DE3942161A1 - Schaerfvorrichtung - Google Patents

Schaerfvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schärfvorrichtung für Motor­ sägeketten. Eine derartige Schärfvorrichtung weist eine motorisch angetriebene Schleifscheibe auf und eine Ket­ tenklemmeinrichtung. An der geklemmten Sägekette werden die einzelnen Zähne der Sägekette mittels der Schleif­ scheibe nachgeschliffen, wenn sie durch den Gebrauch abgenutzt sind. Derartige Sägeketten werden auch als Hobelzahnketten bezeichnet. Die Schleifscheibe ist ver­ stellbar, so daß eine Tiefeneinstellung vorgenommen werden kann.
Eine Schärfvorrichtung der vorbezeichneten Art ist bei­ spielsweise aus dem DE-GM 72 24 768 bekannt. Bei dieser bekannten Schärfvorrichtung besteht das Vorschubelement aus einem Finger, der die Kette insgesamt vorschiebt. Beim Zurückziehen wird der Finger über die Erhebungen der Sägekette, also die Sägezähne und die Tiefenbegren­ zer, hinweggeführt. Diese bekannte Schärfvorrichtung arbeitet zwar zufriedenstellend, ist jedoch handhabungs­ mäßig noch nicht in jeder Hinsicht vorteilhaft. So kann diese bekannte Schärfvorrichtung nicht unterscheiden, ob der zu schärfende Sägezahn ein linker oder ein rechter Sägezahn der Sägekette ist. Es muß also zunächst vorgege­ ben werden, welcher Sägezahn zu schärfen ist. Sodann kann wegen des im allgemeinen regelmäßigen Abwechselns von linken und rechten Sägezähnen bei der bekannten Schärfvorrichtung das Schärfen selbsttätig ablaufen. Nicht nur beim anfänglichen Einstellen der Vorrichtung ist dies unbefriedigend, es kann auch vorkommen, daß die Sägezähne einmal in anderer Abfolge hintereinander ausge­ bildet sind. In dem Fall muß bei der bekannten Schärfvor­ richtung eingegriffen werden, um sicherzustellen, daß alle Sägezähne in der erwünschten Weise geschärft werden.
Ausgehend von dem vorbeschriebenen Stand der Technik stellt sich der Erfindung die Aufgabe, eine Schärfvor­ richtung für Motorsägeketten anzugeben, die bei mög­ lichst einfachem konstruktiven Aufbau gebrauchsvorteil­ hafter ausgebildet ist.
Diese Aufgabe ist bei einer Schärfvorrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Zufolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist vorgese­ hen, daß das Vorschubelement zwei gesonderte Vorschubfin­ ger aufweist, für rechte und linke Sägezähne. Die Vor­ schubfinger, die nebeneinander angeordnet sind, weisen eine Breite auf, die jeweils etwa der halben Breite der zu schärfenden Sägekette entspricht. Die Vorschubfinger sind beweglich in dem Vorschubelement gelagert. Beim Rückhub des Vorschubelementes können die Vorschubfinger die Sägezähne - einzeln - überlaufen. In Abhängigkeit von diesem Überlaufen, welches ein Auslenken des jeweili­ gen Vorschubfingers bewirkt, ist ein Signal auslösbar, das der Steuerung der Schleifscheibe angibt, ob ein rechter oder linker Sägezahn zu schleifen bzw. zu schär­ fen ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß durch das Zusammenwirken eines Vorschubfingers mit einem Sägezahn das Signal pneumatisch auslösbar ist. Der beweglich in dem Vorschubelement gelagerte Vorschubfin­ ger schließt bzw. öffnet beim Überlaufen eines Sägezah­ nes ein Pneumatikventil. Hiervon abhängig wird das be­ schriebene Signal ausgelöst. Es kann weiter vorgesehen sein, daß in Vorschubrichtung vor dem Vorschubelement ein streifenförmiges, die Breite der Sägekette aufweisen­ des Prüfelement angeordnet ist. Dieses Prüfelement liegt mit einer gewissen, u. U. sehr leichten Vorspannung auf der Kette auf. Ein Prüfabschnitt des Prüfelementes ist hierbei größer bzw. länger als es dem Abstand zweier zahnartiger Erhebungen der Sägekette entspricht. Mit zahnartigen Erhebungen sind hier auch die Tiefenbegren­ zer angesprochen. Darüber hinaus kann der Prüfabschnitt leicht gekrümmt ausgebildet sein, mit einem Krümmungsmit­ telpunkt außerhalb des Prüfabschnittes. Die Krümmungstie­ fe im Bereich des Prüfabschnittes ist dabei geringer als die Höhe einer zahnartigen Erhebung der Sägekette. Zusam­ men mit der Maßnahme, daß die Länge des Prüfabschnittes größer ist als es dem Abstand zweier zahnartiger Erhebun­ gen der Sägekette entspricht, bedeutet dies, daß der Prüfabschnitt, der von der vorbewegten Sägekette unter­ laufen wird, immer nur geringe höhenmäßige Bewegungen ausführt, solange die Sägekette regelmäßig gestaltet ist. Sollte dagegen ein Zahn oder auch ein Tiefenbegren­ zer fehlen, kann der Prüfabschnitt sich voll auf den Kettengrundkörper durchsenken. Dieses Durchsenken wird wiederum dazu benutzt, ein Signal auszulösen. Hiermit ist sichergestellt, daß eine fehlerhafte Kette während des Schärfvorganges erkannt wird. In weiterer Ausgestal­ tung der Schärfvorrichtung ist auch vorgesehen, daß die Schärfvorrichtung eine zweite, gesonderte Schleifscheibe aufweist, zum Schleifen der Tiefenbegrenzer einer Säge­ kette. Diese zweite Schleifscheibe ist bevorzugt in Vorschubrichtung hinter der Schleifscheibe zum Schleifen der Säge- bzw. Hobelzähne selbst angeordnet. Weiter bevorzugt ist diese Schleifscheibe im Bereich einer Umlenkrolle der Lagerung der Sägekette in der Schärfvor­ richtung angeordnet. Grundsätzlich könnte das Schleifen der Tiefenbegrenzer auch mit der ersten Schleifscheibe bei einer entsprechenden Steuerung durchgeführt werden. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht jedoch ein vorteilhaftes, gleichzeitiges Schleifen der Tiefenbegren­ zer und der Sägezähne. Zudem können unterschiedliche Schleifscheiben verwendet werden, was eine optimale Anpassung an die erforderliche Bearbeitung erbringt.
Zum Betrieb der Vorrichtung wird eine zu schärfende bzw. zu schleifende Sägekette auf die Vorrichtung aufgezogen. Hierzu sind drei, im wesentlichen in einer Dreiecksform angeordnete Rollen vorgesehen, auf welchen die Sägekette läuft. Die untere Rolle ist mittels eines Gewichtes vorgespannt, so daß immer eine vorgegebene Spannung in der Sägekette herrscht. Sodann wird die Vorrichtung in Betrieb gesetzt. Das Vorschubelement wird zurückgezogen, bis einer der Finger einen Sägezahn überläuft. Sodann schiebt das Vorschubelement die Kette mittels des den jeweils überlaufenen Sägezahn ergreifenden Vorschubfin­ gers definiert in die Schleifstellung vor und bewegt sich sodann wieder zurück. Wird ein linker Sägezahn überlaufen, so wird beim Vorschieben der linke Finger bis zu einem Anschlag zurückbewegt. Hinter dem linken Finger ist eine Pneumatikdüse angeordnet. Durch das Zurückbewegen des linken Fingers wird die Pneumatikdüse beaufschlag, so daß in Abhängigkeit davon ein Pneumatik­ signal ausgelöst wird. Dieses bewirkt, daß die Schleif­ scheibe umschwenkt zum Schleifen eines linken Sägezah­ nes. Es ist nicht erforderlich, daß auch der rechte Sägezahn mit einer Pneumatikdüse zusammenwirkt. Wenn kein Pneumatiksignal erfolgt, ist dies für die Maschine die Vorgabe, daß ein rechter Sägezahn zu schleifen ist. Nach dem Vorschub wird die Kette in eine der Schleif­ scheibe zugeordneten Klemmvorrichtung geklemmt und dann der betreffende Sägezahn geschliffen, woraufhin sich der Vorgang wiederholt.
Gemäß einer weiteren Lehre der Erfindung ist vorgesehen, daß das Vorschubelement mit drei gesonderten Fingern ausgebildet ist. Ein Mittelfinger ist so ausgebildet, daß er einen Tiefenbegrenzer überläuft, jedoch sowohl mit einem rechten wie mit einem linken Sägezahn beim Vorschub zusammenwirkt und von diesem im Sinne eines Zurückweichens betätigt wird. Hinter dem Mittelfinger ist desgleichen, wie hinter dem linken Finger (in Vor­ schubrichtung gesehen) eine Pneumatikdüse angeordnet. Die Betätigung des Mittelfingers bedeutet, daß ein Zahn - ein rechter oder ein linker - vorhanden ist, der zu schleifen ist. Wenn ein Zahn fehlt, etwa herausgebrochen ist, kann es vorkommen, daß ein rechter oder ein linker Finger gleichwohl einen Tiefenbegrenzer erfaßt und einen Vorschub durchführt. Hierbei ist jedoch der Mittelfinger nicht betätigt, so daß ein Signal auslösbar ist, das bedeutet, daß kein zu schleifender Zahn vorhanden ist. Hierauf bleibt die Maschine stehen. Technisch kann dies so realisiert sein, daß der Mittelfinger schmaler ist als es ein Abstand zwischen zwei Tiefenbegrenzern (über die Breite der Kette) ist, oder daß der Mittelfinger oberhalb eines rechten oder linken Fingers endet, so daß der Mittelfinger von einem Tiefenbegrenzer nicht erfaßt wird.
Nachstehend ist die Erfindung noch weiter anhand der beigefügten Zeichnung, die jedoch lediglich ein Ausfüh­ rungsbeispiel darstellt, erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Detailansicht des Vorschubelementes in Zu­ sammenwirkung mit der Sägekette;
Fig. 3 eine vergrößerte, perspektivische Einzeldar­ stellung des vorderen Teiles des Vorschubele­ mentes mit den Vorschubfingern;
Fig. 4 eine schematische Vorderansicht der Vorrich­ tung, in zu Fig. 1 abgewandelter Ausführungs­ form; und
Fig. 5 eine vergrößerte, perspektivische Einzeldar­ stellung des vorderen Teils des Vorschubelemen­ tes in der Ausführungsform mit drei Fingern.
Dargestellt und beschrieben ist eine Schleifvorrichtung 1 für Sägeketten von Motorsägen.
Die Vorrichtung weist als wesentliche Elemente zunächst drei Umlenkrollen 2 auf, auf denen die Kette 3 gelagert ist. Zwischen den beiden oberen Umlenkrollen 2′ und 2′′ läuft die Kette über eine Klemmvorrichtung 4, mit wel­ cher sie während eines Schleifvorganges klemmbar ist. Der Kettenvorschub wird durch das Vorschubelement 5 bewirkt, das in den Fig. 2 und 3 in größerer Einzel­ heit dargestellt ist.
Im Vorlauf zu dem Vorschubelement 5 ist eine Prüfeinrich­ tung 6 ausgebildet, die aus einem Prüfabschnitt 7 be­ steht, der mit einem Taster 8 zusammenwirkt. Im Bereich der Klemmeinrichtung 4 ist eine Schleifscheibe 9 angeord­ net, die mittels geeigneter Halterung und Antriebe frei einstellbar ist. Es ist zu beachten, daß die Halterung und die Antriebe der Schleifscheiben sowie auch sonstige Einzelheiten der Vorrichtung in der dargestellten Zeich­ nung, soweit sie für die Erfindung nicht wesentlich sind, nur schematisch wiedergegeben sind. Eine zweite Schleifscheibe 10 dient zum Schleifen der Tiefenbegren­ zer 15 einer Sägekette 3.
Das Vorschubelement 5 weist zwei Vorschubfinger 11 und 11′ auf, die jeweils eine Breite besitzen, die etwa der halben Breite der zu schärfenden bzw. zu schleifenden Motorsägekette 3 entspricht.
Eine solche Motorsägenkette besitzt unter Bezug auf Fig. 2 - in Vorschubrichtung V gesehen - linke Sägezähne 12 und rechte Sägezähne 13. Die Kettenglieder 14 mit einem Sägezahn 12 oder 13 sind jeweils abwechselnd zu einem Kettenglied 14′ mit einem Tiefenbegrenzer 15 in der Motorsägenkette 3 angeordnet. In dem Kettenglied 14′ ist darüber hinaus noch je ein Vorläufer 16 zu den Tiefenbe­ grenzern 15 ausgebildet. Mittels der unteren Hakenvor­ sprünge 17 wird die Kette 3 in der Motorsäge transpor­ tiert.
Beim Beispiel der Fig. 2 hat der Vorschubfinger 11′ einen rechten Sägezahn 13 überlaufen und ist hinter diesem eingehakt. Bei einem Vorschub des Vorschubelemen­ tes 5 wird die Kette 3 mittels des Fingers 11′ vorbe­ wegt. Beim Rückhub des Vorschubelementes 5 wird durch das Überlaufen eines Zahnes 12 bzw. 13 pneumatisch ein Signal ausgelöst. Hierzu ist der Vorschubkopf 18, in dem die Vorschubfinger 11 bzw. 11′ drehbeweglich gelagert sind, mit Pneumatikleitungen 19, 19′ verbunden. In Vor­ schubvorrichtung V vor dem Vorschubelement 5 ist das Prüfelement 6 angeordnet, das mit einer gewissen Vorspan­ nung auf der Kette 3 aufliegt. Ein Prüfabschnitt 7′ des Prüfelementes ist größer als es dem Abstand A zwischen zwei Sägezähnen 12, 13 entspricht. Hierdurch wird selbst­ tätig festgestellt, ob die Kette evtl. einen Fehlzahn auf­ weist. In diesem Falle schaltet die Vorrichtung sich automatisch ab. Es ist sichergestellt, daß bei einem Schärfvorgang Ketten mit Fehlzähnen entdeckt werden.
Der Prüfabschnitt 7′ ist bevorzugt leicht gekrümmt ausge­ bildet, mit einem Krümmungsmittelpunkt außerhalb des Prüfabschnittes 7′. Die Krümmungstiefe t ist im Bereich des Prüfabschnittes 7′ geringer als die Höhe eines Säge­ zahnes 12, 13.
Die Krümmung des Prüfabschnittes 7′ ist auch durch die Anordnung des Prüfelementes im Bereich der Umlenkrolle 2′ bedingt. Bei entsprechend anderer Anordnung kann der Prüfabschnitt 7′ auch im wesentlichen gerade ausgebildet sein. Der Prüfabschnitt 7, der beispielsweise aus einem Metallstreifen gebildet ist, wirkt mit dem Taster 8 zusammen. Im Falle eines Fehlzahnes entfernt sich der Prüfabschnitt 7 von dem Taster 8, der daraufhin ein Signal auslöst bzw. den Betrieb der Schärfvorrichtung 1 stoppt.
In Fig. 4 ist in schematischer Vorderansicht eine weite­ re Ausführungsform der Schleifvorrichtung 1 dargestellt. Im Unterschied zu der Schleifvorrichtung 1 gemäß Fig. 1 besitzt die Schleifvorrichtung 1 gemäß Fig. 4 keine Prüfeinrichtung 6 mit einem Prüfabschnitt 7. Stattdessen besitzt die Schleifvorrichtung 1 gemäß Fig. 4 einen Vorschubkopf 18 mit drei Vorschubfingern 11, 11′ und 11′′ (vgl. Fig. 5). Der Finger 11′′ ist als Mittelfinger angeordnet. Der Mittelfinger 11′′ ist so ausgebildet, daß er einen Tiefenbegrenzer 15 (vgl. beispielsweise Fig. 2) bei einem Vorschub überläuft, von diesem also nicht (nach hinten in der Zeichnung) ausgelenkt wird. Dagegen wird der Mittelfinger 11′′ beim Vorschub sowohl von einem linken Sägezahn 12 wie auch von einem rechten Sägezahn 13 ausgelenkt. Bei einem rechten Sägezahn 13 zusätzlich mit dem Finger 11′ und bei einem linken Säge­ zahn 12 zusätzlich mit dem Finger 11, wobei jeweils der Finger 11 bzw. 11′ nicht ausgelenkt wird.
Hinter den Fingern 11 und 11′′ - in der Zeichnung nicht im einzelnen gesondert dargestellt - ist eine Pneumatik­ düse angeordnet. Bei einem Auslenken der Finger 11 und 11′′ wird die Pneumatikdüse abgedeckt, zugehalten, wo­ durch ein Pneumatiksignal ausgelöst wird. Wenn aufgrund der Abdeckung der Pneumatikdüse hinter dem Finger 11 ein Pneumatiksignal ausgelöst wird, wird dies maschinenmäßig in die Information umgesetzt, ein linker Sägezahn ist zu schleifen. Die Schleifscheibe 9 schwenkt dazu um, um eben diesen Sägezahn 12 zu schleifen. Wird dagegen die Pneumatikdüse hinter dem Finger 11 bei einem Vorschub nicht abgedeckt, bedeutet dies für die Maschine, daß ein rechter Sägezahn 13 zu schleifen ist. Wird dagegen die Pneumatikdüse hinter dem Finger 11′′ bei einem Vorschub nicht abgedeckt, bedeutet dies, daß kein zu schleifender Sägezahn vorhanden ist. Dies kann beispielsweise bei einem abgebrochenen Sägezahn vorkommen. Daß der Mittel­ finger 11′′ bei Vorschub lediglich aufgrund eines Tiefen­ begrenzers 15 nicht betätigt wird, kann auf zweierlei Art erreicht sein. Entweder kann der Mittelfinger 11′′ nur mit einer solchen Breite ausgebildet sein, daß er zwar von einem rechten wie einem linken Sägezahn 12, 13 betätigt wird, nicht aber von einem Tiefenbegrenzer 15, oder der Mittelfinger 11′′ kann - was in der Zeichnung nicht dargestellt ist - weniger tiefreichend ausgebildet sein, daß er den Tiefenbegrenzer gleichsam überläuft.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirkli­ chung der Erfindung von Bedeutung sein. In die Offenba­ rung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsin­ halt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen vollinhaltlich mit einbezogen.

Claims (8)

1. Schärfvorrichtung für Motorsägeketten, mit einer moto­ risch angetriebenen Schleifscheibe, einer Kettenklemmein­ richtung, einer Tiefeneinstellung und einem Vorschubele­ ment zum Vorschub der Sägekette, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubelement (5) zwei gesonderte Vorschubfin­ ger (11, 11′) aufweist, für rechte und linke Sägezähne (12, 13), welche Vorschubfinger beweglich in dem Vor­ schubelement (5) gelagert sind, zum Überlaufen der Säge­ zähne (12, 13) beim Rückhub des Vorschubelementes (5).
2. Schärfvorrichtung für Motorsägeketten, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Zusam­ menwirken eines Vorschubfingers (11, 11′) mit einem Sägezahn (12, 13) pneumatisch ein Signal auslösbar ist.
3. Schärfvorrichtung für Motorsägeketten, insbesondere nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Vorschubrichtung (V) vor dem Vorschubelement (5) ein streifenförmiges, die Breite der Sägekette (3) aufweisendes Prüfelement (7) angeord­ net ist, daß das Prüfelement (7) mit Vorspannung auf der Kette (3) aufliegt und daß ein Prüfabschnitt (7′) des Prüfelementes (7) größer ist als der Abstand (A) zweier Zähne (12, 13) der Kette (3).
4. Schärfvorrichtung für Motorsägeketten, insbesondere nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfabschnitt (7′) leicht gekrümmt ausgebildet ist, mit einem Krümmungsmit­ telpunkt außerhalb des Prüfabschnitts (7′) und daß die Krümmungstiefe (t) im Bereich des Prüfabschnitts (7′) geringer ist als die Höhe eines Sägezahnes (12, 13).
5. Schärfvorrichtung für Motorsägeketten, insbesondere nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite, gesonderte Schleifscheibe (10) vorgesehen ist, zum Schleifen der Tiefenbegrenzer (15) einer Sägenkette (3).
6. Schärfvorrichtung für Motorsägeketten, insbesondere nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubelement (5) drei gesonderte Vorschubfinger (11, 11′, 11′′) aufweist und daß ein Mittelfinger (11′′) zum Überlaufen eines Tiefen­ begrenzers (15) ausgebildet ist.
7. Schärfvorrichtung für Motorsägeketten, insbesondere nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelfinger (11′′) mit einer solchen Breite ausgebildet ist, daß er sowohl beim Vorschub eines linken wie eines rechten Sägezahnes (12, 13) betätigt wird.
8. Schärfvorrichtung für Motorsägeketten, insbesondere nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, daß durch die Betätigung des Mittelfingers (11′′) ein Pneuma­ tiksignal auslösbar ist.
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