DE3938955A1 - Bewegliches dach - Google Patents

Bewegliches dach

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DE3938955A1
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roof
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Takenori Kumagai
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Shimizu Construction Co Ltd
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Shimizu Construction Co Ltd
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/16Roof structures with movable roof parts
    • E04B7/166Roof structures with movable roof parts characterised by a translation movement of the movable roof part, with or without additional movements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/10Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
    • E04H3/14Gymnasiums; Other sporting buildings
    • E04H3/16Gymnasiums; Other sporting buildings for swimming
    • E04H3/165Gymnasiums; Other sporting buildings for swimming having movable parts

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein bewegliches Dach, das dazu geeignet ist, in seinem Mittelabschnitt geöffnet und geschlossen zu werden. Das bewegliche Dach wird üblicherweise bei einem behelfsmäßigen Bauwerk für einen Veranstaltungsort oder ähnliches verwendet, obwohl sein Anwendungsfeld nicht auf solche Verwendungen beschränkt ist.
Die Anmelder der vorliegenden Erfindung haben bereits eine Patentanmeldung eingereicht, die sich auf ein Dach bezieht, das dazu geeignet ist, geöffnet und geschlossen zu werden. Diese frühere Patentanmeldung bezieht sich auf ein bewegliches Dach zum Schaffen eines sogenannten geschlossenen Raumes dann, wenn es oben durch den beweglichen Dachabschnitt geschlossen ist und zum Schaffen eines offenen Raumes, wenn es oben geöffnet ist.
Die Fig. 13 bis 15 der beigefügten Zeichnungen zeigen ein Beispiel des beweglichen Daches, wie es in der japanischen Patentanmeldung Nr. Sho 61-81 858 unter dem Titel "Bewegliches Dach" offenbart ist.
Gemäß den Fig. 13 und 14 hat das bewegliche Dach oder das aufmachbare Dach 1 einen beweglichen Dachabschnitt, der sich aus einer Vielzahl von Dacheinheiten 2 zusammensetzt, die ihrerseits eine Sektorenform aufweisen. Die Dacheinheiten 2 sind im Winkel um ein Drehzentrum der Sektorenform herum verdrehbar, wobei der bewegliche Dachabschnitt das Dach über dem Gegenstand oder dem Ort L öffnen oder schließen kann. Die Dacheinheiten 2 benutzen verbunden des gemeinsame Drehzentrum. Gemäß Fig. 15 ist eine erste Stütze 3 und eine zweite Stütze 4 zum Abstützen jeder Dacheinheit 2 angeordnet, und zwar jeweils benachbart zu einem Bogen der Sektorenform, die die Dacheinheit 2 bildet und benachbart zum Drehzentrum. Die ersten und zweiten Stützen 3 und 4 sind jeweils mit Gleitvorrichtungen versehen, die jeweils entlang von gebogenen Schienenbahnen 5 und 6 bewegbar sind.
Ein oberer Raum über den Sitzen 8 ist durch einen stationären Dachabschnitt 7 verschlossen. Obwohl in der Zeichnung nicht dargestellt, hat die Stütze 3 darüberhinaus an ihrem unteren Ende eine Antriebsvorrichtung. Durch diese Antriebsvorrichtung können die Räder, die mit der Schienenbahn 5 in Eingriff sind, längs derselben abrollen.
Bei dem beweglichen Dach 1 ist es möglich, die Dacheinheiten 2 um das Drehzentrum herum im Winkel zu bewegen, d.h. um des Zentrum der Sektorenform. Wie dies z.B. in Fig. 14 dargestellt ist, können in dem Fell, daß das bewegliche Dach 1 vier Dacheinheiten 2 aufweist, diese vier Dacheinheiten nebeneinander angeordnet sein, um den oberen Abschnitt des zu überdeckenden Gegenstandes L einheitlich zu schließen oder zu überdecken. Die benachbarten vier Dacheinheiten 2 können jedoch auch jeweils zu zweien in Richtung auf den stationären Dachabschnitt voneinander entfernt sein, wobei sie den oberen Abschnitt des überdachten Gegenstandes L freigeben.
Das faltbare Dach hat übrigens solche überragenden Vorteile, daß der bewegliche Dachabschnitt in bezug auf den zu überdeckenden Gegenstand L optimal aufgebaut und von ihm leicht weggezogen werden kann, wobei es möglich ist, frei einen guten Wetterschutz usw. zu erreichen. Das aufmachbare Dach 1 hat jedoch den folgenden Nachteil: Insbesondere bei einem kreisförmigen oder einem sektorenförmigen Dach, bei dem der bewegliche Dachabschnitt in eine Vielzahl von sektorenförmigen Dacheinheiten aufgeteilt ist, die im Winkel um ein Drehzentrum herum bewegbar sind, um den überdachten Gegenstand L zu öffnen oder zu schließen, wird ein Pfosten 9 als Drehzentrum benötigt, d. h., daß ein solcher Pfosten im Mittelpunkt des überdachten Gegenstandes L stehen muß. Der Pfosten 9 ist jedoch ein Hindernis beim wirkungsvollen Gebrauch eines ausgedehnten überdachten Gegenstandes L.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein bewegliches Dach anzugeben, das eine bessere Funktion beim Bilden eines geschlossenen bzw. eines offenen Raumes hat, das den Raum vollständig nach oben öffnen kann und bei dem es unnötig ist, einen Pfosten oder ähnliches in dem zu überdachten Gegenstand anzuordnen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein bewegliches Dach, das in der Lage ist, einen zentralen Raum mit einem Mittelpunkt zu öffnen oder zu schließen, wobei das bewegliche Dach gekennzeichnet ist durch
  • - einen stationären Dachabschnitt, der in einem vorbestimmten Abstand vom Mittelpunkt des zentralen Raumes angeordnet ist, wobei der stationäre Dachabschnitt eine innere Umfangslinie hat, die den zentralen Raum umreißt;
  • - einen beweglichen Dachabschnitt, der auf dem stationären Dachabschnitt angeordnet ist und der relativ dazu auf den Mittelpunkt des zentralen Raumes zu und von ihm wegbewegbar ist zwischen einer geöffneten Lage, in der der zentrale Raum offen ist, und einer geschlossenen Lage, in der der zentrale Raum abgeschlossen ist, wobei der bewegliche Dachabschnitt in eine Vielzahl von beweglichen Dacheinheiten aufgeteilt ist, deren Scheitel alle in bezug auf den Scheitelwinkel im wesentlichen einander gleich sind; in der geschlossenen Lage stoßen die Scheitel der jeweiligen beweglichen Dacheinheiten gegeneinander und die beweglichen Dacheinheiten wirken zusammen, um den zentralen Raum abzuschließen, wobei die beweglichen Dacheinheiten in geöffneter Lage einen Abstand voneinander und von dem Mittelpunkt des zentralen Raumes haben, um diesen zu öffnen, und
  • - Antriebsmittel zum angetriebenen Bewegen der beweglichen Dacheinheiten zwischen deren geöffneten und geschlossenen Lagen.
Mit einer solchen Anordnung werden die folgenden, hervorragenden Vorteile erreicht. Die beweglichen Dacheinheiten werden auf den Mittelpunkt des zentralen Raumes hin und von ihm wegbewegt, um den letzteren zu öffnen oder zu schließen, wobei es möglich ist, den gesamten offenen Raum zu schützen, ohne daß Hindernisse, wie z. B. Pfosten oder dergleichen, in der Mitte des zentralen Raumes notwendig wären. Auf diese Weise kann der offene Raum wirkungsvoll benutzt werden. Die Antriebsmittel für den beweglichen Dachabschnitt können weiterhin einfach im Aufbau sein und auf den Pfosten oder ähnliches kann verzichtet werden. Auf diese Weise ist es möglich, einen Beitrag zur Verminderung der Baukosten des beweglichen Daches zu leisten.
Die Antriebsmittel umfassen drahtähnliche Befestigungsmittel zum Befestigen der Scheitelpunkte der jeweiligen Dacheinheiten miteinander in Form eines Ringes, um die beweglichen Dacheinheiten gleichzeitig zwischen ihren geöffneten und ihren geschlossenen Lagen zu bewegen sowie Aufwickelmittel, die an wenigstens einem stationären Dachabschnitt und einem beweglichen Dachabschnitt angeordnet sind zum Auf- und Abwickeln des drahtähnlichen Befestigungsmittels, um die beweglichen Dacheinheiten zwischen der geöffneten und der geschlossenen Lage zu bewegen.
In diesem Falle können die drahtähnlichen Befestigungsmittel leicht und schnell auf und abgewickelt werden, um die beweglichen Dacheinheiten gleichzeitig zwischen ihren geöffneten und geschlossenen Lagen zu bewegen, wobei es möglich ist, bei einer Wetteränderung oder ähnlichem das Dach zu schließen.
Anhand der beigefügten Zeichnungen werden nun Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung im einzelnen beschrieben.
Fig. 1a bis 1d sind schematische Draufsichten, in der die Art und Weise dargestellt wird, in der eine Vielzahl von beweglichen, sektorenförmigen Dacheinheiten des beweglichen Daches nach einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung von ihrer voll geöffneten Lage in eine voll geschlossene Lage bewegt werden;
Fig. 2a bis 2d sind etwas schematische Ansichten von unten, die die Bewegungen einer Vielzahl von beweglichen Dachträgern der jeweiligen beweglichen Dacheinheiten nach den Fig. 1a bis 1d von ihren voll geöffneten Stellungen in ihre voll geschlossenen Stellungen darstellen;
Fig. 3 bis 5 sind vergrößerte, schematische und geschnittene Seitenansichten, welche die Bewegung sowohl der beweglichen Dachträger als auch der beweglichen Dachteile, die zusammen die in den Fig. 1a bis 1d dargestellten Dacheinheiten bilden, von ihrer voll geöffneten in ihre jeweils voll geschlossene Lage zeigen;
Fig. 6 ist ein etwas schematischer Querschnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 2a;
Fig. 7a bis 7b sind teilweise weggebrochene, vergrößerte schematische Seitenansichten, die eine von vielen stationären Dachträgern zeigen;
Fig. 8a ist eine Draufsicht auf das bewegliche Dach nach den Fig. 1a bis 1d;
Fig. 8b ist ein vergrößerter Querschnitt längs der Linie VIIIb-VIIIb in Fig. 8a, der einen Abschnitt des Pfeilerhauptes zeigt;
Fig. 9a ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 8a, wobei jedoch die beweglichen Dacheinheiten gezeigt sind, die in ihre voll geschlossene Lage bewegt sind;
Fig. 9b ist ein vergrößerter Querschnitt längs der Linie IXb-IXb in Fig. 9a;
Fig. 10a ist eine Ansicht, die ähnlich ist der nach Fig. 8a, wobei jedoch die beweglichen Dacheinheiten in ihrer voll geschlossenen Lage dargestellt sind;
Fig. 10b ist ein vergrößerter Querschnitt längs der Linie Xb-Xb in Fig. 10a;
Fig. 11 ist ein Querschnitt längs der Linie XI-XI in Fig. 10b;
Fig. 12 ist ein Querschnitt, der das bewegliche Dach nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 13 ist eine geschnittene Seitenansicht, die ein bewegliches Dach nach dem Stand der Technik zeigt;
Fig. 14 ist eine Draufsicht auf das bewegliche Dach nach Fig. 13; und
Fig. 15 ist eine Seitenansicht, die die Bauausführung eines Fachwerkbalkens für ein bewegliches Dach zeigt, wie es in den Fig. 13 und 14 dargestellt ist.
In den Fig. 1a bis 1d und 2a bis 2d ist die Art und Weise dargestellt, in der ein beweglicher Dachabschnitt 12 (Fig. 1d) des beweglichen Daches 10 nach einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung von einer voll geöffneten Lage gemäß den Fig. 1a und 2a in eine voll geschlossene Lage gemäß den Fig. 1d und 2d bewegt wird. Im einzelnen zeigen die Fig. 1a bis 1d die Art und Weise, in der eine Vielzahl von beweglichen Dachteilen 24 der jeweiligen beweglichen und sektorenförmigen Dacheinheiten 11, die den beweglichen Dachabschnitt 12 bilden, von ihrer voll geöffneten Lage in ihre voll geschlossene Lage bewegt werden. Die Fig. 2a bis 2d stellen eine Vielzahl von beweglichen Dachträgern der jeweiligen beweglichen und sektorenförmigen Dacheinheiten 11 dar, die von einer voll geöffneten Lage in eine voll geschlossene Lage bewegbar sind.
Gemäß Fig. 1d umfaßt das bewegliche Dach 10 den bereits erwähnten beweglichen Dachabschnitt 12 und einen stationären Dachabschnitt 13. In geschlossener Lage ist der bewegliche Dachabschnitt 12 in einem kreisförmigen zentralen Raum 61 (Fig. 1a bis 1c) des beweglichen Daches angeordnet, der einen vorbestimmten, vom Mittelpunkt bzw. Kreismittelpunkt O ausgehenden Radius aufweist. Der stationäre Dachabschnitt 13 hat einen Innenumfang, der kreisförmig ist, um auf diese Weise den kreisförmigen zentralen Raum 61 zu definieren.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat das bewegliche Dach 10 als Ganzes im Grundriß die Form eines Kreises. Insbesondere hat der zentrale Raum 61 im Grundriß die Form eines Kreises und der stationäre Dachabschnitt 13 hat im Grundriß die Form eines Ringes. Die Erfindung ist jedoch selbstverständlich nicht auf diese spezielle Form des beweglichen Daches beschränkt; sie ist vielmehr auf jedes bewegliche Dach in Sektoren- oder rechteckiger Form anwendbar. Insbesondere kann der zentrale Raum 61, also der innere Umfang des stationären Dachabschnittes 13, im Grundriß die Form eines Sektors oder eines Rechtecks haben und der stationäre Dachabschnitt 13 selbst kann im Grundriß die Form eines Sektors oder eines Rechtecks haben.
Der bewegliche Dachabschnitt 12 ist in die schon erwähnte Vielzahl von - z. B. acht im dargestellten Ausführungsbeispiel - beweglichen, sektorenförmigen Dacheinheiten 11 aufgeteilt, die alle denselben Mittelwinkel aufweisen. Das bewegliche Dach 10 nach der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist so, daß die beweglichen Dacheinheiten 11 radial auf den Mittelpunkt O zu und von ihm wegbewegt werden, um den zentralen Raum 61 zu öffnen oder zu schließen, wie dies in den Fig. 1a bis 1d dargestellt ist.
Nach den Fig. 3 bis 5 ist der stationäre Dachabschnitt 13 mit äußeren und inneren geneigten Flächen ausgebildet, die schrittweise von dem äußeren Umfangsabschnitt auf den inneren Umfangsabschnitt des stationären Dachabschnittes 13 hin ansteigen. Die inneren und äußeren geneigten Flächen sind leicht nach oben konvex. Der stationäre Dachabschnitt 13 ist aus einer Vielzahl von stationären Dachträgern 14 zusammengesetzt, die ihrerseits aus einer räumlichen Fachwerkkonstruktion bestehen und ferner aus einer Vielzahl von Dachteilen 15, die jeweils auf den stationären Dachträgern 14 angeordnet sind.
Gemäß den Fig. 2a bis 2d umfaßt der stationäre Dachabschnitt 13 in Form eines Ringes oder eines Kreisringes eine Vielzahl von - z. B. acht - stationären Fachwerkteilen 16, die sich radial erstrecken und die in gleichem Abstand und in gleichem Umfangsabstand voneinander angeordnet sind. Wie dies in Fig. 6 dargestellt ist, die einen Querschnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 2a ist, ist jedes der Fachwerkteile hohl und von vier Hauptgliedern umgeben, also einem Paar von oberen Gurtteilen 17 a und 17 a und einem Paar von unteren Gurtteilen 17 b und 17 b, die sich alle radial nach außen erstrecken. Gemäß Fig. 6 bilden die oben erwähnten beweglichen Dachträger 23 jeweils die beweglichen sektorenförmigen Dacheinheiten 11. Eine Mehrzahl von Lagerpaaren 20 und 20 sind an vorbestimmten Orten außerhalb der oberen und unteren Gurte angeordnet und bilden jedes Fachwerkteil 16 und ein Paar von Verschnürungen 18 und 18, wie z. B. Gitter, Verstrebungen oder ähnliches, um die beweglichen Dachträger 23 gleitend aufzunehmen. Jedes Paar von Lagern 20, 20 ist in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet.
Nach den Fig. 1a bis 1d ist andererseits eine Vielzahl von Schienenpaaren 21, 21 auf den stationären Dachteilen 15 des stationären Dachabschnittes 13 angeordnet (siehe Fig. 3 bis 5). Jedes Paar von Schienen 21, 21 erstreckt sich parallel zueinander, wobei das Fachwerkteil 6 mitten zwischen ihnen eingeklemmt ist. Die Schienenpaare 21, 21 und die Fachwerkteile 16 dienen als Führungen, längs deren die beweglichen, sektorenförmigen Dacheinheiten 11 gleitend bewegt werden können.
Wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, besteht jede der beweglichen, sektorenförmigen Dacheinheiten 11, die zusammen den beweglichen Dachabschnitt 12 bilden, aus einer der oben erwähnten beweglichen Dachträger 23 und einem der erwähnten Vielzahl von beweglichen Dachträgern oder Dachteilen 24, die jeweils auf den Dachträgern 23 angeordnet sind. Ahnlich wie bei jedem Fachwerkteil 16 hat jeder Dachträger ein Paar von oberen Gurten 22 a, 22 a und ein Paar von unteren Gurten 22 b, 22 b, um ein teleskopisches Fachwerkteil in der Form eines länglichen Kastens zu bilden. Die beweglichen Dachträger 23 haben denselben Krümmungsradius wie die stationären Dachträger 14. Gemäß Fig. 4 ist jeder der beweglichen Dachträger 23 mit seinem äußeren Umfang, der durch die Lagerpaare 20, 20 (siehe Fig. 6) abgestützt ist, mit seinem äußeren Umfang innerhalb eines entsprechenden Fachwerkteiles 16 angeordnet, so daß der bewegliche Dachträger 23 längs des Fachwerkteiles 16 verschiebbar ist.
Gemäß den Fig. 2a bis 2d ist jeder der beweglichen Dachträger 23 an seinem vorderen Ende in der Breite zugespitzt bzw. verengt. Das vorderende des beweglichen Dachträgers 23 hat einen Scheitelwinkel "α", der im wesentlichen 45° beträgt. Gemäß den Darstellungen in den Fig. 3 bis 5 weist jedes der beweglichen, sektorenförmigen Dachteile 24 auf, die jeweils auf den beweglichen Dachträgern 23 angeordnet sind, ein Rad 25 im Scheitelabschnitt des sektorenförmigen Dachteiles 24 sowie ein Paar von Rädern 26 (von denen nur eines in den Fig. 3 bis 5 dargestellt ist) am jeweiligen Scheitelabschnitt des rückwärtigen Endes des beweglichen Dachträgers, der in einem Sektorenbogen ausgebildet ist. Das Räderpaar 26 ist jeweils im Eingriff mit einem Schienenpaar 21, 21, das in den Fig. 1a bis 1d gezeigt ist. Das bedeutet, daß das bewegliche Dachteil 24 und der bewegliche Dachträger 23 in einem senkrechten Abstand voneinander stehen, über einen dazwischengelegenen Zwischenraum. Das stationäre Dachteil 15 kann in diesen Abstand hineingelangen.
Nach den Fig. 7a und 7b ist in dem Paar der oberen Gurte 17 a, 17 a jedes stationären Dachteils 15, die zusammen den stationären Dachabschnitt 13 bilden, ein PC-Stahldraht 30 eingearbeitet. In ähnlicher Weise ist ein PC-Stahldraht 30 in dem Paar von oberen Gurten 22 a, 22 a jedes beweglichen Dachträgers 23 eingearbeitet, die zusammen den beweglichen Dachabschnitt 12 bilden. Wie aus den Fig. 7a und 7b hervorgeht, sind die Abschnitte mit Ausnahme derjenigen zum radialen Erstrecken der acht Fachwerkteile 16 des stationären Dachabschnittes 13, also der Abschnitte des stationären Dachabschnittes 13, zwischen den Fachwerkteilen 16 ebenfalls durch teleskopische Fachwerkteile gebildet und im oberen Gurt jedes der Fachwerkteile ist ebenfalls ein PC-Stahldraht 30 eingearbeitet. Der PC-Stahldraht 30 ist mit einem oberen Ende am vorderen Ende der Dachträger 14 oder 23 mit Hilfe eines Befestigungsmittels 31 befestigt. Das andere bzw. untere Ende des PC-Stahldrahtes 30 ist am hinteren Ende des Dachträgers 14 oder 23 mit Hilfe eines Befestigungsmittels 32 über eine hydraulische Spannbuchse 62 verbunden, mit deren Hilfe eine Spannkraft auf den PC-Stahldraht 30 aufgebracht werden kann. Auf diese Weise kann eine Vorspannung aufgegeben werden auf die oberen und unteren Gurte 22 a, 22 b der jeweiligen beweglichen Dachträger 23, die den beweglichen Dachabschnitt 12 bilden, ferner auf die oberen und unteren Gurte 17 a, 17 b des jeweiligen Dachträgers 14, die den stationären Dachabschnitt 13 bilden und auf die Abschnitte des stationären Dachabschnittes zwischen den Fachwerkteilen 16.
Nach den Fig. 2b und 2c umfaßt die Antriebsvorrichtung zum Öffnen und Schließen Befestigungsmittel oder einen Draht 36, mit dessen Hilfe die abgeschrägten vorderen Enden der jeweiligen beweglichen Dachträger 23, die an acht Orten angeordnet sind, miteinander in Form eines Ringes verbunden sind. Bei dem in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Fall sind die vorderen Enden der oberen Gurte 22 a des jeweiligen Dachträgers 23 jeweils mit Durchgangsbohrungen 37 ausgerüstet, durch die hindurch sich der Draht 36 erstreckt. Eine Vielzahl von Seilscheibenpaaren 38, 38 ist jeweils neben den Durchlaßbohrungen 37 angeordnet, wobei jede Durchlaßbohrung 37 zwischen dem entsprechenden Paar von Seilscheiben 38, 38 angeordnet ist, so daß der Draht 36 daran gehindert wird, sich aus der Durchgangsbohrung 37 zu lösen. Der Draht 36, mit dessen Hilfe die vorderen Enden der jeweiligen beweglichen Dachträger 23 miteinander in Form eines Ringes verbunden sind, hat ein Ende, das über eine Seilscheibe 39 geleitet ist, die am unteren Gurt 22 b eines der beweglichen Dachträger 23 angeordnet ist. Der Draht 36 erstreckt sich auf das Gitterteil 16 hin, das mit dem beweglichen Dachträger 23 zusammenarbeitet, und zwar längs des unteren Gurtes 22 b und wird auf eine Winde 40 aufgewickelt, die am Gitterteil 16 angeordnet ist. Das andere Ende des Drahtes 16 ist am beweglichen Dachträger 23 oder am Gitterteil 16 befestigt.
Nach den Fig. 1b und 1c weist die oben erwähnte Antriebsvorrichtung zum Schließen und Öffnen in ähnlicher Weise ferner Befestigungsmittel oder einen Draht 41 auf, mit dessen Hilfe die angespitzten vorderen Enden der jeweiligen beweglichen Dachteile 24, die sich an acht verschiedenen Orten befinden, miteinander in der Form eines Ringes verbunden sind. Der Draht 41 hat ein Ende, das sich vom vorderen Ende eines der beweglichen Dachteile 24 zum rückwärtigen Abschnitt des Dachteiles 24 durch eine Durchgangsbohrung und über eine Riemenscheibe hinweg erstreckt, die beide nicht dargestellt sind, und zwar in ähnlicher Weise wie der Draht 36 für die beweglichen Dachträger 23. Nach den Fig. 3 bis 5 wird ein Ende des Drahtes 41 auf einer Winde 42 aufgewickelt, die an der inneren Fläche des Dachteiles 24 angeordnet ist. Das andere Ende des Drahtes 41 ist fest mit demselben Dachteil 24 verbunden.
Im Zusammenhang mit dem oben erwähnten ist darauf hinzuweisen, daß der Aufbau der beweglichen Dacheinheiten 11, d. h. der Aufbau der beweglichen Dachträger 23, nicht auf teleskopische Fachwerkbalken beschränkt ist, in die eine Vorspannung eingebracht wird. Wenn die beweglichen Dacheinheiten 11 mithin nicht so lang in ihrer Längserstreckung sind, können die beweglichen Dacheinheiten 11 durch eine allgemeine Fachwerkkonstruktion ausgebildet sein, in die keine Vorspannung eingebracht wird, oder sie können auch in einer Lamellenbauweise ausgeführt sein.
Die Fig. 8a bis 10b zeigen den Aufbau eines Pfeilerhauptabschnittes des beweglichen Dachabschnittes 12 des beweglichen Daches nach dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Pfeilerhauptabschnitt ist so ausgebildet, daß Wasser am Eintreten in den zentralen Raum 61 dann gehindert wird, wenn der bewegliche Dachabschnitt 12 in seiner geschlossenen Lage ist.
Fig. 8b ist ein Querschnitt längs der Linie VIIIb-VIIIb in Fig. 8a. In Fig. 8b ist jedes der sektorenförmigen Dachteile 24, die zusammen den beweglichen Dachabschnitt 12 bilden, so ausgebildet, daß beide Seiten des beweglichen Dachteiles 24, die sich radial erstrecken, auf verschiedenen Ebenen liegen. Wie dies in Fig. 8b dargestellt ist, steht eine der beiden Seiten eines der benachbarten beweglichen, sektorenförmigen Dachteile 24, 24 und eine der beiden Seiten des anderen beweglichen, sektorenförmigen Dachteiles 24, die aneinander anstoßen, auf verschiedenen Ebenen. Von den beiden Seiten, die auf verschiedenen Ebenen liegen, ist die höhere Seite mit einem abgeschrägten Abschnitt 50 an ihrer inneren Fläche versehen, wobei der abgeschrägte Abschnitt 50 sich auf die Seitenkante 24 a des Dachteiles 24 hin erstreckt. Auf dem abgeschrägten Teil 50 ist ferner ein Anschlußteil 51 so angeordnet, daß es dort entlanggleiten kann. Gemäß Fig. 11 ist das Anschlußteil an seinem geneigten oberen Ende mit einer Schwalbenschwanz-Verbindung 51 a versehen, die in eine entsprechende Verbindung in dem abgeschrägten Abschnitt 50 eingreift. Gemäß den Fig. 8b, 9b und 10b ist an einer Seitenkante 24 b des benachbarten Dachteiles 24, das in der unteren Ebene angeordnet ist, ein erster Vorsprung 52 angeordnet, der sich geringfügig nach oben erstreckt. Gemäß den Fig. 9b und 10b ist an einem Ort des Dachteiles 24, der geringfügig einwärts von dem ersten Vorsprung 52 liegt, ein zweiter Vorsprung 53 ausgebildet. Der zweite Vorsprung 53 hat eine Erstreckungshöhe, die größer ist als die des ersten Vorsprunges 52. Die ersten und zweiten Vorsprünge 52 und 53 sind parallel zueinander ausgebildet und haben einen solchen Abstand voneinander, der gleich oder geringfügig größer ist als die Breite des beweglichen Anschlußteiles 51.
Die Betriebsweise des beweglichen Daches, wie es oben beschrieben worden ist, wird nun erläutert.
Unter der Voraussetzung, die in Fig. 1a dargestellt ist, sind die beweglichen, sektorenförmigen Dacheinheiten radial auseinandergezogen und sie überlappen sich mit der ringähnlichen oder kreisringförmigen stationären Dacheinheit 13. Auf diese Weise sind die sektorenförmigen Dacheinheiten 11 voneinander in Umfangsrichtung gleich weit entfernt. Dies bedeutet, gemäß den Fig. 2a und 3, daß die beweglichen Dachträger 23 jeweils an die Gitterteile 16 der jeweiligen stationären Dachträger 14 angepaßt sind. Die beweglichen, sektorenförmigen Dachteile 24, die jeweils von den beweglichen Dachträgern 23 getragen sind, überlappen sich mit den oberen Flächen der jeweiligen stationären Dachteile 15. In einem solchen Zustand ist der zentrale Raum 61 des kreisförmigen, beweglichen Daches 10 offen. Auf diese Weise befindet sich der offene zentrale Raum 61 über einem Objekt, wie z. B. einer Vergnügungsstelle oder ähnlichem, über dem das bewegliche Dach 10 errichtet ist, so daß die Menschen genügend Sonnenlicht, frische Luft usw. genießen können. In diesem Zustand wird keine Spannkraft auf die PC-Stahldrähte 30 sowohl für die stationären Dachträger 14 als auch für die beweglichen Dachträger 23 aufgegeben.
Um den zentralen Raum 61 von dieser Lage aus zu schließen, wie sie in den Fig. 2a bis 2d dargestellt ist, werden zunächst die beweglichen Dachträger 23 geschlossen. Das bedeutet, daß die Winde 40, wie sie in den Fig. 3 bis 5 dargestellt ist, gedreht wird, um den Draht 36 gleichmäßig und langsam aufzuwickeln. Da der Draht 36, wie oben beschrieben, über die Seilscheiben 38 läuft und die vorderen Enden der jeweiligen acht beweglichen Dachträger 23 miteinander in Form eines Ringes verbindet, vermindert das Aufwickeln des Drahtes 36 den Ringdurchmesser stufenweise. Wie dies in Fig. 4 dargestellt wird, nähern sich auf diese Weise die vorderen Enden der jeweiligen beweglichen Dachträger 23 gleichzeitig einander an in Richtung auf den Kreismittelpunkt O des zentralen Raumes 61, während die beweglichen Dachträger 23 jeweils innerhalb der Gitterteile 16 gleiten. In kurzer Zeit stoßen die vorderen Enden der jeweiligen beweglichen Dachträger 23 gegeneinander an. Auf diese Weise werden die beweglichen Dachträger 23 radial im zentralen Raum 61 des beweglichen Daches in Form eines Domes zusammengeführt. In einer solchen Lage wird eine Zugkraft durch die hydraulischen Spannbuchsen 62 auf die PC-Stahldrähte 30 aufgegeben. Auf diese Weise wird in die beweglichen Dachträger 23 eine Vorspannung eingebracht.
Wie dies in den Fig. 1a bis 1d dargestellt ist, werden anschließend die beweglichen Dachteile 23 auf den Kreismittelpunkt O des zentralen Raumes 61 bewegt. Dazu wird die Winde 42 langsam angetrieben, um den Draht 41 aufzuwickeln. Wie bereits oben erwähnt, verläuft der Draht 41 über nicht dargestellte Seilscheiben und verbindet alle vorderen Enden der jeweiligen acht beweglichen Dachteile 24 miteinander in Form eines Ringes, wobei sich das Aufwickeln des Drahtes 41 der Ringdurchmesser stufenweise vermindert. Gemäß Fig. 5 nähern sich in Verbindung damit die vorderen Enden der jeweiligen beweglichen Dachteile gleichzeitig aneinander in Richtung des Kreismittelpunktes O des zentralen Raumes 61 an. In kurzer Zeit, wie dies in Fig. 1d dargestellt ist, stoßen die vorderen Enden der jeweiligen beweglichen Dachteile 24 aneinander an. Auf diese Weise werden die beweglichen Dachteile radial im zentralen Raum 61 des beweglichen Daches 10 in Form eines Domes vereinigt und der zentrale Raum 61 ist mit Hilfe der beweglichen Dachteile 24 geschlossen. In einer solchen Lage wird mit Hilfe von hydraulischen Spannbuchsen 62 eine Spannkraft auf die PC-Stahldrähte 30 aufgegeben. Auf diese Weise wird eine Vorspannung in die beweglichen Dachteile 24 eingeführt.
Im Zusammenhang mit den Fig. 8a bis 10b wird nun die Wirkungsweise des Pfeilerkopfabschnittes des beweglichen Daches 10 im Zusammenhang mit dem Schließvorgang der beweglichen Dachteile 24 beschrieben.
Wenn die beweglichen Dachteile 24 in der in den Fig. 8a und 8b dargestellten Lage sich aneinander in Richtung auf den Kreismittelpunkt O des zentralen Raumes 61 annähern, wie dies in den Fig. 9a und 9b dargestellt ist, nähert sich die Seitenkante 24 a eines der benachbarten Dachteile 24, das auf der höheren Ebene liegt, der Seitenkante 24 b des anderen Dachteils 24, das auf der niedrigeren Ebene liegt. Gemäß Fig. 9b bewegt sich das Anschlußteil 51 des einen Dachteils 24 über den ersten Vorsprung 52 auf dem anderen Dachteil hinweg und stößt gegen den zweiten Vorsprung 53 auf dem anderen Dachteil 24 an. Wenn die beweglichen Dachteile 24 sich in diesem Zustand aneinander annähern, wie dies in den Fig. 10a und 10b dargestellt ist, bewirkt die Zusammenarbeit zwischen dem abgeschrägten Abschnitt 50 und dem Anschlußteil 51, das im Eingriff ist mit dem zweiten Vorsprung 53, daß das Anschlußteil längs des abgeschrägten Abschnittes 50 abwärtsgleitet, da das Anschlußteil 51 in einer Nut zwischen den ersten und zweiten Vorsprüngen 52 und 53 liegt. Auf diese Weise ist der Pfeilerkopfabschnitt vollendet. Beim Öffnungsvorgang der Dachteile 24 stößt das Anschlußteil 51 gegen den ersten Vorsprung 52 und der abgeschrägte Abschnitt 50 gleitet aufwärts. Das Anschlußteil 51 wird auf diese Weise von dem ersten Vorsprung 52 gelöst, so daß der Öffnungsvorgang der beweglichen Dachteile 24 ermöglicht wird.
Im Zusammenhang mit dem oben erwähnten ist darauf hinzuweisen, daß dann, wenn es erwünscht ist, daß die beweglichen, sektorenförmigen Dacheinheiten von einer offenen Lage in eine geschlossene Lage bewegt werden, die oben beschriebenen Schritte in umgekehrter Reihenfolge vollzogen werden müssen.
Bei dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung entstehen die folgenden herausragenden Vorteile:
  • 1. Da über die PC-Stahldrähte 30 eine Vorspannung auf die beweglichen Dachträger 23 aufgebracht wird, ist es möglich, die Verbiegung der beweglichen Dacheinheiten 12 zu vermindern. Die eingebrachte Vorspannung kann darüberhinaus Teile der Spannungsbeanspruchung, die auf die oberen und unteren Gurte 22 a, 22 b der jeweiligen beweglichen Dachträger 23 über die PC-Stahldrähte aufnehmen. Entsprechend kann eine Gewichtsverminderung der Dacheinheiten 11 verwirklicht werden. Dabei ist es insbesondere möglich, die beweglichen Dacheinheiten 11 als eine lange Spannkonstruktion auszubilden. Das oben erwähnte ist ebenso anwendbar auf den stationären Dachabschnitt 13.
  • 2. Wenn die Dacheinheiten 11 zwischen ihren offenen und geschlossenen Lagen auf den Kreismittelpunkt O des zentralen Raumes zu und von ihm wegbewegt werden, werden die Drähte 36 und 41, die durch die vorderen Enden der jeweiligen beweglichen Dachträger 23 und der jeweiligen beweglichen Dachteile 24 der Dacheinheiten 11 geleitet sind, lediglich auf bzw. abgewickelt, und zwar auf den jeweiligen Winden 40 und 42. Das Aufwickeln und Abwickeln der Drähte 36 und 41 mit Hilfe der Winden 40 und 42 veranlaßt die Dacheinheiten 11, sich gleichzeitig auf den Kreismittelpunkt O des zentralen Raumes 61 hinzubewegen bzw. von ihm zurück. Auf diese Weise kann eine mühsame und aufwendige Betriebsweise, wie z. B. ein Antreiben jeder einzelnen beweglichen Dacheinheit 11 vermieden werden. Auf diese Weise ist es möglich, den Öffnungs- und Schließvorgang des beweglichen Dachabschnittes 12 schnell auszuführen und es ist ferner möglich, eine genügende Abdeckung bei einer plötzlichen Wetteränderung usw. herbeizuführen.
  • 3. Bei der Konstruktion des Pfeilerkopfabschnittes für den beweglichen Dachabschnitt 12 liegen die Seitenkanten 24 a und 24 b der jeweils benachbarten beweglichen Dachteile 24 zueinander auf verschiedenen Ebenen. Es ist folglich möglich, leichte Abweichungen oder Zwischenräume zwischen den Seitenkanten 24 a und 24 b beim Gebrauch des beweglichen Dachabschnittes 12 während einer langen Zeitperiode zuzulassen. In einer geschlossenen Lage zwischen den Seitenkanten 24 a und 24 b ist ferner der Anschlußabschnitt 51 einer der Seitenkanten 24 a im Eingriff mit der Nut zwischen dem ersten und zweiten Vorsprung 52 und 53 an der anderen Seitenkante 24 b, und zwar durch die Wirkung des schrägen Abschnittes 50. Auf diese Weise ist es möglich, stets gleichbleibende Pfeilerkopfwirkungen zu erzielen.
In Fig. 12 ist noch eine andere Ausführungsform des beweglichen Daches nach der vorliegenden Erfindung dargestellt. Baugruppen und Teile, die gleich oder ähnlich sind jenen des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1a bis 11, sind in Fig. 12 mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, um Wiederholungen zu vermeiden.
Das bewegliche Dach nach dem zweiten Ausführungsbeispiel benutzt hydraulische Zylinder 150 als Ersatz für die Winden 40, die in den Fig. 3 bis 5 dargestellt sind, zum Antreiben der Öffnungs- und Schließmittel für den beweglichen Dachabschnitt 12. Gemäß Fig. 12 hat jeder Hyraulikzylinder 150 ein unteres Ende 150 a, das fest auf dem zu überdachenden Gegenstand L angeordnet ist, und sich in einer senkrechten Ebene winkelmäßig verschwenken kann. Der hydraulische Zylinder 150 hat eine Kolbenstange 151, die sich in bezug auf den Zylinderkörper 152 mit Hilfe von Hydraulikkraft vorstrecken und zurückziehen kann. Die Kolbenstange 151 hat ein vorderes Ende 151 a, das im wesentlichen mit der Mitte des beweglichen Dachträgers 23 verbunden ist und sich um diesen Verbindungspunkt in einer vertikalen Ebene verschwenken kann. Die Ausdehnung und die Zurückziehung der Kolbenstange 151 bewirkt eine Bewegung des beweglichen Dachträgers zwischen seiner offenen und seiner geschlossenen Lage.
Ähnlich wie bei den beweglichen Dachteilen 24 bei dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel ist jedes der beweglichen Dachteile getrennt von den entsprechenden beweglichen Dachträgern 23 ausgebildet. Darüberhinaus sind die vorderen Enden der jeweiligen beweglichen Dachteile 24 miteinander in Form eines Ringes durch ein Befestigungsmittel oder einen Draht 41 verbunden, der das Antriebsmittel zum Öffnen und Schließen bildet. Der Draht 51 ist mit einem Ende um eine Winde 42 gewickelt, die fest an der inneren Fläche des beweglichen Dachteiles 24 angeordnet ist. Das andere Ende des Drahtes ist fest mit demselben beweglichen Dachteil 24 verbunden.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel, wie es in Fig. 12 dargestellt ist, wird ein Teil der Last des beweglichen Dachträgers 23 von der Kolbenstange 151 des hydraulischen Zylinders 150 aufgenommen. Auf diese Weise ist es möglich, die Spannweite der beweglichen Dachträger 23 auszudehnen, ohne eine Vorspannung in die beweglichen Dachträger 23 einzuführen.
Weiterhin kann der Draht 41 auch weggelassen werden. Das bewegliche Dachteil 24 und der bewegliche Dachträger 23 können dann so zusammengebaut sein, daß sie gleichzeitig zwischen der geöffneten und der geschlossenen Stellung bewegt werden, während die Last des beweglichen Dachteiles 24 und des beweglichen Dachträgers 23 in genügender Weise von dem Hydraulikzylinder 150 aufgenommen wird.

Claims (14)

1. Bewegliches Dach, das in der Lage ist, einen zentralen Raum mit einem Mittelpunkt zu öffnen oder zu schließen, gekennzeichnet durch
  • - einen stationären Dachabschnitt (7), der in vorbestimmtem Abstand zu dem Mittelpunkt des zentralen Raumes (61) angeordnet ist, wobei der stationäre Dachabschnitt einen inneren Umfang hat, durch den der zentrale Raum (61) bestimmt wird;
  • - einen beweglichen Dachabschnitt (12), der auf dem stationären Dachabschnitt (7) angeordnet ist und relativ dazu radial bewegbar ist, und zwar auf den Mittelpunkt des zentralen Raumes (61) zu und von ihm weg zwischen einer offenen Lage, in der der zentrale Raum (61) offen ist und einer geschlossenen Lage, in der der zentrale Raum (61) geschlossen ist, wobei der bewegliche Dachabschnitt (12) in eine Vielzahl von beweglichen Dacheinheiten (11) unterteilt ist, die in bezug auf ihre jeweiligen Scheitelwinkel einander gleich sind und wobei in der geschlossenen Lage die Scheitel der jeweiligen beweglichen Dacheinheiten (11) aneinanderstoßen und die beweglichen Dacheinheiten (11) miteinander zusammenwirken, um den zentralen Raum (61) zu schließen, und wobei in der geöffneten Lage die beweglichen Dacheinheiten voneinander und von dem Mittelpunkt des zentralen Raumes (11) entfernt sind, um den letzteren zu öffnen; und
  • - Antriebsmittel zum angetriebenen Bewegen der beweglichen Dacheinheiten (11) zwischen den offenen und den geschlossenen Stellungen.
2. Bewegliches Dach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel drahtähnliche Befestigungsmittel (36, 41) zum Verbinden der Scheitel der jeweiligen beweglichen Dacheinheiten (11) miteinander in Form eines Ringes verbinden, um die beweglichen Dacheinheiten (11) gleichzeitig zwischen den geöffneten und geschlossenen Lagen zu bewegen, und Aufwickelmittel (42), die an wenigstens einem stationären Dachabschnitt und einem beweglichen Dachabschnitt angebracht sind zum Auf- und Abwickeln der drahtähnlichen Befestigungsmittel (40, 42), um die beweglichen Dacheinheiten (11) zwischen den geöffneten und den geschlossenen Lagen zu bewegen.
3. Bewegliches Dach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel hydraulische Mittel umfassen, die auf einem Boden befestigt und mit den beweglichen Dacheinheiten (11) verbunden sind, um die letzteren zwischen den geöffneten und geschlossenen Lagen zu bewegen.
4. Bewegliches Dach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beweglichen Dacheinheiten (11) sich aus einem beweglichen Dachträger (23) zusammensetzt, der einen Scheitel hat und der relativ zum stationären Dachabschnitt zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Bewegung bewegbar ist, und einem beweglichen Dachteil (24) mit einem Scheitel, wobei das bewegliche Dachteil (24) auf dem beweglichen Dachträger (23) angeordnet ist und relativ zu ihm zwischen den geöffneten und geschlossenen Stellungen bewegbar ist.
5. Bewegliches Dach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel erste drahtähnliche Befestigungsmittel umfassen, die an wenigstens einem der beweglichen Dachteile zum Verbinden der Scheitel der beweglichen Dachteile aneinander befestigt sind, um die letzteren zwischen den geöffneten und geschlossenen Lagen zu bewegen, und zweiten drahtähnlichen Befestigungsmittel, die an wenigstens einem der beweglichen Dachträger zum Verbinden der Scheitel der beweglichen Dachträger aneinander verbunden ist, um letztere zwischen den geöffneten und geschlossenen Stellungen zu bewegen.
6. Bewegliches Dach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Dachabschnitt (7) eine Vielzahl von Dachteilen (24) aufweist, die jeweils zwischen den beweglichen Dachträgern (23) und den beweglichen Dachteilen angeordnet sind.
7. Bewegliches Dach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel drahtähnliche Befestigungsmittel (36, 41) umfassen, die an wenigstens einem der beweglichen Dachteile (24) zum Verbinden der Scheitel der beweglichen Dachteile aneinander angebracht sind, um die letzteren zwischen den geöffneten und geschlossenen Stellungen zu bewegen, und hydraulische Mittel (150), die auf einem Boden befestigt sind und an dem beweglichen Dachträger (53) angelenkt sind, um die letzteren zwischen den geöffneten und geschlossenen Stellungen zu bewegen.
8. Bewegliches Dach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder bewegliche Dachträger (23) einen Scheitelwinkel hat, der etwa 45° beträgt.
9. Bewegliches Dach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Umfang des stationären Dachabschnittes (7) in Draufsicht kreisförmig ist und den zentralen Raum (61) definiert, der in Draufsicht ebenfalls kreisförmig ist und einen Mittelpunkt hat, wobei der vorbestimmte Abstand der Radius des kreisförmigen zentralen Raumes ist.
10. Bewegliches Dach nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Dachabschnitt in Draufsicht eine kreisringförmige Ausbildung hat.
11. Bewegliches Dach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede bewegliche Dacheinheit (11) in Draufsicht eine Sektorenform hat.
12. Bewegliches Dach nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zum Vorspannen des stationären Dachabschnittes und Mittel zum Vorspannen des beweglichen Dachabschnittes.
13. Bewegliches Dach nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Pfeilerhauptmittel, die zwischen jedem Paar von einander benachbarten beweglichen Dacheinheiten angeordnet sind, um zu verhindern, daß Wasser in den zentralen Raum eintritt, wenn der bewegliche Dachabschnitt in seiner geschlossenen Lage ist.
14. Bewegliches Dach nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beweglichen Dacheinheiten (11) zwei Seiten hat, wobei in der geschlossenen Lage eine der beiden Seiten der beweglichen Dacheinheit gegen eine der beiden Seiten der benachbarten beweglichen Dacheinheit anstößt, um den zentralen Raum (61) zu schließen, und wobei die Pfeilerkopfmittel eine höhere Stufe umfassen, die auf der einen Seite jeder beweglichen Dacheinheit angeordnet sind, und eine niedrigere Stufe, die auf der anderen Seite der beweglichen Dacheinheit angeordnet sind, wobei die höhere Stufe und die niedrigere Stufe miteinander in Eingriff sind, um Wasser daran zu hindern, in den zentralen Raum einzudringen.
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