DE1287181B - Stecker zum Einstecken in eine Steckerfeldoeffnung - Google Patents
Stecker zum Einstecken in eine SteckerfeldoeffnungInfo
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Description
1 2
DieErfindungbetriffteinenSteckerzumEinstecken Teil eines Steckers nach Fig. 1, der teilweise aus
in eine Steckerfeldöffnung, bestehend aus einer in der einer Steckerfeldöffnung herausgezogen ist,
Öffnung längsverschieblichen Hülse, aus einem Fig. 4 einen Teilschnitt entsprechend Fig. 3, bei
Federteil in der Hülse, der durch eine seitliche Hül- der der Stecker weiter aus der Öffnung herausgezogen
senöffnung nach außen ragt, und aus einem am Vor- 5 ist,
derende der Hülse in axialer Richtung hervorstehen- F i g. 5 einen Teilschnitt durch einen federnden
den, axial verschiebbaren Bolzen, der bei einer Vorsprung längs der Linie 5-5 in F i g. 2,
Einwärtsbewegung derart auf den Federteil wirkt, daß Fig. 6 einen Teilschnitt durch den Vorsprung
dessen aus den seitlichen Hülsenöffnungen federnd längs der Linie 6-6 in F i g. 3,
hervorstehende Teile an einem Zurückfedern in die 10 F i g. 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
Hülse gehindert werden. ähnlich Fig. 2, bei der die Vorsprünge jedoch in
Bei datenverarbeitenden Maschinen und Buchhai- Riegelstellung sind,
tungsmaschinen verwendet man zur wählbaren Steue- F i g. 8 einen Teilschnitt durch eine andere Aus-
rung der Maschinenarbeitsweise Programmiertafeln, führungsfonn des Steckers.
die aus einer Einstecköffnungen zum Einstecken von 15 Der in F i g. 1 bis 7 dargestellte Stecker weist eine
Steckern aufweisenden Platte bestehen, die auf eine Außenhülse 2 mit einem zylindrischen Mittelteil 2 a
zweite, die zugeordneten Kontakte für die Stecker auf, der in eine Öffnung 4 α eines Steckerfeldes 4 eintragende
Platte aufsetzbar ist. Bei derartigen Anord- geschoben werden kann. Am rückwärtigen Ende des
nungen ergibt sich die Forderung, daß die in die Mittelteils 2 α der Hülse 2 ist ein Umfangsfalz 2 b vorÖffnungen
der aufsetzbaren Platte einsteckbaren ao gesehen, der sich an die Rückseite 4 b des Stecker-Stecker
beim Aufsetzen dieser Platte auf die die feldes als Anschlag anlegt, so daß die Eindringtiefe
Kontakte tragende Platte nicht herausgedrückt des Steckers in die Steckerfeldöffnung 4 α begrenzt
werden. wird. Hinter dem Falz 2 b der Hülse 2 ist eine Klemm-
Man hat aus diesem Grunde Stecker der eingangs hülse 2 c gebildet, in die ein Leiter 6 a eingesetzt ist,
genannten Art bereits derart ausgebildet, daß ein 25 an dem die Klemmhülse durch Zusammendrücken
solcher Stecker beim Zusammensetzen der beiden oder eine andere radiale Herabsetzung des Durch-Platten
einer Programmiertafel durch den auf seine messers der Klemmhülse befestigt ist. Die Klemm-Spitze
gerichteten Druck nicht aus der Steckerfeld- hülse 2 c ist mit dem Mittelteil 2 α über einen zylinöffnung
der aufsetzbaren Platte der Programmiertafel drischen Teil 2 d verbunden, mit dem sie gemeinsam
herausgeschoben wird, weil der seitlich aus der Hül- 30 in eine Isolierhülle 8 aus Kunststoff eingeformt ist,
senwandung herausragende Federteil als sperrende die als Handhabe zum Einsetzen und Herausziehen
Rast wirkt. des Steckers dient. Die Hülle 8 reicht rückwärts über
Bei diesen bekannten Steckeranordnungen wurden die Klemmhülse 2 c hinaus und umfaßt und stützt
als Federteil dünne Blattfedern verwendet, die ledig- einen Teil des Leiters 6.
lieh auf Grund ihrer elastischen Federeigenschaften 35 Koaxial nach vorne erstreckt sich vom Mittelteil 2 a
und der zwischen der Blattfeder und der Rückseite der Außenhülse 2 ein zylindrischer Nasenteil 2 e mit
der Einstecköffnung erhöhten Reibung das Heraus- verringertem Durchmesser und offenem Ende. Das
drücken eines eingesteckten Steckers bei Ausübung vordere Ende des Nasenteils 2 e ist abgerundet, um
eines Druckes auf die Steckerspitze verhindern das Einstecken in eine Steckerfeldöffnung zu erleichmußten.
40 tern, und der Nasenteil 2 e ist so ausgebildet, daß er
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die mit einem Federkontakt 14, wie in F i g. 7 dargestellt,
Stecker, unabhängig von Federeigenschaften und der m elektrischen Kontakt kommen kann, der bei dem
Reibung, starr in der Einstecköffnung zu verriegeln. Steckerfeld angeordnet ist, so daß eine elektrische
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Verbindung zwischen dem Leiter 6 und dem Kontakt
löst, daß bei einem Stecker der eingangs genannten 45 14 hergestellt werden kann. Der Nasenteil 2 e ist mit
Art der Federteil U-förmig mit in der Längsrichtung dem Mittelteil 2 α der Hülse über einen sich verjünvon
einem Verbindungsteil sich nach vorne erstrek- genden Übergangsteil 2 g verbunden,
kenden Seitenarmen ist, daß mindestens der eine Arm I1n Nasenteil 2 e ist eine zylindrische Nase 10 in
an seinem Vorderende einen durch die Seitenöffnung Form eines massiven Stiftes verschiebbar angeordnet,
der Hülse federnd hervorstehenden, als Sperre wir- 5o deren Mittelteil 10 b kreisförmigen Querschnitt hat
kenden Vorsprung aufweist, und daß der Bolzen bei und deren Vorderende 10 c in geeigneter Weise abeiner
Einwärtsbewegung zwischen die Vorderenden gerundet ist. Das rückwärtige Ende der Nase ist mit
der Seitenarme eindringt und formschlüssig die Ein- einem verbreiterten Kopf ausgestattet, der sich nach
wärtsbewegung des Vorsprunges verhindert. vorne von einem Querschnitt 10 c mit maximalem
Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß beim Zu- 55 Durchmesser verjüngt, so daß er mit einer komsammensetzen
der beiden Platten einer Programmier- plementären Verjüngung der Innenseite des Übertafel
eine formschlüssige Verriegelung der eingesetzten gangsteils2g übereinstimmt, und verjüngt sich in
Stecker erfolgt, deren Federteil darüber hinaus, trotz Rückwärtsrichtung, so daß ein kegelstumpfförmiges
seiner einfachen Herstellungsweise, eine starke Feder- rückwärtiges Ende 10 d gebildet wird,
kraft hat. 60 Im Mittelteil 2 α der Hülse 2 ist ein Federteil 12 in
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher Form einer flachen U-Feder mit einem Verbindungserläutert
werden; es zeigt teil 12 e und nach vorne reichendem im wesentlichen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfin- parallelen Seitenarm 12α vorgesehen. Am Verbindungsgemäßen
Steckers, dungsteil 12 e sind an der Feder 12 diametral gegen-F i g. 2 einen Längsschnitt durch einen Stecker 65 überliegende, nach außen weisende Vorsprünge oder
nach Fig. 1, der in die Öffnung eines Steckerfeldes Anschläge mit nach vorne weisenden Schultern 12d
eingesetzt ist, gebildet, die an den vorderen Innenflächen des FaI-Fig.
3 einen Längsschnitt durch den vorderen zes26 anliegen und dadurch einer Vorwärtsbewe-
gung der Feder relativ zur Hülse entgegenwirken. An den vorderen Enden der Seitenarme 12 α sind nach
außen ragende Vorsprünge 12 b gebildet, die durch entsprechende Schlitze 2/ in der Hülse 2 radial nach
außen hervorstehen. Die Schlitze 2/ reichen in den Übergangsteil 2 g und in den Mittelteil 2 α der
Hülse 2, so daß eine Längsbewegung der Vorsprünge 12 b möglich ist.
Die vorderen und rückwärtigen Seiten der Vorsprünge 12 b sind so geneigt, daß sie die Vorsprünge
in die Öffnung 4 a des Steckerfeldes hineinführen,
wenn sie an der Vorderseite 4 b bzw. der Rückseite 4 c des Steckerfeldes anliegen. Die Innenkanten 12 c der
Vorsprünge 12 b, gesehen in F i g. 3 und 4, sind nach hinten und innen geneigt, so daß sie am kegelstumpfförmigen
Ende 10 d der Nase 10 anliegen können.
Wenn der Stecker in die Steckerfeldöffnung 4 α eingesetzt
wird, in der Darstellung der Zeichnung von rechts nach links, legen sich die Vorderseiten der
Vorsprünge 12 & an der Seite 4 & des Steckerfeldes ao
an, wie in F i g. 4 dargestellt. Die Vorsprünge 12 & werden gegen die Wirkung der elastischen Federarme
12 a in die öffnung 4 α hineingeführt, so daß der Stecker weiter in die Öffnung 4 α eingeschoben werden
kann. Die Innenkanten der Vorsprünge 12 b sind in entgegengesetzter Richtung seitlich versetzt, wie in
F i g. 5 dargestellt, so daß die Federarme 12 a so weit nach innen gedrückt werden können, wie in F i g. 6
dargestellt, daß die Vorsprünge 12 b in die Öffnung 4 α passen, wie in F i g. 3 erkennbar.
Wenn der Stecker ganz eingeschoben ist, wie in F i g. 2 dargestellt, springen die Vorsprünge 12 b nach
außen und legen sich an die Vorderseiten 4 c des Steckerfeldes an, während der Falz 2 b an der Rückseite
4 b des Steckerfeldes anschlägt und die Eindringtiefe damit begrenzt. Wenn der sich in einer Lage
nach F i g. 2 befindende Stecker nach rückwärts durch Angriffe an die Hülle 8 gezogen wird, legen sich die
rückwärtigen Flächen 12/ der Vorsprünge 12 & an die Vorderkanten der Öffnung 4 α an, und die Vorspränge
werden in die öffnung 4 α hineingeführt, so daß der Stecker herausgezogen werden kann, wie in
F i g. 3 veranschaulicht. Die nach hinten und unten geneigten Innenkanten 12 c der Vorsprünge 12 b
können am rückwärtigen Ende 10 d der Nase 10 anliegen, wenn die Nase nach hinten verschoben wird,
so daß bei ganz eingeschobenem Stecker, wie in Fig. 7, infolge einer Rückwärtsbewegung der Nase
10 relativ zur Hülse 2, beispielsweise durch einen rückwärts gerichteten Stoß auf das Vorderende 10 a
der Nase 10, wie durch einen Pfeil angedeutet, die Vorspränge 12 b nach außen gedrückt werden, so daß
sie sich an die Seite 4 c des Steckerfeldes anlegen und eine Rückwärtsverschiebung des Steckers verhindern.
Der beschriebene Stecker kann leicht so abgeändert werden, daß er als semipermanenter Stecker verwendet
werden kann, der ohne Hilfe eines besonderen Werkzeuges oder einer besonderen Vorrichtung zum
Herabdrücken des Riegelteils 12 & nicht aus der Steckerfeldöffnung 4 α herausgestoßen oder herausgezogen
werden kann. Das geschieht dadurch, daß die Ohren 12 d abgeschnitten werden, so daß die
Feder 12 in einem begrenzten Bereich innerhalb der Hülse 2 längsverschieblich ist, wie in F i g. 8 angedeutet,
indem die Riegelteile 12 b sich in den Schlitzen 2/ bewegen. Jede rückwärts gerichtete Kraft auf die
Nase 10 verriegelt in der oben beschriebenen Weise den Stecker in der Steckerfeldöffnung.
Jeder rückwärts gerichtete Zug an der Umhüllung 8 bewirkt, daß sich die Hülse 2 relativ zur Feder
nach rückwärts bewegt, bis die Kanten 12 c am rückwärtigen Ende 1Od der Nase 10 anliegen, so daß
die Vorspränge 12 & nach außen gedrängt werden, wo sie an der Seite 4 c der Steckerplatte anliegen. Bei
dieser Ausführungsform kann sich die Hülse 2 in einem begrenzten Bereich längs in der Steckerfeldöffnung
4 a bewegen, wie durch kleine Pfeile in Fig. 8 angedeutet, durch die ein freier Raum zwischen
dem Falz 2b und der Rückseite Ab des Steckerfeldes angedeutet ist.
Ein Stecker nach F i g. 1 bis 7 oder 8 besteht lediglich aus vier Teilen, der Hülse 2, die in geeigneter
Weise aus einer leitenden Metallplatte, beispielsweise Messing, gestanzt und zu der dargestellten Form
gerollt ist, der Feder 12, die ebenfalls aus einem flachen Stanzteil besteht, der Nase 10, die zweckmäßigerweise
aus dem Vollen gedreht ist, und der Kunststoff-Isolierhülle 8, die nach Einsetzen des
Leiters 6 in den Stecker auf diesen geformt ist.
Claims (9)
1. Stecker zum Einstecken in eine Steckerfeldöffnung, bestehend aus einer in der öffnung längsverschieblichen
Hülse, aus einem Federteil in der Hülse, der durch eine seitliche Hülsenöffnung nach außen ragt, und aus einem am Vorderende
der Hülse in axialer Richtung hervorstehenden, axial verschiebbaren Bolzen, der bei einer Einwärtsbewegung
derart auf den Federteil wirkt, daß dessen aus den seitlichen Hülsenöffnungen federnd hervorstehende Teile an einem Zurückfedern
in die Hülse gehindert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Federteil (12)
U-förmig mit in der Längsrichtung von einem Verbindungsteil (12 e) sich nach vorne erstreckenden
Seitenarmen (12 α) ist, daß mindestens der eine Arm an seinem Vorderende einen durch die
Seitenöffnung der Hülse (2 d) federnd hervorstehenden, als Sperre wirkenden Vorsprung (12 b)
aufweist, und daß der Bolzen (10) bei einer Einwärtsbewegung zwischen die Vorderenden der
Seitenarme (12 a) eindringt und formschlüssig die Einwärtsbewegung des Vorsprunges (12 V) verhindert.
2. Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenarme (12 a) an den
Vorderenden je einen Vorsprung (12 b) aufweisen, die an gegenüberliegenden seitlichen Hülsenöffnungen
(2 f) aus der Hülse hervorstehen.
3. Stecker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenarme (12 α) des Federteiles
im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und an der Innenwand der Hülse (2 α) anliegen
und die Auswärtsbewegung ihrer die Vorspränge (12 b) bildenden Enden begrenzen.
4. Stecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federteil (12) gegen
Längsbewegung in der Hülse (2) gesichert ist.
5. Stecker nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Federteil (12) in der
Hülse (2) derart längsverschiebbar angeordnet ist, daß er bei einer Rückwärtsbewegung der Hülse
(2) in bezug auf die Steckerfeldöffnung in Berührung mit dem Bolzen (10) kommt.
6. Stecker nach Anspruch 5, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Hülsenseitenöffnungen (2f)
schlitzförmig ausgebildet sind und eine begrenzte Bewegung der Vorsprünge (12 b) des Federteiles
(12) zulassen.
7. Stecker nach Anspruch 2, dadurch gekenn- S zeichnet, daß die die Vorsprünge (12 b) bildenden
Vorderenden der Seitenarme (12 ä) des Federteiles (12) seitlich in bezug aufeinander nach
verschiedenen Seiten so abgebogen sind, daß sie sich mit ihren flachen Seiten aneinanderlegen,
wenn die Vorsprünge (12 δ) nach innen eingedrückt
werden.
8. Stecker nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Federteil (12) an seinem
verbindenden Mittelteil (12 e) nach entgegengesetzten Richtungen weisende Ohren (12 d) aufweist,
die in entsprechende Vertiefungen (2 b) der Hülse (2) eingreifen.
9. Stecker nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an ihrem
hinteren Ende die Hülse (2) eine ringförmige Rippe (2 b) aufweist, die die Eindringtiefe des
Steckers in einer Steckerfeldöffnung (4 ä) begrenzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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