DE397204C

DE397204C - Umlaufender Scheinwerfer

Info

Publication number: DE397204C
Application number: DEC33253D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-01-30
Filing date: 1923-03-02
Publication date: 1924-06-26

Description

Umlaufender Scheinwerfer. Es sind umlaufende Scheinwerfer bekannt, die eine solche Umlaufsgeschwindigkeit erhalten, daß jeder Punktdes im Felde seines oder seiner Lichtbündel gelegenen Kreissektors ,beständig unter der Einwirkung der Lichtstrahlung zu sein scheint.
Es sind ferner umlaufende Scheinwerfer dieser Art bekannt, bei welchen. .die Lichtquelle und die optischen Teile (Reflektoren und Linsen) -in einer.Umhüllung eingeschlossen sind, die eine Umlauf sbewegung erhält, und bei welchen die optischen Teile fest mit dieser Umhüllung v-,rb:unden sind.
Die bisher bei diesen Scheinwerfern gebräuchlichen umlaufenden Umhüllungen stellen aber infolge ihrer Gestaltung .der umgehenden Luft einen mehr oder weniger großen Widerstand entgegen, oder bei -der nötigen schnellen Drehung der Umhüllung eine sehr große Rolle spielt, indem er einerseits die Umlaufsgeschwindigkeit des Apparates wesentlich vermindert und andererseits den Gleichgewichtszustand beeinträchtigt, was .für ein regelmäßiges Funktionieren sehr schädlich ist.
Allen diesen Mängeln wird .durch .die Erfindung dadurch abgeholfen, daß die Umhüllung außen die Form einer Umdrehungsfläche erhält. Infolge dieser Formgebung wird einerseits, da der Widerstand .der Luft auf ein Minimum reduziert wird, die Umlaufsgeschwindigkeit 2n Übereinstimmung mit den @in Tätigkeit befindlichen Kräften gebracht, und andererseits erleichtert das vollkommene Gleichgewicht der Umhüllung ein regelmäßiges Funktionierendes Apparates.
Die Umdrehungsfläche kann eine Kugel, ein Kegel, ein Zylinder o. dgl. sein.
Die Zeichnungen stellen einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise .dar.
Abb. i zeigt in senkrechtem Schnitt einen Scheinwerfer mit zwei Reflektoren und einem einzigen Lichtkörper, 'der in der Drehungsachse der Kugel befestigt ist.
Abb. 2 zeigt die Kugel dieses Scheinwerfers im Grundriß.
A#bb. 3 zeigt eine Ausführungsförm, bei welcher nur ein einziger Reflektor, der seinen Lichtkörper enthält, zur Verwendung kommt.
In jedem dieser beiden Ausführungsformen ist die Kugel a auf einer .hohlen Achse b angebracht, die in Kugellagern c eines Gestells d umläuft. Diese Achse b wird ,durch unter Vermittelung von Zahnrädern f und g durch eine Dynamomaschinee angetrieben.
Bei der ersten Ausführungsform (Abb. i und 2) wird der Lichtkörper 1z, der in der theoretischen Drehungsachse der Kugel d angeordnet ist, von einer Säule i getragen, die am Gestell d befestigt ist und durch die hohle Achse b hindurchgeht. Durch die Säule i gehen die Leitungsdrähte für .den elektrischen Strom hindurch. Die beiden Reflektoren j, die dem Verwendungszweck des Apparates angepaßt sind, sind auf der Innenwandung der Kugel a derart befestigt, daß ihre verlängerten Achsen durch den Brennpunkt des Lichtkörpers h hindurchgehen. Zwei Fenster k, die mit geeigneten Scheiben versehen sind, sind in den Wandungen der Kugel a vorgesehen, derart, daß jedes von ihnen einem Lichtbündel Durchlaß gewährt.
Bei der zweiten Ausführungsform (Abb. 3) trägt der Reflektor j, der auf der innenwandung der Kugel d befestigt ist, seinen Lichtkörper h', und das Fenster k ist in der Verlängerung des durch,den Reflektor j verausgabten Lichtbündels angeordnet. Die Übertragung des elektrischen Stromes auf den Lichtkörper h erfolgt einerseits unter @'ermittelung einer Kohle d, die durch eine Feder m gegen die metallische Bekleidung st der Achse b durch die Masse hindurch und andererseits durch einen Draht o, der einerseits mit der Lampe h und andererseits mit einem Leitungspflock p verbunden ist, der auf der Achse b befestigt ist, von der er durch eine Isolierhülse q getrennt ist, wobei eine als Kontakt dienende Kohle r durch eine Feder s gegen die Basis des Pflockes p gepreßt wird. Die beiden Teile r und s gleiten @in einem am Gestell befestigten Isolierträger t, und die beiden Federn m und s sind mit dem elektrischen Strom in Verbindung.

Claims

PATENT-ANsPRUCH: Umlaufender Scheinwerfer, bei welchem die Lichtquelle und die optischen Teile (Reflektoren und Linsen) in einer sich drehenden Umhüllung eingeschlossen und die optischen Teile fest mit der Umhüllung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung außen die Form einer Umdrehungsfläche hat.