DE399792C - Elektrische Tonquelle mit Wechselstrombetrieb - Google Patents

Elektrische Tonquelle mit Wechselstrombetrieb

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DE399792C
DE399792C DES60551D DES0060551D DE399792C DE 399792 C DE399792 C DE 399792C DE S60551 D DES60551 D DE S60551D DE S0060551 D DES0060551 D DE S0060551D DE 399792 C DE399792 C DE 399792C
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K9/00Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
    • G10K9/12Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers electrically operated
    • G10K9/13Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers electrically operated using electromagnetic driving means

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  • Acoustics & Sound (AREA)
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Description

  • Elektrische Tonquelle mit Wechselstrombetrieb. Zur Erzeugung von Tönen von beliebig veränderlicher Höhe bedient man sich vorteilhaft eines Wechselstromes, dessen Frequenz durch geeignete Schaltung leicht in den weitesten Grenzen variiert werden kann. Zur Übertragung der Schwingungen des Stromes auf ein schwingungsfähiges Gebilde, wie z. B. Stimmgabel, Blattfeder oder T-elephonmembran, im folgenden kurz als Membran bezeichnet, benutzt man die magnetische Kraft des Stromes. Die Übertragung hat leider den Nachteil, daß mit der Änderung der Tonhöhe zugleich in unerwünschter Weise die Tonstärke geändert wird, und zwar in starkem Maße, da jede Membran nur in einem verhältnismäßig kleinen Bereich von Schwingungen, nämlich um den Punkt ihrer Eigenfrequenz herum, gut anspricht und auch innerhalb dieses Bereiches noch sehr ungleichmäßig stark, bei Resonanz am stärksten. Zwar hat man versucht, einen großen Tonbereich mit annähernd gleichbleibender Stärke durch eine einzige Membran wiederzugeben, indem man Membranen von unrunder Form verwendete, z. B. ovale oder dreieckige; aber die Abweichung der Form vom Kreise hat die Wirkung, daß auf eine bestimmte Frequenz ein Teil der Membran mehr anspricht als der andere, daß also die Platte nur teilweise ausgenutzt und der Ton schiwach wird. Es verbietet sich auch von vornherein, die Membran dadurch für alle verwendeten Frequenzen einigermaßen gleichmäßig empfindlich zu machen, daß man die Eigenfrequenz der Platte weit außerhalb des verwendeten Frequenzbereiches wählt, also den Resonanzbereich meidet; bei dieser Anordnung würde nämlich der Nutzeffekt der, Energieübertragung zu schwach. Man ist also für großen Tonbereich auf die Verwendung einer größeren Zahl von Resonatoren angewiesen, und es war bisher eine ungelöste Aufgabe, dabei trotz der starken Schwankung der Energieübertragung mit der Tonhöhe bei gleichbleibender Erregung einigermaßen konstante Tonstärke zu erzielen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe kann aber praktisch von Belang sein, beispielsweise, wenn es sich um Prüfung des Gehörs handelt. In diesem Falle will man, um die Empfindlichkeit des Ohres für die verschiedenen Tonlagen zu untersuchen, die Tbnhöhe ändern bei gleichbleibender Tonstärke. Dies konnte bisher nur geschehen, wenn gleichzeitig die Toiutärke Beinessenwurde. Durch die Einschaltung dieser Messungen wird aber die Untersuchung des Gehörs erschwert, da nicht nur eine, sondern zwei Regelungen gleichzeitig vorgenommen werden müssen. Es wird z. B. unnioglich Bemacht, unmittelbar hintereinander dein Ohr zwei Tone verschiedener Höhe und, gleicher Stärke zuzuführen, um etwa vorhandene Unterschiede in der Empfindlichkeit festzustellen.
  • Dieser Übelstand wird erfindungsgemäß vermieden durch eine derartige Einrichtung des Schallgebers, daß die Tonstärke bei Wechsel der Tonhöhe in praktisch genügendem Maße konstant bleibt, so daß die Bedienung des Apparates sich auf Einstellung der Tonhöhe beschränkt. Es wird nach der Erfindung zur Erzielung konstanter Tonstärke ein Satz von Membranen verschiedener Tonhöhe verwendet, von dein für die Erzeugung jederTonhöhe zwei oder mehrere in der Tonhöhe benachbarte Membranen, deren Eigenschwingung nahe der zu erzeugenden Tonhöhe liegt, geineinsani erregt werden. Uin dem ganzen Satz der Membranen eine handliche Forin zu geben, werden die Membranen parallel hintereinander in ein Rohr eingebaut, wobei entweder seitlich der Membranen Durchgangswege für den Schall freigelassen werden oder die Membranen selbst Öffnungen zum Durchtritt des Schalles besitzen. Die gemeinsame Erregung zusammengehöriger Meinbränen geschieht durch einen Schalter, der zwangläufig mit der _@ndcrung der Tonhöhe die zugehörigen Meinbranerregungen einschaltet.
  • Die Abb. i veranschaulicht einAusführungsbeispiel. Der dargestellte Apparat dient zur Gehörprüfung. Die Membranen nil bis in, von denen in der nachstehend beschriebenen Ausführung jede mit einer besonderen I?rregerspule S(>, bis Sp, versehen ist, werden hintereinander in paralleler Stellung in ein Rohr k eingebaut, das die Schallwellen direkt Oder durch einen geeignet geformten Aufsatz (Trichter oder Schlauch) dein Ohr zuführt. Damit die Schallwellen, auch wenn das Rohr von den Membranen durchsetzt wird, ihren Weg durch das Rohr zurücklegen können, sind seitlich von den Membranen oder in diesen selbst genügende Öffnungen ö vorgesehen. In der Figur befinden sich die Öffnungen in den Fassungsringen Fr der -Membranen. Auf diese Weise wird erreicht, daß die gesamte Schallenergie auf einem kleinen Raum konzentriert bleibt bei einer größeren Anzahl von Platten und in dieser konzentrierten Form dem Ohr zugeführt wird. Die Schaltung der Spulen geschieht 5o, daß mehrere zugleich, und zwar nur die cler Resonanz nahen, jeweils eingeschaltet «-erden. Die Schaltung erfolgt zwangläufig zugleich mit der Änderung der Frequenz.
  • Abb. ia und ib zeigen zwei Ausführungsformen der Membranbefestigung in Drauf-Sicht.
  • A bb. 2 -neigt schematisch die Anordnung des Schalters mit zwangläufiger Führung an einem Beispiel. Es sei Sk die Skala der Frequenzen, 7_ der an der Laufschiene L verschiebbare Zeiger der Einstellvorrichtung. Mit diesem fest verbunden ist ein Kontaktstück 'i, das in jeder Stellung zwei oder drei benachbarte Spulen, deren mittlere Eigenfrequenz mit der an der Skala gezeigten nahezu übereinstimmt, einschaltet. 1'1, N, sind die Klemmen der Stromquelle.
  • ,Abt. 3 zeigt die Tonintensitäten Il, I2. .. 1a der einzelnen Membranen als Ordinaten über den Frequenzen als Abszissen und die Gesamtintensität I, (in halbem Maßstab), die mit Hilfe des Schalters bei jeder einzelnen Frequenz erzielt wird. Man erkennt, daß diese praktisch genügend konstant ist.
  • Es hat keine Schwierigkeit, auch beliebige Zusammenstellungen von -Membranen, z. B. zur Herstellung von Akkorden durch geeignete Schaltvorrichtungen, etwa einen Walzenschalter, gleichzeitig in Tätigkeit zu setzen.
  • Eine ähnliche Anordnung kann natürlich auch dann Verwendung finden, wenn es sich nicht daruan handelt, verschiedene Tonhöhen zu erzeugen, sondern durch Änderung der Anzahl der schwingenden Membranen, welche in diesem Falle gleich sind, die Tonstärke stufenweise-zu verändern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Tonquelle mit Wechselstrombetrieb, dadurch gekennzeichnet, dali die zweckmäßig als Membran ausgebildeten Schwingungsorgane in paralleler quer zur Hauptfortpflanzungsrichtung des Schalle hintereinander angeordnet und für den Durchtritt des Schalles seitlich von den Schwingungsorganen öder in diesen selbst (Sffnungen vorgesehen sind.
  2. 2. Tonquelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter den Anschluß der einzelnen Systeme zwangläufig mit der Frequenzregelung des Erregerstromes betätigt, vorzugsweise derartig, claß stets zwei oder mehrere 'Membranen benachbarter Resonanzbereiche gleichzeitig erregt werden.
DES60551D 1922-08-06 1922-08-06 Elektrische Tonquelle mit Wechselstrombetrieb Expired DE399792C (de)

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