DE8717762U1 - Präge-Rotationsmaschine - Google Patents

Präge-Rotationsmaschine

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DE8717762U1 DE8717762U DE8717762U DE8717762U1 DE 8717762 U1 DE8717762 U1 DE 8717762U1 DE 8717762 U DE8717762 U DE 8717762U DE 8717762 U DE8717762 U DE 8717762U DE 8717762 U1 DE8717762 U1 DE 8717762U1
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Description

Armin Steuer Am Waldrand 30
7035 Waidenbuch Unser Zeichen: /\ 95 41-1
Beschrei bung Präge-Rotationsmaschine
Die Erfindung betrifft eine Präge-Rotationsmaschine mit einer auf der Prägeseite einen Ringspalt begrenzenden Matrizenwalze ein?s P. ägewerkes und mit einer Transporteinrichtung für den entsprechend hintereinander liegenden Prägeeinhe-iten diskontinuierlichen Mitlauf einer Prägefolienbahn mit der zu beprägenden Mat eria 1 1 age, wobei die Transporteinrichtung für die je Mitlauf-Takt von ,einer Takt-Ausgang 1 dge über einen der LängserStreckung der Prägeeinheit entsprechenden Prägeweg in eine Takt-Endlage mitlaufende Prägefolie eine Beschleunigungsbewegung und eine Verzögerungsbewegung aufweist.
Durch die DE-OS 29 31 194 ist eine Heißpräge-Rotationsmaschine bekanntgeworden, bei welcher die Prägefolienbahn bei jedem Mitlauf-Takt gleichlaufend mit der zu beprägenden ■iateri al 1 age mitbewegt und während dessen durch die Matrizenwalze die Prägung vorgenommen wird. Bei einer solchen Arbeitsweise entstehen mit zunehmender Arbeitsgeschwindigkeit Probleme hinsichtlich der Stabilität der Folie, da
diese durch die dann erforderliche hohe Beschleunigung bzw. Verzögerung starken Belastungen ausgesetzt wird, weTche zu einem Verziehen der Folie und damit dazu führen können, daß die durch Bilder oder andere graphische Beschichtungen gebildeten Prägeeinheiten nicht mehr lagegenau bzw. unverzerrt auf die zu beprägende Materiallage gelangen. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, wäre es dann erforderlich, die einzelnen Prägeeinheiten in Längsrichtung der Prägefolienbahn in solch großen Abständen zueinander vorzusehen, daß jeweils genügend Leerstrecke für eine schonendere BeschleunigungsundVerzögei-ungsbewegung zur Verfügung ste^t. Dies bringt jedoch den Nachteil mit sich, daß wesentlich mehr Folienbahn als bei einer engeren Besetzung mit Prägeeinheiten erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Präge-Rotationsmaschine der beschriebenen Art so auszubilden, daß als Beschleunigungs- bzw. Verzögerungsweg für die Prägefolienbahn ein gegenüber den Abständen zwischen benachbarten pVägeeinheiten größerer Weg zur Verfügung steht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ei'he Präge-Rotationsmaschine der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemä'ß gekennzeichnet durch eine die Prägefolienbahn zwischen den Mitlauf-Takten gegenüber c*em Prä'gewerk parallel zur· Mitlaufrichtung in eine von der jeweiligen Takt-Endlage abweichende Takt-Ausgangslage für den folgenden Mitlauf-Takt überfuhrende Stelleinrichtung. Erfindungsgemäß wird die Pi ägef&ogr; 1ienbahn zwischen den eigentlichen, dc;i Prä'gevorgang dienenden und sich aus einer Besch1eunigungsbewegung, einer Gl eich1 auf bewegung und einer Verzögerungsbewegung zusammensetzenden Mitlauf-Takten einer zusätzlichen Bewegung in Bahnlängsrichtung unterworfen, derart, daß sie spätestens zu Beginn des darauf folgenden Mitlauf-Taktes eine solche Lage gegenüber dem
/Prägewerk einnimmt, daß die zur nächsten Prä'geübertragung anstehende Pr ä'geei nhe i t für die Durchführung der Bes'chleunigungsbewegung einen größeren Abstand vom Prägespalt hat, als ihn die zur Prägeübertragung anstehende Prägeeinheit haben würde, wenn von deren der Endlage des vorangehenden Mitlauf-Taktes entsprechenden Lage ausgegangen würde. Je größer der Beschleunigungsweg gewählt wird, um so sanfter kann die Beschleunigung durchgeführt werden und um so größer die zusätzliche Bewegung zwischen den Mitlauf-Takten gewählt, wird, um so sanfter kann auch die Verzögerungsbewegung erfolgen. Die Relation zwischen den Bewegungen während des Mitlauf-Taktes einerseits und zwischen den Mitlauf-Takten "J andererseits kann dabei so gewählt werden, daß in beiden Fällen etwa qleich starke Beschleunigungen bzw. Verzögerungen auf die Prägefolienbahn wirken und dadurch eine sehr gleicnförmige niedrige Belastung der Prägefolienbahn gegeben ist. Ferner kann die Anordnung so getroffen werden, daß die Prägeeinheiten auf der Prägefolienbahn nahezu lückenlos aneinander anschließen, wodurch sich eine äußerst geringe G.esamtlänge der Prägefolienbahn ergibt.
Es ist denkbar, die Prägefolienb'ähn zwischen den Mitlauftakten in Mitlaufr'chtung in die nächste Takt-Ausgangslage zu bewegen und dabei jeweils mindestens eine Prägeeinheit ohne j Prägeübertragung durch das Prägewerk hindurchzuführen, jedoch muß in diesem Fall die Prägefolienbahn nach einem Durchlauf wieder zurückgespult und für die Präge übertragung de·- dann noch verbliebenen, auf Lücke zueinander liegenden Prägeeinheiten nochmals durch das Prägewerk gefahren werden. Eine besonders vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ergibt sich, wenn die Stelleinrichtung als die Prägefolienbahn entgegen Mitlaufrichtung bewegende Rückzugeinrichtung ausgebildet ist, so daß trotz nahezu lückenloser Hintereinander1 age der Prägeeinheiten diese Prägeeinheiten
entsprechend ihrer Aufeinanderfolge auf der Prägefolienbahn nacheinander übertragen werden. Zwischen den Mi11 auf-Takten wird die Prä'gef&ogr; 1 i enbahn zweckmäßig um den gewünschten Beschleunigungsweg zuzüglich des gewünschten Verzögerungsweges eines Mitlauf-Taktes zurück in eine Takt-Ausgangslage gefahren, in welcher die für die nächste Präge Übertragung anstehende Prägeeinheit nicht mehr im Prägewerk, sondern mit entsprechendem Abstand vor dem Prägespalt liegt.
Zur schonenden Bewegung der Prägefolienbahn zwischen den Mi11 auf-Takten greift die Stelleinrichtung zweckmäßig über ein mit einem Antrieb verbundenes Zugwerk an der Prägefolienbahn an, dessen Transportglieder insbesondere durch eine Zugwalze und eine Preßwalze gebildet sind und vorzugsweise im Abstand zum Prägewerk liegen. Eine weiter wesentlich vereinfachte Ausbildung ergibt sich, wenn die Stelleinrichtung über ohnehin vorgesehene Transportglieder der Transporteinrichtung an der Prägefolienbahn angreift, insbesondere im wesentlichen durch die Transporteinrichtung gebildet ist, so daß die Stelleinrichtung im wesentlichen nur durch eine Steuereinrichtung für die Transporteinrichtung gebildet &zgr; 1J se inbraucht.
Damit für die Bewegung der Prägefolienbahn zwischen den Mi11 auf-Takten insbesondere dann nur möglichst geringe Massen beschleunigt und verzögert zu werden brauchen, wenn die Bewegung der Prägefolienbahn intermittierend gegenläufig ist, ist es zweckmäßig, wenn diese Bewegungen im wesentlichen unabhängig von Bewegungen von Folienspeichern durchgeführt werden, die zur Abgabe der noch ungenutzten und zur Aufnahme der bereits verwendeten Prägefolienbahn dienen. Dies kann z.B. in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß die Prägefolienbahn vor oder nach dem Prägewerk in einer Schlaufe geführt ist und durch Vergrößern bzw. Verkleinern
I [ : t I I &egr;--«* &iacgr; * i &bgr;
dieser Schlaufe gegenüber dem Prägewerk bewegt wird. Hierfür eignen sich insbesondere sog. Tänzerwalzen, die zweckmäßig um Mittelachsen von Speicherrollen für die Prägefolienbahn schwenkbar sind.
Nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Erfindung ist der Bewegungsbahn der Prägefolienbahn ein Sensor für die Prägeeinheit bzw. eine auf der Prägefolienbahn jeder Prägeeinheit zugehörige Steuermarkierung zugeordnet, der über eine Steuereinrichtung, insbesondere eine elektronische Recheneinheit, die Stelleinrichtung so betätigt, daß jede Prägeeinheit durch direkt zugeordnete Abtastung in die vorbestimmte genaue Takt-Ausgangs1 age überführt wird. Da derartige Sensoren verhältnismäßig empfindlich, beispielsweise temperaturempfindlich sind, ist es zweckmäßig, den Sensor um ein Mehrfaches der Länge eines Mitlauf-Taktes im Abstand zum Prägewerk, vorzugsweise vor dem Prägespalt, anzuordnen und die Steuereinrichtung so auszubilden, daß sie einerseits die jeweiligen tatsächlichen Abstände zwischen benachbarten, an d%m Sensor vorbei laufenden Prägeeinheiten speichert und andererseits diese tatsächlichen Abstände dann berücksichtigt, wenn die jeweils zugehörigen Prägeeinheiten als nächstes zur Prägeübertragung auf die Materiallage anstehen.
Gemäß der Erfindung können Stell- bzw. Transporteinrichtungen auch für mehrere nebeneinander liegende und gleichzeitig für die Prägung verwendete Prägefolienbahnen vorgesehen sein, wobei diese Einrichtungen zweckmäßig portalartig und über Seitenregister in Längsrichtung der Matrizenwalze justierbar oberhalb des Prägewerkes liegen, derart, daß die Prägefolienbahnen unmittelbar benachbart beiderseits des Prägewerkes über Umlenkungen bzw. Leitwalzen nach oben geführt sind. Die jeweilige Prägefolienbahn liegt bei nicht
eingreifender Matrizenwalze zweckmäßig in einem geringen S &rgr; a 11 a b i t. .·;" (J h : ;i h -1 ■.-: &igr;:. f r e i gegenüber der zu b e &rgr; r ä g e t. <i e &eegr; Materi a 11 age .
Die erfindungsgemäße Ausbildung eignet sich insbesondere für Heißpräge-Rotationsmaschinen , in weichen die Matrizenwalze für Heißprägefolienbahnen e i r· e beheizte Matrize aufweist.
Durch die erfindungsgemäße Präge-Rotationsmaschine können ä'jf dsr Folicnbuhn uUfSiriufidcrfolySnu äflycOidnete B 1 1 d 6 &Ggr; 1'"ngs und quer paßgenau auf die kontinuierlich durch den Druck spalt geförderten Materialien aufgebracht werden. Toleranzen im Abstand zwischen den Bildern werden durch den
Rechner-geführ ten Antrieb des Zugwerks ausgeglichen. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung können auch sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeiten bzw. Druckleistungen dadurch erzielt werden, daß dem Folienvorschub eine Anfahrphase vor- und eine Abbremsphase nachgeschaltet werden. Die entsprechenden Folienlängen werden debei dadurch für den Druck nutzbar gemacht, daß mit Hilfe des rechnergeführten Antriebes des Zugwerkes die Folienbahn entgegen der Laufrichtung zum Drucken in der nicht druckenden Phase der Maschine transportiert sowie vom Speicher der Aufrollung der Folienbahn abgegeben und vom Speicher der Abrollur.g aufgenommen wird. Zur weiteren Erhöhung der Druckleistung ist der Prägespalt auf der der Matrizenwalze gegenüber liecenden Seite zweckmäßig von einem drehenden Gegendruckzylinder begrenzt.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen || der Erfindung gehen auch aus der Beschreibung und den Zeich- r'. nungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebeten
&bull; t · · i
verwirklicht sein können. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Heißpräge-Rotationsmaschine in vereinfachter Ansicht und
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform einer Rotations maschine in einem Ausschnitt und in vergrößerter Darstellung.
- Die Heißpräge-Rotationsmaschine 1 gemäß Fig. 1 dient beispielsweise zum Bedrucken einer 8ahn oder aufeinander folgender Bogen aus Papier, Karton oder Kunststoff bzw. ähnlicher Material 1agen . Sie weist ein Prägewerk 2 mit einer horizontalen Matrizenwalze 3 und einem etwa gleich großen, darunter liegenden Gegendruckzylinder 4 auf, die zwischen sich einen Prägespalt begrenzen. Die Matrizenwalze 3 ist auf einem Teil ihres Umfanges mit mindestens einer Prägematrize S versehen, deren Erstreckung in Umfangsrichtung der zugehörigen Länge jeder Prägeeinheit entspricht und die über eine Beheizung 6 der Matrizenwalze 3 beheizbar ist.
Beiderseits des Prägespaltes bzw. der Matrizenwalze 3 ist u nahe benachbart zu dieser jeweils eine von zwei gleichen Leitwalzen 7, 3 vorgesehen, welche wesentlich kleineren Durchmesser als die Matrizenv/alze 3 aufweisen und einen Abstand von der Matrizenwalze 3 haben können, der kleiner als ihr Durchmesser ist. Durch den Prägespalt werden sowohl die zu beprägenden Materiallagen 9 in einer Richtung bewegt als auch mindestens eine Prägefolienbahn 10 in einer zur Bewegungsrichtung der Materia 11agen 9 gleichgerichteten Mitlaufrichtung Pfeil 20 gezogen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei in Längsrichtung der Matrizenwalze
I · &diams; ·
nebeneinander liegende Prägefolienbahnen 10 vorgesehen, die etwa vertikal von oben kommend an der Einlaufseite des Prägewerkes 2 auf der Leitwalze 7 annähernd parallel zur Materiallage 9 umgelenkt sind, von der Leitwalze 7 außer während des Eingriffes der Matrize 5 im wesentlichen berührungsfrei durch den Prägespalt bis zur auslaufseitigen Leitwalze 8 geführt und an dieser wieder nach oben umgelenkt sind. Die Leitwalzen 7, 8 liegen etwa symmetrisch beider seits der gemeinsamen Axialebene der Matrizenwalze 3 und des Gegendruckzylinders 4.
Oberhalb des Prä'gewerkes 2 und etwa symmetrisch zur zuletzt genannten Axialebene sind drei übereinander liegende Speicher- und Transporteinrichtungen 11, 12, 13 für die drei Prägefolienbahnen 10 vorgesehen, wobei diese Einrichtungen im wesentlichen durch gleiche, gegeneinander austauschbare Einheiten gebildet und am Maschinengestell parallel zur Matrizenwalze 3 lageveränderbar angeordnet sind. Jede Transporteinrichtung 11, 12, 13 weist eine als Rückzugeinrichtung für die zugehörige Prägefolienbahn 10 ausgebildete Stelleinrichtung 14 auf, um die zugehörige Prägefolienbahn 10 unmittelbar im Anschluß an den jeweiligen, von der Prägematrize 5 ausgeführten Prägevorgang um ein vorbestimmtes Längenmaß gegenüber dem Prägewerk 2 entgegen Mi11 aufrichtung Pfeil 20 zurückzuziehen. Oberhalb der Leitwalzen 7 ist jede Prägefolienbahn 10 über eine weitere, als Umlenkwalze 21 ausgebildete LeitW'ilze geführt, die gleich wie die Le it walze 7 ausgebildet sein kann und von welcher die Prägefolienbahn 10 von der genannten Axialebene des Prägewerkes 2 nach außen zu einer Abwicke1-Speicherro11e 22 der zugehörigen Transporteinrichtung 11 bzw. 12 bzw. 13 geführt ist. Die Mittelachsen der LImI enkwa 1 zen 21 liegen jeweils geringfügig tiefer als die Mittelachse der zugehörigen Speicherrolle 22,
Oberhalb der Leitwalze 8 ist jede Prägefolienbahn 10. durch ein Zugwerk 15 geführt, das jeweils aus einer antreibbaren Zugwalze 16 und einer die Prägefolienbahn 10 gegen diese pressenden Preßwalze 17 kleineren Durchmessers besteht, von welcher die Prägefolienbahn 10 von der Axialebene des Prägewerkes 2 weg zu einer Aufwickel-Speicherrolle 23 geführt ist. Die Speicherrollen 22, 23 sind ebenfalls reversibel antreibbar und liegen mit ihren Mittelachsen jeweils etwa in Höhe des zugehörigen Zugwerkes 15.
Die Stelleinrichtungen 14, die Zugwerke 15, die Umlenkwalzen 21 und die Speicherrollen 22, 23 sind jeweils an einem ^ gemeinsamen Träger 18 angeordnet und mit diesem über ein etwa symmetrise.1! zur Axialebene des Prägewerkes 2 liegendes Seitenregister 19 parallel zur Matrizenwalze 3 gegenüber dem Prägewerk 2 unabhängig voneinander justierbar.
Sowohl zwischen jeder Umlenkwalze 21 und der zugehörigen Abwiekel-Spei ehe.-rol1e 22 als auch zwischen jedem Zugwerk 15 &bull;und der zugehörigen Aufwickel-Speicherrolle 23 ist die jeweilige Prägefolienbahn 10 dadurch in einer Schlaufe geführt, daß an ihrer von ihrer'Prägeseite abgekehrten Seite eine Sch 1 aufenumlenkung 24 bzw. 25 in Form einer Walze kleinen Durchmessers anliegt. Ein Schenkel dieser Schlaufe &eegr; führt zur zugehörigen Umlenkwalze 21 bzw. zum zugehörigen Zugwerk 15, während der andere Schlaufenschenkel unmittelbar zur zugehörigen Speicherrolle 22 bzw. 23 führt. Die Schlaufe bzw. die Sch 1 aufenumlenkung 24, 25 liegt jeweils an der Unterseite der zugehörigen Spei eherrol1e 22 bzw. 23, wobei die Sch 1 aufenumlenkung 24 bzw. 25 mit Lenkern 26 um die Mittelachse der zugehörigen Speicherrolle 22 bzw. 23 über einen ßogenwinkel von weniger als 90° bewegbar ist. Die Schiaufenurnlenkungen 24, 25 sind nach Art von Tänzerwalzen Bestandteile der jeweiligen Stelleinrichtung 14, mit welcher
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der jeweilige, zwischen jeweils zwei einander zugehörigen Schlaufenumlenkungen 24, 25 liegende und durch das'-Prägewerk 2 geführte Abschnitt der zugehörigen Prägefolienbahn 10 nicht nur in Riickzugrichtung, sondern auch in der der Mitlaufrichtung Pfeil 20 zugehörigen Vorschubrichtung beschleunigt mit der Materiallage 9 gleichlaufend gefahren und dann wieder verzögert werden kann. Zu diesem Zweck sind sowohl die Antriebe der Schlaufenumlenkungen 24, 25 wie auch der Speicherrollen 22, 23 von einer Steuereinrichtung 27 in Form einer elektronischen Recheneinheit geführt, welchp die jeweils erforderlichen Steuerimpulse gibt.
Die Steuereinrichtung 27 wird von einem Sensor 28 für jede Prägefolienbahn 10 beeinflußt, der oberhalb der Leitwalze der Prägeseite der jeweils zugehörigen Prägefolienbahn 10 gegenüber liegt und entweder unmittelbar auf die beispielsweise durch Bilder gebildeten Prägeeinheiten oder auf gesonderte, auf der Prägefolienbahn korrespondierend zu den Prägeeinheiten angebrachte Steuermarkierungen anspricht. Der ^Abstand des Sensors 28 vom Prägespalt ist größer als die Länge einer Prägeeinheit. Der Sensor 28 gibt beim Vorbei &igr; auf jidsr Prägeeinheit ein Signal an die Steuereinrichtung 27, die aus aufeinander folgenden Signalen den tatsächlichen Abstand zwischen aufeinander folgenden Prägeeinheiten bestimmt und dann, wenn diese Prägeeinheiten nach mehreren Mi11 auf-Takten den Prägespalt erreicht haben, die jeweils zugehörige Stelleinrichtung 14 so beeinflußt, daß dieser tatsächliche Abstand beim Überführen der Prägefolie in die zugehörigc- Takt-Ausgangsla^e berücksichtigt wird. Die Fördergeschwindigkeit der Prägefjlienbahn entspricht in der Druckphase der Umfangsgeschwindigkeit der Ma trizenwa1 ze 3 bzw. des Gegendruckzylinders 4 . Die Material lagen 9 können durch Walzen-, Bänder-, Greifer-Systeme oder ähnliche Transporteinrichtungen bewegt werden.
1 -
Bei Her Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist oberhalb des Prägewerkes 2 nur eine einzige Transporteinrichtung 11 für eine Prägefolienbahn 10 vorgesehen. Ansonsten sind in Fig. Z für einander entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet .

Claims (10)

Ansprüche
1. Präge-Rotationsmaschine mit einer auf der Prägeseite einen Pragespalt begrenzenden Matritzenwalze (3) eines Prägewerkes (2) und mit einer Transporteinrichtung (11, 12, 13) für den entsprechend hintereinander liegenden Prägeeinheiten diskontinuierlichen Mitlauf einer Prägefolienbahn (10) mit der zu beprägenden Materiallage (9), wobei die Transporteinrichtung (11, 12, 13) für die je Mitlauf-Takt von einer Takt-Ausgangslage über einen der LängserStreckung der Prägeeinheit entsprechenden Prägeweg in eine Takt-Endlage mitlaufende Prägefolierbahn eine Beschleunigungsbewegung und eine Verzögerungsbewegung aufweist, gekennzeichnet durch eine die Prägef ol.i enbahn (10) zwischen den Mi ti auf-Takten gegenüber dem Prägewerk (2) etwa parallel zur Mi11 aufrichtung (Pfeil 20) in eine von der jeweiligen Takt-Endlage abweichende Takt-Ausgangslage für den folgenden Mitlauf-Takt überführende Stelleinrichtung (14).
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2. Rotationsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (14) als die Prägefolienbahn (10) entgegen Mi ti aufrichtung (Pfeil 20) bewegende Rückzugeinrichtung ausgebildet ist.
3. Rotationsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Takt-Ausgangs 1 age der Prä'gefolienbahn (10) mindestens annähernd um den Beschleu-
nZ&ldquor;,lr%&ldquor;^ttjm.&ldquor; .,**&Lgr;&Igr;**&Lgr;***&lgr; .._* >J »» » \/~.w.~»«..&mdash;.._-*&mdash;..&mdash; _ ::u
nfyuMyoricy uiiu/uuci um ucn tcituyciunyowcy yeycnuuer der vorangehenden Takt-Endlage versetzt ist.
4. Rotationsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (14) über ein mit einem Antrieb verbundenes Zugwerk (15) an der Prägefolienbahn (10) angreift, dessen Transportglieder insbesondere durch eine Zugwalze (16) und eine Preßwalze (17) gebildet sind.
5. Rotationsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (14) über Transportglieder der Transporteinrichtung (11, 12, 13) an der"Prägef&ogr; 1ienbahn (10) angreift, insbesondere im wesentlichen durch die Transporteinrichtung (11, 12, 13) gebildet ist.
6. Rotationsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (14) für einen im Abstand zum Prägewerk (2) liegenden Abschnitt der Prägefolienbahn (10) mindestens eine diese in einer Folienschlaufe führende Schlaufenumlenkung (24, 25) aufweist, die in Schlaufenzugrichtung zwischen zwei Stell-Lagen bewegbar ist, von denen eine der Takt-Endlage und die andere der darauf folgenden Takt-Ausgangslage entspricht.
7. Rotationsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (11, 12, 13) für die jeweilige Prägefolienbahn (10) eine Abwiekel-Speicherroi 1e (22) und/oder eine Aufwiekel-Speicherrol1e (23) aufweist und daß vorzugsweise die Stelleinrichtung (14) annähernd unmittelbar benachbart zu mindestens einer Speicherrolle (22, 23) an der Prägefolie &eegr; bahn (10) angreift.
8. Rotationsmaschins nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsbahn der Prägefolienbahn (10) ein Sensor (28) zugeordnet ist, der über eine Steuereinrichtung (27), insbesondere eine elektronische Recheneinheit, die Stelleinrichtung (14) betätigt und vorzugsweise um ein Mehrfaches der Länge eines Mi11 auf-Taktes im Abstand zum Prägewerk (2) liegt.
9. Rotationsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stellbzw. Transpor tei nr i cn tungeji (14 bzw. 11, 12, 13) für jeweils eine Prägefolienbahn (10), vorzugsweise oberhalb des Prägewerkes (2) übereinander liegend angeordnet und insbesondere durch gleiche Einheiten gebildet sind.
10. Rot ati onsir^chi ne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizenwalze (3) für Heißprägefolien eine beheizte Matrize (5) aufweist und daß vorzugsweise der Prägespalt auf der der Matrizenwalze (3) gegenüber liegenden Seite von einem Gegendruckzylinder (4) begrenzt ist.
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