DE393585C - Mauerwerk mit Hohlraeumen wechselnder Breite - Google Patents

Mauerwerk mit Hohlraeumen wechselnder Breite

Info

Publication number
DE393585C
DE393585C DEM76632D DEM0076632D DE393585C DE 393585 C DE393585 C DE 393585C DE M76632 D DEM76632 D DE M76632D DE M0076632 D DEM0076632 D DE M0076632D DE 393585 C DE393585 C DE 393585C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stone
cavities
stones
varying width
legs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM76632D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUBERTUS MELLWIG
Original Assignee
HUBERTUS MELLWIG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HUBERTUS MELLWIG filed Critical HUBERTUS MELLWIG
Priority to DEM76632D priority Critical patent/DE393585C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE393585C publication Critical patent/DE393585C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/28Walls having cavities between, but not in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts kept in distance by means of spacers, all parts being solid
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2002/0297Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements of which the width is less than the wall thickness

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • lliauerwerk mit Hohlräumen wechselnder Breite. Es sind Mauern aus um z8o° gegeneinander verdreht zusammengefügten Winkelsteinen und solche aus Regelsteinen bekannt, bei denen Hohlräume wechselnder Breite innerhalb der einzelnen Steinschichten durch entsprechendes Auseinanderrücken der Steine hergestellt werden.
  • Hiervon unterscheidet sich der Gegenstand der neuen Erfindung dadurch, daß beiderseits an die Hohlräume wechselnder Breite anschließende Außenschalen von 1/4 Steinstärke durch versetzt zueinander in der Höhenrichtung vermauerte Winkelsteine mit wagerechten Schenkeln von Regelsteinlänge und senkrechten Schenkeln von 1/4 bis 3/4 Regelstein-Länge gebildet sind und eine tragende Kernmauer wechselnder Stärke zwischen den Hohlräumen durch verbandmäßig mit den wagerechten Winkelsteinschenkeln vermauerte Regelsteine hergestellt ist.
  • Durch diese Bauart der Hohlwand werden durchgehende Lagerfugen in dem Mauerwerk vermieden, und es wird ein innerer, tragender Mauerkern in Verbindung mit beiderseitigen schwachen Mauerschalen gebildet. Durch mehr oder weniger starkes Auseinanderrücken der Winkelsteine und Einfügen von Regelsteinen können Mauerkerne beliebiger Stärke und Lufträume wechselnder Breite und Höhe in dem üblichen Mauerverband hergestellt werden. Die so gebildeten Lufträume stehen miteinander nicht in Verbindung, sie schließen daher ruhende Luftschichten ein, die eine gute Isolierung ergeben.
  • Bei der neuen Mauer werden glatte winkelförmige Steine benutzt, die ebenso wie die Regelsteine auf der Strangpresse hergestellt werden können.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Die Abb. i, 2 und 3 zeigen verschiedene Formen des Winkelsteines je in der Seitenansicht und im Grundriß, die Abb. .l bis 9 verschiedene damit gebaute Wände ii# senkrechtem Querschnitt.
  • Der aus beliebigem Baustoff (Beton, Schlakkenbeton o. dgl.) bestehende Baustein a (Abb. i) hat im allgemeinen dieselbe Masse wie der gebräuchliche Ziegel, trägt aber an einem Ende einen Ansatz von 1/4 Steinhöhe, so daß der ganze Stein einen winkelförmigen Querschnitt erhält und insgesamt 1/z Stein hoch ist. Der in der Abb. 2 dargestellte Stein b hat einen längeren senkrechten Schenkel (1172 Stein) und bei dem Stein nach der Abb. 3 ist der Schenkel 3/,, Stein hoch, so daß beide Schenkel insgesamt je i Stein lang sind. Die Breite des Steines ist beliebig und wird zweckmäßig gleich der doppelten üblichen Breite oder größer gewählt, was das Verlegen erleichtert und den Verband verbessert.
  • ach der Erfindung werden diese Steine als innere und äußere Verschalung der Wände mit der Winkelöffnung nach innen in der Höhenrichtung versetzt gegeneinander angeordnet und derart mit gewöhnlichen Ziegelsteinen e vereinigt, daß im Innern ein tragender Kern von der erforderlichen Stärke entsteht, der an beiden Seiten von Lufträumen d begrenzt wird, die von den senkrechten Schenkeln der Winkelsteine eingeschlossen werden. In der Abb. .4 ist eine Mauer mit starkem Kern und schmalen Lufträumen, in der Abb.5 eine solche mit schwachem Kern und breiten Lufträumen dargestellt. Diese beiden Mauern sind mittels der Winkelsteinform a, die in den Abb. 6 und 7 dargestellten mit der Steinform b und die in den Abb. 8 und 9 dargestellten mit der Steinform c hergestellt. Der Unterschied bei Verwendung dieser Steine liegt nur in der Höhe der Lufträume d und der Anzahl der Zwischenschichten, während man die Breite der Lufträume bei allen nach Belieben ändern kann. Bei allen Ausführungsformen trifft die Verlängerung des horizontalen Schenkels jedes Winkelsteines auf einen Luftraum d, der wieder durch einen senkrecht stehenden Winkelsteinschenkel begrenzt ist, so daß die Wärme nicht unmittelbar durch die Steine und die Fugen weitergeleitet werden kann. An Stellen, wo größere Lasten aufzunehmen sind, wie z. B. unter den Balken, können die je nach der Stärke der Kernmauer verschieden breite Hohlräume ausgemauert werden. Die inneren Hohlräume können nötigenfalls mit losem Schutzstoff, wie Schlacke o. dgl., ausgefüllt werden.
  • Gegen den Durchgang von Feuchtigkeit können die in die Kernmauer fassenden Teile der Winkelsteine durch Eintauchen in Teer oder in ein anderes Schutzmittel gesichert werden. Dies ist in den Abb. 5 und 6 andeutungsweise durch verstärkte Begrenzungslinien hervorgehoben.
  • Für den tragenden Kern können gewöhnliche Mauersteine e benutzt werden. Sie können aber auch aus den Formsteinen selbst durch Abhauen eines Schenkels hergestellt werden. Hierzu wird zweckmäßig jeder Winkelstein mit einer in 1/4 Steinhöhe verlaufenden Einkerbung f versehen, so daß der kürzere Schenkel an dieser Stelle abgehauen werden'kann, worauf der Formstein in einen ganzen Stein und ein Teilstück von 1/,, 1/.= oder 3/1 Stein-Länge zerfällt. Dadurch wird die Steinbeschaffung vereinfacht.
  • Wie die Abb. 6 und 7 zeigen, sind die Balken g bei solchen Mauern sehr günstig auf den Kernmauern gelagert. Auch liegt ihre Stirn frei im Luftraum, und der Balken wird bei nicht ausgemauerten inneren Lufträumen von der Innenluft des Raumes umspült, welche durch kleine Öffnungen h eindringt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRucH: Mauerwerk mit Hohlräumen wechselnder Breite innerhalb der einzelnen Steinschichten, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits an die Hohlräume wechselnder Breite anschließende Außenschalen von 1/, Steinstärke durch versetzt zueinander in der Höhenrichtung vermauerte Winkelsteine (a, b oder c) mit wagerechten Schenkeln von Steinlänge und senkrechten Schenkeln von 1 -1 bis :i,/, Steinlänge hergestellt sind, während zwischen den Hohlräumen eine tragende Kernmauer wechselnder Stärke durch verbandmäßig mit den wagerechten Winkel= steinschenkeln vermauerte Regelsteine gebildet ist.
DEM76632D 1922-02-12 1922-02-12 Mauerwerk mit Hohlraeumen wechselnder Breite Expired DE393585C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM76632D DE393585C (de) 1922-02-12 1922-02-12 Mauerwerk mit Hohlraeumen wechselnder Breite

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM76632D DE393585C (de) 1922-02-12 1922-02-12 Mauerwerk mit Hohlraeumen wechselnder Breite

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE393585C true DE393585C (de) 1924-04-05

Family

ID=7317135

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM76632D Expired DE393585C (de) 1922-02-12 1922-02-12 Mauerwerk mit Hohlraeumen wechselnder Breite

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE393585C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1194551B (de) Aus Fertigteilen zusammengefuegte Wandkonstruktion
DE1708765B1 (de) Hohlblockstein
DE393585C (de) Mauerwerk mit Hohlraeumen wechselnder Breite
DE1609610B1 (de) Zum Errichten von Waenden bestimmtes,im wesentlichen quaderfoermiges Bauelement aus aufgeschaeumtem Kunststoff
DE905060C (de) Verfahren zur Errichtung von Bauten aus Strohlehmmasse u. dgl.
AT399187B (de) Schalldämmende gebäudewand sowie mauerstein zur verwendung in einer solchen
DE971377C (de) Mehrschalige Wand und Bausteine hierzu
DE805555C (de) Hohlblockstein
AT295102B (de) Formling zur Erzeugung von Hohlformsteinen, sowie durch Teilung solcher Formlinge hergestellte Hohlformsteine, Hohlformsteinbalken aus solchen Hohlformsteinen und Hohlformsteindecke mit solchen Hohlformsteinbalken
DE907120C (de) Verfahren zur Herstellung einer zweischaligen Hohlwand sowie Hohlblocksteine hierzu
DE559766C (de) Pfosten fuer Hohlwaende
DE813200C (de) Baukoerper mit gewichtssparenden Hohlraeumen
DE827859C (de) Grossformatiger Baustein
DE821400C (de) Mauersteinverband
DE824551C (de) Herstellung von Bauwerkswaenden
DE822894C (de) Bauverfahren auf Rastergrundlage
DE1937585A1 (de) Formbaustein
DE822599C (de) Hohlbaustein
DE940729C (de) Aus einzelnen Teilen zusammengesetzter Hohlblockstein
DE1658908C3 (de) Zweischaliges, aus Hohlbausteinen, insbes. Hochlocnsteinen gebildetes Mauerwerk
DE900384C (de) Deckenbalken zur Herstellung von Massivdecken
DE262091C (de)
DE807546C (de) Deckenhohlstein
DE811284C (de) Hohlblockskelettbauweise
DE913816C (de) Hohlsteinbalken oder Bauteil daraus