DE399230C - Einrichtung zum Ausgleich des Zylinderdruckes, insbesondere fuer Lokomotiven - Google Patents

Einrichtung zum Ausgleich des Zylinderdruckes, insbesondere fuer Lokomotiven

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DE399230C
DE399230C DEG55896D DEG0055896D DE399230C DE 399230 C DE399230 C DE 399230C DE G55896 D DEG55896 D DE G55896D DE G0055896 D DEG0055896 D DE G0055896D DE 399230 C DE399230 C DE 399230C
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cylinder
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/004Devices for draining or idling of steam cylinders or for uncoupling piston and connecting rod

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Ausgleich des Zylinderdruckes, insbesondere für Lokomotiven.
    Den Gegenstahd dler Erfindung bildet eine
    Einrichtung - zum Ausgleich des Zylinder-
    diruckes, insbesondere für Lokomotiven, un-
    ter Verwendung eines !Ausgleichkanals und
    von dem Schieberkasbendruck beaufschlagter
    Scheibenventile. Die Erfindung unterschei-
    det sich vom Bekannten dadurch, d die
    Sitzflächen zweier an jeder .Seite des Zylin-
    ders angebrachten Schei#benvenfiile mit 'Lö-
    chern versehen sind, welche die Verbindung
    der Ausgleichkanäle mit der Außenluft be-
    wirken.
    Die Erfindung ist in den Abb. i bis 4 dar-
    gestellt: in Abb. i im senkrechten Schnitt
    A -B der Abb. 3, in Abb. 2 im wugerechten
    Schnitt C-D ,der Abb. i, in Abb. 3 im senk-
    rechten Schnitt G=H der Abb. i und in
    Abb. 4 im senkrechten Schnitt E-F der
    Abb. i.
    Das Scheibenventil i, Abb. i und 3, zivi-
    sehen dem Ausgleichkanal2 und dem An-
    schluß des Zylind@erkhnals 3 wird mit Schie-
    berkastendruck aus der Leitung 4 gegen den
    Doppelsitz 5 - gepreßt. Von der Gegenseite
    erhält .das Ventil i Kolbendruck durch dien"
    Anschluß 3 und Ausströmungsdruck durch
    den Kantal 6, der mit dem Rohr 7 an die Zy
    linderausströmung angeschlossen ist.
    Das Ventil 8, -Abb. i und 4, wird vom
    Überdruck des Ausgleichkanals 2 nach dem
    SChieberkasten 9 geöffnet.
    Das Ventil i wird auf den Sitz 5 mit diem Schieberklastendruck gepreßt, der normalerweise größer als der Kolbendruck ist. Ebenso ölst die dletn- Sch ieberkastend'ruck ausgesetzte Ventilfläche größer als die dein Kolbendruck ausgesetzte Gegenfläche, die außerdem in der vorn Doppelsitz eingeschlossenen Rlxngfläiche nur vom Nusströmungs- ddier Verbinderdruck, gegebenenfalls, von der Atmosphäre beaufschlagt wird, so daß selbst bei größter Fahrgeschwindigkieit, kleiner Füllung und kleinem ;Sahieberkastendruck, also bei einem Kompressionsdruck, der den Schieberka,stendiluak gewöhnlich übersteigt, der Ventilanpressungsdruck ausreicht, um dlas Ventil vor Abfallen zu bewahren und Ventilklappern zu verm&dlen. Bei sehr hoher Kompression wird! das Ventil auf die kurze Zeitspanne -des Kompressionsüberdruckes nur von seinem Sitz abgedrückt, wobei gleichzeitig der Druck des unter dem Ventil eingeschlossenen Dampfvolumens erhöht wird.
  • Wird die Dampfzuführung nach d'em Schieberkasten für Leerfahrt abgestellt, so fallen die Ventile, wenn die Räume unter -den Ventilen' durch ein Steuerventil mit der Atmosphäre verbundlen sind., plötzlich ab nuid@ wenn die Räume mit dem Schieberkasten unmittelbar verbunden sind', nach Entspannung desSchieberkastendruckes. DiebeidenKolbenseiten sind dann sowohl durch die Zylindereinströmungskanäle und den Ausgleichkanal als auch durch die Ring- und Zylinderausströmungskanäle verbunden. Es findet ein Ausgleich des Druckes an den beiden Kolbenseiten, statt, einesteils durch Hin- und Herströmen des Dampfes von einer Kolbenseite zur andern durch den Ausgleichkanal und andernteils durch Umlauf des vom Kolben nach der Ausströmung abgeschobenen und durch den Ringkanal des Ventilsitzes zurückkehrenden Dampfes.
  • Die Ventile ermöglichen ohne Vergrößerung des schädlichen Raumes einen großen Durchgangsquerschnitt des Ausgleichkanals, so daß die Dampfgeschwindigkeit während des Druckausgleiches oder der Leerfahrt auch bei größter Geschwindigkeit unter der Schallgeschwänd'igkeit gehalten werden kann. Die Druckschwankung zwischen den beiden Kolbenseiten oder der Unterdruck wird in angemessenen Grenzen gehalten durch die gegenseitige Verbindung der Ventilringkanäle mit den Ausströmungskanälen, so dhB ein Luftsaugventil an der Einströmung oder dem Zylinder nicht mehr erforderlich ist und Verkrustung ani Schieber und Kolben durch den Zutritt von Sauerstoff an heißes öl verhütet, wird.
  • Die Ventile ersetzen ferner die Sicherheitsventile gegen Wlasserschlag in überlegener Weise, dä. sie gegenüber diesen Federventilen nur vom Schieberkastend'ruck belastet werden und in dem Ausgleichkanal einen verhältnismäßig großen Zusatzraum oder Durchgangsquerschnitt bei Verwendung eines nach dem Schieberkasten öffnenden Ventils für den Druckausgleich. freigeben.
  • Dieses Ventil kann auch bei Leerfahrt den Druckausgleich vervollkommnen, wenn es durch eine Feder von seinem Sitz aufgehoben wird.
  • Bei Lokomotiven, die häufig mit hoher Kompression arbeiten und das nach dein Schieberkasten öffnende Ventil nicht benötigen, kann die Anpressung der Ventile i durch gesteuerten Kesseldampf an Stelle von Schieberkastendampf zweckmäßiger sein.
  • "'1:uch können :die Platzverhältnisse an der Lokomotive die Ersetzung eines großen Ventils durch mehrere kleine Teller- oder Kugelventile bedingen..

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCI'I: Einrichtung zum Ausgleich: des Zylinderdruckes, insbesondere für Lokomotiven, unter Verwendung eines Ausgleichkanals und vorn Schieberkastendruck beaufschlagter Scheibenventile, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzflächen zweier an jeder Seite des Zylinders angebrachten Scheibenventile mit Löchern versehen sind, welche die Verbindung der Ausgleichkanäle mit der Außenluft bewirken.
DEG55896D 1922-02-14 1922-02-14 Einrichtung zum Ausgleich des Zylinderdruckes, insbesondere fuer Lokomotiven Expired DE399230C (de)

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