DE399596C - Verfahren zur Flaechenbemusterung - Google Patents
Verfahren zur FlaechenbemusterungInfo
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- DE399596C DE399596C DEG58776D DEG0058776D DE399596C DE 399596 C DE399596 C DE 399596C DE G58776 D DEG58776 D DE G58776D DE G0058776 D DEG0058776 D DE G0058776D DE 399596 C DE399596 C DE 399596C
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P5/00—Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
- D06P5/001—Special chemical aspects of printing textile materials
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 9. AUGUST 1924
AM 9. AUGUST 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 75 c GRUPPE
(G5S77O
Franz Gruber in Wien.
Verfahren zur Flächenbemusterung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom ΐ. April 1923 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Österreich vom 14. April 1922 beansprucht.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren, um auf beliebigen Flächen das
Aussehen eines Materials von bestimmter Struktur, wie z. B. des Marmors, oder bestimmter
Holzgattungen oder beliebige Muster hervorzurufen. . ·
Gemäß der Erfindung gelangen drehbar gelagerte Walzen zur Anwendung, die entweder
selbst zur Gänze aus Farbstoffen bestehen oder die dadurch hergestellt sind, daß
auf eine Walze aus Holz, Blech o. dgl. ein aus Farbstoffen bestehender Hohlzylinder
'aufgeschoben ist, der, sobald es dais Musiter, ■welches aufzutragen ist, erfordert, gegen
einen anderen Farbstoffzylinder ausgetauscht werden -kann.
Gemäß dem Verfahren wird die zu bemusternde Fläche oder die aus Farbstoff bestehende
Walze oder beide lediglich mit einer den Farbstoff leicht und rasch lösenden Flüssigkeit
benetzt und sodann durch Befahren der Fläche mit der Walze diejenige Verteilung des sich lösenden Farbstoffes bewirkt,
ίο welche ein bestimmtes Muster hervorruft.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes,' und zwar
stellt
Abb. ι eine Ansicht,
Abb. 2 einen Querschnitt nach a-b durch eine solche Walze dar.
Wie ersichtlich, besteht die Walze aus einem Farbzylinder Z, der beispielsweise aus
vier verschiedenen Farbzonen besteht, z. B. einer' roten Zone r, einer blauen b, einer
grünen g und einer violetten v. Zur Unterstützung der Wirkung kann die Oberfläche des
Zylinders überdies mit einem Netz von eingravierten Rillen R versehen sein, in welchen
as sich während des Befahrens der mit Strukturnachbildung
zu versehenden Flächen Farbstoff sammelt, der an anderen Stellen und in anderer Häufung im Verlaufe der Weiterdrehung
der Walze an den plattenförmigen Träger wieder abgegeben wird.
Man kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, statt einer einzigen Farbwalze
auch mehrere Farbwalzen nacheinander oder nebeneinander verwenden, die zur leichteren
Handhabung erforderlichenfalls in einem geeigneten Rahmen derart gelagert sein können, daß jede Walze für sich um eine
besondere Achse drehbar ist. Man kann auch auf ein und derselben Achse mehrere getrennte
Walzen anordnen, deren jede für sich drehbar ist.
Man kann ferner die einzelnen Farbzonen statt wie beim dargestellten Beispiel durch
querverlaufende Trennungslinien voneinander zu scheiden, auch den Farbzylinder derart
aus verschiedenen Farbsektoren oder Farbsegmenten zusammensetzen, daß die Abgrenzungslinien
der einzelnen Farbzonen vorwiegend in der Richtung- der Zylindererzeugenden verlaufen.
Auch der Bereich der einzelnen Farbzonen kann entsprechend der nachzubildenden
Struktur sehr verschieden gewählt werden. Man kann z. B. den Zylinder aus einem vorherrschenden
Farbstoff herstellen, in welchen bloß ganz kleine Partikelchen eines anderen Farbstoffes eingesprengt sind. Man kann alle
für die Durchführung dieser Technik geeigneten Farbstoffe wählen, sei es, daß sie
wasserlöslich sind, sei es, daß zu ihrer Auflösung Terpentin oder irgendwelche andere
Flüssigkeiten angewendet werden müssen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Flächenbemusterung, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Muster zu versehenden Flächen mit drehbar gelagerten, ganz aus Farbstoffen bestehenden oder mit Zylindern aus solchen umkleideten Walzen befahren werden, wobei die Farbstoffe dadurch zur Lösung gelangen, daß entweder die Walzen oder die zu bemusternden Flächen, gegebenenfalls auch beide vor dem Befahren mit einer die Farbstoffe lösenden Flüssigkeit benetzt werden.Abb. i.etAbb. 2.Jt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT399596X | 1922-04-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE399596C true DE399596C (de) | 1924-08-09 |
Family
ID=3673532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG58776D Expired DE399596C (de) | 1922-04-14 | 1923-04-01 | Verfahren zur Flaechenbemusterung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE399596C (de) |
-
1923
- 1923-04-01 DE DEG58776D patent/DE399596C/de not_active Expired
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