DE393621C - Tischfussballspiel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Tischfußballspiel, welches in bekannter Weise durch ein der üblichen Spielweise entsprechend abgestecktes Miniatur-Spielfeld (Spielplatte oder Tafel) und Spielfiguren (Männchen) einschließlich mechanisch bewegter Torwächterfiguren gebildet wird. Gemäß der Erfindung ist bei dem neuen Spiel die Torwächterfigur und der Betätigungshandgriff für diese mit verschiedenen Stellen ίο eines um einen Zapfen schwingbaren Hebels verbunden, derart, daß die Hin- und Herbewegung des Handgriffes eine Hin- und Herbewegung der Torwächterfigur in dem gleichen Sinne bewirkt.

Der Handgriff sitzt dabei zweckmäßig an einer Schiene, die an eine weitere die Torwächterfigur tragende Schiene (Hebel) angelenkt ist.

Ein in an sich bekannter Weise als Antreiborgan für den Ball dienender, vom Spieler auf den Finger aufzusteckender Miniaturstiefel ist erfindungsgemäß zwecks Erzielung größerer Genauigkeit beim Fortschleudern des Balles in seinem unteren Teile (Sohle) belastet.

Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Abb. ι und 2 zeigen den Miniatur-Stiefel und Abb. 3 und 4 eine Spielerfigur (Männchen). Abb. 5 bis 8 veranschaulichen mechanische Torschützer.

Der Ball kann aus massivem Gummi sein.

Der Antreiber für den Ball wird durch einen kleinen Stiefel E gebildet, dessen oberer Teil F erweitert ist, so daß ihn der Spieler auf die Fingerspitze aufstecken kann.

Die Miniatur-Männchen G sind auf halbkugelförmigen, schweren Fußplatten H angeordnet.

Der Torwächter / kann auf einer Schiene oder Leiste K angeordnet sein, welche bei L \ drehbar gelagert ist und mittels eines Hand- ; griffes M, der auf einer bei O an der Schiene K angelenkten Schiene N sitzt, innerhalb des Tores auf der Spielplatte verschoben werden ; kann (s. Abb. 3, 6 und 7). Bei der Anordnung nach Abb. 8 ist die Schiene K mittels einer senkrecht stehenden Griffleiste P um den Zapfen L schwingbar.

Statt eines Balles kann auch eine Scheibe angewendet werden, welche ziemlich dick und j auf beiden Seiten konvex gerundet ist. Diese Scheibe kann vom Spieler durch Aufdrücken eines keilförmigen Organes aus Holz oder sonstigem harten Material in Bewegung gesetzt werden.

Für die Ausführung des Tischfußballspieles mittels der beschriebenen Vorrichtung können die verschiedensten Regem aufgestellt werden, z. B. kann der eine Spieler das Recht haben, den Ball so lange fortzubewegen, bis er eine seiner eigenen Figuren getroffen hat, und der andere Spieler dabei in der Abwehr verharren, indem er seine Figuren und den Torhüter innerhalb der vorgesehenen Toröffnung in die gewünschte Stellung verschiebt, wobei, wenn der Ball an den Finger des in der Verteidigung befindlichen Spielers anschlägt, eine Geldbuße zu zahlen ist oder letzterer einen freien Schlag hat.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:

1. Tischfußballspiel, welches in bekannter Weise durch ein der üblichen Spielweise entsprechend abgestecktes Miniatur-Spielfeld (Spielplatte oder Tafel) und Spielfiguren (Männchen) einschließlich mechanisch bewegter Torwächterfiguren gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Torwächterfigur (3) und deren Betätigungshandgriff (AO mit zwei verschiedenen Stellen (O, /) auf nur einer Seite eines um einen Zapfen (L) schwingbaren Hebels (Zv) verbunden sind, derart, daß die Hin- und Herbewegung des Handgriffes (M) einer an den Hebel (K) angelenkten Schubstange (N) eine Hin- und Herbewegung der Torwächterfigur (/) in der gleichen Richtung bewirkt.

2. Tischfußballspiel nach Anspruch 1, bei welchem in an sich bekannter Weise als Antreibemittel für den Ball ein auf den Finger des Spielers aufzusteckender Miniatur-Stiefel dient, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Miniatur-Stiefel zwecks Erzielung größerer Genauigkeit beim Fortschleudem des Balles in seinem unteren Teil belastet ist, wozu er zweckmäßig aus dünnem Blech hergestellt und mit einer stärker gehaltenen Sohle aus Metall versehen ist und außerdem eine Spitze aus Leder besitzt.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.