DE3937399A1 - Sprungrettungsgeraet - Google Patents

Sprungrettungsgeraet

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Peter Dipl Ing Lorsbach
Werner Gemeinhardt
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Deutsche Schlauchbootfabrik Hans Scheibert GmbH and Co KG
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Deutsche Schlauchbootfabrik Hans Scheibert GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/22Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of jumping devices, e.g. jumping-sheets, jumping-mattresses

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  • Business, Economics & Management (AREA)
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  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Sprungrettungsgerät nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Werden diese Geräte bei Bränden eingesetzt, so sind sie vielfach einer erheblichen Wärmestrahlung ausgesetzt. Dabei können die vorwiegend oben gelegenen Kantenbereiche des Gerätes so weit erwärmt werden, daß die in diesen Bereichen befindlichen Verbindungsstellen (Haftverbindun­ gen) für die Schläuche selbst oder für die Befestigung des waagerechten Tuches und/oder Bezuges Schaden nehmen. Dies kann zur Ablöseerscheinungen und sogar zur Zerstö­ rung der Geräte führen.
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnten Geräte zu verbessern und somit dafür Sorge zu tragen, daß bei erhöhten Umgebungstemperaturen die Festigkeit der erwähnten Verbindungsstellen erhalten bleibt bzw. die Geräte höheren Umgebungstemperaturen ausgesetzt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß die Verbindungsstellen im Bereich des der (gedachten) äußeren Kante gegenüberliegenden Sektors des Schlauch­ körpers angeordnet, der im wesentlichen einem Drittel des Schlauchumfanges entspricht, vorzugsweise aber nur ein Viertel dieses Umfanges beträgt, wobei diese Sektoren symmetrisch in bezug auf eine Linie angeordnet sind, die durch die gedachte Kante einerseits und die Längsmittelachse des Schlauchkörpers andererseits bestimmt ist.
Bei einer solchen Anordnung der Verbindungsstellen erfüllen sie voll und ganz ihre Aufgabe zum Zusammenhalten des Schlauchkörpers bzw. zur Befestigung des Bezuges und des oben liegenden, waagerechten Tuches. Wichtig ist hierbei jedoch, daß von außen auf das Gerät einwirkende Wärme­ strahlungen nicht zu einer nachteiligen Beeinflussung der vorgenannten Verbindungsstellen führen können. Vor ihnen liegt der Schlauchkörper mit der isolierenden Luftschicht innerhalb der Schläuche.
Es versteht sich, daß bei Schlauchkörpern, die von der Kreisringgestalt abweichen, eine sinngemäße Anordnung der Verbindungsstellen zu wählen ist. Dies trifft auch zu für die gedachte Ecke der Geräte im Bereich des oberen und unteren Randes; wichtig ist, daß die Verbindungsstelle versteckt hinter dem Schlauchkörper angeordnet ist, und zwar in dem Wandungsbereich des Schlauchkörpers, der dem Hohlraumzentrum des Gerätes unmittelbar benachbart liegt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Sprungrettungsgerät in der Seitenansicht, - dabei die rechte Hälfte im Schnitt -;
Fig. 2 das Gerät gemäß Fig. 1 in der Draufsicht und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III von Fig. 2.
Die Aufsprungfläche 1 des Gerätes ist quadratisch, sie wird von einem zugfesten, im wesentlichen luftundurch­ lässigen Tuch 3 gebildet. Die Ränder des Tuches 3, das beim Aufsprung mittig beaufschlagt wird, sind mit einer Halterung 4 verbunden, die von elastisch verformbaren aufblasbaren Schläuchen gebildet ist, die insgesamt ein elastisch nachgiebiges, jedoch die Hüllsteifigkeit des Gerätes sicherstellendes Gestell bilden. Die Halterung 4 besteht aus zwei quadratischen Rahmen, und zwar einem unteren Rahmen 5 und einem oberen Rahmen 6, der zur Befesti­ gung des Tuches 3 dient. In den Ecken der Rahmen 5, 6 sind senkrechte Stützen 7 in Form von biegsamen Schläuchen vorgesehen, die die beiden Rahmen 5, 6 auch pneumatisch miteinander verbinden. Ringsherum und an der dem Tuch 3 gegenüberliegenden Fläche (am Boden) sind die Schlauch­ körper 5, 6 und 7 der Halterung 4 durch einen luftdichten Bezug 8 verbunden. Die Seitenteile sind dabei mit 9 be­ zeichnet.
Das Tuch 3 und der Bezug 8 umschließen somit einen Hohlraum, der der Quader- oder Würfelform des Gerätes entsprechend ausgebildet ist, jedoch aus federungstechnischen Gründen noch auf halber Höhe eine Querwand 10 aufweisen und dadurch in zwei Räume unterteilt sein kann.
Im Bereich der durch die Stützen 7 bestimmten senkrechten Ecken des Gerätes ist zu beiden Seiten jeder Stütze 7 eine senkrechte Reihe aus Luftdurchtrittsöffnungen 11 vorgesehen, die beim Aufsprung Luft austreten lassen, ein Einströmen von Luft zulassen, wenn sich das Gerät nach dem Aufsprung wieder elastisch verformt und dabei wieder seine ursprüngliche Gestalt annimmt.
Die Höhe des Gerätes - mit H bezeichnet - beträgt etwa 1,3-1,9 m; das Maß B ist bei quadratischer Ausbildung etwa 3-4 m.
Für den Fall, daß das Gerät bei Bränden zum Einsatz kommt, besteht die Gefahr, daß bei der dann eintretenden größeren Wärmeeinwirkung die unerläßlichen Haftverbin­ dungen insb. an den Schlauchkörpern 5, 6 und 7 Schaden erleiden; diese Haftverbindungen an der zur Bildung der Schläuche dienenden Überlappung bei 12 liegt aufgrund der Erfindung an der dem Hohlraum des Gerätes zugekehrten Innen­ seite der Schlauchkörper 5, 6 und 7, und zwar in einem Sektor y mit einer Ausdehnung, die etwa einem Drittel des Schlauchumfanges entspricht. Vorzugsweise ist dieser Sektor x jedoch nur ein Viertel des Umfanges, und zwar bei einer symmetrischen Anordnung der innen gelegenen Sektoren in bezug auf eine Gerade z, die durch die Längsmittelachse L der Schläuche 5, 6 und 7 einerseits und die gedachte (äußere) Kante 13 des Gerätes anderer­ seits bestimmt ist. (Die Kante 13 wird dabei von zwei Ebenen gebildet, die die erwähnten Schlauchkörper 5, 6 und 7 außen tangieren, wobei je nach Erstreckung dieser Körper senkrechte und waagerechte Ebenen - in der Fig. 3 eine waagerechte und eine senkrechte Ebene - diese Kanten be­ stimmen). Die gewöhnlich in Richtung der Pfeile P auf das Gerät schräg von oben einwirkenden Wärmestrahlungen können angesichts der obigen Anordnungen nicht zur Be­ einträchtigung der Überlappung bei 12 führen.
Die Klebe- und Befestigungsstellen bei 14 und 15 sind in gleicher Weise geschützt. Sie dienen der Verankerung der nur gestrichelt angedeuteten Ränder des Tuches 3 und des Bezuges 8.
Es sei erwähnt, daß die genannten Verbindungsstellen bei 12, 14 und 15 einzeln und in Kombination miteinander - je nach Erfordernis - zur Anwendung kommen können.
Die Verbindungsstellen werden vorzugsweise durch Haftung gesichert bzw. durch Haftmittel bewerkstelligt. Es sind aber auch andere Verbindungsmittel - z. B. Nähte - möglich. Aufgrund der Erfindung sollen alle diese Verbindungs­ stellen geschützt werden, sofern und solange sie wärme­ empfindlich sind.

Claims (6)

1. Sprungrettungsgerät mit einer aus aufblasbaren, biegsamen Schläuchen gebildeten, fachwerk- oder gerüst­ artigen Halterung, die oben ein die Aufsprungfläche aufweisendes, zugfestes Tuch trägt und seitlich und unten mit einem Bezug versehen ist, wobei der Bezug und das Tuch einen oder mehrere luftgefüllte Hohlräume umschließen und die Halterung für den Aufsprung derart nachgiebig verformbar ist, daß nach einer Belastung durch einen Aufsprung das Gerät bzw. der Bezug und das Tuch wieder in seine ursprüngliche Gestalt überführ­ bar sind und wobei weiterhin in den Kantenbereichen des Gerätes die dort befindlichen Schläuche zur Schlauch­ bildung (durch Überlappung) und/oder zur Befestigung des Tuches bzw. des Bezuges eine vorzugsweise durch Haftung wirkende Verbindungsstelle aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle im Bereich des der zugehörigen (gedachten) äußeren Kante (13) gegenüberliegenden Sektors (y) des Schlauchkörpers (5, 6, 7) angeordnet ist, wobei der Sektor etwa einem Drittel des Schlauchumfanges entspricht.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sektor (x) etwa einem Viertel des Schlauchumfanges ent­ spricht.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sektor (x, y) symmetrisch in Bezug auf eine Gerade angeordnet ist, die durch die gedachte Kante (13) einer­ seits und die Längsmittelachse (L) des Schlauchkörpers andererseits bestimmt ist.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen nach Anspruch 1 an der dem Hohl­ raum des Gerätes zugekehrten Seite des den oberen Schlauch­ rahmen (6) bildenden Schlauchkörpers angeordnet sind.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle für den Schlauchkörper (12), für die Befestigung des Tuches (3) und für die Befestigung des Bezuges (8) einzeln oder in Kombination gemäß Anspruch 1 vorgesehen sind.
6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sektor (x, y) dem Zentrum des vom Tuch (3) und dem Bezug (8) umschlossenen Hohlraumes zugekehrt ist.
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Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10029193B4 (de) * 2000-06-19 2007-10-04 Vetter Gmbh Pneumatisches Sprungrettungsgerät
EP2845629A1 (de) * 2013-08-22 2015-03-11 Franz Xaver Lehner Weichbodenmatte
WO2020089266A1 (de) 2018-10-30 2020-05-07 Vetter Gmbh Pneumatische notfallvorrichtung mit schlauchgerüst und plane

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8814720U1 (de) * 1988-11-25 1989-05-11 Deutsche Schlauchbootfabrik Hans Scheibert GmbH & Co KG, 3456 Eschershausen Sprungrettungsgerät

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