DE400243C - Schalteinrichtung fuer bedienungslose Wechselstromanlagen - Google Patents

Schalteinrichtung fuer bedienungslose Wechselstromanlagen

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DE400243C
DE400243C DEA32236D DEA0032236D DE400243C DE 400243 C DE400243 C DE 400243C DE A32236 D DEA32236 D DE A32236D DE A0032236 D DEA0032236 D DE A0032236D DE 400243 C DE400243 C DE 400243C
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DEA32236D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H33/36Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using dynamo-electric motor

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  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Schalteinrichtung für bedienungslose Wechselstromanlagen. In selbsttätigen oder halbselbsttätigen elektrischen Schaltanlagen muß dafür gesorgt werden, daß beim Einschalten die Schalter in. der richtigen Reihenfolge mit den nötigen Zeitabständen arbeiten, aber nur dann einschalten, wenn der zuzuschaltende Netzteil störungsfrei ist, und daß beim Ausschalten die gesamte Anlage in jedem Fall möglichst rasch außer Betrieb gesetzt wird, insbesondere auch dann, wenn die Netzspannung ausbleibt.
  • Diese Aufgabe kann entweder mittels einer Hilfsschaltwalze gelöst werden, deren Kontaktanordnung die Erfordernisse des Einschaltvorgangs und deren Freilaufauslösung diejenige des Ausschaltvorgangs erfüllt, oder durch eine Kombination von Relais und Verriegelungsvorrichtungen, die in gegenseitiger Abhängigkeit voneinander stehen. Um die Außerbetriebsetzung auch bei Ausbleiben der Netzspannung zu ermöglichen, pflegt man mindestens die Auslösevorrichtung der Schalter an eine unabhängige Spannungsquelle, z. B. eine Batterie, .anzuschließen.
  • Gemäß der Erfindung werden zwei für den Einschaltungsvorgang und für den Ausschaltungsvorgang je für sich bekannte Schaltungen von Ein- und Ausschalterelais sowie der Antriebsvorrichtungen des Hauptschalters zu einem in sich abgeschlossenen Schaltungsvorgang vereinigt, der einen neuen Weg zur Lösung der an sich bekannten Aufgabe, XVechselstromanlagen vollkommen bedienungslos auszuführen, darstellt. Zu den, Zwecke sind die Magnetwicklungen sämtlicher Einschalterelais und des Hauptausschalterelais sowie die selbsttätigen Einschaltorgane sämtlicher Wechselstromschalter an das speisende Wechselstromnetz angeschlossen, während die Ausschaltorgane der Schalter mit dem einen Pol an einer unabhängigen Spannungsquelle und mit dem anderen Pol an einem Punkt eines von der unabhängigen Spannungsquelle gespeisten Hilfsnetzes liegen, der nur durch die Kontaktvorrichtungen der Ausschalterelais mit dem anderen Pol der unabhängigen Spannungsquelle verbunden werden kann.
  • Als Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in der Zeichnung eine selbsttätige Umformerstation dargestellt, die sich einschaltet, sobald das speisende Wechselstromnetz unter Spannung steht und außerdem das Kommando zum Einschalten von Hand oder durch eine Schaltuhr gegeben ist. Dieser Kommandoschalter ist in der Zeichnung mit i bezeichnet. Durch seine Schließung wird die Einschaltsammelschiene 2 von dem an das Wechselstromnetz angeschlossenen Hilfstransformator 3 aus unter Spannung gesetzt und zugleich die Magnetwicklung 4. des Ausschaltrelais .1, 5 erregt, so daß dieses den Kontakt 5 öffnet. Nunmehr erhalten die Erregerwicklungen der Relais 6-7, 8-9 und io-i i Strom, und zwar in zeitlicher Aufeinanderfolge, die durch im Schema weggelassene Verriegelungen bewirkt wird. Dadurch wird zunächst mittels des Motorantriebes 12 der Transformatorenschalter 13 geschlossen, wodurch sich zugleich der Kontakt i q. öffnet und den Motor 12 vom Netz abschaltet. Dann wird der Anlaßschalter in die Ulaßstellung gebracht, und es läuft der Umformer 15, 16 auf Synchronismus und polarisiert sich in der richtigen Weise mittels Einrichtungen, die der Deutlichkeit halber aus der vorliegenden Ab. bildung weggelassen sind. Nunmehr wird der Anlaßschalter 17 aus seiner Anlaßstellung (rechts) in die Betriebsstellung (links) gerückt, was mittels des Motorantriebes 18 geschieht; dabei wird zugleich der Motor 18 mittels des Kontaktes i 9 vom Netz abgeschaltet. Gibt die Gleichstromseite 16 des Umformers Betriebsspannung, so schaltet der über den Kontakt i i mit Gleichstrom erregte Schaltmagnet 2o den Maschinenschalter 21 ein. Daran können sich noch weitere Einschaltvorgänge anschließen.
  • Zum Ausschalten besitzt der Transformatorenschalter 13 die Spule 22, der Anlaßschalter 17 die Spule 23 und der Maschinenschalter 21 die Spule 24. Alle diese Spulen sind einerseits an die mit dem positiven Pol der Hilfsbatterie 25 verbundene Sammelschiene 26, andererseits an eine Leerschiene 28 angeschlossen. Soll nun eine Ausschaltung der Anlage stattfinden, so wird die Leer; schiene 28 mit der Sammelschiene 27 verbunden, die am negativen Pol der Batterie 25 liegt, und sofort erhalten sämtliche Ausschaltspulen Strom und öffnen die Schalter 21, 17, 13. Die Verbindung der Schienen 27, 28. und damit die Ausschaltung der Anlage kann durch Nullspannung im Netz verursacht werden oder durch willkürliches Ausschalten der Erregerwicklung 4. des Nullspannungsmagneten q., 5 mittels des Kommandoschalters i, wodurch der Magnet q. seinen Anker losläßt und den Kontakt 5 schließt. Oder die Schienen 27, 28 werden durch das Zentrifugalrelais 29 verbunden, das den Kontakt 3o schließt, wenn der Umformer zu hohe Drehzahl annimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schalteinrichtung für bedienungslose Wechselstromanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetwicklungen sämtlicher selbsttätiger Einschalterelais (6-7, 8-9, i o- i i) und des Hauptausschalterelais .-5) sowie die selbsttätigen Einschah, Organe (12, 18) sämtlicher Wechselstromschalter (13, 17) an das speisende Wechselstromnetz angeschlossen sind, während die Ausschaltorgane (22, 23, 24.) der Schalter (13, 17, 21) der Anlage mit dem einen Pol an einer unabhängigen Spannungsquelle (25) und mit dem anderen Pol an einem Punkt (28) eines von den unabhängigen Spannungsquelle (25) gespeisten Hilfsnetzes (26, 27) angeschlossen sind, der (28) nur durch die Kontaktvorrichtungen der Ausschalterelais (,4-5 bzw. 30) mit dem andern Pol (27) der unabhängigen Spannungsquelle (25) verbunden werden kann.
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