DE395066C - Antriebsvorrichtung fuer die Hauptwelle von Hebelregistrierkassen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer die Hauptwelle von Hebelregistrierkassen

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DE395066C
DE395066C DEN21788D DEN0021788D DE395066C DE 395066 C DE395066 C DE 395066C DE N21788 D DEN21788 D DE N21788D DE N0021788 D DEN0021788 D DE N0021788D DE 395066 C DE395066 C DE 395066C
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  • Antriebsvorrichtung für die Hauptweile von Hebelregistrierkassen. Bei den Registrierkassen, die lediglich durch Niederdrücken von Tasten oder Hebeln in Tätigkeit gesetzt werden, erfolgt der Antrieb der Hauptwelle, die bei jeder Benutzung der Kasse eine volle Umdrehung ausführen muß, bisher meistens durch eine Mangelstange, die bei ihrer Aufwärtsbewegung mit der einen Zahnstange, bei ihrer Abwärtsbewegung dagegen mit der gegenüberliegenden Zahnstange in das auf der Hauptwelle befestigte Zahnrad eingreift. Bei dem Übergang von der einen Zahnstange auf die andere muß eine. Verschwenkung der Mangelstange erfolgen, wobei das treibende und das getriebene Element einen Augenblick außer Eingriff kommen, so daß eine unbeabsichtigte Verstellung der beiden Teile gegeneinander erfolgen kann.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch verhindert, daß das treibende Organ mit dem getriebenen ständig in Eingriff bleibt. Zu diesem Zweck ist der Tastenverbinder mit zwei Verzahnungen versehen, von denen die eine in der einen Bewegungsrichtung unmittelbar auf ein Zahnrad der Hauptwelle einwirkt, während die zweite Verzahnung bei der Schwingung des Tastenverbinders in der anderen Richtung auf ein anderes Zahnrad einwirkt, dessen Drehung durch ein mit ihm fest verbundenes Zahnrad auf ein auf der Hauptwelle befestigtes Zahnrad übertragen wird. Die Verzahnungen des Tastenverbinders und der zugehörigen Zahnräder sind so eingerichtet, daß beständig zwei Verzahnungen miteinander in Eingriff stehen. Ein Ausführungsbeispiel der Antriebsvorrichtung ist in ihren wesentlichen Teilen dargestellt.
  • Der Tastenverbinder 36, welcher starr auf einer Welle 46 befestigt ist, ist in bekannter Weise mit einem Ansatz 47 versehen, der in den Schlitz der nicht dargestellten Tasten eingreift. Auf der einen Seite des Tastenverbinders 36 ist ein Arm 53 befestigt, der an seinem oberen Ende in der Mitte mit drei Zähnen 54 und am hinteren Ende mit zwei ansteigenden Abstufungen 55 (Abb. 2) versehen ist, die mit einem auf der Hauptantriebswelle 5o befestigten Zahnrade 56 zusammenarbeiten. Neben dieser Verzahnung ist seitlich an dem Arm 53 eine am vorderen Ende mit zwei abfallenden Abstufungen 58, in der Mitte mit 3 Zähnen 59 und am hinteren Ende mit einem Ausschnitt 6o versehene Platte 57 (Abb. 3) befestigt, die mit einem lose auf einem Zapfen 64 gelagerten unregelmäßigen Zahnrade 63 zusammenarbeitet. Ein Zahnrad 65 (Abb. i), welches starr auf der Welle 5o befestigt ist, steht mit einem mit dem Rade 63 fest verbundenen Zahnrade 66 in Eingriff.
  • Wird der Tastenverbinder 36 durch Niederdrücken einer Taste in bekannter Weise nach oben geschwungen, so trifft die Aussparung 6o (Abb.3) der seitlichen Platte 57 gegen einen Zahn 67 des Rades 63, wodurch letzteres in dem entgegengesetzten Sinne eines Uhrzeigers gedreht wird. Hierbei gelangt seine Zahnung 68 mit den Zähnen 59 der Platte 57 in Eingriff. Am Ende der Aufwärtsschwingung des Tastenverbinders 36 gelangen die mittleren Zähne 59 außer Eingriff mit den Zähnen 68, und die nach vorn zu höher werdenden Abstufungen 58 greifen in entsprechende Aussparungen 69 des Rades 63 und vollenden so die halbe Umdrehung des Rades 63. Unter Vermittlung der Räder 65, 66 führt hierbei die Welle 5o eine halbe Umdrehung in der Pfeilrichtung aus. Bei Beginn dieser Aufwärtsschwingung des Tastenverbinders treten die hinteren Abstufungen 55 des Armes 53 aus den Ausparungen 7o des Rades 56 aus, wodurch die Welle 50 entsperrt wird.
  • Beim Beginn der Rückbewegung des Tastenverbinders 36 in seine untere Normallage werden die vorderen Abstufungen 58 (Abb. 3) der seitlichen Platte 57 außer Eingriff mit den Aussparungen 69 des Rades 63 gebracht, worauf der vordere Ansatz 73 (Abb. 2) des Armes 53 gegen den Zahn 74 des Rades 56 trifft. Hierdurch wird das Rad 56 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles in Umdrehung versetzt, so daß seine Zähne 75 mit den Zähnen 54 in Eingriff kommen. Sobald letztere mit den Zähnen 75 wieder außer Eingriff gelangen, treten die hinteren Abstufungen 55 in die Aussparungen 7o des Rades 56, so daß es und mit ihm die Welle 5o die zweite halbe Umdrehung vollendet. Bei der Auf-und Niederbewegung des Tastenverbinders 36 führt die Hauptantriebswelle 50 somit eine volle Umdrehung in der Pfeilrichtung aus. Durch eine unter Federdruck stehende Klinke 77 (Abb. i), welche in ein Sperrad 78 eingreift, wird die Rückdrehung der Welle 5o verhindert.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung für die Hauptwelle von Hebelregistrierkassen, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenverbinder (36) mit zwei Verzabnungen (53, 57) versehen ist, von denen die eine (53) in der einen Bewegungsrichtung unmittelbar auf ein Zahnrad (56) der Hauptwelle (5o) einwirkt, während die zweite Verzahnung (57) bei der Schwingung des Tastenverbinder in der anderen Richtung auf ein anderes Zahnrad (63) einwirkt, dessen Drehung durch ein mit ihm fest verbundenes Zahnrad (66) auf ein auf der Hauptwelle (5o) befestigtes Zahnrad (65) übertragen wird.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verzahnungen (53, 57) in der Bewegungsrichtung von vorn nach hinten ansteigen (55, 58).
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren abgestuften Zähne (55) der bei der Abwärtsschwingung des Tastenverbinders arbeitenden Verzahnung (53) in der Ruhelage des Tastenverbinders die Hauptwelle (50) sperren.
DEN21788D 1916-06-26 1920-07-10 Antriebsvorrichtung fuer die Hauptwelle von Hebelregistrierkassen Expired DE395066C (de)

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