DE3938801C1 - - Google Patents
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- DE3938801C1 DE3938801C1 DE3938801A DE3938801A DE3938801C1 DE 3938801 C1 DE3938801 C1 DE 3938801C1 DE 3938801 A DE3938801 A DE 3938801A DE 3938801 A DE3938801 A DE 3938801A DE 3938801 C1 DE3938801 C1 DE 3938801C1
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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- B62D7/06—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins
- B62D7/14—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering
- B62D7/15—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels
- B62D7/1518—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels comprising a mechanical interconnecting system between the steering control means of the different axles
- B62D7/1527—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels comprising a mechanical interconnecting system between the steering control means of the different axles comprising only mechanical parts, i.e. without assistance means
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Description
Die Erfindung betrifft eine Allradlenkung für Kraftfahrzeuge
mit einer willkürlich steuerbaren Vorderradlenkung sowie
einer damit mechanisch zwangsgekoppelten Hinterradlenkung
mit an die Vorderradlenkung angeschlossenem Koppelgetriebe,
welches ein Vier-Gelenk-Hebelgetriebe mit zwei um stationäre
Achsen schwenkbaren Hebeln sowie einem über Gelenke mit den
freien Enden der Hebel verbundenes Lenkerteil aufweist,
das bei Verschwenkung der Hebel innerhalb eines vorgegebenen
Schwenkbereiches eine Drehbewegung ausführt, bei der ein am
Lenkerteil angeordneter Anschlußteil eine C- bzw. U-förmige
Bahn beschreibt und eine Stange verschiebt, deren eines Ende
am Anschlußteil gelenkig befestigt ist und deren anderes mit
der Hinterradlenkung antriebsverbundenes Ende auf einer Bahn
geführt ist, die in Draufsicht auf die C- bzw. U-förmige
Bahn quer zu den C- bzw. U-Schenkeln verläuft.
Eine entsprechende Allradlenkung ist aus der DE-OS 36 30 181
bekannt. Dort ist das Lenkerteil drehfest mit einer Gelenk
welle verbunden, die als Antriebsverbindung zwischen Vorder
rad- und Hinterradlenkung dient. Über einen an der Gelenk
welle angeordneten Kurbelarm und ein daran angelenktes
Gestängeteil ist die Gelenkwelle mit der Vorderradlenkung
zwangsgekoppelt.
Getriebeelemente, mit denen das Übersetzungsverhältnis
zwischen dem Lenkwinkel der Vorderräder und dem Lenkwinkel
der Hinterräder verändert werden könnte, sind nicht vorge
sehen.
Eine ähnliche Allradlenkung wird in der JP-OS 63-2 47 170
gezeigt. Hier ist ein Zahnritzel über eine Gelenkwelle
mit der Vorderradlenkung zwangsgekoppelt. Das Zahnritzel
treibt seinerseits ein Zahnsegment an, welches drehfest
mit einem Stellhebel verbunden ist, dessen freies Ende
mit einem Führungselement in eine am Lenkerteil angeord
nete Kulisse eingreift. Auch hier sind keinerlei Getriebe
elemente vorhanden, mit denen das Übersetzungsverhältnis
zwischen den Lenkwinkeln der Vorderräder und der Hinterräder
verändert werden könnte.
Die DE-OS 34 46 881 zeigt nun eine Allradlenkung, bei der
die Hinterradlenkung mit der Vorderradlenkung mechanisch
gekoppelt ist und das Übersetzungsverhältnis zwischen dem
Lenkwinkel der Vorderräder und dem Lenkwinkel der Hinterräder
verändert werden kann. An einer mit der Vorderradlenkung
zwangsgekoppelten Eingangswelle ist ein schwenkbares Wellen
teil mittels eines scharnierartigen Gabelgelenkes angeord
net, dessen Scharnierachse quer zur Achse der Eingangswelle
ausgerichtet ist. Das vom Gabelgelenk abgewandte Ende des
Wellenteiles ist drehbar an einem Verbindungsglied gelagert,
welches seinerseits gelenkig mit den Spurstangen der lenk
baren Hinterräder verbunden ist. Durch Stellorgane läßt sich
das Verbindungsglied relativ zum Fahrzeug vertikal bewegen,
derart, daß das Wellenteil entweder in eine zur Eingangswelle
gleichachsige Lage oder eine relativ zur Eingangswelle
abgewinkelte Lage gebracht wird. Solange die Eingangswelle
und das Wellenteil gleichachsig zueinander ausgerichtet sind,
kann eine Drehung der Eingangswelle keinerlei Bewegung des
Verbindungsgliedes bewirken, da das Wellenteil am Verbindungs
glied drehgelagert ist. Wenn jedoch das Wellenteil relativ zur
Eingangswelle unter Schwenkung um die Gelenkachse des schar
nierartigen Gabelgelenkes abgewinkelt wird, so wirkt das
Wellenteil bei Drehung der Eingangswelle ähnlich wie ein mit
der Eingangswelle verbundener Kurbelarm und verschiebt dem
entsprechend je nach Drehrichtung der Eingangswelle das
Verbindungsglied entweder zur rechten oder zur linken Fahr
zeugseite, wodurch die lenkbaren Hinterräder entsprechend
ausgelenkt werden. Dabei hängt der Lenkwinkel der Hinterräder
sowohl vom Drehwinkel der Eingangswelle als auch vom Knick
winkel zwischen Eingangswelle und Wellenteil und damit von
der Höheneinstellung des Verbindungsgliedes ab. Auf diese
Weise läßt sich das Übersetzungsverhältnis zwischen der
Vorderradlenkung und der Hinterradlenkung kontinuierlich
ändern.
Das Koppelgetriebe der aus der DE-OS 34 46 881 bietet die
Möglichkeit, die Hinterräder entweder gleichsinnig zu den
Vorderrädern - jedoch mit jeweils gegenüber dem Lenkwinkel
der Vorderräder vermindertem Lenkwinkel - oder gegensinnig
zu den Vorderrädern auszulenken. Dazu muß das Verbindungs
glied mittels der Stellorgane relativ zu seiner Neutral
stellung, in der die Eingangswelle und das Wellenteil
gleichachsig zueinander ausgerichtet sind, lediglich nach
oben oder nach unten bewegt werden.
Auf diese Weise ist es grundsätzlich möglich, das Übersetzungs
verhältnis des Koppelgetriebes in Abhängigkeit von der Fahr
geschwindigkeit zu steuern, und zwar derart, daß Vorder- und
Hinterräder bei sehr geringer Geschwindigkeit, wie sie für
Rangiermanöver typisch sind, zur Erhöhung der Wendigkeit des
Fahrzeuges gegensinnig ausgelenkt werden. In einem schmalen
Bereich mäßiger bis mittlerer Geschwindigkeit hat das Über
setzungsverhältnis des Koppelgetriebes in der Regel den Wert
Null (hierbei sind beim Koppelgetriebe der DE-OS 34 46 881
die Eingangswelle und das Wellenteil gleichachsig zueinander
ausgerichtet), d.h. die Hinterräder bleiben ständig in ihrer
Geradeausstellung, unabhängig vom jeweiligen Lenkwinkel der
Vorderräder. In einem Bereich höherer Geschwindigkeit, ins
besondere auch bei Höchstgeschwindigkeit, können dann die
Hinterräder gleichsinnig zu den Vorderrädern, jedoch mit im
Vergleich zu den Vorderrädern geringeren Lenkwinkeln ausge
lenkt werden, um insbesondere die Beherrschbarkeit des Fahr
zeuges bei schnellem Spurwechsel bzw. auf "Wedelstrecken"
zu erhöhen. Durch die zu den Vorderrädern gleichsinnige Aus
lenkung der Hinterräder wird nämlich bereits zu Beginn eines
Lenkmanövers ein gewisser Schräglaufwinkel der Hinterräder
eingestellt, ohne daß es dazu einer Drehbewegung des Fahrzeu
ges um seine Hochachse bedarf. Damit können die Hinterräder
bereits zu Beginn des Lenkmanövers hohe Seitenkräfte aufnehmen.
In den Übergangsbereichen zwischen sehr niedriger und mitt
lerer Geschwindigkeit einerseits und mittlerer Geschwindig
keit und höherer Geschwindigkeit andererseits kann das Über
setzungsverhältnis des Koppelgetriebes kontinuierlich verän
dert werden. Wenn also dem Geschwindigkeitsbereich mit zu
den Vorderrädern gegensinniger Auslenkung der Hinterräder
negative Werte des Übersetzungsverhältnisses zugeordnet
werden, während das Übersetzungsverhältnis bei zu den
Vorderrädern gleichsinniger Auslenkung der Hinterräder
als positiv definiert wird, so steigt das Übersetzungs
verhältnis mit zunehmender Fahrgeschwindigkeit mehr oder
weniger kontinuierlich an.
Es ist grundsätzlich bekannt, zur geschwindigkeitsabhängigen
Steuerung des Übersetzungsverhältnisses eines Koppelgetriebes
zwischen Vorderrad- und Hinterradlenkung elektronische
Schaltungen einzusetzen. Diese Schaltungen führen ständig
eine Fehlerüberprüfung durch. Sollte ein Fehler festgestellt
werden, wird das Koppelgetriebe automatisch durch gesonderte
Stellorgane in den Zustand gestellt, bei dem das Übersetzungs
verhältnis seinen Maximalwert hat und Vorder- und Hinterräder
immer gleichsinnig zueinander ausgelenkt werden.
Bei diesem Notbetrieb ist die Fahrsicherheit ohne Einschrän
kung gegeben, weil sich die Allradlenkung in gleicher Weise
wie bei Höchstgeschwindigkeit und störungsfreier Übersetzungs
steuerung des Koppelgetriebes verhält. Jedoch wird die Wendig
keit des Fahrzeuges herabgesetzt, weil die zu den Vorderrädern
gleichsinnige Auslenkung der Hinterräder auch bei langsamer
Fahrgeschwindigkeit erfolgt. Um nun gleichwohl keine unange
messenen Einbußen bei der Wendigkeit zu erleiden, sind Allrad
lenkungen oftmals derart ausgelegt, daß die Auslenkung der
Hinterräder einen Grenzwert von beispielsweise 4° nicht zu
überschreiten vermag, und zwar auch dann nicht, wenn die
Vorderräder so weit als konstruktiv möglich, z.B. mit etwa
45°, ausgelenkt werden. Gegebenenfalls kann sogar vorgesehen
sein, daß der Lenkwinkel der Hinterräder nach Erreichen des
Grenzwinkels zurückgeht oder sogar eine zu den Vorderrädern
entgegengesetzte Auslenkung der Hinterräder erfolgt, wenn die
Vorderräder extrem weit ausgelenkt werden.
Es wurden bereits - wenn auch recht komplizierte - Koppelge
triebe konzipiert, welche bei Einstellung eines maximalen
Übersetzungsverhältnisses zwischen der Auslenkung der Vorder
räder und der dazu gleichsinnigen Auslenkung der Hinterräder
auch dann eine Überschreitung des Grenzwinkels des Hinterrad
lenkwinkels verhindern, wenn die Vorderradlenkung extrem stark
eingeschlagen wird. Dabei sind die bisher konzipierten Koppel
getriebe insbesondere dann kompliziert, wenn die gewünschte
Begrenzung des Hinterradlenkwinkels allein durch die Kinematik
des Koppelgetriebes erreicht werden soll. In diesem Falle
muß nämlich zwischen den Stellwegen von Getriebeeingang und
-ausgang ein wegabhängiges Übersetzungsverhältnis gegeben sein.
Zur Vereinfachung der Koppelgetriebe wurde deshalb bereits
vorgesehen, zwischen dem Ausgang des Koppelgetriebes und der
Hinterradlenkung Federelemente, vorzugsweise vorgespannte
Federelemente, anzuordnen und den Lenkwinkel durch Hinterräder
mittels Anschläge zu begrenzen. Innerhalb des durch die
Anschläge vorgegebenen Bereiches kann dann der Stellhub des
Ausgangs des Koppelgetriebes über die Federelemente praktisch
unverändert auf die Hinterradlenkung übertragen werden. Sobald
die Anschläge wirksam werden, bleibt der Lenkwinkel der Hinter
räder bei weiterwachsendem Vorderradlenkwinkel unverändert;
der sich entsprechend dem wachsenden Vorderradlenkwinkel wei
terbewegende Ausgang des Koppelgetriebes bewirkt lediglich
eine zunehmende Spannung der Federelemente bzw. eine Erhöhung
der Anschlagkräfte. Dieses Konzept hat allerdings den Nachteil,
daß im Übertragungsweg zwischen Hinterradlenkung und Koppel
getriebe eine in der Regel unerwünschte Elastizität vorhanden
ist, die bei starken, von außen auf die Hinterräder einwirken
den Kräften dazu führen kann, daß die Lenkbewegungen der Hin
terräder nicht exakt dem Ausgang des Koppelgetriebes folgen.
Im übrigen wirken die Federelemente im Sinne einer Erhöhung
des Lenkwiderstandes, sobald die den Lenkwinkel der Hinter
räder begrenzenden Anschläge wirksam werden.
Bislang wurden für Allradlenkungen noch keine wünschenswert
einfachen mechanischen Koppelgetriebe entwickelt, die allen
Anforderungen genügen.
Beispielsweise zeigt die DE-OS 38 20 967 eine Allradlenkung,
bei der das Koppelgetriebe zwischen Vorderradlenkung und
Hinterradlenkung zwar einen konstruktiv relativ einfachen
Aufbau besitzt. Jedoch bietet dieses Koppelgetriebe keine
Möglichkeit, den Hinterradlenkwinkel bei sehr starkem Ein
schlag der Vorderradlenkung zu begrenzen.
Grundsätzlich können anstelle mechanischer Koppelgetriebe
auch hydraulische Kopplungsanordnungen oder sogar ohne jede
mechanische oder hydraulische Kopplung arbeitende, elektro
nisch gesteuerte Systeme für die Hinterradlenkung vorgesehen
sein. Jedoch bieten derartige Konstruktionen nur dann eine
mit mechanischen Koppelgetrieben vergleichbare Sicherheit,
wenn die für die Sicherheit wesentlichen Elemente mehrfach
redundant angeordnet sind.
Aus diesem Grunde ist es Aufgabe der Erfindung, eine Allrad
lenkung mit einem die Hinterradlenkung mit der Vorderradlen
kung zwangsweise verbindenden mechanischen Koppelgetriebe zu
schaffen, welches sich durch besonders einfachen konstruktiven
Aufbau auszeichnet und gleichwohl allein aufgrund seiner
Kinematik die wünschenswerte Begrenzung des Hinterradlenk
winkels ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Allradlenkung der eingangs
angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Vorderradlenkung mit einem um eine dritte stationäre Achse
schwenkbaren Eingangshebel antriebsverbunden ist, daß am
freien Ende des Eingangshebels ein weiterer Hebel einstellbar
angelenkt ist, daß der weitere Hebel mit dem einen Hebel des
Vier-Gelenk-Hebelgetriebes über eine Verbindungsstange
gelenkig gekoppelt ist, daß der Eingangshebel, der weitere
Hebel und die Verbindungsstange gleiche wirksame Längen
aufweisen, und daß in Geradeausstellung der Lenkung die
Gelenkverbindungen zwischen der Verbindungsstange sowie dem
einen Hebel und zwischen dem Eingangshebel sowie dem weiteren
Hebel mit miteinander fluchtenden Gelenkachsen übereinander
liegen.
Durch Einstellung des Winkels zwischen dem Eingangshebel und
dem weiteren Hebel läßt sich das Übersetzungsverhältnis zwi
schen den Schwenkhüben des Eingangshebels und des einen Hebels
des Vier-Gelenk-Hebelgetriebes stufenlos verändern, wobei auch
eine Umkehr der relativen Bewegungsrichtungen möglich ist.
Dementsprechend durchläuft das mit dem Anschlußteil verbundene
Ende der ausgangsseitig des Vier-Gelenk-Hebelgetriebes angeord
neten Stange je nach eingestelltem Übersetzungsverhältnis auf
der C- bzw. U-förmigen Bahn unterschiedlich lange Wege, wenn
der Eingangshebel um einen vorgegebenen Winkel verschwenkt
wird. Falls der Winkel zwischen Eingangshebel und weiterem
Hebel den Wert Null hat, d.h. wenn der Eingangshebel und der
weitere Hebel, in Richtung der dritten stationären Achse
gesehen, übereinanderliegen, so kann der Eingangshebel in
beliebiger Weise schwenken, ohne daß die ausgangsseitig des
Vier-Gelenk-Hebelgetriebes angeordnete Stange bewegt wird.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der Erfin
dung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Beschreibung
besonders vorteilhafter Ausführungsformen anhand der Zeichnung
verwiesen.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematisierte Gesamtdarstellung der
erfindungsgemäßen Allradlenkung,
Fig. 2 ein Diagramm, welches den Lenkwinkel der Hinter
räder in Abhängigkeit vom Lenkwinkel der Vorder
räder für verschiedene Übersetzungsverhältnisse
des Koppelgetriebes wiedergibt,
Fig. 3 eine schematisierte Draufsicht auf das Koppel
getriebe gemäß einer ersten Ausführungsform und
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht einer
abgewandelten Ausführungsform des Koppelgetriebes.
Das in Fig. 1 schematisiert dargestellte Fahrwerk 10 eines
Personenkraftwagens besitzt lenkbare Vorderräder 11 und 12
sowie zusätzlich lenkbare Hinterräder 13 und 14. Zur Betäti
gung der Lenkung der Vorderräder 11 und 12 dient in herkömm
licher Weise ein Lenkhandrad 15, welches über ein Lenkgetriebe
16 mit dem Lenkgestänge 17 der Vorderräder 11 und 12 mechanisch
zwangsgekoppelt ist.
Das Lenkgestänge 17 der Vorderräder 11 und 12 ist über ein
Zug- und Druck-Kabel 18 mit den Eingangshebeln 19 eines
Lenkgetriebes 20 für die Hinterräder 13 und 14 mechanisch
zwangsgekoppelt. Das Ausgangsglied des Lenkgetriebes 20 der
Hinterräder 13 und 14 wird durch eine Schubstange 21 gebildet,
welche ihrerseits einen Teil des Lenkgestänges 22 der Hinter
räder 13 und 14 bildet bzw. mit dem Lenkgestänge 22 der
Hinterräder 13 und 14 antriebsverbunden ist.
Das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Schwenkhub des Ein
gangshebels 19 und dem Verschiebehub der ausgangsseitigen
Schubstange 21 des hinteren Lenkgetriebes 20 kann in weiter
unten dargestellter Weise verändert werden. Zu diesem Zweck
dient ein elektronisches Steuergerät 23, welches in Abhängig
keit von einem Eingangssignal, vorzugsweise der Geschwindig
keit vF des Fahrzeuges, das Übersetzungsverhältnis des hinteren
Lenkgetriebes 20 durch Betätigung eines entsprechenden Stell
organes steuert.
Um die am Lenkhandrad 15 aufzubringenden Betätigungskräfte
gering zu halten, ist ein grundsätzlich bekanntes Servo
system 24 angeordnet, welches im dargestellten Beispiel
einerseits einen mit dem vorderen Lenkgetriebe 16 zusammen
wirkenden Servomotor und andererseits einen mit dem hinteren
Lenkgetriebe 20 zusammenwirkenden weiteren Servormotor auf
weist. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, lediglich
einen mit dem vorderen Lenkgetriebe 16 zusammenwirkenden
Servomotor anzuordnen, weil das vordere Lenkgetriebe 16 über
das vordere Lenkgestänge 17 und das Zug- und Druck-Kabel 18
mit dem hinteren Lenkgetriebe 20 zwangsgekoppelt ist und
dementsprechend ein lediglich am vorderen Lenkgetriebe 16
angeordneter Servomotor auch im Sinne einer Überwindung der
zur Lenkung der Hinterräder 13 und 14 aufzubringenden Stell
kräfte wirken kann.
In Fig. 2 ist der Stellhub h der ausgangsseitigen Schubstange 21
des hinteren Lenkgetriebes 20 in Abhängigkeit vom Lenkwinkel VL
der Vorderräder 11 und 12 für verschiedene Werte des Über
setzungsverhältnisses k dargestellt. In diesem Zusammenhang
ist zu bemerken, daß der Eingangshebel 19 des hinteren Lenk
getriebes 20 seine Schwenklage analog zum Lenkwinkel der
Vorderräder 11 und 12 ändert. Dementsprechend gibt die Fig. 2
auch die Abhängigkeit des Stellhubes der ausgangsseitigen
Schubstange 21 des hinteren Lenkgetriebes 20 vom Schwenkhub
des Eingangshebels 19 wieder.
Durch negative und positive Werte des Übersetzungsverhält
nisses k wird wiedergegeben, daß auch die Bewegungsrichtungen
von Schubstange 21 und Eingangshebel 19 relativ zueinander
umgekehrt werden können, d.h. die Hinterräder 13 und 14 lassen
sich einerseits gleichsinnig und andererseits gegensinnig zu
den Vorderrädern 11 und 12 auslenken, wobei aufgrund der er
reichbaren Übersetzungsverhältnisse die Beträge der Lenkwinkel
der Hinterräder jeweils geringer sind als die Beträge der Lenk
winkel der Vorderräder.
Bei hoher Geschwindigkeit wird ein relativ hohes Übersetzungs
verhältnis, etwa k = 0,3, eingestellt. Dementsprechend ändert
sich der Hub h der ausgangsseitigen Schubstange 21 des Lenk
getriebes vergleichsweise ausgeprägt, wenn die Vorderradlen
kung nach rechts (positive Werte des Vorderradlenkwinkels VL)
oder nach links (negative Werte des Vorderradlenkwinkels VL)
ausgelenkt wird. Wird die Vorderradlenkung extrem weit nach
rechts oder links ausgelenkt, so verändert sich die Hub
stellung der ausgangsseitigen Schubstange 21 gemäß der
Grenzkurve K nur noch sehr wenig; dieser Effekt beruht auf
der weiter unten dargestellten Kinematik des hinteren Lenk
getriebes 20. Dadurch wird in gewünschter Weise erreicht,
daß der Lenkwinkel der Hinterräder 13 und 14 einen vorgege
benen Grenzwert nicht zu überschreiten vermag. Dies ist
insbesondere dann von Bedeutung, wenn im Steuergerät 23 ein
Fehler auftritt. In diesem Falle wird nämlich automatisch
das maximale Übersetzungsverhältnis des hinteren Lenkgetrie
bes 20 für zu den Vorderrädern 11 und 12 gleichsinnige Auslen
kung der Hinterräder 13 und 14 eingestellt und festgehalten.
Durch die Begrenzung des Lenkwinkels der Hinterräder wird bei
diesem Notbetrieb eine übermäßige Beeinträchtigung der Wendig
keit des Fahrzeuges vermieden.
Wie die Fig. 2 zeigt, sinkt der Lenkwinkel der Hinterräder
nach Erreichen des Grenzwinkels bei weiterwachsendem Lenk
winkel der Vorderräder sogar noch etwas ab, um einen ver
gleichsweisen geringen minimalen Wendekreis beim Notbetrieb
zu ermöglichen.
Bei schneller Fahrt ist der Verlauf der Grenzkurve K völlig
unbedeutend, weil der Bereich der Grenzkurve K nur bei starker
Auslenkung der Vorderräder 11 und 12 erreicht werden kann.
Entsprechend große Vorderradlenkwinkel lassen sich jedoch
bei kontrollierbarer schneller Fahrt nicht erreichen.
Wenn sich die Geschwindigkeit des Fahrzeuges ermäßigt, wird
auch das Übersetzungsverhältnis k entsprechend abgesenkt, bei
mittlerer Geschwindigkeit beispielsweise auf den Wert k = 0,1.
Bei noch weiter sinkender Geschwindigkeit kann ein Über
setzungsverhältnis k = 0 eingestellt werden, d.h. die aus
gangsseitige Schubstange 21 des hinteren Lenkgetriebes 20
bleibt unabhängig vom Lenkwinkel der Vorderräder 11 und 12
in einer Mittellage stehen; dies ist gleichbedeutend damit,
daß die Hinterräder 13 und 14 immer ihre Geradeausstellung
einnehmen.
Bei sehr langsamer Fahrgeschwindigkeit, wie sie beispiels
weise für Rangiermanöver typisch ist, werden zunehmend
negative Werte des Übersetzungsverhältnisses eingestellt,
beispielsweise k = -0,15. Damit wird eine zu den Vorderrädern
11 und 12 gegensinnige Auslenkung der Hinterräder 13 und 14
erreicht, wodurch die Wendigkeit des Fahrzeuges deutlich
erhöht wird.
In Fig. 3 ist nun eine erste Ausführungsform des hinteren
Lenkgetriebes 20 dargestellt, welches die Hinterradlenkung
eines Fahrzeuges mit veränderbarem Übersetzungsverhältnis
an die Vorderradlenkung des Fahrzeuges zu koppeln vermag.
Einander entsprechende Elemente haben dabei die gleichen
Bezugszeichen wie in Fig. 1.
Das hintere Lenk- und Koppelgetriebe 20 besitzt ein Vier-
Gelenk-Hebelgetriebe mit zwei um stationäre Achsen 1 und 2
schwenkbaren Hebeln 25 und 26, deren freie Enden mittels
Gelenke 27 und 28 mit einem Lenkerteil 29 verbunden sind.
Am Lenkerteil 29 ist mit Abstand von beiden Gelenken 27 und
28 ein als weiteres Gelenk ausgebildeter Anschlußteil 30 ange
ordnet, an dem eine Verbindungsstange 31 angelenkt ist, deren
anderes Ende mittels eines Gelenkes 39 mit der den Ausgang des
Lenk- bzw. Koppelgetriebes 20 bildenden Schubstange 21 verbun
den ist, die in einer stationären Führung gleitverschiebbar
angeordnet ist.
Der Eingangshebel 19 ist um eine dritte stationäre Achse 3
schwenkbar angeordnet, welche zu den stationären Achsen 1 und
2 parallel ausgerichtet ist. Am freien Ende des Eingangshe
bels 19 ist an einem Gelenk 32 ein weiterer Hebel 33 schwenk
verstellbar angeordnet, welcher innerhalb des Verstellberei
ches 34 relativ zum Eingangshebel 19 beliebig eingestellt
werden kann. Durch Veränderung der Einstellung wird, wie
weiter unten gezeigt wird, das Übersetzungsverhältnis des
Lenk- bzw. Koppelgetriebes 20 verändert. Das freie Ende des
weiteren Hebels 33 ist über ein Gelenk 35 mit einer Verbin
dungsstange 36 gelenkig verbunden, deren anderes Ende mit dem
Gelenk 27 zwischen dem Hebel 25 und dem Lenkerteil 29 verbun
den ist.
Damit sich die verschiedenen Getriebeelemente nicht gegen
seitig behindern, sind die Hebel 25 und 26 beispielsweise
in einer Ebene unterhalb der Hebel 19 sowie 33 und der Verbin
dungsstange 36 angeordnet, während die Verbindungsstange 31
sowie die Schubstange 21 in einer noch tiefer liegenden Ebene
unterhalb der Hebel 25 und 26 beweglich sind.
Der Eingangshebel 19 und der weitere Hebel 33 sowie die
Verbindungsstange 36 besitzen gleiche wirksame Längen, so daß
die Gelenke 27 und 32 in einer der Geradeausstellung der
Hinterräder 13 und 14 zugeordneten Mittellage des Getriebes 20
in der Position 27′/32′ übereinanderliegen, und zwar unabhängig
davon, in welche Schwenkstellung der weitere Hebel 33 relativ
zum Eingangshebel 19 eingestellt ist.
Wenn sich die Gelenke 27 und 32 in der Position 27′/32′
befinden, liegt das Anschlußteil 30 in der Position 30′.
Wird nun der Eingangshebel 19 zusammen mit dem relativ zum
Eingangshebel 19 in eine abgewinkelte Lage - wie z.B. in
Fig. 3 dargestellt - eingestellten weiteren Hebel 33 entspre
chend dem Doppelpfeil 37 nach rechts und links geschwenkt,
so durchläuft der Anschlußteil 30 des Lenkerteiles 29 die
punktiert dargestellte U-förmige Bahn 38. Wenn der zwischen
dem Eingangshebel 19 und dem weiteren Hebel 33 eingestellte
Winkel relativ groß ist, so werden von dem Anschlußteil 30
auf der Bahn 38 bei Verschwenkung des Eingangshebels 19 um
einen vorgegebenen Winkel vergleichsweise große Wegstrecken
durchlaufen. Ist der Winkel zwischen den Hebeln 19 und 33
klein, so sind die auf der Bahn 38 vom Anschlußteil 30 durch
laufenen Wegstrecken entsprechend kleiner.
Wenn der weitere Hebel 33 in Fig. 3 eine Lage auf der linken
Seite des Eingangshebels 19 einnimmt, so kehren sich die
Bewegungsrichtungen des Anschlußteiles 30 auf der Bahn 38
einerseits und des Eingangshebels 19 sowie des weiteren Hebels
33 andererseits relativ zueinander gegenüber dem in Fig. 3
dargestellten Zustand um, bei dem der Hebel 33 auf der rechten
Seite des Eingangshebels 19 gehalten wird.
Wenn der weitere Hebel 33 relativ zum Eingangshebels 19 in
eine Lage eingestellt ist, in der die beiden Hebel 19 und 33
genau übereinanderliegen, so kann der weitere Hebel 33 gemein
sam mit dem Eingangshebel 19 beliebig um die stationäre Achse 3
schwenken, das Gelenk 27 sowie der Anschlußteil 30 des Lenker
teiles 29 verbleiben dabei immer in den Positionen 27′/32
bzw. 30′, d.h. das Lenkerteil 29 verbleibt in Ruhe und die
Hinterradlenkung in ihrer Geradeausstellung, unabhängig vom
Lenkwinkel der Vorderräder.
Solange sich der Eingangshebel 19 in seiner der Geradeaus
stellung der Vorderradlenkung zugeordneten Mittellage befin
det, in der die Gelenke 32 und 27 in der Position 27′/32′
übereinanderliegen, kann der weitere Hebel 33 beliebig relativ
zum Eingangshebel 19 verstellt werden, das Lenkerteil 29
bleibt dabei in Ruhe, d.h. der Anschlußteil 30 verharrt in
der Position 30′.
Mit dem in Fig. 3 dargestellten Koppelgetriebe 20 lassen sich
also die in Fig. 2 gezeigten Beziehungen zwischen dem Vorder
radienkwinkel VL und dem Hub h der Schubstange 21 verwirk
lichen.
Für diese kinematischen Verhältnisse ist wesentlich, daß das
Lenkerteil 29 bei einer Verschwenkung der Hebel 25 und 26
einerseits eine translatorische Bewegung - in Fig. 3 nach
rechts und links - und andererseits eine Rotationsbewegung
- in Fig. 3 um eine zur Zeichenebene senkrechte Achse -
ausführt. Damit wird der von den Gelenken 27 und 28 des
Lenkerteiles 29 beabstandete Anschlußteil 30 über die U-förmige
Bahn 38 geführt. Da nun die Verbindungsstange 31 sowie die
Schubstange 21 im wesentlichen quer zu den U-Schenkeln der
Bahn 38 beweglich sind, erfolgt eine deutliche Verschiebung
der Elemente 21 und 31 nur dann, solange sich der Anschluß
teil 30 des Lenkerteiles 19 über den Mittelbereich der Bahn 38
zwischen den U-Schenkeln bewegt. Sobald der Anschlußteil 30
über die die U-Schenkel bildenden Teile der Bahn 38 läuft,
wird die Schubstange 21 praktisch nicht mehr verstellt,
so daß die gewünschte Begrenzung des maximalen Lenkwinkels
der Hinterräder 13 und 14 gewährleistet ist.
Zur Verstellung des weiteren Hebels 33 relativ zum Eingangs
hebel 19 und damit zur Veränderung des Übersetzungsverhält
nisses zwischen dem Schwenkhub des Eingangshebels 19 und dem
Verschiebehub der Schubstange 21 dient beispielsweise ein
nicht dargestelltes hydraulisches Kolben-Zylinder-Aggregat,
welches über Hydraulikleitungen versorgt werden kann, die sich
in dem Hebel 19 unterbringen lassen und an der Achse 3 gelenkig
mit stationären Leitungen verbunden sind.
Falls die das Kolben-Zylinder-Aggregat in Abhängigkeit von der
Fahrgeschwindigkeit vF steuernde Steuereinheit 23 einen Fehler
feststellen sollte, wird das Kolben-Zylinder-Aggregat auto
matisch in einen selbsthemmungsfreien Zustand gebracht, so daß
ein Federaggregat (nicht dargestellt) den weiteren Hebel rela
tiv zum Eingangshebel 19 in die in Fg. 3 dargestellte Extrem
lage einstellen kann, welche dabei gegebenenfalls durch Ver
rastung zusätzlich gesichert wird. Damit ist ein maximales
Übersetzungsverhältnis k zwischen Vorderrad- und Hinterrad
lenkung bei gleichsinniger Auslenkung der Räder 11 bis 14
gewährleistet.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform des Koppelgetriebes
20 entspricht funktionsmäßig der in Fig. 3 dargestellten
Ausführungsform. Die Getriebeelemente sind lediglich in anderer
Lage relativ zueinander montiert, so daß besonders wenig Bau
raum benötigt wird.
Claims (11)
1. Allradlenkung für Kraftfahrzeuge mit einer willkürlich
steuerbaren Vorderradlenkung sowie einer damit mechanisch
zwangsgekoppelten Hinterradlenkung mit an die Vorderrad
lenkung angeschlossenem Koppelgetriebe, welches ein Vier-
Gelenk-Hebelgetriebe mit zwei um zwei stationäre Achsen
schwenkbaren Hebeln sowie einem über Gelenke mit den freien
Enden der Hebel verbundenes Lenkerteil aufweist, das bei
Verschwenkung der Hebel innerhalb eines vorgegebenen Schwenk
bereiches eine Drehbewegung ausführt, bei der ein am Lenker
teil angeordneter Anschlußteil eine C- bzw. U-förmige Bahn
beschreibt und eine Stange verschiebt, deren eines Ende am
Anschlußteil gelenkig befestigt ist und deren anderes mit
der Hinterradlenkung antriebsverbundenes Ende auf einer Bahn
geführt ist, die in Draufsicht auf die C- bzw. U-förmige
Bahn quer zu den C- bzw. U-Schenkeln verläuft,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Vorderradlenkung (16, 17) mit einem um eine dritte stationäre Achse (3) schwenkbaren Eingangshebel (19) antriebsverbunden ist (Zug- und Druckkabel 18),
- - daß am freien Ende des Eingangshebels (19) ein weiterer Hebel (33) einstellbar angelenkt ist,
- - daß der weitere Hebel (33) mit dem einen Hebel (25) des Vier-Gelenk-Hebelgetriebes (1, 2, 25 bis 29) über eine Verbindungsstange (36) gelenkig gekoppelt ist,
- - daß der Eingangshebel (19), der weitere Hebel (33) und die Verbindungsstange (36) gleiche wirksame Längen aufweisen, und
- - daß in Geradeausstellung der Lenkung die Gelenkverbin dungen (27, 32) zwischen der Verbindungsstange (36) sowie dem einen Hebel (25) und zwischen dem Eingangs hebel (19) sowie dem weiteren Hebel (33) mit miteinander fluchtenden Gelenkachsen übereinanderliegen.
2. Allradlenkung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel (Verstellbereich 34) zwischen dem Eingangs
hebel (19) und dem weiteren Hebel (33) in Abhängigkeit von
vorgegebenen Parametern, z.B. in Abhängigkeit von der
Fahrgeschwindigkeit, steuerbar ist.
3. Allradlenkung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Hebel (25, 26) des Vier-Gelenk-Hebelgetriebes
(1, 2, 25 bis 29) unterschiedlich lang sind.
4. Allradlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine die Gelenke (27, 28) zwischen dem Lenkerteil (29)
und den beiden Hebeln (25, 26) des Vier-Gelenk-Hebelgetriebes
(1, 2, 25 bis 29) durchsetzende Verbindungslinie in Gerade
ausstellung der Lenkung mit zumindest einem dieser Hebel
(25, 26), insbesondere mit dem kürzeren Hebel (26), einen
spitzen Winkel bildet.
5. Allradlenkung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungslinie in Geradeausstellung der Lenkung
mit beiden Hebeln (25, 26) spitze Winkel bildet, derart,
daß die Längsachsen der beiden Hebel (25, 26) mit der
Verbindungslinie Z-förmig aneinanderschließen.
6. Allradlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsachsen der beiden Hebel (25, 26) des Vier-
Gelenk-Hebelgetriebes (1, 2, 25 bis 29) einander in Gerade
ausstellung der Lenkung überkreuzen.
7. Allradlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Gelenke (27, 28) zwischen dem Lenker
teil (29) und den beiden Hebeln (25, 26) des Vier-Gelenk-
Hebelgetriebes (1, 2, 25 bis 29) geringer als die wirksame
Länge des kürzeren Hebels (25 oder 26) ist.
8. Allradlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wirksame Länge des Eingangshebels (19) etwa
gleiche Größe wie der Abstand zwischen der dritten
stationären Achse (3) und der Gelenkverbindung (27)
zwischen der Verbindungsstange (36) und dem damit unmittel
bar gekoppelten einen Hebel (25) des Vier-Gelenk-Hebel
getriebes (1, 2, 25 bis 29) hat.
9. Allradlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß eines der Gelenke (27, 28) zwischen dem Lenkerteil (29)
und den beiden Hebeln (25, 26) des Vier-Gelenk-Hebelgetriebes
(1, 2, 25 bis 29) vom Anschlußteil (30) einen Abstand aufweist,
welcher größer als der Abstand der beiden Gelenke (27, 28)
voneinander ist.
10. Allradlenkung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstände des Anschlußteiles (30) von beiden Gelenken
(27, 28) größer sind als der Abstand der beiden Gelenke (27, 28)
voneinander.
11. Allradlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußteil (30) des Lenkerteiles (29) und die
beiden Gelenke (27, 28) zwischen dem Lenkerteil (29) und
den beiden Hebeln (25, 26) des Vier-Gelenk-Hebelgetriebes
(1, 2, 25 bis 29) in Draufsicht auf das Lenkerteil (29)
ein Dreieck bilden.
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