DE3937399A1 - Sprungrettungsgeraet - Google Patents
SprungrettungsgeraetInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B1/00—Devices for lowering persons from buildings or the like
- A62B1/22—Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of jumping devices, e.g. jumping-sheets, jumping-mattresses
Landscapes
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sprungrettungsgerät nach dem
Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Werden diese Geräte bei Bränden eingesetzt, so sind sie
vielfach einer erheblichen Wärmestrahlung ausgesetzt.
Dabei können die vorwiegend oben gelegenen Kantenbereiche
des Gerätes so weit erwärmt werden, daß die in diesen
Bereichen befindlichen Verbindungsstellen (Haftverbindun
gen) für die Schläuche selbst oder für die Befestigung
des waagerechten Tuches und/oder Bezuges Schaden nehmen.
Dies kann zur Ablöseerscheinungen und sogar zur Zerstö
rung der Geräte führen.
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde,
die eingangs erwähnten Geräte zu verbessern und somit dafür
Sorge zu tragen, daß bei erhöhten Umgebungstemperaturen
die Festigkeit der erwähnten Verbindungsstellen erhalten
bleibt bzw. die Geräte höheren Umgebungstemperaturen
ausgesetzt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß die
Verbindungsstellen im Bereich des der (gedachten)
äußeren Kante gegenüberliegenden Sektors des Schlauch
körpers angeordnet, der im wesentlichen einem Drittel des
Schlauchumfanges entspricht, vorzugsweise aber nur ein Viertel
dieses Umfanges beträgt, wobei diese Sektoren symmetrisch
in bezug auf eine Linie angeordnet sind, die durch die
gedachte Kante einerseits und die Längsmittelachse des
Schlauchkörpers andererseits bestimmt ist.
Bei einer solchen Anordnung der Verbindungsstellen
erfüllen sie voll und ganz ihre Aufgabe zum Zusammenhalten
des Schlauchkörpers bzw. zur Befestigung des Bezuges und
des oben liegenden, waagerechten Tuches. Wichtig ist hierbei
jedoch, daß von außen auf das Gerät einwirkende Wärme
strahlungen nicht zu einer nachteiligen Beeinflussung
der vorgenannten Verbindungsstellen führen können. Vor
ihnen liegt der Schlauchkörper mit der isolierenden
Luftschicht innerhalb der Schläuche.
Es versteht sich, daß bei Schlauchkörpern, die von der
Kreisringgestalt abweichen, eine sinngemäße Anordnung
der Verbindungsstellen zu wählen ist. Dies trifft auch
zu für die gedachte Ecke der Geräte im Bereich des oberen
und unteren Randes; wichtig ist, daß die Verbindungsstelle
versteckt hinter dem Schlauchkörper angeordnet ist, und
zwar in dem Wandungsbereich des Schlauchkörpers, der dem
Hohlraumzentrum des Gerätes unmittelbar benachbart liegt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der
Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Sprungrettungsgerät in der Seitenansicht,
- dabei die rechte Hälfte im Schnitt -;
Fig. 2 das Gerät gemäß Fig. 1 in der Draufsicht und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III von
Fig. 2.
Die Aufsprungfläche 1 des Gerätes ist quadratisch, sie
wird von einem zugfesten, im wesentlichen luftundurch
lässigen Tuch 3 gebildet. Die Ränder des Tuches 3, das
beim Aufsprung mittig beaufschlagt wird, sind mit einer
Halterung 4 verbunden, die von elastisch verformbaren
aufblasbaren Schläuchen gebildet ist, die insgesamt ein
elastisch nachgiebiges, jedoch die Hüllsteifigkeit des
Gerätes sicherstellendes Gestell bilden. Die Halterung 4
besteht aus zwei quadratischen Rahmen, und zwar einem
unteren Rahmen 5 und einem oberen Rahmen 6, der zur Befesti
gung des Tuches 3 dient. In den Ecken der Rahmen 5, 6
sind senkrechte Stützen 7 in Form von biegsamen Schläuchen
vorgesehen, die die beiden Rahmen 5, 6 auch pneumatisch
miteinander verbinden. Ringsherum und an der dem Tuch 3
gegenüberliegenden Fläche (am Boden) sind die Schlauch
körper 5, 6 und 7 der Halterung 4 durch einen luftdichten
Bezug 8 verbunden. Die Seitenteile sind dabei mit 9 be
zeichnet.
Das Tuch 3 und der Bezug 8 umschließen somit einen
Hohlraum, der der Quader- oder Würfelform des Gerätes
entsprechend ausgebildet ist, jedoch aus federungstechnischen
Gründen noch auf halber Höhe eine Querwand 10 aufweisen
und dadurch in zwei Räume unterteilt sein kann.
Im Bereich der durch die Stützen 7 bestimmten senkrechten
Ecken des Gerätes ist zu beiden Seiten jeder Stütze 7
eine senkrechte Reihe aus Luftdurchtrittsöffnungen 11
vorgesehen, die beim Aufsprung Luft austreten lassen,
ein Einströmen von Luft zulassen, wenn sich das Gerät nach
dem Aufsprung wieder elastisch verformt und dabei wieder
seine ursprüngliche Gestalt annimmt.
Die Höhe des Gerätes - mit H bezeichnet - beträgt etwa
1,3-1,9 m; das Maß B ist bei quadratischer Ausbildung
etwa 3-4 m.
Für den Fall, daß das Gerät bei Bränden zum Einsatz
kommt, besteht die Gefahr, daß bei der dann eintretenden
größeren Wärmeeinwirkung die unerläßlichen Haftverbin
dungen insb. an den Schlauchkörpern 5, 6 und 7 Schaden
erleiden; diese Haftverbindungen an der zur Bildung der
Schläuche dienenden Überlappung bei 12 liegt aufgrund der
Erfindung an der dem Hohlraum des Gerätes zugekehrten Innen
seite der Schlauchkörper 5, 6 und 7, und zwar in einem
Sektor y mit einer Ausdehnung, die etwa einem Drittel
des Schlauchumfanges entspricht. Vorzugsweise ist dieser
Sektor x jedoch nur ein Viertel des Umfanges, und zwar
bei einer symmetrischen Anordnung der innen gelegenen
Sektoren in bezug auf eine Gerade z, die durch die
Längsmittelachse L der Schläuche 5, 6 und 7 einerseits
und die gedachte (äußere) Kante 13 des Gerätes anderer
seits bestimmt ist. (Die Kante 13 wird dabei von zwei Ebenen
gebildet, die die erwähnten Schlauchkörper 5, 6 und 7
außen tangieren, wobei je nach Erstreckung dieser Körper
senkrechte und waagerechte Ebenen - in der Fig. 3 eine
waagerechte und eine senkrechte Ebene - diese Kanten be
stimmen). Die gewöhnlich in Richtung der Pfeile P auf
das Gerät schräg von oben einwirkenden Wärmestrahlungen
können angesichts der obigen Anordnungen nicht zur Be
einträchtigung der Überlappung bei 12 führen.
Die Klebe- und Befestigungsstellen bei 14 und 15 sind
in gleicher Weise geschützt. Sie dienen der Verankerung
der nur gestrichelt angedeuteten Ränder des Tuches 3 und
des Bezuges 8.
Es sei erwähnt, daß die genannten Verbindungsstellen
bei 12, 14 und 15 einzeln und in Kombination miteinander
- je nach Erfordernis - zur Anwendung kommen können.
Die Verbindungsstellen werden vorzugsweise durch Haftung
gesichert bzw. durch Haftmittel bewerkstelligt. Es sind
aber auch andere Verbindungsmittel - z. B. Nähte - möglich.
Aufgrund der Erfindung sollen alle diese Verbindungs
stellen geschützt werden, sofern und solange sie wärme
empfindlich sind.
Claims (6)
1. Sprungrettungsgerät mit einer aus aufblasbaren,
biegsamen Schläuchen gebildeten, fachwerk- oder gerüst
artigen Halterung, die oben ein die Aufsprungfläche
aufweisendes, zugfestes Tuch trägt und seitlich und
unten mit einem Bezug versehen ist, wobei der Bezug
und das Tuch einen oder mehrere luftgefüllte Hohlräume
umschließen und die Halterung für den Aufsprung derart
nachgiebig verformbar ist, daß nach einer Belastung
durch einen Aufsprung das Gerät bzw. der Bezug und
das Tuch wieder in seine ursprüngliche Gestalt überführ
bar sind und wobei weiterhin in den Kantenbereichen
des Gerätes die dort befindlichen Schläuche zur Schlauch
bildung (durch Überlappung) und/oder zur Befestigung des
Tuches bzw. des Bezuges eine vorzugsweise durch Haftung wirkende
Verbindungsstelle aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstelle im Bereich des der zugehörigen
(gedachten) äußeren Kante (13) gegenüberliegenden
Sektors (y) des Schlauchkörpers (5, 6, 7) angeordnet ist,
wobei der Sektor etwa einem Drittel des Schlauchumfanges
entspricht.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sektor (x) etwa einem Viertel des Schlauchumfanges ent
spricht.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sektor (x, y) symmetrisch in Bezug auf eine Gerade
angeordnet ist, die durch die gedachte Kante (13) einer
seits und die Längsmittelachse (L) des Schlauchkörpers
andererseits bestimmt ist.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsstellen nach Anspruch 1 an der dem Hohl
raum des Gerätes zugekehrten Seite des den oberen Schlauch
rahmen (6) bildenden Schlauchkörpers angeordnet sind.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsstelle für den Schlauchkörper (12), für
die Befestigung des Tuches (3) und für die Befestigung
des Bezuges (8) einzeln oder in Kombination gemäß
Anspruch 1 vorgesehen sind.
6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sektor (x, y) dem Zentrum des vom Tuch (3) und dem
Bezug (8) umschlossenen Hohlraumes zugekehrt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893937399 DE3937399C2 (de) | 1989-11-10 | 1989-11-10 | Sprungrettungsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893937399 DE3937399C2 (de) | 1989-11-10 | 1989-11-10 | Sprungrettungsgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3937399A1 true DE3937399A1 (de) | 1991-05-16 |
DE3937399C2 DE3937399C2 (de) | 1998-04-16 |
Family
ID=6393236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893937399 Expired - Fee Related DE3937399C2 (de) | 1989-11-10 | 1989-11-10 | Sprungrettungsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3937399C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10029193B4 (de) * | 2000-06-19 | 2007-10-04 | Vetter Gmbh | Pneumatisches Sprungrettungsgerät |
EP2845629A1 (de) * | 2013-08-22 | 2015-03-11 | Franz Xaver Lehner | Weichbodenmatte |
WO2020089266A1 (de) | 2018-10-30 | 2020-05-07 | Vetter Gmbh | Pneumatische notfallvorrichtung mit schlauchgerüst und plane |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8814720U1 (de) * | 1988-11-25 | 1989-05-11 | Deutsche Schlauchbootfabrik Hans Scheibert GmbH & Co KG, 3456 Eschershausen | Sprungrettungsgerät |
-
1989
- 1989-11-10 DE DE19893937399 patent/DE3937399C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8814720U1 (de) * | 1988-11-25 | 1989-05-11 | Deutsche Schlauchbootfabrik Hans Scheibert GmbH & Co KG, 3456 Eschershausen | Sprungrettungsgerät |
Cited By (3)
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DE10029193B4 (de) * | 2000-06-19 | 2007-10-04 | Vetter Gmbh | Pneumatisches Sprungrettungsgerät |
EP2845629A1 (de) * | 2013-08-22 | 2015-03-11 | Franz Xaver Lehner | Weichbodenmatte |
WO2020089266A1 (de) | 2018-10-30 | 2020-05-07 | Vetter Gmbh | Pneumatische notfallvorrichtung mit schlauchgerüst und plane |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3937399C2 (de) | 1998-04-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |