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Antriebsvorrichtung für die Hauptweile von Hebelregistrierkassen.
Bei den Registrierkassen, die lediglich durch Niederdrücken von Tasten oder Hebeln
in Tätigkeit gesetzt werden, erfolgt der Antrieb der Hauptwelle, die bei jeder Benutzung
der Kasse eine volle Umdrehung ausführen muß, bisher meistens durch eine Mangelstange,
die bei ihrer Aufwärtsbewegung mit der einen Zahnstange, bei ihrer Abwärtsbewegung
dagegen mit der gegenüberliegenden Zahnstange in das auf der Hauptwelle befestigte
Zahnrad eingreift. Bei dem Übergang von der einen Zahnstange auf die andere muß
eine. Verschwenkung der Mangelstange erfolgen, wobei das treibende und das getriebene
Element einen Augenblick außer Eingriff kommen, so daß eine unbeabsichtigte Verstellung
der beiden Teile gegeneinander erfolgen kann.
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Dies wird nach der Erfindung dadurch verhindert,
daß
das treibende Organ mit dem getriebenen ständig in Eingriff bleibt. Zu diesem Zweck
ist der Tastenverbinder mit zwei Verzahnungen versehen, von denen die eine in der
einen Bewegungsrichtung unmittelbar auf ein Zahnrad der Hauptwelle einwirkt, während
die zweite Verzahnung bei der Schwingung des Tastenverbinders in der anderen Richtung
auf ein anderes Zahnrad einwirkt, dessen Drehung durch ein mit ihm fest verbundenes
Zahnrad auf ein auf der Hauptwelle befestigtes Zahnrad übertragen wird. Die Verzahnungen
des Tastenverbinders und der zugehörigen Zahnräder sind so eingerichtet, daß beständig
zwei Verzahnungen miteinander in Eingriff stehen. Ein Ausführungsbeispiel der Antriebsvorrichtung
ist in ihren wesentlichen Teilen dargestellt.
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Der Tastenverbinder 36, welcher starr auf einer Welle 46 befestigt
ist, ist in bekannter Weise mit einem Ansatz 47 versehen, der in den Schlitz der
nicht dargestellten Tasten eingreift. Auf der einen Seite des Tastenverbinders 36
ist ein Arm 53 befestigt, der an seinem oberen Ende in der Mitte mit drei Zähnen
54 und am hinteren Ende mit zwei ansteigenden Abstufungen 55 (Abb. 2) versehen ist,
die mit einem auf der Hauptantriebswelle 5o befestigten Zahnrade 56 zusammenarbeiten.
Neben dieser Verzahnung ist seitlich an dem Arm 53 eine am vorderen Ende mit zwei
abfallenden Abstufungen 58, in der Mitte mit 3 Zähnen 59 und am hinteren Ende mit
einem Ausschnitt 6o versehene Platte 57 (Abb. 3) befestigt, die mit einem lose auf
einem Zapfen 64 gelagerten unregelmäßigen Zahnrade 63 zusammenarbeitet. Ein Zahnrad
65 (Abb. i), welches starr auf der Welle 5o befestigt ist, steht mit einem mit dem
Rade 63 fest verbundenen Zahnrade 66 in Eingriff.
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Wird der Tastenverbinder 36 durch Niederdrücken einer Taste in bekannter
Weise nach oben geschwungen, so trifft die Aussparung 6o (Abb.3) der seitlichen
Platte 57 gegen einen Zahn 67 des Rades 63, wodurch letzteres in dem entgegengesetzten
Sinne eines Uhrzeigers gedreht wird. Hierbei gelangt seine Zahnung 68 mit den Zähnen
59 der Platte 57 in Eingriff. Am Ende der Aufwärtsschwingung des Tastenverbinders
36 gelangen die mittleren Zähne 59 außer Eingriff mit den Zähnen 68, und die nach
vorn zu höher werdenden Abstufungen 58 greifen in entsprechende Aussparungen 69
des Rades 63 und vollenden so die halbe Umdrehung des Rades 63. Unter Vermittlung
der Räder 65, 66 führt hierbei die Welle 5o eine halbe Umdrehung in der Pfeilrichtung
aus. Bei Beginn dieser Aufwärtsschwingung des Tastenverbinders treten die hinteren
Abstufungen 55 des Armes 53 aus den Ausparungen 7o des Rades 56 aus, wodurch die
Welle 50 entsperrt wird.
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Beim Beginn der Rückbewegung des Tastenverbinders 36 in seine untere
Normallage werden die vorderen Abstufungen 58 (Abb. 3) der seitlichen Platte 57
außer Eingriff mit den Aussparungen 69 des Rades 63 gebracht, worauf der vordere
Ansatz 73 (Abb. 2) des Armes 53 gegen den Zahn 74 des Rades 56 trifft. Hierdurch
wird das Rad 56 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles in Umdrehung versetzt, so daß
seine Zähne 75 mit den Zähnen 54 in Eingriff kommen. Sobald letztere mit den Zähnen
75 wieder außer Eingriff gelangen, treten die hinteren Abstufungen 55 in die Aussparungen
7o des Rades 56, so daß es und mit ihm die Welle 5o die zweite halbe Umdrehung vollendet.
Bei der Auf-und Niederbewegung des Tastenverbinders 36 führt die Hauptantriebswelle
50 somit eine volle Umdrehung in der Pfeilrichtung aus. Durch eine unter
Federdruck stehende Klinke 77 (Abb. i), welche in ein Sperrad 78 eingreift, wird
die Rückdrehung der Welle 5o verhindert.