DE397279C - Federeinrichtung zum Gewichtsausgleich an Schiebefenstern - Google Patents

Federeinrichtung zum Gewichtsausgleich an Schiebefenstern

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DE397279C
DE397279C DEK79226D DEK0079226D DE397279C DE 397279 C DE397279 C DE 397279C DE K79226 D DEK79226 D DE K79226D DE K0079226 D DEK0079226 D DE K0079226D DE 397279 C DE397279 C DE 397279C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D25/00Window arrangements peculiar to rail vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 18. JUNI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JV* 397279 -KLASSE 20 c GRUPPE 39
20C)
Georges Klein in Paris.
Federeinrichtung zum Gewichtsausgleich an Schiebefenstern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. September 1921 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Belgien vom 6. Mai 1921 Beansprucht.
Gegenstand der Erfindung ist eine Federeinrichtung, die zum Ausgleich des Gewichtes bei verstellbaren Teilen, wie insbesondere bei Schiebefenstern o. dgl. dient. Bekanntlich besteht bei derartigen Einrichtungen die Schwierigkeit, die Änderung der den Gewichtsausgleich bewirkenden Federspannung, die sich beim Heben bzw. Senken des verstellbaren Teiles naturgemäß ergibt, unwirksam zu machen. Bei den bisher gebräuchlichen Ein-
richtungen ist die Anordnung so getroffen, daß sich gleichzeitig mit zunehmend« r Federspannung deren wirksamer Hebelarm verkürzt. Zu diesem Zweck wandert der Angriffspunkt der Feder auf einen Kreisbogen derart, daß bei stärkerer Beanspruchung der Feder deren Achse dem Hebeldrehpunkt genähert wird. Um eine merkliche Änderung der wirksamen Hebelarme hervorzubringen, muß der Kreisbogen verhältnismäßig groß gewählt werden, und da auch ein gewisser Mindestabstand des Angriffspunktes vom Drehpunkt innegehalten werden muß, so ergibt sich ein verhältnismäßig großer Weg für den ersteren und somit eine verhältnismäßig starke Federdehnung, die ihrerseits wieder große Federabmessungen erfordert. Eine Verkleinerung der Abmessungen durch Verwendung mehrerer parallel angeordneter Federn ist dabei baulich schwierig ausführbar. Schließlich lassen die bekannten Anordnungen einen genauen Gewichtsausgleich für alle Stellungen nicht erzielen.
Zur Beseitigung dieser Nachteile ist bereits vorgeschlagen worden, die Feder oder das sonstige elastische Mittel mit annähernd gleichbleibendem Hebelarm an einem Zwischenglied angreifen zu lassen, das von dem Stützglied des Schiebefensters o. dgl. mit einer sich entsprechend der Änderung der Federspannung ändernden Übersetzung verschwenkt wird.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterbildung dieser Anordnung, die sich dadurch kennzeichnet, daß in die Übertragung zwischen den Stützgliedern und den Federn ein Getriebe eingeschaltet ist, bestehend aus zwei ineinandergreifenden Teilen, von denen der eine als ein mit einer Kurvenbahn versehener Daumen oder Nocken ausgebildet ist, wobei die Kurvenbahn eine solche Form hat, daß der Druck des verstellbaren Teils auf die Stützglieder und der von den Federn ausgeübte Gegendruck sich bei allen Lagen des verstellbaren Teils das Gleichgewicht halten. Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einigen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Abb, ι und 2 zeigen Ansicht und Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1 einer Federeinrichtung gemäß der Erfindung für ein Schiebefenster von Fahrzeugen, für welchen Anwendungsfall die Erfindung hauptsächlich in Betracht kommt.
Abb. 3 und 4 ist eine vergrößerte Darstellung einer Ausführungsform des zu der Einrichtung gehörigen Hebelgetriebes.
Wie in Abb. 1 dargestellt ist, enthält die Einrichtung zwei Rahmen, deren jeder beispielsweise in Fcrm eines U aus einem Metallband α gebildet ist.
Zu jedem der Rahmen gehört ein Schwingarm b, der zwischen zwei an den Seitenflächen" der Enden des U-förmigen Rahmens befestigten Platten c drehbar angeordnet ist. Die Schwingachse c1 jedes Armes ist senkrecht zur Ebene des U-förmigen Rahmens gerichtet und in den genannten Platten gelagert. Außerdem ist innerhalb jedes Rahmens ein beispielsweise aus einer Reihe von Schraubenfedern d bestel.endes elastisches System angeordnet. Die Federn sind mit dem einen Ende an einem Querstück d1 und mit dem anderen Ende an einem Querstück d2 befestigt; das letztere wird am Platze gehalten und in seiner Lage eingestellt mittels eines Schraubenbolzens d3, der durch ein im mittleren Teil des Rahmens angeordnetes Auge hindurchragt und Stellschrauben di zur Regelung der Federspannung trägt.
Die beiden Federgruppen sind zwischen den Gelenkachsen c1 der Schwingarme b parallel zu den Schenkeln des U-föimigen Rahmens angeordnet. Die Rahmen sind so bemessen, daß man sie in den zur Versenkung der Scheibe α dienenden Hohlraum des Fensterrahmens einlassen kann, und zwar zwischen der Scheibe und der äußeren i\bschlußwand des Hohlraums. Hierbei werden die Rahmen so befestigt, daß die freien Enden der Arme b einander zugekehrt sind. An diesen Enden tragen sie in gleicher Höhe Kehlrollen &1, mittels deren sie den unteren Rand der Glasscheibe in gleichem Abstand von der Mitte umfassen und so imstande sind, die gesamte Bewegung der Scheiben von der Stellung, in welcher das Ferster voll geöffnet ist, bis zur Abschlußstellung mitzumachen.
Einfache Übersetzungshebel gestatten eine Ausgleichung des Scheibengewichtes nur in den beiden äußersten Stellungen der Scheibe (in den Zwischenstellungen kann das Gleichgewicht aus drei Gründen nicht hergestellt werden: wegen der je nach der Neigung des Schwingarmes b veränderlichen Einwirkung' des Scheibengewichtes, wegen der Änderung des Winkels zwischen den Zugstangen h und den daran angeschlossenen Hebeln und wegen der Änderung der Spannung der Federn); es ist indessen vorteilhaft, die Anordnung so zu treffen, daß die Scheibe auch in jeder Mittelstellung im Gleichgewicht ist.
Um dies zu erreichen, schaltet man zwischen die Federn und jeden zugehörigen Schwingarm b ein Hebelgetriebe ein, bei welchem mindestens ein Übertragungsglied aus einem Schwingdaumen mit eigens geformter Wälzbahn besteht. Die Form dieser Bahn ist so gewählt und wirkt so auf einen anderen Hebel des Getriebes ein, daß der Berührungspunkt von Daumen und Hebel einerseits sich mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit fortbewegt wie bei zwei in Eingriff befindlichen Zahnrä-
dem, deren Übersetzungsverhältnis demjenigen zwischen den von der Rolle des Armes δ und vom Angriffspunkt der Federn zurückgelegten Wegen entspricht, und andererseits sich in jedem Augenblick in einer Lage befindet, bei welcher das Verhältnis der Längen der Verbindungslinien zwischen dem Berührungspunkt und den Drehpunkten der Daumenscheibe und des Hebels einem durch ein bestimmtes
ίο Gesetz gegebenen Verhältnis proportional ist. Hierbei ist das Gesetz bestimmt durch die Änderungen der Resultierenden, die sieh aus dem Zusammenwirken der je nach der jeweiligen Neigung des Armes b veränderlichen Gewichtswirkung der Scheibe, der veränderlichen Winkel zwischen den Zugstangen h und den Hebeln sowie der veränderlichen Federspannung ergibt.
Zu diesem Zweck sind die durch Gelenkzapfen i mit dem Schwingarm δ verbundenen Zugstangen h bei jedem Rahmen nicht unmittelbar an den Winkelhebel f, der mittels Zapfens j an dem Querstück d1 angreift, angelenkt, sondern sind, wie Abb. 1 und 3 zeigen, mit Hilfe der Gelenkzapfen I an ein Zwischenglied k angeschlossen, das um eine an den Platten c befestigte Achse m drehbar ist und seine Bewegung in der oben angegebenen Weise auf den Hebel f überträgt, wobei die Ränder der beiden Teile k und f so ausgebildet sind, daß sie sich gegenseitig antreiben können. Dies geschieht beispielsweise gemäß Abb. ι durch eine am Zwischenglied k angebrachte Rolle k\ die sich auf der Kurvenbahn eines Daumens f1 des Hebels f abrollt.
Handelt es sich um große Hübe, so ersetzt man zweckmäßig die Rolle k1 durch einen Daumen von geeigneter Form oder durch eine Reihe von Rollen k1, beispielsweise zwei Rollen, die in der aus Abb. 4 ersichtlichen Weise nacheinander mit den entsprechenden Teilen des Daumens f1 in Berührung kommen.
Die so ausgebildete Einrichtung ermöglicht, wie gewünscht, das Gewicht der Scheibe in.
allen Stellungen, die sie einnehmen kann, auszugleichen, und hat dabei den Vorzug, daß sie einfach sowie gegenüber starken Beanspruchungen haltbar ist und nicht leicht ihre Genauigkeit einbüßt. Sie eignet sich daher besonders für Schiebefenster von großen Ab-
messungen, wie solche bei Fahrzeugen der öffentlichen Verkehrsmittel (wie Eisenbahn-, Straßenbahn-, Omnibusfahrzeugen usw.) vorkommen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Federeinrichtungzum Gewichtsausgleich von Schiebefenstern o. dgl., wobei die Feder das sonstige elastische Mittel mit annähernd gleichbleibendem Hebelarm an einem Zwischenglied angreift, das von dem Stützglied des Schiebefensters o. dgl. mit einer sich entsprechend der Änderung der Federspannung ändernden Übersetzung verschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in die Übertragung zwischen den Stützgliedern (δ) und den Federn (d) ein Getriebe eingeschaltet ist, bestehend aus zwei ineinandergreifenden Teilen (k, f), von denen der eine (f) als ein mit einer Kurvenbahn versehener Daumen oder Nocken ausgebildet ist, wobei die Kurvenbahn eine solche Form hat, daß der Druck des verstellbaren Teils auf die Stützglieder und der von den Federn ausgeübte Gegendruck sich bei allen Lagen des verstellbaren Teils das Gleichgewicht halten.
2. Federeinrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied (δ) durch eine Lenkerstange (h) mit einem schwingbaren Zwischenglied (k) gekuppelt ist, welches eine sich auf dem Daumen (f1) des Winkelhebels (f) abwälzende Rolle (A1) trägt.
3. Federeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (f) mit mehreren Daumen versehen ist, die mit in entsprechender Anzahl angeordneten Rollen (k1) des Zwischengliedes [Ji) zusammenwirken.
4. Federeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Gegenwirkung durch eine Anzahl parallel zueinander ausgespannter Schraubenfedern [d) erzielt wird, die an dem einen Ende mittels eines gemeinschaftlichen Querstücks (d1) an dem Winkelhebel (f) angelenkt und an dem anderen Ende an einem nachstellbar angeordneten Querstück (d2) befestigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK79226D 1921-05-06 1921-09-24 Federeinrichtung zum Gewichtsausgleich an Schiebefenstern Expired DE397279C (de)

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