DE4002457C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine wasserdichte Bohrschachtgründung
gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei nach dem Gefrierverfahren hergestellten Schächten sind
verschiedene Lösungen für abbauunempfindliche Gründungen
bekannt. Diese Lösungen können jedoch nicht auf Bohrschächte
übertragen werden, weil dort der Gründungsbereich nicht
zugänglich ist.
Die bislang für Bohrschächte bekannten Gründungen sind ge
birgsverbunden und deshalb abbauempfindlich. Hierbei wird
nach dem Fertigstellen der Schachtbohrung der außen dichte
Schachtausbau als Schwimmkörper mittels Ballastwasser und
Eigengewicht abgesenkt, bis die vorgesehene Endposition
erreicht ist. In dieser Endposition wird das untere Ende des
Schachtausbaus mit einem Fundament eingeschuht, das aus
zwischen dem Gebirge und dem Schachtausbau eingebrachtem
Unterwasserbeton besteht. Der Ringraum zwischen dem Schacht
ausbau und dem Gebirge oberhalb des Fundaments wird nach dem
Aushärten des Unterwasserbetons mit weichem Asphalt verfüllt,
das die in diesem Ringraum anstehende Bohrflüssigkeit ver
drängt. Nachteilig an einer solchen Bohrschachtgründung
ist der Sachverhalt, daß das untere Ende des Schachtausbaus
starr eingefaßt wird, so daß Abbaubewegungen des Gebirges
- ggf. verbunden mit Neigungen des Schachtausbaus gegenüber
der Schachtachse - die Bohrschachtgründung irreparabel
schädigen und damit undicht werden lassen können.
Aus der DE-OS 36 29 555 ist ein Bohrschachtausbau bekannt,
bei welchem vor dem Einschwimmen der Schachtausbausäule
ein Fundamentkörper eingebracht, mit Unterwasserbeton hinter
füllt und anschließend auf eine Gegendichtfläche des Fun
damentkörpers eine Dichtfläche des Fußschusses der Schacht
ausbausäule aufgesetzt wird. Durch diese Verfahrensweise
können vom Bohrlochmund aus zunächst der Fundamentkörper
eingebracht und unabhängig davon die Schachtausbausäule nach
ihrer Fertigstellung dichtend aufgesetzt werden.
In der Zeitschrift "Glückauf" 100 (1964), Heft 25, S. 1476,
wird das Abteufen und Ausbauen von Gefrierschächten beschrie
ben. Hierbei handelt es sich nicht um Bohrschächte. Aller
dings ist zwischen einer Fußplatte des zur Anwendung gelan
genden Stahl-Beton-Verbundausbaus und dem Fundament eine
Kreisringplatte aus Blei vorgesehen. Diese hat die Aufgabe,
die Last vom Schachtrohr gleichmäßig auf das Fundament zu
verteilen und Querkräfte abzubauen. Sie soll wie ein Gelenk
wirken.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine wasserdichte
Bohrschachtgründung gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des
Anspruchs 1 dahingehend auszubilden, daß Abbaubewegungen des
Gebirges keinen negativen Einfluß mehr auf die wasserdichte
Qualität der Bohrschachtgründung ausüben können, und zwar
auch nicht bei größeren Krümmungen der Schachtachse bis zu
Neigungen des Schachtausbaus von etwa 2%.
Die Lösung dieses Problems besteht nach der Erfindung in den
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merk
malen.
Danach steht der Schachtausbau mit seinem unteren Ende nun
mehr auf einer Flüssigkeit und ist außen vollständig von
Flüssigkeit umgeben. Das hydraulische Axialdrucklager nimmt
die vertikalen Belastungen auf, während der umfangsseitige
hydraulische Ringzylinder die Nachgiebigkeits- und Dicht
funktionen wahrnimmt. Diese beiden Elemente bilden eine
Gelenkanordnung, die es dem Schachtausbau erlaubt, um bis zu
2% Neigungsänderung gegenüber dem Fundament zu kippen, ohne
daß die Wasserdichtheit der Bohrschachtgründung beeinträch
tigt wird. Außerdem bleibt die Bohrschachtgründung frei
von Kraftumlagerungen.
Das hydraulische Axialdrucklager dient der dauerhaften Über
tragung des Eigengewichts des Schachtausbaus über das Funda
ment bis ins Gebirge. Das hydraulische Medium im Axialdruck
lager wird mit dem dem Eigengewicht des Schachtausbaus ent
sprechenden Druck beaufschlagt, und zwar unabhängig vom
jeweiligen Kippzustand des Schachtausbaus, der bei Abbauein
wirkungen eintreten kann. Folglich werden in jedem Kippzu
stand gleichmäßig über den Umfang verteilte senkrechte Drücke
ins Gebirge abgeleitet. Auf diese Weise werden sowohl das
Gebirge als auch der Schachtausbau so denkbar gering wie nur
möglich belastet. Der den unteren Höhenbereich des Schacht
ausbaus umhüllende hydraulische Ringzylinder dichtet den
Bohrschacht nachgiebig gegen das Fundament ab. Hierbei ist
es von Bedeutung, daß sich der Ringzylinder ausreichend hoch
entlang des Schachtausbaus vom Axialdrucklager nach oben bis
in den Ringraum mit dem weichen Asphalt erstreckt. Damit
kann dieser Asphalt seinen hydraulischen Druck ständig auf
das hydraulische Medium des Ringzylinders übertragen.
Mit den Merkmalen der Erfindung gelingt es, einen Schacht
ausbau für einen Bohrschacht im wasserdichten Teil vollstän
dig gleitend zu gründen. Hierbei ergibt sich der Vorteil,
daß evtl. Schäden im nicht wasserdichten gebirgsverbundenen
Schachtausbau unterhalb der Kippgelenkanordnung vergleichs
weise problemlos vom Hohlraum des Bohrschachts aus repariert
werden können. Ein derartig abbauunempfindlich gegründeter
wasserdichter gleitender Schachtausbau für Bohrschächte
gestattet es mithin, Bohrschächte auch in Abbaubereichen mit
starken Abbaueinwirkungen anzuordnen, um diese Abbaubetriebe
mit frischen Wettern zu versorgen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Axialdrucklagers wird
in den Merkmalen des Anspruchs 2 gesehen. Dieses Kissen hat
einen bevorzugt ovalen Querschnitt mit einer flachen Ober
seite, die mit der unteren Stirnseite des Schachtausbaus
in Kontakt steht und mit einer flachen Unterseite, die an
dem Fundament zur Anlage kommt. Die Breite dieses ovalen
Kissens ist der Wanddicke des Schachtausbaus angepaßt. Seine
Höhe liegt zwischen 100 und 200 mm. Die Wände des Kissens
können statisch ausreichend dick ausgelegt werden. Das
Kissen ist mit einem nicht korrosiven Medium gefüllt, wo
durch eine Korrosion der Stahlhaut des Kissens ausgeschlos
sen werden kann.
Wie vorstehend bereits dargelegt, werden vertikale Drücke
aus dem Eigengewicht des Schachtausbaus gleichmäßig über das
Axialdrucklager und das Fundament in das Gebirge abgeleitet.
Aus der Krümmung der Schachtachse entstehende horizontale
Querkräfte werden durch Reibung und Haftung von dem Schacht
ausbau auf die flache Oberseite des Kissens übertragen,
durch Schubspannungen von der Oberseite über die radial
innen- und außenliegenden gekrümmten Verbindungsbereiche
in die flache Unterseite des Kissens geleitet und von dort
weiter ins Gebirge abgetragen. Das Kissen ist so ausgelegt,
daß es ständig Ringzugspannungen aus dem Druck des hydrau
lischen Mediums aufnehmen kann. Wird das Kissen aus diversen
Blechen zusammengeschweißt, müssen die Schweißnähte diesen
Ringzugspannungen angepaßt werden.
Nach den Merkmalen des Anspruchs 3 kann das Axialdrucklager
mit der unteren Stirnseite des Schachtausbaus verbunden
sein.
Was den umfangsseitigen Ringzylinder der hydraulischen Kipp
gelenkanordnung anlangt, besteht eine vorteilhafte Ausfüh
rungsform in den Merkmalen des Anspruchs 4. Auch bei diesem
Ringzylinder handelt es sich wie bei dem Axialdrucklager um
einen allseitig geschlossenen mit Flüssigkeit gefüllten
Stahlhohlkörper. Der im Horizontalschnitt kreisringförmige
Ringzylinder hat eine radiale Dicke von etwa 100 mm bis
200 mm und braucht nur wenige Meter hoch ausgebildet und mit
einem relativ dünnen äußeren Stahlmantel versehen werden,
der an die Außenwand des Schachtausbaus dicht angeschlossen
ist. Der Ringzylinder ragt so weit über den kreisringförmig
den Schachtausbau umgebenden Abschnitt des Fundaments in den
darüberliegenden weichen Asphalt hinein, mindestens aber
1 m, daß der hydraulische Druck des Asphalts im Ringraum
zwischen dem Gebirge und dem Schachtausbau über den relativ
dünnen Stahlmantel des Ringzylinders auf das hydraulische
Medium im Ringzylinder übertragen wird. Ein Kippen des
Schachtausbaus führt folglich auch zu einem Kippen der Außen
wand des Ringzylinders und damit zu einem entsprechenden
Fließen des hydraulischen Mediums im Ringzylinder.
Obwohl das Axialdrucklager und der umfangsseitige Ringzylinder
mit verschiedenen hydraulischen Medien befüllt sein können,
besteht eine bevorzugte Lösung in den Merkmalen des An
spruchs 5, wonach das Axialdrucklager und der Ringzylinder
mit einem dickflüssigen Gemisch aus Kalkmehl, Feinsand und
Bitumen befüllt sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnun
gen veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 im vertikalen Querschnitt verschiedene Stadien
bei der Herstellung einer Bohrschachtgründung
und
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung im vertikalen
Querschnitt den wasserdichten Bereich
einer Bohrschachtgründung.
In der Fig. 1 ist mit 1 das untere Ende eines Bohrschachts
bezeichnet, der mit Bohrflüssigkeit 2 gefüllt ist.
In diesen Bohrschacht 1 wird ein außen dichter Schachtausbau
3 gemäß Fig. 2 eingeschwommen. Zu diesem Zweck ist stirn
seitig des Schachtausbaus 3 ein Stahlzylinder 4 axial ange
setzt und mit einem Schwimmboden 5 sowie einer Schwimmboden
ergänzung 6, insbesondere aus Beton, versehen. Stahlzylinder
4, Schwimmboden 5 und Schwimmbodenergänzung 6 bilden einen
Ballastkörper, der durch Aufhängeorgane 7 mit dem Schacht
ausbau 3 verbunden ist. Oberhalb dieses Ballastkörpers ist
der Raum innerhalb des Schachtausbaus 3 mit Ballastwasser
8 gefüllt.
Hat der Schachtausbau 3 entsprechend der Darstellung der
Fig. 2 seine vorgesehene Endposition erreicht (siehe jetzt
auch Fig. 3 und 4), wird der Bohrschacht 1 bodenseitig
mit Sand 9 verfüllt und der Raum zwischen dem Sand 9 und dem
Schwimmboden 5, der Raum umfangsseitig des Stahlzylinders
4 sowie der Raum umfangsseitig des Schachtausbaus 3 bis
zu einer Höhe von etwa 2 bis 5 m oberhalb der Stirnseite
11 des Schachtausbaus 3 an gesehen, mit Unterwasserbeton als
Fundament 10 unter Verdrängung der Bohrflüssigkeit 2 ausge
füllt.
Der Ringraum zwischen dem Schachtausbau 3 und dem Gebirge 12
oberhalb des Fundaments 10 wird unter Verdrängung der Bohr
flüssigkeit 2 mit weichem Asphalt 13 verfüllt.
Wie insbesondere die Fig. 4 erkennen läßt, ist am oberen
Ende des Stahlzylinders 4 umfangsseitig ein Stahlbetonring
14 angesetzt, dessen Höhe etwa gleich seiner Breite gewählt
wird. Auf dem Stahlbetonring 14 ist ein Axialdrucklager
15 aus einem allseitig geschlossenen ringförmigen stählernen
Kissen angeordnet. Das Axialdrucklager 15 hat einen weitge
hend ovalen Querschnitt mit einer flachen Oberseite 16 und
einer flachen Unterseite 17, die am radial innenliegenden
und am radial außenliegenden Umfang durch bogenförmige Ab
schnitte 18 miteinander verbunden sind. Dieses Axialdruck
lager 15 ist mit einem nicht korrosiven flüssigen Medium
19 aus einem dickflüssigen Gemisch aus Kalkmehl, Feinsand
und Bitumen gefüllt. Die Breite des Axialdrucklagers 15
ist auf die Wanddicke des Schachtausbaus 3 abgestellt. Seine
Höhe bewegt sich etwa zwischen 100 und 200 mm.
Auf dem Axialdrucklager 15 stützt sich der Schachtausbau
3 vertikal ab. Schachtausbau 3 und Axialdrucklager 15 können
miteinander verbunden sein.
Umfangsseitig des Schachtausbaus 3 ist ein kreisringförmiger
Ringzylinder 20 mit einem Stahlmantel angeordnet, der mit
einem flüssigen Medium gefüllt ist. Der Ringzylinder 20
erstreckt sich vom Axialdrucklager 15 aus entlang des den
Schachtausbau 3 kreisringförmig umgebenden Abschnitts 21 des
Fundaments 10 wenige Meter hoch bis in den Ringraum mit
dem weichen Asphalt 13 hinein. Die Oberkante 22 des Ringzy
linders 20 endet etwa 1 m oberhalb der Stirnfläche 23 des
kreisringförmigen Abschnitts 21 des Fundaments 10.
Der Ringzylinder 20 ist in Verbindung mit dem außen dichten
Schachtausbau 3 allseitig geschlossen. Er ist ebenfalls mit
einem nicht korrosiven Medium 19, und zwar einem dickflüs
sigen Gemisch aus Kalkmehl, Feinsand und Bitumen gefüllt.
Die radiale Dicke des Ringzylinders 20 beträgt etwa 100
bis 200 mm.
Das Axialdrucklager 15 und der Ringzylinder 20 bilden eine
hydraulische Kippgelenkanordnung, welche es dem Schachtaus
bau 3 erlaubt, um etwa 1 bis 2% gegenüber dem Fundament
10 zu kippen, ohne daß zu befürchten ist, daß die durch
solche Kippbewegungen hervorgerufenen Beanspruchungen sich
negativ auf die Wasserdichtheit der Bohrschachtgründung
auswirken. Der Schachtausbau 3 steht mit seinem unteren Ende
auf einem hydraulischen Kissen und ist außen vollständig von
Flüssigkeit umgeben.
Claims (5)
1. Wasserdichte Bohrschachtgründung, insbesondere für star
ken Abbaueinwirkungen ausgesetzte Bohrschächte, die sich aus
einem nach dem Einschwimmen eines außen dichten Schachtaus
baus (3) aus Unterwasserbeton hergestellten Fundament (10)
für den Schachtausbau (3) und aus in den Ringraum zwischen
dem Schachtausbau (3) und dem Gebirge (12) oberhalb des
Fundaments (10) unter Verdrängung der Bohrflüssigkeit (2)
eingebrachten weichen Asphalt (13) zusammensetzt, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Fundament (10) und dem Schachtausbau (3) eine hydraulische
Kippgelenkanordnung (15, 20) vorgesehen ist, die aus einem
stirnseitig des Schachtausbaus (3) angeordneten, mit einem
hydraulischen Medium (19) befüllten Axialdrucklager (15) und
aus einem umfangsseitig außen am unteren Abschnitt des
Schachtausbaus (3) anliegenden Ringzylinder (20), gebildet
aus einem Stahlmantel, der ebenfalls mit einem hydraulischen
Medium (19) befüllt ist, besteht, und daß der Ringzylinder
(20) sich vom Axialdrucklager (15) aus nach oben über die
Stirnfläche (23) eines den Schachtausbau (3) kreisringförmig
umgebenden Abschnitts (21) des Fundaments (10) hinaus bis in
den Ringraum mit dem weichen Asphalt (13) erstreckt.
2. Bohrschachtgründung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Axialdrucklager (15) aus
einem allseitig geschlossenen ringförmigen stählernen Kissen
gebildet ist, das mit einem nicht korrosiven hydraulischen
Medium (19) gefüllt ist.
3. Bohrschachtgründung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Axialdrucklager (15)
mit dem Schachtausbau (3) verbunden ist.
4. Bohrschachtgründung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ringzylinder (20) aus einem
allseitig geschlossenen und mit einem nicht korrosiven hy
draulischen Medium (19) gefüllten, einen kreisringförmigen
Horizontalschnitt aufweisenden Stahlzylinder gebildet ist,
der mit dem Schachtausbau (3) verbunden ist.
5. Bohrschachtgründung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Axial
drucklager (15) und der Ringzylinder (20) mit einem dick
flüssigen Gemisch aus Kalkmehl, Feinsand befüllt sind.
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