DE3735653A1 - Maschine zum verpacken von gegenstaenden - Google Patents
Maschine zum verpacken von gegenstaendenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B41/00—Supplying or feeding container-forming sheets or wrapping material
- B65B41/18—Registering sheets, blanks, or webs
Description
Die Hauptfunktion einer Horizontal-Verpackungsmaschine
ist es, Gegenstände bzw. Artikel in einer Folienformungs
station zu verpacken. Die hierzu verwendeten Folien können
bedruckt sein und müssen mit dem zu verpackenden Gegen
stand so ausgerichtet werden, daß sich ein ansprechend aus
sehendes verkaufbares Produkt ergibt. Es stehen hierzu
zahlreiche mechanische Vorrichtungen zur Verfügung, die
allgemein als "Horizontal-Verpackungsmaschinen" bezeichnet
werden. Diese Vorrichtungen arbeiten oft mit mechanischen
Zeitsteuermechaniken, um die Folie mit jedem Artikel so
auszurichten, daß Folie und Artikel synchron in die Fo
lienformungsstation einlaufen.
Eine typische Horizontal-Verpackungsmaschine weist einen
Eingangsförderer auf, welcher ein motorisch angetriebener
Gurt sein kann, der die Artikel von einer Aufgabeeinrich
tung übernimmt und das dem Eingangsförderer zugeführte
Stückgut vereinzelt. Der Eingangsförderer kann schrittge
schaltet sein und jeden Artikel auf ein eigenes Glied des
Aufnahmeförderers transportieren.
Die Artikel laufen vom Eingangsförderer zur Folienformungs
station, wo sie verpackt werden.
Eine Verpackungsfolie ist auf einem Abzugständer gelagert
und wird, wenn sie zu einer Rolle aufgewickelt ist, mit
Rollen abgezogen. Derartige Rollen sind ein Mittel, die
Folie abzuwickeln. Andere Verfahren arbeiten mit horizon
taler oder vertikaler Achse gelagerten Rippenrädern,
Schlauchgurten sowie Kombination derartiger Mittel. Die
Folie wird natürlich der Formungsstation zugeführt.
Nachdem die Folie und der zu verpackende Artikel durch die
Formungsstation gelaufen sind, wird der Artikel von der
Folie umgeben, und der Folienschlauch wird in Querrichtung
verschlossen, so daß der Artikel in der Folie verpackt
wird. Hierzu werden üblicherweise eine Schweiß- und eine
Abschneidevorrichtung eingesetzt.
Einige zum Verpacken von Artikeln verwendete Folien sind
unbedruckt; der verpackte Artikel kann weiter in Kartons
oder Beutel verpackt werden, die mit einer Kennzeichnung
über den verpackten Artikel versehen sind.
Andere Artikel werden in Folien eingewickelt, die allge
mein handelsüblich ausgestattet und mit einer Artikelken
nung bedruckt sind. Derartige bedruckte Folien müssen zum
Verpacken mit dem jeweiligen Artikel ausgerichtet auf ihn
gelegt werden.
Die Erfindung schafft eine elektronisch gesteuerte Kopplung
zwischen dem Eingangsförderer und einer Folienabzugmecha
nik. In ihrer einfachsten Form nimmt eine Verarbeitungsein
heit ein digitales Eingangssignal aus dem Eingangsförderer
bzw. dessen Antrieb auf und gibt ein digitales Ausgangs
signal an einen zweiten Antrieb für die Folienabzugmechanik
ab. In einer komplexeren Ausführungsform erfolgt eine Ver
besserung der Ein- und Ausgabe durch Verwendung einer Da
teneingabevorrichtung und einer Vielzahl von Detektoren,
um die Positionen der Artikel und der Folienbahn zu erfas
sen; diese Positionsdaten werden mit einem Satz Solldaten
verglichen, die mit der Eingabevorrichtung zuvor in den
Prozessor eingegeben worden sind.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer einfachen, elek
tronisch gesteuerten Einrichtung, die Ar
tikel mit einer Folie ausrichtet;
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer modifizierten Ver
sion der Einrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer modifizierten Ver
sion der Einrichtung nach Fig. 2;
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer modifizierten Ver
sion der Einrichtung nach Fig. 3; und
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer modifizierten Ver
sion der Einrichtung nach Fig. 4.
Die Fig. 1 stellt eine erste Ausführungsform der Erfindung
dar, wobei herkömmliche Teile als Blöcke gezeigt und dem
jeweiligen Teil entsprechend beschriftet sind.
Der Hauptantriebsdetektor 10 ist in einer bevorzugten Aus
führungsform ein Kodierer, der auf herkömmliche Weise die
Position eines Antriebs oder einer angetriebenen Welle er
mittelt. Dieser Detektor erzeugt ein erstes elektrisches
Impulssignal, das über eine Leitung 12 einem Prozessor 14
zugeführt wird. Der Prozessor 14 ist ein Digitalprozessor
allgemeiner Art, der unter Steuerung durch residente Pro
gramme sehr schnelle Vergleichsberechnungen durchführen
kann.
Die Welle 16 ist eine herkömmliche Ausgangswelle eines Motors
oder alternativ die Welle eines zugehörigen Getriebes; sie
ist repräsentativ für das mit dem in Fig. 1 gezeigten System
gesteuerte Element. Ein Antriebsdetektor 18 ist direkt mit
der Welle 16 verbunden und kann deren Position ermitteln. Der
Antriebsdetektor 18 kann in einer vereinfachten Steuerung
ein Kodierer ähnlich dem Hauptantriebsdetektor 10 sein. Der
Antriebsdetektor 18 ist über die Leitung 20 an den Prozessor
14 angeschlossen. Der Motor, dessen Welle mit 16 bezeichnet
ist, ist über eine Leitung 38 an eine Leistungssteuerung 36
angeschlossen, die auf der Leitung 40 Steuersignale vom Pro
zessor 14 erhält.
Im Kontext einer Horizontal-Verpackungsmaschine arbeitet die
Steuerung nach Fig. 1 wie folgt. Ein Eingangsförderer wird
von einem Motor angetrieben. Die Motorwelle ist mechanisch
oder nicht-mechanisch, beispielsweise über einen Näherungs
schalter, einen Magnetfelddetektor, eine Lichtstrecke oder
eine ähnliche Anordnung mit einer die Wellenposition erfas
senden Einrichtung gekoppelt, d. h. mit dem Hauptantriebs
detektor 10, der in einer bevorzugten Ausführungsform ein
Wellenkodierer ist. Dieser Kodierer ist die an den Aufgabe
förderer angeschlossene "führende Einrichtung ("master");
die vom Eingangsförderer zurückgelegte Strecke ist also die
jenige Größe, auf welche der Rest der Horizontal-Verpackungs
maschine abgestimmt wird. Zu verpackende Artikel werden auf
dem Eingangsförderer vereinzelt derart transportiert, daß
jeweils ein Artikel oder eine Artikelgruppe, die im folgenden
als einzelner Artikel betrachtet werden soll, der Formungs
station zugeführt wird.
Die Folienformungsstation versieht den Artikel mit ihr zuge
führter Folie. Dabei wird der Artikel in die Folie verpackt
und diese um den Gegenstand herum dicht abgeschlossen und
abgeschnitten, so daß sie den Gegenstand dicht umschließt.
Die Folie wird der Formungsstation mit einer solchen Ge
schwindigkeit zugeführt, daß die zu behandelnde Anzahl
von Artikeln verpackt werden kann. Die Folie ist typischer
weise in Rollenform gelagert und wird nach Bedarf mit Ab
zugrollen abgezogen und der Formungsstation zugeführt. Die
Folienabzugrollen sind zwischen dem Folienlagerbereich und
der Formungsstation angeordnet.
Die Abzugrollen (nicht gezeigt) sind mit einer Antriebs
welle 16 gekoppelt, die ihrerseits mit dem Antriebsde
tektor 18 gekoppelt ist.
In einer Ausführungsform entfällt der Antriebsdetektor
18, und die Antriebswelle wird Teil einer Schrittschalt
motor-Anordnung. Dieser Schrittschaltmotor bewirkt ein
Weiterdrehen der Welle mit einer dem Motor durch den
Prozessor vorgegebenen Geschwindigkeit. Schrittschaltmo
tore sind in der Lage, bei Ansteuerung mit einem einzelnen
Impuls um einen vorbestimmten Winkel weiterzudrehen.
Bei einer alternativen Ausführungsform wird anstelle des
Schrittschaltmotors ein herkömmlicher Elektromotor ver
wendet, dessen Welle magnetisch, optisch oder mechanisch
mit dem Antriebsdetektor gekoppelt ist, der bei dieser
Ausführungsform ein Kodierer sein würde.
Der Prozessor arbeitet in beiden Ausführungsformen auf
analoge Weise.
Das erste elektrische Impulssignal, das der Prozessor
14 auf der Leitung 12 aufnimmt, ist das Hauptsignal, dem
die Verpackungsmaschine in sämtlichen Tätigkeiten folgt,
einschließlich der vom Folienvorrat abgenommenen und von
den Abzugrollen zugeführten Folienlänge. Der mit dem
Hauptantriebsmotor gekoppelte Hauptantriebsdetektor 10
erzeugt ein Impulssignal, das zu der vom Eingangsförderer
zurückgelegten Iststrecke proportional ist.
In der einfachsten Ausführungsform sendet der Kodierer bzw.
Hauptantriebsdetektor 10 ein digitales Signal zum Lei
stungskreis des Schrittschaltmotors und bewirkt, daß der
Schrittschaltmotor fortschaltet, um sich dem digitalen
Ausgangssignal des Hauptantriebsdetektors 10 anzupassen.
Im praktischen Betrieb kann abhängig von der Wahl der
Systemteile ein Verstärker erforderlich sein, der das
Ausgangssignal des Prozessors 14 aufnimmt und danach
Ansteuersignale für den Schrittschaltmotor erzeugt. Auf
diese Weise speist der die Folienzufuhr antreibende Schritt
schaltmotor die Formungsstation mit Folie entsprechend
der Anzahl der vom Eingangsförderer der Formungsstation
zugeführten Artikel.
In dieser Ausführungsform ist ein digitaler Prozessor
nicht erforderlich, wenn der Hauptantriebsdetektor 10 bzw.
Kodierer in seinen Betriebsparametern auf den Schritt
schaltmotor abgestimmt ist und dessen Leistungskreis oder
einen Verstärker für diesen ansteuert.
Bei einer alternativen Ausführungsform ist der Prozessor
14 zwischen den Hauptantriebsdetektor 10 und einer Steu
erung 36 geschaltet, welche, wie bereits erwähnt, ein
Schrittschalt- oder ein herkömmlicher Antriebsmotor sein
kann.
Der in der mit einem Schrittschaltmotor arbeitenden Aus
führungsform enthaltene Prozessor überwacht das erste elek
trische Impulssignal, das den Prozessor 14 auf der Leitung
12 von dem Hauptantriebsdetektor 10 erreicht. Der Prozes
sor ist für die Verarbeitung des ersten elektrischen Im
pulssignals auf einen Multiplikations- bzw. Divisionsfak
tor für den Zählwert voreingestellt; dieser Faktor sei
mit F 1 bezeichnet. Der Faktor F 1 wird vom Prozessor so
gewählt, daß, wenn die beiden Antriebe (der mit dem
Hauptantriebsdetektor 10 gekoppelte Antrieb, d. h. typi
scherweise der Motor des Eingangsförderers sowie der
Schrittschaltmotor für die Welle 16) mit dem gewünschten
voreingestellten Geschwindigkeitsverhältnis laufen, der
zweite mit dem ersten Antrieb synchronisiert ist. Läuft
also der Eingangsförderer eine Strecke entsprechend der zur
Zufuhr eines einzelnen Artikels erforderlichen Distanz,
gibt der Folienabzugsantrieb die zum Verpacken dieses
einen Artikels erforderliche Folienlänge ab.
Der Prozessor multipliziert dieses erste elektrische Im
pulssignal mit F 1 und gibt das Produkt als Signal unmit
telbar an den Schrittschaltmotor 18 oder gegebenenfalls an
einen Verstärker.
In der mit einem herkömmlichen Antriebsmotor arbeitenden
Ausführungsform dient der Prozessor dazu, das erste elek
trische Impulssignal vom Hauptantriebsdetektor 10 zum Pro
zessor 14 über die Leitung 12 mit dem zweiten elektrischen
Impulssignal vom Antriebsdetektor 18 zum Prozessor 14
(Leitung 20) ins Verhältnis zu setzen. Typischerweise
wird der Prozessor auf Multiplikationsfaktoren für die sich
aus dem ersten und dem zweiten elektrischen Impulssignal
ergebenden Zählwerte eingestellt. Der Multiplikationsfaktor
für das erste elektrische Impulssignal sei als F 1, der für
das zweite elektrische Impulssignal als F 2 bezeichnet. Die
Multiplikationsfaktoren werden vom Prozessor so gewählt,
daß, wenn die beiden Antriebe, d. h. der mit dem Hauptan
triebsdekoder 10 gekoppelte Antrieb (typischerweise der
Aufgabeantriebsmotor) und der mit dem Antriebsdetektor 18
gekoppelte Antrieb (beispielsweise die Welle 16) mit dem
gewünschten eingestellten Geschwindigkeitsverhältnis lau
fen, der zweite mit dem ersten Antrieb synchronisiert ist.
Läuft also der Eingangsförderer eine Strecke entsprechend
der zur Zufuhr eines einzelnen Artikels entsprechenden Di
stanz, gibt der Folienabzugantrieb genau die zum Verpacken
dieses einen Artikels erforderliche Folienlänge ab.
Der Prozessor 14 implementiert dabei vorzugsweise "on-board"
einen Auf/Abwärtszähler, der das mit seinem Faktor F 1 mul
tiplizierte erste elektrische Impulssignal (Aufwärts
zählwert) mit dem mit seinem Faktor F 2 multiplizierten zwei
ten elektrischen Impulssignal (Abwärtszählwert) zum Posi
tionsfehler E p verknüpft. Der Prozessor berechnet die Häu
figkeit R 1 des mit F 1 multiplizierten ersten elektrischen
Impulssignals sowie die Häufigkeit R 2 des mit dem Faktor F 2
multiplizierten zweiten elektrischen Impulssignals sowie
unter Benutzung von R 1 und E p eine idealisierte Häufigkeit
R p für den zweiten Motor, die den Positionsfehler in einen
vorbestimmten Fehlerbereich bringt. Die zweite Häufigkeit
R 2 und die ideale Häufigkeit R 1 werden verglichen und aus
ihnen der Häufigkeitsfehler E R bestimmt, der mit einem vor
eingestellten Wert multipliziert zur idealisierten Häufig
keit addiert wird; die Summe ist die dem zweiten Motor (mit
der Welle 16 dargestellt) befohlene Vorgabehäufigkeit.
Der Prozessor gibt diese Häufigkeitsvorgabe an einen Mo
torverstärker, um die Geschwindigkeit und die Position des
zweiten Motors entsprechend der Geschwindigkeit und Lauf
strecke des Eingangsförderers zu ändern.
Die Fig. 2 zeigt eine verbesserte Ausführungsform der An
ordnung der Fig. 1. Sie zeigt den Hauptantriebsdetektor 10,
den Prozessor 14, den Antriebsdetektor 18 und die Welle 16,
wie sie in Fig. 1 dargestellt sind. Der Prozessor 14 über
nimmt in dieser Ausführungsform weitere Aufgaben und muß
zusätzliche Eingangssignale verarbeiten.
Die Fig. 2 stellt zwei weitere Detektoren dar.
Ein Artikeldetektor 24 ist mit einer Leitung 26 an einen
Ausrichtprozessor 28 angeschlossen. Beim Artikeldetektor 24
kann es sich, wie es in einer bevorzugten Ausführungsform
der Fall ist, um einen Zeitschalter handeln, der an den
mit dem Hauptantriebsdetektor 10 gekoppelten Eingangsför
derer angeschlossen ist. Dieser Zeitschalter oder der Ar
tikeldetektor 24 gibt ein Impulssignal ab, das voreinge
stellte Vor- und Rückwärts-Korrekturzonen darstellt.
Ein Detektor 30 erfaßt das Durchlaufen von Ausrichtmar
kierungen auf der Verpackungsfolie, die vom Folienvor
rat abgegeben bzw. von Folienrollen von diesem abgezogen
wird. Der Detektor erzeugt ein drittes elektrisches Impuls
signal, welches das Durchlaufen der Ausrichtmarken auf der
Folie anzeigt. Dieses Impulssignal geht über eine Leitung
32 an den Ausrichtprozessor 28.
Der Ausrichtprozessor, dessen Funktion es ist, ein Fehler
signal abzugeben, das über eine Leitung 34 an den Prozes
sor gegeben wird und anzeigt, ob eine Vorwärts- oder eine
Rückwärtskorrektur des Folienabzugs erforderlich ist, ver
gleicht das vom Artikeldetektor 24 kommende Eingangssignal
mit dem Ausgangssignal 32 des Markendetektors. Bevor er
das erste und/oder zweite Impulssignal F 1 bzw. F 2 multi
pliziert, modifiziert der Prozessor 14 sie, d. h. er erhöht
oder senkt die Anzahl dieser Impulse.
Der Prozessor 14 erhält ein digitales Haupt-Positionssignal
aus dem Hauptantriebsdetektor 10, ein Fehlersignal aus dem
Ausrichtprozessor 28 und ein Positionssignal aus dem An
triebsdetektor 18 (bei herkömmlichen Motorsystemen).
In der mit einem Schrittschaltmotor arbeitenden Ausfüh
rungsform berechnet der Prozessor das gewünschte Ausgangs
verhältnis, wie dies oben erläutert ist. Das Ausrichtfeh
lersignal 34 dient dazu, die Anzahl der Impulse im ersten
elektrischen Impulssignal zu erhöhen oder zu senken, und
zwar abhängig davon, ob eine Vor- oder eine Rückwärtskor
rektur erforderlich ist. Dieses modifizierte erste elektri
sche Impulssignal wird dann mit F 1 multipliziert, um ein
gewünschtes Befehls- bzw. Ausgangssignal zu erzeugen.
In der mit einem herkömmlichen Motor arbeitenden Ausfüh
rungsform berechnet der Prozessor 14, wie oben erläutert,
die Änderungen des mit dem ersten Faktor multiplizierten
ersten elektrischen Impulssignals relativ zu dem mit dem
zweiten Faktor multiplizierten zweiten elektrischen Im
pulssignal. Ein Positionsfehlerwert wird berechnet, wie
bereits festgestellt. Der idealisierte Häufigkeitswert
wird zur Korrektur des Positionsfehlers der Welle 16, d. h.
des zum Antrieb der Folienspeiserollen dienenden zweiten
Motors berechnet. Um den Häufigkeitsfehlerwert zu erhal
ten, wird die Häufigkeit R 2 (der zweiten elektrischen
Signalimpulse) von der idealisierten Häufigkeit (R 1) sub
trahiert.
Der Prozessor multipliziert den Häufigkeitsfehler mit einem
voreingestellten Wert, der zum idealisierten Häufigkeits
wert addiert wird, um die Vorgabehäufigkeit für die Welle
16 bzw. den zweiten Motor zu erhalten. Dieser Vorgabewert
wird vom Prozessor auf eine Steuerung 36, beispielsweise
einen Motorverstärker, gegeben, um die Geschwindigkeit und
die Position der Welle 16 bzw. des zweiten Motors entspre
chend der Bewegung des Aufgabeförderers und der Position
der Ausrichtmarken auf der Folie so zu ändern, daß der
einzuwickelnde Artikel einwandfrei zwischen den auf die
Folie aufgedruckten Ausrichtmarken liegt. Bei der Steuerung
kann es sich um einen Motorverstärker handeln, der die Ge
schwindigkeit und die Position der Folienabzugrollen ent
sprechend der Bewegung des Eingangsförderers bzw. den
Ausgangssignalen des Hauptantriebsdetektors 10 und den Po
sitionen der Ausrichtmarken ändern kann.
Die Fig. 4 stellt ein System ähnlich dem der Fig. 3 dar,
das zusätzlich eine Leitung 46 zum Artikeldetektor 24 und
eine Leitung 56 vom Ausrichtprozessor zum Prozessor 14
enthält.
Der Ausrichtprozessor 28 erhält aus dem Artikeldetektor
ein viertes und ein fünftes elektrisches Impulssignal und
gibt auf der Leitung 54 an den Prozessor 14 ein die Not
wendigkeit einer Vorwärtskorrektur anzeigendes sechstes
elektrisches Impulssignal ab, wenn sowohl die dritten und
die vierten elektrischen Impulse (Leitungen 54 und 56) vor
liegen. Liegen das dritte und das fünfte elektrische Im
pulssignal vor, ist eine Rückwärtskorrektur erforderlich,
und es wird auf der Leitung 56 ein Impuls an den Prozessor
geschickt. Die Fig. 5 zeigt die bevorzugte Ausführungsform.
Diese Ausführungsform ist den bereits erläuterten ähnlich,
soll aber vollständig beschrieben werden.
Wie in den vorgehenden Ausführungsformen ist der Haupt
antriebsdetektor 10 die Haupt-Positionskodiereinrichtung
und mit dem Hauptantrieb bzw. dem ersten Elektromotor
- hier dem Aufgabeförderer 48 - gekoppelt. Der Hauptan
triebsdetektor 10 erzeugt ein erstes elektrisches Impuls
signal proportional zur Laufstrecke des Eingangsförderers
48. Das erste elektrische Impulssignal geht über die Lei
tung 12 an den Prozessor 14.
Ein zweiter Elektromotor ist der Antrieb im Block "Folien
abzug" 16; es kann sich um die vorgenannten Folienabzug
rollen, Rippenräder, Schlauchgurte oder andere Folien
abzugeinrichtungen handeln. Ein Kodierer wie der Antriebs
detektor 18 (typischerweise ein Positionskodierer) ist
magnetisch, optisch oder mechanisch bei 22 mit der Welle
16 gekoppelt und liefert ein zweites elektrisches Impuls
signal proportional der gradlinigen Ist-Vorschubstrecke
der Folie.
Ein erster Detektor 30 erfaßt das Vorbeilaufen der Ausricht
marken auf der Verpackungsfolie an einem von der Bedie
nungsperson einstellbaren Bezugspunkt und gibt über die
Leitung 32 ein drittes elektrisches Impulssignal an den
Prozessor 28 ab.
Eine Einrichtung 44, die ein viertes elektrisches Impuls
signal erzeugt, ist mit dem Eingangsförderer gekoppelt;
ihr Ausgangssignal zeigt eine voreingestellte Vorwärts
korrekturzone an. Auch hierbei kann es sich um einen Zeit
steuerschalter 24 handeln, der über die Verbindung 50 mit
dem Eingangsförderer gekoppelt ist und einen auf diesem
befindlichen Artikel erfaßt.
Eine Einrichtung 46, die ein fünftes elektrisches Impuls
signal erzeugt, ist ebenfalls mit dem Eingangsförderer 48
gekoppelt; ihr Ausgangssignal zeigt eine voreingestellte
Rückwärtskorrekturzone an. Auch hier kann es sich um ei
nen Zeitsteuerschalter 24 handeln, der über die Verbin
dung 50 mit dem Eingangsförderer gekoppelt ist.
Der Ausrichtprozessor 28 (im allgemeinen eine Logikein
richtung) ist elektrisch mit dem Foliendetektor 30 ver
bunden und übernimmt von diesem das dritte elektrische
Impulssignal. Mit den Leitungen 44, 46 ist er auch mit
dem Artikeldetektor gekoppelt und erhält von diesem das
vierte und das fünfte elektrische Impulssignal.
Liegen das dritte und das vierte elektrische Impulssignal
vor, erzeugt der Ausrichtprozessor 28 ein sechstes elek
trisches Impulssignal, das die Notwendigkeit einer Vor
wärtskorrektur anzeigt, und gibt es über die Leitung 54
an den Prozessor 14. Liegen andererseits das dritte und
das fünfte elektrische Impulssignal vor, ist eine Rückwärts
korrektur erforderlich, und es wird über die Leitung 56
ein Impuls an den Prozessor 14 gegeben.
Der Prozessor 14, eine weitere Logikeinrichtung, die er
wünschtenfalls die erste Logikeinrichtung enthalten kann,
benutzt das sechste und das siebente elektrische Impuls
signal, um aus dem zweiten bzw. dem ersten elektrischen
Impulssignal 20 bzw. 12 Impulse zu subtrahieren, bevor
sie in den Teil des Prozessorprogramms eingehen, in dem
sie mit einem Verhältniswert multipliziert werden. Das
Abziehen von Impulsen vom zweiten und ersten elektrischen
Impulssignal erzeugt absichtliche Positionsfehler, die der
Rechner erkennt und korrigiert, wobei er auch den Folien
ausrichtfehler korrigiert.
Die Dateneingabeeinrichtung 42 erlaubt der Bedienungsper
son an der Verpackungsmaschine, eine gewünschte Wiederho
lungslänge der Folie entsprechend dem Bedarf für jeden
Artikel einzugeben. Der Prozessor bearbeitet die Daten
für die Folienlänge aus der Eingabeeinrichtung und multi
pliziert ihn mit einem voreingestellten Maßstabsfaktor,
mit dem die eingegebene Wiederholungslänge zu einem Vor
einstellwert für das Impulsverhältnis umgerechnet wird,
der zum Nachstellen der Position und Geschwindigkeit des
zweiten Motors 16 (im Folienabzug) im Verhältnis zum
Hauptantriebskodierer 10 dient, den der Eingangsförderer
antreibt.
Der Prozessor verwendet nun das voreingestellte Impulsver
hältnis zur Wahl der Multiplikationsfaktoren für die Zähl
werte zur Behandlung des ersten und des zweiten elektri
schen Impulssignals 12 bzw. 20 bei deren erster Modifika
tion durch den Prozessor. Dabei wählt der Prozessor diese
Multiplikationsfaktoren so, daß, wenn der Antrieb des Ein
gangsförderers und der Folienabzug mit dem Soll-Verhält
nis laufen, das mit seinem Faktor F 1 multiplizierte erste
elektrische Impulssignal gleich dem mit seinem Faktor F 2
multiplizierten zweiten Impulssignal ist.
Der Prozessor 14 implementiert einen Auf/Abwärtszähler, der
das mit dem Faktor F 1 multiplizierte erste elektrische
Impulssignal (Aufwärtszählwert) mit dem mit dem Faktor F 2
multiplizierten zweiten elektrischen Impulssignal (Ab
wärtszählwert) zu einem Positionsfehler E p verknüpft.
Der Prozessor berechnet die Häufigkeiten, mit denen sich
das mit F 1 multiplizierte erste elektrische Impulssignal
und das mit F 2 multiplizierte zweite elektrische Impuls
signal ändern (Häufigkeit R 1 bzw. Häufigkeit R 2). Aus dem
Positionsfehler E p und der Häufigkeit R 1 berechnet der
Prozessor einen idealisierten Häufigkeitswert R p für den
zweiten Motor des Folienvorschubs 16, der den Positions
fehler in einen voreingestellten Bereich bringt. Die Häu
figkeit R 2 und der Wert R p werden verglichen, um einen
Häufigkeitsfehler E R zu erhalten.
Der Häufigkeitsfehler E R wird mit einem voreingestellten
Wert K multipliziert und das Produkt mit dem idealisier
ten Wert zur Vorgabehäufigkeit für den Filmabzugantrieb
16 summiert.
Diese Vorgabehäufigkeit geht als Signal an den Motorver
stärker bzw. die Steuerung 36, der bzw. welche die Ge
schwindigkeit und die Position des Folienvorschubmotors
entsprechend der Bewegung des Zufuhrförderers und der Po
sition der Ausrichtmarken relativ zur Vor- und Rückwärts-
Korrekturzone des Eingangsförderers ändert.
Mit der oben angegebenen An- und Zuordnung der Systemteile
erhält man eine bevorzugte Ausführungsform eines Ausricht
steuerungssystemes für eine Horizontal-Verpackungsmaschine,
die das Ziel einer effizienten Arbeitsweise zu erreichen
gestattet.
Claims (8)
1. Verpackungsmaschine, bei welcher Artikel und eine
Folienbahn einer Verpackungsstation zugeführt werden,
gekennzeichnet durch,
einen ersten digitalen Wellendrehungsdetektor, der ein erstes Impulssignal abgibt,
eine zweite Welle mit einem zweiten digitalen Wel lendrehungsdetektor, der ein zweites Impulssignal liefert,
einen Prozessor, der das erste und das zweite Im pulssignal aufnimmt und aus ihnen einen Impulsfehler ab leitet,
einen Folienmarkendetektor, der ein drittes Impuls signal für den Prozessor erzeugt,
eine Detektoreinrichtung, die mindestens einen Aus richtimpuls für den Prozessor erzeugt, wobei der Prozessor das dritte Impulssignal und den Ausrichtimpuls summiert und ein binäres Ausgangssignal abgibt, mit dem vorbestimmte Impulse aus dem ersten oder dem zweiten Impulssignal ent fernt werden, um ein Vorgabesignal für eine Steuereinrichtung zu erzeugen, und
eine Steuereinrichtung, welche das Vorgabesignal empfängt und die zweite Welle steuert.
einen ersten digitalen Wellendrehungsdetektor, der ein erstes Impulssignal abgibt,
eine zweite Welle mit einem zweiten digitalen Wel lendrehungsdetektor, der ein zweites Impulssignal liefert,
einen Prozessor, der das erste und das zweite Im pulssignal aufnimmt und aus ihnen einen Impulsfehler ab leitet,
einen Folienmarkendetektor, der ein drittes Impuls signal für den Prozessor erzeugt,
eine Detektoreinrichtung, die mindestens einen Aus richtimpuls für den Prozessor erzeugt, wobei der Prozessor das dritte Impulssignal und den Ausrichtimpuls summiert und ein binäres Ausgangssignal abgibt, mit dem vorbestimmte Impulse aus dem ersten oder dem zweiten Impulssignal ent fernt werden, um ein Vorgabesignal für eine Steuereinrichtung zu erzeugen, und
eine Steuereinrichtung, welche das Vorgabesignal empfängt und die zweite Welle steuert.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausrichtimpuls aus dem Artikeldetektor ein Vorwärts
korrektursignal darstellt, und daß die Steuereinrichtung
der zweiten Welle eine Geschwindigkeitszunahme befiehlt, um
das zweite Impulssignal zu erhöhen.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausrichtimpuls aus dem Artikeldetektor ein Rückwärts
korrektursignal darstellt und daß die Steuereinrichtung der
zweiten Welle eine Geschwindigkeitsabnahme befiehlt, um das
zweite Impulssignal zu verlangsamen.
4. Verpackungsmaschine, bei welcher Artikel und eine
Folienbahn einer Verpackungsstation zugeführt werden,
gekennzeichnet durch
einen ersten digitalen Wellendrehungsdetektor, der ein erstes Impulssignal abgibt,
eine zweite Welle mit einem zweiten digitalen Wel lendrehungsdetektor, der ein zweites Impulssignal abgibt,
einen Prozessor, der das erste und das zweite Impuls signal aufnimmt und sie zu einem Vorgabesignal verarbeitet, und
eine Steuereinrichtung, welche das Vorgabesignal aufnimmt und einen Befehl an die zweite Welle abgibt.
einen ersten digitalen Wellendrehungsdetektor, der ein erstes Impulssignal abgibt,
eine zweite Welle mit einem zweiten digitalen Wel lendrehungsdetektor, der ein zweites Impulssignal abgibt,
einen Prozessor, der das erste und das zweite Impuls signal aufnimmt und sie zu einem Vorgabesignal verarbeitet, und
eine Steuereinrichtung, welche das Vorgabesignal aufnimmt und einen Befehl an die zweite Welle abgibt.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der digitale Wellendrehungsdetektor ein Antriebsdetektor
und mit der zweiten Welle gekoppelt ist und ein Signal an
den Prozessor abgibt.
6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Folienmarkendetektor vorgesehen ist, der ein drittes
Impulssignal erzeugt, das auf den Prozessor gegeben und mit
dem ersten Impulssignal zur Bestimmung des Vorgabesignals sum
miert wird.
7. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Folienmarkendetektor vorgesehen ist, der ein drittes
Impulssignal abgibt, das mit dem zweiten Impulssignal zum Be
stimmen des Vorgabesignals summiert wird.
8. Maschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen
Artikeldetektor, der ein Signal abgibt, und einen Ausricht
prozessor, welcher das Signal aus dem Artikeldetektor und dem
Folienmarkendetektor aufnimmt und an den Prozessor ein Fehler
signal abgibt, das die Notwendigkeit einer Vor- oder Rück
wärtskorrektur der zweiten Welle anzeigt, wobei das Fehler
signal aus dem Ausrichtprozessor auf den Prozessor gegeben
wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/931,277 US4868759A (en) | 1986-11-14 | 1986-11-14 | Master position encoder follower system for film feeding means |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3735653A1 true DE3735653A1 (de) | 1988-05-26 |
Family
ID=25460514
Family Applications (1)
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