DE835477C - Erregerumformer fuer Synchrongeneratoren - Google Patents

Erregerumformer fuer Synchrongeneratoren

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DE835477C
DE835477C DEB424A DEB0000424A DE835477C DE 835477 C DE835477 C DE 835477C DE B424 A DEB424 A DE B424A DE B0000424 A DEB0000424 A DE B0000424A DE 835477 C DE835477 C DE 835477C
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Germany
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voltage
motor
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current
exciter
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DEB424A
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DE1632799U (de
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Dr-Ing Hans Happoldt
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/38Structural association of synchronous generators with exciting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Erregerumformer für Synchrongeneratoren Das Patent 824 368 hat einen Erregerumformer für Synchrongeneratoren zum Gegenstand, dessen Antriebsmotoren sowohl spannungs- als auch stromabhängig gespeist werden. Gemäß der Erfindung des Hauptpatents sind mit der Welle der Erregermaschine mindestens zwei Einphasenmotoren gekuppelt, wobei die Leistungsabgabe des einen Motors von der Spannung, diejenige des oder der anderen Motoren von der Höhe des Generatorstromes abhängig sind. Die Speisung der Antriebsmotoren des Umformers erfolgt dabei über Transformatoren. Die Schaltung kann immer zur Anwendung kommen, gleichgültig, ob der Generator in Stern oder in Dreieck geschaltet ist. Bei Sternschaltung des Generators wird gemäß dem Ausführungsbeispiel des Hauptpatents der spannungsabhängige Motor zweckmäßig zwischen den Nullpunkt und eine Netzklemme, der stromabhängige Motor an die gleiche Phase transformatorisch geschaltet.
  • Während die Einrichtung nach dem Hauptpatent in vielen Fällen vollständig den an sie gestellten Anforderungen genügt, kann es bei manchen Generatoren, insbesondere bei Phasenkurzschluß, vorkommen, daß die Antriebsleistung des Erregerumformers nicht ausreichend ist. Dies wird besonders deutlich, wenn man sich nochmals entsprechend dem Hauptpatent die möglichen Kurzschlußverhältnisse vergegenwärtigt: Die Phasen des in Stern geschalteten Generators werden wieder mit R, S, T bezeichnet. Wird nun der Strommotor z. B. an die Phase R angeschlossen, so wird dieser bei Kurzschluß zwischen den Phasen R, S oder den Phasen R, 7' durch den Kurzschlußstrom der Phase R über den Stromtransformator gespeist. Tritt jedoch ein Kurzschluß zwischen den Phasen S, T auf, so erhält der Spannungsmotor nur die zwischen dem N ullpunkt und Phase R verbleibende Restspannung. Der Strommotor erhält im ungünstigsten Falle, (I. h. im Leerlaufbetrieb, keinen Strom. Der prozentuaje Wert der Restspannung ist je nach der Bauart der Synchronmaschine verschieden groß. Bei Maschinen mit ausgeprägten Polen genügt im allgemeinen die Restspannung, um den Betrieb des Spannungsmotors aufrechtzuerhalten, weil bei Leerlauferregung die von der Erregermaschine abgegebene Leistung stark herabgesetzt ist. Bei Volllasterregung liegt die Restspannung in der dritten Phase bei einphasigem Kurzschluß höher. so daß auch in diesem Falle der Motor zumindest kurzzeitig in Betrieb gehalten werden kann. Ungünstiger liegen die Verhältnisse bei Maschinen mit Vollpolen, z. B. Turbogeneratoren. Hier wird die Restspannung bei einphasigem Kurzschluß vielfach nicht ausreichen. Für diese Fälle empfiehlt das Hauptpatent die Verwendung eines dritten Antriebsinotors, der als stromabhängiger Motor arbeitet und z. B. von einer der Phasen S oder T gespeist wird. Bei einphasigem Kurzschluß 'zwischen den Phasen .5', T wird dann der Spannungsmotor durch den zweiten Strommotor'unterstützt.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Schaltung auf einfachere Weise bei einphasigem Kurzschluß unabhängig von der Restspannung der dritten Phase zu machen, d. h. ohne daß zu dem umständlichen Mittel eines dritten Antriebsmotors gegriffen werden muß.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, ciaß der Strommotor von der vektoriellen Differenz der Ströme zweier Generatorphasen gespeist wird, indem die erforderlichen Stromtransformatoren in Differenzschaltung verbunden sind, während die Speisung des Spannungsmotors über einen an die Phasenspannung oder eine verkettete Spannung angeschlossenen Spannungstransformator erfolgt. Infolge einer derartigen Anwendung zweier Stromtransformatoren braucht der Spannungstransformator nicht unbedingt an eine Phasenspannung angeschaltet zu werden, sondern kann ohne Beeinträchtigung der Eigenschaften der Schaltung an die verkettete Spannung angeschlossen werden, so daß dadurch eine weitgehende Freizügigkeit hinsichtlich des Anschlusses des Spannungstransformators gegeben ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäß geschalteten Erregerumformers dargestellt. Der Generator G liegt mit den in Stern geschalteten Phasen R, .5', T ;in dem nicht dargestellten Netz. Mit F_ ist die Erregerwicklung des Generators bezeichnet, die in üblicher Weise von einem Hilfsgenerator H gespeist wird. Mit der Welle 1W des Hilfsgenerators H sind die beiden .Motoren -,Il; und J1" gekuppelt, die zusammen mit (lern Hilfsgenerator Il den Erregerumformer bilden. Der spannungsabhängige Motor 11e ist über den Transformator T,, an die Pliase R angeschlossen. Der stromabhängige Motor M; wird erfindungsgemäß von zwei Generatorphasen, hei dem gezeigten :@usführungsbeispiel von den Phasen S, T, über die Stromtransformatoren T;1 und 7';2, gespeist, deren Sekundärwicklungen in Differenzschaltung miteinander verbunden sind.
  • Die Vorteile der Erfindung treten klar zutage, wenn man wiederum die möglichen Kurzschlußverhältnisse betrachtet. Tritt z. B. ein Kurzschluß zwischen den Phasen R, S ein, so wird der Strommotor M; durch den Kurzschlußstrom der Phase S und den Phasenstrom der Phase T gespeist, wobei die Größe des letzteren von der dem Kurzschluß vorausgegangenen Belastung abhängig ist. Bei einem Kurzschluß zwischen den Phasen S, 7' wird zwar der Spannungsmotor 11e durch die verbleibende Restspannung zwischen dem Nullpunkt und der Phase R gespeist, die Antriebsleistung der Erregermaschine wird aber wesentlich erhöht, da durch die Differenzschaltung der Stromtransformatoren T;1 und Ti, der'Strommotor 11T; die vektorielle Differenz der Kurzschlußströme der Phasen S und T erhält. Durch diese schaltungstechnische Maßnahme wird also dasselbe erreicht, was nach dem Hauptpatent nur durch einen zusätzlichen Strommotor bewirkt werden konnte.

Claims (1)

  1. PATFNTAN SPR UCH: Erregerumformer für Synchrongeneratoren, bei dem mit der Welle der Erregermaschine zwei Einphasenmotoren gekuppelt sind und die Leistungsabgabe des einen Motors von der Spannung, diejenige des anderen Motors von der Höhe des Generatorenstromes abhängig ist, nach dem Patent 824 368, dadurch gekennzeichnet, daß der Strommotor (M;) von der vektoriellen Differenz der Ströme zweier Generatorphasen (S; T) gespeist wird, indem die erforderlichen Stromtransformatoren (T;1 und T;2) in Differenzschaltung verbunden sind, während die Speisung des Spannungsmotors (M;) über einen an eine Phasenspannung oder eine verkettete Spannung angeschlossenen Spannungstransformator (Te) erfolgt.
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