DE257728C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE257728C DE257728C DENDAT257728D DE257728DA DE257728C DE 257728 C DE257728 C DE 257728C DE NDAT257728 D DENDAT257728 D DE NDAT257728D DE 257728D A DE257728D A DE 257728DA DE 257728 C DE257728 C DE 257728C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- window
- spring
- segment
- gear
- engages
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 5
- 101700030310 FUS Proteins 0.000 description 4
- 101700014034 Lcn3 Proteins 0.000 description 4
- 101700062818 NP Proteins 0.000 description 4
- 101710026336 S5 Proteins 0.000 description 4
- 101710023234 Segment 5 Proteins 0.000 description 4
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 3
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D25/00—Window arrangements peculiar to rail vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Window Of Vehicle (AREA)
- Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 257728 '-KLASSE 20 c. GRUPPE
EUGEN TIEDEMANN in LEIPZIG.
und ähnlichen Fahrzeugen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. März 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Gewichtsausgleichung bei Fenstern
von Eisenbahnwagen, Automobilen, Straßenbahnwagen und ähnlichen Fahrzeugen.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in einigen Beispielen von Ausführungsformen veranschaulicht.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in einigen Beispielen von Ausführungsformen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Eisenbahnwagentür mit dem Erfindungsgegenstand bei abgenommener
ίο Innenverkleidung.
Fig. 2 ist ein Querschnitt dazu.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes und
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes und
Fig. 4 den zugehörigen Querschnitt.
In den Fig. 5 bis 9 sind weitere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in Ansicht und Längsschnitt dargestellt.
In den Fig. 5 bis 9 sind weitere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in Ansicht und Längsschnitt dargestellt.
Die Anordnung beruht auf dem an sich bekannten Prinzip, das Gewicht des verschiebbaren Fensters
auf eine Feder zu übertragen, welche dadurch in einem gewissen Grade gespannt wird. Infolge dieser Spannung ist das Fenster
fast ganz entlastet und bleibt in jeder Lage, in die man es stellt, stehen, ohne eine
Neigung zu haben, sich nach oben oder unten zu verstellen.
Da nun die Feder beim Senken des Fensters nach und nach stärker gespannt werden
würde, ist die Einrichtung getroffen, daß sie an einem Hebel angreift, der der Feder gegenüber
so angebracht ist, daß sich seine wirksame Länge mit der Änderung seiner Stellung
ebenfalls ändert. Wenn daher der wirkende Hebelarm bei zunehmender Federspannung
sich entsprechend verkürzt, bleibt die Wirkung der Feder beim Niederschieben des Fensters
auf dieses die gleiche und bleibt es ebenso beim Hochstellen des Fensters, da sich dann
der wirkende Hebelarm wieder in entsprechender Weise verlängert.
Den bekannten Einrichtungen dieser Art gegenüber besteht das Wesen der Erfindung
in der besonderen Anordnung und Kraftübertragung der auf das Fenster wirkenden Feder.
Erfindungsgemäß wirkt die Feder auf das Fenster mittels eines fest oder verschiebbar gelagerten
Zahnradsegmentes, welches durch die Verschiebung des Fensters unter Einschaltung
eines Übersetzungsgetriebes gedreht wird, wobei der wirksame Hebelarm des Segmentes,
an dem die Feder angreift, sich entsprechend der größeren oder geringeren Spannung der
Feder verkürzt oder verlängert.
Bei der in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Konstruktion ■ ruht das Fenster F lose
auf einer Stütze 1, an der ein Zahnrad 2 gelagert ist. Dieses Zahnrad 2 greift in eine
Zahnstange 3 ein, welche an der Innenwand der hohlen Tür (Fenstertasche, Türtasche) angeordnet
ist, derart, daß sich das Rad 2 beim Niederbewegen, des Fensters F drehen muß.
Auf der Achse des Zahnrades 2 ist ein anderes Zahnrad 4 angeordnet, in das ein Zahnradsegment
5 eingreift, welches ebenfalls an der Stütze 1 gelagert ist. An der Rückseite
der Stütze 1 sind ein Paar Rollen 6, die an einem entsprechend gestalteten Konstruktionsteil
sitzen, vorgesehen, welche sich gegen den
Rücken der Zahnleiste 3 stützen, um eine Seitenbewegung der Anordnung zu verhüten.
An der Stütze 1 ist ferner ein Arm 7 angebracht, der zweckmäßig bis in die Seitenfalznute
des Fensterrahmens hineinreicht und in dieser mit Hilfe einer kleinen Rolle geführt
wird. An dem einen Ende des Armes 7 ist eine Feder 9 befestigt, die andererseits an
dem Zahnradsegment 5 angreift. Diese Feder 9 ist nun derart gespannt, daß sie mit Hilfe
des durch das Zahnradsegment 5 gebildeten Hebelarmes das Gewicht des Fensters F aufnimmt,
es also trägt. Wird nun das Fenster F hinabgeschoben, so wird durch die Zahnrad-Übertragung,
welche das Zahnradsegment bewegt, die Feder 9 stärker gespannt, die Folge wäre, wenn keine besondere Einrichtung getroffen
wäre, daß das Fenster beim Loslassen wieder nach oben getrieben würde. Da sich nun aber die Länge des wirkenden Hebelarmes,
an dem die Feder 9 angreift, bei der Drehung des Segmentes 5 um so mehr verkürzt,
je mehr das Fenster hinabgeschoben wird, wird die Feder 9 trotz der zunehmenden Spannung niemals eine größere Wirkung
ausüben können. Der Gewichtsausgleich findet demnach an allen Punkten in gleicher
Weise statt, und das Fenster muß nach Belieben in jeder Lage stehenbleiben.
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Konstruktion ist das Fenster F mit Hilfe
einer Kurbel K (oder eines Handgriffes) bewegbar, welche an der Innenseite der Türwandung
angebracht ist.
Mit dieser Kurbel K wird in bekannter Weise mittelbar oder unmittelbar die Achse
eines Kettenrades α gedreht, welches mittels einer Gliederkette b mit einem zweiten Kettenrade
c in Verbindung ist. An einer geeigneten Stelle der Kette b ist in bekannter Weise
ein Mitnehmer d angebracht, welcher mit dem Fenster F oder dessen Rahmen verbunden
ist. Wenn also die Kurbel K gedreht wird, muß sich demnach das Fenster F in entsprechender
Weise bewegen. Die Achse des unteren Kettenrades c trägt nun bei der vorliegenden
Erfindung ein Zahnrad e, in welches ein Zahnradsegment f eingreift, das an der
Türwandung gelagert ist.
An dem Zahnradsegment f greift eine Stange g an, die in einem an der Türwandung
vorgesehenen Auge h geführt ist. Die Stange g ist mit einer Feder i versehen,
welche als Druckfeder wirkt, indem sie sich zwischen dem Auge h und einem Bund der
Stange g ausdehnt.
Der Wirkungsvorgang ist der gleiche wie bei der zuerst beschriebenen Konstruktion:
Je mehr die Tür gesenkt wird, wird die Feder i gespannt, aber auch der wirkende
Hebelarm verkürzt, und umgekehrt.
Die weiter angegebenen Konstruktionen sind aus derjenigen nach den Fig. 1 und 2
hervorgegangen und sollen im folgenden noch kurz erläutert werden. Die äquivalenten
Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Bei diesen Konstruktionen sind die
Anordnungen doppelt verwendet, um eine bessere Unterstützung des Fensters in bezug
auf seitliche Bewegungen und größere Sicherheit zu erlangen. Ferner kann man die
Konstruktionsteile entsprechend schwächer ausführen.
Bei der in den Fig. 5 und 6 wiedergegebenen Ausführungsform stehen zwei Zahnleisten
3, 3 mit dem Rücken gegeneinander, und in sie greifen beiderseits die Zahnräder 2, 2 ein, auf deren Achsen wieder die Zahnräder
4, 4 sitzen, die in die Zahnradsegmente 5, 5 eingreifen. Diese Zahnradsegmente 5, 5 sind an einer Querleiste 10 gelagert,
welche beiderseits mit ihren Enden in den Seitenfalznuten des Rahmens geführt ist. Die
Segmente 5, 5 sind je mit einem hebelartig ausgebildeten Fortsatz versehen. Diese Fortsätze
sind durch die gemeinschaftlich für beide Anordnungen vorgesehene Feder 9 verbunden.
An ihren nach oben gerichteten Teilen tragen die Segmente 5, 5 je eine Rolle 11, 11, auf denen die Fensterscheibe F ruht.
Die Wirkungsweise ergibt sich ohne weiteres, denn beim Niederbewegen des Fensters F
wird durch die Drehung der Zahnradsegmente 5, 5 die Feder 9 gespannt, dabei verkürzen
sich aber während der Drehung der Segmente 5, 5 die wirkenden Hebel, die durch die Segmentfortsätze
gebildet sind. Ein besonderer Vorteil dieser Konstruktion liegt darin, daß das Fenster sich bis auf die Querleiste 10
mit herunterbewegen kann, weil sich die Zahnradsegmente so drehen, daß sie nicht hindern
(s. Fig. 6). Es wird hierdurch also Raum gespart, denn das Fenster kann tiefer gestellt
werden als sonst, und infolgedessen kann die Höhe der Einrichtung entsprechend niedriger
bemessen werden.
Bei der Konstruktion nach Fig. 7 sind die Anordnungen umgekehrt verwendet. Die
Zahnstangen 3, 3 befinden sich an den Kanten des freien Türraumes. Im übrigen sind
die hebelartigen Fortsätze der Zahnradsegmente weggelassen, und die Federn 9, 9, von
denen hier zwei gewählt sind, greifen an bestimmten Stellen der Segmente 5, 5 an, während
ihre anderen Enden an Punkten der Querleiste 10 angebracht sind.
Bei der in den Fig. 8 und 9 gezeigten Ausführung sind die Zahnstangen 3, 3 mit den
Rücken gegeneinander angeordnet, aber weiter voneinander entfernt als bei der Ausführung
nach den Fig. 5 und 6. Auch hier kommen zwei Federn 9, 9 zur Anwendung, die an den
Zahnradsegmenten 5, 5 und andererseits an der Querleiste 10 angreifen. Die Fensterscheibe
jF ruht lose auf den von der Querleiste 10 getragenen Stützen 12, 12.
5
5
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Anordnung zur Ausgleichung des Gewichtes bei Fenstern von Eisenbahnwagen und ähnlichen Fahrzeugen mit einer das Gewicht des Fensters aufnehmenden Feder, die an einem Hebelarm angreift, der sich bei zunehmender Spannung der Feder verkürzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder auf das Fenster mittels eines fest oder verschiebbar gelagerten Zahnradsegmentes wirkt, welches durch die Verschiebung des Fensters unter Vermittlung einer Übersetzung gedreht wird, wobei der wirksame Hebelarm des Segmentes, an dem die Feder angreift, sich entsprechend der Spannung der Feder verändert.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der das Fenster tragenden Stütze (1) ein Zahnrad (2) gelagert ist, das in eine Zahnstange (3) eingreift und mittels eines Zahnrades (4) das Zahnradsegment (5) treibt, das durch die zu spannende Feder (9) mit einem Arm (7) der Stütze (1) verbunden ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 mit einem durch einen Kettentrieb herauf- und hinabbewegbaren Fenster, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnradsegment (f) unter dem Einfluß einer Druckfeder (ι) steht, die vermittels des Segmentes auf den Kettenantrieb (a, b, c) und so auf das Fenster einwirkt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE257728C true DE257728C (de) |
Family
ID=515619
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT257728D Active DE257728C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE257728C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2555517A1 (fr) * | 1983-11-29 | 1985-05-31 | Citroen Sa | Porte de vehicule a vitre coulissante |
-
0
- DE DENDAT257728D patent/DE257728C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2555517A1 (fr) * | 1983-11-29 | 1985-05-31 | Citroen Sa | Porte de vehicule a vitre coulissante |
EP0143722A1 (de) * | 1983-11-29 | 1985-06-05 | Automobiles Citroen | Kraftfahrzeugtür mit Schiebefenster |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE937391C (de) | Federnde Aufhaengung der Raeder an Kraftfahrzeugen | |
DE2636864C3 (de) | Triebdrehgestell für ein Schienenfahrzeug | |
DE3545083A1 (de) | Fenstereinstellvorrichtung | |
EP1040979A2 (de) | Schwenkschiebetür für Fahrzeuge, insbesondere Fahrzeuge des öffentlichen Personennahverkehrs | |
DE667024C (de) | Drehgestell, welches mittels eines Gelenkvierecks dreh- und querbeweglich gegenueberdem Wagenkasten ist | |
DE2217784B2 (de) | Fensterheber für Kraftfahrzeuge | |
DE1580593B1 (de) | Hinterradaufhaengung fuer Kraftfahrzeuge | |
WO2016066421A1 (de) | Beschattungsvorrichtung für eine scheibe eines kraftfahrzeugs | |
DE257728C (de) | ||
DE606271C (de) | Ausgleichsfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE3929424A1 (de) | Verstellvorrichtung fuer kraftfahrzeuge | |
DE3303198A1 (de) | Motorisch verstellbarer sitz, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
AT63251B (de) | Vorrichtung zur Ausgleichung des Gewichtes bei Fenstern von Eisenbahnwagen und dgl. | |
DE102007001544A1 (de) | Federungssystem für eine Fahrzeug-Radaufhängung mit zumindest einem zuschaltbaren Verdreh-Federelement | |
DE566070C (de) | Kraftwagenaufbau mit quer geteiltem Verdeck | |
DE848763C (de) | Rollenfuehrung fuer Schiebetueren, insbesondere Kraftfahrzeugtueren | |
DE9103919U1 (de) | Rolladen | |
DE2313049A1 (de) | Vorrichtung zur verbindung einer verschiebbaren fensterscheibe mit einem gefuehrten schlitten, wagen od.dgl., insbesondere an kraftfahrzeugen | |
DE609775C (de) | Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE102017001340A1 (de) | Rollenführung für KFZ-Schiebetüren | |
DE142618C (de) | ||
DE397279C (de) | Federeinrichtung zum Gewichtsausgleich an Schiebefenstern | |
DE1112535B (de) | Greiferwagen fuer Kettenausleger von Druckmaschinen | |
DE805059C (de) | Vorrichtung zur Fuehrung von Rollvorhangleisten | |
DE288053C (de) |