DE399200C - Einrichtung zur elektromagnetischen Lichtschaltung fuer Filmkopiermaschinen - Google Patents

Einrichtung zur elektromagnetischen Lichtschaltung fuer Filmkopiermaschinen

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DE399200C
DE399200C DEG53954D DEG0053954D DE399200C DE 399200 C DE399200 C DE 399200C DE G53954 D DEG53954 D DE G53954D DE G0053954 D DEG0053954 D DE G0053954D DE 399200 C DE399200 C DE 399200C
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DE
Germany
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contact
row
switching
switching mechanism
switched
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Expired
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DEG53954D
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English (en)
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Masch und Appbau GmbH
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Masch und Appbau GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/14Details
    • G03B27/16Illumination arrangements, e.g. positioning of lamps, positioning of reflectors

Description

Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Einrichtungen zur elektromagnetischen Lichtschaltung für Filmkopiermaschinen, welche einen von der Kopiermaschine aus geschlossenen Stromkreis aufweisen, durch welchen unter Vermittlung eines Elektromagneten ein Schaltwerk ausgelöst wird, das aus einer über senkrechte, mit Stufenwiderständen versehene Kontaktschienen nach ίο abwärts gleitenden wagrechten Kontaktschiene besteht, die bei jedesmaliger Schaltung des Schaltwerkes um eine Kontaktstöpselreihe gesenkt wird.
Konstruktiv wichtig für die Ausbildung solcher Einrichtungen ist, daß die Führung der wagrechten, ruckweise bewegten Koataktschiene zwangläufig erfolgt und nicht, wie bei den bekannten Vorschlägen, nach Auslösung unter Einwirkung von Gewichts- oder Federkraft durch freien Fall. Demgemäß besteht das Wesen der Erfindung darin, daß das Schuhwerk air die Kontaktschiene durch ein Ankerhemmwerk gehalten wird, dessen Schaltrad auf einer Gewindespindel sitzt, welche ihrerseits mit einem Gewindekörper der wagrechten Kontaktschiene zusammenwirkt und eine solche Ganghöhe be>itzt, daß bei Drehung um einen gegebenen Winkel 1 vorzugsweise ι Scr) die Kontaktschiene um eine Kontaktstöpselreihe gesenkt wird. Gleichzeitig wird durch die zwangläafige Führung der wagrechter. Kontaktr-chiene mittels Gewindespindel erreicht, daß von der Gewindespindel aus ein Zeigerwerk angetrieben werden kann, durch welches der jeweils in Behandlung befindliche Handlungsabschnitt und die Lichtintensität angezeigt wird, ferner daß die Gewindespindel ihrerseits mittels mechanischen Druckknopfes von Hand sicher in Bewegung gesetzt werden kann, so daß bei jedesmaliger Betätigung des Druckknopfes die Senkung der Kontaktschiene um eine Kontaktreihe von Hand erfolgt.
Die Zeichnung veranschaulicht durch die Abb. ι die Einrichtung in der Vorderansicht und durch
Abb. 2 einen Teil derselben im Längsschnitt und in größerem Maßstabe.
In Abb. 3 ist das Schaltwerk von oben gesehen dargestellt, während die Abb. 4 die Einrichtung im Querschnitt veranschaulicht.
In der vorderen Platte 5 der Einrichtung
sind die für die Kontaktstöpsel erforderlichen Löcher 6 vorgesehen und der Übersichtlich· keit halber ihre horizontalen Reihen links mit Nummern, wie z. B. 1 bis 20. bezeichnet. Es würde also die dargestellte Einrichtung für 20 Handlungsabschnitte eines Films bestimmt sein. Selbstverständlich kann man die Einrichtung für wesentlich mehr Handlungsabschnitte einrichten. Die Vertikalreihen sind gemäß Abb. 1 bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel mit den Nummern 1 bis 15 und die letzte Reihe mit Null bezeichnet.
'■ Dies will bedeuten, daß die Einrichtung mit 6S 15 verschiedenen Widerständen, also für 15 verschiedene Lichtintensitäten bestimmt ist. Auch die Zahl der Lichtintensitäten kann
j beliebig gewählt werden. Ein in die Nullreihe eingesteckter Kontaktstöpsel bewirkt
' einen Stromschluß zum Zwecke der Still-Setzung der Kopiermaschine. Würde also beispielsweise der Handlungsabschnitt 1 die Lichtintensität 5 erfordern, dann würde man in die erste Horizon taf reihe und fünfte Vertikal- 7^ reihe einen Kontaktstöpsel 7 einschalten. Soll der zweite Handlungsabschnitt die Lichtintensität 6 erhalten, dann steckt man in die zweite Horizon talreihe und sechste Vertikal reihe ebenfalls einen Kontaktstöpsel 7 ein usw. Gemäß "c Abb. ι würden also 14 Handlungsabschnitte zu kopieren sein. Der in der fünfzehnten Horizontalund 0 Vertikalreihe befindliche Kontaktstöpsel 7 dient in diesem Falle zur Stillsetzung der Kopiermaschine. Um sich aber von Fehlern frei zu machen, die durch jene Person entstehen können, der die Stöpselung übertragen wird, wird der Erfindung gemäß bei Prüfung der verschiedenen Handlungsabschnitte des Negatives auf Lichtdurchlässig;-keit gleich eine Schablone 8 gelocht, die vor der Stöpselung vor die Tafel 5 gelegt wird. In dieser Stellung kann sie durch geeignete Anschläge so eingesetzt werden, daß ihre Löcher mit den Löchern 6 der Tafel 5 übereinstimmen. Die Person, durch welche die Stöpselung erfolgt, kann nur dann überall dort einen Stöpsel einstecken, wo sich in der Schablone ein Loch befindet. 9 ist das erwähnte Zeigerwerk.
Die Einrichtung der Schaltvorrichtung ergibt sich, wie erwähnt, aus den Abb. 2 bis 4. Bei dem hier gezeichneten Ausführungsbeispiel ist 10 die Kontaktschiene, die in seitlichen Führungen 11 gleitet und mit Kontaktfedern 12 und einem Gewindekörper 13 versehen ist; sie gleitet mit ihrem Gewindekörper auf einer vertikal angeordneten Schrauben-
welle 14, deren Gewinde so steil ist, daß bei ihrer Drehung um 180° jedesmal eine Senkung um eine Lochreihe 6 erfolgt. Auf der Welle 14 sitzt ein mit zwei Zähnen versehenes Schaltrad 15, welches mit einem um 16 schwingenden Anker 17 in Eingriff steht. Dieser Anker wird durch eine Feder 18 stets in links drehendem Sinne bewegt. Bei ig ist der Schaltanker mit einem elektromagnet tischen Anker versehen, der seinerseits mit dem Elektromagneten 20 zusammenarbeitet. Hinter der Lochplatte 5 sind den vertikalen Lochungen entsprechend gelochte Kontaktschienen 21 vorgesehen, und jede Kontakt- ; schiene ist an eine bestimmte Stelle des Ge- : samtwiderstandes 22 angeschlossen, so daß , beispielsweise die für die Lichtintensität 1 bestimmte Kontaktschiene den ganzen Widerstand einschaltet. Die Kontaktschiene 10 ist ■
ao durch eine Leitung 23 ebenfalls an die Stromquelle angeschlossen, so daß beispielsweise für ' den ersten Handlungsabschnitt und die Licht- ! intensität 5 der Strom durch die fünfte Kontakt- ! schiene 21, durch den dazugehörigen Teil des Widerstandes 22, die Kopierlampe 24, die Stromquelle 2 5, Leitung 23, Kontaktschiene 10 , und den Kontaktstöpsel der fünften vertikalen Kontaktschiene 21 geht.
Hat d:e Kontaktschiene 10 den in der 0.
Vertikalreihe befindlichen Stöpsel erreicht, dann schließt sie in der Leistung 26 den Strom und bewirkt, wie bereits erwähnt, den Stillstand der Kopiermaschine.
Das obere Ende der Welle 14 ist als Zahntrieb ausgebildet und steht mit einem Räderwerk 27,28 in Eingriff, durch welches die Zeigerwelle 29 entsprechend der schrittweisen Senkung der Kontaktschiene ebenfalls schrittweise gedreht wird.
*° Ist das Filmband zu Ende kopiert und soll ein neues in die Kopiermaschine eingesetzt werden, dann wird die Schaltvorrichtung, durch einfaches Hochheben der Kontaktschiene 10 in ihre Anfangsstellung zurück-
> geführt, da sich dadurch die Schrauben» welle 14 in entgegengesetzter Richtung zurückdreht.
Bei dem Schaltrad 15 sind deshalb zwei Zähne vorgesehen, damit beim Unterstrom-
■5° setzen des Elektromagneten 20 und Anziehen des Ankers durch den einen Ankerzahn das Schaltrad freigegeben und durch den anderen Ankerzahn so lange festgehalten wird, bis der Elektromagnet 20 den Anker wieder freigegeben hat und er unter der Wirkung der Feder 18 in seine letzte Stellung zurückkehren kann.
Es stellt also die Ausführungsform nach ■ Abb. 3 eines der bekannten Ankerhemmwerke dar, wie sie beispielsweise bei Uhrwerken vor- fio zukommen, pflegen.
Um jedoch die Schaltung auch von Hand aus vornehmen zu können, kann in der Ebene des Ankers der Druckknopf 30 vorgesehen sein, durch welchen der Anker 17 stoßweise nach rechts bewegt werden kann.
Es ist nun selbstverständlich, daß auch ein beliebig anderes Schaltwerk für die Kontaktschiene gewählt werden kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So würde dem beispielsweise nichts im Wege liegen, eine Zahnstangenschaltung zu wählen, wie sie beispielsweise bei Schreibmaschinen verwendet zu werden pflegt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zur elektromagnetischen Lichtschaltung für Filmkopiermaschinen mit einem von der Kopiermaschine aus geschlossenen Stromkreis, durch welchen unter Verwendung eines Elektromagneten ein Schaltwerk ausgelöst wird, das aus einer über senkrechte Kontaktschienen, die mit Stufenwiderständen versehen sind, 8S nach abwärts gleitenden Kontaktschiene besteht, die bei jedesmaliger Schaltung des Schaltwerkes um eine Kontaktstöpselreihe gesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk für die Kontaktschiene durch ein Ankerhemmwerk (15, 17) gebildet wird, dessen Schaltrad (15) auf einer Gewindespindel (14) sitzt, welche mit einem Gewindekörper (13) der Kontaktschiene (10) zusammenarbeitet und eine solche Ganghöhe besitzt, daß bei Drehung um einen bestimmten Winkel (vorzugsweise 180°) sich die Kontaktschiene um eine Kontaktstöpselreihe senkt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, da- to° durch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk ein Zeigerwerk antreibt, und zwar mittels eines am oberen Ende der Gewindespindel angeordneten Trieblings, durch welchen der jeweils in Behandlung befindliche Handlungsabschnitt und die eingeschaltete Lichtintensität abgelesen werden kann.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Sperrad auf der Gewindespindel eingreifenden Schaltklinken durch einen mechanischen Druckknopf auch von Hand aus geschaltet werden können, um die Kontaktschiene von Hand aus auf eine ge-
• wünschte Stöpselreihe einstellen zu können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEG53954D Einrichtung zur elektromagnetischen Lichtschaltung fuer Filmkopiermaschinen Expired DE399200C (de)

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