DE8230988U1

DE8230988U1 - Schalvorrichtung zur Herstellung von prismatischen Körpern aus Beton

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Publication number: DE8230988U1
Application number: DE19828230988
Authority: DE
Original assignee: VON BERG PLASTIC oHG 4050 MOENCHENGLADBACH DE
Current assignee: VON BERG PLASTIC oHG 4050 MOENCHENGLADBACH DE
Priority date: 1982-11-05
Filing date: 1982-11-05
Publication date: 1983-06-23

Description

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DipL-lng. Manfred "Bpnsrriann

Patentanwalt "'"' '" ' D-4050 Mönchengladbach 1

Telefon (0 21 61) 1 21 14

VON BERG PLASTIC OHG

Königstraße 121-129, 4050 Mönchengladbach 2

Schalvorrichtung zur Herstellung von prismatischen Körpern aus Beton

Die Erfindung betrifft eine Schalvorrichtung zur Herstellung von prismatischen Körpern aus Beton, vorzugsweise Quadern, mit vertikal zu einem horizontalen Schalboden anzuordnenden und arretierbaren, die Außenwandbegrenzung bildenden Schalelementen.

Bei den herzustellenden Körpern kann es sich um Massivkörper, beispielsweise Blockstufen aus Beton für Treppen oder auch um Hohlkörper, wie beispielsweise Betonblumenkästen, handeln. Derartige Körper werden mit den unterschiedlichsten Außenabmessungen benötigt. Es ist bekannt, für die Erstellung von derartigen Formkörpern für jede unterschiedliche Außenabmessung eine gesonderte Außenschalung zu verwenden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schalvorrichtung zu schaffen, mittels derer es möglich ist, innerhalb weiter Grenzen mit einer einzigen, auf die jeweils gewünschten individuellen Maße einstellbaren Außenschalung Formkörper unterschiedlicher Länge und/oder Breite herzustellen.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Schalelemente als wenigstens zwei Winkelstücke ausgebildet sind, und jeweils eine Flanke eines Winkelstückes parallel zu einer Flanke eines anderen Winkelstückes verschiebbar ausgebildet ist.

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Wenn lediglich die Länge des Förmkörpers einstellbar¹ sein |·

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seite zugewandt sind. Durch Verschieben der Winkelstücke ge- |

geneinander kann dann die Länge des zu erstellenden Formköf- f pers bei gleichbleibender Breite beliebig innerhalb der zur

Verfügung stehenden Länge der parallel zueinander Verschöbe- t-

nen Flanken der Winkelstücke eingestellt werden* I.

Wenn sowohl die Länge als auch die Breite des Formstückes !

eingestellt werden soll, kann dies dadurch realisiert wer- 1

den, daß bei vier vorgesehenen Schalelementen die Innenwin- )

kel der Winkelstücke der Schalkörperaüßenseite zugewandt $

sind. '·

Die Winkelstücke werden nach Einstellung der gewünschten i

Abmessungen gegeneinander und gegenüber dem Schalboden arre- \

tiert. Je nach Art des zu erstellenden Formkörpers kann vor j

dem Einbringen von Beton ein Formkern in die Schalvorrich- (■ tung eingesetzt werden.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnun- j gen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigen:

Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer |

Schalvorrichtung zur Herstellung eines Beton-Blumen- 1

kastens, wobei zur besseren Übersichtlichkeit der j,

Formkern nicht dargestellt ist; {

Fig. 2 eine lediglich schematische Darstellung der Anordnung der Winkelstücke bei vier Schalelementen.

Die beiden in Fig. 1 schematisch dargestellten Schalelemen- | te 1 und 2 sind als Winkelstücke mit Flanken 3, 4 bzw. 5,
6 ausgebildet. Die zwischen den Flanken 3 und 4 sowie den
Flanken 5 und 6 gebildeten Innenwinkel sind einander züge-

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wandt. Die Flanken 3 und 4 sind in Pfeilrichtung A parallel zueinander Verschiebbär. Zur besseren Anläge der Stirnseiten der Flanken 4 bzw. 5 sind an diesen noch Anlageßtücke 7 bzw. 7' angeordnet. Die Schalelemente 1 und 2 werden gegeneinander und gegenüber einem (nicht dargestellten) Schalboden arrötiert. Die Flanken 3, 4, 5 und 6 bilden die Außenwandbegrenzung einer Schalvorrichtung zur Herstellung von prismatischen Körpern aus Beton. Durch Verschiebung in Pfeilrichtung A kann die Länge des zu erstellenden prismatischen Körpers innerhalb der durch die Länge der Flanken 3 bzw. 6 vorgegebenen Höchstmaße variiert werden. Die Abmessungen des zu erstellenden Körpers in Richtung der Flanken 4 bzw. 5 bleiben dabei konstant. Je nach Art des zu erstellenden Formkörpers kann vor dem Einbringen von Beton ein Formkern in die Schalvorrichtung eingesetzt werden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Schalelemente so gestaltet, daß die Kanten des zu erstellenden Formkörpers abgeschrägt sind.

In Fig. 2 ist eine schematische Ausführungsform von Schalelementen gemäß der Erfindung (ohne Schalboden) gezeigt, welche dazu geeignet ist, sowohl die Länge als auch die Breite des zu erstellenden prismatischen Körpers innerhalb der durch die Schalelemente vorgegebenen Grenzen beliebig einzustellen Bei dieser Ausführungsform sind Winkelstücke 8, 9, 10 und 11 vorgesehen, welche jeweils Flanken 12, 13 bzw. 14, 15 bzw.

· 16, 17 bzw. 18, 19 aufweisen. Die zwischen den Flanken der Formkörper gebildeten Innenwinkel sind bei dieser Ausführungsform der Schalkörperaußenseite zugewandt. Der von den Flanken 12, 14, 16 und 18 begrenzte Innenraum bildet die Schalvorrichtung zur Aufnahme von Beton. Die Winkelstücke werden vor dem Einbringen von Beton gegenüber dem (nicht dargestellten) Schalboden und gegeneinander arretiert. Wenn die Abmessungen des zu erstellenden Betonkörpers in Pfeilrichtung B geändert werden sollen, werden die Winkelstücke 8 und 9 in der gewünschten Richtung gegenüber den Winkelstük- § ken 10 und 11 verschoben und dann erneut arretiert. Für eine Größenänderung in Pfeilrichtung C werden die Winkelstücke 9 und 10 relativ zu den Winkelstücken 8 und 11 verschoben und

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. dann erneut in der gewünschten Lage arretiert. Auf diese

Weise kann sowohl die Länge als auch die Breite des zu erstellenden prismatischsn Körpers innerhalb der durcii die Länge der Flanken 12, 14, 16 und 18 vorgegebenen Längen beil) liebig eingestellt werden. Auch bei dieser Ausführungsform ist es natürlich möglich, vor dem Einbringen von Beton einen Formkern einzusetzen.

Claims

Schutzansprüche

Schalvorrichtung zur Herstellung von prismatischen Körpern aus Beton, vorzugsweise Quadern, mit vertikal zu einem horizontalen Schalboden anzuordnenden und arretierbaren, die Außenwandbegrenzung bildenden Schalelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalelemente als wenigstens zwei Winkelstücke (1, 2 bzw. 8, 9, 10, 11) ausgebildet sind, und jeweils eine Flanke eines Winkelstückes parallel zu einer Flanke eines anderen Winkelstückes verschiebbar ausgebildet ist.

Schalvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei vorgesehenen Schalelementen die Innenwinkel der Winkelstücke (1, 2) der SchalkörperInnenseite zugewandt sind.

Schalvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei vier vorgesehenen Schalelementen die Innenwinkel der Winkelstücke (8, 9, 10, 11) der Schalkörperaußenseite zugewandt sind.'