DE278864C - - Google Patents

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DE278864C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/14Apparatus for threading warp stop-motion droppers, healds, or reeds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine zum Einlesen des Fadenkreuzes in Webketten unterscheidet sich von den bisher bekannten Maschinen dieser Art dadurch, daß die Kreuzbildemittel vor den Kreuzschienen oder -nadeln, getrennt von diesen, derart angeordnet und so gestaltet sind, daß sie ihren Stellungswechsel quer zur Kettenfadenrichtung ausführen und der jeweils einzulesende, von den
ίο übrigen Kettenfäden abgetrennte Faden bei seiner Beförderung nach den Kreuzschienen oder -nadeln die Umstellung der in seine Bahn ragenden Kreuzbildemittel selbst bewirken kann, nachdem eine die Leitstellung der Kreuzbüdemittel sichernde Sperrvorrichtung gelöst ist.
DadurQh, daß der Stellungswechsel der Kreuzbildemittel durch den einzulesenden Faden selbst bewirkt werden kann, wird nicht nur der Antriebmechanismus erheblich vereinfacht, sondern auch eine besondere Fadenfühlvorrichtung zum Abstellen der Kreuzbildemittel bei fehlendem Faden überflüssig. In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht, und
■ Fig. 3 eine Seitenansicht der eigentlichen Kreuzeinlesevorrichtung in größerem Maßstabe, während die
Fig. 4 und 5 eine Vorderansicht und eine Seitenansicht in kleinerem Maßstabe von der ganzen Maschine darstellen. Zur Erläuterung der Arbeitsweise der Maschine dienen die Fig. 6 bis 12, welche in schaubildlichen Ansichten die Stellungen der Hauptteile der Maschine zueinander während der Arbeit zeigen.
Die dargestellte Maschine erhält die zu verarbeitende Kette zopfweise vorgelegt. Der Zopf wird zwecks Parallellegens der Fäden sauber ausgebürstet, so daß die Fäden in einer Ebene nebeneinander liegen. Darauf wird das Zopfende in zwei Klemmen K und K' (Fig. 4) eingelegt, zunächst in der Klemme K festgeklemmt und das freie Ende hinter der Klemme K' über eine Bürstenwalze 2 gebracht, durch deren Drehung ein Anspannen der einzelnen Fadenenden vor ihrem Festlegen in der Klemme K' möglich ist. Diese Einrichtungen sind an sich bei Kreuzeinlesemaschinen bekannt. Die Klemmen K und K' und die Walzenbürste 2 sind auf einem Fahrgestell 3 gelagert, welches quer zur Kette beweglich ist und Lauf- oder Führungsschienen 4, 4' für das eigentliche Maschinengestell 5 trägt. Das Maschinengestells ist in dem Klemmengestell 3 mittels Leitspindel 6, ^die in geeigneter Weise von der Hauptantrieb welle der Maschine aus durch ein Schaltwerk schrittweise um die jeweilige Fadendicke gedreht wird, beweglich. Um den Leerrückgang der Maschine nach Verarbeitung eines Zopfes zu ermöglichen, ist das Maschinengestell 5 von der Leitspindel 6 entkuppelbar.
Die Hauptantriebwelle 7 der Maschine lagert drehbar, achsial aber unverschiebbar in dem Klemmengestell 3. Sie besitzt eine längsdurchgehende Nut 8, und auf ihr ist eine im Maschinengestell 5 unverschiebbar gelagerte Hülse oder Hohlwelle 9 verschiebbar und durch eine in die Nut 8 eingreifende Feder gegen Drehung gesichert. Die Hauptwelle 7 kann ihren Antrieb durch einen Elektromotor oder irgendeine andere Kraftquelle erhalten. Auf der Hohl-
welle 9 sitzt ein Kegelrad io, in welches zwei Kegelräder i-i und 12 auf kurzen Querwellen 13 und 14 eingreifen, die in Lagern 15 und 16 des Maschinengestells 5 drehbar . sind. Von der Hohlwelle 9 und den beiden Wellen 13 und 14 werden alle Bewegungen der arbeitenden Teile der Maschine abgeleitet.
Um zunächst die jeweils zu verarbeitenden Kettenfäden in zueinander genau parallele Lage zu bringen, ihnen die gehörige Spannung zu geben und etwa übereinanderliegende Fäden nebeneinander in eine Ebene zu drängen, so daß mit Sicherheit das Abstechen jeweils eines einzelnen Fadens durch eine Abstechvorrichtung erfolgen kann, sind im wesentlichen bekannte Einrichtungen vorgesehen. Die Kettenfäden gelangen beim Vorschub der Maschine zunächst auf eine Anlauffläche oder -schiene 17, die im Maschinengestell 5 fest angeordnet ist.
und mit ihrer Oberfläche oder Oberkante sich über die Kettenebene, die durch die Klemmen K, K' bestimmt ist, erhebt. Indem die Kettenfäden auf die Anlauffläche oder -schiene 17 gleiten, werden sie bereits leicht gespannt.
Eine weitere Spannung erhalten die unmittelbar vor den Abtrennwerkzeugen liegenden Kettenfäden noch durch einen Druckhebel 18, der um eine parallel zur Kettenebene, aber schräg zur Richtung der Kettenfäden unterhalb der Kettenebene angeordnete Achse drehbar ist. Die Drehachse ist in einem Lager 19 im Maschinengestell 5 gelagert. Der Druckhebel 18 ist in einer einen Kopf 20 seines Drehzapfens diametral durchsetzenden Bohrung verstellbar und mit Hilfe einer Stellschraube 21 feststellbar. Er bildet mit einem am Kopf 20 angesetzten Arm 22 (Fig. 1 und 2) einen Winkelhebel. Der Arm 22 ist durch eine Schubstange 23 mit einem Schwinghebel 24 gelenkig verbunden, der um einen fest am Maschinengestell angeordneten Zapfen 25 schwingt und seine Bewegung entgegen der Wirkung einer Feder 27 (Fig. 3) durch einen Daumen 26 auf der Querwelle 13 erhält. Infolge der Schräganordnung seiner Drehachse gelangt der Druckhebel 18 bei der Bewegung in seine Ruhelage vor und unter die Kettenfäden, so daß der jeweils abgetrennte Faden über ihn hinweggeführt werden kann. Die durch den Druckhebel 18 angespannten Fäden werden noch durch einen sie fest auf die Anlauffläche oder -schiene pressenden Drücker 28 (Fig. 1, 2, 3 und 7) nebeneinander in eine Ebene gepreßt, so daß an der Fadenabteilstelle keine Fäden übereinander liegen können. Der Drücker 28 befindet sich am oberen Ende des aufwärtsgerichteten Armes 29 eines Winkelhebels 29, 30, der seine Bewegung durch eine Daumenscheibe 31 auf der Querwelle 13 erhält und dessen Drehzapfen 32 in der Höhe einstellbar ist. Zu dem Zwecke ist der Drehzapfen 32 in einem Hebelarm 33 angeordnet, der mit einem Stellhebel 34 (Fig. 3) zusammen auf einer Welle 35 befestigt ist. Diese ist in einem Lager 36 im Maschinengestell drehbar und durch eine Stellschraube 37 nach der jeweiligen Einstellung feststellbar. . Die Einstellung des Drückers 28 erfolgt jeweils entsprechend der Kettenfadenstarke. Durch eine auf den Arm 29 wirkende Feder 38 wird der Arm 30 beständig gegen die Daumenscheibe 31 gedrängt.
Das Abtrennen des jeweils einzulesenden Fadens erfolgt zunächst durch eine sogenannte Vorstechnadel 39, die quer zur Kette und in der Höhe einstellbar in einem Hebel 40 befestigt ist, welcher durch eine Daumenscheibe 41 (Fig. 5) auf der Hohlwelle 9 bewegt wird und auf einer im Maschinengestell 5 gelagerten Schwingwelle 42 angeordnet ist. Durch die Vorstechnadel 39 wird der von ihr abgesonderte Faden gegen einen Anschlag 43 gedrängt. Dieser ist senkrecht auf und ab beweglich, und mit ihm ist auf der den Kettenfäden zugekehrten Seite ein im Abstand von ihm gemäß der Fadenstärke einstellbares Messer 44 verbunden. Das Messer 44 wird von einem drehbar am Anschlag 43 befestigten Arm 45 getragen, der durch_ eine Feder 46 gegen den Anschlag 43 gedrängt wird und durch eine Stellschraube 47 (Fig. 3) zum Anschlag 43 einstellbar ist. . Der Messerarm 45 trägt außerdem noch eine gegen den Anschlag 43 gerichtete, sich an seine Seite anlegende Fadenrast 48. Der Anschlag 43 mit dem' Messerarm 45 sitzt am freien Ende eines Schwinghebels 49 (Fig. 1 und 4), der auf einer drehbar im Maschinengestell 5 gelagerten Schwingachse 50 befestigt ist und seine Schwingbewegung durch eine Daumenscheibe 51 auf der Hohlwelle 9 erhält. Der jeweils am Anschla'g anliegende Kettenfaden wird beim Aufwärtsgang des Anschlags 43 mit dem Messer 44 zwischen Anschlag und Messer gefaßt und von der Fadenrast 48 beim weiteren Aufwärtsgange mitgenommen, so daß er aus der Ebene der übrigen Kettenfäden herausgehoben wird und oberhalb nunmehr völlig freiliegt, um durch ein Greifwerkzeug entnommen und weiter befördert werden zu können. Das zum Ergreifen des abgesonderten Kettenfadens und zu seiner Weiterbeförderung dienende Werkzeug besteht aus einem Greiferhaken 52 am oberen Ende eines Schwinghebels 53 (Fig. 2, 3 und 5), der um einen am Maschinengestell festen Zapfen 54 schwingt und seine Bewegung durch eine Kurbelscheibe 55 auf der Querwelle 13 mittels einer Schubstange 56 erhält. Der Greiferhaken 52 schwingt, sobald der abgesonderte Faden über die Ebene der übrigen Fäden angehoben ist, unter dem angehobenen Faden hindurch hinter diesen, worauf der Anschlag 43 mit dem Messer 44 sich wieder abwärts bewegt. Dadurch gelangt der abgesonderte Faden auf den Greifernaken 52, und er wird nun durch diesen bei
dessen Arbeitsbewegung mitgenommen. Hinter dem Anschlag 43 mit dem Messer 44 befindet sich das Kreuzhalterpaar, beispielsweise ein Nadelpaar 57, 58. Dieses Nadelpaar ist in einem um eine zu den Kettenfäden parallele Achse 59 (Fig. 5) am Ende eines Schlittens 60 drehbaren Stelleisen 61 vereinigt. Der Schlitten 60 ist in einer Prismenführung ,62 am Maschinengestell 5 verschiebbar und feststellbar.
Im Stelleisen 61 ist eine Stellschraube 63 drehbar, die mit ihrem Gewindeende in den Schlitten 60 eingeschraubt ist. Mit Hilfe der Stellschraube kann somit die Lage der Kreuznadeln zu dem einzulesenden Kettenfaden genau festgelegt werden. Zwischen dem Anschlag 43 mit dem Messer 44 und den Kreuznadeln sind die Fadenleiter angeordnet. Sie sind paarweise vorgesehen und um 90 ° zueinander versetzt auf einer den Kettenfäden parallel angeordneten Welle 64 befestigt. Jedes Fadenleiterpaar 65, 65' und 66, 66' (Fig. 6 bis 12) befindet sich neben der Spitze der zugehörigen Kreuznadel 57 bzw. 58, und zwar beispielsweise an den Außenseiten der Nadeln. Die Welle 64 trägt ein Vierkant 67, mit welchem ein federnder Buffer 68 zusammen ein Schnappgesperre bildet, welches die jeweilige genaue Lage der Welle und damit der jeweils wirksamen Fadenleiter sichert. Der federnde Buffer 68 ist zeitweise entgegen der Wirkung seiner Feder zurückziehbar, und zwar durch einen Winkelhebel 69, 70, der seine Schwingachse bei 71 besitzt und durch einen Daumen 72 auf der Querwelle 14 in Bewegung gesetzt wird. Wird der Buffer 68 zurückgezogen, so ist die Welle 64 zur Drehung frei. Der vom Greiferhaken 52 erfaßte und mitgenommene Faden gleitet an der Leitfläche des einen Fadenleiters, z. B. 65, aufwärts und gelangt dadurch über die eine Kreuznadel 57, während er über die Leitfläche des anderen gleichzeitig wirksamen Fadenleiters 66 hinweg unter die andere Kreuznadel 58 gelangt. Am Ende der Leitfläche oder -kurve jedes Fadenleiters besitzt dieser einen Anschlag 73 (Fig. 3), der dem Faden als Mitnehmer dient. Um die Mitnahme durch den Faden zu ermöglichen, wird die Sperrung 67, 68 der Welle 64 ausgelöst, der Faden dreht die Welle mit Hilfe des eben wirksamen Fadenleiters, und da das Gesperre 67, 68 sofort wieder zur Tätigkeit freigegeben wird, wird die Welle 64 nur um 90 ° gedreht und dadurch der Wechsel der Stellung der Fadenleiter bewirkt, so daß beim nächsten Faden das entgegengesetzte Ende über bzw. unter die betreffende Kreuznadel geführt wird. Um die Welle 64 gegen etwaige Überdrehungen zu sichern, kann noch ein Sicherheitsgesperre, z. B. aus einem Stiftrad 74 und einer. Sperrfeder 75 bestehend, vorgesehen sein. Diese Sperrvorrichtung kann auch so eingerichtet sein, daß sie im Sinne des Stellungswechsels der Fadenleiter mitdrehend auf die Welle 64 wirkt.
Der auf die Kreuznadeln gebrachte Faden wird durch eine am Maschinengestell fest angeordnete, hakenförmige, in der Mitte zwischen den beiden Kreuznadeln befindliche Fadenrast 76 festgehalten und gegen Wiederabgleiten gesichert. In den Zeichnungen ist diese Fadenrast hakenförmig ausgebildet und an der Schlittenführung 62 des Kreuznadelschlittens 60 befestigt.
Kurz zusammengefaßt gestaltet die Arbeitsweise der Maschine sich im wesentlichen wie folgt:
Die auf der Anlauffläche oder -schiene 17 aufwärts geglittenen Kettenfäden werden durch das Herausheben aus der Kettenebene angespannt. Für jeden Arbeitsgang der Maschine schwingt ferner der Druckhebel 18 aus seiner Lage unterhalb der Kette über diese, wobei er die dem Anschlag 43 zunächst liegenden Kettenfäden niederdrückt und ihnen dann eine weitere, stärkere Spannung erteilt (Fig. 6). Jetzt bewegt der Drücker 28 vorschwingend sich über die stark angespannten, zu vorderst liegenden Kettenfäden und preßt sie auf die Anlauffläche oder -schiene, so daß sie sämtlich in eine Ebene gelangen, indem etwa übereinander liegende voneinander heruntergedrängt werden (Fig. 7). Nunmehr wird die Vorstechnadel 39 aufwärts bewegt. Sie teilt dabei den vordersten Faden ab und drängt ihn gegen den Anschlag 43. Dieser wird mit dem Messer 44 nunmehr ebenfalls aufwärts bewegt, während die Teile 39, 28 und 18 in ihre Ruhestellungen zurückkehren (Fig. 8). Der abgeteilte Faden wird von der Rast 48 am Messer 44 mit aufwärts genommen und über die Kettenebene gehoben, so daß er völlig frei liegt. Jetzt schwingt der Greifer 52 unter dem gehobenen Faden hindurch nach vorn. Der Anschlag 43 mit dem Messer 44 geht wieder abwärts, und der. Faden wird dabei an den Greiferhaken abgegeben (Fig. 9). Dieser schwingt zurück gegen die Kreuznadeln 57, 58 und führt dabei den Faden über die Fadenleiter 65, 66, von denen der eine die Stellung besitzt, bei welcher der Faden über die Kreuznadel geleitet wird, während der andere die Stellung besitzt, bei welcher der Faden unter die Kreuznadel tritt (Fig. 10). Sobald der Faden den höchsten Punkt der Leitkurve des Fadenleiters 65 erreicht hat, wird er, während der Greiferhaken weitergeht, von dem Anschlag am Fadenleiter festgehalten, bis die Auslösung der Sperrung 67, 68 in der beschriebenen Weise erfolgt, wodurch die Welle 64 zur Drehung frei wird. Vom Greiferhaken 52 weitergezogen, bewirkt der Faden die Drehung der Fadenleiter mit ihrer Welle 64, worauf sofort die Sperrung 67, 68 wieder in Tätigkeit tritt, um die Festlegung der Welle mit den Fadenleitern
in der neuen Stellung zu bewirken und die Drehung um 90 ° zu vervollständigen (Fig. 11).
Der Faden ist inzwischen hinter die Faden-
-. rast 76 gelangt (Fig. 12), und damit ist ein Arbeitsgang der Maschine vollendet.
Sobald ein Zopf aufgearbeitet ist, werden die Kreuzschnuren in die an den Spitzen der Kreuznadeln 57, 58 vorgesehenen Öhre 77 eingeführt und darauf nach Lösen des Nadelschlittens 60
ίο dieser samt den Kreuznadeln ausgezogen, so daß die Kreuznadeln das fertige Gelese verlassen und gleichzeitig die Kreuzschnuren zum Festhalten des Fadenkreuzes eingezogen sind. Da beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Umschaltung der Fadenleiter durch den jeweils einzulesenden Faden erfolgt, so kann beim Ausbleiben eines Fadens kein Stellungswechsel der Fadenleiter stattfinden und die ordnungsmäßige Reihenfolge der Umschaltung ist demnach gesichert, ohne daß, wie bei den bisher bekannten Maschinensystemen, ein besonderer Fadenwächter erforderlich ist.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Einlesen des Fädenkreuzes in Webketten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzbildemittel vor den Kreuzschienen oder -nadeln, getrennt von diesen, derart angeordnet und so gestaltet sind, daß sie ihren Stellungswechsel quer zur Kettenfadenrichtung ausführen und der jeweils einzulesende, von den übrigen Kettenfäden abgetrennte Faden bei seiner Beförderung nach den Kreuzschienen oder -nadeln die Umstellung der in seine Bahn ragenden Kreuzbildemittel selbst bewirken kann, nachdem eine die Leitstellung der Kreuzbildemittel sichernde Sperrvorrichtung gelöst ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzbildemittel nach Art von Schalträdern oder -scheiben zur schrittweisen Mitnahme durch die Fäden eingerichtet sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung für die Kreuzbildemittel in der Leitstellung im Sinne des Stellungswechsels der Kreuzbildemittel mitdrehend auf diese wirkt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils einzulesende Faden durch das ihn vom unfertigen Gelese abtrennende Werkzeug eine Bewegung senkrecht zur Kettenebene erhält, um ihn für den Angriff des Greif- und Förderwerkzeugs (52) freizulegen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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