DE3938001A1 - Tintenzusammensetzungen auf wasserbasis fuer leuchtschrifttafeln - Google Patents
Tintenzusammensetzungen auf wasserbasis fuer leuchtschrifttafelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tintenzusammensetzung auf Wasser
basis, welche auslöschbare und lichtstreuende Beschriftungen
oder Markierungen auf undurchlässigen Oberflächen von
transparenten Tafeln oder sogenannten "Neontafeln", d.h.
Leuchtschrifttafeln, beispielsweise aus Kunststoffen oder
Glas ergibt. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Neon
tafel oder Leuchtschrifttafel, welche hierauf Beschriftungen
trägt, die mit einer solchen Tintenzusammensetzung gebildet
wurden, ein Verfahren zur Herstellung einer Neontafel unter
Verwendung einer solchen Tintenzusammensetzung und einen
Markierungsstift, der in geeigneter Weise zur Beschriftung
zur Herstellung von Neontafeln verwendet werden kann.
Es sind bereits Anzeigevorrichtungen bekannt, welche aus
transparenten Tafeln, wie aus Kunststoffen oder Glas zu
sammengesetzt sind, die auf einer Oberfläche hiervon Mar
kierungen oder Beschriftungen tragen und auf einer der
Seitenflächen angeordnete Lichtquellen aufweisen. Wenn
die Seitenfläche senkrecht in die Tafel einfallendes Licht
empfängt, wandert das Licht zu der anderen Seitenfläche
zwischen den Oberflächen der Tafeln und wird nach auswärts
zu den Beschriftungen gestreut, wobei diese so zum Leuchten
gebracht werden, als ob die Beschriftungen Licht emittieren
würden. Solche Anzeigeeinrichtungen können mit Neonzeichen
verbunden sein und werden im folgenden als "Neontafeln" be
zeichnet. Die transparenten Tafeln bestehen vorzugsweise
aus hochbrechenden Materialien und besonders bevorzugt
aus Polymethylmethacrylat.
Bislang wurden übliche, nicht auslöschbare Tintenzusanmen
setzungen auf Wasserbasis zur Bildung von Beschreibungen
auf den Tafeln verwendet. Auslöschbare Tintenzusammenset
zungen auf Lösungsmittelbasis zur Verwendung in Markierungs
stiften wurden ebenfalls eingesetzt, wobei diese chromati
sche Pigmente und Weißpigmente, dispergiert in organischen
Lösungsmitteln, wie Titonen oder Alkoholen, enthalten.
Diese Tintenzusammensetzungen sind jedoch nicht in spezi
fischer Weise für eine geeignete Anwendung bei Neontafeln
ausgelegt. Daher sind die vorbekannten Tintenzusammenset
zungen hinsichtlich der Lichtstreueigenschaften unzurei
chend und werden ziemlich schlecht erhellt. Als weiteren
Nachteil verwenden die vorbekannten, auslöschbaren Tinten
zusammensetzungen auf Lösungsmittelbasis zur Verwendung in
Markierungsstiften üblicherweise Titandioxid als Weißpig
ment. Titandioxid ist hinsichtlich der Deckkraft überlegen,
da es jedoch ein großes spezifisches Gewicht und eine große
Teilchengröße besitzt, ist es in Tintenzusammensetzungen
nur schlecht dispergierbar. Daher kann Titandioxid in Mar
kierungsstiften nicht verwendet werden, welche ein Tinten
absorberreservoir und eine hiermit verbundene Stiftspitze
oder Schreibspitze enthalten, da Titandioxid sich in den
Tintenreservoirs oder Tintenvorratsbehältern ablagert.
Solche Markierungsstifte sind auf dem Fachgebiet wohl be
kannt. Beispielsweise besteht das Tintenabsorberreservoir
aus einem mikroporösen, absorbierenden Körper, der aus
faserartigem oder filzartigem Material oder einem belie
bigen anderen geeigneten, absorbierenden Material zusammen
gesetzt ist, und ebenfalls eine mikroporöse Stiftspitze
oder Schreibspitze, die hiermit verbunden ist und zu der
die Tinten von dem Tintenreservoir durch die Kapillarkräfte
der mikroporösen Netzwerke angeliefert werden. Es sind
ebenfalls Stiftspitzen oder Schreibspitzen bekannt, die
aus verformten Harzen gebildet werden und die als Kunst
stoffstifte bezeichnet werden.
Weißpigmente von kleinerer Teilchengröße können hinsicht
lich der Dispergierfähigkeit in Tintenzusammensetzungen
überlegen sein, jedoch sind die Zusammensetzungen nur
schlecht lichtstreuend, so daß sie zur Verwendung in Ver
bindung mit Neontafeln nicht geeignet sind.
Ein weiterer Nachteil ist noch, daß Ketone sehr toxische
organische Lösungsmittel sind, wie sie in vorbekannten aus
löschbaren Tintenzusammensetzungen auf Lösungsmittelbasis
für Markierungsstifte verwendet wurden. Methanol ist eben
falls ein toxischer Alkohol und riecht schlecht. Ethanol
ist weniger toxisch, jedoch etwas teuer.
Andererseits ist auch eine auslöschbare Tintenzusammensetzung
auf Wasserbasis bekannt, welche eine Harzemulsion, wie eine
Polyvinylacetatemulsion, als Trennmittel zusammen mit einem
Farbstoff oder einem Pigment als farbgebendem Mittel sowie
einen grenzflächenaktiven Stoff enthält. Wenn jedoch Be
schriftungen mit solch einer Tintenzusammensetzung auf
einer undurchlässigen Oberfläche gebildet und getrocknet
werden, bildet die Harzemulsion einen kontinuierlichen, an
haftenden Film auf der undurchlässigen Oberfläche, wie dies
bei bekannten, sogenannten Abziehfarben der Fall ist. Daher
kann die Beschriftung nicht so einfach von der Oberfläche
durch leichtes Abwischen mit beispielsweise einem weichen
Gewebe oder Wischpapier abgetrennt oder ausgelöscht werden.
Wenn die Beschriftung ziemlich stark abgewischt wird, wird
sie darüber hinaus als kontinuierlicher Film von der Ober
fläche abgetrennt. Wenn daher die Beschriftung nur von
einem Teil abgewischt werden soll, kommt es öfters vor,
daß die gesamte Beschriftung von der Schreiboberfläche ab
getrennt wird. Darüber hinaus ist es ein großer Nachteil,
daß hiermit ausgebildete Beschriftungen auf den Tafeln
nur schwach erhellt bzw. erleuchtet werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
von Tintenzusammensetzungen, welche in geeigneter Weise zur
Herstellung von Beschriftungen auf Neontafeln geeignet sind
und die nicht nur intensiv und kräftig erhellt oder erleuch
tet werden, sondern die auch in einfacher Weise an den Ab
wischstellen von den Neontafeln ausgelöscht werden können
und die darüber hinaus sehr vorteilhaft zur Verwendung in
Markierungsstiften sind, welche ein Tintenabsorberreservoir
und eine hiermit verbundene Stiftspitze verwenden, ferner
ein Verfahren zur Herstellung einer Neontafel und die so
hergestellten Neontafeln sowie Markierungsstifte, welche
vorteilhafterweise zur Beschriftung auf einer Tafel zur
Herstellung einer Neontafel verwendet werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient die Tintenzusammensetzung
auf Wasserbasis zur Beschriftung auf Neontafeln, wobei
diese dadurch gekennzeichnet ist, daß sie umfaßt:
- (a) Wasser in Mengen von nicht weniger als 30 Gew.-%;
- (b) in dem Wasser in Mengen von 0,5-50 Gew.-% dispergierte, hohle Harzteilchen;
- (c) ein in Wasser lösliches und bei Zimmertemperatur film bildendes Harz in Mengen von 0,5-30 Gew.-%; und
- (d) eine wäßrige Emulsion von wenigstens einer nicht flüchtigen oder nur schwach flüchtigen Verbindung, welche bei Zimmertemperaturen flüssig ist und aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus aliphatischen Carbonsäure estern, höheren Kohlenwasserstoffen und höheren Alkoholen besteht, in Trockenmengen von 0,5-25 Gew.-%.
Die Tintenzusammensetzung gemäß der Erfindung enthält
Wasser als Lösungsmittel in Mengen von nicht weniger als
30 Gew.-%, vorzugsweise in Mengen von nicht weniger als
50 Gew.-%, bezogen auf die Tintenzusammensetzung. Wenn
die Wassermenge weniger als 30 Gew.-% ausmacht, sind die
erhaltenen Tintenzusammensetzungen so viskos, daß sie nur
schlecht schreiben.
Die Tintenzusammensetzungen enthalten hierin hohle Kunst
harzteilchen in Form von wäßrigen Emulsionen, um die
Lichtstreueigenschaften von auf Neontafeln gebildeten Be
schriftungen zu erhöhen. Die hohlen Kunstharzteilchen sind
bereits als Kunststoffpigmente bekannt, und sie werden als
Weißpigmente in Tintenzusammensetzungen auf Wasserbasis
verwendet, wie dies in den offengelegten japanischen Patent
anmeldungen Nr. 63-1 45 382 und Nr. 63-1 45 383 beschrieben ist.
Die hohlen Kunstharzteilchen werden üblicherweise durch
Emulsions(co)polymerisation von einer oder mehreren der
Verbindungen Styrol, Acrylsäure, Acrylester, Methylmeth
acrylat oder Vinylchlorid erhalten. Daher sind solche
hohlen Kunstharzteilchen als wäßrige Emulsionen von
(Co)Polymeren, wie Polystyrolen, Acryl/Styrol-copolymeren,
Polymethylmethacrylaten oder Polyvinylchloriden erhältlich.
Die hohlen Kunstharzteilchen besitzen üblicherweise ein
spezifisches Gewicht von nicht mehr als 1, eine Teil
chengröße von etwa 0,1-1,0 µm und einen Brechungsindex
von 1,4-1,6. Wäßrige Emulsionen solcher hohlen Kunst
harzteilchen sind im Handel erhältlich, z.B. als Acryl/
Styrol-copolymere (Warenbezeichnung Voncoat oder Grandol
von Dainippon Ink Kagaku Kogyo K.K. oder Opaque Polymer
von Rohm & Haas Japan K.K.) oder als Polystyrol (Warenbe
zeichnung Latex SBL 8801 von Asahi Kasei Kogyo K.K.).
Die hohlen Kunstharzteilchen sind in Feststoffmengen von
nicht weniger als 0,5 Gew.-%, vorzugsweise von nicht
weniger als 10 Gew.-%, bezogen auf die Tintenzusammen
setzung, enthalten. Wenn die Menge der hohlen Kunstharz
teilchen weniger als 0,5 Gew.-%, bezogen auf die Tinten
zusammensetzung, ist, werden die erhaltenen Tintenzusam
mensetzungen hinsichtlich der Lichtstreueigenschaften
unzureichend, so daß Beschriftungen auf Neontafeln nicht
intensiv erhellt werden. Andererseits ist es erwünscht,
daß die hohlen Kunstharzteilchen in Mengen von nicht mehr
als 50 Gew.-%, vorzugsweise von nicht mehr als 40 Gew.-%,
jeweils bezogen auf die Tintenzusammensetzung, enthalten
sind, und zwar wegen der Stabilität und der Haftung der
Tintenzusammensetzungen auf Neontafeln.
Weiterhin ist es erwünscht, wenn die gemäß der Erfindung
verwendeten hohlen Kunstharzteilchen eine Teilchengröße
von 0,2-0,6 µm im Hinblick auf die Lichtstreukraft und
die Stabilität in Tintenzusammensetzungen besitzen.
Die hohlen Kunstharzteilchen wirken sowohl als Lichtstreu
mittel als auch als weiße Farbstoffe. Daher ergibt die
Verwendung der hohlen Kunstharzteilchen als einzige Farb
stoffe weiße Tintenzusammensetzungen. Achromatische, d.h.
von weiß verschiedene, oder chromatische Tintenzusammen
setzungen werden durch Verwendung von Farbstoffen, welche
vorzugsweise wasserlöslich sind, oder von Pigmenten mit
einer Teilchengröße von vorzugsweise 0,01-1 µm als Farb
stoffe erhalten. Wasserunlösliche Farbstoffe können eben
falls als farbgebende Mittel, falls erforderlich, verwendet
werden. Die verwendeten, wasserunlöslichen Farbstoffe be
sitzen vorzugsweise eine Teilchengröße von 0,01-0,7 µm,
und die Farbstoffe werden in Wasser unter Verwendung eines
geeigneten Dispergiermittels dispergiert.
Als farbgebende Mittel können beliebige Pigmente verwendet
werden, und brauchbare Pigmente umfassen beispielsweise:
Ruß, Phthalocyanine, wie Kupferphthalocyaninblau, Azo
pigmente, Chinacridone, Anthrachinone, Dioxazine, Indigo
farbstoffe, Thioindigofarbstoffe, Peryone, Perylene,
Indolenone und Azo-azomethine.
Eine Vielzahl von wäßrigen Pigmentdispersionen sind im
Handel erhältlich, und sie können bevorzugt bei der vor
liegenden Erfindung eingesetzt werden. Die Dispersion ent
hält üblicherweise ein Dispergiermittel und/oder einen
grenzflächenaktiven Stoff bzw. ein Tensid, so daß die
erfindungsgemäßen Tintenzusammensetzungen ein solches
Dispergiermittel und/oder ein solches Tensid enthalten
können, wenn die Dispersion bei einer erfindungsgemäßen
Tintenzusammensetzung verwendet wird. Das Dispergiermittel
besteht üblicherweise aus organischen Polymeren und ist in
der Dispersion üblicherweise in Mengen von 1-300 Gew.-Teilen,
vorzugsweise in Mengen von 5-100 Gew.-Teilen, jeweils auf
1 Gew.-Teil der Pigmente, enthalten.
Anstelle von Pigmenten oder Farbstoffen können mit Farbstof
fen gefärbte, hohle Kunstharzteilchen zur Herstellung von
chromatischen Tintenzusammensetzungen gemäß der Erfindung
verwendet werden.
Der Gehalt an farbgebenden Mitteln in der Tintenzusammen
setzung beträgt üblicherweise nicht mehr als 20 Gew.-%, vor
zugsweise nicht mehr als 10 Gew.-%. Wenn der Gehalt an
farbgebenden Mitteln zu groß ist, besitzen die erhaltenen
Tintenzusammensetzungen eine übermäßig hohe Viskosität, so
daß sie schlecht schreiben, ferner werden sie hinsichtlich
der Auslöschbarkeit verschlechtert und weiterhin werden
hiermit hergestellte Beschriftungen nicht so intensiv er
hellt.
Die erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung enthält ein
Harz, das wasserlöslich und filmbildend bei Zimmertempera
turen ist, um die Einebnungseigenschaften der Beschrif
tungen auf Neontafeln und die Dispergierbarkeit der in
den Tintenzusammensetzungen verwendeten, farbgebenden
Mittel zu verbessern.
Als solche wasserlöslichen und filmbildenden Harze können
entweder von Natur aus wasserlösliche Harze, wäßrige
Emulsionen oder Hydrosole von wasserunlöslichen Harzen
oder wassersolubilisierte Harze verwendet werden. Die
wassersolubilisierten Harze sind hier als Harze definiert,
welche von Natur aus wasserunlöslich sind, jedoch durch
Salzbildung mit anorganischen oder organischen Basen was
serlöslich gemacht wurden, wie Alkalimetallsalze, z.B.
Natrium- oder Kaliumsalze, Ammoniumsalze oder Aminsalze.
Als von Natur aus wasserlösliche Harze können beispiels
weise genannt werden: Synthetische Harze, wie Polyvinyl
pyrrolidon oder Polyvinylalkohol, oder Naturharze, wie
Schellack oder Gummi arabicum.
Die Emulsionen oder Hydrosole von brauchbaren, von Natur
aus wasserunlöslichen Harzen umfassen beispielsweise sol
che von Polyvinylacetaten, Vinylacetatcopolymeren, Styrol-
Maleinsäureanhydridharzen, Alkydharzen oder Urethanharzen.
Brauchbare, wassersolubilisierte Harze umfassen beispiels
weise wassersolubilisierte Polyvinylacetate, Vinylacetat
copolymere, Alkydharze und Urethanharze.
Die zuvor genannten Vinylacetatcopolymeren umfassen Copoly
mere von Vinylacetat mit ungesättigten Carbonsäuren, wie
Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure, Maleinsäure
anhydrid, Fumarsäure, Itaconsäure, Crotonsäure oder
Citraconsäure, andere Vinylester als Vinylacetat, wie
Vinylproprionat, Vinylkohlenwasserstoffe, wie Ethylene,
Propylene, Buten, Styrol, α-Methylstyrol, Acryl- oder
Methacrylsäureester, wie Methylacrylat, Ethylacrylat,
Butylacrylat, Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat oder
Dimethylmaleat. Das Vinylacetatcopolymere kann ein Pfropf
polymeres mit den zuvor beschriebenen Monomeren auf Poly
vinylacetaten sein.
Bevorzugte Vinylacetatcopolymere sind beispielsweise: Vinyl
acetat-Acrylsäurecopolymeres, Vinylacetat-Methacrylsäure
copolymeres, Vinylacetat-Styrol-Acrylsäurecopolymeres,
Vinylacetat-Styrol-Maleinsäureanhydridcopolymeres, Vinyl
acetat-Acrylsäure-Methacrylatcopolymeres, Vinylacetat-
Methacrylsäure-Methacrylatcopolymeres, Vinylacetat-Acryl
säure-Ethylacrylatcopolymeres, Vinylacetat-Methacrylsäure-
Methylmethacrylatcopolymeres und Vinylacetat-Maleinsäure
anhydridcopolymeres. Die Vinylacetatcopolymeren sind
üblicherweise jedoch wasserunlöslich, die anorganischen
oder organischen Salze hiervon sind wasserlöslich. Diese
wassersolubilisierten Copolymere sind handelsübliche Pro
dukte.
In ähnlicher Weise können die wassersolubilisierten Alkyd
harze durch Kondensation von überschüssigen ungesättigten
Carbonsäuren mit mehrwertigen Alkoholen und Salzbildung
mit Alkalimetallbasen, Ammoniumbasen oder organischen
Aminen hergestellt werden. Die wassersolubilisierten
Urethanharze können durch Salzbildung der anhängenden
Carbonsäuregruppen in der Polymerkette mit Alkalimetallbasen,
Ammoniumbasen oder organischen Aminen hergestellt werden.
Diese wassersolubilisierten Alkydharze und Urethanharze
sind ebenfalls im Handel erhältlich. Das wasserlösliche
oder wassersolubilisierte Harz ist in der Tintenzusammen
setzung in Mengen von 0,5-30 Gew.-%, bevorzugt in Mengen
von 1-20 Gew.-%, bezogen auf die Tintenzusammensetzung, ent
halten. Wenn die Harzmenge zu groß ist, besitzt die erhal
tene Tintenzusammensetzung eine übermäßig hohe Viskosität,
so daß sie schlecht schreibt und fernerhin die hiermit ge
bildeten Beschriftungen nicht leicht auslöschbar sind.
Die erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung enthält wasser
lösliche Harze, wassersolubilisierte Harze oder Emulsionen
oder Hydrosole von wasserunlöslichen Harzen, wie sie zuvor
beschrieben wurden. Das Ergebnis ist, daß bei der Herstel
lung von Beschriftungen auf Neontafeln mit der Tintenzusam
mensetzung das Harz einen Film bildet, welcher die hohlen
Kunstharzteilchen und die farbgebenden Stoffe hierin ent
hält. Das Harz wirkt nämlich als Träger für die hohlen
Kunstharzteilchen und farbgebenden Stoffe. Daher ist die
Verwendung von Emulsionen mit von Natur aus wasserunlös
lichen Harzen oder Harzen, welche von Natur aus wasserun
löslich sind jedoch durch Salzbildung wasserlöslich ge
macht wurden, gemäß der Erfindung besonders bevorzugt,
da solche Harze enthaltende Tintenzusammensetzungen Be
schriftungen ergeben, welche nicht nur wasserfest sind,
sondern auch unabhängig von den Umgebungsbedingungen
der Temperatur und der Feuchtigkeit auslöschbar, d.h. ent
fernbar sind.
Die erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung enthält ein Trenn
mittel, wobei dies eine wäßrige Emulsion von wenigstens
einer nichtflüchtigen oder nur schwach flüchtigen Verbin
dung, welche bei Zimmertemperatur flüssig ist, ist, und
sie wird aus der aus aliphatischen Carbonsäureestern, höhe
ren Kohlenwasserstoffen und höheren Alkoholen bestehenden
Gruppe ausgewählt.
Der aliphatische Carbonsäureester schließt einbasische
Carbonsäureester, dibasische Carbonsäurediester, Mono
oder Diester von zweiwertigen Alkoholen und Mono-, Di-oder
Triester von dreiwertigen Alkoholen ein. Besonders spezi
fisch können monobasische Carbonsäureester vorzugsweise
höhere Fettsäureester, wie Ethyloleat, Butyllaurat, Hexyl
laurat, Isostearyllaurat, Oleyl-2-ethylhexanoat, Ethyl
isostearat, Butylstearat, Isopropylmyristat, Butyl
palmitat, Isooctylpalmitat, Isooctadecylpalmitat, Isooctyl
stearat und Isooctadecylstearat; dibasische Säurediester,
wie Dodecandicarbonsäuredioctylester, Dipropyladipat,
Dioctylsebacat oder Dioctylazelat; Ester von zweiwertigen
Alkoholen wie Propylenglycolmonostearat oder Propylenglycol
didecanoat; sowie Ester von dreiwertigen Alkoholen wie
natürliche oder synthetische Fettsäuretriglyceride, z.B.
Capronsäuretriglycerid, Caprylsäuretriglycerid, Laurin
säuretriglycerid, 2-Hexyldecansäuretriglycerid oder dgl.
verwendet werden. Das Triglycerid kann ein gemischtes Tri
glycerid sein, in welchem die Fettsäurekomponenten voneinan
der verschieden sind. Weiterhin kann das Triglycerid für
sich alleine oder als Mischung eingesetzt werden. Fett
säuretrimethylolpropantriester, wie Triisostearat, können
ebenfalls verwendet werden.
Der als Trennmittel verwendete, höhere Kohlenwasserstoff
ist nicht auf spezifische Verbindungen eingeschränkt, Bei
spiele hierfür sind flüssiges Paraffin und Sqalan. Oxidier
tes Polyethylenwachs kann ebenfalls verwendet werden. Der
verwendete höhere Alkohol ist ebenfalls nicht auf spezifi
sche Verbindungen beschränkt, Beispiele sind Hexylalkohol,
Octylalkohol und Laurylalkohol.
Wässrige Emulsionen der aliphatischen Carbonsäureester,
höheren Kohlenwasserstoffe und höheren Alkohole können
nach konventionellen Emulgiermethoden hergestellt werden
und sie sind handelsübliche Produkte. Die Emulsion kann
für sich alleine oder als Mischung von zwei oder mehr
Emulsionen eingesetzt werden.
Die Emulsion ist in der erfindungsgemäßen Tintenzusammen
setzung derart enthalten, daß der aliphatische Carbon
säureester, der höhere Kohlenwasserstoff, der höhere Alko
hol oder eine Mischung von zwei oder mehreren dieser Ver
bindungen in Trockenmengen von 0,5-25 Gew.-%, vorzugs
weise in Mengen von 5-15 Gew.-%, bezogen auf die Tinten
zusammensetzung enthalten ist. Wenn die Menge der flüssigen
Verbindung, d.h. des Esters, des Kohlenwasserstoffs oder des
Alkohols, weniger als 0,5 Gew.-%, bezogen auf die Tintenzu
sammensetzung, beträgt, ist die erhaltene Tintenzusammen
setzung nicht leicht auslöschbar oder von einer Tafel ab
trennbar, während bei einer Menge der flüssigen Verbindung
von mehr als 25 Gew.-% die erhaltene Tintenzusammensetzung
eine Tafel anfärbt, wenn sie abgewischt wird. Weiterhin
werden hiermit gebildete Beschriftungen nicht leicht ge
löscht.
Die Tintenzusammensetzung gemäß der Erfindung kann einen
wasserlöslichen mehrwertigen Alkohol enthalten, um die
Trennung von Beschriftungen von Schreiboberflächen zu
unterstützen. Der mehrwertige Alkohol umfaßt üblicherweise
z.B. Ethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol,
Propylenglycol, Dipropylenglycol, Tripropylenglycol, Poly
ethylenglycol mit einem Molekulargewicht von etwa 200-600,
Polypropylenglycol mit einem Molekulargewicht von etwa
1000-3000, Glycerin und Trimethylolpropan. Der mehrwertige
Alkohol kann in Mengen von nicht mehr als 20 Gew.-%, vor
zugsweise in Mengen von nicht mehr als 10 Gew.-%, bezogen
auf die Tintenzusammensetzung, enthalten sein. Wenn die
Menge des mehrwertigen Alkohols zu groß ist, besitzt die
erhaltene Tintenzusammensetzung eine übermäßig große
Viskosität und schreibt schlecht.
Eine Vielzahl von grenzflächenaktiven Stoffen oder Tensiden,
wobei diese entweder anionisch, nichtionisch, kationisch
oder ampholytisch sein können, können in die Tintenzusammen
setzung als die Abtrennung von Beschriftungen unterstützen
de Stoffe eingegeben werden. Unter den Tensiden sind bevor
zugt: Nichtionische oder anionische Polyoxyethylencarbon
säure-, Sulfonsäure-, Sulfat- oder Phosphattenside, ampho
lytische Betaintenside oder fluorierte Tenside. Die Menge
an Tensiden soll nicht mehr als 10 Gew.-% betragen, vor
zugsweise im Bereich von 0,2-5 Gew.-% liegen, jeweils be
zogen auf die Tintenzusammensetzung. Die Verwendung von
überschüssigen Mengen verschlechtert die Auslöschbarkeit
der Tintenzusammensetzung.
Obwohl die Erfindung nicht durch irgendeine Theorie einge
schränkt werden soll, wird jedoch angenommen, daß bei der
Bildung der Beschriftungen auf einer undurchlässigen
Schreiboberfläche mit einem Markierungsstift und nach
dem Verdampfen des Wassers oder dem Trocknen der Beschrif
tung das Harz einen Film bildet, welcher die hohlen Kunst
harzteilchen und das Pigment enthält, während die Emulsion
des Trennmittels unter Bildung einer kontinuierlichen
öligen Schicht zwischen der Schreiboberfläche und dem
Harzfilm gebrochen ist und daher die Beschriftung von
der Oberfläche beim Abwischen abtrennbar oder auslösch
bar ist.
Das Tensid unterstützt die Trennung der öligen Schicht von
der Harzschicht bei der Bildung der Beschriftung. Darüber
hinaus ergibt das Tensid einen Einebnungseffekt bei der
Bildung der Beschriftungen und verhütet fernerhin die
ungleichmäßige Verteilung der Emulsion auf einer Schreib
oberfläche bei der Herstellung der Beschriftungen, so daß
die getrocknete Beschriftung gleichmäßig löschbar ist.
Unter diesen Gesichtspunkten sind fluorierte Tenside am
meisten bevorzugt.
Niedere aliphatische Alkohole können in der Tintenzusammen
setzung enthalten sein, so daß die Beschriftungen bei der
Herstellung leicht trocknen. Jedoch darf der Alkohol die
Emulsion in der Tintenzusammensetzung nicht zum Zusanmen
brechen bringen, und daher soll die Menge nicht mehr als
15 Gew.-% betragen, vorzugsweise im Bereich von 1-10 Gew.-%
liegen, jeweils bezogen auf die Tintenzusammensetzung. Der
bevorzugte Alkohol kann Ethanol, Propanol oder Butanol sein.
Die Tintenzusammensetzung kann weiterhin beliebige konven
tionelle Zusatzstoffe, wie sie in Tintenzusammensetzungen
auf Wasserbasis eingesetzt werden, enthalten, z.B. pH-
Regler, Antikorrosionsmittel oder Dispersionshilfsstoffe,
jeweils in wirksamen Mengen.
Wie bereits zuvor beschrieben, enthält die erfindungsge
mäße Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis hohle Kunst
harzteilchen, die von einem sehr viel kleineren spezifischen
Gewicht und einer sehr viel kleineren Teilchengröße als
Titandioxide sind, dennoch sind sie hinsichtlich der Licht
streueigenschaften überlegen.
Daher wird gemäß der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
einer Neontafel bereitgestellt, wobei dieses die Ausbildung
von Beschriftungen auf wenigstens einer der flachen Ober
flächen einer transparenten Tafel mit einer erfindungsge
mäßen Tintenzusammensetzung, wie sie zuvor beschrieben
wurde, umfaßt. Die auf diese Weise auf der Tafel gebildeten
Beschriftungen sind im Dunkeln deutlich sichtbar, wenn
Licht zu der Tafel gebracht wird.
Weiterhin wird eine Neontafel gemäß der Erfindung bereit
gestellt, welche eine transparente Tafel mit flachen Ober
flächen, eine an einer der Seitenflächen hiervon angeord
nete Lichtquelle und mit der erfindungsgemäßen Tintenzu
sammensetzung gebildete Beschriftungen auf wenigstens einer
der Oberflächen der Tafel umfaßt.
Da die hohlen Kunstharzteilchen eine ausgezeichnete Dis
pergierbarkeit in der Tintenzusammensetzung besitzen, er
gibt sich im Gegensatz zu Titandioxid keine Ablagerung
oder Koagulation der Teilchen selbst nach langer Standzeit
der Tintenzusammensetzung. Daher wird gemäß der Erfindung
ein Markierungsstift bereitgestellt, der ein mit einer
solchen, zuvor beschriebenen Tintenzusammensetzung impräg
niertes Tintenabsorberreservoir und eine hiermit verbundene
Schreibspitze verwendet, und zwar zur Verwendung beim Schrei
ben auf eine transparente Tafel und auf diese Weise zur ge
eigneten Verwendung bei der Herstellung einer Neontafel.
Als weiteres Merkmal ist die erfindungsgemäße Tintenzusammen
setzung nur sehr wenig toxisch und weist nur einen in sehr
geringem Maße schlechten und reizenden Geruch auf, da sie
auf Wasserbasis beruht. Weiterhin enthält die erfindungsge
mäße Tintenzusanmensetzung wasserlösliche und filmbildende
Harze zusammen mit einem Trennmittel. Das Trennmittel bildet
eine kontinuierliche ölige Schicht auf der Oberfläche zur
Abtrennung der Schicht des Harzes, welche die hohlen Kunst
harzteilchen enthält, von der Schreiboberlfäche, so daß die
Beschriftung ebenso leicht von der Schreiboberfläche trenn
bar ist wie konventionelle auslöschbare Tintenzusammenset
zungen auf Lösungsmittelbasis.
Insbesondere ist die Trennschicht kein fester Film, sondern
ein öliger Film, so daß die Beschriftung nur teilweise ab
gewischt werden kann, so daß nur die gewischten Abschnitte
ausgelöscht werden. Da die Trennschicht aus nichtflüchti
gen oder nur schwach flüchtigen, flüssigen Verbindungen be
steht, sind Beschriftungen selbst nach langer Standzeit
leicht löschbar.
Wenn die Tintenzusammensetzung ein von Natur aus wasserun
lösliches Harz in einer wassersolubilisierten Form oder
mehrere hiervon enthält, vorzugsweise als Hydrosol oder
als eine Emulsion, bildet das Harz eine Schicht, die sehr
stark wasserfest wie auch leicht und dauernd löschbar ist,
unabhängig von den Feuchtigkeitsbedingungen der Umgebung.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf Bei
spiele erläutert, wobei diese jedoch die Erfindung nicht
einschränken. In den Beispielen erfolgen die Angaben in
Prozent in Gewicht.
Die folgenden Tintenzusammensetzungen wurden mit den unten
angegebenen Anteilszusammensetzungen hergestellt. Die Pro
zentsätze bezeichnen die wirksamen Mengen der Bestandteile
(als Trockensubstanzen oder Feststoffe) und der Rest be
steht aus Wasser und wirksamen Mengen von Antikorrosions
mitteln.
Beschriftungen von etwa 2×2 cm wurden auf Schreibtafeln
aus transparentem Polymethylmethacrylat unter Verwendung
der zuvor genannten Tintenzusammensetzungen hergestellt.
Die Tafeln wurden ins Dunkle gesetzt, und es wurde Licht
von einer der Seitenflächen senkrecht in die Tafeln einge
strahlt und die Tafeln wurden darauf untersucht, ob die
Beschriftungen im Dunkeln von einer 5 Meter hiervor ent
fernten Stelle klar sichtbar waren, d. h. die Erkennbarkeit
wurde bestimmt.
Weitere Beschriftungen wurden auf Schreibtafeln aus
transparentem Polymethylmethacrylat unter Verwendung der
zuvor beschriebenen Tintenzusammensetzungen hergestellt,
stehengelassen und dann leicht mit einem trockenen Gewebe
abgewischt, um die Auslöschbarkeit der Beschriftungen nach
5 Minuten (Anfangsauslöschbarkeit) und nach 1 Woche (Aus
löschbarkeit nach Stehenlassen) bei Temperaturen von 25°C
bei einer relativen Feuchtigkeit von 60% zu bestimmen.
Die Auslöschbarkeit wurde mit dem Auge festgestellt, wobei
bedeuten: A = leicht auslöschbar; B = ziemlich auslöschbar;
C = nur schwach auslöschbar; D = nicht auslöschbar. Die Er
gebnisse sind in der Tabelle 1 zusammengestellt.
Zum Vergleich wurden dieselben Tests auf Auslöschbarkeit
bei konventionellen auslöschbaren Tintenzusammensetzungen
auf Lösungsmittelbasis, welche Ketone bzw. Alkohole als
Lösungsmittel sowie Titandioxid als farbgebenden Stoff ent
hielten, durchgeführt. Die Ergebnisse sind ebenfalls in
der Tabelle 1 zusammengestellt.
Die erfindungsgemäßen Tintenzusammensetzungen auf Wasser
basis enthalten kein Titandioxid, sie sind jedoch mit den
Zusammensetzungen auf Lösungsmittelbasis im Hinblick auf
die Sichtbarkeit im Dunkeln vergleichbar. Weiterhin be
halten die erfindungsgemäßen Tintenzusammensetzungen eine
vergleichbare Auslöschbarkeit wie konventionelle auslösch
bare Tintenzusammensetzungen auf Wasserbasis bei.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale
werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber
dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich
beansprucht.
Claims (14)
1. Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis zum Schreiben
auf Leuchtschrifttafeln, dadurch gekennzeich
net, daß sie umfaßt:
- (a) Wasser in Mengen von nicht weniger als 30 Gew.-%;
- (b) in dem Wasser in Mengen von 0,5-50 Gew.-% dispergierte, hohle Harzteilchen;
- (c) ein in Wasser lösliches und bei Zimmertemperatur film bildendes Harz in Mengen von 0,5-30 Gew.-%; und
- (d) eine wäßrige Emulsion von wenigstens einer nicht flüchtigen oder nur schwach flüchtigen Verbindung, welche bei Zimmertemperaturen flüssig ist und aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus aliphatischen Carbonsäure estern, höheren Kohlenwasserstoffen und höheren Alkoholen besteht, in Trockenmengen von 0,5-25 Gew.-%.
2. Tintenzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Harz ein von Natur aus
wasserlösliches Harz ist, oder ein Harz ist, das von Natur
aus wasserunlöslich ist, das jedoch durch Salzbildung mit
Basen wasserlöslich gemacht wurde, oder ein Harz ist, das
von Natur aus wasserunlöslich ist, jedoch in Form von
wässrigen Emulsionen oder Hydrosolen vorliegt.
3. Tintenzusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das von Natur aus wasserlös
liche Harz Polyvinylalkohol ist.
4. Tintenzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das von Natur aus wasserun
lösliche Harz Polyvinylacetat, ein Vinylacetatcopolymeres,
ein Styrol-Maleinsäureanhydridcopolymeres, ein Alkydharz
oder ein Polyurethanharz ist.
5. Tintenzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie weiterhin einen wasser
löslichen, mehrwertigen Alkohol in Mengen von nicht mehr
als 20 Gew.-%, bezogen auf die Tintenzusammensetzung,
enthält.
6. Tintenzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie weiterhin einen niederen
aliphatischen Alkohol in Mengen von nicht mehr als 15 Gew.-%,
bezogen auf die Tintenzusammensetzung, enthält.
7. Tintenzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der aliphatische Carbon
säureester ein monobasischer Carbonsäureester, ein dibasi
scher Carbonsäurediester, ein Mono- oder Diester eines zwei
wertigen Alkohols oder ein Mono-, Di- oder Triester eines
dreiwertigen Alkohols ist.
8. Tintenzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der höhere Kohlenwasserstoff
flüssiges Paraffin oder Squalan ist.
9. Tintenzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der höhere Alkohol Hexylalko
hol, Octylalkohol oder Laurylalkohol ist.
10. Tintenzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie weiterhin Pigmente oder
Farbstoffe als farbgebende Mittel enthält.
11. Tintenzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie weiterhin grenzflächen
aktive Stoffe enthält.
12. Neontafel, welche eine transparente Fläche mit flachen
Oberflächen, eine auf einer der Seitenflächen der Tafel
angeordnete Lichtquelle und auf wenigstens einer der Ober
flächen der Tafel ausgebildete Beschriftungen umfaßt, da
durch gekennzeichnet, daß die Beschrif
tungen mit einer Tintenzusammensetzung hergestellt sind,
welche umfaßt:
- (a) Wasser in Mengen von nicht weniger als 30 Gew.-%;
- (b) in dem Wasser in Mengen von 0,5-50 Gew.-% dispergierte, hohle Harzteilchen;
- (c) ein in Wasser lösliches und bei Zimmertemperatur film bildendes Harz in Mengen von 0,5-30 Gew.-%; und
- (d) eine wäßrige Emulsion von wenigstens einer nicht flüchtigen oder nur schwach flüchtigen Verbindung, welche bei Zimmertemperaturen flüssig ist und aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus aliphatischen Carbonsäure estern, höheren Kohlenwasserstoffen und höheren Alkoholen besteht, in Trockenmengen von 0,5-25 Gew.-%.
13. Verfahren zur Herstellung einer Neontafel, welches
die Herstellung von Beschriftungen auf wenigstens einer
der flachen Oberflächen einer transparenten Tafel mit
einer Tintenzusammensetzung umfaßt, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Tintenzusammensetzung verwen
det wird, welche umfaßt:
- (a) Wasser in Mengen von nicht weniger als 30 Gew.-%;
- (b) in dem Wasser in Mengen von 0,5-50 Gew.-% dispergierte, hohle Harzteilchen;
- (c) ein in Wasser lösliches und bei Zimmertemperatur film bildendes Harz in Mengen von 0,5-30 Gew.-%; und
- (d) eine wäßrige Emulsion von wenigstens einer nicht flüchtigen oder nur schwach flüchtigen Verbindung, welche bei Zimmertemperaturen flüssig ist und aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus aliphatischen Carbonsaure estern, höheren Kohlenwasserstoffen und höheren Alkoholen besteht, in Trockenmengen von 0,5-25 Gew.-%.
14. Markierungsstift, der ein mit einer Tintenzusammen
setzung imprägniertes Tintenabsorberreservoir und eine
hiermit verbundene Stiftspitze enthält, zur Verwendung der
Beschriftung einer transparenten Tafel unter Herstellung
einer Neontafel, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Tintenzusammensetzung verwendet wird, welche umfaßt:
- (a) Wasser in Mengen von nicht weniger als 30 Gew.-%;
- (b) in dem Wasser in Mengen von 0,5-50 Gew.-% dispergierte, hohle Harzteilchen;
- (c) ein in Wasser lösliches und bei Zimmertemperatur film bildendes Harz in Mengen von 0,5-30 Gew.-%; und
- (d) eine wäßrige Emulsion von wenigstens einer nicht flüchtigen oder nur schwach flüchtigen Verbindung, welche bei Zimmertemperaturen flüssig ist und aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus aliphatischen Carbonsäure estern, höheren Kohlenwasserstoffen und höheren Alkoholen besteht, in Trockenmengen von 0,5-25 Gew.-%.
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