DE3929846A1 - Verfahrbares schienenrichtgeraet - Google Patents

Verfahrbares schienenrichtgeraet

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DE3929846A1
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DE
Germany
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straightening
rollers
support frame
rail
running rail
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Withdrawn
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DE19893929846
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English (en)
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Peter Dr Ing Klaer
Josef Dipl Ing Hessling
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KLOECKNER BECORIT IND
Original Assignee
KLOECKNER BECORIT IND
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B31/00Working rails, sleepers, baseplates, or the like, in or on the line; Machines, tools, or auxiliary devices specially designed therefor
    • E01B31/02Working rail or other metal track components on the spot
    • E01B31/08Bending, e.g. for straightening rails or rail joints
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B25/00Tracks for special kinds of railways
    • E01B25/22Tracks for railways with the vehicle suspended from rigid supporting rails

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Richten verbogener Laufschienen von EH-Bahnen mit von beiden Seiten gegen das Schienenprofil anpreßbaren Preßwerkzeugen.
Im untertägigen Bergbau aber auch in anderen Industrie­ bereichen werden EH-Bahnen zum Transport von Menschen und Gütern eingesetzt. Sie werden über Ketten an den Ausbaubögen aufgehängt, um ihnen eine gewisse Beweglichkeit zu belassen und um sie weitgehend von den Bewegungen des Ausbaues und damit des Gebirges freizuhalten. Dennoch kommt es immer wieder zu Verbiegungen dieser meist 1,50 m langen einzelnen Schienen, die an den Enden mit Verbindungselementen ausge­ rüstet sind, über die sowohl eine Kopplung mit der benach­ barten Tragschiene wie auch mit der Aufhängekette erreicht wird. Solche verbogene Tragschienen müssen zunächst ausge­ baut und nach Übertage gebracht werden, um dann meist beim Hersteller wieder gerichtet zu werden. Danach werden sie wieder nach Untertage gebracht und erneut eingesetzt. Beim Abwerfen von vorhandenen Strecken werden die zurückge­ wonnenen Trag- bzw. Laufschienen meist generell einer solchen Richtarbeit unterworfen, um für den nachfolgenden Einsatz einwandfreie Schienen zur Verfügung zu haben. Das Aus- und Einbauen ist nicht nur zeitaufwendig, sondern darüber hinaus auch sehr kostenintensiv, zumal wegen der aufgrund der Richtarbeiten nicht zur Verfügung stehenden Laufschienen eine entsprechend größere Lagerhaltung erforderlich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Untertage einsetzbare, das zeitaufwendige und kosten­ intensive Aus- und Einbauen der Laufschienen vermeidende Richtvorrichtung zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Preßwerkzeuge einem Tragrahmen zugeordnet sind, der über an der Laufschiene verfahrbare Laufrollen verfügt, und die Richtrollen aufweisen, die sich am Tragrahmen ab­ stützend zwischen paarweise und an beiden Stirnseiten des Tragrahmens angeordneten, hydraulisch schwenkbaren Andruck­ rollen einander gegenüberstehend positioniert sind.
Damit ist eine Richtvorrichtung geschaffen, die über den Tragrahmen und die Laufrollen an der EH-Bahn verfahren werden kann, um dort Untertage an der jeweils verbogenen Laufschiene die Richtarbeiten vorzunehmen. über die vier hydraulisch schwenkbaren Andruckrollen und die dazwischen angeordneten Richtrollen wird der zu richtende Bereich genau fixiert und dann durch entsprechendes Betätigen der Richtrollen bzw. der Preßwerkzeuge gerichtet. Dabei ist durch geringes Verfahren der Richtvorrichtung die Möglich­ keit gegeben, bei Bedarf kleinere Nachrichtarbeiten unmittelbar durchzuführen oder aber auch die Richtarbeiten im Verfahren direkt vorzunehmen, wozu eine geeignete Ver­ fahreinrichtung vorgesehen ist. Damit entfallen die bisher sehr zeitaufwendigen und kostenintensiven Aus- und Einbau­ arbeiten, da die Richtarbeit ohne Probleme direkt am Ein­ satzort erfolgen kann. Auch beim Abwerfen von Strecken kann durch das Richtgerät zunächst das Richten bzw. Nach­ richten vorgenommen werden, um erst dann die Schienen auszu­ bauen, die dann sofort für den erneuten Einsatz zur Ver­ fügung stehen. Aufgrund der besonderen Ausbildung der er­ findungsgemäßen Richtvorrichtung ist die Möglichkeit ge­ geben, auch kleinste Verbiegungen ohne großen Aufwand schnell zu beheben, so daß in der Regel größere Verbiegungen erst gar nicht mehr auftreten werden. Bisher war es nämlich in der Regel so, daß bei kleinen Verbiegungen wegen des großen Aufwandes das Ausbauen und Richten hinausgezögert wurde, um erst solche Schienen dem Richten zuzuführen, die für den Betrieb eine Gefährdung darstellen bzw. die überhaupt nicht mehr befahren werden können.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Preßwerkzeuge parallel zu den Längs­ trägern des Tragrahmens angeordnete Hydraulikzylinder auf­ weisen, deren Kolbenstange mit einem die Richtrollen tragen­ den Winkelhebel verbunden ist, der um ein dem Tragrahmen zugeordnetes Schwenkgelenk schwenkbar angeordnet ist. Damit kann vorteilhaft auf die im Bereich der EH-Bahnen häufig zur Verfügung stehende Energie zurückgegriffen werden, die darüber hinaus die Sicherheit bietet, die notwendigen Richtkräfte auch sicher aufzubringen. Durch die besondere Anordnung und Kombination der Hydraulikzylinder mit den Richtrollen ist sichergestellt, daß ein schonender Biege­ vorgang erreicht wird, der eine Beschädigung der Lauf­ schienen sicher vermeidet.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung sieht vor, daß die Andruckrollen Schwenkhebeln zugeordnet sind, die über schräg zum Mittelpunkt des Tragrahmens angeordnete Schwenk­ zylinder bewegbar sind. Damit werden auch die Andruckrollen, die beidseitig der Biegestelle in Stellung gebracht sind, auf die gleiche Art und Weise bewegt und mit der gleichen Energie, wobei auch sie eine Beeinflussung der Schiene ermöglichen, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung besteht.
Eine insgesamt kurvengängige Ausbildung der Vorrichtung ist erreicht, da erfindungsgemäß vorgesehen ist, daß die Laufrollen gegen die Laufschiene verschwenkbar angeordnet und ausgebildet sind. Damit können Radien bis zu 4 m durch die Richtvorrichtung befahren und die dort aufgehängten Laufschienen bearbeitet werden.
Eine Beschädigung der Hydraulikzylinder beim Richten wird ausgeschlossen, da die Hydraulikzylinder und die Schwenkzylinder mit ihrem Zylindergehäuse schwenkbar mit dem Tragrahmen verbunden sind. Auch bei von den Hydraulik- und Schwenkzylindern auszuführenden Bewegungen, ist somit eine Überlastung verhindert.
Die Richtvorrichtung kann vorteilhaft auch während des Richtvorganges verfahren werden, wozu der Tragrahmen über einen Fahrzylinder verfügt, der mit der Zugkatze oder der Laufschiene verbunden ist. So kann bei Kombination mit einer Zugkatze, die während des Verfahrens des Trag­ rahmens an der Laufschiene festgelegt ist, die gesamte Richtvorrichtung verschoben werden, so daß sich ein vor­ teilhaft gleichmäßiger Biegevorgang ergibt. Diese Möglich­ keit des Richtens während des Verfahrens wird einmal durch diesen Fahrzylinder und zum anderen durch die Richtrollen und auch die Andruckrollen ermöglicht, was gerade beim verlegten Schienenstrang erhebliche Vorteile bringt.
Der notwendige Hydraulikversorger für den Fahrzylinder, vor allem aber die Hydraulikzylinder und Schwenkzylinder ist vorhanden, wenn die Zugkatze als Dieselkatze ausgebildet ist. Dann kann die benötigte hydraulische Energie diesem Aggregat entnommen werden, so daß die gesamte Richtvorrich­ tung vorteilhaft von anderen Energien und Antrieben unab­ hängig arbeiten kann.
Bei der Richtarbeit wird die Richtvorrichtung auf die verbogene Laufschiene geschoben, bis die Biegestelle zwischen den Andruckrollen liegt. Um dann die Fixier- und Richtarbeit einwandfrei durchführen zu können, sieht die Erfindung vor, daß die Preßwerkzeuge getrennt, die Andruck­ rollen korrespondierend betätigbar ausgebildet sind. Über die Andruckrollen wird dann die Richtvorrichtung fixiert und genau positioniert, so daß der Bereich zwischen den Andruckrollen bzw. Andruckrollenpaaren über eines der Preß­ werkzeuge oder auch über beide so beeinflußt werden, daß die Schiene wieder geradegebogen wird. Dadurch, daß die Preßwerkzeuge getrennt oder auch gemeinsam betätigt werden können, ist das Richten auf kleinster Verbiegungen möglich und zwar während des Verfahrens der gesamten Richtvorrich­ tung.
Dadurch, daß die Richtzylinder aber auch die Andruck­ zylinder und die entsprechenden Rollen in Längsrichtung des Tragrahmens angeordnet sind, werden die Kräfte günstig verteilt. Die notwendige Stabilität des Querrahmens wird dabei ergänzend sichergestellt, indem der Tragrahmen über paarweise angeordnete Querrippen verfügt, die bogenförmig ausgebildet sind und unter der Laufschiene zusammenstoßen. Die Anzahl der Querrippen kann den zu erwartenden Kräften entsprechend bemessen werden, so daß der übrige Tragrahmen verhältnismäßig leicht ausgebildet werden kann.
Während des Verfahrens werden die Kräfte günstig in den Tragrahmen eingeleitet und ein Verkanten während des Verfahrens dadurch unterbunden, daß der Fahrzylinder mittig am unteren Querträger angreifend angeordnet ist.
Ein einwandfreies Richten ist sichergestellt, da die Richt- und die Andruckrollen in der Höhe dem Abstand der Flansche der Laufschiene angepaßt und damit die Laufschiene überragend ausgebildet sind. Damit wird die Richtkraft auf die Flansche ausgeübt, um dadurch ein Rückbiegen der verbogenen Schiene zu gewährleisten. Denkbar ist es aber auch, daß die Richt- und die Andruckrollen aus zwei inein­ anderschiebbaren Zylinderrollen zusammengesetzt sind oder daß sie stufenförmig ausgebildet sind, so daß die Richtrolle gleichzeitig auch auf den Steg miteinwirkt, um auch dort vorhandene Verbiegungen zu richten bzw. um eine Überbe­ lastung dieses Bereiches beim Rückbiegen bzw. Richten zu unterbinden.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine Untertage einsetzbare Richtvorrichtung geschaffen ist, die ein Richten von EHB-Schienen sowohl im Schienen­ strang wie auch stationär ermöglicht. In der Regel wird die erfindungsgemäße Richtvorrichtung am Schienenstrang verfahren, um dabei an Stellen positioniert zu werden, die verbogene Laufschienen aufweisen. Diese Laufschienen werden dann im Schienenstrang gerichtet, um dann für den Betrieb sofort wieder zur Verfügung zu stehen. Bei stark verbogenen Schienen oder aber bei geraubten Laufschienen kann es zweckmäßig sein, die Richtvorrichtung stationär beispielsweise in der Werkstatt unter Tage anzuordnen. Auch dies ist ohne weiteres möglich, zumal dort die für die Hydraulikyzlinder benötigte Energie zur Verfügung steht.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen­ standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausfüh­ rungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Richtvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 einen Schnitt durch die Richtvorrichtung.
Das in Fig. 1 dargestellte Schienenrichtgerät (1) besteht aus einer Tragkonstruktion, die an der EHB-Schiene verfahren werden kann. Dieses Schienenrichtgerät (1) weist einen stabilen Tragrahmen (2) auf, der über im Abstand angeordnete Laufrollen (3, 4, 3′, 4′) verfügt, so daß er insgesamt an der in Fig. 1 nicht wiedergegebenen Laufschiene hin- und hergefahren werden kann. Die Längsträger (5) des Tragrahmens (2) sind über Querträger (6) verbunden, wobei an den vorderen Querträgern (6) ein Fahrzylinder (7) ange­ schlossen ist, der hier mit einer Zugkatze (8) verbunden ist, die in ihren Einzelheiten nicht wiedergegeben ist. Über diesen Fahrzylinder mit einem 500er Hub kann das gesamte Schienenrichtgerät (1) auch während des Richtvor­ ganges an der Laufschiene verfahren werden.
Zum Richten sind die Preßwerkzeuge (10, 11) vorgesehen, die jeweils aus einem Hydraulikzylinder (12), der in Rich­ tung der Längsträger (5) angeordnet ist und einen Winkel­ hebel (13) mit den endseitig angeordneten Richtrollen (16, 17) besteht. Diese Hydraulikzylinder (12) sind mit der Kolbenstange (15) an den Winkelhebeln (13) befestigt, die um mit dem Tragrahmen (2) verbundene Schwenkgelenke (14) verschwenkbar sind. Dadurch kann durch Ausfahren und Ein­ fahren der Kolbenstange (15) die jeweilige Richtrolle (16, 17) an die Laufschiene heran- oder von ihr wegbewegt werden. Aufgrund der entsprechenden Kraft des Hydraulikzylinders (12) wird dann die Laufschiene gebogen bzw. zurückgebogen, da sie durch die an den Stirnseiten (19, 29) angeordneten Andruckrollen (20, 21, 30, 31) jeweils jenseits der Biege­ stelle fixiert ist.
Die Andruckrollen (20, 21, 30, 31) sind jeweils über die Schwenkzylinder (22) an die Laufschiene (32) heran- oder von ihr wegzubewegen, wozu die Schwenkzylinder (22) mit einem Schwenkhebel (23) verbunden sind, der um das Schwenkgelenk (24) verschwenkbar ist. Am freien Ende des Schwenkhebels (23) befindet sich die jeweilige Andruckrolle (20, 21, 30, 31). Die Zylindergehäuse (26) des Schwenk­ zylinders (22) sind um einen Schwenkpunkt (25) schwenkbar mit dem Tragrahmen (2) verbunden ebenso die Zylindergehäuse (28) der Hydraulikzylinder (12) um den Schwenkpunkt (27) verschwenkbar angeordnet.
Der Richtvorgang läuft sehr einfach ab, indem das gesamte Schienenrichtgerät (1) bis auf die verbogene Lauf­ schiene (32) verfahren wird. Die Biegestelle muß dabei zwischen den Andruckrollen (20, 21, 30, 31) liegen. Dann werden diese Andruckrollen (20, 21, 30, 31) angepreßt. Daraufhin werden die Richtrollen (16, 17) über die Hydrau­ likzylinder (12) so bewegt, daß sie je nach Biegung der Laufschiene (32) gegen den entsprechenden Bogen angedrückt werden. Die Richtrolle (16, 17) darf dabei nur so weit gegen die Laufschiene (32) gefahren werden, wie zum Aus­ gleich der verbogenen Stelle benötigt wird. Dann oder während des Richtvorganges wird das gesamte Schienenricht­ gerät (1) über den Fahrzylinder (7) verfahren, so daß sich eine sehr gleichmäßige Rückbiegung der Laufschiene (32) ergibt. Dabei ist es möglich, über den Fahrzylinder (7) die Biegestelle auch mehrfach zu überfahren, um so ein gleichmäßiges Rückbiegen und Richten der Laufschiene (32) zu gewährleisten. Nach Abschluß dieser Arbeiten werden die Richt- und die Andruckrollen (16, 17, 20, 21, 30, 31) wieder gelöst und das Schienenrichtgerät (1) an die nächste Arbeitsstelle verfahren.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Schienenricht­ gerätes (1), wobei hier auch die zu richtende Laufschiene (32) wiedergegeben ist. Deutlich wird, daß die Laufschiene (32) mit ihrem oberen Flansch (33) dem Steg (34) und dem unteren Flansch (35) innerhalb des Schienenrichtgerätes (1) verläuft und über die in der entsprechenden Höhe positionierten Richtrollen (16, 17) bzw. Andruckrollen (20, 21, 30, 31) beeinflußt werden.
Zur Stabilisierung des gesamten Tragrahmens (2) sind die Längsträger (5) verbindende Querrippen (36, 37) vorge­ sehen, die wie Fig. 3 zeigt, unter der Laufschiene (32) zusammengeführt sind, so daß eine gegenseitige Abstützung gewährleistet ist. Die Laufrollen (3, 4) sind dabei so angeordnet, daß sie verschwenkbar sind, so daß das gesamte Gerät kurvengängig bis zu einem minimalen Radius von R = 4 m ist.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Richten verbogener Laufschienen von Einschienenhängebahnen mit von beiden Seiten gegen das Schienenprofil anpreßbaren Preßwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßwerkzeuge (10, 11) einem Tragrahmen (2) zuge­ ordnet sind, der über an der Laufschiene (32) verfahrbare Laufrollen (3, 4) verfügt, und die Richtrollen (16, 17) aufweisen, die sich am Tragrahmen abstützend zwischen paar­ weise und an beiden Stirnseiten (19, 29) des Tragrahmens angeordneten, hydraulisch schwenkbaren Andruckrollen (20, 21, 30, 31) einander gegenüberstehend positioniert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßwerkzeuge (10, 11) parallel zu den Längsträgern (5) des Tragrahmens (2) angeordnete Hydraulikzylinder (12) aufweisen, deren Kolbenstange (15) mit einem die Richt­ rollen (16, 17) tragenden Winkelhebel (13) verbunden ist, der um ein dem Tragrahmen (2) zugeordnetes Schwenkgelenk (14) schwenkbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckrollen (20, 21, 30, 31) Schwenkhebeln (23) zugeordnet sind, die über schräg zum Mittelpunkt des Trag­ rahmens (2) angeordnete Schwenkzylinder (22) bewegbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (3, 4) gegen die Laufschiene (32) ver­ schwenkbar angeordnet und ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder (12) und die Schwenkzylinder (22) mit ihrem Zylindergehäuse (26, 28) schwenkbar mit dem Tragrahmen (2) verbunden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (2) über einen Fahrzylinder (7) verfügt, der mit der Zugkatze (8) oder der Laufschiene (32) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkatze (8) als Dieselkatze ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßwerkzeuge (10, 11) getrennt, die Andruckrollen (20, 21, 30, 31) korrespondierend betätigbar ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (2) über paarweise angeordnete Querrippen (36, 37) verfügt, die bogenförmig ausgebildet sind und unter der Laufschiene (32) zusammenstoßen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6 und Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzylinder (7) mittig am unteren Querträger (6) angreifend angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Richt- (16, 17) und die Andruckrollen (20, 21, 30, 31) in der Höhe dem Abstand der Flansche (33, 35) der Laufschiene (32) angepaßt und damit die Laufschiene über­ ragend ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Richt- (16, 17) und die Andruckrollen (20, 21, 30, 31) aus zwei ineinanderschiebbaren Zylinderrollen zusammengesetzt sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19904342A1 (de) * 1999-02-03 2000-09-14 Siemens Ag Fahrdrahtrichtvorrichtung
WO2019234372A1 (fr) * 2018-06-07 2019-12-12 Mornac Jean Pierre Presse pour rail

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