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Heizplatte mit Temperaturregeleinrichtung.
Für verschiedene industrielle Zwecke, insbe- sondere aber an Prägepressen, die für Warmprägeverfahren eingerichtet sind, sind vorwiegend elektrisch geheizte Prägeplatten vorgesehen, deren Arbeitstemperatur auf einer bestimmten Höhe gehalten werden soll. Dies wird in den meisten Fällen durch die bekannten elektrisch gesteuerten Temperaturregelapparate erzielt. Die Funktion solcher Temperaturregler beruht darauf, dass ein
Schaltmechanismus zufolge der Differenz der Wärmeausdehnung zweierlei Metalle mittels-eines Übersetzungsorganes betätigt wird und damit elektrische Kontakte öffnet oder schliesst bzw. die Heizung der Prägeplatten ein-und ausschaltet.
Die bekannten elektrischen Temperaturregler sind im Handel erhältliche Geräte, auf deren Anordnung bei der Planung von Heizplatten Rücksicht genommen werden muss. Dabei werden Regelapparate, die mit stabartigen Wärmefühlern ausgestattet sind, stets bevorzugt, weil sich diese verhältnismässig leicht z. B. in flache Heizplatten einbauen lassen. Die Anordnung der stabförmigen Wärmefühler solcher Temperaturregler ist zumeist so, dass ein Metallstab in einem Metallrohr (Messingrohr) angebracht bzw. an einem Ende an diesem angelötet ist. Am anderen Ende des Metallrohres (Messingrohres) ist der Schaltmechanismus mit ihm fest verbunden und er wird durch die Längendifferenz, die sich aus der verschieden grossen Ausdehnung des Messingrohres und des Metallstabes ergibt, betätigt.
Die Schaltleistung der von solchen Wärmefühlern betätigten Regler ist jedoch in vielen Fällen nicht zureichend, wodurch sich relativ grosse Temperaturtoleranzen ergeben. Grössere Temperaturtoleranzen sollen aber stets dort vermieden werden, wo auf gleichmässige Erwärmung einer Heizplatte Bedacht genommen werden muss, wie dies beispielsweise bei der Herstellung von Matrizen und elastischen Druckformen (Guk1ischees) der Fall ist.
Da nun diese bekannten Wärmefühler in allen jenen Fällen, bei denen es zur Erzielung einwandfreier Produkte darauf ankommt, eine ganz bestimmte gleichmässige Temperatur ohne wesentliche Schwankungen einzuhalten, in der Praxis nicht entsprachen, gelang es, durch Vereinfachung der Montage eine Temperaturregeleinrichtung zu schaffen, deren Empfindlichkeit die der bislang üblichen Ausführungen beträchtlich übersteigt.
Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass in einer Nut der wirksamen Wärmeaustauschfläche der zu regelnden Heizplatte selbst, ein Metallstab eingelassen ist, der an einem Ende mit der Heizplatte direkt fest verbunden und dessen anderes Ende am Schaltmechanismus eines an der Seitenwand der Heizplatte angebrachten
Temperaturreglers angelenkt ist. Durch diese An- ordnung wird bewirkt, dass bei beheizter Platte dem Metallstab die für die Dehnung nötige Wärme durch die Heizplatte, unter Verringerung der die
Wärmeübertragung verzögernden Elemente auf ein Minimum, unmittelbar zugeführt wird, während das Gehäuse des Temperaturreglers seine - Verschiebung durch die Ausdehnung der Heiz- platte erhält.
Damit wird das Temperaturver- halten der Heizplatte unmittelbar und ohne Ver- zögerung angezeigt, wodurch wieder die Regel- bandbreite wesentlich verbessert und somit ein technischer Fortschritt erzielt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
An einer Heizplatte 1 ist das Gehäuse 2 eines
Temperaturreglers, in welchem ein Übersetzungs- und Schaltmechanismus 3 mit elektrischen Kon- takten 4 untergebracht ist, befestigt. Der den Übersetzungsmechanismus 3 betätigende Metall- stab 5 ist in einer Nute 6 an der Heizplatten- oberfläche eingesenkt und am Ende osa : direkt . mit der Heizplatte 1 fest verbunden. Wird nun die Heizplatte 1 erwärmt, so dehnt sie sich, je nach der Metallart aus der sie besteht, mehr oder weniger aus. Der Metallstab 5 erhält seine Er- wärmung unmittelbar durch die Heizplatte 1, dehnt sich ebenfalls aus, doch wird seine Aus- dehnung grösser oder kleiner sein als die der
Heizplatte 1.
Es ergibt sich also eine Ausdehnungs- differenz zwischen Heizplatte 1 und Metallstab 5, die in bekannter Weise auf den Schaltmechanis- mus 3 des Reglers übertragen wird und seine elektrischen Kontakte 4 öffnet oder schliesst.
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