DE3933588A1 - Schalung zur herstellung eines stahlbeton-raumkoerpers variabler abmessung - Google Patents

Schalung zur herstellung eines stahlbeton-raumkoerpers variabler abmessung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schalung zur Herstellung eines wenigstens einseitig offenen Stahlbeton-Raumkörpers variab­ ler Abmessung, insbesondere zur Bildung von Raumzellen, Fertiggaragen oder dergleichen, mit Wänden, Decke und/oder Boden, bestehend aus einer die Innenseiten der Wände ab­ formenden, expandierbaren und auf die Innenmaße der Raum­ zelle einstellbaren Innenschalung mit Schalhaut und die Außenseite der Wände abformenden, verfahrbaren Schalungs­ wänden mit Schalhaut, die auf die Außenmaße der Raumzelle einstellbar und zu einer geschlossenen Außenschalung ver­ riegelbar sind, wobei zwischen der Innenschalung und den Schalungswänden ein Bewehrungskorb angeordnet ist.
Stahlbeton-Raumzellen, insbesondere in Form von Fertig­ garagen, Kleingebäuden, Transformatorenhäuschen od. dgl. werden im Betonwerk als Fertigteile hergestellt und mittels geeigneter Transportfahrzeuge unmittelbar an der Baustelle aufgestellt. Die fabrikmäßige Vorfertigung bringt zwangs­ läufig eine Standardisierung der Bautypen und der Abmessun­ gen mit sich. Seit geraumer Zeit besteht jedoch schon ein Bedarf an Fertiggaragen, die vor allem hinsichtlich ihrer Abmessungen an die jeweiligen Bedürfnisse anpaßbar sind. Dies setzt bei vertretbaren Fertigungskosten entsprechend variable Raumzellen-Schalungen voraus.
Bei der eingangs genannten bekannten Schalung (DE-OS 21 15 553) ist eine Variation in der Breite der Fertiggarage möglich, indem die Innenschalung aus einem Traggerüst be­ steht, an dem zwei Schalungswände angeordnet sind, die jeweils eine Seitenwand und einen Teil der Decke innen­ seitig abformen. Zur Überbrückung der unterschiedlichen Breiten sind im deckenseitigen Bereich der Schalungswände Einlagen einsetzbar. Zur Variation der Höhe sind auf die auf Wunschmaß ausgefahrenen Schalungswände Hauben unter­ schiedlicher Höhe und Breite aufsetzbar. Entsprechend der Breitenvariation sind die die Seitenwände außenseitig ab­ formenden Schalungswände verfahrbar und auf das Wunschmaß einstellbar, während die Rückwand sowohl innen- als auch außenschalungsseitig nur die für das Entschalen erforder­ lichen Bewegungen durchführt.
Die Innenschalung ist entweder ortsfest ausgebildet, so daß der fertige Garagenkörper nach oben abgezogen werden muß, oder aber ist die Innenschalung nach Art eines Schal­ wagens ausgebildet. In beiden Fällen wird die Garage boden­ los gefertigt und im letztgenannten Fall der Schalwagen durch die Toröffnung ausgefahren. Problematisch ist in allen Fällen die Ausbildung der Schalung im Deckenbereich. Die dort für die Breitenvariation notwendige Konstruktion ist außerordentlich aufwendig. Ein Versatz, insbesondere in der Höhe, läßt sich nicht vermeiden, so daß die Decke innen­ seitig Absätze od. dgl. aufweist. Im übrigen läßt die be­ kannte Konstruktion nur eine Variation in der Breite zu.
Eine gleichzeitige Variation in der Länge läßt sich bei diesem System mit vertretbarem technischem Aufwand nicht mehr bewerkstelligen. Hinzu kommt, daß bei dieser Konstruk­ tion der Breitenvariation relativ enge Grenzen gesetzt sind. Die Höhenvariation erfordert eine Vielzahl unter­ schiedlich breiter und unterschiedlich hoher haubenartiger Aufsätze, was die Schalen gleichfalls erheblich verteuert.
Bei einer aus der Praxis bekannten Schalung dieses Typs ist in Grenzen auch eine Längenvariation möglich. Zu diesem Zweck weist die Innenschalung an der Torseite mehrere mit Abstand voneinander angeordnete, gleiche Schalkörper auf, die zum Abformen des Torstiels dienen. Die Außenschalung wird entsprechend der gewünschten Länge an dem entsprechen­ den Schalkörper abgestellt. Die Variation der Länge ist nur in einem relativ weiten Raster möglich. Im übrigen ist bei allen vorgenannten Schalungstypen die Torwand der Garage nicht variabel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schalung größerer Variationsbreite, und zwar sowohl hinsichtlich der Breite, als auch der Länge der Raumzelle, also letzt­ endlich des Grundrisses, zu ermöglichen.
Ausgehend von der eingangs genannten Schalung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schalhaut für die Decke und/oder den Boden von einer auf den Grundriß der Raumzelle abgestimmten Filigranplatte gebildet ist, deren Bewehrung in die Bewehrung für die Decke und/oder den Boden eingebun­ den ist.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung wird der problematische Teil der Schalung, nämlich derjenige, der für die Decke und/oder den Boden vorgesehen ist, durch ein auf Wunschmaß leicht anzupassendes Teil, nämlich eine Filigranplatte ersetzt, die in der für Filigranplatten herkömmlichen Weise in beliebigen Abmessungen kostengünstig herstellbar ist. Diese Filigranplatte bildet die Abschalung an der Decke und/oder am Boden. Ihre Bewehrung wird in den vorgefertig­ ten Bewehrungskorb für die Raumzelle eingebunden, während ihre dünne Betonplatte als Schalung für den zum vollen Querschnitt aufgegossenen Beton dient. Nach dem Entschalen bildet die Filigranplatte einen Teil der Decke bzw. des Bodens. Ihre glatte Außenseite bildet die Innenansicht der Decke, die folglich keinerlei Nachbearbeitung bedarf. Aufgrund dieser Ausbildung ist es auch ohne weiteres mög­ lich, sämtliche vier Wände der Raumzelle innenseitig durch entsprechend expandierbare Schalungsteile der Innenschalung abzuformen, wobei stets ein einwandfreier und sauberer Übergang zwischen Filigranplatte und Wänden am fertigen Baukörper erhalten wird. Es läßt sich also insbesondere eine Fertiggarage in Breite und Länge bei konstruktiv ver­ tretbarem Aufwand und Erzielung eines einwandfreien Produk­ tes variieren.
Die Erfindung gibt insbesondere bei Fertiggaragen aufgrund der variablen frontseitigen Ausbildung die Möglichkeit, die Gestaltung der frontseitigen Fassade sowie der Toröff­ nung den jeweiligen Wünschen und Bedürfnissen anzupassen, z. B. können bei unterschiedlichen Außenbreiten gleich breite Tore eingesetzt werden.
Üblicherweise wird man in einer solchen Schalung einen Raumkörper herstellen, der boden- oder deckenseitig offen ist und wird den Boden bzw. die Decke nachträglich anbrin­ gen. Hierbei bietet sich insbesondere eine bodenseitig offene Ausbildung an. Es ist aber dann, wenn auf größere Variationsmöglichkeiten im Torbereich verzichtet wird, auch durchaus möglich, die Fertiggarage komplett, also mit Boden und Decke zu fertigen und zum Entschalen die Toröffnung zu nutzen. Bei einer solchen Fertigung wird man auch die Bodenschalung innenseitig aus einer Filigran­ platte bilden.
Es ist zwar bei Raumzellen gleichfalls bekannt (DE-OS 18 11 186) eine in Höhe und Breite variable Innenschalung und als Schalhaut Putzplatten zu verwenden, die nach dem Entschalen Teil der Seitenwände bzw. der Decke bilden, jedoch ist auch hier eine Variation in der Länge nicht möglich. Außerdem sind Putzplatten nicht geeignet, um einen ausreichend stabilen Verbund zum Massivbeton herzustellen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die Filigranplatte mit der Innenschalung lösbar verbunden ist und beim Entschalen von der Innenschalung getrennt wird.
Die Innenschalung und die Außenschalung werden also auf das Wunschmaß eingestellt, die Filigranplatte lösbar mit der Innenschalung verbunden und anschließend der Bewehrungs­ korb eingesetzt, an dessen Bewehrung dann die Filigran­ platte angeschlossen wird. Als Verbindung von Filigran­ platte und Innenschalung können im einfachsten Fall Zapfen vorgesehen sein.
In einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform ist vorge­ sehen, daß die Innenschalung zwei Traggerüste, von denen eines ortsfest, das andere verfahrbar ist, und vier variable Schalwände für die vier senkrechten Wände des Raumkörpers aufweist, und daß die Schalhaut der Innenschalung aus wenig­ stens einem großflächigen Teil für jede Wand der Raumzelle und in den Ecken angeordneten Eckteilen besteht, deren Schenkel sich mit dem angrenzenden großflächigen Element einander dicht überlappen und deren Relativlage zueinander veränderbar ist.
Durch die Auftrennung des Traggerüstes der Innenschalung in einen ortsfesten und einen verfahrbaren Teil kann bei­ spielsweise die erforderliche Variation in der Länge ver­ wirklicht werden, während die Variation in der Breite durch die bei Expansionsschalungen üblichen Maßnahmen, z. B. über Lenkerverbindungen oder dergleichen zwischen Traggerust und Schalungswand möglich ist. Ferner lassen sich an dem orts­ festen Traggerüst die Kräfte problemlos aufnehmen. Die Variationsmöglichkeit ist weiterhin durch die Ausbildung der Schalhaut gegeben, indem jede Wand der Raumzelle von wenigstens einem großflächigen Teil und einem Schenkel der eingesetzten Eckteile abgeformt wird. Die Überlappung von großflächigem Schalungshaut-Teil und Eckteil ermöglicht weiterhin die notwendige Bewegung für das Entschalen.
Die Variationsbreite läßt sich dadurch weiterhin vergrößern, daß der großflächige Teil der Schalhaut der Innenschalung aus zwei großflächigen Elementen besteht, die jeweils an die Eckteile anschließen und ständig mit dem einen bzw. anderen Traggerüst verbunden sind, und daß zwischen die großflächigen Elemente verschieden große, an das Wunschmaß angepaßte Einsatzteile einsetzbar sind.
Eine Höhenvariation läßt sich in einfachster Weise durch ein bekanntes Prinzip verwirklichen, indem die Seitenwände und die Rückwand an der Unterseite in entsprechender Höhe abgestellt werden.
Die bekannten Schalungen gestatten nur, wie bereits erwähnt, eine Variation in Breite und Höhe. Es kann deshalb die Außenschalung relativ einfach ausgebildet sein, nämlich aus einer ortsfesten, entsprechend großen Schalungswand für die Rückwand und zwei stets gleich breiten Schalungs­ wänden für die Seitenwände bestehen. Bei der erfindungs­ gemäßen Ausbildung mit der Längenvariation muß auch die Außenschalung entsprechend variabel sein. Dies wird er­ findungsgemäß dadurch erreicht, daß die Außenschalung von vier Schalungswänden gebildet ist, die so angeordnet sind, daß jede Schalungswand mit ihrer einen senkrechten Schmal­ seite an der Schalhaut der angrenzenden Schalungswand stumpf anschließt und mit ihrer gegenüberliegenden Seite die dort angrenzende Schalungswand zur Seite hin überragt.
Auf diese Weise läßt sich der von den Schalungswänden der Außenschalung umfaßte Raum in allen Richtungen beliebig variieren und insbesondere auch die Torwand einer Garage beliebig gestalten.
Dabei ist die Ausbildung vorzugsweise so getroffen, daß zwei aneinander angrenzende Schalungswände nur parallel zueinander, die beiden anderen Schalungswände parallel zueinander und senkrecht dazu verfahrbar sind.
Die Variationsvielfalt wird also durch die beiden in zwei Koordinaten beweglichen Schalungswände ermöglicht, während die beiden anderen Schalungswände den Bewegungen der erst­ genannten Schalungswände nur in einer Richtung folgen müs­ sen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform kann so gestaltet sein, daß die parallel zueinander und senkrecht dazu verfahrbaren Schalungswände mittels Rollen und Schienen auf einem seiner­ seits auf Schienen verfahrbaren Wagen angeordnet sind.
Während also für zwei Schalungswände, die nur parallel zueinander verfahrbar sind, einfache Fahrwerke und parallel angeordnete Schienen auf dem Hallenboden erforderlich sind, sitzen die beiden anderen Schalungswände auf Kreuztischen, die eine Bewegung in zwei Koordinaten ermöglichen.
Um auch eine einwandfreie Außenansicht an der Raumzelle zu erhalten, ist vorgesehen, daß benachbarte Schalungswände lediglich oben und unten miteinander verriegelbar sind. Diese Ausbildung setzt selbstverständlich an den senkrech­ ten Schmalseiten der Schalungswände entsprechend steife Konstruktionselemente voraus, um zu verhindern, daß die Schalung beim Betonieren an diesen Stellen "aufgeht".
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt der Schalung in der Betonierstellung;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Außenschalung;
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf die Innenschalung für die klein­ ste Baugröße der Raumzelle;
Fig. 4 eine Ansicht von Einzelteilen der Innenschalung und
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Draufsicht auf eine Innenscha­ lung für die größte Baugröße.
In Fig. 1 ist ein Raumkörper 1 für eine Fertiggarage ge­ zeigt, der gegenüberliegende Seitenwände 2, eine Decke 3 sowie Rückwand und Torwand (beide nicht gezeigt) aufweist.
Die zur Herstellung des Raumkörpers dienende Schalung be­ steht aus einer Innenschalung 4 und einer Außenschalung 5, die auf variable Breiten und Längen für den Raumkörper einstellbar sind.
Die Außenschalung 5 besteht aus vier Schalungswänden 6, 7, 8 und 9, von denen die Schalungswände 6 und 9 die Außen­ seiten der Seitenwände, die Schalungswände 7 und 8 die Außenseiten der Torwand und der Rückwand abformen. Die die Toröffnung bildenden Einlagen können entweder an der Schalungswand 7 oder an der Innenschalung 4 bzw. an beiden angeordnet sein. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, überragt jeweils eine Schalungswand mit ihrer einen Seite eine der angrenzenden Schalungswände, während sie an der anderen angrenzenden Schalungswand stumpf anschließt. Dabei sind die Schalungswände 8, 9 nur parallel zueinander in den mit Pfeil 10 angedeuteten Richtungen verfahrbar, während die Schalungswände 6, 7 parallel und senkrecht zueinander verfahrbar sind, wie dies mit den Pfeilen 11 bzw. 12 an­ gedeutet ist. Zu diesem Zweck laufen die Schalungswände 8, 9 mittels Rollen 13 (Fig. 1) auf nicht gezeigten orts­ festen Schienen, während die Schalungswände 6, 7 mittels Rollen 14 auf einem Tisch 15 verfahrbar sind, der seiner­ seits mittels Rollen 16 auf senkrecht zu verlaufenden orts­ festen Schienen läuft. Auf diese Weise ist es möglich die Außenschalung auf beliebige Breiten und Tiefen für den Raumkörper 1 einzustellen. Die Verriegelung der Schalungs­ wände 6, 7, 8 und 9 erfolgt lediglich an der Ober- und der Unterseite, um nicht an der Schalhaut entsprechende Vorkehrungen treffen zu müssen, die sich an dem Raumkörper abformen würden.
Schließlich gehört zur Außenschalung noch die in Fig. 1 gestrichelt wiedergegebene äußere Deckenschalung 17, so­ fern, wie in der Zeichnung gezeigt, eine Dachaufkantung vorgesehen ist. Auch diese Deckenschalung kann in Länge und Breite variabel sein.
Die Innenschalung weist an einer Tragkonstruktion 18 ex­ pandierbar gelagerte Schalungswände 19 auf, von denen in Fig. 1 nur die für die Seitenwände des Raumkörpers gezeigt sind. Diese Schalungswände 19 weisen als Schalhaut vorzugs­ weise Stahlbleche auf. Ferner ist an der Tragkonstruktion 18 zum Abformen der Innenseite der Decke 3 eine Filigran­ platte 20 lösbar befestigt, deren Bewehrung 21 an dem nicht gezeigten Bewehrungskorb für den Raumkörper eingebunden ist. Die Filigranplatte 21 kann beliebigen Umriß aufweisen und somit an die gewünschte Form des Raumkörpers angepaßt werden. Neben den expandierenden Seitenwänden 19 weist die Innen­ schalung 4 auch in senkrechter Richtung eine Bewegungs­ möglichkeit auf, die in Fig. 1 bei 22 lediglich angedeutet ist. Hier kann es sich um herkömmliche Hubmittel handeln.
Die Höhenvariation wird durch Abschalungen 23 an der Unter­ seite der Wände ermöglicht.
Wie aus Fig. 3 und 5 ersichtlich, besteht die Tragkonstruk­ tion 18 der Innenschalung aus zwei Traggerüsten 24, 25, die relativ zueinander bewegbar sind, wobei vorzugsweise ein Traggerüst ortsfest und nur das andere verfahrbar ist. An den beiden Traggerüsten 24, 25 sind die Schalungswände 19 (Fig. 1), die gegebenenfalls ihrerseits nochmals expan­ dierbar sind, angeordnet. Die Schalungswände sind mit Schal­ blechen versehen, wobei beim gezeigten Ausführungsbeispiel jede Schalungswand zwei großflächige Schalhaut-Elemente 26, 27 aufweist, die zwischen sich eine Stoßfuge 28 bilden. Ferner sind gesonderte Eckteile 28, 29 vorgesehen, die sich mit den großflächigen Schalhaut-Elementen 26, 27 teil­ weise überlappen. Mittels dieser Überlappung ist bereits ein Teil der Variationsbreite in der Breite und Länge des Raumkörpers zu verwirklichen. Zugleich gibt diese Über­ lappung den notwendigen Spielraum für das Entschalen.
Selbstverständlich sind die großflächigen Schalhaut-Elemente 26, 27 und die Eckteile 28, 29 über entsprechende Lenker od. dgl. am Traggerüst bzw. auch untereinander gekoppelt, um ein synchrones Ein- und Ausfahren zu ermöglichen.
Um eine noch größere Variationsbreite zu ermöglichen, kön­ nen zwischen die großflächigen Schalhaut-Elemente 26, 27 im Bereich der Stoßfuge 28 nach entsprechendem Ausfahren verschieden große Einsatzteile 30 eingesetzt werden, so daß aus einer Schalung gemäß Fig. 3 eine Schalung gemäß Fig. 5 herstellbar ist.
Die offene Seite des Raumkörpers 1 - im vorliegenden Fall der Boden - wird nachträglich angegossen oder montiert.

Claims (8)

1. Schalung zur Herstellung eines wenigstens einseitig offenen Stahlbeton-Raumkörpers variabler Abmessung, insbesondere zur Bildung von Raumzellen, Fertiggaragen oder dergleichen, mit Wänden, Decke und/oder Boden, bestehend aus einer die Innenseiten der Wände abformen­ den, expandierbaren und auf die Innenmaße der Raumzelle einstellbaren Innenschalung mit Schalhaut und die Außen­ seite der Wände abformenden, verfahrbaren Schalungs­ wänden mit Schalhaut, die auf die Außenmaße der Raum­ zelle einstellbar und zu einer geschlossenen Außen­ schalung verriegelbar sind, wobei zwischen der Innen­ schalung und den Schalungswänden ein Bewehrungskorb angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schal­ haut für die Decke (3) und/oder den Boden von einer auf den Grundriß der Raumzelle (1) abgestimmten Fili­ granplatte (20) gebildet ist, deren Bewehrung (21) in die Bewehrung für die Decke und/oder den Boden ein­ gebunden ist.
2. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filigranplatte (20) mit der Innenschalung (4) lösbar verbunden ist und beim Entschalen von der Innen­ schalung getrennt wird.
3. Schalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Innenschalung (4) zwei Traggerüste (24, 25), von denen eines ortsfest, das andere verfahrbar ist, und vier variable Schalwände für die vier senk­ rechten Wände des Raumkörpers aufweist, und daß die Schalhaut der Innenschalung aus wenigstens einem groß­ flächigen Teil (26, 27) für jede Wand (2) der Raum­ zelle (1) und in den Ecken angeordneten Eckteilen (28, 29) besteht, deren Schenkel sich mit dem angrenzenden großflächigen Element einander dicht überlappen und deren Relativlage zueinander veränderbar ist.
4. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der großflächige Teil der Schal­ haut der Innenschalung (4) aus zwei großflächigen Elementen (26, 27) besteht, die jeweils an die Eck­ teile (28, 29) anschließen und ständig mit dem einen bzw. anderen Traggerüst (24, 25) verbunden sind, und daß zwischen die großflächigen Elemente verschieden große, an das Wunschmaß angepaßte Einsatzteile (30) einsetzbar sind.
5. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschalung (5) von vier Schalungswänden (6, 7, 8, 9) gebildet ist, die so angeordnet sind, daß jede Schalungswand mit ihrer einen senkrechten Schmalseite an der Schalhaut der angrenzenden Schalungswand stumpf anschließt und mit ihrer gegenüberliegenden Seite die dort angrenzende Schalungswand zur Seite hin überragt.
6. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aneinander angrenzende Scha­ lungswände (8, 9) nur parallel zueinander, die beiden anderen Schalungswände (6, 7) parallel zueinander und senkrecht dazu verfahrbar sind.
7. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zueinander und senk­ recht dazu verfahrbaren Schalungswände (6, 7) mittels Rollen (14) und Schienen auf einem seinerseits auf Schienen verfahrbaren Wagen (15) angeordnet sind.
8. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Schalungswände (6, 7, 8, 9) lediglich oben und unten miteinander verriegel­ bar sind.
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