DE3932613A1 - Block-schlaginstrument - Google Patents
Block-schlaginstrumentInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Block-Schlaginstrument.
Es gibt zwei Hauptklassen von Schlaginstrumenten:
Idiophone, bei denen der Ton erzeugt wird, indem zwei
harte Materialien (Holz, Metall, etc.) gegeneinanderschla
gen, und Membranophone, bei denen der Ton erzeugt wird,
indem ein gespanntes Fell in Schwingung versetzt wird.
Ein Beispiel für ein idiophones Schlaginstrument ist
der traditionelle chinesische "Holzfisch", eine Art
geschlitzter Trommel, die so geschnitzt ist, daß sie
einem mythischen Fisch ähnelt. Das Instrument ist durch
einen bauchseitigen Schlitz ausgehöhlt, welcher den
Mund der Kreatur darstellt, und wird mit einem schweren
Stab angeschlagen. Der Holzfisch ist dann später in
verschiedenen Größen in westlichen Orchestern verwendet
worden und wird als "Tempel-Block" bezeichnet.
Es sind hölzerne Blockinstrumente in unterschiedlicher
Ausführung und aus verschiedenen Hölzern im Handel,
welche die für die früheren chinesischen Holzblöcke
charakteristischen Töne erzeugen. Jedes hat grundsätzlich
die Form eines länglichen, rechteckigen Blockes und
ist charakterisiert durch einen länglichen Schlitz oder
eine längliche Ausnehmung auf der Vorderseite, die sich
im wesentlichen, jedoch nicht vollständig durch den
Block erstreckt. Dieser Schlitz wirkt als Ton- oder
Resonanzkammer. Der Block wird mit einem anderen Stück
aus Holz, wie einem Trommelstab oder einem Schlegel
angeschlagen.
Obwohl diese bekannten (z.B. von der Firma Latin Percussion
Inc., vertriebenen hölzernen Blöcke den erwünschten
Ton erzeugen, sind die Instrumente verhältnismäßig kost
spielig in der Herstellung. Holz ist ein während des
Herstellungsvorgangs schwierig zu bearbeitendes Material.
Die Verarbeitung und der Zusammenbau von Holz sind arbeits
intensive Vorgänge, welche die Herstellungskosten wesentlich
erhöhen. Darüber hinaus nimmt das Angebot an qualitativ
hochwertigem Holz ab, die Preise steigen dagegen weiterhin
an.
Das Instrument hat auch bestimmte ihm inne wohnende
Begrenzungen. Erstens variiert Holz naturgemäß hinsichtlich
Dichte, Maserung und anderen physikalischen Eigenschaften,
was bedeutet, daß Klang und Tonlage von einem Stück
zum anderen etwas verschieden sein können.
Zweitens besteht die Tendenz, daß sich Splitter oder
Sprünge in dem Bereich bilden, wo der Block ständig
angeschlagen wird. Die hölzernen Blöcke werden daher
im Gebrauch immer schlechter.
Drittens bringt das tatsächliche Spielen eines hölzernen
Blockinstruments oft praktische Schwierigkeiten mit
sich. Es ist wünschenswert, das Instrument auf einer
Trageeinrichtung anzubringen, jedoch darf es nicht in
einer solchen Weise befestigt werden, daß die Klangquali
tät beeinträchtigt wird (wie durch Anklemmen). Üblicher
weise werden hölzerne Blockinstrumente dadurch angebracht,
daß Befestigungslöcher in den Block gebohrt werden.
Der Block wird dann auf einem Befestigungsstück angebracht,
welches ein Paar von sich in die Löcher erstreckenden
Gabeln aufweist, so daß der Block lose auf den Gabeln
ruht. Dies bedeutet jedoch, daß der hölzerne Block beim
Schlagen zurückspringen oder sich bewegen kann. Darüber
hinaus begrenzt die Konstruktion die Anzahl von verschiede
nen Lagen, in die der Block gebracht werden kann. Der
in dieser Weise auskragend angebrachte Block bietet
eine ungünstige Spielfläche dar.
Viertens ist die Spielfläche von hölzernen Blöcken nicht
immer ideal für bestimmte Anwendungen. Am meisten werden
hölzerne Blöcke heute von Schlagzeugspielern verwendet.
Wegen der obengenannten Schwierigkeiten hinsichtlich
des Anbringens der Holzblöcke, ist es schwierig, einen
Holzblock so zu orientieren, daß sich die Spielfläche
in einem für Schlagzeugspieler angenehmen Winkel befindet.
Weiter machen die Spielflächen von bestimmten hölzernen
Blöcken einen speziellen Schlegel notwendig, um den
idealen Klang zu erreichen. Es ist üblicherweise unpraktisch
für einen Schlagzeugspieler, während des Spielens zwischen
einem Trommelstab und einem Schlegel zu wechseln, was
bedeutet, daß sich der Schlagzeugspieler entscheiden
muß, zum Schlagen solcher hölzerne Blöcke einen Trommelstab
zu verwenden, selbst wenn dies nicht den besten Klang
ergibt.
Die Holzblöcke sind entwickelt worden, um die einzigar
tigen klanglichen Eigenschaften von Holz auszunutzen.
Daher ist trotz der mit dem Holz verbundenen Schwierigkeiten
lange erkannt worden, daß andere Materialien nicht denselben
Klang erzeugen würden und der einzige Weg, ein Instrument
mit dem Klang eines Holzblockes zu schaffen, wäre, es
aus Holz herzustellen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Block-Schlaginstrument zu schaffen, welches die
oben besprochenen Beschränkungen und Schwierigkeiten
vermeidet, welches ferner so beschaffen ist, daß es
leicht und sehr sicher zur Verwendung angebracht werden
kann, und welches kostengünstig herzustellen ist. Die
Erfindung beruht insbesondere auf der Erkenntnis, daß
durch das Bilden eines Blockes mit einer speziellen
Struktur und Zusammensetzung ein Block-Instrument aus
Kunststoff hergestellt werden kann, das ohne die Verwendung
von Holz den Ton eines hölzernen Block-Instrumentes
wiedergibt.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlaginstruments
hat die Form eines länglichen, aus Kunststoff bestehenden
Blockes mit einem im wesentlichen rechteckigen Blockab
schnitt mit vorderen, oberen und unteren Flächen und
einem länglichen Schlitz in der vorderen Fläche, der
sich im wesentlichen über die Breite und Tiefe des Blockab
schnitts erstreckt. Ein Flansch erstreckt sich nach
außen auf jeder Seite und auf der Rückseite des Blockab
schnitts und enthält Bereiche, die zur Anbringung des
Instruments auf einem Träger verwendet werden können.
Längs der oberen Fläche in der Nähe der vorderen Fläche
erstreckt sich ein erhöhter Steg, der als Schlagfläche
dient. Die erhöhte Schlagfläche verstärkt auch die obere
schwingende Oberfläche, ohne die Schwingungseigenschaften
einzuschränken.
Vorzugsweise ist der Flansch durch eine Anzahl von nach
außen konisch zulaufenden Flanschabschnitten gebildet,
die ein Paar von seitlich gerichteten Seitenflanschab
schnitten enthalten, sowie einen nach rückwärts orientier
ten hinteren Flanschabschnitt und ein Paar von verbindenden
Flanschabschnitten zwischen dem hinteren Flanschabschnitt
und den seitlichen Flanschabschnitten mit einer Orientierung
von ungefähr 45°. Die Flanschabschnitte sind im Querschnitt
kegelstumpfförmig, enden in einer vertikalen, äußeren
Fläche und in jedem der seitlichen Flanschabschnitte
und dem hinteren Flanschabschnitt ist ein Befestigungsbe
reich oder Anschlagpunkt eingeformt. Jeder Anschlagpunkt
ist durch parallele obere und untere Flächen definiert,
die sich von den äußeren Flächen nach innen erstrecken
und enthält ein hindurchverlaufendes Loch. Eine Befesti
gungsklammer hat einen flachen Plattenabschnitt, der
mit der Unterseite der Anschlagpunkte zusammenpaßt und
enthält ein Loch, das mit den Löchern in den Anschlagpunkten
zur Befestigung mittels Bolzen fluchtet.
Vorzugsweise hat der Steg im Querschnitt einen gekrümmten,
nach hinten verlaufenden tropfenförmigen Umriß, um die
Kraft des Schlages effektiv auf den Körper des Instruments
zu übertragen.
Das erfindungsgemäße Instrument wird vorzugsweise durch
Formgießen oder Preßformen hergestellt. Durch Kontrollieren
von Dichte und Zusammensetzung des Materials können
die klanglichen Eigenschaften in gewünschter Weise beein
flußt werden. Sobald die gewünschten Eigenschaften gewählt
sind, können danach individuelle Serienstücke mit iden
tischem Klang hergestellt werden.
Das erfindungsgemäße Instrument ist kostengünstig herzustel
len, indem es durch Form-Gießen oder Pressen unter Verwen
dung von leicht verfügbaren Materialien hergestellt
werden kann, und es ist dauerhaft bei der Verwendung.
Darüber hinaus kann das Instrument über einen weiten
Bereich von Einstellungen sicher angebracht werden,
und der Schlagsteg erlaubt es, daß mit einem Trommelstab,
einem Schlegel oder einem anderen harten Schlaginstrument
ein optimaler Klang erreicht werden kann.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Block-Schlaginstrument
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Vorderansicht des Instruments;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Instruments; und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Instruments
zusammen mit einer Befestigungsklammer.
Ein Schlaginstrument gemäß der Erfindung ist aus einem
im allgemeinen länglichen Block 10 aus einem Kunststoff
material hergestellt, der einen im wesentlichen recht
eckigen Blockabschnitt 12 enthält mit einer im wesentlichen
ebenen vorderen Fläche 14, einer im wesentlichen ebenen
oberen 16 und unteren 18 Fläche und einem abgeschrägten
Flansch 20, der von den Seiten und der Rückseite des
rechteckigen Blockabschnitts 12 ausgeht. Vorzugsweise
ist der Flansch im Querschnitt kegelstumpfförmig, wie
man aus den Fig. 2 und 3 sehen kann, und endet in
einer vertikalen Fläche 24 von ungefähr einem Drittel
der Höhe des rechteckigen Abschnitts 12. Der Flansch
enthält ein Paar von verlaufenden abgeschrägten Seitenab
schnitten 21, einen sich nach rückwärts erstreckenden
hinteren Abschnitt 22 und ein Paar von Verbindungsabschnit
ten 23 zwischen den Seiten und der Rückseite, die ungefähr
unter 45° verlaufen.
Der rechteckige Blockabschnitt 12 hat einen in seine
vordere Fläche 14 eingeformten Schlitz 26, der sich
durch den Blockabschnitt nach hinten erstreckt und ungefähr
am rückwärtigen Flansch 22 endet, wie durch die gestrichelte
Linie 28 gezeigt ist. Der Schlitz 26 verläuft in Seitenrich
tung über den gesamten Blockabschnitt 12, seine entgegenge
setzten Seiten enden an den Seitenflanschen 21, so daß
in dem Block eine Resonanzkammer geschaffen wird. Der
Schlitz hat vorzugsweise eine Höhe von ungefähr einem
Viertel der Dicke des Blockabschnitts 12. Durch Verände
rungen der Schlitzabmessungen (z.B. der Höhe), ist
es möglich, den Klang oder Ton zu beeinflussen. Somit
ist es möglich, den Klang zu ändern, indem lediglich
der Formkern verändert wird, anstelle eine vollständig
neue Form herstellen zu müssen, wodurch wesentliche
Werkzeugkosten eingespart werden. Die Länge, Breite
und Tiefe des Schlitzes sind auch wichtig, um den gewählten
Klang festzulegen und können ebenso, wenn es gewünscht
ist, verändert werden.
Wie in den Figuren gezeigt, ist der Blockabschnitt 12
mit einem Steg 30 versehen, der sich entlang der vorderen
Teils der oberen Fläche 16 erstreckt. Der Steg hat eine
gekrümmte Oberfläche, die von der vorderen Seite nach
oben verläuft und dann mehr allmählich nach der Rückseite
abfällt und einen nach rückwärts weisenden tropfenförmigen
Umriß aufweist. Durch den Steg wird eine Schlagfläche
für einen Trommelstab oder ein anderes Schlagwerkzeug
geschaffen. Da der Schlagsteg gekrümmt ist, erlaubt
er, daß der Trommelstab auf einen einzigen Kontaktpunkt
aufschlägt, unabhängig unter welchem Winkel der Block
angeschlagen wird.
Jeder der abgeschrägten Flansche 21 und 22 enthält einen
ebenen ausgeschnittenen Befestigungsbereich (Anschlag
punkt) 32, der sich von den seitlichen Flächen 24 nach
innen erstreckt und durch ein Paar von horizontalen
oberen 34 und unteren 36 Flächen begrenzt ist. Ein Loch 38
verläuft durch jeden der Anschlag- oder Befestigungsberei
che 32 senkrecht zu den Flächen 34, 36. Wie Fig. 4 zeigt,
greift eine Klemmvorrichtung 40, die eine Klammer 42,
eine Flügelschraube 44 und eine zweite Flügelschraube
46 enthält, wahlweise an einen der drei Befestigungsbereiche
32 an. Die Klemmvorrichtung 40 kann dazu verwendet werden,
das Instrument wie unten beschrieben zu befestigen.
Die als Beispiel gezeigte Klammer 42 hat einen ersten
ebenen Plattenabschnitt 48 mit einer Gewindebohrung 50.
Falls die Klammer nicht dick genug ist, um ein Gewinde
hineinzuschneiden, kann eine (nicht gezeigte) Mutter
auf die untere Fläche des Plattenabschnitts 48 aufgeschweißt
werden, so daß sie mit der Bohrung 50 fluchtet. Der
ebene Plattenabschnitt 48 hat eine solche Größe, daß
er mit den Anschlagbereichen 32 zusammenpaßt, wobei
die Bohrung 50 mit dem Loch 38 fluchtet, und daß die
Klammer ohne sich bezüglich des Blockes drehen zu können
von einer einzigen Schraube gehalten werden kann. In
dieser Weise kann die Flügelschraube 44 durch das Loch
38 und die Bohrung 50 eingesetzt und festgezogen werden,
um die Klammer an einem der Flansche 20 oder 22 zu be
festigen. Der Plattenabschnitt 48 kann gegen die untere
Fläche 36 des Anschlagbereichs angebracht werden (wobei
sich die Schraube von der anderen Seite durch das Anschlag
loch erstreckt) wie es gezeigt ist; falls gewünscht,
kann jedoch die Klammer umgedreht werden und gegen die
obere Fläche 34 angebracht werden, wobei die Schraube
von unten ausgeht.
Das freie Ende 52 der Klammer 42 kann so geformt sein,
daß sie an irgendeiner gewünschten Basis, einem Rand
oder einer anderen Befestigungsfläche angebracht werden
kann. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine
Konstruktion zur Befestigung der Klammer 42 an einer
(nicht gezeigten) senkrechten Stange dargestellt, was
eine übliche Befestigungsvorrichtung ist. Wie gezeigt,
ist das freie Ende 52 C-förmig gebogen und ein Paar
von fluchtenden quadratischen Ausschnitten 54 ist in
die obere und die untere Fläche eingebracht. Zusätzlich
kann eine Gewindebohrung 56 (oder eine Mutter) in der
hinteren senkrechten Fläche vorgesehen sein, um die
Schraube 46 aufzunehmen. In dieser Weise kann die Klammer
befestigt werden, indem eine Stange durch die Ausschnitte
54 gesteckt und die Klammer in der gewünschten Höhe
unter Verwendung der Schraube 46 festgeklemmt wird.
Diese Konstruktion dient jedoch nur als Beispiel, es
können auch andere Klemmen oder andere Befestigungsvor
richtungen verwendet werden.
Der Block 10 (d.h. der Blockabschnitt 12, der Flansch
20 und der Steg 30) ist vorzugsweise als ein einstückiger,
fester Block geformt, der den Schlitz 26 und die Löcher 38
definiert. Der Kunststoff ist vorzugsweise ein Polyolefin,
beispielsweise ein hochdichtes Polyethylen (polymerisiertes
Ethylen) mit einer Dichte im Bereich von 0,941 bis
0,965 gm/cm3. Die Formzeiten, die Temperatur, das Kunst
stoffmaterial und Zusätze werden so gewählt, daß jedes
hergestellte Stück eines Typs denselben Klang hat.
Bei einem Beispiel zum Zwecke der Veranschaulichung
hat der Block 10 eine Gesamtbreite von 167 mm, eine
Dicke (mit Ausnahme des Steges 30) von 39 mm und einen
vorderen Steg 30 mit einer Höhe von 6 mm. Der Blockab
schnitt 12 und der Schlitz 26 haben jeweils eine Breite
von 111 mm und eine Tiefe von 59 mm, wobei die Höhe
des Schlitzes 11 mm beträgt. Die Flansche 21 und 23
erstrecken sich um eine Strecke von 28 mm nach außen,
sie verjüngen sich von einer anfänglichen Dicke von
39 mm auf eine äußere Dicke von 13 mm. Schließlich haben
die ausgeschnittenen Flächen 32 eine Breite von 25 mm
und erstrecken sich über eine Tiefe von 26 mm nach oben
bzw. innen. Vorzugsweise ist der obere Teil des Blockes
dünner als der untere Teil. In den Figuren ist das Verhält
nis 2 : 1 zwischen der Dicke des Blockes 10 unterhalb
des Schlitzes verglichen mit der Dicke des Blockes oberhalb
des Schlitzes (d.h. ohne den Steg). Dies ist wichtig,
um den gewünschten bevorzugten Klang zu erzeugen.
Ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Instrument gibt
den Klang eines hölzernen Blockinstruments wirkungsvoll
wieder, aufgrund seines einzigartigen Aufbaus erlaubt
es jedoch, daß das Instrument stattdessen aus Kunststoff
hergestellt werden kann. Deswegen ist das Instrument
dauerhafter als ein Holzblock, weil das Material nicht
bricht, splittert oder in anderer Weise schlechter wird.
Gleichzeitig kann das Instrument, anders als die bekannten
hölzernen Blöcke, in einer großen Anzahl von Stellungen
sicher befestigt werden, ohne daß die Qualität des Klangs
nachteilig beeinflußt wird. Da es durch Spritzguß herge
stellt werden kann, ist das Instrument erheblich weniger
kostspielig und zeitaufwendig herzustellen als die bekannten
hölzernen Blöcke. Darüberhinaus bietet der erhabene
vordere Steg eine verbesserte Schlagfläche zur Übertragung
der Kraft auf den Blockkörper und es kann ein optimaler
Klang mit einem Trommelstab, einem Schlegel oder Holzhammer
oder einem anderen harten Schlagwerkzeug erreicht werden.
Die Lage der Befestigungslöcher ist außerhalb des klanger
zeugenden Bereichs. Dies erlaubt ein festes Anklemmen
ohne den Klang durch Schwingungsbildung negativ zu beein
flussen.
Vorstehend wurde ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Veränderungen und Abwandlungen
des vorstehenden Beispiels sind jedoch möglich. Beispiels
weise kann die Form der vorstehenden Flansche und die
Anordnung der Anschlagpunkte bzw. Befestigungsflächen
bis zu einem gewissen Grad verändert werden, ohne die
klanglichen Eigenschaften des Instruments zu ändern.
Weiter können die Abmessungen und die Eigenschaften
bezüglich des Aufbaus oder der Zusammensetzung jeweils
variiert werden, um Instrumente verschiedener Größe
mit dem gleichen Klang und der gleichen Tonhöhe herzustel
len, oder um dieselben frei in einer gewünschten Weise
zu verändern.
Claims (14)
1. Schlaginstrument in Form eines länglichen, aus Kunst
stoff bestehenden Blockes (10), gekennzeichnet durch:
einen im wesentlichen rechteckigen Blockabschnitt (12) mit einer vorderen (14), einer oberen (16) und einer unteren (18) Fläche und einem länglichen Schlitz (24) in der vorderen Fläche (14), der sich im wesentlichen über die Breite und die Tiefe des Blockabschnitts erstreckt;
einen Flansch (20), der sich auf jeder Seite und zu der Rückseite des Blockabschnitts nach außen erstreckt und mindestens eine Befestigungsvorrichtung enthält; und
einen erhabenen Schlagsteg (30), der sich längs der oberen Fläche 16 in der Nähe der vorderen Fläche (14) erstreckt.
einen im wesentlichen rechteckigen Blockabschnitt (12) mit einer vorderen (14), einer oberen (16) und einer unteren (18) Fläche und einem länglichen Schlitz (24) in der vorderen Fläche (14), der sich im wesentlichen über die Breite und die Tiefe des Blockabschnitts erstreckt;
einen Flansch (20), der sich auf jeder Seite und zu der Rückseite des Blockabschnitts nach außen erstreckt und mindestens eine Befestigungsvorrichtung enthält; und
einen erhabenen Schlagsteg (30), der sich längs der oberen Fläche 16 in der Nähe der vorderen Fläche (14) erstreckt.
2. Schlaginstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flansch (20) aus mehreren nach außen abgeschrägten
Flanschabschnitten gebildet ist, die ein Paar von seitlich
orientierten Seitenflanschabschnitten (21), einen nach
rückwärts orientierten hinteren Flanschabschnitt (22)
und ein Paar von verbindenden Flanschabschnitten (23),
die zwischen dem hinteren Flanschabschnitt und den seit
lichen Flanschabschnitten und ungefähr in einem Winkel
von 45° gegenüber diesen angeordnet sind, enthalten.
3. Schlaginstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsvorrichtung eine Anschlagvorrich
tung (32) enthält, die in jedem der seitlichen Flanschab
schnitte (21) und des hinteren Flanschabschnittes (22)
gebildet ist, wobei jede Anschlagvorrichtung durch parallele
obere (34) und untere (36) Flächen definiert ist und
jede Anschlagvorrichtung (32) ein durchgehendes Loch
(38) enthält.
4. Schlaginstrument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Flanschabschnitte (21, 22, 23) im Querschnitt
kegelstumpfförmig und durch eine vertikale, äußere Fläche
(24) begrenzt ist, und daß sich die Anschlagvorrichtung
(32) von der äußeren Fläche (24) nach innen erstreckt.
5. Schlagintrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (30) im Querschnitt
im wesentlichen einen sich rückwärts erstreckenden tropfen
förmigen Umriß hat.
6. Schlaginstrument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsvorrichtung weiter eine Klemmvorrich
tung (40) mit einem ebenen Plattenabschnitt (48) enthält,
der so geformt ist, daß er wahlweise in eine der Anschlag
vorrichtungen (32) einsetzbar ist und an einer der Anschlag
flächen (34, 36) anliegt, daß der Plattenabschnitt weiter
eine mit den Anschlaglöchern (38) fluchtende Einrichtung
(50) zur Aufnahme einer Schraube aufweist, sowie eine
Schraube (44) mit einem durch das Loch (38) der Anschlagvor
richtung (32) in die schraubenaufnehmende Einrichtung
(50) des glatten Abschnitts (48) einsetzbaren, mit einem
Gewinde versehenen Abschnitt, und weiter mit einem Kopf
zur Anlage gegen die andere Fläche der Anschlagvorrichtung
(32) zum Befestigen der Klammer an dieser.
7. Klammer zur Befestigung eines Schlaginstruments,
gekennzeichnet durch einen ersten ebenen Plattenabschnitt
(48) mit einer Bohrung (50) und einem mit der Bohrung
zusammenwirkenden Gewinde zur Aufnahme eines Bolzens;
einen im wesentlichen C-förmigen Abschnitt (52) mit
einem Paar von durch einen vertikalen Abschnitt beabstande
ten horizontalen Abschnitten, wobei einer der horizontalen
Abschnitte von dem ebenen Plattenabschnitt (48) ausgeht
und der vertikale Abschnitt eine Bohrung (56) und ein
mit der Bohrung zusammenwirkendes Gewinde zur Aufnahme
einer Schraube (46) aufweist und wobei die horizontalen
Abschnitte ein Paar von fluchtenden Ausschnitten (54)
zur Aufnahme einer Befestigungsstange aufweisen und
die Ausschnitte (54) und die Bohrung (56) im Vertikal
schnitt sich schneidende Mittelachsen aufweisen.
8. Schlaginstrument in Form eines länglichen, aus Kunst
stoff bestehenden Blocks (10) gekennzeichnet durch:
einen im wesentlichen rechteckigen Blockabschnitt (12) mit einer vorderen (14), einer oberen (16) und einer unteren (18) Fläche und einem länglichen ausgedehnten Schlitz (24) in der vorderen Fläche (14), der sich im wesentlichen über die Breite und Tiefe des Blockabschnitts (12) erstreckt;
einen Flansch (20), der sich von mindestens einer der beiden Seiten oder der Rückseite des Block abschnitts (12) nach außen erstreckt und mindestens eine Befestigungsvorrichtung enthält; und
einen erhabenen Schlagsteg (30), der sich längs der oberen Fläche (16) in der Nähe der vorderen Fläche (14) erstreckt.
einen im wesentlichen rechteckigen Blockabschnitt (12) mit einer vorderen (14), einer oberen (16) und einer unteren (18) Fläche und einem länglichen ausgedehnten Schlitz (24) in der vorderen Fläche (14), der sich im wesentlichen über die Breite und Tiefe des Blockabschnitts (12) erstreckt;
einen Flansch (20), der sich von mindestens einer der beiden Seiten oder der Rückseite des Block abschnitts (12) nach außen erstreckt und mindestens eine Befestigungsvorrichtung enthält; und
einen erhabenen Schlagsteg (30), der sich längs der oberen Fläche (16) in der Nähe der vorderen Fläche (14) erstreckt.
9. Instrument nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flansch (20) mindestens einen nach außen abgeschräg
ten Flanschabschnitt (21; 22; 23) enthält und daß minde
stens eine Befestigungsvorrichtung eine in den Flansch
abschnitt eingeformte Anschlagvorrichtung (32) enthält,
die durch parallele obere und untere Flächen (34, 36)
begrenzt ist.
10. Schlaginstrument in Form eines länglichen, aus Kunst
stoff gefertigten Blocks (10), gekennzeichnet durch:
einen im wesentlichen rechteckigen Blockabschnitt (12) mit einer vorderen (14), einer oberen (16) und einer unteren (18) Fläche und einem länglichen Schlitz (24) in der vorderen Fläche (14), der sich im wesentlichen über die Breite und Tiefe des Blockabschnitts (12) er streckt, wobei der Schlitz einen kleineren Abstand aufweist zu der oberen Fläche (16) oder der unteren Fläche (18) als zu der anderen, so daß Wände mit ungleichen Dicken zwischen dem Schlitz (24) und den Flächen (16, 18) gebildet werden; und
einen Flansch (20), der sich von mindestens einer der beiden Seiten und/oder der Rückseite des Block abschnitts (12) nach außen erstreckt, wobei der Flansch mindestens eine Befestigungsvorrichtung aufweist.
einen im wesentlichen rechteckigen Blockabschnitt (12) mit einer vorderen (14), einer oberen (16) und einer unteren (18) Fläche und einem länglichen Schlitz (24) in der vorderen Fläche (14), der sich im wesentlichen über die Breite und Tiefe des Blockabschnitts (12) er streckt, wobei der Schlitz einen kleineren Abstand aufweist zu der oberen Fläche (16) oder der unteren Fläche (18) als zu der anderen, so daß Wände mit ungleichen Dicken zwischen dem Schlitz (24) und den Flächen (16, 18) gebildet werden; und
einen Flansch (20), der sich von mindestens einer der beiden Seiten und/oder der Rückseite des Block abschnitts (12) nach außen erstreckt, wobei der Flansch mindestens eine Befestigungsvorrichtung aufweist.
11. Schlaginstrument nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Flansch mindestens einen sich nach außen
verjüngenden Flanschabschnitt (21; 22; 23) enthält und
daß mindestens eine Befestigungsvorrichtung eine in
den Flanschabschnitt eingeformte Anschlagvorrichtung
(32) aufweist, die durch parallele obere und untere
Flächen (34, 36) begrenzt ist.
12. Schlaginstrument nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß sich der Flansch von den beiden Seiten und
der Rückseite des Blockabschnitts (12) nach außen erstreckt.
13. Schlaginstrument nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dicken der ungleich dicken Wände
ein Verhältnis von ungefähr 2 : 1 haben.
14. Instrument nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlitz (24) einen kleineren
Abstand zu der oberen Fläche (16) hat und daß sich längs
der oberen Fläche (16) in der Nähe der vorderen Fläche
(14) ein erhabener Schlagsteg (30) erstreckt.
Applications Claiming Priority (1)
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