DE3941424C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen eines
Dekors von einer Prägefolie auf ein ebenflächiges Substrat,
insbes. auf eine Karte, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 3
zur Durchführung des Verfahrens.
Ein derartiges Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens ist aus der DE-OS 37 18 048 bekannt. Die
Vorschubeinrichtung für die zu dekorierenden Karten kann
hierbei derart ausgelegt sein, daß die Karten der Prägestation
lückenlos aneinanderanschließend zugeführt werden. Durch den
intermittierenden Antrieb der Transporteinrichtung, d. h. durch
den intermittierenden Vorschub der Prägefolie sind Dehnungen
derselben möglich, welche die Paßgenauigkeit bzw. die Zuordnung
eines Dekors zu einer entsprechenden Karte beeinträchtigen
können. Um derartige Beeinträchtigungen auszuschließen, erfolgt
der Vorschub der Prägefolie bislang mit relativ geringen
Arbeits- bzw. Taktgeschwindigkeiten. Das wirkt sich auf die
Arbeitsproduktivität aus.
Ähnliche Verhältnisse ergeben sich bei der aus der DE-OS 37 13 666
bekannten Präge-Rotationsmaschine, bei der die Prägefolie
ebenfalls diskontinuierlich, d. h. schrittweise bewegt wird, so
daß eine unerwünschte Dehnung der Prägefolie und eine dadurch
bedingte ungenaue Zuordnung zwischen Dekor der Prägefolie und
zu beprägendem Gegenstand nur dann mit einer ausreichenden
Zuverlässigkeit ausgeschlossen wird, wenn die Arbeits- bzw.
Taktgeschwindigkeit der Maschine gering ist.
Die gleichen Überlegungen gelten auch für die DE-PS 31 49 950,
aus der eine Vorrichtung zum Übertragen von Druckdekoren von
einem Trägerband auf einen zu beprägenden Gegenstand bekannt
ist. Auch dort wird das Trägerband, d. h. die Prägefolie, nicht
kontinuierlich mit konstanter Geschwindigkeit der Prägestation
zugeführt, sondern es erfolgt mittels eines Schrittmotors eine
diskontinuierliche Vorschubbewegung des Trägerbands. Dabei
wird das Trägerband während des Übertragungsvorgangs durch den
Übertragungsbereich gezogen. Nach Beendigung des
Übertragungsvorgangs wird der als Schrittmotor ausgebildete
Bandantriebmotor umgeschaltet, wodurch das Trägerband
zurücktransportiert wird. Danach erfolgt eine Abschaltung des
Bandantriebsmotors. Die durch einen solchen diskontinuierlichen
Antrieb mögliche Dehnung des Trägerbands wird bei dieser
bekannten Vorrichtung durch eine an sich für solche Zwecke zum
Einsatz gelangende Tänzerwalze eliminiert. Nachdem eine solche
Tänzerwalze eine bestimmte Eigenträgheit besitzt, ist die
Vorschubgeschwindigkeit auch bei dieser bekannten Vorrichtung
relativ gering.
Die DE-OS 37 41 588 offenbart eine Vorrichtung, bei welcher
keine Prägefolie zur Anwendung gelangt, sondern zwei sich
oszillierend aufeinander zu und voneinander weg bewegende
Prägebacken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs genannten Art und eine Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens zu schaffen, wobei eine paßgenaue Zuordnung
der in ihrer Längenerstreckung begrenzten Dekore der Prägefolie
zu den zu dekorierenden ebenflächigen Substraten, insbes.
Karten, bei einer vergleichsweise hohen Arbeits- bzw.
Taktgeschwindigkeit gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird verfahrensgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die kontinuierliche Vorschubbewegung der Prägefolie
ergibt sich der Vorteil, daß auch bei hohen
Vorschubgeschwindigkeiten unerwünschte Dehnungen der Prägefolie
vermieden werden, so daß auch bei hohen
Arbeitsgeschwindigkeiten eine paßgenaue Zuordnung zwischen den
einzelnen Dekoren und zugehörigen zu beprägenden Gegenständen,
insbes. Karten, gegeben ist. Die Ausbildung der Prägefolie mit
zu den einzelnen Dekoren zugehörigen Markierungen ist
problemlos während der Anbringung der Dekore möglich. Sobald
der mit der Vorschubeinrichtung für die zu dekorierenden
Substrate, insbes. Karten zusammenwirkende Sensor eine
entsprechende Markierung feststellt, löst der Sensor eine genau
definierte schrittweise Vorschubbewegung der
Vorschubeinrichtung und somit eine genau definierte Zuführung
z. B. einer zu dekorierenden Karte zur Prägestation aus. Es
ergibt sich so eine genaue Zuordnung zwischen einem
Dekorelement der Prägefolie und einem entsprechenden Substrat,
z. B. einer Karte und dabei der besondere Vorteil, daß - wie oben
bereits erwähnt wurde - die paßgenue Dekorierung, d. h.
Übertragung eines Dekors auf eine entsprechende Karte
mit einer vergleichsweise hohen Arbeits- bzw.
Taktgeschwindigkeit möglich ist. Wesentlich ist auch noch, daß
die paßgenaue Dekorierung auch dann möglich ist, wenn der
Abstand der einzelnen Dekorelemente aus irgendwelchen Gründen
variieren sollte. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen
Verfahrens besteht darin, daß in der Prägestation Prägewalzen
zur Anwendung gelangen können, deren Durchmesser nicht genau
ein Mehrfaches des Abstandes zwischen benachbarten Dekoren sein
muß, sondern frei wählbar ist.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn der Sensor
zur Einstellung der paßgenauen Zuordnung zwischen dem Dekor der
Prägefolie und dem ebenflächigen Substrat in Vorschubrichtung
der Vorschubeinrichtung verstellt wird. Auf diese Weise ist
durch Verstellung des Sensors jede gewünschte Anpassung an
gegebene Dekorabstände der Prägefolie möglich. Es versteht
sich, daß hierbei der Abstand zwischen benachbarten Dekoren auf
der Prägefolie mindestens gleich groß sein muß wie die
Längenabmessung der aufeinanderfolgenden ebenflächigen
Substrate in ihrer Vorschubrichtung.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird
vorrichtungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils
des Anspruchs 3 gelöst.
Sobald der Sensor eine zu einem Dekor zugehörige Markierung
erfaßt hat, wird die Kupplung derartig aktiviert, daß mit Hilfe
der Antriebseinrichtung ein genau definierter Vorschub der
Vorschubeinrichtung und somit des der Prägestation am nächsten
angeordneten ebenflächigen Substrates zur Prägestation erfolgt.
Gleichzeitig wird die sich kontinuierlich bewegende Prägefolie
der Prägestation zugeführt, in der das entsprechende Dekor
paßgenau auf das ebenflächige Substrat übertragen wird.
Unmittelbar nach dem Zuführen eines ebenflächigen Substrates
zur Prägestation erfolgt eine Rückzugbewegung der
Vorschubeinrichtung, wonach wieder eine Vorschubbewegung zur
Prägestation erfolgt, bei welcher das nachfolgende ebenflächige
Substrat in eine Bereitschaftsstellung verbracht wird. Als
zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn der Sensor zur genauen
örtlichen Anpassung eines Dekors an das zugehörige Substrat in
Vorschubrichtung der Vorschubeinrichtung verstellbar ist.
Mittels einer derartig ausgebildeten Vorrichtung ist es einfach
möglich, den schrittweisen Vorschub der zu dekorierenden
ebenflächigen Substrate, insbes. Karten, an jeden beliebigen
vorgegebenen Abstand zwischen benachbarten Dekoren der
Prägefolie sehr genau anzupassen. Diese Anpassung geht nicht zu
Lasten der Arbeits- bzw. Taktgeschwindigkeit, so daß auch bei
hohen Paßgenauigkeiten große Arbeitsgeschwindigkeiten möglich
sind. Ein weiterer Vorteil besteht - wie bereits ausgeführt
wurde - darin, daß der Walzendurchmesser der Prägewalzen der
Prägestation frei wählbar ist und nicht genau ein Mehrfaches
des Abstandes zwischen benachbarten Dekoren der Prägefolie sein
muß. Das bedeutet jedoch, daß die Lagerhaltung für Prägewalzen
auf ein absolutes Minimum reduziert ist.
Die Vorschubeinrichtung ist vorzugsweise zur Ausführung einer
linear oszillierenden Vorschub- und Rückzug-Bewegung vorgesehen
und kann mit mindestens einer eine Rückzugbewegung des/jedes
Substrates definiert begrenzenden Rastklinke versehen sein.
Mittels einer derartigen Vorschubeinrichtung erfolgt eine
Vorschubbewegung einzelner zu dekorierender ebenflächiger
Substrate, insbes. Karten, über einen definierten Anschlag in
Richtung zur Prägestation; bei der unmittelbar anschließenden
Rückzugbewegung der Vorschubeinrichtung werden die
ebenflächigen Substrate wieder von der Prägestation wegbewegt,
bis sie an dem durch die mindestens eine Rastklinke
festgelegten Anschlag genau definiert zur Anlage kommen. An
einer weiteren Rückzugbewegung der Vorschubeinrichtung nehmen
die an den Rastklinken genau definiert anliegenden zu
dekorierenden ebenflächigen Substrate nicht mehr teil. Es
ergibt sich somit eine genau definierte Lokalisierung der
einzelnen zu dekorierenden Substrate. Wenn dann - wie bereits
erwähnt worden ist - der Sensor eine zu einem Dekor der
Prägefolie zugehörige Markierung erfaßt hat, erfolgt über die
Kupplung eine Aktivierung der Antriebseinrichtung für die
Vorschubeinrichtung und somit eine gleichzeitige Zuführung des
der Prägestation am nächsten liegenden ebenflächigen
Substrates und der Prägefolie mit dem zugehörigen Dekor zur
Prägestation.
Eine besonders einfache Ausbildung der Vorrichtung ergibt sich,
wenn die mindestens eine Rastklinke durch Gravitation in die
Arretierstellung gestellt wird bzw. durch eine in
Vorschubrichtung bewegte Karte von der Arretierstellung in die
Freigabestellung bewegt wird.
An dem von der Prägestation abgewandten Endabschnitt der
Vorschubeinrichtung ist in Vorschubrichtung stromaufwärts vor
der Prägestation vorzugsweise ein Magazin für Substrate und
eine Entnahmeeinrichtung zur Entnahme jeweils eines einzigen
Substrates aus dem Magazin und zur Übergabe an die
Vorschubeinrichtung vorgesehen. In dem Magazin können eine
Vielzahl ebenflächiger Substrate, insbes. Karten, magaziniert
werden. Mit Hilfe der Entnahmeeinrichtung ist es dann möglich,
die magazinierten ebenflächigen Substrate automatisch einzeln
zu entnehmen und automatisch der Prägestation der Vorrichtung
schrittweise zuzuführen.
Die Entnahmeeinrichtung weist vorzugsweise mindestens ein
Saugorgan zum sicheren und genau lokalisierten Halten und
Übergeben eines Substrates an die Vorschubeinrichtung auf. Das
mindestens eine Saugorgan der Entnahmeeinrichtung ist mit einer
Vakuumquelle verbindbar, wobei die Verbindung zwischen der
Vakuumquelle und dem Saugorgan nicht permanent gegeben ist,
sondern durch die Antriebseinrichtung der Vorschubeinrichtung
impulsweise gesteuert wird. An dem mindestens einen Saugorgan
der Entnahmeeinrichtung liegt nur so lange ein Vakuum an, bis
das der Vorschubeinrichtung am nächsten liegende ebenflächige
Substrat mit dem mindestens einen Saugorgan gegriffen und an
die Vorschubeinrichtung übergeben worden ist. Sobald dieses
ebenflächige Substrat an die Vorschubeinrichtung übergeben
worden ist, wird die fluidische Verbindung zwischen dem
mindestens einen Saugorgan der Entnahmeeinrichtung und der
Vakuumquelle unterbrochen, gleichzeitig wird dafür gesorgt, daß
das zur Vorschubeinrichtung übertragene ebenflächige Substrat
an der Vorschubeinrichtung festgehalten wird.
Das mindestens eine Saugorgan der Entnahmeeinrichtung kann an
einem schwenkbaren Grundteil vorgesehen sein, das mit einem
Hebelgestänge verbunden ist, an dem ein mit der
Antriebseinrichtung der Vorschubeinrichtung verbundene Exzenter
angreift. Mit einer derartig ausgebildeten Vorrichtung kann
auch die mit dem mindestens einen Saugorgan fluidisch
verbindbare Vakuumquelle impulsweise gesteuert bzw. angetrieben
werden. Die Vorschubeinrichtung kann zum sicheren und genau
lokalisierten Festhalten mindestens eines Substrates an der
Vorschubeinrichtung mit Saugorganen ausgebildet sein. Diese
Saugorgane sind wie das mindestens eine Saugorgan der
Entnahmeeinrichtung vorzugsweise an die weiter oben erwähnte
Vakuumquelle intermittierend anschließbar. Die intermittierende
fluidische Verbindung zwischen den Saugorganen der
Vorschubeinrichtung und der Vakuumquelle erfolgt vorzugsweise
ebenfalls über die Antriebseinrichtung der Vorschubeinrichtung.
Die einzelnen zu dekorierenden ebenflächigen Substrate werden
hierbei während jedes Vorschubschrittes der Vorschubeinrichtung
mit Hilfe der Saugorgane der Vorschubeinrichtung an der
Vorschubeinrichtung festgehalten. Während des an jede
Vorschubbewegung anschließenden Rückzugs wird die fluidische
Verbindung zwischen den Saugorganen der Vorschubeinrichtung und
der Vakuumquelle unterbrochen, so daß die zu dekorierenden
ebenflächigen Substrate nicht länger an der Vorschubeinrichtung
fixiert sind und an der mindestens einen an der
Vorschubeinrichtung vorgesehenen Rastklinke, die weiter oben
beschrieben worden ist, genau definiert zur Anlage kommen.
Die Vorschubeinrichtung kann als ebenflächiges Organ
ausgebildet sein, durch das sich mit einer Vakuumquelle
intermittierend fluidisch verbundene Saugkanäle
hindurcherstrecken, welche die Saugorgane der
Vorschubeinrichtung bilden. An einer derartigen
Vorschubeinrichtung können bei geeigneter Dimensionierung der
Saugorgane auch sehr dünne ebenflächige Substrate, insbes.
Karten, sicher und eben festgehalten und schrittweise zur
Prägestation bewegt werden.
Die Übertragungsstation kann außer der beheizten Arbeitswalze
eine beheizte Gegenwalze aufweisen. Dadurch wird auch bei sehr
dünnwandigen ebenflächigen Substraten eine Verwölbung der
ebenflächigen Substrate in der Prägestation vermieden. Als
zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die Arbeits- und/oder die
Gegenwalze der Übertragungsstation mit einer eine Verklebung
verhindernden Beschichtung versehen sind. Bei dieser
Beschichtung kann es sich um eine Teflonbeschichtung handeln.
Nachdem zwischen den einzelnen zu dekorierenden ebenflächigen
Substraten unter Umständen ein relativ großer Abstand gegeben
ist, wäre es möglich, daß es zu einem Kleben der Prägesschicht
der Prägefolie kommt. Dieses Kleben wird durch die Beschichtung
der Walzen der Prägestation verhindert.
Um eine unerwünschte Verwölbung bzw. Verbiegung der dekorierten
ebenflächigen Substrate auch bei relativ dünnwandigen
Substraten sicher zu verhindern, hat es sich als zweckmäßig
erwiesen, wenn in Vorschubrichtung stromabwärts hinter der
Prägestation eine Kühleinrichtung vorgesehen ist. Die
Kühleinrichtung kann ein mit der Antriebseinrichtung der
Vorschubeinrichtung verbundenes endloses Band mit einem
zwischen zwei Umlenkrollen ebenflächig verlaufenden
Bandabschnitt aufweisen, und die Trägerfolie der Prägefolie
kann in der Nachbarschaft des ebenflächigen Bandabschnittes und
zu diesem parallel geführt sein. Die einzelnen in der
Prägestation mit einem Dekor versehenen ebenflächigen Substrate
bewegen sich hinter der Prägestation entlang einer Kühlstrecke
also vorzugsweise zwischen dem ebenflächigen Bandabschnitt der
Kühleinrichtung und der kein Dekor mehr aufweisenden
Trägerfolie der Prägefolie, wobei einerseits durch den
ebenflächigen Bandabschnitt der Kühleinrichtung und
andererseits durch die Trägerfolie der Prägefolie eine
unerwünschte Verwölbung der einzelnen dekorierten ebenflächigen
Substrate verhindert wird. Eine Ablösung der Trägerfolie der
Prägefolie von den einzelnen dekorierten ebenflächigen
Substraten erfolgt vorzugsweise an dem von der Prägestation
entfernten Endabschnitt des ebenflächigen Bandabschnittes der
Kühleinrichtung.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum paßgenauen
Übertragen eines Dekors von einer Prägefolie auf ein
ebenflächiges Substrat ist in der Zeichnung schematisch
dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Übertragen
eines Dekors von einer Prägefolie auf ein
ebenflächiges Substrat,
Fig. 2 eine Ansicht der Entnahmeeinrichtung und der
abschnittweise gezeichneten Vorschubeinrichtung in
Blickrichtung der Pfeile II-II in Fig. 1 von oben
bei von der Vorrichtung entferntem Magazin für zu
dekorierende ebenflächige Substrate,
Fig. 3 eine Ansicht des Magazins in Blickrichtung des
Pfeiles III in Fig. 1, wobei der Stapel der zu
dekorierenden ebenflächigen Substrate mit dünnen
strichpunktierten Linien angedeutet ist,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Abschnitt der
Vorschubeinrichtung in Blickrichtung des Pfeiles IV
in Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Schnittlinie V-V in
Fig. 4, und
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Schnittlinie VI-VI in
Fig. 2 und entlang der Schnittlinie VI-VI in Fig. 3,
wobei die Entnahmeeinrichtung, die
Vorschubeinrichtung und das Magazin für zu
dekorierende ebenflächige Substrate abschnittweise
gezeichnet sind.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 10, die in einem Untergestell 12
eine Antriebseinrichtung 14 für eine Vorschubeinrichtung 16
sowie ein Obergestell 18 für eine Arbeitswalze 20 und für eine
Abwickeltrommel 22 und eine Aufwickeltrommel 24 aufweist. Im
Untergestell 12 der Vorrichtung 10 ist ein Antriebsmotor 26 mit
einem Getriebe 28 vorgesehen. Mit dem Antriebsmotor 26 ist über
das Getriebe 28 ein erster endloser Trieb 30, ein zweiter
endloser Trieb 32 sowie ein dritter endloser Trieb 34
antreibbar. Bei den endlosen Trieben 30, 32 und 34 kann es sich
um Riementriebe oder um Kettentriebe handeln. Der erste
Trieb 30 ist über eine Kupplung 36 mit einem Gelenkgestänge 38
verbunden, das um eine ortsfeste Lagerachse 40 schwenkbeweglich
gelagert und bei 42 an die Vorschubeinrichtung 16 angelenkt
ist. Ist die Kupplung 36 eingekuppelt, so wird eine
Antriebsbewegung des ersten endlosen Triebes 30 in eine linear
oszillierende hin- und hergehende Bewegung der
Vorschubeinrichtung 16 umgewandelt. Diese linear oszillierende
hin- und hergehende Bewegung der Vorschubeinrichtung 16 ist
durch den Doppelpfeil 44 angedeutet. Der erste endlose Trieb 30
dient außerdem zum Antrieb einer Nockenscheibe bzw. eines
Exzenters 46, der an einem Hebelgestänge 48 anliegt, das an
einer ortsfesten Lagerachse 50 schwenkbeweglich gelagert und
bei 52 an eine Entnahmeeinrichtung 54 angelenkt ist. Die
Entnahmeeinrichtung 54 weist - wie aus Fig. 6 ersichtlich ist -
ein Grundelement 56 auf, das um eine ortsfeste Lagerachse 58
(s. Fig. 1) in Richtung des Doppelpfeiles 60 schwenkbeweglich
gelagert ist. Die Schwenkbewegung des Grundelementes 56 der
Entnahmeeinrichtung 54 in Richtung des Doppelpfeiles 60 wird
mittels des Exzenters 46 über das zugehörige Hebelgestänge 48
ausgelöst.
Über der Entnahmeeinrichtung 54 ist ein Magazin 62 für
aufeinandergestapelte zu dekorierende ebenflächige Substrate
64, insbes. Karten, angeordnet. Mit Hilfe der
Entnahmeeinrichtung 54 ist es möglich, aus dem Magazin 62
jeweils die der Entnahmeeinrichtung 54 bzw. der
Vorschubeinrichtung 16 zugewandte unterste Karte 64 zu
entnehmen und an die Vorschubeinrichtung 16 zu übergeben. Mit
Hilfe der Vorschubeinrichtung 16 werden die vereinzelten
ebenflächigen Substrate bzw. Karten 64 dann mit Hilfe der
Antriebseinrichtung 14 intermittierend zu einer Prägestation 66
bewegt. Um eine Rückzugbewegung der einzelnen zu dekorierenden
ebenflächigen Substrate 64 bei der hin- und hergehenden
Bewegung (s. Pfeil 44 in Fig. 1) zu verhindern, sind
Rastklinken 68 vorgesehen, die weiter unten in Verbindung mit
den Fig. 4 und 5 detailliert beschrieben werden. Die
Prägestation 66 weist neben der Arbeitswalze 20 eine Gegenwalze
70 auf, wobei die Arbeitswalze 20 und die Gegenwalze 70
simultan mittels des dritten entlosen Triebes 34 angetrieben
werden. Die Arbeitswalze 20 ist von der Gegenwalze 70 abhebbar
und mittels einer Heizeinrichtung 72 beheizbar. Entsprechend
kann die Gegenwalze 70 beheizbar ausgebildet sein.
Auf die Abwickeltrommel 22 ist eine Prägefolie 74, insbes. eine
Heißprägefolie, aufgewickelt, die von der Abwickeltrommel 22
kontinuierlich abgewickelt und der Prägestation 66 zugeführt
wird. Das ist durch den Pfeil 76 in Fig. 1 angedeutet. Die
Prägefolie 74 weist eine Vielzahl Dekore auf, wobei jedem
einzelnen Dekor mindestens eine Markierung zugeordnet ist, die
von einem Sensor 78 erfaßbar ist. Mit Hilfe der
Entnahmeeinrichtung 54 werden - wie bereits ausgeführt worden
ist - aus dem Magazin 62 ebenflächige Substrate 64 einzeln
entnommen und an die Vorschubeinrichtung 16 übergeben. Die
Vorschubeinrichtung 16 führt eine linear oszillierende Bewegung
in Richtung des Doppelpfeiles 44 aus, bei der die vereinzelten
ebenflächigen Substrate 64 in Richtung zur Prägestation 66
vorwärts bewegt werden. Durch die Rastklinken 68 werden die
einzelnen ebenflächigen Substrate 64 daran gehindert, eine der
Vorschubbewegung 16 entsprechende Rückzugbewegung
durchzuführen, weil die einzelnen ebenflächigen Substrate 64 an
den Rastklinken 68 zurückgehalten werden. Sobald der Sensor 78
die zu einem Dekor der Prägefolie 74 zugehörige mindestens eine
Markierung erfaßt hat, wird die Kupplung 36 der
Antriebseinrichtung 14 eingeschaltet, so daß die
Vorschubeinrichtung 16 eine genau definierte Vorschubbewegung
in Richtung zur Prägestation 66 ausführt, wobei durch diese
genau definierte Vorschubbewegung das zur Prägestation 66
benachbarte erste ebenflächige Substrat 64 genau definiert und
der kontinuierlichen Vorschubbewegung (s. Fig. 1, Pfeil 76)
der Prägefolie 74 entsprechend gemeinsam mit der Prägefolie 74
durch die Prägestation 66 durchbewegt wird. In der Prägestation
66 wird das auf der Prägefolie 74 befindliche Dekor von der
Prägefolie 74 auf das entsprechende ebenflächige Substrat 74
paßgenau übertragen. Anschließend führt die Vorschubbewegung
16 wieder eine Rückzugbewegung aus, nach welcher mit Hilfe der
Entnahmeeinrichtung 54 aus dem Magazin 62 wiederum die unterste
Karte 64 entnommen und an die Vorschubeinrichtung 16 übergeben
wird.
In Vorschubrichtung der Vorschubeinrichtung 16 stromabwärts
hinter der Prägestation 66 ist eine Kühleinrichtung 80
vorgesehen, die ein endloses Band 82 mit einem ebenflächigen
Bandabschnitt 84 aufweist. Das endlose Band 82 der
Kühleinrichtung 80 wird mittels des zweiten endlosen Triebes 32
angetrieben. Der ebenflächige Bandabschnitt 84 des endlosen
Bandes 82 ist durch zwei Umlenkrollen 86 und 88 festgelegt. In
der Nachbarschaft der Umlenkrolle 86 ist eine Ablöserolle 90
angeordnet, um welche die dekorlose Trägerfolie 92 der
Prägefolie 74 umgelenkt und auf die Aufwickeltrommel 24
aufgewickelt wird. Die mit dem Dekor der Prägefolie 74
dekorierten ebenflächigen Substrate 64 sind stromabwärts hinter
der Prägestation 66 zwischen dem ebenflächigen Bandabschnitt 84
des endlosen Bandes 82 der Kühleinrichtung 80 und der
Trägerfolie 92 der Prägefolie 74 angeordnet, so daß auch bei
sehr dünnwandigen ebenflächigen Substraten 64 eine Verwölbung
der dekorierten Substrate hinter der Prägestation 66 verhindert
wird.
Die Wirkverbindung zwischen dem mindestens einen Sensor 78 und
der Kupplung 36 der Antriebseinrichtung 14 ist durch einen
Pfeil 94 in Fig. 1 schematisch angedeutet.
Fig. 2 zeigt in einer Ansicht von oben die abschnittweise
gezeichnete Vorschubeinrichtung 16 sowie die
Entnahmeeinrichtung 54 mit ihrem Grundelement 56 und drei
Saugorganen 96, die vom Grundelement 56 in Richtung zum Magazin
62 (s. Fig. 1) nach oben stehen, wie aus Fig. 6 deutlich
ersichtlich ist. In Fig. 2 ist mit dünnen strichpunktierten
Linien ein ebenflächiges Substrat 64, insbesondere eine Karte,
angedeutet, die mit Hilfe der Entnahmeeinrichtung 54 vom
Magazin 62 auf die Vorschubeinrichtung 16 übergeben wird. Die
Vorschubeinrichtung 16 weist an ihren beiden seitlichen
Randabschnitten Saugorgane 98 in Form von Saugkanälen auf, mit
denen die einzelnen ebenflächigen Substrate 64 an der
Vorschubeinrichtung 16 festlegbar sind. Die Vorschubeinrichtung
16 ist an ihrem von der Prägestation 66 entfernten Endabschnitt
mit einer Ausnehmung 100 ausgebildet, in welcher die
Entnahmeeinrichtung 54 um die zugehörige Lagerachse 58 (s.
Fig. 1) herum schwenkbeweglich gelagert ist. In Längsrichtung
der Vorschubeinrichtung 16 verläuft mittig eine Längsrille 102,
die weiter unten in Verbindung mit Fig. 5 detailliert
beschrieben wird.
Über der Entnahmeeinrichtung 54 ist die Magazineinrichtung 62
vorgesehen, die einen an die Umfangskontur der ebenflächigen
Substrate 64 angepaßten lichten Innenquerschnitt aufweist. An
der der Entnahmeeinrichtung 54 zugewandten Unterseite ist das
Magazin 62 mit schmalen Haltelaschen 104 zum Halten des im
Magazin 62 befindlichen Stapels ebenflächiger Substrate 64
ausgebildet. Mit Hilfe der Entnahmeeinrichtung 54, d. h. mit
Hilfe der Saugorgane 96 der Entnahmeeinrichtung 54 ist es
möglich, das im Magazin 62 unterste ebenflächige Substrat 64
festzuhalten, und an den Haltelaschen 104 vorbei aus dem
Magazin 62 herauszubewegen und an die Vorschubeinrichtung 16 zu
übergeben, wobei das entsprechende ebenflächige Substrat 64
mittels der an den beiden endseitigen Haltezinken 106
vorgesehenen Saugorgane 98 an der Vorschubeinrichtung 16
fixiert wird. Nach der Übergabe des genannen ebenflächigen
Substrates 64 an die Vorschubeinrichtung 16 führt diese eine
Vorschubbewegung in Richtung zur Prägestation 66 (s. Fig. 1)
aus, während welcher das ebenflächige Substrat 64 an einer
Rastklinke 68 vorbeibewegt wird. Führt die Vorschubeinrichtung
16 nachfolgend eine Rückzugbewegung aus, so wird das
entsprechende ebenflächige Substrat 64 von der Rastklinke 68
zurückgehalten, so daß die beiden Haltezinken 106 der
Vorschubeinrichtung 16 wieder zur Übernahme eines aus dem
Magazin 62 entnommenen ebenflächigen Substrates 64 zur
Verfügung stehen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen einen Abschnitt der
Vorschubeinrichtung 16 mit der mittig in Längsrichtung
verlaufenden Längsrille 102 und einer Rastklinke 68, die mit
einer Rückhaltenase 108 in der Rückhaltestellung in die
Längsrille 102 hineinsteht, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist. Die
Rastklinke 68 ist um eine Lagerachse 110 zwischen der mit
durchgezogenen Linien gezeichneten Rückhaltestellung und einer
mit dünnen strichlierten Linien gezeichneten Freigabestellung
schwenkbeweglich gelagert. Die Lagerachse 110 der Rastklinke 68
ist in ortsfesten Lagerorganen 112 (s. Fig. 4) gelagert. Von
der Lagerachse 110 steht ein Anschlag 114 weg, an welchem in
der Rückhaltestellung ein von der Rastklinke 68 seitlich
wegstehender Stift 116 anliegt. Durch den Stift 116 und den
Anschlag 114 wird die durch die Erdanziehung bewirkte
Schwenkbewegung der Rastklinke 68 derartig begrenzt, daß die
Rückhaltenase 108 der Rastklinke 68 mit ihrer Rückhaltefläche
118 mindestens annähernd senkrecht zur Längsrille 102
orientiert ist. Die Rückhaltenase 108 weist außerdem eine
Schrägfläche 120 auf, die zur Längsrille 102 unter einem
derartigen Winkel orientiert und von der Lagerachse 110 einen
solchen Abstand aufweist, daß bei einer Vorschubbewegung der
Vorschubeinrichtung 16 eine an der Schrägfläche 120 zur Anlage
gelangende ebenflächige Karte 64 die Rastklinke 68 in Richtung
des Pfeiles 122 nach oben in die Freigabestellung verschwenkt,
bis das ebenflächige Substrat 64 unter der Rastklinke 68
vorbeibewegt ist. Sobald das ebenflächige Substrat 64 nicht
mehr an der Schrägfläche 120 der Rastklinke 68 anliegt, wird
die Rastklinke 68 infolge Gravitation wieder in die mit
durchgezogenen Linien in Fig. 5 gezeichnete Rückhaltestellung
gestellt, so daß es dem an der Rückhaltefläche 118 der
Rastklinke 68 zur Anlage kommenden ebenflächigen Substrat 64
nicht möglich ist, die Rückzugbewegung der Vorschubeinrichtung
16 mit auszuführen. Zu diesem Zweck ist es selbstverständlich
während der Rückzugbewegung der Vorschubeinrichtung 16
erforderlich, daß die fluidische Verbindung zwischen den
Saugorganen 98 der Vorschubeinrichtung 16 und der (nicht
gezeichneten) Vakuumeinrichtung unterbrochen ist. Das ist
mittels der Antriebseinrichtung 14 (s. Fig. 1) steuerbar.
Fig. 6 zeigt die über der Entnahmeeinrichtung 54 in dem Magazin
62 aufgestapelten ebenflächigen Substrate 64, die mittels der
Haltelaschen 104 des Magazins 62 im Magazin 62 zurückgehalten
werden. Mit Hilfe der Entnahmeeinrichtung 54 wird jeweils das
unterste ebenflächige Substrat 64 aus dem Magazin 62 entnommen.
Mit der Bezugsziffer 16 ist auch in dieser Figur abschnittweise
die Vorschubeinrichtung mit den Saugorganen 98 zu ersehen. Der
Pfeil 60 deutet die auf- und abgehende Bewegung der
Entnahmeeinrichtung 54 an, durch welche jeweils das unterste
ebenflächige Substrat 64 aus dem Magazin 62 entnommen und an
die Vorschubeinrichtung 16 übergeben wird.
Claims (13)
1. Verfahren zum Übertragen eines in seiner zur
Bandlängsrichtung einer Prägefolie parallelen
Längenerstreckung begrenzten Dekors von der Prägefolie
(74) auf ein ebenflächiges Substrat (64), insbesondere
auf eine Karte, wobei das Substrat (64) gemeinsam mit der
Prägefolie (74) durch eine Prägestation (66) durchbewegt
wird, in der das Dekor von der Prägefolie (74) auf das
Substrat (64) übertragen wird, und wobei nacheinander
eine Vielzahl Dekore mit einer zugehörigen Markierung
aufweisenden Prägefolie (74) an einem die jeweilige
Markierung erfassenden Sensor (78) vorbeibewegt und
mittels des Sensors (78) eine Vorschubeinrichtung (16)
zur Durchführung einer Vorschubbewegung des Substrats
(64) zur Prägestation (66) gesteuert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Prägefolie (74) mit konstanter Geschwindigkeit
kontinuierlich und die Vorschubeinrichtung (16) an die
Vorschubbewegung der Prägefolie (74) definiert angepaßt
schrittweise bewegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (78) zur Einstellung der paßgenauen
Zuordnung zwischen dem Dekor der Prägefolie (74) und dem
ebenflächigen Substrat (64) in Vorschubrichtung der
Vorschubeinrichtung (16) verstellt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1 oder 2 mit einer Vorschubeinrichtung (16) zum Vorschub
von ebenflächigen Substraten (64), insbesondere Karten,
zu einer Prägestation (66) und mit einer
Transporteinrichtung für eine durch die Prägestation (66)
verlaufende Prägefolie (74), wobei in der Prägestation
(66) aufeinanderfolgend jeweils ein Übertrag eines Dekors
von der Prägefolie (74) auf ein entsprechendes Substrat
(64) erfolgt, und in der Nachbarschaft der Prägestation
(66) ein Sensor (78) zum Erfassen von mindestens einer an
der Prägefolie (74) vorgesehenen Markierung vorgesehen
ist, der zur Ausführung einer Vorschubbewegung einzelner
ebenflächiger Substrate (64) mit einer
Antriebseinrichtung (14) der Vorschubeinrichtung (16)
zusammengeschaltet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung (14) eine mittels des
Sensors (78) ansteuerbare Kupplung (36) aufweist, die zur
Durchführung eines schrittweisen Arbeitszyklus der
Antriebseinrichtung (14) der Vorschubeinrichtung (16) zum
definierten schrittweisen Vorschub der Substrate (64) bei
kontinuierlichem, mit konstanter Geschwindigkeit
erfolgendem Vorschub der Prägefolie (74) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (78) zur genauen örtlichen Anpassung
eines Dekors an das zugehörige Substrat (64) in
Vorschubrichtung der Vorschubeinrichtung (16) verstellbar
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorschubeinrichtung (16) zur Ausführung einer
linear oszillierenden Vorschub- und Rückzug-Bewegung (44)
vorgesehen und mit mindestens einer eine Rückzug-Bewegung
des/jedes Substrates (64) definiert begrenzenden
Rastklinke (68) versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem von der Prägestation (66) abgewandten
Endabschnitt der Vorschubeinrichtung (16) in
Vorschubrichtung stromaufwärts vor der Prägestation (66)
ein Magazin (62) für Substrate (64) und eine
Entnahmeeinrichtung (54) zur Entnahme jeweils eines
einzigen Substrates (64) aus dem Magazin (62) und zur
Übergabe an die Vorschubeinrichtung (16) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entnahmeeinrichtung (54) mindestens ein
Saugorgan (96) zum sicheren und genau lokalisierten
Halten und Übergeben eines Substrates (64) an die
Vorschubeinrichtung (16) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine Saugorgan (96) der
Entnahmeeinrichtung (54) an einem schwenkbaren Grundteil
(56) vorgesehen ist, das mit einem Hebelgestänge (48)
verbunden ist, an dem ein mit der Antriebseinrichtung
(14) der Vorschubeinrichtung (16) verbundene Exzenter
(46) angreift.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorschubeinrichtung (16) zum sicheren und genau
lokalisierten Festhalten mindestens eines Substrates (64)
an der Vorschubeinrichtung (16) mit Saugorganen (98)
ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Prägestation (66) außer der beheizten
Arbeitswalze (20) eine beheizte Gegenwalze (70) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeits- und/oder die Gegenwalze (20, 70) der
Prägestation (66) mit einer eine Verklebung verhindernden
Beschichtung versehen sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Vorschubrichtung stromabwärts hinter der
Prägestation (66) eine Kühleinrichtung (80) vorgesehen
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühleinrichtung (80) ein mit der
Antriebseinrichtung (14) der Vorschubeinrichtung (16)
verbundenes endloses Band (82) mit einem zwischen zwei
Umlenkrollen (86, 88) ebenflächig verlaufenden
Bandabschnitt (84) aufweist, und daß in der
Nachbarschaft des ebenflächigen Bandabschnittes (84) und
zu diesem parallel die Trägerfolie (92) der Prägefolie
(74) geführt ist.
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