DE1690608C - Schaltungsanordnung für Lichtbogen schweißung - Google Patents

Schaltungsanordnung für Lichtbogen schweißung

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DE1690608C
DE1690608C DE1690608C DE 1690608 C DE1690608 C DE 1690608C DE 1690608 C DE1690608 C DE 1690608C
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Germany
Prior art keywords
welding
circuit arrangement
alternating current
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down transformer
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Stefan Craiova Grosu (Rumänien) H02h 7 14
Original Assignee
Mimsterul Industnei Constructnlor de Masini, Bukarest
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Description

Die Errindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Lichtbogenselnveißungen mit einem Wechselstromgenerator erhöhter Frequenz, der mehrere Schweißstellen speist.
Diese Schweißstellen sollen hei elektrischer Lichtbogenschweißung mit Gleichstrom oder Wechselstrom unabhängig voneinander arbeilen, so daß eine Kostenermäßigung hinsichtlich der Ausstattung, der Unterhaltung und des Energieverbrauchs wie aucli eine Verbesserung des Wirkungsgrades und des Leistungsfaktors erreicht wird.
Anlagen, die als Kraftquelle einen die Spannung herabsetzenden Transformator (Abwärtstransformator) aufweisen, der mehrere Schweißstellen mittels Reaktanzspulen speist, oder Anlagen, die mit einem Konverter versehen sind, welcher mehrere Posten mit Gleichstrom speist, oder mit einem Konverter, der mehrere Posten mit Wechselstrom mit erhöhter Frequenz speist, sind an sich bekannt (unter anderem deutsche Patentschrift 1218 085).
Alle diese Anlagen haben den Nachteil, daß sie entweder nur für Wechselstrom oder nur für Gleichstrom brauchbar sind. Außerdem können bei diesen Anlagen die Schweißstellen nicht weit von der Speisequelle entfernt sein, da diese eine praktisch der Leerlaufspannung beim Schweißen gleiche Spannung besitzt. Infolgedessen sind diese Anlagen nur dort rentabel, wo die Schweißstellen eng aneinander liegen.
Weiterhin sind Lichtbop/n-Schweißgeneratoren mit erhöhter Frequenz für iVlehrstellenschweißung und mit Kondensator zur Verbesserung des Leistungslaktors bekannt (französische Patentschrift 1091 135), und es ist auch vorgesehen, Hilfsgeräte höherer Spannung an den Schweißstellen anschließen zu können. Diese Anlagen arbeiten jedoch mit separaten Schweißkreisen sowohl für die einzelnen Schweißposten wie für die Hilfsgeräte.
Die eingangs genannte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jede Schweißstelle tinen die Spannung des Wechselstromgenerators, welcher höher als die an der Schweißelektrode benötigte Spannung ist, herabsetzenden Transformator (Abwärtstransformator) für das Schweißen mit Wechselstrom oder für das Schweißen mit Gleichstrom außer dem Abwärtstransformator noch einen Gleichrichter aufweist.
Die Frequenz der von dem Wechselstromgenerator abgegebenen Spannung liegt oberhalb der üblichen Netzfrequenz von 50 bzw 60 Hz, und zwar beispielsweise bei 300 Hz. Die erhöhte Spannung der Wechiclstromquelle betragt z. B. 380 Volt.
Der Wechselstromgenerator kann sowohl Schweiß-Itellen mit Wechselstrom mittels Abwärtstransformatoren beliefern als auch Schweißstellen mit Gleichstrom, mittels Apparaten, die einen Abwärtstransformator und einen Gleichrichter aufweisen.
Der Wechselstromgenerator kann verschiedener Art sein. So kann er ein umlaufender Synchron- oder Asynchrongenerator mil von einer Mehrphascnwieklung erzeugtem Errugungstlrehfekl, mit Wechselstrom gespeist, sein.
Der Generator kann von einem elektrischen Motor oder einer Wärmekraftmaschine angetrieben sein, er kann einphasig oder mehrphasig sein.
Die Schweißstellen können tlirekt vom Generator oder mittels eines mit Steckdosen versehenen Vcrtci- !ungsMcl/cs gespeist werden.
In den Fig. 1 und 2 wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung gezeigt.
In Fig. 1 ist die Energiequelle der vom Motor I angetriebene .ich drehende Generatori. Der Motor 1 wird aus dem Dreiphasennetz gespeist. Der Generator speist das mit Steckdosen versehene Mehrphasennetzwerk 11, 12. An diesen Steckdosen können die Schweißstellen-Ausrüstungen 3 mit Abwärtstransformatoren 5 für da- Schweißen mit Wechselstrom angeschaltet werden oder die spannungsmindernden Apparate mit Stromgleichrichter für das Schweißen mit Gleichstrom. Die Stromregelung geschieht mit an sich bekannten Vorrichtungen; z. B. durch magnetische Nebenschlüsse. Die Schweißelektroden sind mit 4 bezeichnet.
In F i g. 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer Schweißstellen-Ausrüstung 3 dargestellt. Der darin vorgesehene Abwärtstransformator 5 besitzt einen ao magnetischen Kern, die Primärwicklung und die parallelen Sekundärwicklungen 6. Die Stromregelung wird über den beweglichen magnetischen Teil erreicht. Parallel zum Transformator wird während der Belastung der Kondensator 7 mittels des Relais oder Schützes 8 geschaltet. Für die Entladung des Kondensators ist der Widerstand 9 vorgesehen. Das Anpassen des Kondensators an verschiedene Lasten erfolgt durch die Benutzung der Anzapfungen der primären Spulen, die am Schaltbrett bzw. am Umschalter 10 umgeschaltet werden.
Der Transformator gemäß F i g. 2 mit seitlichen Nebenschlüssen und zwei sekundären Spulen, die sich auf zwei Schenkeln des magnetischen Kerns befinden, senkrecht zu dem Schenkel, auf dem die primäre Wicklung aufliegt, ist einfach und wirtschaftlich.
Der Kondensator hat eine besonders wichtige Rolle, da er die Spannungsabfälle im Generator und im Netzwerk verkleinert und somit den unabhängigen Betrieb der einzelnen Schweißstellen ermöglicht.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung besteht unter anderem darin, daß sie zu einer bedeutenden Verkleinerung der angewandten Transformatoren, Regelungssysteme und Kondensatoren führt. Diese werden leichter und billiger.
Beim Schweißen mit Wechselstrom ist — wegen der erhöhten Frequenz — die Schweißnaht von höherer Qualität; das Schweißen hat einen besseren Wirkungsgrad, und die Leerlaufspannung wird vermindert.
Die Schweißstellen können weit entfernt vom Generator liegen. Es ist möglich, mit einem einzigen Generator Schweißstellen zu speisen, die auf einem großen Raum verteilt sind; z. B. einem Wirkungskreis von mehr als 100 m, beispielsweise auf einer Fläche von 50 00Om-. Die Anzahl der Schweißstellen kann sehr groß sein.
Von besonderem Interesse ist die Ausführiingsform, bei welcher der Generator drehbar ist, und von einer Gasturbine angetrieben wird. Da der Generator eine erhöhte Frequenz hat, kann er direkt an eine Turbine hoher Drehzahl angekuppelt werden.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann eventuell nur für die Speisung von Schweißstellen mit Gleichstrom oder nur für Schweißstellen mit Wechselstrom erhöhter Frequenz angewandt werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Lichlbogenschweißungen mit einem Wechselstromgenerator erhöhter Frequenz, der mehrere Schweißstellen speist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schweißstelle einen die Spannung des Wechselstromgenerator*, welcher höher als die an der Schweißelektrode benötigte Spannung ist, herabsetzenden Transformator (Abwärtstransformator) (5) für das Schweißen mit Wechselstrom oder f^r das Schweißen mit Gleichstrom außer dem Abwärtstransformator noch einen Gleichrichter aufweist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstromgenerator (2) ein mit Steckdosen versehenes Stromnetz speist, an welche die Abwärtstransformatoren (5) der Sch'-'eißstellen anschließbar bzw. angeschlossen sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Spanminysvariationen an den Klemmen des Wechselstrom generators (2) oder des Stromnetzes, die von den Lastvariationen hervorgerufen wurden, durch da·. Ein- und Ausschalten von Kondensatoren (7t vermieden werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, da durch gekennzeichnet, daß ein Kondensator (7) durch ein Relais (8) selbsttätig an die Primiirwicklungsklemmen jedes Abwärtstransformators (5) geschaltet wird.
5. Transformator für die Anwendung in der Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche I bis 4, gekennzeichnet durch einen magnetischen Kern mit seitlichen Nebenschlüssen sowie eine aus zwei Spulen (6) bestehende Sekundärwicklung, wobei sich die. spulen (6) auf zwei Schenkeln des magnetischen Kerns befinden, und zwar senkrecht zu demjenigen Schenkel, welcher die Primärwicklung trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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