DE1690608C - Schaltungsanordnung für Lichtbogen schweißung - Google Patents
Schaltungsanordnung für Lichtbogen schweißungInfo
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Description
Die Errindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
für Lichtbogenselnveißungen mit einem Wechselstromgenerator erhöhter Frequenz, der mehrere
Schweißstellen speist.
Diese Schweißstellen sollen hei elektrischer Lichtbogenschweißung mit Gleichstrom oder Wechselstrom
unabhängig voneinander arbeilen, so daß eine Kostenermäßigung hinsichtlich der Ausstattung, der
Unterhaltung und des Energieverbrauchs wie aucli eine Verbesserung des Wirkungsgrades und des Leistungsfaktors
erreicht wird.
Anlagen, die als Kraftquelle einen die Spannung herabsetzenden Transformator (Abwärtstransformator)
aufweisen, der mehrere Schweißstellen mittels Reaktanzspulen speist, oder Anlagen, die mit einem
Konverter versehen sind, welcher mehrere Posten mit Gleichstrom speist, oder mit einem Konverter, der
mehrere Posten mit Wechselstrom mit erhöhter Frequenz speist, sind an sich bekannt (unter anderem
deutsche Patentschrift 1218 085).
Alle diese Anlagen haben den Nachteil, daß sie entweder nur für Wechselstrom oder nur für Gleichstrom
brauchbar sind. Außerdem können bei diesen Anlagen die Schweißstellen nicht weit von der Speisequelle
entfernt sein, da diese eine praktisch der Leerlaufspannung beim Schweißen gleiche Spannung
besitzt. Infolgedessen sind diese Anlagen nur dort rentabel, wo die Schweißstellen eng aneinander
liegen.
Weiterhin sind Lichtbop/n-Schweißgeneratoren
mit erhöhter Frequenz für iVlehrstellenschweißung und mit Kondensator zur Verbesserung des Leistungslaktors
bekannt (französische Patentschrift 1091 135), und es ist auch vorgesehen, Hilfsgeräte höherer Spannung
an den Schweißstellen anschließen zu können. Diese Anlagen arbeiten jedoch mit separaten
Schweißkreisen sowohl für die einzelnen Schweißposten wie für die Hilfsgeräte.
Die eingangs genannte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jede Schweißstelle
tinen die Spannung des Wechselstromgenerators, welcher höher als die an der Schweißelektrode benötigte
Spannung ist, herabsetzenden Transformator (Abwärtstransformator) für das Schweißen mit
Wechselstrom oder für das Schweißen mit Gleichstrom außer dem Abwärtstransformator noch einen
Gleichrichter aufweist.
Die Frequenz der von dem Wechselstromgenerator abgegebenen Spannung liegt oberhalb der üblichen
Netzfrequenz von 50 bzw 60 Hz, und zwar beispielsweise
bei 300 Hz. Die erhöhte Spannung der Wechiclstromquelle betragt z. B. 380 Volt.
Der Wechselstromgenerator kann sowohl Schweiß-Itellen
mit Wechselstrom mittels Abwärtstransformatoren beliefern als auch Schweißstellen mit Gleichstrom,
mittels Apparaten, die einen Abwärtstransformator und einen Gleichrichter aufweisen.
Der Wechselstromgenerator kann verschiedener Art sein. So kann er ein umlaufender Synchron- oder
Asynchrongenerator mil von einer Mehrphascnwieklung erzeugtem Errugungstlrehfekl, mit Wechselstrom
gespeist, sein.
Der Generator kann von einem elektrischen Motor oder einer Wärmekraftmaschine angetrieben sein, er
kann einphasig oder mehrphasig sein.
Die Schweißstellen können tlirekt vom Generator oder mittels eines mit Steckdosen versehenen Vcrtci-
!ungsMcl/cs gespeist werden.
In den Fig. 1 und 2 wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung gezeigt.
In Fig. 1 ist die Energiequelle der vom Motor I
angetriebene .ich drehende Generatori. Der Motor 1
wird aus dem Dreiphasennetz gespeist. Der Generator speist das mit Steckdosen versehene Mehrphasennetzwerk
11, 12. An diesen Steckdosen können die Schweißstellen-Ausrüstungen 3 mit Abwärtstransformatoren
5 für da- Schweißen mit Wechselstrom angeschaltet werden oder die spannungsmindernden
Apparate mit Stromgleichrichter für das Schweißen mit Gleichstrom. Die Stromregelung geschieht mit an
sich bekannten Vorrichtungen; z. B. durch magnetische Nebenschlüsse. Die Schweißelektroden sind
mit 4 bezeichnet.
In F i g. 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer Schweißstellen-Ausrüstung 3 dargestellt. Der darin
vorgesehene Abwärtstransformator 5 besitzt einen ao magnetischen Kern, die Primärwicklung und die parallelen
Sekundärwicklungen 6. Die Stromregelung wird über den beweglichen magnetischen Teil erreicht.
Parallel zum Transformator wird während der
Belastung der Kondensator 7 mittels des Relais oder Schützes 8 geschaltet. Für die Entladung des Kondensators
ist der Widerstand 9 vorgesehen. Das Anpassen des Kondensators an verschiedene Lasten erfolgt
durch die Benutzung der Anzapfungen der primären Spulen, die am Schaltbrett bzw. am Umschalter
10 umgeschaltet werden.
Der Transformator gemäß F i g. 2 mit seitlichen Nebenschlüssen und zwei sekundären Spulen, die
sich auf zwei Schenkeln des magnetischen Kerns befinden, senkrecht zu dem Schenkel, auf dem die primäre
Wicklung aufliegt, ist einfach und wirtschaftlich.
Der Kondensator hat eine besonders wichtige Rolle, da er die Spannungsabfälle im Generator
und im Netzwerk verkleinert und somit den unabhängigen Betrieb der einzelnen Schweißstellen
ermöglicht.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung besteht unter anderem darin, daß sie zu
einer bedeutenden Verkleinerung der angewandten Transformatoren, Regelungssysteme und Kondensatoren
führt. Diese werden leichter und billiger.
Beim Schweißen mit Wechselstrom ist — wegen der erhöhten Frequenz — die Schweißnaht von
höherer Qualität; das Schweißen hat einen besseren Wirkungsgrad, und die Leerlaufspannung wird vermindert.
Die Schweißstellen können weit entfernt vom Generator liegen. Es ist möglich, mit einem einzigen
Generator Schweißstellen zu speisen, die auf einem großen Raum verteilt sind; z. B. einem Wirkungskreis
von mehr als 100 m, beispielsweise auf einer Fläche von 50 00Om-. Die Anzahl der Schweißstellen kann
sehr groß sein.
Von besonderem Interesse ist die Ausführiingsform, bei welcher der Generator drehbar ist, und von einer
Gasturbine angetrieben wird. Da der Generator eine erhöhte Frequenz hat, kann er direkt an eine Turbine
hoher Drehzahl angekuppelt werden.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann eventuell nur für die Speisung von Schweißstellen
mit Gleichstrom oder nur für Schweißstellen mit Wechselstrom erhöhter Frequenz angewandt
werden.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung für Lichlbogenschweißungen mit einem Wechselstromgenerator erhöhter
Frequenz, der mehrere Schweißstellen speist, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Schweißstelle einen die Spannung des Wechselstromgenerator*, welcher höher als die an der
Schweißelektrode benötigte Spannung ist, herabsetzenden Transformator (Abwärtstransformator)
(5) für das Schweißen mit Wechselstrom oder f^r das Schweißen mit Gleichstrom außer dem
Abwärtstransformator noch einen Gleichrichter aufweist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstromgenerator
(2) ein mit Steckdosen versehenes Stromnetz speist, an welche die Abwärtstransformatoren
(5) der Sch'-'eißstellen anschließbar
bzw. angeschlossen sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Spanminysvariationen
an den Klemmen des Wechselstrom generators (2) oder des Stromnetzes, die von den
Lastvariationen hervorgerufen wurden, durch da·. Ein- und Ausschalten von Kondensatoren (7t
vermieden werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß ein Kondensator (7) durch ein Relais (8) selbsttätig an die Primiirwicklungsklemmen
jedes Abwärtstransformators (5) geschaltet wird.
5. Transformator für die Anwendung in der
Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche I bis 4, gekennzeichnet durch einen magnetischen
Kern mit seitlichen Nebenschlüssen sowie eine aus zwei Spulen (6) bestehende Sekundärwicklung,
wobei sich die. spulen (6) auf zwei Schenkeln des magnetischen Kerns befinden, und zwar senkrecht
zu demjenigen Schenkel, welcher die Primärwicklung trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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