DE3934406A1 - Verfahren und vorrichtung zum faerben von textilien - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum faerben von textilienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Färben von
Textilien, z. B. Feinstrumpfwaren, Baumwolltextilien
oder dergleichen, wobei die Textilien und die Farb
stoffe in flüssiger Form in eine motorisch drehbare
Trommel eingegeben werden.
Im Stand der Technik sind unterschiedliche Verfahren
zum Färben von Textilien bekannt. Bei einem bekannten
Verfahren wird die zu färbende Textilware in eine
Trommel eingefüllt, die zudem mit Farbstoffen in
flüssiger Form gefüllt wird. Die Trommel wird
alternierend links-rechts-drehend betrieben, ver
gleichbar einer Waschmaschine. Bei diesem Verfahren
werden die Textilwaren durch die alternierende Dreh
bewegung in ihrer Relativlage zueinander ständig
bewegt, so daß ein Reibungsverschleiß zwischen den
einander berührenden Textilfasern nicht auszuschließen
ist. Darüber hinaus ist nachteilig, daß bei diesem
Verfahren pro Kilogramm Ware 6 Liter Wasser (mit
Farbstoff angereichert) verwendet werden müssen. Die
Verweilzeit zum Färben von Feinstrumpfwaren beträgt
zwischen 45 und 60 Minuten. Beim Färben von Baumwoll
waren beträgt die Verweilzeit ca. 2 1/2 Stunden. Nach
dem die Ware durchgefärbt ist, wird die Flüssigkeit
abgelassen und Restflüssigkeit durch Schleudern ab
geführt.
Bei einem anderen bekannten Verfahren wird in einen
Behälter die zu färbende Textilware eingefüllt und
die mit Farbstoff angereicherte Flüssigkeit auf
gesprüht. Die Flüssigkeit sickert durch die Ware
und tropft in eine Sickergrube ab. Bei diesem
Verfahren erfolgt zwar eine schonende Behandlung
der textilen Ware, jedoch ist die Verweilzeit und
die auch die zu verwendende Flüssigkeitsmenge
unbefriedigend.
Ausgehend von dem erstgenannten Stand der Technik
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zum Färben von Textilien zu schaffen,
mit welchem bei materialschonender Behandlung und
geringem Wasserbedarf sowie möglichst geringer
Verweilzeit ein gutes Färbeergebnis erreichbar
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor,
daß die Trommel im Schleudergang betrieben wird, die
Farbstoffe in flüssiger Form zentral axial in die
Trommel eingeführt und auf die Textilien aufgesprüht
werden und die aufgrund der Schleuderwirkung radial
nach Durchströmen der Textilien abgeförderten Rest
farbstoffe in flüssiger Form abgezogen und wieder
axial zentral in die Trommel eingeführt werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Trommel
lediglich in einer Richtung kontinuierlich im
Schleudergang, also mit relativ hoher Drehzahl
gedreht, so daß eine relative Verschiebung der
Textilien weitestgehend unterbunden ist. Die Textilien
werden beim Anlauf der Trommel unter der Wirkung der
Zentrifugalkraft nach außen gedrückt und verbleiben
während des gesamten Laufs der Trommel über die
gesamte Färbezeit in dieser Lage gehalten. Die mit
Farbstoffen angereicherte Flüssigkeit, beispiels
weise Wasser, wird zentral axial in die Trommel ein
geführt und auf die Textilien aufgesprüht, wobei
durch die Zentrifugalkraft die in geringen Mengen
zugeführte Flüssigkeit durch die textile Ware
hindurchgepreßt wird und anschließend abgefördert
wird. Die abgeförderte Flüssigkeit wird der Trommel
wieder axial und zentral zugeführt, so daß eine
sehr ökonomische Anwendung von mit Farbstoffen
angereicherter Flüssigkeit möglich ist. Beispiels
weise reichen zum Färben von Textilien etwa 3 Liter
Flüssigkeit pro Kilogramm Ware aus.
Eine bevorzugte Textilfärbemaschine zur Durch
führung des Verfahrens nach Anspruch 1, wobei
die Maschine aus einer motorisch angetriebenen
in einem verschließbaren Gehäuse gelagerten
Trommel mit zentraler Befüllöffnung und radialen
Flüssigkeitsaustrittsöffnungen besteht, über
welche die Farbstoffe enthaltende Flüssigkeit
abfließen kann, ist dadurch gekennzeichnet, daß
in der Trommel zentral und axial gerichtet eine
Flüssigkeitszuführ- und Verteilvorrichtung an
geordnet ist, daß das die Trommel umfassende
Gehäuse mindestens einen radial geschlossenen
einenends axial offenen Flüssigkeitsabzugskanal
aufweist und daß zwischen der so gebildeten
Mündung des Flüssigkeitsabzugskanals und Flüssig
keitszuführ- und Verteilvorrichtung eine Flüssig
keitsfördervorrichtung angeordnet ist, mittels
derer die abgezogene Flüssigkeit in die Zuführ
und Verteilvorrichtung einspeisbar ist.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Trommel
zylindrisch ausgebildet, an ihren Enden
durch Wandungsteile verschließbar ist und
aus Lochblech besteht, daß das Gehäuse
konisch ausgebildet ist und zwischen der
Gehäusewandung und der Trommelaußenwandung
durch ein radial die Trommel umgebendes, an dieser
befestigtes Wandungsteil ein sich zu einem Ende der
Trommel hin erweiternder Ringspalt gebildet ist, daß
am weiten Ende des Ringspaltes eine Flüssigkeits
abfördervorrichtung angeordnet ist, die mit der
Flüssigkeitsfördervorrichtung und diese wiederum
mit der Flüssigkeitszuführ- und Verteilvorrichtung
verbunden ist.
Durch diese Ausbildung ist eine kompakte Bauform
erreicht, wobei die konische Gehäuseform die in
achsparalleler Richtung zunehmende Flüssigkeits
menge aufnehmen kann und abführen kann.
Weiterhin ist bevorzugt, daß die Flüssigkeitszuführ
und Verteilvorrichtung ein koaxial zur Trommel
angeordnetes zylindrisches Rohrstück aus Lochblech
umfaßt, welches den Trommelinnenraum axial durch
greifend angeordnet ist, ferner einen konischen
Verdrängungskörper, der in das zylindrische Rohr
stück eingesetzt ist, und der einen Ringspalt mit
dem ihn umgebenden Rohrstück bildet, der sich von
der Flüssigkeitszuführmündung bis zum dieser zu
gewandten Ende verjüngend ausgebildet ist.
Durch diese Ausbildung wird eine Vergleichmäßigung
des Flüssigkeitszulaufs über die gesamte Länge des
zylindrischen Rohrstückes erreicht, ohne daß es
hierzu separater Zuführungen mit unterschiedlichem
Druck bedürfte.
Eine besonders bevorzugte und wirtschaftlich
vorteilhafte Weiterbildung wird darin gesehen,
daß die am weiten Ende des Ringspaltes zwischen
Trommel und Wandteil angeordnete Flüssigkeits
abfördervorrichtung durch mit der Trommel
drehfest verbundene Förderflügel gebildet ist.
Desweiteren ist aus dem gleichen Grunde bevorzugt,
daß das Gehäuse am weiten Ende einen wannenförmigen
Boden aufweist, der einen Förderraum zwischen
Flüssigkeitsabfördervorrichtung und Flüssigkeits
fördervorrichtung umfaßt, wobei nahe des dem Boden
zugewandten die Trommel verschließenden Wandungs
teils eine Bodenplatte angeordnet ist, die mit dem
Boden einen Strömungskanal bildet, der einerseits
mit dem Kanal und andererseits mit der Flüssigkeits
förder- und -verteilvorrichtung in Verbindung steht,
wobei die Flüssigkeitsfördervorrichtung in die
Mündung des Rohrstückes eingesetzt und mit der
Trommel mindestens mittelbar drehfest verbunden
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und im folgenden näher
beschrieben.
Die einzige Zeichnungsfigur zeigt eine Textil
färbemaschine in Prinzipdarstellung, wobei die
Maschine einen Antriebsmotor 1 aufweist, deren
Abtriebswelle über einen Riementrieb 2 mit der
Antriebswelle 3 der Trommel 4 gekoppelt ist.
Die Antriebswelle 3 ist in gestellfesten Lagern
5 drehbar gelagert. Die Trommel 4 ist in einem
feststehenden Gehäuse 6 angeordnet und gegebenenfalls
zusätzlich gelagert, welches Gehäuse beispielsweise
bei 7 einen abnehmbaren Deckel aufweist. Auch die
Trommel 4 ist mit einem abnehmbaren Deckel 8 ver
sehen, so daß der Innenraum der Trommel 4 axial
zugänglich ist, um Textilware einzufüllen oder auch
zu entnehmen. Selbstverständlich ist es auch denkbar,
radiale Entnahmeöffnungen bzw. Befüllöffnungen am
Gehäuse und an der Trommel vorzusehen. Die Trommel
4 ist in üblicher Weise zylindrisch ausgebildet und
besteht aus Lochblech, vorzugsweise aus Edelstahl.
Durch das Lochblech werden radiale Flüssigkeits
austrittsöffnungen gebildet, durch welche in der
Trommel befindliche Flüssigkeit nach außen in den
von der Gehäusewandung begrenzten Raum übertreten
kann. In der Trommel 4 ist zentral und koaxial zur
Trommel eine allgemein mit 9 bezeichnete Flüssig
keitszuführ- und Verteilvorrichtung angeordnet.
Radial zwischen Trommel 4 und Gehäuse 6 ist ein
Flüssigkeitsabzugskanal 10 ausgebildet, der sich
über die gesamte axiale Länge der Trommel erstreckt
und durch ein die Trommel 4 mit Abstand umfassendes,
radial geschlossenes Wandteil 4′ gebildet ist,
welches drehfest mit Trommel 4 verbunden ist und
mit dieser umläuft. Zwischen dem Flüssigkeitsabzugs
kanal 10 und der Flüssigkeitszuführ- und Verteil
vorrichtung 9 ist eine Flüssigkeitsfördervorrichtung
11 angeordnet, mittels derer die abgezogene Flüssig
keit in die Zuführ- und Verteilvorrichtung 9 ein
speisbar ist. Zum Färben von Textilien wird die
Trommel 4 im Schleudergang gedreht, also mit hohen
Drehzahlen, beispielsweise von 800 bis 1200 Um
drehungen pro Minute. Die durch die Flüssigkeits
zuführ- und Verteilvorrichtung 9 zugeführte mit
Farbstoff angereicherte Flüssigkeit, insbesondere
Wasser, wird auf die in der Trommel 4 befindliche
textile Ware, die aufgrund der Zentrifugalkraft an
der Wandung der Trommel 4 anliegt, aufgesprüht und
durch die Zentrifugalkraft nach außen durch die
Textilware hindurchgedrückt. Die Flüssigkeit wird
dann in den sich in Ablaufrichtung axial von rechts
nach links konisch erweiternden Flüssigkeitsabzugs
kanal 10 gedrückt und über die Flüssigkeitsförder
vorrichtung 11 von dort wieder der zentralen Zuführ
und Verteilvorrichtung 9 zugeführt, die die Flüssig
keit erneut auf die Ware sprüht. Dieser Vorgang
läuft solange ab, bis die Ware durchgefärbt ist.
Die Ware kann dann anschließend durch die Entnahme
öffnung, beispielsweise durch die Teile 7 und 8,
entnommen und neue Textilware eingefüllt werden.
lm Ausführungsbeispiel ist die Trommel 4 zylindrisch
ausgebildet und an ihren Enden durch geschlossene
Wandungsteile 8 bzw. 12 verschlossen. Das Gehäuse 6
und das Wandteil 4′ sind konisch ausgebildet, wobei
zwischen dem Wandteil 4′ und der Trommelaußenwandung
der Trommel 4 ein sich zu dem in der Zeichnung linken
Ende der Trommel 4 hin erweiternder Ringspalt (Kanal
10) gebildet ist. Am weitesten Ende des Ringspaltes
(Kanal 10) der in der Zeichnung links befindlich
ist, ist eine Flüssigkeitsabfördervorrichtung 16 an
geordnet, die über die Flüssigkeitsfördervorrichtung
11 mit der Flüssigkeitszuführ- und Verteilvorrichtung
9 in Verbindung steht. Die Flüssigkeitszuführ- und
Verteilvorrichtung 9 umfaßt ein koaxial zur Trommel 4
angeordnetes, mit dieser drehfest verbundenes
zylindrisches Rohrstück 13 aus gelochtem Blech,
insbesondere aus Edelstahl. Dieses Rohrstück 13
ist so angeordnet, daß es den Innenraum der
Trommel 4 über seine gesamte Länge axial durch
greift, also vom Wandungsteil 12 bis zum Wandungs
teil 8 reicht. Am Wandungsteil 8 ist das Rohr
stück 13 stirnseitig geschlossen. In das Rohr
stück 13 ist zusätzlich ein konischer Verdrängungs
körper 14 eingesetzt, der die gesamte Länge des
Rohrstückes 13 durchgreift. Zwischen der radialen
Außenfläche des Verdrängungskörpers 14 und dem
Rohrstück 13 ist ein Ringspalt 15 gebildet, der
sich von der Flüssigkeitszuführmündung (in der
Zeichnung links) bis zum dieser abgewandten Ende
(in der Zeichnung rechts) verjüngend ausgebildet
ist. Auf diese Weise wird der Flüssigkeitszulauf
in axialer Richtung des Rohrstückes 13 gesehen
vergleichmäßigt.
Die am weiten Ende des zwischen Trommel 4 und
Wandteil 4′ gebildeten Ringspaltes (Kanal 10)
angeordnete Flüssigkeitsabfördervorrichtung 16 ist
durch mit der Trommel 4 drehfest verbundene Förder
flügel gebildet, mittels derer die in dem Kanal 10
anfallende Flüssigkeit aus dem Kanal abgezogen und
in den Bereich 17 überführt wird. Der Bereich 17
ist ein radial vorspringender Bestandteil eines
wannenförmigen Bodenteils 18 des feststehenden
Gehäuses 6, welcher Bodenteil 18 einen Förderraum
zwischen der Flüssigkeitsabfördervorrichtung 16
und der Flüssigkeitsverteilvorrichtung 9 umfaßt.
Nahe der dem Boden 18 zugewandten Seite des die
Trommel 4 verschließenden Wandungsteils 12 ist
gehäusefest mit geringem Abstand eine Bodenplatte
20 eingesetzt, die mittels radialer Stege 19 am
Boden 18 befestigt ist und außenrandseitig einen
Durchlaß 17 freigibt, der mit dem zwischen Boden
platte 20 und Boden 18 gebildeten Raum in offener
Verbindung steht. Dieser Raum mündet radial innen
in den Ringkanal 15 ein. Im Bereich dieser Ein
mündung ist ein Flügelrad als Flüssigkeitsförder
vorrichtung 11 auf der Antriebswelle 3 angeordnet
und mit dieser drehfest verbunden. Das Flügelrad
kann auch mit der Trommel 4 bzw. dem Rohrstück 13
drehfest verbunden sein. Die über den Durchlaß 17
am Boden 18 vorbeiströmende Flüssigkeit wird
mittels des Flügelrades in den Ringkanal 15 ein
gespeist.
Anstelle der in die Textilfärbemaschine integrierten
Förderorgane in Form von Flügeln ist es auch möglich,
durch entsprechende Anschlüsse Absaugpumpen bzw.
Druckpumpem als Abzugsorgan bzw. Förderorgan vor
zusehen, die dann separat über entsprechende Motoren
betrieben werden müssen, nicht aber durch die Trommel
4 selbst bzw. deren Antrieb angetrieben sind. Das
Ausführungsbeispiel stellt eine besonders günstige
bevorzugte Ausführungsform dar.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungs
beispiel beschränkt, sondern im Rahmen der
Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden
als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (6)
1. Verfahren zum Färben von Textilien z. B. Feinstrumpf
waren, Baumwolltextilien oder dergleichen, wobei die
Textilien und die Farbstoffe in flüssiger Form in
eine motorisch drehbare Trommel eingegeben werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel im Schleuder
gang betrieben wird, die Farbstoffe in flüssiger Form
zentral axial in die Trommel eingeführt und auf die
Textilien aufgesprüht werden und die aufgrund der
Schleuderwirkung radial nach Durchströmen der
Textilien abgeförderten Restfarbstoffe in flüssiger
Form abgezogen und wieder axial zentral in die Trommel
eingeführt werden.
2. Textilfärbemaschine zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, wobei die Maschine aus einer
motorisch angetriebenen in einem verschließbaren
Gehäuse gelagerten Trommel mit zentraler Befüll
öffnung und radialen Flüssigkeitsaustrittsöffnungen
besteht, über welche die Farbstoffe enthaltende
Flüssigkeit abfließen kann, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Trommel (4) zentral und axial gerichtet
eine Flüssigkeitszuführ- und Verteilvorrichtung (9)
angeordnet ist, daß das die Trommel (4) umfassende
Gehäuse (6) mindestens einen radial geschlossenen,
einenends axial offenen Flüssigkeitsabzugskanal (10)
aufweist und daß zwischen der so gebildeten Mündung
des Flüssigkeitsabzugskanals (10) und Flüssigkeits
zuführ- und Verteilvorrichtung (9) eine Flüssigkeits
fördervorrichtung (11) angeordnet ist, mittels derer
die abgezogene Flüssigkeit in die Zuführ- und Ver
teilvorrichtung (9) einspeisbar ist.
3. Textilfärbemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trommel (4) zylindrisch ausgebildet,
an ihren Enden durch Wandungsteile (8, 12) ver
schließbar ist und aus Lochblech besteht, daß das
Gehäuse (6) konisch ausgebildet ist und zwischen der
Gehäusewandung und der Trommelaußenwandung durch
ein radial die Trommel (4) umgebendes, an dieser
befestigtes Wandungsteil (4′) ein sich zu einem Ende
der Trommel (4) hin erweiternder Ringspalt (Kanal
10) gebildet ist, daß am weiten Ende des Ring
spaltes eine Flüssigkeitsabfördervorrichtung (16)
angeordnet ist, die mit der Flüssigkeitsförder
vorrichtung (11) und diese wiederum mit der Flüssig
keitszuführ- und Verteilvorrichtung (9) verbunden
ist.
4. Textilfärbemaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszuführ- und
Verteilvorrichtung (9) ein koaxial zur Trommel (4)
angeordnetes zylindrisches Rohrstück (13) aus Loch
blech umfaßt, welches den Trommelinnenraum axial
durchgreifend angeordnet ist, ferner einen konischen
Verdrängungskörper (14), der in das zylindrische
Rohrstück (13) eingesetzt ist, und der einen Ring
spalt (15) mit dem ihn umgebenden Rohrstück (13)
bildet, der sich von der Flüssigkeitszuführmündung
bis zum dieser abgewandten Ende verjüngend aus
gebildet ist.
5. Textilfärbemaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die am weiten Ende des
Ringspaltes (10) zwischen Trommel (4) und Wandteil
(4′) angeordnete Flüssigkeitsabfördervorrichtung
(16) durch mit der Trommel (4) drehfest verbundene
Förderflügel gebildet ist.
6. Textilfärbemaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) am weiten
Ende einen wannenförmigen Boden (18) aufweist, der
einen Förderraum zwischen Flüssigkeitsabförder
vorrichtung (16) und Flüssigkeitsfördervorrichtung
(11) umfaßt, wobei nahe des dem Boden (18) zugewandten
die Trommel (4) verschließenden Wandungsteils (12)
eine Bodenplatte (20) angeordnet ist, die mit dem
Boden (18) einen Strömungskanal bildet, der einerseits
mit dem Kanal (10) und andererseits mit der Flüssig
keitsförder- und -verteilvorrichtung (9) in Verbindung
steht, wobei die Flüssigkeitsfördervorrichtung (11)
in die Mündung des Rohrstückes (13) eingesetzt und
mit der Trommel (4) mindestens mittelbar drehfest ver
bunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3934406A DE3934406A1 (de) | 1989-10-14 | 1989-10-14 | Verfahren und vorrichtung zum faerben von textilien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3934406A DE3934406A1 (de) | 1989-10-14 | 1989-10-14 | Verfahren und vorrichtung zum faerben von textilien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3934406A1 true DE3934406A1 (de) | 1991-04-25 |
Family
ID=6391519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3934406A Ceased DE3934406A1 (de) | 1989-10-14 | 1989-10-14 | Verfahren und vorrichtung zum faerben von textilien |
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