DE394059C - Zweiteiliger Sicherungsschraubstoepsel - Google Patents

Zweiteiliger Sicherungsschraubstoepsel

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DE394059C
DE394059C DEG55147D DEG0055147D DE394059C DE 394059 C DE394059 C DE 394059C DE G55147 D DEG55147 D DE G55147D DE G0055147 D DEG0055147 D DE G0055147D DE 394059 C DE394059 C DE 394059C
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DE
Germany
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contact
cartridge
plug
screw plug
foot
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Expired
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DEG55147D
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LAURA MUELLER GEB GULIELMO
MARIA GULIELMO GEB PAULUS
OTTILIE GULIELMO
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LAURA MUELLER GEB GULIELMO
MARIA GULIELMO GEB PAULUS
OTTILIE GULIELMO
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/26Magazine arrangements

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

Bei Schmelzsicherungsstöpseln werden die auswechselbaren Patronen bei vielen Konstruktionen von der Rückseite her eingeführt, bei anderen von der Vorderseite. In beiden Fällen werden die Patronen sowohl mit einer Schmelzkammer für einmaliges Abschmelzen als auch mit mehreren Schmelzkammern für mehrmaliges Abschmelzen ausgeführt. Bei den erstgenannten ist eine besondere Festhaltung der
ίο Patrone im Stöpselkopf durch Federung oder Gewinde leicht zu erzielen. Bei umschaltbaren Patronen erfolgt das Umschalten von einem Kontakt auf den anderen gewöhnlich nach Herausnahme der Patrone aus dem Kopf und Wiedereinsetzen in neuer Gebrauchsstellung. Das Umschalten ist bei diesen Stöpseln nur möglich, wenn der Stöpsel aus dem Sicherungselement herausgeschraubt ist. Bei Stöpseln mit von vorn auswechselbaren Patronen erfolgt auch die Umschaltung von vorn, ist also möglich, auch wenn sich der Stöpsel im Element befindet. Es erheischt dieser Umstand, weil er leicht Gefahren herbeiführen kann, besondere Maßnahmen in bezug auf die Ausführung des Stöpselkörpers und der Patrone. Es ist nötig, zu verhindern, daß beim Umschalten starkes Feuern auftritt, daß ferner die Überdeckung der jedesmal einzuschaltenden Kontaktstücke auch mit Sicherheit erfolgt, wobei auch gleichzeitiges Überdecken zweier Kontakte ausgeschlossen sein muß, und schließlich muß der Stöpselkörper so gebaut sein, daß die Berührung von Stromführungsteilen mit der Hand verhindert wird oder doch ungefährlich ist.
Den bisher bekanntgewordenen Sicherungs-
' stöpseln dieser Art mangelt noch mancherlei.
Sie erfüllen niemals alle die oben genannten Forderungen zugleich, zumeist wird eine oder
, die andere der Forderungen nur mäßig oder gar nicht erfüllt. Die Erfindung betrifft nun einen Sicherungsschraubstöpsel mit von vorn auswechselbarer bzw. auch von vorn umschaltbarer Patrone, bei der alle Forderungen insgesamt erfüllt werden, und zwar vornehmlich durch die verdeckte Anordnung der Unter- 4-5 brechungskontaktstücke innerhalb einer zentralen Bohrung der Patrone einerseits und einer ebenfalls zentralen Bohrung des Stöpselkörpers anderseits. Durch diese Anordnung wird er-
: reicht, daß bei denkbar günstigster Trennung der gegenpoligen Unterbrechungskontakte die Mittelkontaktzuführung der Berührung mit der Hand entzogen ist, und daß Öffnungsflammen
! ungefährlich gemacht sind. Durch eigenartiges Ineinandergreifen von Patrone und Stöpselkörper mit Sicherung gegen Verdrehen wird
; ferner- erreicht, daß die Gegenkontaktstücke
; sicher zur Überdeckung kommen, und daß zufolge von Trennwänden zwei Kontaktstücke der Patrone nicht zugleich zur Einschaltung gebracht werden können:
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in Abb. 1 und 2 wie folgt in einem Beispiel dargestellt worden;
394050
ι ist der Stöpselkörper mit Gewindehülse 2 und Mittelkontaktstück 3: dieses ist zu einem Rohr 4, das in einen Fortsatz 5 des Körpers hineinragt, dessen Bohrung aber in der Länge nicht gänzlich ausfüllt, ausgebildet. 6 ist eine Kontaktzunge, die an der Gewindehülse 2 sitzt. Die Kontaktzuge 6 durchquert das Unterteil des Stöpselkörpers und ragt alsdann nach vorn aus diesem heraus. Das herausragende Stück ist zweckmäßig nach außen federnd. Die Patrone 7 stellt eine Hohlwalze dar, die mit ihrer Zentralbohrung 8 über den Stöpselfortsatz 5 gesteckt ist. Die Schmelzkanäle sind mit 9 bezeichnet : sie werden nach unten in der gewöhnliehen Art durch je ein Kontaktstück 10 verschlossen, während oben eine Metallplatte 11 als gemeinsamer Verschluß für alle Kanäle vor-'gesehen ist. 12 sind die Schmelzdrähte, die zwischen 10 und 11 ausgespannt sind. An der : Platte 11 befindet sich ein Kontaktstift 13, der in die Bohrung des Stöpselkörpers und in die Hülse 4 eingreift und somit den Kontakt mit dem Mittelkontaktstück herstellt. Die Strom- 1 schlußbildung zwischen den unteren Patronenkontaktstücken 10 mit der Gewindekontaktzunge 6 erfolgt durch winkelförmige Kontaktzungen 14, von denen je eine an jedem Patronenkontaktstück befestigt ist. Wie aus der Abb. 2 ersichtlich, wird die Patrone mit dem Stöpselkörper, solange beide ineinandergesteckt sind, gegen Drehung gesichert, indem beide mit entsprechender Profilierung in Eingriff stehen. Es geschieht dies an dem dargestellten Beispiel durch Rippen 15 an dem Stöpselfortsatz 5, die gegen Vorsprünge 16 in der Zentralbohrung der ■ Patrone anlehnen. Es bilden sich hierdurch sechs einzelne für sich gegeneinander begrenzte Kammern 17 zwischen Patrone und Stöpsel- ■ fortsatz, in die hinein sämtliche Patronenkontaktzungen 14 ragen, und in eine derselben die Gewindehülse-Kontaktzunge 6. Beim Abstreifen der Patrone unter Strom entsteht ein Schaltfeuer in einer dieser Kammern einerseits und innerhalb der Bohrung des Stöpselfortsatzes anderseits, und zwar in beiden Fällen begünstigt durch lange Abreißwege. Um die Patrone gegenüber dem Stöpselkörper im zusammengesteckten Zustande gegen Drehung zu sichern, genügt auch unter Umständen jedes andere Sechskant-, Vierkant- oder Dreikantprofil; mit dessen Hilfe lassen sich in einfacher Art zugleich bestimmte Zusammengehörigkeiten zwischen Patrone und Stöpselkörper zwecks Unverwechselkarkeit erzielen.
Die Kontaktplatte 11 ist durch einen isolierenden Deckel abgedeckt, der nach Bedarf mit Löchern oder Fenstern für Anzeigevorrichtungen versehen sein kann.
Das Umschalten erfolgt durch Abziehen der Patrone und Zurückdrücken in die nächste Schaltstellung. Zur Festhaltung der Patrone auf dem Stöpselkörper genügt im allgemeinen die Reibung zwischen Kontaktstift 13 und Hülse 4, sowie die Reibung zwischen den Kontaktzungen 6 und 14, wobei eine Rille am Stift und gegenüberstehende Nocken in der Hülse 4 die Festhaltung unterstützen. Der Kontaktstift kann (ev. als Gewindestift ausgebildet) auch lösbar an der Kontaktplatte befestigt sein oder diese durchdringen und ebenso kann auch der isolierende Deckel abnehmbar eingerichtet sein. An Stelle der zwischen den Kontaktstücken befindlichen Schmelzdrähte lassen sich auch einsetzbare Patronen vorsehen. Die Anzeigevorrichtungen und sonstige Einzelheiten können im Sinne der Erfindung verschiedenartig ausgeführt werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Zweiteiliger Sicherungsschraubstöpsel, bestehend aus Stöpselfuß und aufgesetzter Mehrfachpatrone, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem die Mehrfachpatrone tragenden Isolierhalsfortsatz des Stöpselfußes und der Innenwandung der Mehrfachpatrone an dieser achsial gerichtete, mit den einzelnen Schmelzkörpern verbundene Kontaktzungen angeordnet sind, die beim Aufstecken und Abziehen der Patrone gleitende Kontaktreibung mit einer sich gegen den Halsfortsatz des Stöpselfußes legenden Gegenkontaktzunge derGewindehülse bewirken, während der Stromschluß der vorderen, allen Schmelzdrähten gemeinsamen Anschlußplatte durch einen zentralen, in den Halsfortsatz des Stöpselfußes hineinragenden und mit dem Fußkontaktzapfen in Verbindung tretenden Metallstift gebildet wird.
  2. 2. Sicherungsschraubstöpsel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Längsrippen in dem Isolierfortsatz mit entsprechenden Nuten in der zentralen Patronenwandung geschlossene Kammern für die dazwischenliegenden Kontaktzungen bilden.
  3. 3. Sicherungsschraubstöpsel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die metallenen Verschlußkontaktstücke der Schmelzkanäle, an denen die Kontaktzungen befestigt sind, in an sich bekannter Weise durch abdichtende Isoliermasse überdeckt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG55147D 1921-10-26 1921-10-26 Zweiteiliger Sicherungsschraubstoepsel Expired DE394059C (de)

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