DE3144509A1 - Verfahren und vorrichtung zum betonieren von unterwasserbauwerken, vorzugsweise tunneln - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum betonieren von unterwasserbauwerken, vorzugsweise tunneln

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DE3144509A1 DE19813144509 DE3144509A DE3144509A1 DE 3144509 A1 DE3144509 A1 DE 3144509A1 DE 19813144509 DE19813144509 DE 19813144509 DE 3144509 A DE3144509 A DE 3144509A DE 3144509 A1 DE3144509 A1 DE 3144509A1
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/063Tunnels submerged into, or built in, open water
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)
  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Betonieren von
  • Unterwasserbauwerken, vorzugsweise Tunneln Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betonieren von Unterwasserbauwerken, vorzugsweise Tunneln, bei dem eine Baugrube ausgehoben, eine Sohlplatte aus Unterwasserbeton gegossen und ein Senkkasten aus Stahl mit seinem unteren Bereich dichtend mit der Sohlplatte verbunden wird und bei dem anschließend der Senkkasten leergepumpt und auf der Sohlplatte mittels eingebrachter Schalungen das Bauwerk betoniert wird.
  • Bei einem aus der Zeitschrift "Geotechnik", Heft 3, 1981, S. 113, bekannten Verfahren dieser Art zum Betonieren des Gründungsblocks von Fjordpfeilern wird über einer gerammten Pfahlgruppe ein Stahlsenkkasten abgesenkt, der die Seitenwände einer Baugrube bildet. Anschließend wird mit Unterwasserbeton in dem Senkkasten eine Dichtungsplatte um die überragenden Pfahlköpfe betoniert. Nach dem Leerpumpen des Senkkastens wird im Trocknen innerhalb des Senkkastens die Bewehrung und Schalung für den Gründungsblock eingebaut, der anschließend als unterster Teil des Pfeilerschaftes als Massivkonstruktion betoniert wird. Der Senkkasten kann anschließend ausgeschwommen werden, um für die nächste Pfeilergründung verwendet zu werden. Bei dem bekannten Verfahren bilden die Wände des allseitig geschlossenen Senkkastens lediglich die Wandungen einer Baugrube, um die Bewehrungs-und Schalungsarbeiten im Trockenen ausführen zu können. Dabei wird der Senkkasten für Arbeiten in Gewässern verwendet.
  • Sollen hingegen Bauwerke unterhalb oder bis unterhalb des Grundwasserspiegels ausgeführt werden, ist es üblich, die auszuhebende Baugrube mit einer Baugrubenverbauwand, die aus Schlitz-, Spund- oder Bohrpfahlwänden bestehen kann, zu umschließen, um sodann bei offener Wasserhaltung ohne Absenken des Wasserspiegels innerhalb der umgebenden Baugrubenverbauwände die Baugrube beispielsweise mit einem Bagger ausschachten zu können. Dabei müssen die Baugrubenverbauwände so tief niedergebracht werden, daß sie gegen eine wasserdichte Schicht abgedichtet sind, oder daß die Umströmung der Wände durch das Grundwasser vernachlässigbar ist, so daß gleichsam im Trockenen innerhalb der Verbauwände auf die Baugrubensohle eine Betonplatte gegossen werden kann.
  • Bei dieser Bauweise mit Baugrubenverbauwänden kann zwar auf eine Grundwasserabsenkung verzichtet werden, die in vielen Fällen wegen eines zu starken Eingriffs in den Grundwasserhaushalt nicht mehr zugelassen wird, es müssen häufig aber besondere Maßnahmen getroffen werden, um den natürlichen Grundwasserfluß aufrecht zu erhalten, was beispielsweise durch den Einbau von die Baugrube überbrückenden Dükern geschehen kann.
  • Bauweisen mit Baugrubenverbauwänden weisen nicht nur den Nachteil auf, daß häufig besondere Maßnahmen getroffen werden müssen, um zu starke Eingriffe in den Grundwasserhaushalt zu vermeiden, die Kosten der Erstellung der Baugrube sind zudem auch sehr hoch und können etwa bis zu einem Drittel der Gesamtkosten betragen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein weniger aufwendiges und daher kostengünstigeres Verfahren zum Herstellen von Unterwasserbauwerken vorzuschlagen, das die Grundwasserführung im wesentlichen unbeeinträchtigt läßt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Verfahren der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß der geflutete Senkkasten auf die vorbetonierte Sohlplatte aufgesetzt und dessen untere Stirnseite gegen die Sohlplatte abgedichtet wird und daß nach dem Lenzen des Senkkastens die Innenschalung eingebracht und zwischen dieser und der Innenwandung des Senkkastens als Außenschalung das Bauwerk betoniert wird. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zunächst in üblicher Weise ohne Verbauwände eine Baugrube mit dem notwendigen Böschungswinkel ausgehoben. Die Baugrube kann eine Tiefe von beispielsweise 10 bis 20 Meter aufweisen. Auf die Baugrubensohle wird sodann in bekannter Weise eine Sohlplatte aus Unterwasserbeton gegossen. Auf diese Sohlplatte wird anschließend der Senkkasten aufgesetzt. Die Seitenwände des Senkkastens sind mit flutbaren Tanks versehen, so daß er insgesamt schwimmfähig ist und eingeschwommen werden kann. Nach dem Einschwimmen oder Einheben des Senkkastens werden die Tanks geflutet und der Senkkasten lagerichtig auf die Sohlplatte abgesetzt. Die unteren Stirnseiten des Senkkastens, der aus diesen rundum einschließenden Wandungen bestehen kann, werden gegen die Sohlplatte abgedichtet, so daß der Raum innerhalb des Senkkastens leergepumpt werden kann.
  • Erfindungsgemäß sind nun zumindest zwei gegenüberliegende Seitenwandungen des Senkkastens der äußeren Form des zu erstellenden Bauwerks angepaßte, so daß diese Innenwandungen beim Betonieren des Bauwerks die Außenschalung bilden. Nach dem Leerpumpen des Senkkastens ist es lediglich noch erforderlich, die Innenschalung einzubringen, die bereits schwenkbar mit dem Senkkasten verbunden sein oder auch besonders eingebaut werden kann. Nach dem Betonieren kann der Senkkasten gelenzt und aufgeschwommen oder in sonstiger Weise zu seiner Wiederverwendung versetzt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist insbesondere zum Betonieren eines Tunnels oder tunnelartiger Bauwerke vorgesehen, daß der jeweils fertiggestellte Tunnelabschnitt durch eine abschottende Querwand abgedichtet und der an seiner vorderen Stirnseite abgedichtete Senkkasten abschnittweise nach vorn in Vorbaurichtung versetzt wird und daß jeweils nach Lenzen des Raums zwischen der Stirnseite des Senkkastens und der Querwand die Seitenwände des Tunnels zwischen den seitlichen Innenwänden des Senkkastens und der eingebrachten Innenschalung betoniert werden. Auf die betonierten Seitenwände können sodann Deckplatten betoniert werden. Die Verwendung des Senkkastens ermöglicht es auch, die Seitenwände innerhalb des Senkkastens und unterhalb des Grundwasserspiegels zu betonieren.
  • Durch das Lenzen des Raums innerhalb des Senkkastens werden erhebliche Auftriebskräfte wirksam. Um diese Auftrebskräfte in besonders einfacher Weise beherrschen zu können, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Senkkasten im Bereich seines oberen Randes oberhalb des Wasserspiegels durch Füllen von mit diesem verbundenen Tanks mit Wasser beschwert wird. Da Wasser vorhanden ist, kann die notwendige Beschwerung nur durch Füllen der Tanks erfolgen.
  • Natürlich wirkt auch die vorbetonierte Sohlplatte den Auftriebskräften entgegen. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, daß bei einem Betongewicht von etwa 2,5 t/m3 die Bodenplatte nur mit einem Gewicht von 1,5 t/m3 gegen den Auftrieb wirkt.
  • Um diese Last wirksam nutzen zu können, sind die Seitenwände des Senkkastens mit der Sohlplatte verspannt. Werden jedoch gegenüberliegende Seitenwände des Senkkastens mit der Sohlplatte verspannt, so ergibt sich ein den Auftriebskräften entgegenwirkendes Kräftepaar, wobei die Sohlplatte zwischen den Schalungswandungen durch die Auftriebskräfte von unten her in entgegengesetzter Richtung belastet wird, so daß sich eine Biegemomentlinie ergibt, die sich in dem mittleren Bereich der Sohlplatte zwischen den Seitenwänden des Senkkastens Zugkräften näheren kann. Um hier einen entsprechenden Ausgleich zu schaffen, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Ballasttanks im mittleren Bereich des Senkkastens über Stützen auf der Sohlplatte abgestützt sind.
  • Um beliebige Profile einer Tunnelröhre oder dergleichen erstellen zu können, kann der Senkkasten durch einschaltbare Elemente in seinen Abmessungen veränderbar sein.
  • Der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendete absenkbare Senkkasten besteht erfindungsgemäß aus einem durch die Ballasttanks gebildeten oberen Tragrahmen, an den die Seitenwandungen des Senkkastens angelenkt sind, die durch flutbare Kammern schwimmfähig ausgebildet sind.
  • 8elbstvexstAndlich können die Ballasttanks auch auf einen aus Trägern bestehenden Tragrahmen aufgesetzt sein. Durch die gelenkige Verbindung der Seitenwandungen mit dem oberen Tragrahmen können beim Ein- und Aus schwimmen auftretende Verschiebungen verspannungsfrei aufgenommen werden. Zum Festlegen des Senkkastens in seiner endgültigen Lage können zusätzliche Verstrebungen oder gelenkige Stützen vorgesehen werden.
  • an weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß mit dem oberen Tragrahmen oder den Seitenwänden des Senkkastens einschwenkbare Innenschalungen gelenkig verbunden sind. Diese Ausgestaltung ist insbesondere für die Erstellung von Tunneln zweakm§ßig, bei der gleichartige Abschnitte wiederholt betoniert werden müssen.
  • Zur Erstellung unterschiedlicher Profile können die Seitenwände durch Ein- und Ausbau von Zwischenstücken verlängerbar oder verktrzbar sein. Auch der Tragrahmen ist zweckmäßigerweise in entsprechender Weise in seinen Abmessungen. veränderbar.
  • Zur Herstellung von Tunnelprofilen weist der Senkkasten ebenfalls ein brückenartiges Profil auf, wobei die Seitenwände in Vorschubrichtung an ihrer vorderen Seite durch eine Wand verschließbar sind.
  • Zweckmäßigerweise ist der Tragrahmen mittig geteilt, wobei dessen Teile gelenkig an gegenüberliegenden Seitenwänden befestigt sind, so daß diese relativ zu den Seitenwänden hochgeklappt werden können, um beim Aufschwimmen des Senkkastens und dessen Versetzen genügend Freiraum für die am oberen Ende des Betonbauwerks heraus stehenden Anschlußarmierungen zu haben.
  • In den Stirnseiten der Seitenwände des Senkkastens können in Nuten aufblasbare Schläuche gehaltert sein, die der Abdichtung des Senkkastens gegen die Grundplatte dienen. Nach dem Aufblasen der Schläuche kann in den Raum zwischen diesen eine plastische Masse oder tixotrope Flüssigkeit eingedrückt werden.
  • Der erfindungsgemäße Senkkasten kann dem Profil des zu erstellenden Bauwerks in beliebiger Weise angepaßt werden. Beispielsweise ist es möglich, einen mittig geteilten Tunnel zu erstellen, dessen beiden Teile Fahrbahnen oder beim U-Bahn-Bau zwei getrennte Gleisführungen bilden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Baugrube mit Sohlplatte und auf dieser erstellter, oben noch offener Tunnelröhre mit der durch den Senkkasten gebildeten Schalung in schematischer Darstellung und Fig. 2 eine Draufsicht auf das Bauwerk und die Schalung nach Fig. 1.
  • Zur Erstellung beispielsweise des unteren, U-förmigen Profils 1 einer Tunnelröhre wird fortschreitend eine Baugrube 2 bis unterhalb des angezeigten Grundwasserspiegels mit dem erforderlichen Böschungswinkel ausgehoben. Auf die Sohle der Baugrube wird in bekannter Weise mit Unterwasserbeton die Sohlplatte 3 betoniert. Auf die Sohlplatte 3 wird sodann durch Aufschwimmen oder anheben der Senkkasten 4 lagerichtig aufgesetzt. Der Senkkasten 4 besteht aus zwei oberen Rahmenteilen 5, 6, die im Bereich ihrer Trennfuge 7 in nicht näher dargestellter Weise miteinander verbunden sind. Die Rahmenteile 5, 6 bestehen aus einer Tragkonstruktion mit aufgesetzten oder in diese integrierten Ballasttanks, in die eine zur Kompensation der Auftriebskräfte erforderliche Menge von Wasser hineingepumpt werden kann. Die Rahmenteile 5, 6 lassen sich in der Weise starr miteinander verbinden, daß sie einen einheitlichen Rahmen bilden.
  • An jeden der beiden Rahmenteile 5, 6 sind spiegelbildlich um senkrecht auf der Papierebene stehende Achsen 8, 9 schwenkbar die Seitenwände 10, 11 des Senkkastens 4 angelenkt. Die Seitenwände weisen ebenfalls eine Hohlbauweise auf und bestehen aus flutbaren Tanks, so daß nach Lenzen der Tanks der gesamte Senkkasten 4 aufgeschwommen werden kann. Die Seitenwände 10, 11 weisen in ihrem oberen Bereich Knaggen 12, 13 auf, an denen Seile oder Zugstangen 14, 15 befestigt sind, über die die Seitenwände 10, 11 mit der Sohlplatte 3 verspannt und verankert sind. Weiterhin sind an den Knaggen 12, 13 Verstrebungen 16, 17 befestigt, über die diese gegen die Rahmenteile 5, 6 abgespannt sind.
  • Auf ihren unteren Stirnflächen weisen die Seitenwände 10, 11 zueinander parallel laufende Nuten 18 auf, in denen aufblasbare Schläuche 19 gehaltert sind. Zur Abdichtung der Seitenwände 10, 11 gegen die Unterwasserbetonsohlplatte 3 werden die Schläuche 19 aufgeblasen und in den Raum zwischen den Schläuchen 19 wird eine Dichtungsmasse eingepreßt.
  • Um die senkrecht auf der Papierebene stehenden Achsen 20, 21 sind mit den Rahmenteilen 5, 6 schwenkbar die Innenschalungen 22, 23 verbunden. Im eingeschwenkten Zustand sind die Innenschalungen 22, 23 durch Spanneinrichtungen 24 gegeneinander verspannt.
  • Die Innenwandungen der Seitenwände 10, 11 des Senkkastens 4 bilden die Außenschalungen, so daß zwischen diesen und den Innenschalungen 22, 23 in der dargestellten Weise der U-förmige Basisteil einer Tunnelröhre gegossen werden kann.
  • Im mittleren Bereich des Bauwerks 1 ist eine köcherartige Aussparung 25 vorgesehen, in der sich eine Stütze 26 auf die Sohlplatte 3 abstützt, die von den Ballasttanks der oberen Rahmenteile 5, 6 belastet ist.
  • Zum Aufschwimmen der aus dem Senkkasten 4 bestehenden Schalung lassen sich nach Lösen der gegenseitigen Verspannung und nach Entfernung der Verspannungen 16, 17 die Rahmenteile 5, 6 um die Schwenkachsen 8, 9 abklappen.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird der die Schalung bildende Senkkasten 4 zur Erstellung einer Tunnelröhre abschnittweise nach vorne versetzt. Zum Betonieren jeweils eines Abschnitts weisen die Seitenwandungen, die die Außenschalungen bilden, eine abdichtende Stirnwand 27 auf. Der jeweils erstellte Tunnelabschnitt wird durch eine der Abschottung dienende Querwand 28 abgedichtet, so daß der Raum zwischen den Wänden 27, 28 jeweils zum Betonieren leergepumpt werden kann.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum Betonieren von Unterwasserbauwerken, vorzugsweise Tunneln Patentansprüche: 10 Verfahren zum Betonieren von Unterwasserbauwerken, vorzugsweise Tunneln, bei dem eine Baugrube ausgehoben, eine Sohlplatte aus Unterwasserbeton gegossen und ein Senkkasten aus Stahl mit seinem unteren Bereich dichtend mit der Sohlplatte verbunden wird und bei dem anschließend der Senkkasten leergepumpt und auf die Sohlplatte mittels eingebrachter Schalungen das Bauwerk betoniert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der geflutete Senkkasten auf die vorbetonierte Sohlplatte aufgesetzt und dessen untere Stirnseite gegen die Sohlplatte abgedichtet wird und daß nach dem Leerpumpen des Senkkastens die Innenschalung eingebracht und zwischen dieser und der Innenwandung des Senkkastens als Außenschalung das Bauwerk betoniert wird
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Betonieren eines Tunnels oder tunnelartigen Bauwerks der jeweils fertiggestellte Tunnelabschnitt durch eine abschottende Querwand abgedichtet und der an seiner vorderen Stirnseite abgedichtete Senkkasten abschnittweise nach vorn in Vorbaurichtung versetzt wird und daß jeweils nach Lenzen des Raums zwischen der Stirnseite des Senkkastens und der Querwand die Seitenwände des Tunnels zwischen den seitlichen Innenwänden des Senkkastens und der eingebrachten Innenschalung betoniert werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Seitenwände innerhalb des Senkkastens und unterhalb des Grundwasserspiegels eine Deckplatte betoniert wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Senkkasten im Bereich seines oberen Randes oberhalb des Wasserspiegels durch Füllen von mit diesem verbundenen Tanks mit Wasser beschwert wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Senkkastens mit der Sohlplatte verspannt werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballasttanks im mittleren Bereich des Senkkastens über eine Stütze auf der Sohlplatte abgestützt sind.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballasttanks einen oberen Tragrahmen (5, 6) bilden, an den die Seitenwände (10, 11) des Senkkastens (4) angelenkt sind, die durch flutbare Kammern schwimmfähig ausgebildet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem oberen Tragrahmen (5, 6) oder den Seitenwänden (10, 11) des Senkkastens (4) einschwenkbare Innenschalungen (22, 23) gelenkig verbunden sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnetv daß die Seitenwände (10, 11) durch Ein- und Ausbau von Zwischenstücken verlängerbar oder verkürzbar sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (5, 6) durch Ein- und Ausbau von Zwischenstücken verlängerbar oder verkürzbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen mittig geteilt und dessen Teile (5, 6) an gegenüberliegenden Seitenwänden (10, 11) hochklappbar angelenkt sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der Seitenwände (10, 11) des Senkkastens (4) mit zueinander parallel verlaufenden Nuten (19) versehen sind, in denen aufblasbare Schläuche (18) gehaltert sind.
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