DE3938872C2 - - Google Patents
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- DE3938872C2 DE3938872C2 DE19893938872 DE3938872A DE3938872C2 DE 3938872 C2 DE3938872 C2 DE 3938872C2 DE 19893938872 DE19893938872 DE 19893938872 DE 3938872 A DE3938872 A DE 3938872A DE 3938872 C2 DE3938872 C2 DE 3938872C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H23/00—Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
- H01H23/02—Details
- H01H23/12—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H23/14—Tumblers
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H2229/00—Manufacturing
- H01H2229/064—Eliminating tolerances
Landscapes
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Geräteschalter für
Elektrogeräte gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Wird bei derartigen Anordnungen die Gehäusewand oder die
Blende des Elektrogerätes, in der die dem Benutzer zugäng
liche Betätigungstaste montiert ist, als separates Bauteil
gefertigt, kommt es aufgrund unvermeidlicher Fertigungs
toleranzen vielfach zu Lageungenauigkeiten zwischen der
Betätigungstaste und dem Schaltergehäuse, bzw. dessen
unmittelbarem Betätigungsorgan.
Es ist grundsätzlich bekannt, zum Ausgleich dieser Toleranz
zwischen der Betätigungstaste und dem Schaltergehäuse ein
federndes Ausgleichsstück anzuordnen. Bei einem bekannten
Geräteschalter der gattungsgemäßen Art (DE 30 10 515 A1) ist
die Betätigungstaste ein zylindrischer, in dem Gehäuse
geführter Druckknopf. Bei den damit vorgegebenen Bewegungs
möglichkeiten des Druckknopfes hat dieser nur einen
Bewegungsfreiheitsgrad, und zwar in Richtung auf den Schalter
zu und von ihm fort. Insoweit ist der Toleranzausgleich durch
ein einfaches, zwischengesetztes Federelement problemlos zu
verwirklichen. Ähnliche Verhältnisse liegen bei einem
bekannten elektrischen Schaltgerät (DE 29 14 783 B1) vor,
bei dem zwischen dem Schaltstößel des Schaltgeräts und
dem dem Benutzer zugänglichen Bereich ein stößelartiger
Verlängerungsarm vorgesehen ist, dem ein C-förmiges Feder
element zugeordnet ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber ein Geräte
schalter zugrunde, der einen Wippschalter verwendet. Ist
aber die im Bereich einer Gehäusewand oder einer Blende
montierbare Betätigungstaste eine Wipptaste, resultiert
hieraus eine hohe Anzahl von Bewegungsfreiheitsgraden, so
daß zahlreiche Fehlermöglichkeiten zu berücksichtigen und
auszugleichen sind. Es ist nicht nur die übliche Toleranz in
Richtung auf den Schalter zu und von ihm fort auszugleichen.
Um die Wippfunktion zu gewährleisten, sind auch Fehl
stellungen quer zu einer gedachten Verbindungsachse
zwischen der Wipptaste und dem Schalter zu erfassen.
Um diese gedachte Verbindungsachse herum nach rechts oder
links drehend sind Fehlstellungen möglich und auszugleichen.
Bei einem bekannten Geräteschalter für Elektrogeräte
(DE-AS 17 65 111) ist zwar die in der Gehäusewand gelagerte
Betätigungstaste eine Wipptaste, es fehlt jedoch ein
federndes Toleranzausgleichsstück zwischen Wipptaste und
Schalter. Dafür ist dort die Wipptaste mit einem stutzen
förmigen Ansatz versehen, der über einen dem Schalter zuge
ordneten Schaltnocken mittels gerundeter Vorsprünge greift.
Mit dieser Ausgestaltung kann zwar die übliche Toleranz in
Richtung zum Schalter hin und von ihm fort ausgeglichen
werden. Ein Toleranzausgleich quer zu einer gedachten
Verbindungsachse zwischen Wippe und Schalter ist nicht
möglich. Drehlagenfehler zwischen Wippe und Schalter sind
nur unzureichend auszugleichen.
Der vorliegenden Erfindung
liegt von daher die Aufgabe zugrunde, einen Geräteschalter
für Elektrogeräte zu schaffen, bei dem ein vollständiger
Toleranzausgleich aller möglichen Fehlstellungen zwischen
einer im Gehäuse oder einer Blende gelagerten Wipptaste
und dem im Gerät installierten Schalter gewährleistet ist.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem kennzeich
nenden Teil des Patentanspruches 1. Dadurch, daß an dem
Schaltergehäuse ein von der Wipptaste unabhängiges, den
Schaltzustand unmittelbar bestimmendes Betätigungsorgan
gelagert ist, das selbst wiederum die Form einer Wippe
hat und dadurch, daß das federnde Toleranzausgleichsstück
zwischen der Wipptaste und diesem wippenförmigen Betätigungs
organ angeordnet ist, ergibt sich zwangsläufig der Toleranz
ausgleich aller für die Wipptaste und den Schalter denkbaren
Fehlstellungen in allen möglichen vorstehend dargelegten
Bewegungsrichtungen. Dies gilt auch für mögliche Fehllagen
der beiden Wippenachsen zueinander. Weitere bevorzugte
Ausgestaltungen eines derartigen Geräteschalters sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel eines Geräteschalters gemäß der
Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen
Geräteschalter für ein Elektrogerät,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in
Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in
Fig. 1, wobei eine in Fig. 1 gezeigte Betäti
gungstaste in Fig. 3 lediglich in strichpunk
tierten Linien angedeutet ist.
Der in den Fig. 1 und 2 vollständig dargestellte Geräte
schalter 1 für ein Elektrogerät umfaßt im wesentlichen
ein Schaltergehäuse 2 sowie eine insgesamt mit dem Be
zugszeichen 3 versehene Drucktaste zur Betätigung des
Geräteschalters 1.
Diese Drucktaste 3 ist erfindungsgemäß zweiteilig ausge
bildet und besteht aus einem im Schaltergehäuse 2 gela
gerten, den Schaltzustand unmittelbar bestimmenden Be
tätigungsorgan 4, einer im Bereich einer Gehäusewandung
oder einer Blende 5 eines nicht weiter dargestellten
Elektrogerätes montierbaren Betätigungstaste 6 sowie
einem zwischen dem Betätigungsorgan 4 und der Betätigungs
taste 6 angeordneten, federnden Toleranzausgleichsstück 7.
Sowohl das Betätigungsorgan 4 wie auch die Betätigungs
taste 6 sind als Wippen ausgebildet, die jeweils um paral
lel zueinander verlaufende Achsen 8 bzw. 9 schwenkbar sind.
Vorzugsweise ist das Toleranzausgleichsstück 7 fest mit
dem im Schaltergehäuse 2 gelagerten Betätigungsorgan 4
verbunden. Das Toleranzausgleichsstück 7, welches bevor
zugt einstückig aus Kunststoff gefertigt ist, weist im
Kontaktbereich zur Betätigungstaste 6 zwei Federarme 10
auf. Diese Federarme 10 weisen, was Fig. 3 besonders
deutlich zeigt, eine größere Grundfläche auf als die Be
tätigungstaste 6 in dem Bereich, in dem diese Betätigungs
taste 6 an den Federarmen 10 anliegt.
Die Federarme 10 sind an ihren, einander gegenüberliegen
den freien Enden mit zum Betätigungsorgan 4 hin abgewin
kelten Laschen 11 ausgestattet. Diese Laschen 11 weisen
einen geringen Abstand zu einem nicht federnden Grund
steg 12 des Toleranzausgleichsstückes 7 auf.
Das Schaltergehäuse 2 mit dem Betätigungsorgan 4 und dem
Toleranzausgleichsstück 7 kann innerhalb des Gehäuses
eines Elektrogerätes fest vormontiert werden. Die Betä
tigungstaste 6 kann ebenso an einer Gehäusewandung oder
einer Blende 5 des betreffenden Elektrogerätes vormon
tiert werden. Wird nun zur Endmontage die Gehäusewandung
oder Blende 5 am Gehäuse des Elektrogerätes festgelegt,
so werden eventuell vorhandene Toleranzen zwischen der
Gehäusewandung oder der Blende 5 und der Lage des Schal
tergehäuses 2 durch das Toleranzausgleichsstück 7 ausge
glichen.
Die schon erwähnte größere Grundfläche der Federarme 10
gegenüber der Kontaktfläche der Betätigungstaste 6 er
möglicht dabei auch die Überbrückung von Abweichungen
bezüglich der Lage der Achsen 8 und 9 des Betätigungs
organes 4 einerseits und der Betätigungstaste 6 anderer
seits.
Die an den freien Enden der Federarme 10 vorgesehenen
Laschen 11, die in Richtung der festen Grundstege 12 des
Toleranzausgleichsstückes 7 abgewinkelt sind, gewährlei
sten eine sichere Betätigung des gesamten Geräteschalters
1 auch dann noch, wenn im Dauergebrauch die Federelasti
zität des Toleranzausgleichsstückes 7 geringfügig nach
lassen sollte, da in diesem Falle die besagten Laschen
eine feste Abstützung auf den erwähnten Grundstegen 12
finden.
Bei der Gesamtmontage des Geräteschalters 1 ist also die
Einhaltung extrem geringer Toleranzen bezüglich der Fest
legung des Schaltergehäuses 2 und der Lage einer Gehäuse
wandung oder Blende 5, durch die die Drucktaste 3 hin
durchtreten soll, nicht mehr erforderlich.
Claims (8)
1. Geräteschalter für Elektrogeräte mit einem Schaltergehäuse
und einer im Bereich einer Gehäusewand oder einer Blende
des Elektrogerätes montierbaren Betätigungstaste sowie einem
federnden Ausgleichsstück zum Toleranzausgleich zwischen der
Betätigungstaste und dem Schaltergehäuse, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungstaste als
Wipptaste (6) ausgebildet ist, an dem Schaltergehäuse (2)
ein von der Wipptaste (6) unabhängiges, den Schaltzustand
unmittelbar bestimmendes Betätigungsorgan (4) ebenfalls in
Form einer Wippe gelagert ist und das federnde Toleranz
ausgleichsstück (7) zwischen der Wipptaste (6) und dem
wippenförmigen Betätigungsorgan (4) angeordnet ist.
2. Geräteschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Toleranzausgleichsstück (7) am Betätigungs
organ (4) befestigt ist.
3. Geräteschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Toleranzausgleichsstück (7) an der Betäti
gungstaste (6) befestigt ist.
4. Geräteschalter nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Toleranz
ausgleichsstück (7) als einstückiges Kunststofformteil
ausgebildet ist.
5. Geräteschalter nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Toleranz
ausgleichsstück (7) im Kontaktbereich zum Betätigungs
organ (4) oder zur Betätigungstaste (6) eine größere
Grundfläche aufweist als das Betätigungsorgan (4) bzw.
die Betätigungstaste (6).
6. Geräteschalter nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Toleranz
ausgleichsstück (7) im Kontaktbereich zum Betätigungs
organ (4) oder zur Betätigungstaste (6) mit zwei an dem
Betätigungsorgan (4) oder der Betätigungstaste (6) an
liegende Federarme (10) aufweist.
7. Geräteschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Federarme (10) an ihren einander abgewandt
liegenden, freien Enden mit abgewinkelten Laschen (11)
versehen sind.
8. Geräteschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die abgewinkelten Laschen (11) der Federarme
(10) in Richtung von starren Grundstegen (12) des Tole
ranzausgleichsstückes (7) weisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893938872 DE3938872A1 (de) | 1989-11-24 | 1989-11-24 | Geraeteschalter fuer elektrogeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893938872 DE3938872A1 (de) | 1989-11-24 | 1989-11-24 | Geraeteschalter fuer elektrogeraete |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3938872A1 DE3938872A1 (de) | 1991-05-29 |
DE3938872C2 true DE3938872C2 (de) | 1991-11-07 |
Family
ID=6394081
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893938872 Granted DE3938872A1 (de) | 1989-11-24 | 1989-11-24 | Geraeteschalter fuer elektrogeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3938872A1 (de) |
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- 1989-11-24 DE DE19893938872 patent/DE3938872A1/de active Granted
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MELITTA HAUSHALTSPRODUKTE GMBH & CO KG, 4950 MINDE |
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