DE398948C - Ventilsteuerung von Explosionsmotoren - Google Patents

Ventilsteuerung von Explosionsmotoren

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DE398948C
DE398948C DES61172D DES0061172D DE398948C DE 398948 C DE398948 C DE 398948C DE S61172 D DES61172 D DE S61172D DE S0061172 D DES0061172 D DE S0061172D DE 398948 C DE398948 C DE 398948C
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cam
valve control
valve
explosion engines
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/44Multiple-valve gear or arrangements, not provided for in preceding subgroups, e.g. with lift and different valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • F01L13/0015Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for optimising engine performances by modifying valve lift according to various working parameters, e.g. rotational speed, load, torque

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

  • Ventilsteueruna von Explosionsmotoren. Die Öffnungszeiten der Ein- und Auslaßventile sind hinsichtlich der Wirkung von I:-xplosionsmotoren von außerordentlicher Bedeutung. Jeder Umdrehungszahl des Motors entspricht eine bestimmte Ventilöffnungszeit, bei welcher die höchste Kraftleistung bei gleichzeitig geringstem Brennstoffverbrauch erzielt wird. Wissenschaftliche Versfiche haben ergeben, daß z. B. das Einlaßventil bei hoher Tourenzahl bis zu 6o° und mehr über den Totpunkt hinaus geöffnet bleiben muß, während bei niedriger Tourenzahl der Einlaßventilschluß kurz nach dem Totpunkt erfolgen sollte.
  • Je nach denn Verwendungszweck des Motors ist demselben bisher immer eine bestimmte Ventilöffnungszeit gegeben worden, was aber zur Folge hatte; daß der Motcr nur mit Umdrehungszahlen innerhalb gewisser enger Grenzen wirtschaftlich arbeiten konnte, während bei Steigerung oder Verminderung der Umdrehungszahlen ein Mehrverbrauch an Brennstoff stattfinden mußte.
  • Es ist zwar bereits bekannt geworden, das die Ventilöffnung unmittelbar bewirkende Organ dem Einfluß eines in `seiner Auflauf= fläche veränderlichen, sich drehenden Nockens bzw. Hebedaumens auszusetzen, doch findet die Veränderung der Auflauffläche unter dem Einfluß eines Zentrifugalregulators statt, so daß nur die während. des Ganges des Motors sich ergebenden, verhältnismäßig geringen Abw-eichuri`en von der vorgeschriebenen Tourenzahl einer Regelung unterworfen sind.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Steuerung, die während des Ganges des Motors eine Veränderung der Ventilöffnungszeiten in bisher unerreichten Grenzen vorzunehmen gestattet. Durch diese Veränderlichkeit der Ventilöffnungszeiten kann der Motor für verschiedene Geschwindigkeiten eingerichtet und auch den verschiedenen Brennstoffen angepaßt werden. Eine derartige Wirkung kann weder durch Verstellung des Zündzeitpunktes noch durch Veränderung der Einstellung der Drosselklappe erzielt werden.
  • Durch die gemäß der Erfindung geschaffene Einrichtung zur Einstellung der für die jeweils gewünschte Tourenzahl erforderlichen Ventilöffnungszeit werden noch weitere Vorteile herbeigeführt. So können die höchsten Tourenzahlen erreicht werden, da die Steuerung mit nur ganz ,wenigen auf und ab gehenden Teilen arbeitet. Ferner kann das Steuergehäuse mit dem Zylinderkopf ein zusammenhängendes Ganze bilden, wobei man nach Lösung der Verbindungsschrauben das Steuergehäuse abnehmen -kann, so daß die Ventile und Steuerungsteile zum Reinigen frei liegen, ohne daß es nötig wäre, die Steuerung auseinanderzunehmen. Es ist auch darin ein Vorteil zu erblicken, daß die Einstellung der Steuerungsteile vor dem Aufsetzen des Steuergehäuses bewirkt werden kann, so daß es möglich ist, die Steuerungsteile und die Ventile beim Einstellen genau zu sehen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar ist hier nur das Einlaßv entil als das wichtigste der Wirkung der neuen Steuerung unterworfen, während das Auslaßventil in bekannter Weise gesteuert wird. Der Erfindungsgegenstand kann aber auch für beide Ventile angeordnet werden.
  • Abb. i zeigt das Ventilgehäuse mit der Steuerung und ein Bruchstück des Zylinders mit den beiden Ventilen im Querschnitt.
  • Ahb.2 veranschaulicht die Anordnung veränderlicher Nocken an der Innenseite des Gehäusedeckels.
  • Abb. 3- veranschaulicht die Nocken bei anderer Einstellung.
  • Eine von der Motorwelle aus angetriebene Steuerwelle s trägt am Ende ein Zahnrad n., (las mit einem um die Mittelachse des Stößels des Einlaßventils e rotierenden Zahnrade m kämmt. Als Achse dient dem Zahnrade in eine in denn Boden des Gehäuses g fest eingesetzte Buchse b, in welcher sich der Stößel des Einlaßventils leicht verschieben kann. An seiner unteren Fläche besitzt das Zahnrad m einen Nocken a, welcher bei Drehung des Zahnrades in das obere Ende des Stößels des Auslaßventils v überläuft und in dieser bekannten Weise die Öffnung des Ventils bewirkt.
  • Gemäß der Erfindung ist nun bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in einem an der Außenfläche des Zahnrades in festsitzenden 1_.agerl"ock ein mit einer Laufrolle r ausgerüsteter Schwinghebel i mit seiner Achse d gelagert. Dieser Hebel ruht auf - dem oberen Ende des Stößels des Einlaßventils e. Dadurch nun, daß der Hebel i in einem um die Mittelachse des Einlaßventilstößels kreisenden Stützbocks gelagert i@s#t, muß der Schwinghebel i eine Drehbewegung in seiner Querrichtung bzw. um die verlängerte V entilstößelachse ausführen.
  • Die Öffnung des Einlaßventils e erfolgt nun dadurch, daß die Rolle r bei der Querrichtung des Schwinghebels i einen Nocken o überläuft, der am Deckel des Gehäuses g in solcher Weise angebracht ist, daß seine Auflauf$äche je nach der gewünschten Tourenzahl durch ein Anschlußstück verlängert oder verkürzt werden kann, wie es in den Alb. 2 und 3 dargestellt ist. Zu diesem Zwecke ist der eine Teil des '.Nockens an dem Gehäusedeckel fest angebracht, während der Anschlußnocken an einer in dem Gehäusedeckel gelagerten Drehscheibe f sitzt, deren Mittelpunkt in der Verlängerung der Mittelachse des Einlaßventilstößels liegt. An (ler Außenseite der Drehscheibe f isst ein Handhebel c befestigt, mittels welchen von außen her durch Drehen der Scheibe f das Verlängern oder Verkürzen der Auflaufstrecke des Nockens o bewirkt werden kann. Während der nuerdrehung des Schwinghebels i läuft die Rolle bei o' auf den Nocken o auf, bewegt dadurch den Schwinghebel i, um seine Achse d und öffnet das Einlaßventil e entgegen der Wirkung einer den Stößel belastenden Feder und hält mittels des Hebels i. das Ventil so lange in der Offenstellung, bis sie von dem Nocken o bei o= abläuft.
  • Wird nun der an der Drehscheibe f sitzende Anschlußnoc'ken aus der Stellung Abb.2 in die Stellung Abb.3 gebracht, dann isst die Auflaufstrecke des Nockens wesentlich verlängert, und das h-inlaßventil bleibt entsprechend längere Zeit in der Offenstellung. Mittels des Handgriffs c kann somit die Tourenzahl des Motors schnell, aber auch allmählich gesteigert werden, was besonders vorteilhaft hei Flugzeuganotoren ist, da die M anövrierfähigkeit des Flugzeuges gesteigert wird. Sollen beide Ventile gemäß der Erfindung gesteuert werden, dann müssen die Ventile in solcher Entfernung voneinander angeordnet sein, daß zwei miteinander kämmende Zahnräder auf den Ventilstößeln Führung gebenden Buchsen gelagert werden können, wobei ein drittes Zahnrad mittels der Steuerwelle den Umlauf der heilen erwähnten Zahnräder zu bewirken hätte.
  • Selbstverständlich können für den N ol;-ken o beliebig viele Anschlußstücke vorgesehen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Ventilteuerung für Explosionsmotoren, bei welcher ein stillstehender Nocken von den die Ventilöffnung veranlassenden Teilern überlaufen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufflächen des Nockens (o) durch ein unabhängig vom Gange des Motors einstellbares Anschlußstück veränderlich gemacht wird.
  2. 2. Ventilsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung durch einen Schwinghebel (i ) bewirkt wird, der außer der Schwingbewegung noch eine Drehbewegung in seiner Querrichtung erhält und dabei dem Ein-$uß des mit (lein verstellbaren Anschlußstück zusammenwirkenden Nockens ausgesetzt ist.
  3. 3. Ventüsteuerung nach Anspruch f, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück für den Nocken (o) an einer im Steuergehäusedeckel (g) gelagerten Drehscheibe angebracht ist, die von außen her mittels einer daran festsitzenden Handhabe (c) gedreht werden kann.
DES61172D 1922-10-18 1922-10-18 Ventilsteuerung von Explosionsmotoren Expired DE398948C (de)

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DE (1) DE398948C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894480C (de) * 1943-01-16 1953-10-26 Sulzer Ag Leistungsregelung fuer mit Gaseinblasung arbeitende Brennkraftmaschinen
FR2420648A1 (fr) * 1978-03-24 1979-10-19 Mesbah Mohamed Distribution, pour moteur a explosion interne

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894480C (de) * 1943-01-16 1953-10-26 Sulzer Ag Leistungsregelung fuer mit Gaseinblasung arbeitende Brennkraftmaschinen
FR2420648A1 (fr) * 1978-03-24 1979-10-19 Mesbah Mohamed Distribution, pour moteur a explosion interne

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