DE365305C - Einrichtung zur Verminderung der Leerlaufarbeit von Synchronphasenumformern - Google Patents

Einrichtung zur Verminderung der Leerlaufarbeit von Synchronphasenumformern

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DE365305C
DE365305C DEK65546D DEK0065546D DE365305C DE 365305 C DE365305 C DE 365305C DE K65546 D DEK65546 D DE K65546D DE K0065546 D DEK0065546 D DE K0065546D DE 365305 C DE365305 C DE 365305C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • H02K47/18AC/AC converters
    • H02K47/30Single-armature phase-number converters without frequency conversion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verminderung der Leerlaufarbeit von Synchronphasenumformern. Zum Speisen von 1Vlehrphasenwechselstrommotoren aus einem einphasigen Netz benutzt man, um einen guten Leistungsfaktor zu ermöglichen, einen Synchronmotor mit Gleichstromerregung als Phasenumformer, der jedoch nur umständlich angelassen werden kann, weshalb es zweckmäßig erscheint, den Phasenumformer während nicht zu langer Betriebspausen leerlaufen zu lassen. Die Leerlaufarbeit der Umformer bedeutet eine nicht unwesentliche Energieverschwendung. Die Erfindung betrifft nun eine Einrichtung, um diese Leerlaufarbeit auf ein Mindestmaß herabzudrücken.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein die Selbstinduktion des Primärstromkreises des Phasenumformers beherrschender Schalter derart mit den zum An- und Abschalten der vom Phasenumformer gespeisten Motoren dienenden Schaltern zwangsweise gekuppelt ist, daß gleichzeitig mit dem Abschalten der Motoren der Primärstromkreis des Phasenumformers auf erhöhte Selbstinduktion umgeschaltet wird.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung. Auf dem einphasigen Hochspannungsnetz L wird die einphasige Primärwicklung p, des Phasenumformers U gespeist, dessen Dreiphasensekundärwicklung p, der Strom zum Antrieb des Drehstrommotors M entnommen wird. Die Erregerwicklung a des Phasenumformers wird aus der Erregermaschine g mit Gleichstrom gespeist. Zwecks Anlassens ist der Läufer des Phasenumformers noch mit einer Kurzschlußwicklung b ausgerüstet. Der Schalter d dient zum An-und Abschalten des Drehstrommotors M an den Sekundärstromkreis des Phasenumformers U.
  • Gemäß der Erfindung ist der Primärstromkreis des Phasenumformers U in beliebiger Weise derart eingerichtet, daß dessen Selbstinduktion mittels irgendeines geeigneten Schalters c auf zwei verschiedene Werte umgeschaltet werden kann, von denen der eine Wert der Vollbelastung des Umformers (bei angeschaltetem Motor M) entspricht, während der andere Wert zweckmäßig so hoch ist, daß bei Leerlauf des Umformers die Klemmenspannung der Primärwicklung p,_ gerade genügt, um den Umformer in synchronem Umlauf zu erhalten.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise zu diesem Zwecke ein Autotransformator T mit der Primärwicklung p, des Phasenumformers parallel geschaltet. Mittels des Umschalters c kann nun die Primärwicklung p,_ des Umformers von den Endklemmen des Autotransformators T auf eine Anzapfstelle x desselben gelegt werden, wodurch die Selbstinduktion des Primärstromkreises erhöht bzw. die diesem letzteren aufgedrückte Spannung herabgesetzt wird.
  • Der Umschalter c ist mit dem Ausschalter d des Motors M in irgendeiner an und für sich bekannten Weise, z. B. durch unmittelbare mechanische oder hydraulische, pneumatische oder elektrische Kupplung derart zwangsweise verbunden, daß bei angeschaltetem Motor M die Primärwicklung p,, an die Endklemmen des Autotransformators T geschaltet ist, also die volle Netzspannung V erhält, während gleichzeitig mit dem Abschalten des Motors M der Umschalter c auf die Anzapfstelle x des Autotransformators T umgelegt wird, so daß der Primärwicklung p,. des Phasenumformers die Selbstinduktion des Wicklungsteiles u,, des Autotransformators vorgeschaltet wird und die Primärwicklung p,. die herabgesetzte Spannung v erhält, die derart bemessen ist, daß sie gerade genügt, um den Umformer sicher in synchronem Leerlauf zu erhalten. Statt eines Autotransformators kann selbstverständlich ein Transformator mit zwei Wicklungen benutzt werden.
  • Der Umschalter c bzw. Ausschalter d ist zweckmäßig noch mit einem im Erregerstromkreis des Phasenumformers oder zweckmäßiger im Erregerstromkreis der Erregermaschine g angeordneten Umschalter bzw. Ausschalter f zwangsweise gekuppelt, der beim Abschalten des Motors ill einen Widerstand rin den Erregerstromkreis schaltet, so daß die Erregung des Umformers während des Leerlaufs gleichfalls auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird, oder bei genügender Verminderung der dem Umformer aufgedrückten Spannung den Erregerstromkreis gänzlich unterbricht, wobei dann beim Leerlauf die in der Kurzschlußwicklung b des Umformerankers induzierten Ströme das erforderliche Drehmoment liefern.
  • Um besondere Hochspannungstransformatoren zu ersparen, ist es zweckmäßig, die Niederspannung, mit der die verschiedenen Nebenapparate der Lokomotive bzw. des Zuges gespeist werden müssen, der Sekundärwicklung des Phasenumformers zu entnehmen, und zwar entweder durch Anzapfen der Wicklung an geeigneten Stellen derselben oder aber durch weitere Herabminderung der sekundären Klemmenspannung des Phasenumformers auf die erforderliche niedrige Spannung. In beiden Fällen würde sich die zum Betrieb der Nebenapparate erforderliche Spannung beim Abschalten des Motors M durch die Umschaltung des Primärstromkreises des Umformers ändern, was mit Rücksicht darauf, daß die Nebenapparate auch nach Abschalten des Motors M in regelmäßigem Betriebe gehalten werden müssen, unzulässig ist.
  • Es ist deshalb in dem vom Sekundärstromkreise des Phasenumformers zwecks Antrieb der Nebenapparate abgezweigten Niederspannungsstromkreise eine Einrichtung zum Umschalten des Umsetzungsverhältnisses der die Nebenapparate speisenden Abzweigung vorgesehen, deren Umschalter mit den oben beschriebenen Schultern c, d bzw. f zwangsweise verbunden ist und beim Abschalten des Motors M das Umsetzungsverhältnis in der die Nebenapparate speisenden Abzweigung des Sekundärstromkreises des Phasenumformers in dem Maße erhöht, wie die der Primärwicklung des Phasenumformers aufgedrückte Spannung erniedrigt wird, so daß die Spannung des die Nebenapparate speisenden sekundären Zweigstromkreises unverändert bleibt.
  • In der Zeichnung wird die sekundäre Klemmensspannung des Phasenumformers U in einer Abzweigung mittels eines kleinen Niederspannungstransformators t auf die zum Speisen der verschiedenen Nebenapparate erforderliche Spannung herabgemindert. Mittels eines Umschalters e läßt sich nun das Umsetzungsverhältnis ;des Transformators t in dem gleichen Verhältnis ändern, wie mittels des Umschalters c die der Primärwicklung p, des Phasenumformers U aufgedrückte Spannung V in die kleinere Spannung v herabgemindert wird. Der Umschalter e ist mit den übrigen Schaltern c, d und f derart zwangsweise gekuppelt, daß beim Abschalten des Motorg M, also bei Herabminderung der Spannung V auf v, das Umsetzungsverhältnis des Transformators t im Verhältnis von Spannung des Transformators t trotz der vergrößert wird, so daß die sekundäre Umschaltung der primären Spannung des Phasenumformers keine Änderung .erleidet.

Claims (1)

  1. Phasenumformers z. Einrichtung zur Verminderung der die Leerlaufarbeit von ynchronphasenumformern,dadurch gekennzeichnet, daßein die Selbstinduktion des rimärstromreises des Phasenumformers Schalter (c) derart mit dem zum An- und Abschalten der Phasenumformer gespeisten Motoren dienenden Schaltern (d) zwangsweise gekuppelt ist, daß gleichzeitig mit dem Abschalten der Phasenumformers aufgedrückte Motoren der Primärstromkreis des hasenumformers auf erhöhte Selbstinduktion bzw. verminderte Spannung um- Phasenumgeschaltet wird, so daB die Klemmenformers spannung der Primärwicklung noch genügt, um den Umformer im synchronen Leerlauf zu erhalten. a. Einrichtung zur Verminderung der Leerlaufarbeit von Synchronphasenumforinern nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Umschalter des Primärstromkreises des Phasen-Umformers in Zwangsverbindung stehende Abschalter des Motors mit einem in dem Erregerstromkreis des Phasenumformers angeordneten Schalter (f) derart zwangsweise gekuppelt ist, daß bei Abschaltung des Motors gleichzeitig die Erregung des nunmehr leerlaufenden Phasenumformex's vermindert oder ganz abgeschaltet wird, wobei im. letzteren Falle die in einer Kurzschlußwicklung (b) des Umformerankers induzierten Ströme das Drehmoment liefern. 3. Einrichtung zur Verminderung der Leerlaufarbeit von Synchronphasenumformern nach Anspruch z, die außer den Antriebsmotoren verschiedene Niederspannungsnebenapparate der Anlage unter weiterer Verminderung der sekundären Klemmenspannung des speisen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vom Sekundärstromkreise des Phasenumformers zwecks Antrieb der Nebenapparate abgezweigten Niederspannungsstromkreise eine Einrichtung zum Umschalten des Umsetzungsverhältnisses dieser Abzweigung vorgesehen ist, deren Umschalter (e) mit dem Abschalten des Motors bzw. mit dem @ primäre Umschaltung des Phasenumformers bewirkendem Schalter derart zwangsweise gekuppelt ist, daß beim Abschalten des Motors das Umsetzungsverhältnis in der die Nebenapparate speisenden Abzweigung des sekundären Stromkreises des Phasenumformers in dem Maße eine Erhöhung erfährt, wie die der Primärwicklung des Spannung erniedrigt wird, um die Spannung zur Speisung 'der Nebenapparate trotz Änderung der Primärspannung des unverändert zu halten.
DEK65546D 1916-08-30 1918-02-14 Einrichtung zur Verminderung der Leerlaufarbeit von Synchronphasenumformern Expired DE365305C (de)

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