DE3934876A1 - Verpackungsverfahren und verpackungsvorrichtung - Google Patents
Verpackungsverfahren und verpackungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verpackungsverfahren und eine
Verpackungsvorrichtung für eine Verpackungsmaschine, bei der eine
Folie, die schlauchförmig geformt und mit dem Verpackungsgut
gefüllt worden ist, durch ein Paar von Siegelelementen, die einander
gegenüberliegend ober- und unterhalb der Folientransportstrecke
gebildet sind, versiegelt wird, während die Folie transportiert
wird, wobei die aktuelle Verpackungslänge klein gehalten werden
kann, um eine straffe Verpackung der zu verpackenden Artikel mit
der Folie zu erreichen.
Häufig wird eine Verpackungsmaschine benutzt, bei der das Packgut
verschiedener Gestalt nacheinander in eine Verpackungsfolie, die
schlauchförmig geformt worden ist, gepackt werden und wobei die
sich überlappenden Flächen der longitudinalen Endteile der
schlauchförmigen Folie längs- und querversiegelt und die rohrför
mige Verpackungsfolie an beiden Seiten eines jeden Artikels
abgeschnitten wird, so daß kissenförmige Packungen gebildet werden.
In diesem Zusammenhang besteht die Einrichtung zum Querversiegeln
der schlauchförmigen Verpackungsfolie (im weiteren als Endversiegeln
bezeichnet) im allgemeinen aus einem Paar von Siegelelementen
(jeweils mit einem Schneidemesser ausgerüstet), die einander
gegenüberliegend ober- und unterhalb der Folientransportstrecke
gebildet sind.
In einer lateralen Verpackungsmaschine, die kissenförmige Packungen
erzeugt und bei der das Packgut horizontal zugeführt wird, wird
eine Folie kontinuierlich zugeführt, so daß die Bewegung der Siegel
elemente mit der Zuführungsgeschwindigkeit der Folie synchronisiert
werden muß, wenn die Folie durch die Siegelelemente versiegelt und
geschnitten wird. Entsprechend muß bei einem normalerweise für
diese lateralen Verpackungsmaschinen, die kissenförmige Packungen
erzeugen, verwendeten rotierenden Endversiegelungsmechanismus eine
ungleichförmige Bewegung auf die Rotation des Paares von Siegel
elementen übertragen werden, um so zu ermöglichen, daß die Umfangs
geschwindigkeit der Siegelelemente bei der Versiegelungs- und
Schneidebewegung mit der Folientransportgeschwindigkeit synchroni
siert werden kann.
Bei einer herkömmlichen lateralen und kissenförmige Packungen
herstellenden Verpackungsmaschine sind die Siegelelemente zum
Querversiegeln so angepaßt, daß sie mittels eines mechanischen
Transmissionssystemes angetrieben werden können. Da die Rotations
geschwindigkeit der Siegelelemente mechanisch gesteuert wird,
kann diese entsprechend nicht im weiten Umfange variiert werden,
da der Bereich der variablen Geschwindigkeit sehr beschränkt ist,
wie im Graphen der Fig. 6 gezeigt. Falls die Höhe des Packgutes 10
groß ist, wie in Fig. 4(b) gezeigt, stören die Siegelelemente 40
damit manchmal das Packgut 10 (und die Verpackungsfolie). Falls
die Verpackung eine straff anliegenden Folie 16 dadurch erlaubt,
daß die eigentliche Verpackungslänge klein ist, bedeutet dies ein
gefälliges Aussehen der fertigen Verpackung und es ist ferner
ökonomisch, da die Folienlänge, die für eine Verpackung notwendig
ist, reduziert werden kann. Falls jedoch die Höhe des Packgutes
groß ist, tritt die Unannehmlichkeit auf, daß eine solche straffe
Verpackung nicht erreicht werden kann, da die Spitzen der Siegel
elemente von den rückseitigen Enden der vorhergehenden Verpackung
oder der Vorderseite der nachfolgenden Verpackung während ihrer
Versiegelungs- und Schneidebewegung gestört werden.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine geeignete Lösung der oben
beschriebenen Probleme zu finden und ein Verfahren und eine
Einrichtung zu schaffen, die die tatsächliche Verpackungslänge
ohne Störung der Siegelelemente durch das Packgut vermindern kann.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verpackungsverfahren, bei dem
eine schlauchartig geformte und Artikel verpackende Folie während
des Transportes durch die ungleichförmige drehende Bewegung eines
Paares von sich auf der oberen und unteren Seite der Folientrans
portstrecke gegenüberliegenden Siegelelementen endversiegelt wird
und wobei die Rotationsgeschwindigkeit des Siegelelementpaares
relativ zum Zuführen des Packgutes entsprechend dem Schneideabstand
zum Schneiden der Folie und der Höhe des Packgutes innerhalb
eines Winkelbereiches von mindestens ± 90°, gemessen vom Punkt des
Zusammenwirkens des Siegelelementpaares, variiert und die
Position der Siegelelemente gesteuert wird, so daß sich die
Siegelelemente und das Packgut nicht gegenseitig stören, und bei
dem die Umfangsgeschwindigkeit der Siegelelemente derart eingestellt
wird, daß diese immer größer als die Transportgeschwindigkeit der
Folie ist und derart gesteuert wird, daß die Umfangsgeschwindigkeit
der Siegelelemente der Transportgeschwindigkeit der Folie zum
Zeitpunkt des Zusammenwirkens der Siegelelementpaare entspricht.
Um die Aufgabe der Erfindung zu lösen wird ferner eine
Verpackungsmaschine mit einem Förderband zum Transportieren des
Packgutes, einem Rotationskodierer, der die gegenwärtige Position
des transportierten Packgutes erfaßt, um Zuführungssignale zu
erzeugen, einer Endversiegelungseinrichtung, die ein Paar von
Siegelelementen antreibt, um ein Querversiegeln einer in eine
schlauchartige Form gebildeten Folie zu bewirken, einer zentralen
Recheneinheit, die Eingabedaten wie den Schneideabstand zum
Schneiden der Folie, die Höhe des Packgutes, etc., verarbeitet, um
die Bewegungskurve des Siegelelementpaares, den Zeitpunkt des
Zusammenwirkens der Siegelelemente und die Transportgeschwindigkeit
der Folie zu bestimmen, einem Steuerschaltkreis für ungleichförmige
Rotation, der eine vorgewählte ungleichförmige Rotation der Endver
siegelungseinrichtung in Abhängigkeit von einem Steuersignal der
zentralen Recheneinheit bewirkt, wobei die Rotationsgeschwindigkeit
des Siegelelementpaares relativ zum Zuführen des Packgutes entspre
chend dem Schneideabstand zum Schneiden der Folie und der Höhe des
Packgutes innerhalb eines Winkelbereiches von mindestens ± 90°,
gemessen vom Punkt des Zusammenwirkens des Siegelelementpaares,
variiert und die Position der Siegelelemente gesteuert wird,
so daß sich die Siegelelemente und das Packgut nicht gegenseitig
stören, und bei dem die Umfangsgeschwindigkeit der Siegelelemente derart
eingestellt wird, daß diese immer größer als die Transportgeschwin
digkeit der Folie ist und derart gesteuert wird, daß die Umfangs
geschwindigkeit der Siegelelemente der Transportgeschwindigkeit
der Folie zum Zeitpunkt des Zusammenwirkens des Siegelelementpaares
entspricht.
Wie oben beschrieben worden ist, kann die Päckungslänge entsprechend
dem Verpackungsverfahren der Erfindung auf einen niedrigen Wert
eingestellt werden, und es können Packungen mit einer straff anlie
genden Folie unabhängig von der Höhe des Packgutes erhalten werden.
Damit kann Folie eingespart werden, was erheblich zu einer Vermin
derung der Betriebskosten beiträgt, und es können Packungen mit
einer angenehmen Erscheinung erhalten werden. Es ist zu bemerken,
daß, obwohl im in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiel
rotierende Siegelelemente für die Endversiegelungsvorrichtung
beschrieben werden, es möglich ist, eine andere Versiegelungsvor
richtung, bei der die Siegelelemente vertikal auf bogenförmigen
Bahnen voneinander nach erfolgtem Versiegeln und Schneiden entfernt
werden und die sich horizontal bewegen, zu verwenden. Während die
Ausführung mit Bezugnahme auf eine Taschen erzeugende/verpackende/
versiegelnde Maschine beschrieben wird, ist das Verfahren bzw. die
Vorrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung auch für andere
Arten von Verpackungsmaschinen geeignet.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich
aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren.
Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm des Steuerschaltkreises zur Ausführung
des Verpackungsverfahrens in Übereinstimmung mit der
Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Perspektive einer Verpackungsmaschine,
bei der die Erfindung ausgeführt werden kann;
Fig. 3(a) schematisch den Endzustand des Querversiegelns in Über
einstimmung mit dem Verfahren der Erfindung;
Fig. 3(b) schematisch den Endzustand des Querversiegelns in Über
einstimmung mit einem herkömmlichen Verfahren;
Fig. 4(a) schematisch den Zustand, bei dem die Querversiegelung in
Übereinstimmung mit dem Verfahren der Erfindung
angewendet wird;
Fig. 4(b) schematisch den Zustand, bei dem die Querversiegelung in
Übereinstimmung mit einem herkömmlichen Verfahren
angewendet wird;
Fig. 5 einen Graphen, der eine Positionssteuerkurve der Siegel
elemente im Endversiegelungsmechanismus in Übereinstimmung
mit der Erfindung zeigt;
Fig. 6 einen Graphen, der eine Positionssteuerkurve der Siegel
elemente in einem herkömmlichen Endversiegelungsmechanismus
zeigt;
Fig. 7 schematisch die horizontale Bewegung der Siegelelement
spitzen mit der Rotationsbewegung des Siegelelement
paares, wobei die Richtung der Bewegung durch Pfeile A
angedeutet ist; und
Fig. 8 schematisch einen Zustand nach erfolgtem Versiegeln und
Schneiden wobei die tatsächliche Packungslänge erheblich
reduziert ist im Vergleich mit derjenigern entsprechend
dem herkömmlichen Verpackungsverfahren.
Die Fig. 2 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht einer
exemplarischen Verpackungsmaschine, bei der die Schritte Herstel
lung der Tasche/Verpacken/Versiegeln ablaufen und bei der die
Erfindung benutzt werden kann. Diese Verpackungsmaschine ist mit
einem Motor A, der das Förderband 12 zum einzelnen Zuführen von
Packgut 10 antreibt, einem Rotationskodierer RE 1, der die
Zuführungsposition jedes zu verpackenden Artikels 10, der in
Transportrichtung durch die auf das Förderband 12 in einem vorbe
stimmten Abstand aufgesetzten Teile 14 transportiert wird, erfaßt
und Zuführungsnullpunktssignale erzeugt, einem Servomotor B, der
die Walzen 32 zur Zuführung einer Folie 16 antreibt, und einem
Servomotor C, der einen Endversiegelungsmechanismus 20 antreibt,
ausgestattet.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist die oben beschriebene Verpackungsmaschine
auch mit einem Steuerschaltkreis 22 ausgestattet, der verschiedene
Daten einschließlich Nullpositionssignale entsprechend der Position
zum Abführen jedes Verpackungsartikels 10, Schneideabstände zum
Schneiden der Folie etc., die vom Rotationskodierer RE 1 erzeugt
werden, beim Empfang solcher eingegebener Daten verarbeitet, wobei
der Servomotor B zum Zuführen der Folie 16 und der Servomotor C
zum Antreiben des Endversiegelungsmechanismus so konstruiert sind,
daß sie entsprechend der Steuersignale, die nach der Verarbeitung
der Daten in diesem Steuerschaltkreis 22 erhalten werden, gesteuert
werden.
Das Förderband 12 ist mit aufgesetzten Teilen 14 zur Positionierung
auf einer Endloskette 24 in einem vorbestimmten Abstand versehen,
so daß das Packgut 10 Einheit für Einheit durch die aufgesetzten
Positionierteile 14 vorwärts geschoben werden kann, um sie nach
einander in eine in Transportrichtung liegende Taschen produzierende
Einrichtung 26 zu transportieren. Dieses Förderband wird durch den
Motor A über einen Leistungsübertragungsmechanismus, der Riemen
bzw. Keilriemen und Riemen- bzw. Keilriemenscheiben auf den
gezeigten Antriebsachsen 28 umfaßt, angetrieben. Der Motor A ist
z.B. ein Wechselstrominduktionsmotor und eine variable Geschwindig
keitssteuerung wird durch eine variable Geschwindigkeitsteuerungs
einrichtung 30 wie einen Inverter ausgeführt, wie in Fig. 1 gezeigt.
Der Rotationskodierer RE 1 ist auf der Antriebsachse 28 gebildet,
um die Position der auf das Förderband 12 aufgesetzten Teile 14
kontinuierlich zu erfassen, was der Position des transportierten
Packgutes 10 in der in Transportrichtung liegenden Taschen
produzierenden Einrichtung 26 entspricht. Die Nullpositionssignale,
die vom Rotationskodierer RE 1 für die Position des Zuführens des
Packgutes 10 erzeugt werden, werden in einen Steuerschaltkreis 22,
der später beschrieben wird, eingegeben.
Die Folie 16, die auf einer (nicht gezeigten) Vorratsrolle bereit
gestellt wird, ist zwischen dem Paar von Zuführungswalzen 32
gehalten und wird in Richtung der Taschen erzeugenden Einrichtung 26,
die in Transportrichtung des Förderbandes 12 liegt, transportiert.
Die Folie 16 wird durch die eine Tasche erzeugende Einrichtung 26
hindurchgeführt, um eine schlauchförmige Tasche 16 a zu formen, und
wird in Transportrichtung befördert, wobei die sich überlappenden
Seiten der seitlichen Randbereiche zwischen einem Paar von
Führungsrollen 34 gehalten werden und wobei die Folie 16
gleichzeitig einer Versiegelung mit einem Paar von Versiegelungs
rollen 36 unterworfen wird. Das Paar der Zuführungsrollen 32 wird
vom Servomotor B über einen Leistungsübertragungsmechanismus, der
Riemen und Riemenscheiben wie in der Figur zeigt, umfaßt.
Die Leistung des Servomotors B wird ferner über eine Welle 38 so
aufgeteilt, daß die Paare von Transportrollen 34 und Versiegelungs
rollen 36 synchron angetrieben werden. Die Drehung des Servomotors B
wird kontinuierlich von einem Rotationskodierer RE 2 erfaßt und die
Drehzahl auf den Steuerschaltkreis 22 zur Steuerung des Servomotors B
zurückgekoppelt. Zu diesem Zweck sind (nicht gezeigte) Markierungen
entlang des longitudinalen Seitenbereiches der Folie 16 in einem
vorbestimmten Abstand gedruckt, die von einem photoelektrische
Elemente umfassenden Sensor S 1, wie in Fig. 2 gezeigt, gelesen und
erfaßt werden.
Die Siegelelemente 40 des Endversiegelungsmechanismus 20 werden
über ein Riementransmissionssystem durch den Servomotor C drehend
angetrieben, wobei die Rotation des Servomotors C ebenfalls von
einem Drehkodierer RE 3 erfaßt bzw. servogesteuert wird. Neben den
Siegelelementen 40 in einem rotierenden Versiegelungsmechanismus
kann auch ein Versiegelungsmechanismus mit einem System, bei dem
sich Siegelelemente horizontal in Richtung der transportierten
schlauchförmigen Tasche 16 a synchron bewegen und bei dem diese
nach Beendigung der Versiegelungs- und Schneidebewegung voneinander
in bogenförmigen Bahnen vertikal entfernt werden und sich horizontal
bewegen, wirksam verwendet werden.
Bei einem rotierenden System, das eine Rotation der Siegelelemente 40
umfaßt, ist ein Sensor S 2 für einen Versiegelungsnullpunkt gebildet,
so daß der Sensor S 2 den Zeitvorsprung feststellen kann, wenn eine
Markierung der schlauchförmigen Tasche 16 a zwischen den Detektions
oberflächen des photoelektrischen Sensors S 1 durchläuft, bevor ein
Zuführungsnullpunktssignal (Standardsignal) für den Versiegelungs
mechanismus erzeugt und vom Sensor S 2 erfaßt wird, und ein Signal
zur Geschwindigkeitsverminderung über den Steuerschaltkreis 22 an
den Servomotor B ausgibt. Umgekehrt kann der Sensor S 2 in dem Fall,
daß die Markierung zwischen den Detektionsoberflächen des photo
elektrischen Sensors S 1 durchläuft, nachdem das Standardsignal
erzeugt worden ist, die Zeitverzögerung erfassen und ein Signal
zur Erhöhung der Geschwindigkeit an den Servomotor B ausgeben und
eine Positionierung der gedruckten Markierung bewirken.
Der in Fig. 1 gezeigte Steuerschaltkreis besitzt eine eingebaute
zentrale Recheneinheit (CPU), die einen Bereich 42 zur Verarbeitung
von Daten, der die eingegebenen Daten verarbeitet, einen Motor
steuerbereich 44, der den Motor A, den Servomotor B und den Servo
motor C steuert, und einen Registerbereich 56, in dem Steuerdaten
gespeichert sind, aufweist. Eine Schalttafel 54 besitzt Tasten zur
Eingabe verschiedener Daten, einen Schalter zum Starten und
Anhalten der Verpackungsmaschine, einen Geschwindigkeitwählschalter,
usw., wobei die eingetippten Daten über eine Schalttafelschnitt
stelle in den Registerbereich 56 eingespeichert werden.
Nun wird auf die über die Schalttafel einzugebenden Daten Bezug
genommen. Es können die Namen von mehreren Dutzenden verschiedener
Packartikel und ihre jeweiligen Packungsdaten in den eingebauten
Speicher im Hauptrahmen eingegeben werden. Falls irgendwelche
Änderungen in den Spezifikationen der zu verpackenden Artikel
auftreten, werden numerische Daten über den Schneideabstand, der
von der abzuschneidenden Länge der Folie 16 für eine Packung
abhängt, die Höhe des zu verpackenden Artikels 10 und den gesetzten
Wert der Heiztemperatur über Einrichtungen der Steuereinrichtung,
wie Tasten, eingegeben. Ferner werden erstens die Zuführungsnull
punktssignale vom Rotationskodierer RE 1, der die Stellung der
aufgesetzten Teile 14 erfaßt, zweitens die Markierungssignale
vom photoelektrischen Sensor S 1, der die auf die Folie 16 aufge
druckten Markierungen liest und erfaßt und drittens die Endsiegel
nullpunktssignale vom Versiegelungssensor S 2, der die Rotation der
Siegelelemente 40 erfaßt, über die Sensoreingabeschnittstelle 60
in den Registerbereich 56 als digitale Eingabedaten eingegeben.
Die Geschwindigkeit des Motors A wird variabel gesteuert von einer
durch einen Inverter klassifizierten variablen Geschwindigkeits
steuerung 30, wobei auf diese variable Geschwindigkeitssteuerung
direkt ein Geschwindigkeitssignal für den Motor A vom Geschwindig
keitswählschalter gegeben wird. Andererseits sind der Servomotor B,
der die Zuführung der Folie 16 ausführt und der Servomotor C, der
eine Endversiegelung der schlauchförmigen Tasche 16 a ausführt, so
geschaffen, daß diese von einem Servoverstärker 48 bzw. einem
Servoverstärker 50 servogesteuert sind.
Die Zuführungsnullpunktssignale vom Drehkodierer RE 1 werden in den
Servosteuerungsbereich 46 im Motorsteuerbereich 44 eingegeben, um
den Servomotoren B und C die gegenwärtige Position der Aufsätze 14
mitzuteilen. Ähnlich werden die Rotationssignale vom Drehkodierer
RE 2, der die Drehzahl des Servomotors B erfaßt, in den Servosteuer
bereich 46 und den Servoverstärker 48 eingegeben. Ferner werden die
Rotationssignale vom Drehkodierer RE 3, der die Drehzahl des Servo
motors C erfaßt, ebenfalls in den Servosteuerbereich 46 und den
Servoverstärker 50 eingegeben.
Gegebenenfalls wird ein Kontrollbereich 52 für eine grundlegende
Steuersequenz gebildet, die verschiedene Eingabebedingungen
verarbeitet, um Signale zum Starten oder Anhalten des Motors zur
variablen Geschwindigkeitssteuerung 30 zu übertragen und auch
Abnormalitäten zu erfassen und den Betrieb der variablen
Geschwindigkeitssteuerung zu stoppen.
Die zentrale Recheneinheit (CPU) ist derart gebildet, daß eingege
bene Daten, wie der Schneideabstand zum Schneiden der Folie 16 und
die Höhe des Packgutes 10 verarbeitet werden, um die Bewegungskurve
des Siegelelementpaares 40 und die Zeit des Zusammenwirkens der
Siegelelemente 40 zu bestimmen. Der Steuerschaltkreis 66 für
ungleichförmige Rotation steuert den Endversiegelungsmechanismus 20,
um eine vorgewählte, ungleichmäßige Rotation auf einen Impuls der
zentralen Rechenheit hin auszuführen.
Um zuerst die grundlegende Bewegung dieser Verpackungsmaschine zu
beschreiben, werden Verpackungsdaten, die den Schneideabstand zum
Schneiden der Folie 16, die Höhe des Packgutes 10 und die Versie
gelungstemperatur umfassen, über Einheiten der Steuereinrichtung,
wie Tasten, die auf der Schalttafel 54 gebildet sind, vor dem
Starten der Maschine eingegeben und im Speicher des Register
bereiches 56 über die Schalttafelschnittstelle 58 eingespeichert.
Ferner wird vorläufig ein Geschwindigkeitskommando an die variable
Geschwindigkeitssteuerung 30 durch eine Einheit des Geschwindig
keitswählschalters übertragen, um die Drehbewegung des Motors A
einzustellen.
Nachdem der synchrone Betrieb eingestellt ist, wird die Maschine
durch Drücken eines nicht gezeigten Startknopfes gestartet, wobei
der Motor A, der Servomotor B und der Servomotor zusammen zu
rotieren beginnen. Das Förderband 12 wird vom Motor A angetrieben
und das Packgut 10 wird Einheit für Einheit durch die jeweils auf
dem Band 12 aufgesetzten Teile 14 vorwärts geschoben. Zuführungs
nullpunktssignale vom Drehkodierer RE 1 werden in den Servosteuer
bereich 46 eingegeben, um die Position der das Packgut vorwärts
transportierenden Aufsätze 14 anzugeben. Die Rotationssignale des
Drehkodierers RE 2, der auf dem Servomotor B gebildet ist, werden
in den Servosteuerbereich 46 und den Servoverstärker 48, und die
Rotationssignale vom Drehkodierer RE 3, der auf dem Servomotor C
gebildet ist, in den Servomotorsteuerbereich 46 und den Servover
stärker 50 eingegeben.
Die Packungsdaten, die den Schneideabstand zum Schneiden der
Folie 16, die Höhe des Packgutes 10 und die Versiegelungstemperatur
umfassen und im Speicher des Registerbereiches 56 gespeichert sind,
werden im Verarbeitungsbereich 42 verarbeitet, um Steuersignale für
den Steuerbereich 44 zu erzeugen. Im Servosteuerbereich 46 werden
die Drehungen der Servomotoren B und C auf der Basis der Daten für
die Position der Aufsätze 14 aufgrund der Zuführungsnullpunktssignale
vom Rotationskodierer RE 1 synchron gesteuert. Damit wird entsprechend
der Zeitabstimmung zur Zuführung des Packgutes 10 in die schlauch
förmige Tasche 16 a die Zuführung der Folie 16 durch den Servomotor B
und die ungleichförmige Rotation der Siegelelemente 40 durch den
Servomotor C wirksam erreicht. Gegebenenfalls kann eine Änderung
des Schneideabstandes zum Schneiden der Folie 16, der Höhe des
Packgutes 10 und/oder der Versiegelungstemperatur in Übereinstimmung
mit einer Änderung des Verpackungsauftrages durch eine Modifizierung
der Daten über eine Einrichtung der Steuereinheit, wie z.B. Tasten
auf der Schalttafel 54, schnell verarbeitet werden.
Nun wird die Bewegung in Übereinstimmung mit dem vorliegenden
Verpackungsverfahren anhand einer bevorzugten Ausführung beschrieben.
In Übereinstimmung mit dieser Ausführung werden die gegenwärtigen
Positionen der Siegelelemente 40 durch eine Veränderung der
Rotationsgeschwindigkeit relativ zum Zeitpunkt des Zuführens des
Packgutes so gesteuert, daß sich die Siegelelemente 40 und das
Packgut 10 mindestens im Bereich ± 45°, gemessen von demjenigen
Punkt, bei dem die Siegelelemente zusammenwirken, nicht gegenseitig
stören, das heißt, daß die Siegelelemente 40 so gesteuert werden,
daß ihre Umfangsgeschwindigkeit stets größer ist, als die
Zuführungsgeschwindigkeit des Packgutes 10. Um dies zu erreichen,
werden die Daten für den Schneideabstand zum Schneiden der Folie 16
und die Höhe des Packgutes 10 vorher über die Schalttafel 54
eingegeben, da diese Daten signifikant zu einer solchen Steuerung
beitragen. Wenn das Siegelelementpaar 40 zum Zusammenwirken bereit
ist, wird die Umfangsgeschwindigkeit der Siegelelemente so gesteuert,
daß diese mit der Transportgeschwindigkeit der Folie 16
übereinstimmt.
Diese Steuerung wird dadurch erreicht, daß die Richtung einer
vorgewählten ungleichförmigen Rotation vom Steuerschaltkreis 66
für eine ungleichförmige Rotation an die Endversiegelungsein
richtung 20 nach dem Empfang eines solchen Signales von der
zentralen Recheneinheit ausgegeben wird. In diesem Zusammenhang
ist die Geschwindigkeitsteuerkurve, die aus den folgenden
funktionalen Ausdrücken ermittelt werden kann, für den die
Versiegelungseinrichtung 2 antreibenden Motor C in Fig. 5 gezeigt.
Bei dieser Berechnung wird angenommen, daß die Versiegelungsein
richtung vom gezeigten Rotationstyp ist.
Z: Verhältnis des Schneideabstandes der Folie zum Kreisumfang, den das spitze Ende des Siegelelementes beschreibt;
G: Funktion des Geschwindigkeitsverhältnisses;
P: Schneideabstand für die Folie;
H: Höhe des Packgutes;
D: Rotationsdurchmesser der Versiegelungseinrichtung (Abstand vom Mittelpunkt des Schaftes bis zum spitzen Ende der Siegelelemente ×2);
Q 11: Winkel des Drehkodierers RE 1 des Förderbandes, wenn das Siegelelement unter einem Winkel von 45° steht (gegenwärtige Position des transportierten Packgutes);
f,f′: Funktion der gegenwärtigen Lage des transportierten Packgutes relativ zum Winkel der Siegelelemente;
Q 1: Transportwinkel;
F: Funktion des Siegelelementwinkels relativ zur gegenwärtigen Lage des transportierten Packgutes;
Q 3: Winkel des Siegelelementes relativ zur gegenwärtigen Lage des transportierten Packgutes;
W 13: Umfangsgeschwindigkeit des Siegelelementes bei der gegen wärtigen Auslenkung;
Z = G (P, H, D)
Q 11 = f(Z)
Q 3 = F(Q 1, Z): Zeitkurve bis zu einem Bereich von µ 45° von der Endsiegler-Engagement-Position;
Q 3 = f′(Q 1, W 13, Q 11) Zeitkurve nach einem Bereich von ± 45° von der Endsiegeler-Engagement-Position.
Z: Verhältnis des Schneideabstandes der Folie zum Kreisumfang, den das spitze Ende des Siegelelementes beschreibt;
G: Funktion des Geschwindigkeitsverhältnisses;
P: Schneideabstand für die Folie;
H: Höhe des Packgutes;
D: Rotationsdurchmesser der Versiegelungseinrichtung (Abstand vom Mittelpunkt des Schaftes bis zum spitzen Ende der Siegelelemente ×2);
Q 11: Winkel des Drehkodierers RE 1 des Förderbandes, wenn das Siegelelement unter einem Winkel von 45° steht (gegenwärtige Position des transportierten Packgutes);
f,f′: Funktion der gegenwärtigen Lage des transportierten Packgutes relativ zum Winkel der Siegelelemente;
Q 1: Transportwinkel;
F: Funktion des Siegelelementwinkels relativ zur gegenwärtigen Lage des transportierten Packgutes;
Q 3: Winkel des Siegelelementes relativ zur gegenwärtigen Lage des transportierten Packgutes;
W 13: Umfangsgeschwindigkeit des Siegelelementes bei der gegen wärtigen Auslenkung;
Z = G (P, H, D)
Q 11 = f(Z)
Q 3 = F(Q 1, Z): Zeitkurve bis zu einem Bereich von µ 45° von der Endsiegler-Engagement-Position;
Q 3 = f′(Q 1, W 13, Q 11) Zeitkurve nach einem Bereich von ± 45° von der Endsiegeler-Engagement-Position.
Während diese Ausführung die Steuerung innerhalb von mindestens ± 45°
von der Stellung des Zusammenwirkens der Siegelelemente beschreibt,
kann eine solche Steuerung auch innerhalb eines Bereiches von ± 90°
von der Stellung des Zusammenwirkens der Siegelelemente durchgeführt
werden.
Wie in Fig. 4(a) in Übereinstimmung mit der Erfindung gezeigt, kann
die Rotationsgeschwindigkeit der rotierenden Siegelelemente 40 so
eingestellt werden, daß sich diese und das Packgut 10 nicht gegen
seitig stören, was durch eine Veränderung der Rotationsgeschwindig
keit der Siegelelemente zur Steuerung ihrer Position zu dem
Zeitpunkt, wenn das Packgut 10 die Endversiegelungsposition erreicht,
erreicht werden kann, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der Siegel
elemente stets größer als die Transportgeschwindigkeit der Folie
sein kann und die Geschwindigkeit der transversalen Bewegung
(angedeutet durch den Pfeil A in Fig. 7) an den spitzen Enden des
Siegelelementpaares 40 so gesteuert wird, daß diese mit der
Transportgeschwindigkeit der Folie 10 übereinstimmt. Nach Vervoll
ständigung von Versiegeln und Schneiden kann ein straff gepackter
Artikel mit einer verminderten Packungslänge, wie in Fig. 3(a)
gezeigt, erhalten werden. Die tatsächliche Packungslänge des
fertigen Artikels kann, wie in Fig. 8 gezeigt, an jedem Schneideende
um 10 mm (entsprechend 20 mm im gesamten) bei jeder Packung unab
hängig von der Höhe des Packgutes 10 vermindert werden.
Claims (3)
1. Verpackungsverfahren, bei dem eine schlauchartig geformte und
Artikel verpackende Folie (16) während des Transportes durch die
ungleichförmige drehende Bewegung eines Paares von sich auf der
oberen und unteren Seite der Folientransportstrecke gegenüberlie
genden Siegelelementen (40) endversiegelt wird und wobei die
Rotationsgeschwindigkeit des Siegelelementpaares (40) relativ zum
Zuführen des Packgutes (10) entsprechend dem Schneideabstand zum
Schneiden der Folie (16) und der Höhe des Packgutes innerhalb
eines Winkelbereiches von mindestens ± 90°, gemessen vom Punkt des
Zusammenwirkens des Siegelelementpaares (40), variiert und die
Position der Siegelelemente (40) gesteuert wird, so daß sich die
Siegelelemente (40) und das Packgut (10) nicht gegenseitig stören,
und bei dem die Umfangsgeschwindigkeit der Siegelelemente (40)
derart eingestellt wird, daß diese immer größer als die Transport
geschwindigkeit der Folie (16) ist und derart gesteuert wird, daß
die Umfangsgeschwindigkeit der Siegelelemente (40) der Transport
geschwindigkeit der Folie (16) zum Zeitpunkt des Zusammenwirkens
der Siegelelementpaare (40) entspricht.
2. Verpackungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Geschwindigkeit, mit der sich die Spitze des Siegelele
mentpaares (40) horizontal bewegt, so gesteuert wird, daß diese
der Transportgeschwindigkeit der Folie (16) entspricht.
3. Verpackungsmaschine mit
einem Förderband (12) zum Transportieren des Packgutes (10);
einem Rotationskodierer (RE 1), der die gegenwärtige Position des transportierten Packgutes (10) erfaßt, um Zuführungssignale zu erzeugen;
einer Endversiegelungseinrichtung (20), die ein Paar von Siegel elementen (40) antreibt, um ein Querversiegeln einer in einer schlauchartige Form gebildeten Folie (16) zu bewirken;
einer zentralen Recheneinheit, die Eingabedaten wie den Schneide abstand zum Schneiden der Folie (16), die Höhe des Packgutes (10) etc. verarbeitet, um die Bewegungskurve des Siegelelementpaares (40), den Zeitpunkt des Zusammenwirkens der Siegelelemente und die Trans portgeschwindigkeit der Folie (16) zu bestimmen;
einem Steuerschaltkreis (66) für ungleichförmige Rotation, der eine vorgewählte ungleichförmige Rotation der Endversiegelungseinrich tung (20) in Abhängigkeit von einem Steuersignal der zentralen Recheneinheit bewirkt, wobei die Rotationsgeschwindigkeit des Siegel elementpaares (40) relativ zum Zuführen des Packgutes (10) entspre chend dem Schneideabstand zum Schneiden der Folie (16 a) und der Höhe des Packgutes innerhalb eines Winkelbereiches von mindestens ± 90°, gemessen vom Punkt des Zusammenwirkens des Siegelelementpaares (40), variiert und die Position der Siegelelemente (40) gesteuert wird, so daß sich die Siegelelemente (40) und das Packgut (10) nicht gegenseitig stören, und bei dem die Umfangsgeschwindigkeit der Siegel elemente (40) derart eingestellt wird, daß diese immer größer als die Transportgeschwindigkeit der Folie (16) ist und derart gesteuert wird, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Siegelelemente (40) der Transportgeschwindigkeit der Folie (16) zum Zeitpunkt des Zusammen wirkens der Siegelelementpaare (40) entspricht.
einem Förderband (12) zum Transportieren des Packgutes (10);
einem Rotationskodierer (RE 1), der die gegenwärtige Position des transportierten Packgutes (10) erfaßt, um Zuführungssignale zu erzeugen;
einer Endversiegelungseinrichtung (20), die ein Paar von Siegel elementen (40) antreibt, um ein Querversiegeln einer in einer schlauchartige Form gebildeten Folie (16) zu bewirken;
einer zentralen Recheneinheit, die Eingabedaten wie den Schneide abstand zum Schneiden der Folie (16), die Höhe des Packgutes (10) etc. verarbeitet, um die Bewegungskurve des Siegelelementpaares (40), den Zeitpunkt des Zusammenwirkens der Siegelelemente und die Trans portgeschwindigkeit der Folie (16) zu bestimmen;
einem Steuerschaltkreis (66) für ungleichförmige Rotation, der eine vorgewählte ungleichförmige Rotation der Endversiegelungseinrich tung (20) in Abhängigkeit von einem Steuersignal der zentralen Recheneinheit bewirkt, wobei die Rotationsgeschwindigkeit des Siegel elementpaares (40) relativ zum Zuführen des Packgutes (10) entspre chend dem Schneideabstand zum Schneiden der Folie (16 a) und der Höhe des Packgutes innerhalb eines Winkelbereiches von mindestens ± 90°, gemessen vom Punkt des Zusammenwirkens des Siegelelementpaares (40), variiert und die Position der Siegelelemente (40) gesteuert wird, so daß sich die Siegelelemente (40) und das Packgut (10) nicht gegenseitig stören, und bei dem die Umfangsgeschwindigkeit der Siegel elemente (40) derart eingestellt wird, daß diese immer größer als die Transportgeschwindigkeit der Folie (16) ist und derart gesteuert wird, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Siegelelemente (40) der Transportgeschwindigkeit der Folie (16) zum Zeitpunkt des Zusammen wirkens der Siegelelementpaare (40) entspricht.
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