DE3929714A1 - Handhabe zur bedienung von fenstern, tueren od. dgl. - Google Patents
Handhabe zur bedienung von fenstern, tueren od. dgl.Info
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B3/00—Fastening knobs or handles to lock or latch parts
- E05B3/06—Fastening knobs or handles to lock or latch parts by means arranged in or on the rose or escutcheon
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Handhabe zur Bedienung von Fenstern,
Türen od. dgl. mit einer Befestigungsplatte, insbesondere einer Lager
rosette, und einem von dieser getragenen, vorzugsweise drehbar gehaltenen,
Bedienungsgriff, wobei die Befestigungsplatte bzw. Lagerrosette einen
Grundkörper aufweist, der über ihn durchdringende Schrauben od. dgl.,
vornehmlich am Flügel des Fensters, der Tür od. dgl. befestigbar ist,
und wobei dieser Grundkörper stirnseitig eine um die Achse eines Be
dienungsgriff-Halses drehbewegliche Abdeckplatte für die Befestigungs
schrauben od. dgl. trägt, welche durch zwischen ihr und einer Wider
lagerfläche des Bedienungsgriff-Halses angeordnete Federelemente mittels
Arretiergliedern an Rastmitteln des Grundkörpers drehsicher fixierbar
ist.
Handhaben dieser Gattung zur Bedienung von Fenstern, Türen od. dgl.
sind in vielen verschiedenen Bauarten bekannt, wie beispielsweise durch
die DE-PS 26 08 292 sowie die darin in Betracht gezogenen, weiteren
Dokumente belegt wird.
Bei der Handhabe nach DE-PS 26 08 292 werden die Federelemente zur
drehsicheren Fixierung der Abdeckplatte in ihrer Abdeckstellung vor
der Stirnseite des Grundkörpers durch in Aussparungen des letzteren
liegende und einstückig mit dem Grundkörper ausgeformte Arretierstege
gebildet, die in ihrer entspannten Stellung über die Stirnseite des Grund
körpers vorstehen und federelastisch in rückseitige Vertiefungen der
Abdeckplatte einrasten, wenn sich diese in ihrer Abdeckstellung befindet.
Die einstückige Ausformung der federnd nachgiebigen Arretierstege am
Grundkörper setzt voraus, daß dieser entweder insgesamt oder aber doch
weitestgehend aus einem entsprechend elastischen Kunststoffmaterial
gefertigt werden muß, sich also nicht ohne weiteres aus einem metal
lischen Material herstellen läßt. Letzteres wird aber insbesondere dann
gefordert, wenn es sich bei den Handhaben zur Bedienung von Fenstern,
Türen od. dgl. um Bedienungselemente für die Betätigung von Treibstangen
beschlägen handelt, bei denen in einer Lagerrosette ein drehbarer Be
dienungsgriff sitzt, der mit einem Antriebsdorn in ein Drehantriebsglied
des Betätigungsgetriebes für den Treibstangenbeschlag eingreift.
Abgesehen davon, daß durch die drehbare Lagerung eines Bedienungs
griffes in der Lagerrosette auf diese beträchtliche Bedienungskräfte
zur Einwirkung gelangen, wird heute auch regelmäßig eine einbruchhem
mende Auslegung solcher Handhaben gefordert, indem nämlich der Be
dienungsgriff der Lagerrosette in der Verschluß-Schaltstellung des Treib
stangenbeschlages über ein Schloß verriegelbar sein muß. Die wünschens
werte Sicherungswirkung durch das Schloß läßt sich in solchen Fällen
aber nur erreichen, wenn die Lagerrosette für den Bedienungsgriff zu
mindest weitestgehend aus einem metallischen Werkstoff besteht.
Nachteilig bei der Handhabe nach der DE-PS 26 08 292 wirkt sich aber
auch aus, daß dort die Abdeckplatte durch die federelastischen Arretier
stege in Richtung von der Stirnseite des Grundkörpers weg unter Vor
spannung gesetzt wird, so daß die Abdeckplatte in ihrer Grundstellung
mit ihrer Rückseite einen Spaltabstand von der Stirnseite des Grund
körpers einnimmt.
Dieser Spaltabstand beeinträchtigt aber die Ästhetik der Handhabe be
trächtlich.
Bei anderen bekannten Handhaben der gattungsgemäßen Art, z. B. nach
DE-OS 22 16 132, wird die drehsichere Fixierung der Abdeckplatte in
ihrer Abdeckstellung am Grundkörper durch Federelemente bewirkt,
welche zwischen der Widerlagerfläche am Bedienungsgriff-Hals und der
Oberseite der Abdeckplatte eingebaut sind.
Abgesehen davon, daß es sich bei den hier verwendeten Federelementen
um Zusatzteile handelt, die beim Zusammenbau von Bedienungsgriff,
Grundkörper und Abdeckplatte ordnungsgemäß eingebaut werden müssen,
ist es notwendig, zwischen der Außenseite der Abdeckplatte und der
dieser zugewendeten Widerlagerfläche des Bedienungsgriff-Halses einen
Spaltabstand vorzusehen, der um den für das Abheben der Abdeckplatte
vom Grundkörper notwendigen Federweg größer ist, als die Einbauhöhe
des vollständig gespannten Federelementes selbst. Auch hier wird also
die Ästhetik der Handhabe beeinträchtigt, wenn das Federelement nicht
in einer halsartigen Verlängerung des Grundkörpers verdeckt aufgenommen
werden kann oder sich von einer zusätzlich aufgesteckten Manschette
überdecken läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Handhabe zur Bedienung
von Fenstern, Türen od. dgl. der eingangs spezifizierten Gattung anzu
geben, die auf einfache Art und Weise und ohne zusätzlich einzubauende
Federelemente eine selbsttätige, drehsichere Fixierung der Abdeckplatte
in ihrer Abdeckstellung vor der Stirnseite des Grundkörpers gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Abdeckplatte
aus einem federharten Werkstoff, z. B. Kunststoff oder Metall, besteht
und die Federelemente von zungenförmig unmittelbar aus der Ebene
der Abdeckplatte hochgestellten Materialabschnitten derselben gebildet
sind, die mindestens mit ihren freien Enden unter Vorspannung an der
Widerlagerfläche des Bedienungsgriff-Halses anliegen.
Vorteilhaft bei dieser erfindungsgemäßen Auslegung ist, daß sich die
Abdeckplatte relativ dünnwandig ausführen und dabei einstückig mit
Federelementen ausstatten läßt, denen eine genügend starke Federwir
kung innewohnt, um die Abdeckstellung der Abdeckplatte an der Stirn
seite des Grundkörpers zu fixieren.
Da sich die Abdeckplatte sowohl im Spritzgußverfahren aus federhartem
Kunststoffmaterial als auch durch einen Stanz-Prägevorgang aus federhartem
Blech problemlos und mit geringem Aufstand herstellen läßt, ergibt sich
eine einfach zusammenzubauende und sicher wirkende Auslegung für
die Handhabe.
Nach einem bevorzugten Weiterbildungsmerkmal der Erfindung sind mehrere
Federzungen in gleichmäßigen Winkelabständen zueinander um die Achse
des Bedienungsgriff-Halses verteilt an der Abdeckplatte ausgebildet,
und zwar zweckmäßigerweise so, daß sie auch in der an der Stirnseite
des Grundkörpers fixierten Lage der Abdeckplatte den Spaltabstand zwischen
dieser und der Widerlagerfläche des Bedienungsgriff-Halses zumindest
weitestgehend überbrücken.
Es hat sich nach der Erfindung aber auch als nachahmenswert erwiesen,
wenn die freien Enden der Federzungen jeweils einen Teil der Umfangs
ränder eines den Bedienungsgriff-Hals unterhalb seiner Widerlagerfläche
umfassenden Rundloches in der Abdeckplatte bilden. Hierdurch wird
das Bewegungsspiel zwischen dem Bedienungsgriff-Hals bzw. einer Lagertülle
hierfür und dem davon durchragten Rundloch in der Abdeckplatte auf
ein Mindestmaß eingeengt.
Bewährt hat es sich nach der Erfindung aber auch noch, daß die freie
Länge jeder Federzunge auf die Breite der Widerlagerfläche am Bedie
nungsgriff-Hals abgestimmt ist, insbesondere wenn die Längskanten der
Federzungen jeweils einen Spaltabstand von den ihnen benachbarten Kanten
der Spalteinschnitte in der Abdeckplatte aufweisen.
Die geschlossenen Enden der Spalteinschnitte fallen dann nämlich mit
der äußeren Umgrenzung des Bedienungsgriff-Halses zusammen und sind
deshalb von außen nicht ohne weiteres sichtbar.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungs
beispiel dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 im Längsschnitt eine aus einer Lagerrosette und
einem darin drehbar gehaltenen Bedienungsgriff
gebildete Handhabe, bei welcher die Lagerrosette
aus einem Grundkörper und einer Abdeckplatte
besteht und wobei letztere sich in einer am Grund
körper drehsicher lagenfixierten Stellung befindet,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei
jedoch die Abdeckplatte aus ihrer Lagenfixierung
zum Grundkörper angehoben und gegenüber diesen
um 90° verdreht ist,
Fig. 3 eine Draufsicht der Abdeckplatte bei vom Grund
körper der Lagerrosette abgenommenem Bedienungs
handgriff und
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, jedoch
in einer baulich etwas abgewandelten Ausführung.
Das in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel
einer Bedienungshandhabe 1 für Fenster, Türen od. dgl. weist als Haupt
bestandteil eine Befestigungsplatte bzw. Lagerrosette 2 und den an bzw.
in dieser gehaltenen Bedienungsgriff 23 auf.
Die Befestigungsplatte bzw. Lagerrosette 2 hat dabei wiederum einen
Grundkörper 3 und eine dessen Stirnseite zugeordnete Abdeckplatte 4.
Über den Grundkörper 3 der Befestigungsplatte bzw. Lagerrosette 2
läßt sich die Handhabe 1 insbesondere an dem öffenbaren Flügel 5 des
Fensters oder der Tür befestigen, und zwar mit Hilfe von - nicht darge
stellten - Schrauben, welche jeweils durch ein Loch 6 des Grundkörpers
3 hindurchgeführt sind. Konzentrisch zu jedem Loch 6 im Grundkörper
3 ragt von dessen Rückseite ein Nocken oder Dorn 7 ab, welcher zur
formschlüssigen Drehsicherung des Grundkörpers 3 der Befestigungsplatte
2 am Flügel 5 jeweils in eine stirnseitig offene Bohrung 8 des letzteren
eingreift, wie das deutlich in Fig. 1 zu sehen ist.
Der Bedienungsgriff 23 weist einen gegenüber dem eigentlichen Griff
schaft 9 gegen die Befestigungsplatte bzw. Lagerrosette 2 hin abgewinkelten
Schaftabschnitt 10 auf, an den sich einstückig ein Lagerhals 11 anschließt,
und zwar unter Bildung einer der Befestigungsplatte bzw. Lagerrosette
2 zugewendeten Widerlagerfläche 12. Der Lagerhals 11am freien Ende
des Schaftabschnitts 10 durchgreift eine Lagerbuchse 13, die von der
Rückseite des Grundkörpers 3 durch das Zentralloch 14 einer einstückig
mit dem Grundkörper 3 ausgeführten und von dessen Stirnseite abstehenden
Lagertülle 15 hindurchgeführt ist. Mit einem Stützbund 16 liegt dabei
die Lagerbuchse 13 in einer Vertiefung an der Rückseite des Grundkörpers
3 stützend an, während der Lagerhals 11 des Bedienungsgriffs 23, bei
spielsweise durch eine Bördelung oder Stauchung 17, axial unverschiebbar
gegen den Stützbund 16 der Lagerbuchse 13 festgelegt ist.
Nach der Rückseite der Befestigungsplatte bzw. Lagerrosette 2 bzw.
aus deren Grundkörper 3 ragt ein Antriebsdorn 18 heraus, der in Achs
fluchtlage mit dem Lagerhals 11 drehfest im abgewinkelten Schaftab
schnitt 10 des Bedienungsgriffs 23 fixiert ist.
Die Abdeckplatte 4 der Befestigungsplatte bzw. Lagerrosette 2 ist vorge
sehen, um die an der Stirnseite des Grundkörpers 3 jeweils mit einem
Versenk ausmündenden Löcher 6 zur Aufnahme der Befestigungsschrauben
bei am Fenster bzw. an der Tür angebrachter Handhabe 1 abdecken zu
können, sobald in diese die Befestigungsschrauben zur Halterung des
Grundkörpers 3 am Flügel 5 in der üblichen Weise eingesetzt worden
sind.
Die Abdeckplatte 4 ist zu diesem Zweck konzentrisch zur Längsachse
des Bedienungsgriffs 3 verdrehbar auf der Lagertülle 15 des Grundkörpers
3 angeordnet, und zwar weist sie zu diesem Zweck ein auf den Durchmesser
der Lagertülle 15 abgestimmtes Rundloch 19 auf, das insbesondere in
den Fig. 3 und 4 zu sehen ist.
Die Abdeckplatte 4 ist in ihrer Umrißform auf die Umrißform des Grund
körpers 3 abgestimmt und wird aus einem federharten Werkstoff, z. B.
Kunststoff oder Metall, hergestellt. Die Fertigung der Abdeckplatte
4 aus federhartem Kunststoff ist durch Spritzgießen in einer Form möglich.
Hingegen läßt sich die Abdeckplatte 4 aus federhartem Metall relativ
einfach durch einen Stanz-Prägevorgang bilden.
Die drehsichere Fixierung der Abdeckplatte 4 gegenüber dem Grundkörper
3 in der die Durchgangslöcher 6 bzw. die in deren Versenken aufgenommenen
Schraubenköpfe abdeckenden Drehstellung kann z. B. über einen umlaufenden
Randbord 20 an der Rückseite der Abdeckplatte 4 erfolgen, welcher
mit einem entsprechend abgesetzten, beispielsweise angeschrägten, Umfangs
rand 21 des Grundkörpers 3 in Formschlußeingriff tritt.
Zwecks selbsttätiger Herstellung dieses Formschlußeingriffs zwischen
dem Randbord 20 der Abdeckplatte 4 und dem abgesetzten Umfangsrand
21 des Grundkörpers 3 ist die aus dem federharten Werkstoff bestehende
Abdeckplatte 4 im Randbereich ihres Rundloches 19 mit zungenförmig
unmittelbar aus ihrer Ebene schräg hochgestellten Materialabschnitten
22 ausgestattet, von denen jeder ein Federelement bildet bzw. als solches
wirksam ist. Dabei stützt sich jeder zungenförmige Materialabschnitt
22 mindestens mit seinem freien Ende unter Vorspannung an der Wider
lagerfläche 12 ab, welche den Übergang zwischen dem abgewinkelten
Schaftabschnitt 10 des Bedienungsgriffes 23 und dessen Lagerhals 11 bildet.
Die die Federelemente bildenden und zungenförmig - z. B. schräg - aus
der Ebene der Abdeckplatte 4 hochgestellten Materialabschnitte 22 haben
dabei eine solche Formgebung bzw. Federwirkung, daß sie in jedem Falle
den rückwärts gerichteten Randbord 20 der Abdeckplatte 4 mit dem
Umfangsrand 21 des Grundkörpers 3 in drehsicheren Fixiereingriff drücken,
sobald die Abdeckplatte 4 in ihrer Umrißform exakte Deckungslage mit
der Umrißform des Grundkörpers 3 einnimmt. Andererseits ist der Abstand
zwischen der Widerlagerfläche 12 am abgewinkelten Schaftabschnitt
10 des Bedienungsgriffs 23 und der Stirnfläche der Abdeckplatte 4 bei
ihrer Fixierlage am Grundkörper 3 so groß gewählt, daß sich die Abdeckplatte
4 von Hand entgegen der Federwirkung der zungenförmigen Materialab
schnitte 22 anheben läßt, und zwar so weit, daß ihr Randbord 20 mit
dem Umfangsrand 21 des Grundkörpers 3 außer Eingriff gelangt. Nunmehr
kann die Abdeckplatte 4 um die Lagertülle 15 des Grundkörpers 3 aus
der Abdeckstellung nach Fig. 1 so weit - um 90° - verdreht werden,
daß die Versenke der Durchgangslöcher 6 und damit die Senkköpfe der
Befestigungsschrauben freigelegt werden, wie das die Fig. 2 zeigt. Dadurch
sind die Schraubenköpfe für die Betätigung mit einem Schraubendreher
zugänglich.
Aus den Fig. 3 und 4 der Zeichnung ist ersichtlich, daß mehrere als Feder
zungen wirkende Materialabschnitte 22 in gleichmäßigem Winkelabstand
zueinander um die Achse der Lagertülle 15 des Grundkörpers 3 bzw.
des Halses 11 am Bedienungsgriff 23 verteilt an der Abdeckplatte 4
ausgebildet sind. Erkennbar ist dort auch, daß die freien Enden der als
Federzungen dienenden Materialabschnitte 22 jeweils einen Teil der Umfangs
ränder des die Lagertülle 15 unterhalb der Widerlagerfläche 21 umfassenden
Rundloches 19 in der Abdeckplatte 4 bilden.
Die freie Länge jedes als Federzunge wirkenden Materialabschnittes
22 sollte dabei auf die Breite der Widerlagerfläche 12 am abgewinkelten
Schaftabschnitt 10 des Bedienungsgriffs 23 abgestimmt sein, wobei die
Materialabschnitte 22 eine solche Formgebung haben, daß sie in der
drehsicheren Fixierlage der Abdeckplatte 4 den Spaltabstand zwischen
deren Stirnfläche sowie der Widerlagerfläche 12 weitestgehend überbrücken.
Die beste Wirkungsweise der als Federzungen dienenden Materialabschnitte
22 ergibt sich, wenn deren Längskanten jeweils mit einem Spaltabstand
24 von den ihnen benachbarten Kanten von Spalteinschnitten 25 aufweisen.
Ein Vergleich der Fig. 3 und 4 macht deutlich, daß die jeweils in das
Rundloch 19 der Abdeckplatte 4 ausmündenden Spalteinschnitte 25 eine
unterschiedliche Lage zueinander erhalten können, so daß auch die als
Federzungen wirksamen Materialabschnitte 22 eine entsprechend unter
schiedliche Umrißform aufweisen.
Die als Federzungen wirksamen Materialabschnitte 22 brauchen nicht
notwendigerweise mit ihren freien Enden bis an den Begrenzungsrand
des Rundloches 19 heranzureichen. Sie können vielmehr auch einen Abstand
hiervon haben, so daß der Lochrand ununterbrochen durchläuft. In diesem
Falle werden dann die Ränder der als Federzungen wirksamen Material
abschnitte 22 durch einen etwa U-förmig oder auch trapezförmig verlau
fenden Schlitz begrenzt, wie das in Fig. 4 durch strichpunktierte Linien
angedeutet ist.
Claims (5)
1. Handhabe zur Bedienung von Fenstern, Türen od. dgl. mit einer
Befestigungsplatte, insbesondere einer Lagerrosette, und einem von
dieser getragenen, vorzugsweise drehbar gehaltenen, Bedienungs
griff, wobei die Befestigungsplatte bzw. Lagerrosette einen Grund
körper aufweist, der über ihn durchdringende Schrauben, vornehm
lich am Flügel des Fensters, der Tür od. dgl., befestigbar ist, und
wobei dieser Grundkörper stirnseitig eine um die Achse eines Be
dienungsgriff-Halses drehbewegliche Abdeckplatte für die Befesti
gungsschrauben trägt, welche durch zwischen ihr und einer Widerlager
fläche des Bedienungs-Halses angeordnete Federelemente mittels
Arretiergliedern in Rastmitteln des Grundkörpers drehsicher fixier
bar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckplatte 4 aus einem federharten Werkstoff, z. B. Kunst
stoff oder Metall, besteht und die Federelemente von zungenförmig
unmittelbar aus der Ebene der Abdeckplatte 4 hochgestellten Material
abschnitten 22 derselben gebildet sind, die mindestens mit ihren
freien Enden unter Vorspannung an der Widerlagerfläche (12) des
Bedienungsgriff-Halses (11) anliegen.
2. Handhabe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Federzungen (22) in gleichmäßigem Winkelabstand zu
einander um die Achse des Bedienungsgriff-Halses (11) verteilt an
der Abdeckplatte (4) ausgebildet sind.
3. Handhabe nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Enden der Federzungen (22) jeweils einen Teil der
Umfangsränder eines den Bedienungsgriff-Hals (11) unterhalb seiner
Widerlagerfläche (12) umfassenden Rundloches (19) in der Abdeck
platte (4) bilden.
4. Handhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die freie Länge jeder Federzunge (22) auf die Breite der Wider
lagerfläche (12) am Bedienungsgriff-Hals (11) abgestimmt ist.
5. Handhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längskanten der Federzungen (22) jeweils einen Spaltabstand
(24) von den ihnen benachbarten Kanten der Spalteinschnitte (25)
aufweisen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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