DE283329C - - Google Patents

Description

PATENTSCHRIFT

- JVi;'203329 KLASSE βία. GRUPPE

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unter Druck ausgetrieben wird. X

Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1911 ab.

Gegenstand der Erfindung ist ein Trocken'-; feuerlöscher, bei dem das Löschpulver aus einem Behälter unter Druck ausgetrieben wird. Bei den bekannten Feuerlöschern dieser Art hat sich der Nachteil gezeigt, daß das in den Pulverbehälter eingeleitete Gas das Löschpulver nicht restlos und gleichmäßig austrieb, daß vielmehr das Pulver nach längerer Ruhe zusammenbackte, die Auslaßöffnung

ίο verstopfte und an der Wand des Behälters kleben blieb, so daß nach Erschöpfung dos Druckgasbehälters immer noch mehr oder weniger große Pulvermengen im Behälter znrückblieben.

Diese Nachteile sollen beim Gegenstand der Erfindung durch die besondere Anordnung einer Gruppe von Druckgasdüsen, mittels welcher das Treibmittel im Innern des Lösch-, pulverbehälters in bestimmter Weise verteilt und das Löschpulver mit dem Löschgas
Wirbelbildung innig' gemischt wird,
werden.

Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. ,

as Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch den Behälter für das Löschpulver, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Behälter nach der Linie II-II der Fig. 1. '

ι ist die Düse für das Löschpulver, welche am unteren Ende des Behälters 2 seitlich angeordnet ist und sich gegen das Ende hin zu einer öffnung beliebigen Querschnittes verjüngt. Zweckmäßig wird eine breite, schlitzartige öffnung gewählt, um die ausströmende Staubwolke zu einem flachen, wagerechten Schleier zu verteilen. Das unter Druck in das Löschpulver einströmende Löschgas, z. B. Kohlensäure, strömt durch drei oder mehrere, unter spitzen Winkeln nach verschiedenen Richtungen eingestellte Düsen aus. Diese Gruppe von Druckgasdüsen ist im Innern des Löschpulverbehälters an^: seiner Rückwand gegenüber der Pulverauslaßöffnüng vorgesehen. Von den Düsen sind etwa zwei Düsen 3 und ,4 an der Hinterwand unter einem spitzen Winkel von'etwa 60 bis 70° schräg nach außen und unten parallel zu ■ der Behälterwandung gerichtet, wogegen die dritte Düse 5 schräg nach vorn gegen die Ausströmdüse ι des Löschpulvers hin. geneigt ist. . .. . ; >

Die Wand 6 ist von der Hinterseite des Löschers aus nach vorn gegen die Auslaßöffnung bogenförmig. oder trichterartig gekrümmt/ wie die Zeichnung im Querschnitt (Fig. 1) erkennon läßt.. Auch der. Querschnitt dieser ,.gekrümmten Wand ist nach, den anderen Seiten bauchig gekrümmt, wie. Fig. 2 im Querschnitt erkennen läßt:
, Wenn nun aus den Düsen 3 und 4 Gas ausströmt, so prallt es gegen: die runde Wand 60" und wird sowohl nach 'unten wie flach vorn hin gegen die Düse getrieben, wodurch Löschpulver und Löschgas sich gut miteinander durch wir bein.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:
   Trockenfeuerlöscher, bei dem das Löschpulver durch eine seitliche Düse am Behälter unter Druck ausgetrieben.'wird,.'gekennzeichnet ,durch eine;: im Innern ,des .

   Pulverbehälters (2) .an seiner Rückwand (6)
   gegenüber der Pulverauslaßöffnung (1) an- -,■.'-■.■ geordnete Gruppe Druckgasdüsen^; (3, 4, 5), V; die. zum Teil, gegen' die Behälterdüse (1) 10. und zum Teil parallel zu der Wandung :;: des Pulverbehälters gerichtet sind. / \ ■. .'

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.