DE3934305C3 - Kopiergerät - Google Patents

Kopiergerät

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DE3934305C3 DE19893934305 DE3934305A DE3934305C3 DE 3934305 C3 DE3934305 C3 DE 3934305C3 DE 19893934305 DE19893934305 DE 19893934305 DE 3934305 A DE3934305 A DE 3934305A DE 3934305 C3 DE3934305 C3 DE 3934305C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Kopiergerät mit einer auto­ matischen Vorlagenzuführeinrichtung, um eine fortlau­ fende Endlos-Vorlage mit einer Anzahl an Vorlagen­ blättern dem Kopiersystem zuzuführen, gemäß dem Pa­ tentanspruch 1.
Ein Kopiergerät bzw. -system dieser Art ist bekannt und beispielsweise in der offengelegten japanischen Pa­ tentanmeldung Nr. 59-72455 beschrieben. In einem der­ artigen herkömmlichen System wird außer der norma­ len Vorlage, welche aus einzelnen Papierblättern be­ steht, ein Computerausgabe-Formatpapier (welches nachstehend im allgemeinen als CF-Papier bezeichnet wird) als die Vorlage auf eine Platte zugeführt, um den Kopiervorgang durchzuführen. Dieses System ist mit einer Papierzuführöffnung versehen, welche gewöhn­ lich für die normale Vorlage und für die CF-Papiervorla­ ge verwendet wird und feststellt, ob die Vorlage, welche in die Papierzuführöffnung eingebracht worden ist, die normale oder die CF-Papiervorlage ist. Folglich wird zwischen Steuerungen zum Zuführen dieser Vorlagen automatisch umgeschaltet.
Wenn in dem vorerwähnten herkömmlichen System das fortlaufende bzw. Endlos-CF-Papier kopiert wird, werden alle eingestellten Blätter der Vorlage kopiert. Jedoch reicht es im Falle von einzelnen Vorlagen aus, nur eine erforderliche Vorlage aufzulegen. Im Unter­ schied hierzu muß im Falle des CF-Papiers, wenn nur eine erforderliche Seite der Blätter der Vorlage kopiert wird, der Kopiervorgang in der Weise durchgeführt werden, daß die fortlaufenden Blätter des CF-Papiers voneinander zu trennen sind.
Die DE-OS 15 22 880 beschreibt ein Kopiersystem für eine Endlos-Vorlage, mit einer Kopien-Zähleinrich­ tung. Dieses Kopiersystem soll Formulare, die in Form einer endlosen Materialbahn zugeführt werden, mit Da­ ten und Steuermarkierungen bedrucken. Ein derart her­ gestelltes Formular soll anschließend durch das bekann­ te Kopiersystem in die Form von Einzelformularen ko­ piert werden. Hier werden zugeschnittene, fertiggestell­ te Einzelformulare für den Kopiervorgang zugeführt. D. h. gemäß diesem Kopiersystem muß die Endlos-Ma­ terialbahn der zu kopierenden Vorlagen erst vereinzelt werden, um den eigentlichen Kopiervorgang vorneh­ men zu können.
Aus der DE-AS 20 62 972 ist eine Steuereinrichtung für die Zufuhr einer bestimmten Anzahl von Kopierbö­ gen mit einstellbarer Länge bekannt. Eine Wähleinrich­ tung ist vorgesehen, um die Anzahl der von einem Origi­ nal gewünschten Kopien vorzugeben. Durch eine Transporteinrichtung wird lichtempfindliches Kopier­ papiermaterial zugeführt, weil die Menge an lichtemp­ findlichem Kopierpapiermaterial, die zugeführt wird, der Einstellung der Wähleinrichtung entspricht. Die Steuereinrichtung ist ein Bestandteil eines elektropho­ tografischen Kopiergeräts. Die Besonderheit dieser Steuereinrichtung ist, daß die jeweiligen Kopierpapier­ bogenlängen über einen elektrischen Zeitgeber einge­ stellt werden, wobei das durch den Zeitgeber festgeleg­ te Zeitintervall der jeweils eingestellten Kopierpapier­ bogenlänge entspricht. Anhand der Steuertätigkeit über diesen Zeitgeber wird eine entsprechende Menge an Kopierpapiermaterial zugeführt. Eine Fühleinrichtung registriert die Ankunft des zugeführten Kopierpapier­ materials und leitet ein Steuersignal zu der Transport­ einrichtung, die anhand dieses Steuersignals ausgeschal­ tet wird.
Die DE 35 21 028 C2 beschreibt eine Vorrichtung, mit der die Anzahl der gewünschten Kopien eines Originals eingestellt werden kann. Auch hier werden zeitliche Vorgänge gesteuert.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kopiergerät mit einer automatischen Vorlagen-Zufüh­ reinheit zu schaffen, um bei einer fortlaufenden Endlos- Vorlage mit einer Anzahl an zusammenhängenden Vor­ lagenblättern selektiv ein ganz bestimmtes Vorlagen­ blatt ohne Durchtrennung der Endlosvorlage an irgend­ einer Stelle kopieren zu können.
Diese Aufgabe wird durch ein Kopiergerät mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungsgemä­ ßen Kopiergerätes gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Gemäß der Erfindung wird nur ein benötigter Teil des fortlaufenden bzw. Endlos-CF-Papiers durch die Vorga­ be einer voreingestellten Seitenanzahl kopiert. Folglich kann nur der benötigte Teil kopiert werden, ohne daß der benötigte Teil des CF-Papiers von den übrigen Tei­ len getrennt werden muß.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevor­ zugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zei­ gen
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Gesamtauf­ baus eines Kopiergeräts, in welchem ein Kopiersystem gemäß der Erfindung angewendet ist;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines automati­ schen Vorlagenzuführabschnitts (welcher nachstehend auch als ADF-Abschnitt bezeichnet wird) des Kopierge­ räts in Fig. 1;
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Steuerschaltung des ADF-Abschnitts;
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer Steuerschaltung des Kopiergeräts;
Fig. 5a und 5b Darstellungen, anhand welcher der Kopiervorgang bei Verwenden einer Computerpapier- Vorlage erläutert wird;
Fig. 6a bis 6l Flußdiagramme, anhand welcher die Ar­ beitsweise des Kopiersystems in einer Ausführungsform der Erfindung erläutert wird, und
Fig. 7 ein Diagramm, anhand welchem der Kopier­ vorgang erläutert wird und ein kopierter Teil des CF- Papiers dargestellt ist:
Bevorzugte Ausführungsformen eines Kopiersystems gemäß der Erfindung werden nachstehend im einzelnen anhand der anliegenden Zeichnungen erläutert. Fig. 1 ist eine schematische Darstellung des Gesamtaufbaus eines Kopiergeräts, in welchem ein Kopiersystem ge­ mäß der Erfindung angewendet ist.
In Fig. 1 sind ein Gehäuse 1 des Kopiergeräts, eine automatische Vorlagenzuführeinrichtung bzw. -Einheit 2, (welche nachstehend auch als ADF-Einheit bezeich­ net wird eine Einheit 3 zum Zuführen einer großen Menge von Papierblättern und ein Sorter 4 dargestellt.
In Fig. 1 ist die ADF-Einrichtung bzw. -Einheit 2 auf einer Platte 600 des Kopiergerät-Gehäuses 1 angeord­ net und führt eine Vorlage auf die Platte 600 zu. Eine Fläche zum Aufnehmen der Vorlage auf dieser Platte wird mittels Licht abgetastet, um ein Bild der Vorlage auf ein Blatt Kopierpapier zu kopieren, welches von der Papierzuführeinheit 3 zugeführt worden ist; anschlie­ ßend wird das Kopierpapier durch den Sorter 4 sortiert.
Fig. 2 ist eine schematische Gesamtansicht der ADF- Einheit 2 in Fig. 1. In Fig. 2 sind dargestellt Einzugsrol­ len (calling rollers) 10, eine Trennrolle 20, eine Trenn­ schneide 30, eine Abzugsrolle 40 auf einer angetriebe­ nen Seite, eine Abzugs rolle 50 auf einer Antriebsseite, eine Platte 60 zum Drauflegen der Vorlage, ein Sensor (SN2) 70 zum Feststellen der Größe der Vorlage, eine Einlaß-Führungsabdeckung 80, ein Umkehrfühler (SN) 90 und ein Band 100 zum Transportieren der Vorlage. Das Band 100 ist als ein Endlosband ausgeführt und ist in einer zu öffnenden/zu schließenden Abdeckung 240 der ADF-Einheit 2 angeordnet. Ferner sind in Fig. 2 vorgesehen eine Wende- (turn) Rolle 110, eine Schalt­ klaue 120 für eine Umkehr, eine Zwischentransportrolle 130, eine Umkehrantriebsrolle 140, Andrückrollen 150, eine Transportrolle 160, ein Papieraustragfühler (SN4) 170, ein Umkehr-Einlaßfühler (SN5) 180 und eine La­ dung entfernende Bürste 190. Darüber hinaus sind noch ein Fühler (SN1) 200 zum Einstellen der Vorlage, ein Fühler (SN6) 210 zum Feststellen eines Lochs des CF- Papiers, ein Fühler (SN7) 220 zum Feststellen der CF- Papiervorlage und eine Öffnung 230 zum Zuführen der CF-Papiervorlage.
In Fig. 2 kann der Kopiervorgang durchgeführt wer­ den, wenn eine normale Vorlage auf die Platte 600 in einem Stadium gelegt ist, in welchem der Fühler (SN1) 200 durch ein Ende der Vorlage eingeschaltet ist. Wenn in diesem Stadium ein Kopierschalter des Kopiergeräts gedrückt wird, beginnt die ADF-Einheit 200 die Papier­ blätter basierend auf einem Papierzuführbefehl von dem Kopiergerät-Gehäuse 1 aus zuzuführen.
Die Vorlage wird durch die Drehbewegung der Ein­ zugsrollen 10 vorwärts befördert, und nur ein Blatt der Vorlage, das sich in der untersten Lage befindet, er­ reicht die Abzugsrollen 40 und 50 durch das Betätigen der Trennrolle 20 und der Trennschneide 30. Wenn das hintere Ende der Vorlage den Fühler (SN2) 70 durch­ läuft, wird das Vorlagen-Transportband 100 gestoppt, nachdem sich die Vorlage um eine vorherbestimmte Strecke bewegt hat. Zu diesem Zeitpunkt wird das Ko­ piersystem so gesteuert, daß das hintere Ende der Vor­ lage in Vorlagen-Bezugsposition RP festgelegt ist.
Wenn die Vorlage auf der Platte 600 gestoppt ist, wird ein optisches System in dem Kopiergerät eingeschaltet, und ein Bild der Vorlage wird auf einer Trommel er­ zeugt. Nachdem eine vorbestimmte Anzahl Kopien her­ gestellt ist, gibt das Kopiergerät einen Papierzuführbe­ fehl an die ADF-Einheit 2 bezüglich des nächsten Vorla­ genblattes und gibt einen Papieraustragbefehl an die ADF-Einheit 2, um so das kopierte Blatt der Vorlage auszutragen. Um den Kopier-Wirkungsgrad zu verbes­ sern, wird, bevor die Vorlage der vorausgehenden Seite vollständige kopiert ist, eine Papierzuführoperation be­ züglich der nächsten Vorlage gestartet, und die Vorlage der vorausgehenden Seite wird als nächstes ausgetra­ gen. Um die Vorlagen auf diese Weise wirksam auszu­ tauschen, wird ein Teil der vorausgehenden Vorlage auf dem Vorlagentransportband festgelegt, wenn die näch­ ste Vorlage auf der Platte 600 gestoppt wird; jedoch wird die vorausgehende Vorlage, ohne daß ihre Trans­ portbewegung gestoppt wird, durch die Antriebskraft der Zwischentransportrolle 130 ausgetragen.
Die CF-Papierzuführöffnung 230 ist als eine Papier­ zuführöffnung für den Fall vorgesehen, daß eine CF-Pa­ piervorlage kopiert wird. Der Fühler (SN6) 210 zum Feststellen eines CF-Papierloches und der Fühler (SN7) 220 zum Feststellen des CF-Papiers sind in der Nähe der Papierzuführöffnung 230 angeordnet. Eine Führungs­ platte zum Fühlen des CF-Papiers ist in der Nähe der Papierzuführöffnung 230 angeordnet, um einen Schräg­ lauf des CF-Papiers zu verhindern. Es gibt keine Förder- oder Transporteinrichtung in dieser CF-Papierzuführ­ öffnung 230.
In Fig. 3 ist ein Blockdiagramm einer Steuerschaltung der ADF-Einheit wiedergegeben. In Fig. 3 sind eine Zentraleinheit (CPU) 300, Servo-Schaltungen 320, 330 und 340 sowie eine Ansteuerschaltung 350 dargestellt. In Fig. 3 wird Information zwischen dem Kopiergerät und der ADF-Einheit in serieller Form übertragen.
Die ADF-Einheit weist einen Eingabeabschnitt be­ züglich jeder der Sensoren, drei Servo-Schaltungen 320, 330 und 340 zum Ansteuern der jeweiligen Motore M1, M2 und M3 in einem Papierzuführ-, einem Förder- und einem Papierumkehraustragabschnitt und eine Ansteu­ erschaltung 350 zum Steuern des Antriebs der übrigen Konstruktionselemente auf. Jeder der Steuerschaltun­ gen wird entsprechend den Befehlen der Zentraleinheit 300 betätigt, indem von diesen ein Ein-/Ausschalt-Be­ fehl zum Aus- und Einschalten des Motors, ein Befehl zum Steuern der Drehzahl des Motors, (wobei dieser Befehl von der Zentraleinheit 300 durch Daten von sechs Bits ausgegeben wird) und ein Signal empfangen wird, welches die Drehrichtung des Motors anzeigt. Ein impulsförmiges Signals von einem Kodierer E, welcher an jedem der Motore angebracht ist, wird dazu verwen­ det, die Drehzahl jedes Motors zu steuern, und die Im­ puls-Information wird der Zentraleinheit 300 zugeführt.
Die Zentraleinheit (CPU) 300 steuert hauptsächlich, basierend auf der Impuls-Information, die Position der Vorlage; dieses impulsförmige Signal wird auch dazu benutzt, einen anormalen Betrieb jedes Motors festzu­ stellen.
Die Zentraleinheit 300 hat analoge Teile, wie bei­ spielsweise ein NEC, ein Mikro-(µ-)PD7810 usw., und veränderliche Widerstände VR1, VR2 sind jeweils mit analogen Anschlüssen AN1, AN2 der Zentraleinheit 300 verbunden. Widerstandwerte der Widerstände VR1, VR2 werden der Zentraleinheit 300 mit einer Auflösung von 256 zugeführt. Diese Information wird dazu be­ nutzt, die Stopp-Position der Vorlage einzustellen. Es gibt eine gewisse Streuung in der Ausführung, welche von den Kopiergeräten abhängt. Beispielsweise wird in einem bestimmten Kopiergerät, wenn die gezählte An­ zahl Impulse bis zu der Vorlagenbezugsposition bei­ spielsweise 640 ist nachdem die Vorlage den Fühler (SN2) 70 durchlaufen hat, der Widerstandswert des Wi­ derstands VR1 entsprechend dieser gezählten Impuls­ anzahl geändert. Im Falle einer Software-Ausführung kann der Widerstandswert des Widerstands VR1 einge­ stellt werden, wenn ein Analogwert des Widerstands VR1 zu 600 addiert wird, wobei die 600 Impulse bei­ spielsweise ein fest vorgegebener Wert sind.
In Fig. 4 ist ein Blockdiagramm einer Steuerschaltung des Kopiergeräts 1. In Fig. 4 sind dargestellte, eine Zen­ traleinheit (CPU) 400, eine Kopiergerät-Steuereinheit 410, eine Einheit 420 zum Steuern des Betriebs der ADF-Einheit, ein Zähler 430, eine Vergleicher 440, eine Tasten-Eingabeeinheit 450, eine Belichtungseinheit 460, eine Antriebseinheit 470, eine Fixiereinheit 480, eine An­ zeigeeinheit 490, eine Einheit 500 mit verschiedenen Sensoren und ein Umschalter 510.
Die Zentraleinheit 400 des Kopiergeräts 1 ist mit der ADF-Steuereinheit 420 versehen, um auf serieller Basis mit der ADF-Einheit zu kommunizieren, um so den Be­ trieb der ADF-Einheit zu steuern. Die Kopiergerät- Steuereinheit 410 ist in der Zentraleinheit 400 angeord­ net und erhält ein Kopienverarbeitungssignal von der ADF-Steuereinheit 420. Ein Signal, welches die Anzahl kopierter Blätter der Vorlage von der ADF-Einheit aus anzeigt, wird in den Zähler 430 eingegeben, um eine Zähloperation durchzuführen. Daten dieses Zählers 430 werden in den Vergleicher 440 eingegeben. Daten, wel­ che die eingestellte Anzahl Blätter der Vorlage anzei­ gen, werden durch die Tasten-Eingabeeinheit 450 einge­ geben, welche als eine Einheit zum Eingeben der einge­ stellten Anzahl Blätter der Vorlage dient, und werden dann in den Vergleicher 440 eingegeben. Die vergliche­ nen Ergebnisse dieser Daten werden von dem Verglei­ cher 440 in die ADF-Steuereinheit 420 eingegeben. Die­ se ADF-Steuereinheit 420 gibt die Signale zum Zufüh­ ren und Austragen des Vorlagenpapiers ab, wie vorste­ hend ausgeführt ist und gibt gleichzeitig ein Kopien- Verarbeitungssignal an die Kopiergerät-Steuereinheit 410 ab. Die Steuereinheit 410 steuert eine Vorausset­ zung zum Erzeugen des Bildes durch ein Signal von der verschiedene Fühler enthaltenden Einheit 500, um den Kopierzustand festzustellen, und steuert die Operatio­ nen der Belichtungseinheit 460, der Antriebseinheit 470 der Fixiereinheit 480, der Anzeigeeinheit 490 usw. Die Tasteneingabeeinheit 450 wird gewöhnlich wie die her­ kömmliche Tasten-Eingabeeinheit zum Eingeben der Anzahl Kopien und wie eine Tasten-Eingabeeinheit zum Einstellen der Anzahl Blätter der Vorlage verwen­ det. Diese Tasten-Eingabeeinheiten werden durch den Umschalter 510 entsprechend gesteuert.
Wenn das CF-Papier kopiert wird, wird zuerst die Abdeckung 240 geöffnet und ein Endlosband 250 in dem Förderabschnitt wird von der Platte getrennt. Dann wird, wie in Fig. 5a dargestellt, eine erste Seite des CF- Papiers, das aus der CF-Papier-Zuführöffnung 230 her­ ausgezogen worden ist, auf die Platte gebracht, so daß eine Faltlinie des CF-Papiers normalerweise bezüglich der Positions-Bezugsmarkierung der Vorlage ausge­ richtet ist. In diesem Fall ist das CF-Papier nach dessen zweiten Seite auf der Vorlagen-Ablageplatte 600 über die CF-Papier-Zuführöffnung 230 eingestellt oder ist an einer anderen Stelle angeordnet.
Nach der vorstehend beschriebenen Behandlung wird die Abdeckung 240 in ihre Ausgangslage zurückge­ bracht, und das CF-Papier ist zwischen dem Endlosband 250 und der Platte gehalten. Wenn der Kopierschalter des Kopiergeräts dann angeschaltet wird, wird zuerst die erste Seite des CF-Papiers belichtet und kopiert und dessen nachfolgenden Seiten werden nacheinander zu­ geführt, belichtet und kopiert.
Wenn, wie in Fig. 5b dargestellt, die Positionen von gedruckten Zeichen auf dem CF-Papier bezüglich der Faltungslinie auf CF-Papier aufgrund eines ungeeigne­ ten Einstellverfahrens im Falle des Kopierens von CF- Papier verschoben sind, wird eine Verteilung der Druck- oder Kopierpositionen eingestellt, welche hin­ sicht der Bezugsposition der Vorlage festzulegen sind, wenn das CF-Papier auf die Platte gelegt wird; hier­ durch wird dann ein Kopiervorgang in einem Zustand durchgeführt, in welchem die Kopierpositionen des CF- Papiers normal sind.
Wie vorstehend ausgeführt, wird das CF-Papier nach­ einander zugeführt und seine letzte Seite wird kopiert und dann ausgetragen, so daß die vorstehend beschrie­ benen, nacheinander ablaufenden Verarbeitungsvor­ gänge beendet sind.
Die vorstehend erläuterten Verarbeitungsvorgänge werden nunmehr bezüglich der in Fig. 6a bis 6l darge­ stellten Flußdiagramme beschrieben; hierbei wird die Arbeitsweise des Kopiersystems erläutert, wenn CF-Pa­ pier in der erfindungsgemäßen Ausführungsform ver­ wendet wird.
In Fig. 6a ist ein CFF-Mode-Prüfprogramm darge­ stellt, um zu prüfen, ob ein CF-mode gestartet ist oder nicht. Wenn in Fig. 6a der Fühler SN7 (220) eingeschal­ tet ist (wenn das CF-Papier von der CF-Papier-Zuführ- Öffnung 230 bei einem Schritt S1 zugeführt wird), wird die ADF-Einheit (wegen des normalen Papiers) nicht verwendet (Schritt S2). Folglich wird eingestellt, daß eine CFF-Operation gestartet wird, wenn die normale Vorlage nicht auf der Vorlagen-Auflageplatte 600 ein­ gestellt ist (Schritt S3). Diese Ausführung zeigt, daß die normale Vorlage eine höhere Priorität als diejenige ei­ ner ungewöhnlichen Vorlage hat. Wenn unter den vor­ stehend geschilderten Voraussetzungen die F-Vorlage zugeführt wird, wird ein Signal, welches das Vorhanden­ sein der Vorlage anzeigt, von ADF-Einheit an die Ko­ piergerät-Seite übertragen (Schritt S4). Es wird dann durch Information, welche das Vorhandensein der Vor­ lage von der ADF-Einheit auf der Kopiergeräte-Seite anzeigt, entschieden, daß die Vorlage an der ADF-Ein­ heit eingestellt ist. Wenn dann die Kopiertaste des Ko­ piergeräts gedrückt wird, wird ein Papierzuführ-Befehl zum Anweisen der Papierzuführoperation der Vorlage die ADF Seite übertragen (Schritt S5). Im Falle einer normalen Vorlage startet die ADF-Einheit die Papier­ zuführoperation durch ein Signal, welches auf diesen Befehl hinweist. Während einer CF-Operation wird ein Signal, welches die Größe des CF-Papiers anzeigt, an das Kopiergerät übertragen, wenn der Papierzuführbe­ fehl angelegt ist (Schritt S6). Dieses Signal wird dann als Information benutzt, um automatisch die Papiere auszu­ wählen, die in dem Kopiergerät zu verwenden sind, und um automatisch ein Zoomen durchzuführen.
Wie vorstehend erwähnt, wird die ADF-Einheit offen­ bar nicht ohne Berücksichtigung der Übertragung des Papier-Zuführbefehls von dem Kopiergerät zur Zeit der CF-Operation betrieben. Das bedeutet, es ist nicht not­ wendig, den Unterschied zwischen der normalen Vorla­ ge und der CF-Vorlage zu kennen, um die Steueropera­ tion des Kopiergeräts durchzuführen, wodurch die Steueroperation erleichtert ist. Es ist auch möglich, die Information von der CF-Vorlage an die Kopiergeräte- Seite zu übertragen, um so die Steueroperation entspre­ chend der CF-Vorlage durchzuführen. Ein CFF-Mode- Hinweis wird auf der ADF-Seite durch den Papierzu­ führbefehl gesetzt (Schritt S7). Dieser Hinweis ist vor­ gesehen, um zu überprüfen, ob die ADF-Einheit auf den CFF-Mode eingestellt ist oder nicht.
Nachdem der Belichtungsvorgang in dem Kopierge­ rät beendet worden ist, wird als nächstes der Befehl zum Austragen der kopierten Vorlage an die ADF-Einheit gegeben (Schritt S8). Die ADF-Einheit setzt durch die­ sen Austragbefehl einen CF-Betriebszähler CFFJBC zum Durchführen der CF-Operation auf 1. Eine Reihe nachfolgender Operationen wird anhand der in Fig. 6c bis 6j dargestellten Flußdiagrammen beschrieben.
In einem in Fig. 6b dargestellten CCF-Impulsprüfpro­ gramm wird entschieden, ob der CFF-Mode-Hinweis anzeigt oder nicht (Schritt S10), und ob der CF-Papier­ loch-Fühler SN6 (210) eingeschaltet ist oder nicht (Schritt S11). Es wird dann entschieden, ob ein Hinweis CFFEGF zum Überprüfen einer Kante des Lochs des CF-Papiers auf "0" gesetzt ist oder nicht (Schritt 12). Ferner wird ein Zahn-Loch des CF-Papiers festgelegt, um die Anzahl Löcher zu zählen (CFFCNT) und ein Zeitgeber CFFJMT zum Überprüfen eines St aus des CF-Papiers wird gelöscht (Schritt 13). Wenn der Fühler SN6 (210) nicht eingeschaltet ist, wird der Hinweis CFFEGF auf "0" gesetzt (Schritt S14).
Diese Verarbeitung wird an der Kante des Lochs durchgeführt. Diese Verarbeitung wird nämlich in ei­ nem Zeitintervall von dem Zeitpunkt an, an welchem das Loch des CF-Papiers nicht festgestellt wird, bis zu dem Zeitpunkt durchgeführt, an welchem dieses Loch festgestellt wird.
Die Schritte, welche auf den Schritt S9 in Fig. 6a fol­ gen, werden als nächstes anhand von Fig. 6c bis 6j be­ schrieben.
Wenn die ADF-Einheit den Papieraustragbefehl er­ hält, wie oben ausgeführt, wird der Zähler CFFJBC auf "1" gesetzt. Daher wird in einem in Fig. 6c dargestellten CFJOB-Programmteil wird ein Vielfachsprung von der Zählzahl des Zählers CFFJBC durchgeführt. Wenn der Wert des Zählers CFFCBC "0" ist, springt das Pro­ gramm auf einen in Fig. 61 dargestellten Programmteil CFJB0. Wenn die Zählzahl des Zählers CFFJBC "1" ist, springt das Programm auf einen in Fig. 6d dargestellten Programmteil CFJB1. In dem Programmteil CFJB1 wer­ den zuerst Drehzahlbefehle für den Motor M2 in dem Förderabschnitt und für den Motor M3 in dem Umkehr­ papier-Austragabschnitt so gesetzt, daß diese Motoren sich mit einer hohen Drehzahl drehen. Die Motore M2 und M3 sind dann eingeschaltet. Der Zähler CFFCNT zum Zählen der Anzahl Löcher der Vorlage wird gleich­ zeitig gelöscht, und der Zähler CFFJBC wird "2" gesetzt. Wenn der Zähler CFFJBC auf "2" gesetzt ist wird ein in Fig. 6e dargestellter Programmteil CFJB2 durch den Vielfachsprung in dem in Fig. 6c dargestellten Pro­ grammteil CFJOB durchgeführt.
In dem Programmteil CFJB2 wird eine Inkremental­ operation eines Zählers für den Zeitgeber CFFJMt bei jedem Start des Programmteils CFJB2 durchgeführt. Dieser Zähler wird bei jedem Feststellen des CF-Pa­ piers in dem vorerwähnten CFF-Impuls-Prüfprogramm gelöscht und es wird ein Papierstau festgestellt, wenn die Zähloperation über einen Zeitabschnitt durchge­ führt ist, welcher länger als das zeitliche Intervall der Löcher des normal transportierten Papiers ist (siehe ein Abschnitt A eines Programmteils CFJB3 in Fig. 6f). Wenn die Anzahl Löcher eine vorherbestimmte Zahl, wie beispielsweise 18 geworden ist, werden die Dreh­ zahlen der Motore M2 und M3 auf niedrige Drehzahlen herabgesetzt und der Zähler CFFJBC wird "3" gesetzt.
Wenn dagegen in dem Kopiersystem das CF-Papier in der CF-Papierzuführöffnung 230 ausgeht, bevor die Anzahl Löcher die vorherbestimmte Anzahl (d. h. die letzte Seite erreicht hat). Wird der Zähler M3TPC zum Zählen eines Kodierimpulses des Motors M3 gelöscht, und die Drehzahlen der Motore M2 und M3 werden auf niedrige Drehzahlen eingestellt, und der Zähler CFJBC wird auf "5" gesetzt. Wenn nämlich die ausgehende Seite des CF-Papiers nicht die letzte Seite ist, wird der Zähler CFJBC auf "3" gesetzt. Im Falle der letzten Seite wird jedoch der Zähler CFFJBC auf "5" gesetzt. Die Drehzah­ len der Motore werden auf niedrige Drehzahlen ge­ bracht, um die Genauigkeit beim Stoppen des CF-Pa­ piers zu verbessern.
In dem in Fig. 6f dargestellten Programmteil CFJB3 wird die Inkrementaloperation des Zählers für den Zeit­ geber CFFJMT sowie der vorerwähnte Programmteil CFJCB2 durchgeführt. Wenn die Zählzahl des Zählers CFCNT eine vorherbestimmte Zahl erreicht hat, bei­ spielsweise 22 im Falle von CF-Papier mit einer Länge von 11 Inches, werden die Motore M2 und M3 ge­ bremst, um deren Operationen schnell zu stoppen. Da­ nach wird der Zähler CFJBC auf "4" gesetzt. Bevor der Zähler CFFCNT die vorherbestimmte Zahl erreicht hat, wird der Zeitgeber CFFJMT geprüft, um zu prüfen, ob sich das CF-Papier gestaut hat oder nicht. In dieser Aus­ führungsform wird die Zeitsteuerung des Zählers CFFCNT jeweils über etwa 20 bis 30 ms (was jeweils einem halben Inch entspricht), und der Zeitgeber CFFJMT wird bis zu jeweils 2 bis 3 ms gezählt. Folglich wird normalerweise der Zeitgeber CFFJMT gelöscht, wenn 10 bis 15 Impulse gezählt werden, daß dieser Zeit­ geber nicht mehr Impulse als 50 Impulse erreicht. Wenn entsprechen der umgekehrten Berechnung das Loch des CF-Papiers innerhalb eines Zeitintervalls, welches län­ ger als 100 bis 150 ms ist, nicht festgestellt werden kann, wird der Stau festgestellt die Motore M2 und M3 wer­ den ausgeschaltet und es wird ein JAM-(Stau) Flag ge­ setzt. Dieses JAM-Flag wird dazu verwendet, verschie­ dene Arten von Staubehandlungen durchzuführen.
In einem in Fig. 6g dargestellten Programmteil CFJB4 wird die Bewegung des CF-Papiers gestoppt, die Motore M2 und M3 werden ausgeschaltet und der Zäh­ ler CFFJBC wird auf "0" gesetzt, um so dessen Anfangs­ zustand einzustellen. Im Falle der Verarbeitung des letz­ ten Papiers wird, wenn das letzte Papier in dem Pro­ grammteil CFJB2 festgestellt wird, der Zähler CFFJBC auf "0" gesetzt, und es wird dann in einem in Fig. 6h dargestellten Programmteil CFFJBS fortgefahren. In dem Programmteil CFFJBS wird die Steuerung zum Stoppen des CF-Papiers durch die Impulssteuerung mit Hilfe der Codierimpulse der Motore bezüglich der Fest­ stellung des Lochs des CF-Papiers durchgeführt. Nach­ dem das CF-Papier um eine vorherbestimmte Strecke bewegt ist, werden die Motore M2 und M2 schnell abge­ bremst und dann gestoppt. Ferner wird der Zähler CFFJBc auf "6" gesetzt und ein Signal, welches das Nicht-Vorhandensein der Vorlage anzeigt, wird an das Kopiergerät übertragen, um es von der letzten Vorlage zu informieren.
In einem in Fig. 6i dargestellten Programmteil CFFJB6 werden die Motore M2 und M3 bei einer hohen Drehzahl durch den Papieraustragbefehl von dem Ko­ piergerät betrieben, um das CF-Papier auszutragen. Ferner wird der Zähler CFFJBC auf "7" gesetzt, und ein Zeitgeber CFEDTM, welcher für das Austragen des letzten Blattes des CF-Papiers vorgesehen ist, wird ge­ löscht.
In einem in Fig. 6j dargestellten Programmteil CFFJB7 werden nach Ablauf des Zeitgebers CFEDTM die Motore M2 und M3 abgeschaltet und der Zähler CFFJB10 wird auf "0" gesetzt, um so den Anfangszu­ stand einzustellen; hierdurch ist dann der sequentielle CF-Mode beendet.
Bezüglich des gesamten Ablaufes werden dann die Programmteile CFJB0 bis CBFJB4 wiederholt durchge­ führt, während das CF-Papier fortlaufend kopiert wird. Bei dem Kopiervorgang des letzten Blattes des CF-Pa­ piers werden die Programmteile CFFJB0, CFFJB1, CFFJB2, CFFJB5, CFFJB6 und CFFJB7 durchgeführt.
Als nächstes wird der Kopiervorgang bezüglich eines notwendigen Teils des CF-Papiers durchgeführt. Wenn beispielsweise das CF-Papier 200 Seiten hat und der Kopiervorgang bezüglich der 11-ten Seite bis zu der 50-ten Seite des CF-Papiers durchgeführt wird, wird die Faltlinie auf der 11-ten Seite (die Faltlinie zwischen den 11-ten und 12-ten Seiten) so eingestellt, daß sie mit der Bezugsposition der Vorlage in der in Fig. 2 dargestell­ ten ADF-Einheit übereinstimmt. Das CF-Papier vor der 10-ten Seite wird über den Papieraustragabschnitt der ADF-Einheit so eingestellt, daß sie außerhalb angeord­ net ist (s. Fig. 1). Als nächstes wird die Anzahl der zu kopierenden Seiten (in diesem Beispiel 40 Seiten) durch die Tasten-Eingabeeinheit 54 auf der Kopiergeräte-Sei­ te eingegeben. Dann wird der Kopierschalter des Ko­ piergeräts gedrückt, so daß das Kopiergerät die sequen­ tiellen Kopiervorgänge startet und den Kopiervorgang bezüglich der 40 Seiten beendet. Der Kopiervorgang ist dann beendet, und folglich ist auch der Betrieb der ADF-Einheit beendet.
Anhand der in Fig. 6k dargestellten Flußdiagramme werden nunmehr die vorerwähnten Vorgänge im einzel­ nen beschrieben.
Wenn in einem in Fig. 6k dargestellten Kopierpro­ grammteil das CF-Papier auf der Platte angeordnet ist, überträgt die ADF-Einheit durch den CF-Papier fest­ stellenden Fühler SN7 an die Papiergeräte-Seite, daß die ADF-Einheit in dem CFF-Mode betrieben wird. Das Kopiergerät überprüft durch den Vergleicher 440 (Schritt S15) ob die gezählte Anzahl kopierter Blätter der Vorlage mit der eingestellten Anzahl Kopien der Vorlage nur in dem CCF-Mode übereinstimmt (Schritt S14). Wenn diese Zahlen nicht miteinander übereinstim­ men, überträgt das Kopiergerät den Vorlagenpapier- Zuführbefehl an die ADF-Seite (Schritt S16). Wenn die Vorlagen voneinander getrennt sind und folglich das Entscheidungsergebnis beim Schritt S14 nein ist, führt die ADF-Einheit aufgrund des Papierzuführbefehls beim Schritt S16 die nächste Vorlage von der Platte 600 aus zu. Bei dem CFF-Mode führt, wie in Fig. 6a darge­ stellt, die ADF-Einheit keine Papierzuführoperation durch. Wenn die Kopienverarbeitung in einem Schritt S16 in dem Kopiergerät beendet ist, wird der Vorlagen- Austragbefehl an die ADF-Seite übertragen, um die ko­ pierte Vorlage auszutragen, um so die nächste Vorlage einzulegen (Schritt S18). Die ADF-Einheit führt die in Fig. 6a bis 6j dargestellten, sequentiellen Operationen auf der Basis des Vorlagen-Austragbefehls von dem Ko­ piergerät aus durch und bewegt das CF-Papier um die Größe einer Seite weiter. Das Kopiergerät erhöht die Anzahl Kopien der Vorlage jedesmal dann um eins, wenn der Vorlagen-Austragbefehl an die ADF-Einheit abgegeben ist (Schritt S19). Diese sequentiellen Opera­ tionen werden wiederholt durchgeführt, bis die Anzahl der kopierten Blätter der Vorlage mit der eingestellten Anzahl Kopien der Vorlage übereinstimmt. Wenn diese Zahlen miteinander übereinstimmen und daher das Ent­ scheidungsergebnis beim Schritt S15 ja ist, ist der Ko­ piervorgang und auch der Betrieb der ADF-Einheit be­ endet.
Wie in Fig. 7 dargestellt kann das Kopiersystem ge­ mäß der Erfindung einen Kopiervorgang auch bezüg­ lich eines Zwischenteils a1 des CF-Papiers und ferner bezüglich eines Teils a2 des CF-Papiers beispielsweise von der ersten bis zur dritten Seite durchführen. Ferner kann das Kopiersystem den Kopiervorgang bezüglich eines Teils a4 durchführen, ohne daß im Anschluß an den Teil a2 der Teil a3 kopiert wird. In der vorstehend be­ schriebenen Ausführungsform der Erfindung wird ge­ wöhnlich eine Tasteneingabe-Einrichtung 450 verwen­ det und durch den Schalter 510 geschaltet. Es kann je­ doch auch eine gesonderte Tasten-Eingabeeinrichtung verwendet werden. Die ADF-Einheit in dem Kopiersy­ stem gemäß der Erfindung kann auch einem Kopierbe­ trieb bezüglich beider Seiten der Vorlage entsprechen. Wenn folglich eine Bedienungsperson das Kopiergerät irrtümlicherweise so bedient, daß der Kopiervorgang auf beiden Seiten des CF-Papiers durchgeführt wird, ist notwendigerweise zu beachten, daß das beidseitige Ko­ pieren selbst dann durchgeführt werden kann, wenn beidseitige Vorlagen und beidseitige Kopier-Modes ein­ gestellt sind, obwohl das Bedienungspersonal normaler­ weise einseitige Vorlagen und beidseitige Kopier-Mo­ des auswählen sollte. In diesem Fall wird vorzugsweise das Vorhandensein des Papieraustragsignals in den Flußdiagrammen in beiden Fällen des Vorlagen-Um­ kehrbefehls und des Umkehrpapier-Austragbefehls ge­ prüft.
Wie vorstehend ausgeführt, kann gemäß der Erfin­ dung nur ein geforderter Teil des CF-Papiers durch des­ sen Kennzeichnung kopiert werden, ohne daß dieser geforderte bzw. notwendige Teil von den übrigen Teilen des fortlaufenden bzw. Endlos-CF-Papiers getrennt wird.

Claims (6)

1. Kopiergerät mit einer automatischen Vorlagenzuführeinrichtung (2), um eine fort­ laufenden Endlos-Vorlage mit einer Anzahl an Vorlageblättern dem Kopiersystem zuzuführen,
  • a) mit einer Eingabeeinrichtung (450), um wenigstens eine bestimmte Vorlage aus der Anzahl der Vorlagenblätter durch Eingabe einer Blattanzahl zu selektieren, wobei fortlaufende Blattnummern jeweils einzeln, aufeinand­ erfolgenden Vorlagenblättern entsprechen,
  • b) mit einer Zähleinrichtung (430) zum Zählen der Anzahl der Vorlagenblätter, welche durch die automatische Vorlagenzuführeinrichtung (2) zugeführt wurden, auf der Grundlage von Ausgangssignalen, die von der automati­ schen Vorlagenzuführeinrichtung (2) bei jedem Kopierprozeß abgegeben werden, und von Ausgangssignalen, welche aufgrund des Zuführvorganges und des Austragvorganges einer Vorlage abgegeben werden,
  • c) mit einer Vergleichseinrichtung (440), um bei jedem Kopierprozeß die mit Hilfe der Eingabeeinrichtung (450) eingegebenen Blattnummern mit der durch die Zähleinrichtung (430) gezählten Blattanzahl zu vergleichen,
  • d) mit einer Kopiergerätsteuereinheit (410) zur Steuerung der Kopieroperation des Kopiergerätes, und
  • e) mit einer Zuführsteuereinrichtung (420) zur Ausgabe von Befehlen an die automatische Vorlagenzuführeinrichtung (2), um Vorlagen so lange zu­ zuführen und auszutragen, bis der Zählstand der Zähleinrichtung (430) mit der eingegebenen Blattanzahl übereinstimmt und um ein Kopierverarbei­ tungssignal an die Kopiergerätsteuereinheit (410) auszugeben,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kopierposition zum Kopieren jedes einzelnen Vorlagenblattes relativ zu den das einzelne Vorlagenblatt begrenzenden Faltungslinien verschiebbar ist, wenn die Faltungslinien der Endlos-Vorlage gegenüber dem Bild bzw. Text auf jedem ein­ zelnen Vorlagenblatt verschoben ist.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein benötigter Teil eines als Vorlage verwendeten Computer-Formatpapiers kopiert wird, indem dessen Seitenzahl eingegeben wird, oh­ ne daß dieser benötigte Teil von den übrigen Teilen des Papiers abgetrennt wird.
3. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Befehl, die Blätter der Vorlage zuzuführen, an die automatische Vor­ lagenzuführeinrichtung (2) abgegeben wird, wenn die Anzahl der kopierten Seiten der Vorlage nicht mit der eingestellten Anzahl von zu kopierenden Blättern der Vorlage übereinstimmt.
4. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Befehl zum Aus­ tragen der Blätter der Vorlage an die automatische Vorlagenzuführeinrichtung (2) übertragen wird, wenn der Kopiervorgang durch das Kopiergerät beendet ist.
5. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Vorlagenzuführeinrichtung (2) auf der Basis des Pa­ pier-Austragbefehls von dem Kopiergerät eine Vorlage in Form eines Computer-Formatpapiers jeweils um die Größe einer Seite weiterbewegt.
6. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopiervorgang beendet ist und auch der Betrieb der automatischen Vorlagenzuführeinrichtung (2) beendet ist, wenn die Anzahl kopierter Blätter der Vorlage mit der eingestellten Anzahl von zu kopierenden Blättern der Vorlage übereinstimmt.
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