DE3400057A1 - Thermischer stellantrieb - Google Patents

Thermischer stellantrieb

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DE3400057A1
DE3400057A1 DE19843400057 DE3400057A DE3400057A1 DE 3400057 A1 DE3400057 A1 DE 3400057A1 DE 19843400057 DE19843400057 DE 19843400057 DE 3400057 A DE3400057 A DE 3400057A DE 3400057 A1 DE3400057 A1 DE 3400057A1
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Wolfgang Dipl.-Ing. DDR 4300 Quedlinburg Härtling
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/1919Control of temperature characterised by the use of electric means characterised by the type of controller
    • G05D23/1921Control of temperature characterised by the use of electric means characterised by the type of controller using a thermal motor
    • GPHYSICS
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    • G05D3/00Control of position or direction
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Description

  • Thermischer Stellantrieb
  • Die Erfindung betrifft einen thermischen Stellantrieb nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Stellantriebe der bezeichneten Art sind seit langem, beispielsweise für die Betätigung von Regelventilen in der Heizungstechnik, bekannt. Die Steuerung der Stellantriebe selbst erfolgt dabei, abhängig vom Verwendungszweck, in sehr unterschiedlicher Weise.
  • Fur die Anwendung bei einer Zweipunktregelung, wie sie in US-PS 32 66 235 beschrieben ist, genügt es beispiel«veise, wenn ein - gegebenenfalls verstellbarer - ortsfester Endlagenschalter in den Heizstromkreis gelegt ist, der in irgendeiner Form vom Stellkolben durch dessen vom beheizten Dehnstoff erzwungenen Stellweg geschaltet wird. In vielen Anwendungsfällen ist aber eine reine Zweipunktregelung nicht ausreichend.
  • Eine derartige Anordnung kann auch gemäß DD-PS 93 467 als Proportionalverstärker arbeiten, wenn die Stellung des Endlagenschalters variabel ist und von einem aufgeprägten Wegsignal abhängt. In diesem Fall können aber elektrische Signale nicht ohne Umformung in Wegsignale zur Steuerung der Stellung des Stellkolbens herangezogen werden.
  • Es ist auch bereits bekannt, Stellantriebe der eingangs beschriebenen Borm so anzugeben, daß sie eine stetige Stellbewegung des Stellkolbens zulassen. In DE-AS 19 35 187 ist ein Stellantrieb für die stetige Verstellung eines Xeizungsventils in Abhängigkeit von der Raumtemperatur beschrieben, bei dem die Temperatur des Dehnstoffes im Gehäuse selbst gemessen und dem elektrischen Regler für die Raumtemperatur als Rückfübrgröße aufgeschaltet wird. Der dafür erforderliche Temperaturfühler ist dabei als Thermistor ausgeführt und in einen Zweig einer elektrischen Brückenschaltung gelegt, in der sich außerdem sowohl ein weiterer Temperaturfühler für die eigentliche Regelgröße - die Raumtemperatur -, als auch ein Sollwertsteller für diese Regelgröße befinden. Der Thermistor und die von ihm gesteuerte elektrische Heizvorrichtung befinden sich innerhalb des Gehäuses im Dehnstoff des Stellantriebes.
  • Eine solche Anordnung hat mehrere Nachteile. Einmal sind Arbeitselemente für derartige Stellantriebe oft so klein, daß die Unterbringung der Heizvorrichtung und des Thermistors innerhalb des Gehäuses nur mit großer Schwierigkeit möglich ist oder eine ungerechtfertigte Vergröerung des Stellantriebes nach sich zieht. Ferner sind für die Stromzuführungen in das Innere des Gehäuses Durchführungen erforderlich, die einwandfrei abgedichtet sein müssen und den gegebenenfalls hohen Dehnstoff-Drücken standzuhalten haben. Außerdem ist unter Umstanden die Kennlinie des Thermistors zu linearisieren. Damit ergibt sich insgesamt ein Aufwand, wie er für eine Massenfertigung derartiger Stellantriebe unvorteilhaft ist.
  • Gemäß US-PS ja 13 606, insbesondere Fig. 5, ist es auch bekannt, den Stellkolben als Teil eines Potentiometers auszuführen und auf diese Weise seine Stellung von einem aufgeprägten elektrischen Sollwert abhängig zu machen; eine derartige Rückführung erlaubt ebenfalls eine stetige Verstellung des Stellkolbens in Abhängigkeit von einer Regelgröße. Die Anordnung ist jedoch kompliziert und teuer.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es in vielen praktischen Anwendungsfällen vor allem der Heizungstechnik genügt, den Stellantrieb quasistetig auszuführen und trotz der Verwendung diskreter elektrischer Signale für die Steuerung des Stellkolbens dessen Stellung den Anforderungen eines auf geprägten Regel- oder Steuerungabefehls anzupassen.
  • Demgemäß hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Anordnungen zu vermeiden und einen Stellantrieb der geschilderten Art so zu gestalten, daß die Vorteile einer billigen Zweipunktregelung mit denen einer proportionalen Regelung verbunden werden, indem der Stellkolben eine beliebige Anzahl von diskreten Stellungen einzunehmen vermag, so daß einem elektrischen Eingangssignal etwa ein proportionaler Stellweg des Stellkolbens entspricht. Dabei sollen alle Steueroperationen elektrisch ausgeführt werden, wobei der Stellantrieb sowohl in einem Regelkreis für beliebige Regelgrößen gelegen als auch Teil einer Steuerung sein kann. Der Stellantrieb soll mit geringem Aufwand in großen Stückzahlen herstellbar und universell einsetzbar sein. Ferner ist es erwünscht, daß die Kennlinie des Stellantriebes und damit des Stellgliedes für das zu steuernde Fluid in einfacher Weise veränderbar ist und der Stetigkeitsgrad der quasistetigen Bewegung des Stellkolbens den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des 1. Anspruches angegebenen Merkmale gelöst.
  • Obwohl die Erfindung auf eine Temperaturmessung im Gehäuse des Stellantriebes verzichtet, kann mit ihrer Hilfe doch eine einwandfreie, quasi-stetige Nachlaufregelung ohne die Vervxendung zusätzlicher mechanischer Bauelemente hergestellt werden. Da der Leistungsbedarf für die Beuchtdiodenkaskade sehr klein ist, kommt man mit unverstärkten, von elektrischen Meßwertgebern gelieferten oder willkürlich vorgegebenen elektrischen Signalen aus, so daß die verwendeten elektrischen Steueranordnungen sämtlich mit Hilfe elektronischer Schaltungen realisierbar sind; deren Platzbedarf ist so gering, daß er gegenüber dem mechanischen Teil des Stellantriebs vernachlässigbar ist.
  • Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind in den Unteransprüchen enthalten. Dabei wird deutlich, daß das Anwendungsgebiet der Erfindung noch wesentlich erweitert werden kann. So ist es in einfacher Weise möglich, die Leuchtdiodenkaskade dem jeweils erforderlichen Stellweg des Stellkolbens so anzupassen, daß sie in ihrer gesamten LanGe ausnützbar ist. Der Linearitätsgrad der StellLolben-Bewegung zum Leuchtband ist variierbar, so daß auch nichtlineare Kennlinien erzeugt werden können. Einzelne, fachüblich bekannte Maßnahmen, die diese Wirkungen unterstützen, erweitern den möglichen Einfluß auf die Kennlinie des Stellantriebs weiter. Ferner ist es möglich, den Stetigkeitsgrad der Stellkolben-Bewegung zu beeinflussen, da man dem gleichen Stellkolben-Weg ganz verschiedene Anzahlen von Leuchtdioden in der Leuchtdiodenkaskade zuordnen kann, deren gegenseitiger Abstand zudem in gewissen, vom opto-elektrischen Wandler abhängigen Grenzen veranderbar ist. Die Stellglieder können sowohl als Offnungs- als auch als Schließventile ausgeführt sein; die erfindungsgemäße Anordnung erfährt gegebenenfalls nur eine Veränderung insofern, als noch eine invertierende Schaltung hinzukommt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung Fig. 1 ein erstes, einfaches Ausführungsbeispiel für kurzhubige Stellglieder mit direkter Kopplung der Stellkolben-Bewegung an das Leuchtband und Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel für universelle Anwendung.
  • Der thermische Stellantrieb gemäß Fig. 1 besteht zunächst im wesentlichen aus einem Arbeitselement 1, dessen Gehäuse 11 in bekannter Weise mit einem wärmeempfindlichen Dehnstoff wie Wachs oder dergleichen gefüllt ist. Die Volumenanderung des Dehnstoffes bei Wärmeeinfluß sorgt für die temperaturabhängige bewegung 12 eines Stellkolbens 13; die mechanischen Einzelheiten dazu, insbesondere die Abdichtung des Stellkolbens 13 gegen den Dehnstoff, sind dem Fachmann geläufig und in der Zeichnung daher weggelassen. Eine einerseits den Stellkolben 13 belastende, andererseits an einem Anschlag 14 ortsfeste Rückstellfeder 15 sorgt dafür, daß der Stellkolben 13 beständig in der Richtung auf das Gehäuse 11 belastet ist.
  • Mit Hilfe einer in einem netzstromgespeisten Heisstromkreis 2 gelegenen Heizvorrichtung 21 wird das Gehäuse 11 beheizt, wenn im Heizstromkreis 2 elektrischer Strom fließt. Die Ausgestaltung der Heizvorrichtung 21 ist in weiten Grenzen beliebig; die in der Zeichnung gewählte Widerstandserwärmung mittels einer Heizwendel ist aber naheliegend. Der Heizstromkreis 2 wird von einem Sckwellwertschalter 22. geöffnet oder geschlossen, wenn er seinerseits über eine Steuerleitung 23 einem entsprechenden elektrischen Signal ausgesetzt ist, das von einem optoelektrischen Wandler 16 bereitgestellt wird. Als Wandler 16 kann beispielsweise eine Fotodiode verwendet werden.
  • Der Wandler 16 ist in diesem einfachen Ausführungsbeispiel starr am Stellkolben 13 befestigt.
  • Eine ortsfeste Leuchtdiodenkaskade 3 ist so vorgesehen, daß sie dem Wandler 16 gegenüberliegt und der mit dem Stellkolben 13 bewegliche Wandler 16 ihren Strahlungsbereich nicht zu verlassen vermag, so daß jede einzelne Leuchtdiode 31 im Wandler 16 ein elektrisches Signal auslösen kann; ihre Höhe und damit die Anzahl der Leuchtdioden 31 ergibt sich aus dem gewünschten möglichen Stellweg des Stellkolbens 13.
  • Alit Hilfe einer Ansteuerschaltung 4 wird die Leuchtdiodenkaskade 3 so geschaltet, daß - an einem Ende, etwa bei der Leuchtdiode 32 beginnend - ein zusammenhängendes leuchtband aus strahlenden Leuchtdioden 31 entsteht, dessen Zange durch Zu- und Abschalten von Leuchtdioden 31 variieren kann; die Länge des Leuchtbandes ist dabei der Eingangsspannung in die Ansteuerschaltung 4 proportional.
  • Diese Eingangsspannung wird von einer Steuereinheit 5 geliefert, die ihrerseits entweder als Regler ausgebildet ist und durch Vergleich einer elektrisch gemessenen Regelgröße des Fluids mit einem Sollwert die Singangsspannung in die Ansteuerschaltung 4 festlegt oder als, beispielsweise auch programmierbares, Steuergerät £r diese Eingangsspannung betrieben werden kann. Zwischen der Ansteuerschaltung 4 und der Steuereinheit 5 kann in der in Fig. 1 veranschaulichten Weise eine invertierende Schaltung 6 vorgesehen sein, wenn die Proportionalität zwischen LeßgröSe am Fluid und Stellgröße am Stellglied umgekehrt werden soll. Die Schaltung 6 wird aber bei der weiteren Darstellung außer acht gelassen.
  • Es sei in Übereinstimmung mit der Orientierung der Leuchtdiode 32 in Fig. 1 angenommen, daß das Leuchtband durch die Ansteuerschaltung 4 so ausgebildet wird, daß es in der Leuchtdiodenkaskade 3 nach oben zunimmt. Wenn nun der Wandler 16 vom Leuchtband erreicht und beleuchtet wird, schaltet er über den Schwellwertschalter 22 die Heizvorrichtung 21 ein. Der durch die nachfolgende Erwärmung expandierende Dehnstoff im Gehäuse 11 treibt den Stellkolben 13 aus dem Gehäuse 11 so lange, bis der Wandler 16 in den nicht-leuchtenden Teil der Leuchtdiodenkaskade 3 gelangt; dann unterbricht der Wandler 16 über den Schwellwertschalter 22 den Heizstromkreis 2 und schaltet so die Heizvorrichtung 21 ab. Unter Abkhhlung des Dehnstoffs im Gehäuse 11 erfolgt eine Rückbewegung des Stellkolbens 13, der damit über einen längeren Zeitraum Schwingungen geringer Amplitude und geringer Frequenz um eine Stellung ausführt, die durch das bewegliche Ende des Leuchtbandes in der Leuchtdiodenkaskade 3 bestimmt ist. Da, wie bereits geschildert, die Länge des Leuchtbandes von der von der Steuereinheit 5 gelieferten Eingangsspannung der Ansteuerschaltung 4 bestimmt wird, kann damit der Stellweg des Stellkolbens 13 dieser Eingangsspannung stets proportional folgen.
  • Die Stufung des in diskreten Schr m verlaufenden Stellweges des Stellkolbens 13 kann durch Kaskadierung der Ansteuerschaltung 4 und Variierung der Anzahl der Leuchtdioden 31 in der Leuchtdiodenkaskade 3 in weiten Grenzen gewählt werden. Durch Einfügen der invertierenden Schaltung 6 in den Signalweg zwischen der Steuereinheit 5 und der Ansteuerschaltung 4 kann bei vorgegebener Orientie- rung des Eingangssignals der Steuereinheit 5 die Bewegungsrichtung des Stellkolbens 13 umgekehrt werden, so daß zum Beispiel wahlweise mit dem gleichen meßsignal öffnende oder schließende Stellglieder betrieben werden können.
  • Der Dehnstoff im Gehäuse 11 wird zwecksmäßig so gewählt, daß sich der gesamte Stellweg des Stellkolbens 23 in einem kleinen Temperaturintervall vollzieht, dessen Lage wie auch die Bemessung der Heizleistung der Heizvorrichtung 21 unter Beachtung der Umgebungstemperatur des Stellantriebes und der gewünschten Stellgeschwindigkeit festzulegen ist. Die Ansteuerschaltung 4 kann durch einen integrierten Schaltkreis gebildet werden.
  • Es ist zweckmäßig, daß - wie auf dem Fachgebiet bekannt und geläufig - für den Stellantrieb eine Uberlastsicherung vorgesehen ist, etwa in der Weise, daß das Arbeitselement 1 während des normalen Betriebs in seiner Ruhelage unter der Wirkung einer tterlastfeder festgehalten und bei thermischer Überlastung gegen deren Wirkung verschoben wird; es ist allerdings zu empfehlen, den Überlastweg klein zu halten und an seinem Ende durch einen dabei betätigten, im Heizstromkreis 2 gelegenen Endlagenschalter die Heizvorrichtung 21 abzuschalten.
  • Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Leuchtdiode 32 der Beuchtdiodenkaskade 3 nicht ab schaltbar ist, so daß das Arbeitselement 1 ständig betriebsbereit ist.
  • Während beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 der Stellweg des Stellkolbens 13 direkt mit der Bewegung des Leuchtbandes in der Leuchtdiodenkaskade 3 gekoppelt ist, wodurch sich eine sehr einfache Bauweise ergibt, die in vielen Bällen ausreichend ist, ist im Ausführungsbeispiel der Big. 2 mit nur geringem Mehraufwand das Anwendungsgebiet der Erfindung beträchtlich erweitert. Es ist in der Zeichnung allein die dafür erforderliche, gegenüber dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 zusätzliche Baugruppe dargestellt, weil ansonsten alle anderen Funktionselemente denen der Fig. 1 entsprechen, aus der lediglich der Stellkolben 13, die Leuchtdiodenkaskade 3 und der Wandler 16 übernommen sind, die aber zur besseren Unterscheidung in Fig. 2 mit 130 bzw. 30 bzw. 160 bezeichnet sind; ein Ende 131 des Stellkolbens 130 taucht in bekannter Weise in das Arbeitselement 1 ein, während ein Sunde 132 auf das Stellglied wirkt.
  • Die Leuchtdiodenkaskade 30 ist in einer Trägerplatte 7 angebracht und bildet in einfacher Weise den Teil eines Kreisbogens, dessen IWIittelpunkt von einen Schwenklager 71 gebildet wird, in dem ein einarmiger Hebel 72 leicht drehbar gelagert ist.
  • Im Stellkolben 130 ist ein in den Schwenkbereich des Hebels 72 ragender Querstift 133 befestigt, gegen den der Hebel 72 unter der Wirkung einer Feder 73 ständig anliegt. Am freien Ende des Hebels 72 befindet sich der Wandler 160. Die Trägerplatte 7 ist beim Betrieb der Anordnung ortsfest, jedoch sonst in der durch einen Pfeil 74 angedeuteten Richtung gegen die Achse des Stellkolbens 130 des im Normalbetrieb ebenfalls ortsfesten Arbeitselementes 1 verschiebbar ausgeführt; in einfacher Weise sind zu diesem Zweck die Bohrungen für die Befestigungsschrauben 75 der Trägerplatte 7 im auf der Zeichnung nicht dargestellten Gesamtgehäuse des Stellantriebs als Langlöcher 76 gebohrt. Es versteht sich, daß die durch den PfeiL 74 veranschaulichte Richtung nicht notwendig senkrecht auf der Achse des Stellkolbens 130 stehen muß.
  • In der Anordnung der Fig. 2 wird die Bewegung in der Leuchtdiodenkaskade 30 bereitgestellten Leuchtbandes unzersetzt auf den Stellkolben 130 übertragen. In einfacher Weise kann stattdessen eine Übersetzung erzielt werden, wenn etwa das Schwenklager 71 zwischen den Querstift 133 und die leuchtdiodenkaskade 30 gerückt und der Hebel 72 zweiarmig ausgeführt wird.
  • Die Übertragung der Bewegung des Leuchtbandes auf den Stellkolben 130 verläuft :iahernd linear, wenn die Leuchtdiodenkaskade 30 einen Kreisbogen großen Durchmesserie bildet und sich das Schwenklager 71 in deren Symmetrieachse befindet. Bei vielen Stellgliedern - besonders bei Ventilen - ist aber eine strenge Linearität unerwünscht; mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anordnung lassen sich dementsprechend relativ viele Arten von Ventilkennlinien realisieren. Insbesondere ist es in vorteilhafter Weise möglich, dem gleichen Regelsignal, beispielsweise einer Temperaturdifferenz, am Schließpunkt des Ventils der zugehörigen Ventilstange einen wesentlich kleineren Hub einzuprägen als im übrigen Arbeitsbereich; man kommt dabei demzufolge mit einfachen Ventilkegeln aus, die ihrerseits keinen Einfluß auf die Kennlinie des Ventils haben müssen. Man kann zu diesem Zweck etwa das Schwenklager 71 aus der Symmetrieachse der Leuchtdiodenkaskade 30 herausnehmen, dafür sorgen, daß der Lagerpunkt des Hebels 72 bei dessen Verschwenkung selbst eine Schwenkbewegung ausführt oder, wie bereits angegeben, die Ansteuerschaltung 4 kaskadieren oder die Abstände der Leuchtdioden 31 variieren.
  • - Leerseite -

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Thermischer Stellantrieb für Stellglieder zur Stromungsregelung eines Fluids mit einem Arbeitselement, das aus einem mit einem wärme empfindlichen Dehnstoff gefüllten Gehäuse und aus einem Stellkolben besteht, dessen Stellung primär von der Stromstärke des Fluids und sekundär von der Temperatur des Dehnstoffes abhangt, und mit einer in einem Heizstromkreis gelegenen elektrischen Heizvorrichtung, mit deren Hilfe das Arbeitselement beheizbar und damit der Stellkolben unter der Wirkung einer Rückstellfeder verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an die Bewegung des Stellkolbens (13; 130) ein opto-elektrischer Wandler (16; 160), beispielsweise eine Fotodiode, kinematisch gekoppelt ist, der von einer ortsfesten leuchtdiodenkaskade (3; 30) beeinflußbar ist und über einen Schwellwertschalter (22) die Heizvorrichtung (21) für das Arbeitselement (1) schaltet, wobei die leuchtdiodenkaskade (3; 30) von einer Ansteuerschaltung (4) so geschaltet wird, daß sie ein bewegliches, an einem Ende der Leuchtdiodenkaskade (3; 30) beginnendes Leuchtband ausbildet, dessen Länge proportional einem von einer elektrischen Steuereinheit (5) an die Ansteuerschaltung (4) gelieferten, aus der Regelstrecke gewonnenen oder als Suhrungagröße eingeprägten elektrischen Signal ist.
  2. 2. Thermischer Stellantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Steuereinheit (5) gelie-Berge elektrische Signal über eine invertierende Schaltung (6) in die Ansteuerschaltung (4) gelangt.
  3. 3. Thermischer Stellantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der opto-elektrische Wandler (16) fest mit dem Stellkolben (13) verbunden ist.
  4. 4. Thermischer Stellantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß die Leuchtdiodenkaskade (30) auf einer ortsfesten Trägerplatte (7) angeordnet ist, auf der sich auch ein Schwenklager (71) für einen Nebel (72) befindet, an dem der opto-elektrische Wandler (160) so befestigt ist, daß er bei einer Drehbewegung des Hebels (72) um das Schwenklager (71) die Leuchtdiodenkaskade (30) überstreicht, und daß der Hebel (72) unter der Wirkung einer Feder (73) ständig an einem im Stellkolben (130) befestigten, in den Schwenkbereich des Hebels (72) ragenden Querstift (133) so angelegt ist, daß die Längsbewegung des Stellkolbens (130) in die Drehbewegung des Hebels (72) umgesetzt wird.
  5. 5. Thermischer Stellantrieb nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (7) quer zur Achse des Stellkolbens (130) verschiebbar ist.
  6. 6. Thermischer Stellantrieb nach Anspruch 1 und 4, dadurch kennzeichnetq daß die Leuchtdiodenkaskade (30) auf der Trägerplatte (7) ein Kurvensegment, vorzugsweise ein Kreisbogensegment, bildet.
  7. 7. Thermischer Stellantrieb nach Anspruch 1 und 4, dadurch ekennzeichnet. daß der Hebel (72) als einarmiger Hebel ausgeführt ist.
  8. 8. Thermischer Stellantrieb nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (72) als zweiarmiger Hebel ausgeführt ist.
  9. 9. Thermischer Stellantrieb nach Anspruch 1, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Schwenklager (71) in der Symmetrieachse des Kurvensegmentes befindet.
  10. 19. Thermischer Stellantrieb nach Anspruch 1, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Schwenklager (71) außerhalb der Symmetrieachse des Kurvensegmentes befindet.
  11. 11. Thermischer Stellantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Abstände der die leuchtdiodenkaskade (3; 30) bildenden Leuchtdioden (31) untereinander verschieden sind.
  12. 12. Thermischer Stellantrieb nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (71) von einem Exzenter-Bolzen gebildet wird, der bei der Verschwenkung des Hebels (72) eine Kreisbewegung um seine Führung in der Trägerplatte (7) ausführt.
DE19843400057 1983-03-01 1984-01-03 Thermischer stellantrieb Withdrawn DE3400057A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1035456A1 (de) * 1999-03-11 2000-09-13 Andreas Möhlenhoff Verfahren zur Einstellung eines Ventils
DE19960190A1 (de) * 1999-12-14 2001-07-05 Bosch Gmbh Robert Regelventil

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