DE40002C - Trockenvorrichtung für Kohle - Google Patents

Trockenvorrichtung für Kohle

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Publication number
DE40002C
DE40002C DENDAT40002D DE40002DA DE40002C DE 40002 C DE40002 C DE 40002C DE NDAT40002 D DENDAT40002 D DE NDAT40002D DE 40002D A DE40002D A DE 40002DA DE 40002 C DE40002 C DE 40002C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arrangement
coal
plate
drying device
nozzles
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Expired
Application number
DENDAT40002D
Other languages
English (en)
Original Assignee
P. HAEUSER in Meuselwitz, Sachsen - Altenburg
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE40002C publication Critical patent/DE40002C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/001Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors
    • F26B17/003Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors with fixed floors provided with scrapers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE IO: Brennstoffe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. März 1886 ab.
Bisher sind die Teller zu diesen Apparaten aus zwei halbkreisförmigen Theilen hergestellt gewesen, und zwar auf die Weise, dafs auf einem gufseisernen Rahmen eine Unter- und Oberplatte von Schrniedeisen angenietet ist. Der Dampfeingang befindet sich . bei diesen Tellern an der einen Ecke, der Dampfaustritt an der anderen. Der Dampf bläst also hinL durch, ohne dafs. ihm der Weg nach allen Theilen des Tellers vorgeschrieben wird.
Die auf beiliegender Zeichnung, Fig. 1 bis 5, dargestellte Construction zeigt die Dampftellerapparate aus vier Theilen hergestellt, und zwar jeden derselben aus einem Gufsstück A, welches zugleich die untere Platte und den Rahmen bildet. Aufserdem befinden sich an diesem Gufsstück Rippen α angegossen, welche den Dampf nach allen Theilen des Tellers führen, wie dies 'aus der Zeichnung Fig. 2 und 3 hervorgeht, wodurch der Teller gleichmäfsig erwärmt wird.
Die vier Theile jedes Tellers sind in der Mitte, wo sich eine kreisrunde Aussparung befindet, durch einen schmiedeisernen Ring und Schrauben verbunden. Die Teller werden wie bisher von vier Säulen getragen und stehen etagenförmig über einander. Die Rührarme D sind nicht, wie bisher, direct an der stehenden Welle befestigt, sondern an einem Gerüst B. Dieses wird gebildet durch Naben mit vier Speichen, welche Naben durch einander an den Enden der Speichen mit Winkel-, U- oder T-Eisen verbunden sind. Dieses Gerüst B läfst sich auf der stehenden Welle auf- und abwärts bewegen, während die Drehbewegung durch Feder und Nuth gehindert wird. An dem Gerüst B befinden sich gleichzeitig Düsen b, welche dazu. bestimmt sind, die Geschwindigkeit für die eintretende Luft und die zu entfernenden Wasserdämpfe zu beschleunigen. Der Luftzug in dem durch die Düsen b gebildeten Cylinder wird durch Schornstein, Ventilator oder Dampfstrahlexhaustor hervorgebracht. Eine Ummantelung der Teller nach aufsen wird durch die Düsen überflüssig und kann man den Betrieb der Rührwerke ungehindert überwachen.
- Durch die Auf- und Abwärtsbewegung des ganzen Rührgerüstes B können die Querschnitte der Düsen regulirt werden. An jedem Rührarm, welche wie bisher aus T-Eisen gefertigt sind, werden mittelst zweier Haken F runde Stahlstangen d angehängt (s. Fig. 4 und 5), auf denen die Rührschaufeln E aufgereiht sind. Die Zwischenräume zwischen den Oesen der Rührschaufeln werden durch Gasrohrstücke ausgefüllt. Auf der Stahlstange sind mittelst Stellschrauben fest zwei Excenter k angebracht, ebenso ein Hebel/mit Loch. An dem vorderen Haken befindet sich ein schlitzförmig durchbrochenes Segment g, welches zur Aufnahme einer Stellschraube h dient. Durch Abwärtsbewegung des Hebels/ wird die Stahlstange d gehoben, während die Haken F in die in den T-Eisen befindlichen Löcher / eingreifen und so eine feste Verbindung herstellen. Ist die richtige Stellung der Stahlstange d bezw. der Schaufeln ermittelt, so wird die Stellschraube h, welche durch das Loch des Hebels / und durch den Schlitz des Segmentes g geht, angezogen. Will man das ganze Schaufelsystem eines Armes aus dem Dampftellerapparate
herausnehmen, so- hat man nur nöthig, die zuletzt erwähnte Befestigungsschraube zu lösen und den Hebel f aufwärts zu bewegen. Alsdann kommt der Haken F aus dem Loch / des Winkeleisens D heraus und man kann auf der Kante des Winkeleisens den ganzen Rührapparat herausschieben.
Die Schaufeln E bestehen aus einem schmiedeisernen Blech, welches schneckenförmig gebogen ist. An diesem Blech ist ein Stück Rundeisen angenietet, welches auf der anderen Seite ein Gewinde trägt. Dieses ist in eine Oese geschraubt, welche zur Aufnahme der Stahlstange d dient. Damit sich die Schaufel in der Oese nicht willkürlich drehen kann, ist eine Gegenmutter angebracht. Die Schneckenform der Schaufeln hat den Zweck, die Kohle zugleich beim Rühren zu wenden.
Um eine vollkommene Regulirung der eintretenden Trockenluft zu erreichen, mufs die Stellung der in der Mitte des Tellers befindlichen düsenartigen Wand mit dem Lufteintrittsquerschnitt am Umfang der Teller in ein bestimmtes Verhältnifs gebracht werden, zu welchem Zweck die Teller mit einem nach innen zu sich konisch verengenden auf- und abwärts beweglichen Rand m, Fig. 6 bis 8, versehen sind.
Diese Ränder haben ferner den Zweck, dafs die Luft, welche die Feuchtigkeit abziehen soll, stets über der Materialschicht hinstreichen mufs, also ein fortwährendes Einziehen der aus dem zu trocknenden Material aufsteigenden Feuchtigkeit stattfindet.
Der Rand m ist mit den Düsen b durch die Schaufelgestänge D verbunden, so dafs eine gleichmäfsige Verstellung von m b und D stattfindet. Der Rand m kann auch fest am Teller sitzen oder mittelst Schlitzlöcher und Schrauben verstellbar gemacht sein.
Damit man behufs Verstellung der Schaufeln E zu den früher beschriebenen und dafür bestimmten Mechanismen gelangen kann, sind die Ränder an geeigneter Stelle mit Aussparung n, Fig. 7 und 8, versehen, welche durch Verschlufsplatten ρ abgesperrt werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Trockenvorrichtung für Kohle, charakterisirt durch:
    a) die Anordnung eines Gerüstes. B für die Rührarme D, welches mit düsenförmigen Ringen b versehen ist und sich in verticaler Richtung zum Zweck der Regulirung des Luftabzuges verschieben läfst;
    b) die Anordnung von beweglichen Rührschaufelträgern, welche aus den Stangen d bestehen, die sich mittelst Excenter k, Hebels _/, Segmentes g und Schraube h in bestimmter Höhe feststellen lassen;
    c) die Anordnung der mit den Düsen b in Verbindung gebrachten auf- und abbeweglichen konischen Absperrränder m zum Zweck der Luftzutrittsregulirungl
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT40002D Trockenvorrichtung für Kohle Expired DE40002C (de)

Publications (1)

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DE40002C true DE40002C (de) 1900-01-01

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DENDAT40002D Expired DE40002C (de) Trockenvorrichtung für Kohle

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DE (1) DE40002C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1369653A1 (de) * 2002-06-06 2003-12-10 Fifth Element N.V. Heizgerät und dabei verwendete Heizplatte

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1369653A1 (de) * 2002-06-06 2003-12-10 Fifth Element N.V. Heizgerät und dabei verwendete Heizplatte
BE1014870A3 (nl) * 2002-06-06 2004-05-04 Fifth Element N V Verwarmingsinrichting en verwarmingsplaat daarbij

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