DE2041924C - Vorrichtung zur unterbrechungs freien Stromversorgung von Wechsel stromverbrauchern - Google Patents
Vorrichtung zur unterbrechungs freien Stromversorgung von Wechsel stromverbrauchernInfo
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Description
45
Die Erfindung betrifft eine ein- oder mehrphasige Vorrichtung zur unterbrechungsfreien Stromversor
gung von Wechselstromverbrauchern, die mit einem über einen automatischen Kopplungsschalter und
eine Drosselspule mit einem Hauptnetz elektrisch gekoppelten Hilfsnetz, an welches diese Verbraucher
angeschlossen sind, und mit einer unmittelbar mit dem Hilfsnetz verbundenen Wechselstrommaschine
mit automatischer Regelung der Spannung versehen ist, die bei Normalbetrieb als Wechselstrommotor
einen Energiespeicher auflädt, der bei Störung des Hauptnetzes diese Maschine vorübergehend als Hilfsgenerator treibt.
Bei einer derartigen Vorrichtung wird nach dem Wegfall der Spannung im Hauptnetz von der dann
als Hilfsgenerator arbeitenden Wechselstrommaschine dem Hilfsnetz Leistung geliefert. Bei einer derartigen
Vorrichtung darf beim Umschalten des Hilfsnetzes vom Hauptnetz auf den Hilfsgenerator die Spannung
im Hilfsnetz nur in sehr geiingem Maße abfallen,
insbesondere wenn z. B. an das Hilfsnetz Computer aufschlössen sind.
Ein starker vorübergehender Abfall der Spannung im Hilfsnetz kann insbesondere auftreten, wenn im
Hauptnetz Kurzschluß auftritt. Die als Generator wirksame Wechselstrommaschine wird dann sowohl
dem Hilfsnetz wie dem noch nicht von dem Kcppelschalter unterbrochenen kurzgeschlossenen Kreis im
Hauptnetz Leistung liefern. Der Abfall der Spannung im Hilfsnetz hängt vom Verhältnis der Reaktanz
der Drosselspule, die die Kopplung zwischen dem Hauptnetz und dem Hilfsnetz bildet, zur Streureaktanz
der Wechselstrommaschine ab. Die Größe der Reaktanz der Drosselspule kann mit Rücksicht auf die
angestrebte Schutzwirkung auf das Hilfsnetz, was die Spannungsänderungen im Hauptnetz anbelangt,
nicht unter einem bestimmten Wert gewählt werden. Die Größe der Streureaktanz der Wechselstrommaschine
ist vorbestimmt. Es ist daher auch bei einer sehr schnell reagierenden Wechseistrommaschine niclu
möglich, zu verhindern, daß plötzliche Spannung? änderungen im Hauptnetz, z. B. bei Kurzschlu."·.
wenigstens teilweise dem Hilfsneiz weitergegeben werden.
Aus der britischen Patentschrift 1 066 150 ist e^
zur Verhinderung einer Spannungsabsenkung an der Verbraucherschiene bei einer Störung des Hauptnetzes
bekannt, durch eine Strombegrenzungskupplung ein Einspeisen des Hilfsgenerators auf das
gestörte Hauptnetz bis zu dessen endgültiger Abtrennung zu verhindern. Aus der deutschen Patentschrift
194 196 ist es bekannt, durch induktive Kopplung mittels Reihentransformatoren einen Belastungsausgleich
zwischen zwei ein- oder mehrphasigen Wechselstromerzeugern herzustellen, die au! einen gemeinsamen
Verbraucher einspeisen Dit.ser Stand der Technik zeigt jedoch keine Mittel auf, die zusätzlich
zum Ausgleich einer Spanntmgsabsenkung an der Verbraucherschiene einen unbeeinflußten Normalbetrieb
ermöglichen.
Die Aufgabe der Erfindung ist daher bei der eingangs
dargestellten Vorrichtung darin zu sehen, zusätzlich neben dem Ausgleich einer Spannungsabsenkung an der Verbraucherschiene einen unbeeinflußten
Normalbetrieb zu erzielen.
Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelösl,
daß das Hilfsnetz zudem über einen Transformator mit positiv magnetisch gekoppelten Wicklungen an
die zwischen dem Hauptnetz und der Wechselstrommaschine geschaltete Drosselspule gekoppelt ist,
indem eine Wicklung des Transformators zu der Drosselspule oder einem Teil· derselben parallel
geschaltet ist.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß ein Abfall der Spannung in; Hilfsnetz wenigstens teilweise
durch die Spannung ausgeglichen wird, die von der Reaktanz im Hauptnetz durch Transformation in
das Hilfsnetz induziert wird.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in der nachstehenden Beschreibung
an Hand der Zeichnung erläutert.
In F i g. 1 ist das Hauptnetz 1 über eine Reihenschaltung eines Kopplungsschalters 2, einnr Drosselspule 3, einer Wicklung eines Transformators 4 und
eines Schalters 5 mit dem Hilfsnetz 6 verbunden. Die genannte Reihenschaltung ist durch eine Leitung,
in der ein Schalter 13 angeordnet ist, überbrückbax, zwecks Außerbetriebsteilung der Vorrichtung. Die
Vorrichtung für die Notversorgung besteht aus einer
SfkegeLrdefUttiowi: ^'^ange.egtwird, wird im Ausführungsbeispiel über
einer mechanisch mit der Maschine 12 gekuppelten die Wlcklung 4 eine Spannung von y -yc = y£
Gleichstrommaschine 11 und einer elektrisch mit induziert. Durch die Reihenschaltung der Sekundär-
der Maschine 11 gekoppelten Gleichstrommaschine 10, 5 wicklung 4 zwischen Hauptnetz und Hilisnetz wird
die über e.ne ausschaltbare Kupplung 8 wieder me- J. * 1 r . _ 2 _
chanisch mit einem Dieselmotor? gekuppelt werden diese sPannun8 von y£ zu der Spannung von ~t
kann. Es ist einleuchtend, daß für den Antrieb der im Punkt 14 addiert, so daß die Gesamtspannung
Maschine 10 auch andere Mittel anwendbar sind, im Hilfsnetz (6) E bleibt.
ζ.ti. Akkumulatoren. Auch können die Maschinen io In F i g 2 ist die Drosselspule 3 die Primärwick-
10 und 11 kombiniert werden. Auf der Achse des lung des Transformators, die durch Aufwicklung
Ankers der Maschine 10 ist ein Schwungrad 9 ar.ge- der Drosselspule 3 auf denselben Kern wie Wick-
0Fm'' u- ^ahrend des Umschalten von Netz- lung 4 gebildet ist. Auch bei dieser Ausführung ist
auf Notbetrieb vorübergehend die Maschine 10 treibt. das Übersetzungsverhältnis vorzugsweise gleich den;
Mit den Reglern 10α und 11a wird die Erregung 15 Verhältnis zwischen der Streureaktanz 15 und de
der Maschinen geregelt. Reaktanz der Drosselspule 3.
r-ails schlagartige Änderungen im Hauptnetz auf- In F i g. 3 sind die Phasenwicklungen einer drei
treten, ζ. Β bei Kurzschluß im Hauptnetz, wird, phasigen Vorrichtung /-'ckzackgeschaltet. Bei der
bevor durch Öffnung des Schalters 2 der kurz- selben erfolgt Umwandlung zwischen einer der ai,
geschlossene Kreis unterbrochen wird, die Ma- 20 Primärwicklung dienenden Drosselspulen Ua, !'.·.
schinel2 sowohl dem Hilfsnetz wie dem kurzge- oder Wa und einer der als Sekundärwicklung die
sclilossenen Kreis im Hauptnetz Leistung liefern. nenden Spulen Uc, Vc oder W0. Die mit einer de:
Uie Große der Spannung im Punkt 14 wird dann Spulen Ua, Va oder Wa elektrisch gekoppelte;
durch das Verhältnis zwischen der Größe der Reak- Spulen Ue, Vc oder Wc sind mit einer anderen oer
tanz der Drosselspule 3 und der Größe der Streu- 35 Spulen Ua, Va oder Wa magnetisch gekoppelt. Mil
reaktanz 15 der Maschine 12 bestimmt. Falls die dieser Maßnahme ist es möglich, die Spannung irr
Reaktanz der Drosselspule 3 das Zweifache der Punkt 14, 14' oder 14" gleich groß zu machen, wir
Mreureaktanz 15 beträgt, wird die Spannung im die Spannung im Hauptnetz und im Hilfsnetz.
Funkt 14 zwei Drittel der Generatorspannung E F i g. 4a zeigt, für eine Phase, das Vektordiagramm
betragen. Indem erfindungsgemäß eine positiv magne- 30 für die Konfiguration, bei der keine Zickzackschaitsche
Kopplung zwischen einer im kurzgeschlossenen tung angewandt wird, und
Kreis im Hauptnetz angeordneten Reaktanz und Fig. 4b zeigt die Konfiguration, bei der dies
dem Hilfsnetz angeordnet wird, kanndieserSpannungs- der Fall ist. Die Gleichheit der Spannungen der
abfall wenigstens teilweise ausgeglichen werden. Ein Maschine, des Hauptnetzes und des Hilfsnetzes hai
guter Ausgleich wird namentlich dann erzielt, wenn 35 einen günstigen Einfluß auf die Aufrechterhaltun»
das Übersetzungsverhältnis und die Spannung auf der Netzspannung bei Übergang von Notbetrieb
der Primärwicklung so gewählt werden, daß der auf Netzbetrieb durch Schließen des Schalters 2,
Spannungsabfall im Punkt 14 durch die in der Wick- was automatisch erfolgt, wenn die inzwischen zufcing
4 induzierte Spannung gerade ausgeglichen wird. rückgekehrte Spannung im Hauptnetz nahezu gleich
Im Ausfuhrungsbeispiel nach F i g. 1 ist zu diesem 40 der Maschinenspannung ist. Ferner hat die Zickzack-Zweck
ein Transformator vorgesehen, dessen Über- schaltung einen günstigen Effekt beim Übergang
•etz mgsverhältnis gleich dem Verhältnis zwischen von Netzbetrieb auf Notbetrieb und beim Auftreten
der Streureaktanz 15 und der Reaktanz der Drossel- von Kurzschluß im Hauptnetz. Jpule3 ist. Im vorliegenden Beispiel beträgt dieses Die Zickzackschaltung ist sowohl bei der Aus-Verhaltnis
1:2. Indem an die Primärwicklung 16 45 führung nach F i g. 1 wie bei der Ausführung nach
des Transformators die Spannung über die Drossel- F i g. 2 anwendbar.
Hierzu J BIr.lt Zeichnungen
Claims (4)
1. Ein- oder mehrphasige Vorrichtung zur unterbrechungsfreien Stromversorgung von
Wechselstromverbrcuchern, die mit einem über einen automatischen Kopplungsschalter und eine
Drosselspule mit einem Hauptnetz elektrisch gekoppelten Hilfsnetz, an welches diese Verbraucher
angv .llossen sind, und mit einer unmittelbar
mit dem Hilfsnetz verbundenen Wechselstrommaschine mit automatischer Regelung der
Spannung versehen ist, die bei Normalbetrieb als Wechselstrommotor einen Energiespeicher auflädt,
der bei Störung des Hauptnetzes diese Maschine vorübergehend als Hilfsgenerator treibt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsnetz zudem · über einen Transformator mit
positiv magnetisch gekoppelten Wicklungen an die zwischen dem Hajptnetz und dieser Maschine
geschaltete Drosselspule gekoppelt ist, indem eine Wicklung de Transformators zu der Drosselspule
oder einem Teil derselben parallel geschaltet ist.
2. Vorrichtung r.ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Wicklung des Transformators
die Drosselspule oder ein Teil derselben ist.
3. Mehrphasige Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dab die Phasenwicklungen
des Transformators zickzackgeschaltet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Über-Setzungsverhältnis
des Transformators gleich dem Verhältnis zwischen der Streureaktanz der Wechselstrommaschine
und der Reaktanz der Drosselspule ist.
40
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL696914022A NL141726B (nl) | 1969-09-16 | 1969-09-16 | Inrichting voor ononderbroken stroomvoorziening in een met een hoofdnet gekoppeld hulpnet. |
NL6914022 | 1969-09-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2041924A1 DE2041924A1 (de) | 1971-04-01 |
DE2041924B2 DE2041924B2 (de) | 1972-10-05 |
DE2041924C true DE2041924C (de) | 1973-04-26 |
Family
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