaste, also beim Beginn des
Entriegelungshubes, die Federabstützung aufgehoben
wird, so daß die Zusatzfeder während des Entriegelungs
hubes keine Federkraft mehr auf die Schiebetaste aufbringt,
sondern erst nach Erreichen der Ausgangslage der Schiebe
taste in ihrer Stellung vor Beginn der Einschubbewegung
wieder wirksam wird.
Hierzu ist nach einem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung die als Blattfeder ausgebildete Zusatzfeder
mit dem Gehäuse des Verschlusses verbunden und liegt
mit ihrem freien Ende lose an einem an der Schiebe
taste ausgebildeten Vorsprung an, wobei sie während
des Schiebetastenhubes über den Vorsprung hinweggleitet
und der vom Vorsprung vermittelte Abstützungsweg dem
Leerhub der Schiebetaste entspricht, so daß am Ende
des Leerhubes das lose Ende der Blattfeder sein Wider
lager an der Schiebetaste verliert und die Zusatzfeder
somit während des Entriegelungshubes wirkungslos ist.
Eine alternative Ausführungsform dazu sieht vor, in
gleicher Weise eine Feder an der Schiebetaste anzuord
nen und diese Feder sich an einem Vorsprung des Gehäuses
abstützen zu lassen, wobei die Feder mit einer in Einschub
richtung der Schiebetaste gebildeten Krümmung und Vor
spannung versehen ist, so daß sich bei der Relativbe
wegung zwischen Schiebetaste und Verschlußgehäuse die
Krümmung der Schiebetaste verstärkt und sich diese
unter Verformung in einen zwischen Schiebetaste und
Verschluß gebildeten Zwischenraum einschiebt, wobei
sie in dieser Lage keine Federkräfte mehr auf die Schiebe
taste zu vermitteln in der Lage ist.
Zwei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gehen
davon aus, daß die Abstützung der Zusatzfeder auch
am Riegel des Verschlusses verwirklicht sein kann,
und hierzu ist eine Blattfeder quer zur Einschubrichtung
der Schiebetaste am Riegel mittig gehalten, die mit
ihren beiderseitigen freien Enden sich an zugeordneten
und einen Kanal zwischen sich einschließenden Vorsprüngen
der insoweit U-förmig ausgebildeten Schiebetaste abstützt.
Bei der Einschubbewegung der Schiebetaste wird die
am Riegel mittig gehaltene Feder zwischen den Vorsprüngen
zusammengebogen, bis die Zusatzfeder in den zwischen
den Vorsprüngen ausgebildeten Kanal der Schiebetaste
einschiebbar ist, so daß eine Abstützung der Feder
und von dieser ausgehende Federwirkung nicht mehr gegeben
ist.
Alternativ kann vorgesehen sein, an der Schiebetaste
zwei einwärts aufeinander zugebogene Zusatzfedern anzu
formen, die zwischen sich einen am Riegel angeordneten
Vorsprung einschließen und an diesem anliegen, wobei
sie bei der Relativbewegung der Schiebetaste gegenüber
dem Vorsprung des Riegels an diesem bis zur Aufhebung
der Abstützung der Federn am Riegel abgleiten.
Um die Gleitfähigkeit der jeweils freien Enden in der
verschiedenen Formen vorgesehenen Zusatzfedern an den
Widerlagern der zugeordneten Verschlußteile zu erhöhen,
ist es zweckmäßig, diese freien Enden der Federn in
gerundeter, das heißt balliger Form auszubilden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind.
Im einzelnen zeigen
Fig. 1 einen Sicherheitsgurtverschluß in teil
weisem Längsschnitt,
Fig. 2a-c ein erstes Ausführungsbeispiel der Schock
sicherung bei verschiedenen Bewegungszu
ständen der Schiebetaste,
Fig. 3a-c ein zweites Ausführungsbeispiel der Schock
sicherung gemäß Fig. 2,
Fig. 4a-c ein drittes Ausführungsbeispiel der Schock
sicherung gemäß Fig. 2,
Fig. 5a-c ein viertes Ausführungsbeispiel der Schock
sicherung entsprechend Fig. 2.
Ein Sicherheitsgurtverschluß 10 besteht aus einer eintei
ligen Schloßplatte 11, welche im Bereich ihrer Befesti
gung an einem Verankerungsteil 12 zu zwei gleich langen
Schenkeln 13, 14 umgebogen ist, zwischen denen eine
Schloßzunge 15 gegen die Wirkung eines Auswerfers 16
einführbar ist. In zwei im hinteren Bereich der Schloß
platte 11 hochgebogenen Lappen 17 ist ein Riegel 18
senkrecht zur Einsteckebene für die Schloßzunge 15
drehbar in einem Gelenk 19 gelagert, wobei die konstruktive
Ausbildung des Verriegelungsmechanismus nicht Gegenstand
der Erfindung ist. Parallel zur Schloßplatte 11 ist
eine Schiebetaste 20 in dem Sicherheitsgurtverschluß 10
geführt, wobei sie aufgrund einer Druckfeder 21 als
Schiebetastenfeder in ihrer vorderen Stellung gehalten
ist. Die Schiebetaste 20 betätigt bei ihrer Einschubbewegung
in Richtung auf das Verankerungsteil 12 zu das Ver
riegelungsteil 18 im Sinne einer Öffnungsbewegung mit
Freigabe der Schloßzunge 15.
Die Schiebetaste 20 überwindet dabei bei ihrer Einschub
bewegung in Richtung des Verankerungsteils 12 einen
Leerhub 22, über welchen die Schiebetaste lediglich
gegen die Wirkung der sie beaufschlagenden Schiebetasten
feder 21 in den Verschluß 10 eingeschoben wird, bis
es zur Beaufschlagung des Riegels 18 im Sinne einer
Entriegelungsbewegung für die Schloßzunge 15 kommt.
Dieser Entriegelungshub ist mit 23 bezeichnet.
In den Fig. 2 bis 5 ist nun in den unterschiedlichen
Bewegungszuständen der Schiebetaste die Verwirklichung
der Schocksicherung in verschiedenen Ausführungsformen
beschrieben. Dabei ist unter a) der jeweiligen Figur
die Ausgangsstellung der Schiebetaste, in b) das Verhalten
während des Leerhubes und in c) der Ablauf des Ent
riegelungshubes der Schiebetaste dargestellt.
Bei dem in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbei
spiel ist eine als Blattfeder ausgebildete Zusatzfeder 24
am Gehäuse 25 befestigt, und zwar in im wesentlichen
senkrechter Ausrichtung zur Schiebetaste 20, wobei
die Blattfeder 24 mit ihrem freien, in balliger Form
gerundeten Ende an einem Vorsprung 26 der Schiebetaste
20 anliegt und entgegen der Einschubrichtung für die
Schiebetaste vorgespannt ist. Die Abmessung bzw. Aus
bildung des Vorsprunges 26 der Schiebetaste 20 ist
dabei so bemessen, daß bei der Relativbewegung zwischen
Schiebetaste 20 und Gehäuse 25 der von dem freien Ende
der Feder 24 über den Vorsprung 26 beschrittene Gleit
weg dem Leerhub 22 entspricht, so daß wie aus Fig. 2c
ersichtlich mit Beginn des Entriegelungshubes 23 das
freie Ende der Zusatzfeder 24 von dem Vorsprung 26
der Schiebetaste 20 freigekommen ist und keine Abstützung
mehr an der Schiebetaste 20 hat; damit ist sichergestellt,
daß während des Entriegelungshubes keine Federwirkung
von der Zusatzfeder 24 auf die Schiebetaste 20 ausgeht.
In den Fig. 3a bis c ist eine alternative Ausführungs
form vorgeschrieben, bei welcher an der Schiebetaste
20 die Zusatzfeder 24 angeordnet ist, welche sich an
einem Vorsprung 27 des Gehäuses 25 derart abstützt,
daß die Feder 24 in Einschubrichtung der Schiebetaste
20 derart vorgebogen ist, daß sie bei der Relativbe
wegung zwischen Schiebetaste und Gehäuse beim Einschieben
der Schiebetaste 20 sich umbiegt, bis sie die Abstützung
an dem Vorsprung 27 des Gehäuses 25 verliert und in
zusammengebogenem Zustand in den zwischen der Schiebe
taste 20 und dem Gehäuse 25 ausgebildeten Zwischenraum
28 eingeschoben wird.
In den Fig. 4 und 5 erfolgt die Abstützung der Zusatz
feder an dem Schloßriegel 18, wobei sich eine Relativ
bewegung der Schiebetaste 20 zu dem Schloßriegel 18
in gleicher Weise einstellt wie zu dem Gehäuseteil 25
des Verschlusses 10.
Bei dem in der Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist eine quer zur Bewegungsrichtung der Schiebetaste
20 angeordnete Blattfeder 29 mittig am Schloßriegel
18 gehalten, und diese Blattfeder 29 stützt sich mit
ihren beiden freien Enden an zwei seitwärts an der
U-förmigen Schiebetaste 20 ausgebildeten Vorsprüngen
30 ab, die zwischen sich einen Kanal 30 einschließen,
in den die Feder 29 bei der Relativbewegung zwischen
Schiebetaste 20 und Riegel 18 unter Zusammenbiegen
der beiden Außenschenkel einschiebbar ist. Es ist auch
hier deutlich erkennbar, daß mit Beginn des Entriegelungs
hubes gemäß der Fig. 4c die Feder 29 keine Abstützung
an der Schiebetaste 20 mehr hat und demzufolge auch
keine Federkraft mehr auf die Schiebetaste 20 aufbringen
kann.
Alternativ kann nach Fig. 5 auch vorgesehen sein,
an der U-förmig ausgebildeten Schiebetaste zwei außen
liegende Zusatzfedern 32 anzuordnen, die einwärts auf
einander zu gebogen sind und zwischen sich einen am
Riegel 18 angeformten Vorsprung 33 einschließen und
sich an diesem abstützen, wobei bei der Relativbewegung
zwischen Schiebetaste 20 und Riegel 18 der Vorsprung 33
in den zwischen den Federn 32 gebildeten Kanal 31 ein
tritt. Hierbei verlieren gemäß der Fig. 5c die einwärts
gebogenen Zusatzfedern 32 ebenfalls ihre Abstützung
an dem Riegel 18 und werden somit mit Beginn des Entriegelungs
hubes wirkungslos.
Kommt es bei einem erfindungsgemäß ausgerüsteten Sicher
heitsgurtverschluß zu einer in Richtung des Pfeiles
34 (Fig. 1) wirkenden Beschleunigungskraft, beispiels
weise infolge einer Strammbewegung im Gurtsystem, so
würde die Masseträgheit der Schiebetaste 20 dazu führen,
daß die Schiebetaste 20 gegenüber der Bewegung des
Verschlußkörpers 10 verharrt und sich so relativ zum
Verschlußkörper 10 verschiebt. Damit kommt es aufgrund
dieser Masseträgheit zu einer Einschubbewegung der
Schiebetaste 20 in den Verschluß 10, wobei nach Durch
schreiten des Leerhubes die Schiebetaste 20 den Ent
riegelungshub 23 ausführt und das Schloß somit ent
riegelt. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung der Zusatz
federn 24, 29, 32 wird der Schiebetaste schon während
des Leerhubes von Beginn der Einschubbewegung an eine
solche entgegen der Einschubbewegung gerichtete Kraft
vermittelt, daß auch die Masseträgheit der Schiebetaste
bei einer schockausgelösten Beschleunigung nicht aus
reicht, entgegen der Kraft der Zusatzfeder und der
Schiebetastenfeder in den Sicherheitsgurtverschluß
10 einzutreten.
Wie den Zeichnungsfiguren im einzelnen zu entnehmen
ist, wirkt während des Leerhubes 22 die Kraft der Zusatz
federn 24, 29, 32 wie auch die Kraft der Schiebetasten
feder 21, so daß sich während des Leerhubes die beiden
Federkräfte addieren und somit der durch die Masseträgheit
der Schiebetaste 20 im Beschleunigungsfall ausgelösten
Einschubbewegung der Schiebetaste entgegenwirken und
die Schiebetaste an einer Relativbewegung zum Verschluß
10 hindern. Während des Entriegelungshubes allerdings
ist die Kraft der Zusatzfedern 24, 29, 32 aufgrund
der wegfallenden Abstützung für diese Federn nicht
mehr wirksam, so daß insoweit nur die normalen Schloß
öffnungskräfte aufzubringen sind, die sich aus der
zur Überwindung der Kraft der Schiebetastenfeder 21
und der für die Bewegung des Riegels 18 erforderlichen
Betätigungskraft zusammensetzen.
Damit dieses Niveau der Schloßöffnungskräfte durch
die Anordnung der Zusatzfedern nicht vergrößert wird,
sind die Zusatzfedern derart auszulegen, daß ihre um
die Kraft der Schiebetastenfeder 21 addierte Feder
kraft die im Entriegelungshub wirksamen Schloßöffnungs
kräfte nicht übersteigen.
Dabei sind die in den Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungs
beispiele einer doppelseitigen Ausführung der Zusatzfedern
29 bzw. 32 besonders vorteilhaft, weil damit keine
zusätzlichen Normalkräfte in die Führung der Schiebetaste
20 eingeleitet oder in ähnlicher Form Abstützungslasten
auf den Riegel 18 aufgebracht werden, so daß diese
Schloßfunktionen insoweit ohne zusätzliche Kraftbeauf
schlagung bei Verwirklichung der Erfindung erfolgen.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentan
sprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung offen
barten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen
können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen
untereinander für die Verwirklichung der Erfindung
in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
Claims (8)
1. Sicherheitsgurtverschluß zur Aufnahme und Verriegelung
einer Einsteckzunge mit einem Gehäuse und einem
darin angeordneten, einen unter Federwirkung stehenden
Auswerfer enthaltenden Einschubweg für die Einsteckzunge,
mit einem im Verschluß geführten und mit der Zungen
ausnehmung im Verriegelungsfall zusammenwirkenden
Riegel, der die Einsteckzunge in einer zugeordneten
Ausnehmung des Verschlusses hält, und einer quer
zur Bewegungsebene des Riegels geführten, feder
belasteten Schiebetaste zur Aufhebung der Verriegelung,
deren Bewegung sich aus einem den Riegel beaufschlagen
den Entriegelungshub und einem vorgeschalteten
Leerhub zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zur Schiebetastenfeder (21) eine
weitere, sich zwischen einem Verschlußteil (25,
18) und der Schiebetaste (20) abstützende, in ihrer
Federkraft der Einschubrichtung der Schiebetaste
(20) entgegengerichtete und nur über den Leerhub (22)
der Schiebetaste (20) wirksame Zusatzfeder (24,
29, 32) angeordnet ist.
2. Sicherheitsgurtverschluß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zusatzfeder (24, 29, 32)
entgegen der Einschubrichtung der Schiebetaste
(20) vorgespannt ist.
3. Sicherheitsgurtverschluß nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung
der Federwirkung der Zusatzfeder (24, 29, 32)
auf den Leerhub (22) der Schiebetaste (20) über
eine formmäßige Ausgestaltung der zugeordneten
Widerlager (26, 27, 31, 33) der Zusatzfeder (24,
29, 32) an der Schiebetaste (20) und/oder dem
Verschluß (10, 25, 18) verwirklicht ist.
4. Sicherheitsgurtverschluß nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Blattfeder
ausgebildete Zusatzfeder (24) mit dem Gehäuse
(25) des Verschlusses (10) verbunden ist und mit
ihrem freien Ende lose an einem an der Schiebetaste
ausgebildeten Vorsprung (26) anliegt und während
des Schiebetastenhubes über den Vorsprung (26)
hinweg gleitet, wobei der vom Vorsprung (26) vermittelte
Abstützungsweg für die Zusatzfeder (24) dem Leerhub
(22) der Schiebetaste (20) entspricht.
5. Sicherheitsgurtverschluß nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Blattfeder
ausgebildete Zusatzfeder (24) einstückig mit der
Schiebetaste (20) verbunden ist und sich an einem
zugeordneten Vorsprung (27) des Gehäuses (25)
abstützt, wobei die Zusatzfeder (24) entgegen
der Einschubrichtung der Schiebetaste (20) vorge
bogen ist und bei Erreichen des Entriegelungshubes
(23) der Schiebetaste (20) unter Aufhebung der
Abstützung in einen zwischen Schiebetaste (20)
und Gehäuse (25) ausgebildeten Zwischenraum (28)
eintaucht.
6. Sicherheitsgurtverschluß nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzfeder
(29) am Riegel (18) des Verschlusses (10) gehalten
ist und sich gegen wenigstens einen an der Schiebe
taste (20) ausgebildeten Vorsprung (30) abstützt,
wobei die Zusatzfeder (29) bei Erreichen des Ent
riegelungshubes (23) der Schiebetaste (20) unter
Aufhebung der Abstützung und unter Verformung
bei der weiteren Relativbewegung der Schiebetaste
(20) gegenüber dem Riegel (18) in eine an der
Schiebetaste (20) ausgebildete Ausnehmung (Kanal 31)
einschiebbar ist.
7. Sicherheitsgurtverschluß nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schiebetaste
(20) zwei einwärts aufeinander zu gebogene Zusatz
federn (32) angeformt sind, die zwischen sich
einen am Riegel (18) angeordneten Vorsprung (33)
einschließen und bei der Relativbewegung zwischen
Schiebetaste (20) und Riegel (18) an dem Vorsprung
(33) unter gegenseitiger Verformung bis zur Aufhebung
der Abstützung der Federn (32) am Vorsprung (33)
abgleiten.
8. Sicherheitsgurtverschluß nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das freie
Ende der jeweils wirkenden Zusatzfedern (24, 29,
32) zur Verbesserung des Gleitverhaltens gerundet
ausgebildet ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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DE4002463C2 DE4002463C2 (de) | 1992-02-20 |
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ID=6398941
Family Applications (1)
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DE4002463A Granted DE4002463A1 (de) | 1990-01-28 | 1990-01-28 | Schocksicherer sicherheitsgurtverschluss |
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