DE3604014C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H11/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
- H01H11/0006—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches for converting electric switches
- H01H11/0018—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches for converting electric switches for allowing different operating parts
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter, der insbesondere
für Kraftfahrzeuge verwendet werden soll und die Merkmale aus dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist.
Zur Steuerung der verschiedenen Verbraucher in einem Kraftfahrzeug werden in
zunehmendem Maße Schalter mit einem Schnappschaltsystem verwendet, weil
diese Systeme Vorteile hinsichtlich der Schaltleistung und der Lebensdauer
aufweisen. Bisher wurden derartige Schalter immer speziell auf den
jeweiligen Anwendungsfall hin ausgelegt, das heißt, es wurden Tastschalter
(US-PS 45 43 451 oder DE-PS 30 39 419), Kippschalter (DE-OS 26 13 555) oder
Schiebeschalter (DE-OS 26 13 555) in unzähligen Variationen gebaut. Dabei
unterscheiden sich die Schalter mit unterschiedlichen Arten von
Betätigungsorganen meistens in allen Einzelteilen voneinander.
Allerdings ist es z. B. aus der DE-OS 26 13 555 schon bekannt, die Ausbildung
und Anordnung der Festkontakte sowie dasselbe Schnappschaltsystem bei
verschiedenen Arten von elektrischen Schaltern, in der betrachteten Schrift
bei einem Kipp- und bei einem Schiebeschalter, beizubehalten. Das einstückig
die Grundplatte und das Gehäuse bildende Teil des bekannten Schalters ist
jedoch je nach Art des Schalters anders ausgeführt.
Ein elektrischer Schalter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist durch die
US-PS 45 43 459 bekannt. Als Betätigungsorgan für den darin gezeigten
elektrischen Schalter wird eine Drucktaste verwendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung verschiedener
Schaltertypen mit demselben Schnappschaltsystem zu vereinfachen und zu
verbilligen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man einen
elektrischen Schalter außer mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff mit den
Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ausstattet.
Nach der Erfindung wird also für verschiedene Schaltertypen die gleiche
Grundplatte verwendet. Die Möglichkeit, dasselbe Schnappschaltsystem für
verschiedene Schaltertypen beizubehalten, bleibt bestehen. Die Anpassung an
verschiedene Betätigungsorgane erfolgt durch ein jeweils anderes Gehäuse.
Dabei ist das einfach aufgebaute Schnappschaltsystem schon vor der Montage
von Gehäuse und Betätigungsorgan vollständig auf der Grundplatte montierbar.
Vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen elektrischen Schalters
kann man den Unteransprüchen entnehmen.
So ist es etwa günstig, wenn gemäß Anspruch 2 die freie Stirnfläche
wenigstens eines der beiden Stege eine Rastkurve für einen Rastbolzen an
einem Betätigungsorgan aufweist.
Zugleich oder unabhängig davon kann die Grundplatte in an sich aus der DE-PS
30 39 419 bekannter Weise an beiden Stegen jeweils eine Lageraufnahme für
einen vom Betätigungsorgan verstellbaren Schaltstern aufweisen.
Durch die vom Grundprinzip her an sich aus der DE-AS 10 98 073 bekannte
Lagerung eines Teils mit Hilfe von randoffenen Aussparungen, wie es gemäß
Anspruch 4 für den Schaltstern vorgeschlagen wird, ist eine leichte Montage
möglich.
Die Erfindung und deren vorteilhafte Ausgestaltungen werden nachstehend
anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Schiebeschalter,
Fig. 2 eine Grundplatte in einer Ansicht in Pfeilrichtung P,
Fig. 3 einen Drucktastenschalter,
Fig. 4 einen Drehschalter und
Fig. 5 einen Kippschalter.
Bei dem Schalter nach den Fig. 1 und 2 ist mit 10 eine Grundplatte
bezeichnet, auf der ein Schnappschaltsystem 11 aufgebaut ist. Zu diesem
Schnappschaltsystem 11 gehören mehrere Festkontakte 12, 13, 14, 14′, die in der
Grundplatte 10 ortsfest verankert sind. Außerdem gehört zu dem
Schnappschaltsystem 11 eine bewegliche Kontaktzunge 15 mit einer einstückig
angeformten Schnappfeder 16. Die Kontaktzunge trägt - wie Fig. 2 zeigt -
zwei Kontakte 17 und 18, die mit den Festkontakten 13, 14 bzw. 14′
zusammenwirken. Auf der den Kontakten 17, 18 gegenüberliegenden Seite ist
diese Kontaktzunge 15 am Festkontakt 12 abgestützt. Das freie Ende der
Schnappfeder 16 ist an dem Arm 20 eines Hebels 21 eingehängt, der schwenkbar
an der Grundplatte 10 gelagert ist. Der Hebel 21 hat einen zweiten Arm 22
der als Betätigungsansatz für das Schnappschaltsystem 11 dient. Auf diesen
Betätigungsansatz 22 kann bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 der am
Betätigungsorgan 25 angebrachte Schaltnocken 26 einwirken.
In Fig. 1 ist ein Schiebeschalter dargestellt, der aus dieser Grundplatte
10, dem linear verstellbaren Betätigungsorgan 25 und einem Gehäuse 30
aufgebaut ist. Das Betätigungsorgan 25 ist in diesem Gehäuse linear
verstellbar geführt. Am Betätigungsorgan 25 ist mittels einer Druckfeder 27
und einem Rastbolzen 28 der eine Teil einer Rasteinrichtung angeordnet, die
mit einer Rastkurve 40 zusammenwirkt. Diese Rastkurve 40 ist in der freien
Stirnfläche eines Steges 41 ausgebildet, der ortsfest an der Grundplatte 10
fixiert ist, vorzugsweise einstückig aus Kunststoff mit dieser Grundplatte
10 ausgebildet ist. Über die insgesamt mit 42 bezeichnete Rasteinrichtung
sind die einzelnen Schaltstellungen des Betätigungsorgans 25 festgelegt.
Die Rastkurve 40 ist dabei speziell auf ein linear verstellbares
Betätigungsorgan 25 abgestimmt und wirkt mit dem Rastbolzen 28 an diesem
Betätigungsorgan zusammen.
Man erkennt in Fig. 1, daß an dem Steg 41 außerdem eine randoffene
Aussparung 50 vorgesehen ist, die als Lageraufnahme für ein Zwischenglied,
nämlich einen Schaltstern 51 eines Drucktastenschalters dient, der in Fig. 3
dargestellt ist. Der Schaltstern 51 wird dann durch den Schaltnocken 26 der
Drucktaste 25 in der Lageraufnahme gehalten. Ein Vergleich der Fig. 1 und 3
zeigt, daß die gleiche Grundplatte 10 bei beiden unterschiedlichen
Schaltertypen verwendet wird und lediglich das Gehäuse 30 und das
Betätigungsorgan 25 unterschiedlich ausgebildet sind. Der Schaltstern 51
überträgt die lineare Verstellbewegung der Drucktaste 25 auf das
Schnappschaltsystem 11.
Die Grundplatte ist konstruktiv so ausgelegt, daß zwei senkrecht abstehende
Stege 41 und 41′ existieren, die in gleicher Weise ausgebildet sind, also
jeweils sowohl die Lageraufnahme 50, 50′ für den Schaltstern als auch die
Restkurve 40, 40′ für den Rastbolzen 28 aufweisen. Außerdem zeigen die
Zeichnungen, daß der zweiarmige Hebel 21 ebenfalls an diesen beiden Stegen
41 und 41′ schwenkbar aufgehängt ist.
Insgesamt ist also aus den Fig. 1 und 3 erkennbar, daß an der Grundplatte 10
zwei Funktionselemente, nämlich die Lageraufnahme 50 für den Schaltstern 51
des Drucktastenschalters und die Rastkurve 40 für einen Schiebeschalter
angeordnet sind. Diese Funktionselemente 50 bzw. 40 sind also auf
unterschiedlich wirkende Betätigungsorgane, nämlich eine Drucktaste bzw.
eine Schiebetaste angepaßt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen, daß dieselbe Grundplatte 10 ohne jede konstruktive
Änderung auch bei einem Drehschalter bzw. Kippschalter verwendet werden
kann, wenn lediglich andere Gehäuse 30 verwendet werden. Der Drehschalter
nach Fig. 4 hat dazu eine Schaltkurve 60, die mit dem Betätigungsansatz 22
zusammenwirkt. An dem als Kipptaste ausgebildeten Betätigungsorgan 25 bei
dem Kippschalter nach Fig. 5 ist ebenfalls in geeigneter Weise ein
Schaltnocken 61 angeformt, der mit dem Betätigungsansatz 22 am zweiarmigen
Hebel 21 zusammenwirkt.
Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß die Grundplatte 10 ohne jede
konstruktive Änderung bei allen gezeigten Schaltertypen identisch ist, wobei
natürlich der Grundgedanke der Erfindung auch mit anderen
Schnappschaltmechanismen etwa unter Verwendung einer Spiralfeder
realisierbar ist. Wichtig ist jedoch, daß dieses Schnappschaltsystem so
ausgebildet ist, daß der Betätigungsansatz mit den unterschiedlichen
Betätigungsorganen ohne jede konstruktive Änderung zusammenwirken kann.
Claims (7)
1. Elektrischer Schalter, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem
Gehäuse (30), mit einer Grundplatte (10), auf der ein Schnappschaltsystem
(11) mit einer beweglichen Kontaktzunge (15), einer gegebenenfalls
einstückig damit ausgebildeten Schnappfeder (16), den zugeordneten
Festkontakten (12, 13, 14, 14′) und einem zweiarmigen Hebel (21), an dessen
einem Arm (20) sich die Schnappfeder (16) abstützt und dessen anderer Arm
(22) mit einem manuell verstellbaren Betätigungsorgan (25) zum Umschalten
des Schnappschaltsystems (11) zusammenwirkt, angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß senkrecht von der Grundplatte (10) mit Abstand
voneinander zwei Stege (41, 41′) abstehen, daß an den beiden Stegen ( 41,
41′) der zweiarmige Hebel (21) schwenkbar angelenkt ist, daß eine Anpassung
an verschiedene Betätigungsorgane (25) durch ein jeweils anderes Gehäuse
(30) erfolgt, in dem das jeweilige Betätigungsorgan (25) gelagert ist, und
daß das jeweilige Betätigungsorgan (25) einen Schaltnocken (26, 60, 61)
aufweist, der direkt oder indirekt mit dem als Betätigungsansatz dienenden
anderen Arm (22) des zweiarmigen Hebels (21) zusammenwirkt.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die freie Stirnfläche wenigstens eines der beiden Stege (41, 41′) eine
Rastkurve (40) für einen Rastbolzen (28) an einem Betätigungsorgan (25)
aufweist.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an den beiden Stegen (41, 41′) jeweils eine
Lageraufnahme (50) für einen vom Betätigungsorgan (25) verstellbaren
Schaltstern (51) vorgesehen ist.
4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Stege (41, 41′) an ihren freien Stirnflächen aufeinander
ausgerichtete randoffene Aussparungen (50, 51′) als Lageraufnahmen für den
Schaltstern (51) aufweisen.
5. Elektrischer Schalter nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltnocken (60) an einem drehbaren
Betätigungsorgan (25) angeordnet ist.
6. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaltnocken (26) an einem linear verschiebbaren
Betätigungsorgan (25) angeordnet ist.
7. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaltnocken (61) an einem kippbaren
Betätigungsorgan angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863604014 DE3604014A1 (de) | 1986-02-08 | 1986-02-08 | Elektrischer schalter, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604014 DE3604014A1 (de) | 1986-02-08 | 1986-02-08 | Elektrischer schalter, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3604014A1 DE3604014A1 (de) | 1987-08-13 |
DE3604014C2 true DE3604014C2 (de) | 1987-11-05 |
Family
ID=6293713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863604014 Granted DE3604014A1 (de) | 1986-02-08 | 1986-02-08 | Elektrischer schalter, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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-
1986
- 1986-02-08 DE DE19863604014 patent/DE3604014A1/de active Granted
Also Published As
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DE3604014A1 (de) | 1987-08-13 |
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