DE394105C - Gasabfuehrung an Luftschiffen mit Gaszellen - Google Patents

Gasabfuehrung an Luftschiffen mit Gaszellen

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DE394105C
DE394105C DEL49005D DEL0049005D DE394105C DE 394105 C DE394105 C DE 394105C DE L49005 D DEL49005 D DE L49005D DE L0049005 D DEL0049005 D DE L0049005D DE 394105 C DE394105 C DE 394105C
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cell
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DEL49005D
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Luftschiffbau Zeppelin GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/58Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Gasabführung an Luftschiffen mit Gaszellen. Es ist bei Luftschiffen mit Gaskörpern hin und wieder notwendig, zur Verringerung des Auftriebes oder aber zur Vermeidung einer zu hohen Beanspruchung der Zellen bei Überschreitung des Pralldruckes Gas abzulassen. Zu diesem Zwecke sind an .den einzelnen Gaszellen Ventile vorgesehen, die das Gas aus der Zelle in den Raum zwischen Außenhülle und Zelle entweichen lassen. Die Erfindung betrifft nun eine neue ƒ.Einrichtung zur Aufnahme und Abführung dieses Gases nach oben.
  • Damit das aus den Ventilen entweichende Gas nun nicht sich im ganzen Luftschiff verbreiten und mit Luft vermischt als Knallgas an Stellen gelangen kann, wo es sich entzünden könnte, empfiehlt es sich, dem Gas bestimmte ungefährliche Abzugwege vorzuschreiben. Man könnte z. B. in ,das Luftschiffgerippe besondere Abzugschächte für das Gas einbauen. Solche Schächte bringen indessen nicht nur Schwierigkeiten hinsichtlich des Einbaues und Zusammenbaues mit dem Luftschiff gerippe mit sich, sondern sie wirken auch nach ihrem Einbau störend als starre Fremdkörper zwischen den Gaszellen, sie werden bei geneigtem Luftschiff in seitlicher Richtung von den Zellen gedrückt und übertragen diese Kräfte in nachteiliger Weise auf die Anschlußstellen der Schächte am Luftschiffgerippe.
  • Diese Nachfeile sind gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß an Stelle von Gasabzugschächten mit eigenen Begrenzungswänden einfach gerüstartige Einbauten zwischen zwei benachbarten Gaszellen eingelegt sind, welche den Hüllenstoff mindestens der einen Zelle so einbuchten, daß dadurch der nötige Gasabzugweg geschaffen wird.
  • Für diese Spreizeinrichtü'ng ist eine Verbindung mit dem Luftschiffgerippe nicht unbedingt nötig, und soweit eine solche durchgeführt wird, kann sie unstarr gemacht werden, damit die spreizenden Einbauten die Bewegungen der Zelle mitmachen können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, .und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch einen Luftschiffkörper mit Gasabführung entsprechend der Erfindung.
  • Abb. 2 zeigt einen einzelnen Einbau gemäß der Erfindung ,in größerem Maßstabe. Mehrere Zellen i tragen am unteren Teile der Seitenfläche Ventile 2. Durch eine Gerüstkonstruktion 3 zwischen zwei Zellen i werden die sich an das Gerüst anlegenden Zellenhüllen q. eingebuchtet, so daß ein schachtartig wirkender Abzugweg für das Gas entsteht. In bekannter Weise ist die Außenhülle 5 mit saugstutzenartigen Mündungen 6 versehen, so daß, wenn das Schiff in Richtung des Pfeiles 7 fährt, das Gas aus dem Mantelraum zwischen Außenhülle und Zellen und dem von unten nach oben führenden Crasabzugorgan abgesaugt wird.
  • Die in Abb.2 in Vorderansicht, Seitenansicht und Aufsicht noch etwas vergrößert dargestellte Gerüstkonstruktion für den Gasschacht besteht aus einzelnen halbkreisförmigen Rahmen 8, die in drei Punkteng in der Längsrichtung durch Drähte. Drahtseile oder Schnüre io verbunden und an das Gerippe angeschlossen werden. Sehr zweckmäßig ist es, zur Schonung der Zellenhüllen Auskreuzungen i i oder Netze 12 in die Felder einzufügen. Das Gerüst .erhält dadurch eine wesentlich glattere Form und bietet dem austretenden Gas weniger Widerstand.
  • Die Halbkreisform gewährt Vorteile besonders beim Wegfall einer besonderen Umhüllung des Gerüstes, doch kann auch jede andere Form für den Gerüstquerschnitt gewählt werden, ebenso kann ein völlig starres Gerüst eingesetzt «erden.

Claims (3)

  1. P4TENT-ANSPRÜCHE; i. Gasabführung an Luftschiffen mit Gaszellen, gekennzeichnet durch gerüstartige Einbauten, die zwischen zwei benachbarten Gaszellen so angeordnet sind, daß diese Einbauten die Hülle mindestens einer Zelle so ausbuchten, daß die Zellenwand einen von der Gasaustrittsstelle aus der Zelle bis zu einer Gasabzugsöffnung der Außenhülle des Luftschiffes führenden stets freien Gasabzugsweg bildet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gerüstartigen Einbauten aus einzelnen Rahmen bestehen, die in der Längsrichtung durch Zugorgane (Drähte, Drahtseile oder Schnüre usw:) verbunden und an das Gerippe des Luftschiffes angeschlossen sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die gerüstartigen Einbauten aus einzelnen halbkreisförmigen Rahmen mit Längsverbindungen durch Zugorgane bestehen derart, daß die von den Einbauten hervorgerufenen Einbuchten etwa halbzylindrische Gestalt erhalten.
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