DE399500C - Temperaturregler mit die Antriebswelle fuer das Regulierorgan antreibendem elektrischen oder mechanischen Wechselgetriebe - Google Patents

Temperaturregler mit die Antriebswelle fuer das Regulierorgan antreibendem elektrischen oder mechanischen Wechselgetriebe

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DE399500C
DE399500C DEH91332D DEH0091332D DE399500C DE 399500 C DE399500 C DE 399500C DE H91332 D DEH91332 D DE H91332D DE H0091332 D DEH0091332 D DE H0091332D DE 399500 C DE399500 C DE 399500C
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DE
Germany
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drive shaft
auxiliary heat
temperature controller
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/275Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing element expanding, contracting, or fusing in response to changes of temperature
    • G05D23/27535Details of the sensing element
    • G05D23/27539Details of the sensing element using conductible expansible fluid

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Temperature (AREA)

Description

Der Gegenstand der Erfindung besteht aus einem Wärmemesser irgendeiner bekannten Bauart, von dem zwei elektrische Kontakte innerhalb enger Temperaturgrenzen ein- bzw. ausgeschaltet werden, und einem elektrischen oder mechanischen Wechselgetriebe. Bei den bisher bekannt gewordenen Vorrichtungen ähnlicher Art wird zur Rückführung der Kontakte eine mechanische Rückführung - oder ίο bei Verwendung von thermoelektrische!! Pyrometern ein Schiebewiderstand verwendet. Die mechanische Rückführung hat den Nachteil, dab sich Kontaktthermometer und Wechselgetriebe dicht nebeneinander befinden müssen. Bei der Rückführung durch Schiebewiderstand entstehen durch wechselnde Übergangswiderstände an den Schiebekontaktstellen Pendelungen in der Regulierung. Bei mechanischer Rückführung ist außerdem die Verwendung von Glasthermometern ausgeschlossen. Bei der vorliegenden Erfindung sind diese Nachteile dadurch vermieden, daß bei eintretender Bewegung der vom Wechselgetriebe in der einen oder anderen Richtung gedrehten Welle V eine entspre chende Veränderung der Wirkung einer Hilfs wärmequelle eintritt. Diese Hilfswärmequelle beeinflußt einen Körper am Kontaktthermometer so, daß der vom Kontaktthermometer eingeschaltete Kontakt nach kurzer Bewegung der Stellwelle V wieder unterbrochen wird. Von dem abgebrochen gezeichneten Ende der Welle V aus wird das eigentliche Regulierorgan (Rauchschieber, Dampf ventil, Brennerdüse o. dgl.) bewegt. Auf der Welle V sitzt fest verbunden mit ihr eine Schnecke W. Diese Schnecke greift in ein Schneckenradsegment X, das auf dem Zapfen Y drehbar gelagert ist. Dieses | Schneckenradsegment X dient zur Regulierung der Hilfswärmequelle.
Bei dem in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein mechanisches Wechselgetriebe dargestellt. Es kann aber auch jede andere Vorrichtung, die durch die Wirkung des vom Kontaktthermometer unterbrochenen oder eingeschalteten Stromes in der einen oder anderen Richtung in Bewegung gesetzt werden kann, verwendet werden, z. B. ein umschaltbarer Elektromotor oder Preßluftmotor, ein hydraulischer Motor oder Druckzylinder mit Kolben oder ein Wendegetriebe mit magnetischer Kupplung. Je nachdem der eine oder andere Kontakt durch das Kontaktthermometer eingeschaltet wird, dreht sich durch Vermittlung des Wechselgetriebes die Welle V in der einen oder anderen Richtung so lange, bis durch die Veränderung der Wärmewirkung der Hilfswärmequelle und durch den Körper 2 der Kontakt am Kontaktthermometer wieder gelöst wird. Durch die erfolgte Drehung der Welle V ist die Stellung des Regulierorganes (Rauchschieber, Dampfventil o. dgl.) so verändert worden, daß einer weiteren Temperaturänderung entgegengewirkt wird.
Bei dem in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispiel ist als -Wärmemesser ein Glasthermometer mit Quecksilberfüllung vorgesehen. Es kann aber auch jede andere Wärmemesserbauart verwendet werden, wenn durch eine gesteuerte Hilfswärmequelle die Kontakte nach erfolgter Einschaltung wieder gelöst werden. Es kann unter anderem ein auf der verschiedenen Längsausdehnung zweier fester Körper beruhendes Thermometer verwendet werden, bei dem ein durch die Hilfswärmequelle beeinflußter zweiter Ausdehnungskörper die Längsausdehnung des Hauptmeßklobens wieder ausgleicht. Oder es kann ein thermoelektrisches Thermometer verwendet werden, bei dem dem eigentlichen Thermoelement ein zweites, von der Hilfswärmequelle beeinflußtes Thermoelement gegengeschaltet ist. In der Abbildung sind bezeichnet: Der Hauptthermometerkörper mit 1,
der entgegenwirkende Körper mit 2, die Hilfswärmequelle mit 3, der Maximumkontakt mit 4, der Minimumkontakt mit 5, das Regulierorgan der Hilfswärmequelle mit 6.
Die Wirkungsweise des Apparates nach, dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist folgende :
Tritt an der Stelle, an der die Temperatur reguliert werden soll und an der sich, der Thermometerkörper 1 befinden muß, eine Temperaturänderung ein, so wird sich der Quecksilber faden zwischen dem Maximum- und Minimimumkontakt verändern und entweder den Maximumkontakt berühren oder den Minimumkontakt verlassen. Beim Berühren des Maximumkontaktes 4 wird von der Stromquelle 7 über die Leitung 8, die Thermometerilüssigkeit, den Maximumkontakt 4, die Leitung 9, die Wicklung der Elektromagnete t und die Leitung ι ο zurück zur Stromquelle 7 ein elektrischer Strom geschlossen.
Wie weiter vorbeschrieben, wird dadurch die Welle V des Wechselgetriebes in einer bestimmten Richtung in Drehung gesetzt und das Hauptregulierorgan so verstellt, daß die Wärmezufuhr verringert wird. Falls die Wirkung der Hilfswärmequelle nicht vorhanden wäre, so würde, da die Temperatur der veränderten Wärmezufuhr in den meisten Fällen nicht momentan folgen kann, das Regulierorgan vollständig geschlossen werden, und zwar so lange, bis die Temperatur wieder so weit gefallen ist, daß der Quecksilberfaden aus dem Bereich des Maximumkontaktes kommt. Diese Regulierungsart wäre aber sehr unwirtschaftlich und würde immer noch ziemlich starke Temperaturschwankungen ergeben. Um die Regulierung zu stabilisieren, ist die Hilfswärmequelle 3 vorgesehen. Diese Wärmequelle wirkt auf den zweiten Körper 2 des Kontaktthermometers ein und wird durch das Regulierorgan 6 beeinflußt. Ist nun z. B., wie vorbeschrieben, der Maximumkontakt durch Temperaturerhöhung des Meßklobens geschlossen, so wird durch die dadurch eingetretene Drehung der Welle V auch das Schneckenradsegment X verdreht und damit das Regulierorgan 6 so verändert, daß die Temperatur am Kloben 2 verringert wird, wodurch der Quecksilberfaden zurückgezogen und der Maximumkontakt wieder geöffnet wird. Die Regulierbewegung wird dadurch wieder unterbrochen, und es wird somit verhindert, daß das Hauptregulierorgan ganz in die entsprechende Endlage gebracht wird. Es wird somit eine Stabilisierung des Reguliervorganges eintreten. Erniedrigt sich die Temperatur an der Stelle des Meßklobens 1, ; so wird sich der Quecksilberfaden zurückziehen und den Minimumkontakt 5 verlassen. ! Dadurch wird der über 7, 11, 12, 13, S, 8 dau- ! ernd fließende Strom unterbrochen, und der j Anker 14 des Hilfsschalters 12 schließt einen Stromkreis über 7, 15, 14, 16, die Wicklung j des Elektromagneten t und die Leitung 10. Dadurch wird die Welle V so in Drehung versetzt, daß durch das Hauptregulierorgan die Wärmezufuhr vergrößert wird. Gleichseitig wird durch die Welle V auch das Schneckenradsegment X so verdreht, daß die Wirkung der Hilfswärmequelle vergrößert wird, so daß durch den Körper 2 der Quecksilberfaden wieder über den Minimumkontakt S getrieben und die Regulierbewegung rechtzeitig unterbrochen wird. Die Hilfswärmequelle nach. Abb. 1 kann auch durch Heißluft, Dampf oder Gas gespeist werden. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel wird die Hilfswärmequelle 3 durch elektrischen Strom gespeist. Die Regulierung der Hilfswärmequelle erfolgt hier durch langer oder kürzer dauernde Stromstöße, die durch den dauernd laufenden Kollektor 6 mit keilförmigen Lamellen je nach Stellung des Schneckenradsegmentes X erzeugt werden. Diese Regulierungsart der Hilfswärmequelle hat den Vorteil, daß die Regulierung sehr präzise der Stellung des Segmentes X folgt. Die längere oder kürzere Dauer der Stromstöße kann auch durch einen durch Exzenter betätigten Kontakt bewirkt werden.

Claims (2)

P ATENT-An SPRÜCHE:
1. Temperaturregler mit die Antriebswelle für das Regulierorgan antreibendem '<■_ elektrischen oder mechanischen Wechselgetriebe und einem Wärmemesser, bei dem die Rückführung der Kontakte durch eine Hilfswärmequelle bewirkt wird, dadurch iod gekennzeichnet, daß je nach der Rechts- oder Linksdrehung der Antriebswelle (V) die Heizwirkung der Hilfswärmequelle stetig durch die Drehung verstärkt oder geschwächt wird. .
2. Temperaturregler gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwirkung der Hilfswärmequelle durch längere oder kürzere Stromstöße einer elektrischen Stromquelle verstärkt oder ge- no schwächt wird und daß die Dauer der Stromstöße durch einen Kollektor (b) mit keilförmigen Lamellen mit der Drehung der Stellwelle (V) verändert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH91332D Temperaturregler mit die Antriebswelle fuer das Regulierorgan antreibendem elektrischen oder mechanischen Wechselgetriebe Expired DE399500C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746949C (de) * 1934-03-15 1944-08-30 Siemens Ag Regler mit thermischer Rueckfuehrung fuer Temperaturen

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