DE3927886A1 - Hydraulik-bremssystem - Google Patents
Hydraulik-bremssystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bremssystem für ein Kraft
fahrzeug und insbesondere auf ein Hydraulik-Bremssystem, um
den Hubweg eines Bremspedals bei einem Bremsvorgang zu ver
mindern.
In einem herkömmlichen Betriebsbremssystem eines Fahrzeugs
wird die Leitungsführung zwischen einem Hydraulik-Bremsdruck
erzeuger, wie einem Haupt-Bremszylinder, und einem Rad-Brems
zylinder, der an einem Rad angeordnet ist, als ein Mehrkreis
system ausgelegt, so daß, wenn das eine System funktionsun
fähig ist, die Bremskraft durch das verbleibende System gewähr
leistet ist. Im allgemeinen wird bei einem herkömmlichen
Zweikreissystem ein Tandem-Hauptbremszylinder verwendet.
Um die zur Betätigung eines Bremspedals während eines Brems
vorgangs erforderliche Kraft zu vermindern, ist das Hydraulik-
Bremssystem mit einer Servoeinheit, die als ein Servo- oder
Bremskraftverstärker bezeichnet wird, und Ansaugkrümmer-Unter
druck für einen Unterdruckverstärker oder Hydraulikfluid als
eine Leistungsquelle für einen Hydraulikverstärker verwendet, versehen.
Gemäß einer Ausführungsform eines hydraulischen Verstärkers,
die beispielsweise in der JP-Patent-OS Nr. 59-2 27 552 offen
bart ist, wird versucht, den Hubweg des Bremspedals zu vermin
dern, indem ein hydraulischer Ausgangsdruck des Hydraulikdruck
verstärkers unmittelbar an die Radzylinder des einen Kreislaufs
gelegt wird. Mit dem hierfür beispielsweise erforderlichen
Hydraulikverstärker ist es nicht möglich, den Hubweg des Brems
pedals mit Bezug zur Hydraulik-Bremsdruck-Steuereinheit, die
aus einem Unterdruckverstärker und dem Tandem-Hauptbremszylin
der besteht, zu vermindern.
Bei der in der genannten Veröffentlichung beschriebenen Vor
richtung wird es im Fall, daß der hydraulische Ausgangsdruck
des Hydraulikverstärkers unmittelbar an die Radzylinder gelegt
wird, erforderlich, eine geeignete Anpassung an den abgegebe
nen Hydraulikdruck des Haupt-Bremszylinders für den anderen
Kreis unter Berücksichtigung der Verteilung der Bremskraft
am Fahrzeug vorzunehmen. Da die Servofunktion mit Bezug auf
den Haupt-Bremszylinder, welche eine primäre Funktion des Hy
draulikverstärkers ist, ebenfalls in Betracht gezogen werden
muß und eine große Beschränkung im Hinblick auf die Auslegung
des Haupt-Bremszylinders wie auch des Hydraulikverstärkers
besteht, wird deshalb die Fertigung schwierig.
Mit Bezug auf den Blockierschutz kommt eine Blockierschutz
einheit (ABS-Einheit) zur Anwendung, die den abgegebenen Hy
draulikdruck des Hydraulikverstärkers als einen Regeldruck
verwendet. Eine Technik, um die Druckänderung des Hydraulik
verstärkers bei einem ABS-Regelvorgang zu verhindern, ist in
der JP-Patent-OS Nr. 62 - 1 66 150 offenbart. Hierbei ist ein
Regler vorgesehen, der durch Regeln des abgegebenen Hydrau
likdrucks einer Hydraulik-Leistungsdruckquelle in Abhängig
keit vom abgegebenen Hydraulikdruck des Hydraulikdruckverstär
kers oder des Haupt-Bremszylinders Druck abgibt, wobei zu
gleich ein Hydraulik-Umschaltventil zwischen dem Umschalt
ventil für die ABS-Regelung und dem Haupt-Bremszylinder vor
handen ist und der vom Regler abgegebene Hydraulikdruck an
den Rad-Bremszylinder im Fall eines ABS-Regelvorgangs gelegt
wird, während im normalen Bremsbetrieb die Zufuhr des vom
Regler abgegebenen Hydraulikdrucks zum Rad-Bremszylinder
blockiert wird.
Wenngleich gemäß diesem Stand der Technik das herkömmliche,
auf die ABS-Regelung bezogene Problem gelöst wird, kann, weil die
Zufuhr des vom Regler abgegebenen Hydraulikdrucks zum Rad-
Bremszylinder im Normalfall abgesperrt ist und der Bremsvor
gang in Übereinstimmung mit dem herkömmlichen Haupt-Bremszy
linder ausgeführt wird, die oben erwähnte Verminderung im
Hub des Bremspedals oder im Druck auf dieses nicht erlangt
werden.
Bei der in der JP-OS Nr. 62 - 1 66 150 beschriebenen Technik
sind die Hydraulik-Leistungsdruckquelle und der Regler beide
in die Konstruktion der herkömmlichen ABS-Vorrichtung einbe
zogen. Deshalb wird eine Ausbildung erlangt, daß diese Kon
struktion auch am Hydraulik-Bremsdruckerzeuger, wie dem Haupt-
Bremszylinder, angebracht ist. Das beruht darauf, daß die
Funktion der Verhinderung der Druckänderung des Haupt-Brems
zylinders im ABS-Regelbetrieb hinzugefügt wird und der Reg
ler u.dgl. eingebaut werden, um diese zusätzliche Funktion
mit Bezug auf die grundlegende Funktion der Regelvorrichtung
für den hydraulischen Bremsdruck zu erlangen.
Bei moderneren Bremssystemen für Fahrzeuge ist es erforder
lich, verschiedene Bedingungen oder Notwendigkeiten unter
Aufrechterhaltung der grundlegenden Bremsfunktion in Be
tracht zu ziehen oder zu berücksichtigen, und insbesondere
ist die bereits erwähnte Verminderung im Hubweg des Bremspe
dals (Druck auf dieses) von besonderer Bedeutung im Fall von
sportlichen Fahrzeugen u.dgl., die eine rasche Bremswirkung
erfüllen sollen oder erfordern. Das ist jedoch nicht für das
allgemein übliche Fahrzeug notwendig, was bedeutet, daß für
die gleiche Art eines Fahrzeugs diese Forderung für einen
Sporttyp gestellt wird, während das für einen Standardtyp
nicht benötigt wird. Wenn das Bremssystem für jeweils jeden
Typ in Abhängigkeit von der Änderung der Erfordernisse ausge
legt und gefertigt wird, so tritt unvermeidlich ein Kosten
anstieg ein.
Obwohl man bestrebt ist, die Bauteile oder die Vorrichtung
gemeinsam oder in allgemeiner Form zu fertigen, und die Aus
legung oder Studie für das ganze Bremssystem zu einem Punkt
gelangt ist, um den Hubweg des Bremspedals zu vermindern,
gibt es keine Bauart oder Ausgestaltung, die am grundlegen
den Bremssystem angebracht wird. Als am grundlegenden oder
Basis-Bremssystem anzubringende Vorrichtung gibt es eine sol
che zur Zufügung der ABS-Regelfunktion, jedoch wird hierdurch
nicht die ursprüngliche Funktion des grundlegenden Bremssy
stems in bezug auf die Bremspedaltätigkeit geregelt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Hydraulik-
Bremssystem zu schaffen, das den Hubweg des Bremspedals oder
den Druck auf dieses vermindert und als ein dem grundlegen
den hydraulischen Bremssystem beizufügendes System ausgebil
det ist.
Hierbei ist es ein Ziel der Erfindung, ein Hydraulik-Brems
system aufzuzeigen, das imstande ist, selektiv die Verminde
rung im Hubweg des Bremspedals durchzuführen, indem das zuge
fügte System in ausgewählter Weise arbeitet.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, ein Hydraulik-
Bremssystem aufzuzeigen, das selektiv entweder die ABS-Funk
tion oder die ASR-Funktion (Antischlupf-Funktion) zusätzlich
liefern kann, indem ein Umschaltventil oder ein Regelventil
dem oben erwähnten beizufügenden System zugegeben wird.
Die Aufgabe und die Ziele der Erfindung werden durch ein Hy
draulik-Bremssystem gelöst bzw. erreicht, das einen eine
Bremsflüssigkeit speichernden Vorratsbehälter, einen die
Bremsflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter im Ansprechen auf
die Betätigung eines Bremspedals als einen Brems-Hydraulik
druck abführenden Haupt-Bremszylinder und eine Mehrzahl von
Rad-Bremszylindern, die mit dem Haupt-Bremszylinder durch
Hydraulik-Druckleitungen verbunden sind, welche in mehrere
Bremskreise unterteilt sind, umfaßt. Bei diesem Hydraulik-
Bremssystem wird ein Hilfs-Hydraulikdruckerzeuger vorgesehen,
der mit einer Hydraulik-Leistungsdruckquelle, die die Brems
flüssigkeit vom Vorratsbehälter auf einen vorbestimmten Druck
anhebt sowie einen Hydraulik-Leistungsdruck abgibt, ausge
stattet ist. Ferner umfaßt dieses Hydraulik-Bremssystem einen
Regler, der den von der Leistungsdruckquelle abgegebenen
Leistungsdruck in Abhängigkeit von dem vom Haupt-Bremszylin
der abgeführten Hydraulik-Bremsdruck regelt und an einem Aus
gangsanschluß geregelt abgibt, wobei der Hilfs-Hydraulikdruck
erzeuger in eine Hydraulik-Druckleitung von wenigstens einem
Kreis der mehreren Kreise eingegliedert ist und der Ausgangs
anschluß des Reglers mit dem Rad-Bremszylinder über eine Hy
draulikdruckleitung verbunden ist, die dem einen Bremskreis
zugehört.
Ferner sieht die Erfindung bevorzugterweise ein Umschaltven
til vor, um in ausgewählter Weise den Rad-Bremszylinder mit
der Hydraulik-Druckleitung des einen Kreises im obengenann
ten Hydraulik-Bremssystem in irgendeiner von entweder einer
ersten Position mit dem Regler oder einer zweiten Position
mit dem Haupt-Bremszylinder zu verbinden, wobei das Umschalt
ventil in der ersten Position bei einem normalen Bremsbetrieb
gehalten wird.
Ferner wird bevorzugterweise vorgesehen, daß der Hilfs-Hy
draulikdruckerzeuger in die Hydraulik-Druckleitung von wenig
stens einem Kreis der mehreren Bremskreise eingebaut wird
sowie den Haupt-Bremszylinder mit mehreren Rad-Bremszylin
dern verbindet, daß in die Hydraulik-Druckleitung des ande
ren Kreises ein ABS-Regel-Umschaltventil eingebaut wird, daß
ein Regelventil eingebaut wird, das das Öffnen und Schließen
in Abhängigkeit vom Gleitzustand eines Straßenrades zur Zeit
eines Bremsbetriebs an jeder der Hydraulik-Druckleitungen
regelt, um die mehreren Rad-Bremszylinder mit irgendeinem
der ABS-Regel-Umschaltventile und dem Hilfs-Hydraulikdruck
erzeuger zu verbinden, so daß durch Umschalten zu entweder
einer ersten Position, um das Regelventil mit dem Haupt-
Bremszylinder im normalen Bremsbetrieb zu verbinden, oder
zu einer zweiten Position, um das Regelventil mit dem Regler zur
Zeit eines ABS-Regelbetriebs zu verbinden, eine Regelung er
folgt. Das ABS-Regel-Umschaltventil ist mit dem Regler
verbunden.
Ferner wird bevorzugt, einen Leistungsdruck-Ausgangsanschluß
zur Abgabe des Hydraulik-Leistungsdrucks von der Leistungs
druckquelle zum Hilfs-Hydraulikdruckerzeuger mit Bezug auf
das obige Hydraulik-Bremssystem vorzusehen und diesen Hydrau
lik-Leistungsdruck-Ausgangsanschluß mit dem Regelventil zu
verbinden, um eine Verbindung mit dem am treibenden Rad vor
handenen Rad-Bremszylinder mit dem Regelventil durch ein
normalerweise geschlossenes Ventil herzustellen.
Der Hilfs-Hydraulikdruckerzeuger wird gemäß der Erfindung
als eine Einheit ausgebildet, die als Bauteile die Hydraulik-
Leistungdruckquelle sowie den Regler umfaßt, so daß es mög
lich ist, die Umschaltvorrichtung und die ABS-Umschaltvor
richtung lösbar mit dieser Baueinheit zu verbinden.
Bei einem Hydraulik-Bremssystem mit dem obigen Aufbau wird
der Hilfs-Hydraulikdruckerzeuger an dem Basis-Hydraulikdruck
erzeuger, der den Haupt-Bremszylinder umfaßt, angebracht und
so in die Leitungsführung eingegliedert, wie das oben angege
ben wurde, d.h., der Ausgangsanschluß des Reglers steht mit
dem Rad-Bremszylinder in Verbindung, um eine Verbindung zur
Hydraulik-Druckleitung von wenigstens einem Kreis herzu
stellen.
Wenn das Bremspedal betätigt wird, so wird der Haupt-Brems
zylinder betrieben und der hydraulische Bremsdruck zu dem
Rad-Bremszylinder, der mit dem Haupt-Bremszylinder verbun
den ist, abgegeben. Der hydraulische Leistungsdruck, der von
der Leistungsdruckquelle zugeführt wird, wird auf den vorbe
stimmten Hydraulikdruck im Regler in Abhängigkeit von dem
vom Haupt-Bremszylinder abgegebenen Hydraulikdruck geregelt.
Der vom Regler abgegebene Hydraulikdruck wird dem Rad-Brems
zylinder, der mit dem Ausgangsanschluß verbunden ist, zuge
führt. Das bedeutet, daß der vom Regler abgegebene Hydraulik
druck unmittelbar an den Rad-Bremszylinder von wenigstens
einem Kreis gelegt und der für die Betätigung des üblichen
Haupt-Bremszylinders benötigte Druck bzw. Hubweg des Bremspe
dals mit Bezug auf diesen Kreis unnötig wird, so daß folg
lich der Hubweg für das Bremspedal oder der Druck auf die
ses gegenüber der herkömmlichen Ausbildung insgesamt ver
mindert wird.
Eine Ausführung, die mit dem Umschaltventil versehen ist,
um den Rad-Bremszylinder des einen Kreises auf entweder den
Regler oder den Haupt-Bremszylinder zu schalten, wobei das
Umschaltventil mit dem Regler verbunden ist, arbeitet gleich
artig wie die oben erwähnte in der ersten Position zur Zeit
eines normalen Bremsbetriebs. Wenn das Umschaltventil in die
zweite Position geschaltet wird, z.B. im Fall, daß der vom
Regler abzugebende Hydraulikdruck nicht vorhanden ist, so
wird die Verbindung zwischen dem Regler und dem Rad-Brems
zylinder des einen Kreises getrennt, wird der Haupt-Brems
zylinder mit dem Rad-Bremszylinder des einen Kreises verbun
den, und der Bremsbetrieb wird in Übereinstimmung mit dem
Haupt-Bremszylinder ausgeführt.
Bei der mit einem ABS-Regel-Umschaltventil und dem Regelven
til versehenen Ausbildung wird das Regelventil mit dem Reg
ler im ABS-Regelbetrieb verbunden, wird der vom Regler abge
bene Hydraulikdruck durch das Regelventil geregelt, wird die
ser Druck dem Rad-Bremszylinder angelegt, und damit wird ein
Blockieren des Straßenrades im Bremsbetrieb verhindert.
Bei einer Ausführung, die mit einem normalerweise geschlosse
nen Ventil versehen ist, das dem ABS-Regel-Umschaltventil
zugefügt ist, erfolgt ein Betrieb wie oben in der normalen
Zeit; wenn jedoch das Gleiten oder Schlupfen des Antriebs
rades zur Zeit eines Starts ermittelt wird, so wird das norma
lerweise geschlossene Ventil geöffnet und der Ausgangsan
schluß für den hydraulischen Leistungsdruck mit dem Regelven
til für das treibende Rad verbunden. Deshalb wird der hydrau
lische Leistungsdruck durch das Regelventil geregelt sowie
an den Rad-Bremszylinder gelegt, und damit wird eine übermä
ßige Drehung des treibenden Rades verhindert.
Der Erfindungsgegenstand wird unter Bezugnahme auf die Zeich
nungen anhand bevorzugter Ausführungsformen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 4 schematische Darstellungen einer ersten bis
vierten Ausführungsform eines Hydraulik-Bremssystems
gemäß der Erfindung;
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittdarstellung des bei den Aus
führungsformen nach den Fig. 1 bis 3 zur Anwendung
gelangenden Reglers.
Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 1-4 ist ein Hilfs-
Hydraulikdruckerzeuger 5, der durch eine strich-punktierte
Linie umrahmt ist, einem Hydraulik-Bremssystem zugefügt, das
einen Hydraulikdruckerzeuger 1 mit einem Tandem-Hauptbrems
zylinder 2 und einem Unterdruckverstärker 3 sowie einen Vor
ratsbehälter 4 enthält, wobei die Rad-Bremszylinder 51 a-54 a
mit dem Hydraulikdruckerzeuger 1 verbunden sind. Der Aufbau
ist derart, daß der Hilfs-Hydraulikdruckerzeuger 5, der die
Hydraulik-Leistungsdruckquelle 20 und den Regler 30 umfaßt,
dem Hydraulik-Bremssystem eingegliedert ist, so daß dieses
zusätzlich noch zu beschreibende Funktionen erfüllt.
Wie bekannt ist, gibt es verschiedene Arten von Tandem-Haupt
bremszylindern 2, und jede dieser Arten kann bei der erfin
dungsgemäßen Ausführungsform zur Anwendung kommen. Ein sol
cher Druckerzeuger kann folglich zwei (nicht dargestellte)
Druckkammern, nämlich eine erste sowie eine zweite Druckkam
mer, umfassen, um Bremsflüssigkeit vom Vorratsbehälter 4 ab
zuziehen, wobei die beiden Druckkammern jeweils durch einen
ersten (nicht dargestellten), mit dem Bremspedal 6 zusammen
wirkenden Kolben und einem zweiten (nicht dargestellten)
Kolben, der im Ansprechen auf den ersten Kolben bewegt wird,
komprimiert werden, so daß der Druck angehoben und jeweils
von der Auslaßöffnung 2 a der ersten Druckkammer und der Auslaß
öffnung 2 b der zweiten Druckkammer abgegeben wird. Der Unter
druckverstärker 3 kann ebenfalls von irgendeiner bekannten
Bauart sein, wobei eine Beschränkung auf einen Unterdruck
erzeuger nicht besteht, sondern auch ein hydraulischer Ver
stärker zur Awendung kommen kann.
Da die Rad-Bremszylinder 51 a-54 a in die Bremszylinder 51 a
sowie 52 a für den Betrieb des Bremssystems der Vorderräder
51 sowie 52 und in die Bremszylinder 53 a sowie 54 a für den
Betrieb des Bremssystems der Hinterräder 53 sowie 54 unter
teilt sind, ist die Schaltung der Hydraulikleitungen gemäß
der jeweiligen Ausführungsform unterschiedlich.
Die Hydraulik-Leistungsdruckquelle 20 ist mit einer von einem
Elektromotor 21 betriebenen Hydraulikdruckpumpe 22 versehen,
wobei deren Saugseite mit dem Vorratsbehälter 4 und deren
Druckseite über ein Rückschlagventil 23 mit einem Speicher
24 verbunden sind. Der Aufbau ist derart, daß der hydrauli
sche Leistungsdruck jeder Stelle, an der er benötigt wird,
durch den Speicher 24 zugeführt wird. Ferner wird dieser Hy
draulik-Leistungsdruck auf einem vorbestimmten Druckwert gehal
ten, indem der Elektromotor 21 intermittierend im Ansprechen
auf ein Signal von einem Druckfühler 25 p durch den Steuer
kreis 100 betrieben wird. Des weiteren ist auf der Drucksei
te ein Druckfühler 25 v vorgesehen, der den Druckzustand der
Hydraulik-Leistungsdruckquelle 20 ermittelt und ein hierauf
bezogenes Signal an den Steuerkreis 100 abgibt.
Der Regler 30 gibt den von der Druckquelle 20 zugeführten
Hydraulikdruck, im wesentlichen auf den Druck in der ersten
und zweiten Druckkammer des Haupt-Bremszylinders 2 geregelt,
ab, und dieser Regler 30 ist in Fig. 5 vergrößert dargestellt,
wobei die Anschlußöffnungen in den Fig. 1-4 und in Fig. 5
jeweils gleich bezeichnet sind. Wenngleich der Regler 30 x
von Fig. 4 in seinem Aufbau geringfügig unterschiedlich ist,
da gegenüber dem Regler 30 von Fig. 1-3 und 5 einige Teile
weggelassen wurden, so wird er im wesentlichen als gleichar
tig behandelt, falls nicht hierzu besondere Feststellungen
im folgenden getroffen werden.
Gemäß Fig. 5 ist in einem Gehäuse 34 eine Zylinderbohrung
34 f ausgebildet, wobei die Gehäusewand von den Anschlußöff
nungen 34 a-34 d, 34 p, 34 r und 34 s durchsetzt wird, die mit
der Zylinderbohrung 34 f in Verbindung stehen.
Im Inneren der Zylinderbohrung 34 f ist eine Ringstufe 34 g
ausgebildet, und ein erster Stufenkolben 31 sowie ein zwei
ter Stufenkolben 32 sind zwischen der Ringstufe 34 g und der
einen (rechten) Stirnwand der Zylinderbohrung 34 f verschiebbar
sowie fluiddicht aufgenommen. Zwischen der Ringstufe 34 g und
dem zweiten Kolben 32 ist eine Druckfeder 39 a angeordnet,
so daß der erste und zweite Kolben 31 sowie 32 in Richtung
der rechten Stirnwand der Zylinderbohrung 34 f gedrückt wer
den. Da diese beiden Kolben 31 und 32 jeweils Stufen aufwei
sen, werden eine erste Druckkammer 31 a zwischen dem ersten
Kolben 31 sowie der einen Stirnfläche des Gehäuses 34 und
eine zweite Druckkammer 32 a zwischen dem ersten sowie zwei
ten Kolben 31 und 32 gebildet, wobei Eingangsanschlüsse 34 a
und 34 b jeweils in diesen Druckkammern münden.
Durch den zweiten Kolben 32 zieht sich ein Verbindungskanal
32 b, dessen eines Ende zu einer im Umfang des zweiten Kolbens
32 ausgebildeten Ringnut offen ist, wobei diese Ringnut mit
den Ablaufanschlüssen 34 c sowie 34 s in Verbindung steht,
welche ihrerseits mit dem Vorratsbehälter 4 verbunden sind.
Das andere Ende des Verbindungskanals 32 mündet zentral in
dem in der Zylinderbohrung 34 f abgegrenzten, der Ringstufe
34 g zugewandten Raum.
Innerhalb der Zylinderbohrung 34 f ist eine mit einer Verbin
dungsöffnung 36 versehene Trennwand 34 h vorhanden. Zwischen
dieser Trennwand 34 h und der anderen (linken) Stirnseite
des Gehäuses 34 ist eine Leistungsdruckkammer 37 ausgebildet,
mit der ein Eingangsanschluß 34 d und ein Ausgangsanschluß
34 p für hydraulischen Leistungsdruck verbunden sind. Inner
halb der Druckkammer 37 liegt eine Ventilkugel 38, die dem
Druck einer Feder 37 a in Richtung auf den Schließzustand der
Verbindungsöffnung 36 ausgesetzt ist.
Zwischen der Ringstufe 34 g und der Trennwand 34 h ist ver
schiebbar ein Ventilkörper 33 aufgenommen, der durch eine
Druckfeder 39 in Richtung auf die Ringstufe 34 g belastet ist.
Vom Ventilkörper 33 ragen beidseits in axialer Richtung Schäf
te oder Ansätze 33 a und 33 b vor, wobei der Schaft 33 a durch
einen Druck auf die Ventilkugel 38 die Verbindungsöffnung
36 in Abhängigkeit von der Verschiebebewegung des Ventilkör
pers 33 öffnen und der Schaft 33 b in Abhängigkeit von der
Bewegung die Öffnung des Verbindungskanals 32 b verschließen
kann. Durch den Ventilkörper 33 verläuft ein Durchlaß 33 c,
und zwischen der Trennwand 34 h sowie dem zweiten Kolben 32
ist eine Druckregelkammer 39 ausgebildet, mit der der Aus
gangsanschluß 34 r in Verbindung steht. Die Eingangs- und Aus
gangsanschlüsse sind jeweils so geschaltet, wie die
Fig. 1-4 zeigen.
Im Fall, daß irgendeine Druckkammer des Tandem-Hauptbrems
zylinders 2 aus irgendeinem Grund den Hydraulik-Bremsdruck
nicht abgibt, wird der Regler 30 durch den von der jeweils
anderen Druckkammer des Haupt-Bremszylinders abgegebenen Hy
draulikdruck gesteuert. Falls der Hydraulikdruck an der Aus
laßöffnung 2 a beispielsweise nicht vorhanden ist, so wird
der zweite Kolben 32 durch den von der Auslaßöffnung 2 b ab
gegebenen Hydraulikdruck verschoben und betätigt den Ventil
körper 33. Wenn dagegen an der Auslaßöffnung 2 b Hydraulik
druck nicht ansteht, so wird der erste Kolben 31 durch den
von der Auslaßöffnung 2 a zugeführten Druck verschoben, womit
der Ventilkörper 33 durch den zweiten Kolben betrieben wird.
Folglich wird bei Fehlen von Hydraulikdruck in irgendeiner
der Druckkammern der Druck vom Regler 30 in Abhängigkeit vom
Hydraulikdruck der jeweils anderen Druckkammer abgegeben.
Deshalb wird in einem Zustand, da der Leistungsdruck der Lei
stungsdruckkammer 37 vom Eingangsanschluß 34 d zugeführt wird,
wenn der vom Haupt-Bremszylinder 2 abgegebene Hydraulikdruck
dem Eingangsanschluß 34 a und/oder dem Eingangsanschluß 34 b
zugeführt wird, wenigstens der zweite Kolben 32 in Richtung
zur Ringstufe 34 g gegen die Kraft der Feder 39 a bewegt und
zur Anlage am Ventilkörper 33 gebracht. Demzufolge wird der
Verbindungskanal 32 b durch den Schaft 33 b gesperrt, womit
die Verbindung zum Vorratsbehälter 4 getrennt wird, und wenn
der zweite Kolben 32 weiterbewegt wird und den Ventilkörper
33 gegen die Kraft der Feder 39 b verschiebt, so verschiebt
der Schaft 33 a die Ventilkugel 38 gegen die Druckfeder 37 a,
so daß die Verbindungsöffnung 36 geöffnet wird und eine Ver
bindung zwischen der Leistungsdruckkammer 37 sowie der Druck
regelkammer 39 hergestellt wird.
Wenn der Leistungsdruck in das Innere der Druckregelkammer
39 eingeführt wird und den Ausgangsdruck des Haupt-Bremszylin
ders 2, der am zweiten Kolben 32 ansteht, übersteigt, so wird
der zweite Kolben 32 in Richtung auf den ersten Kolben 31
hin verschoben, wobei der Schaft 33 a des Ventilkörpers 33
von der Ventilkugel 38 freikommt und diese die Verbindungs
öffnung 36 verschließt. Ferner kommt der zweite Kolben 32
vom Ventilkörper 33 frei, wodurch die Druckregelkammer 39
mit dem Verbindungskanal 32 b verbunden und eine Verbindung
zum Vorratsbehälter 4 über den Ablaufanschluß 34 c hergestellt
wird, so daß der Druck herabgesetzt wird. Falls der Hydraulik
druck in der Druckregelkammer 39 unter dem vom Haupt-Brems
zylinder 2 abgegebenen Hydraulikdruck liegt, so wird der
zweite Kolben 32 in Richtung auf den Ventilkörper 33 bewegt,
und es wird der Druck im Inneren der Druckregelkammer 39 durch
den vorher beschriebenen Vorgang erhöht. Diese Arbeitsweise
wiederholt sich, so daß der Hydraulikdruck in der Druckregel
kammer 39 auf einen Wert eingeregelt wird, welcher im wesent
lichen dem Hydraulikdruck des Haupt-Bremszylinders 2 gleich
ist und vom Ausgangsanschluß 34 r abgeführt wird. Ferner wird
der Leistungsdruck der Leistungsdruckquelle 20 vom Ausgangs
anschluß 34 p abgegeben, so wie er ist.
Der Hilfs-Hydraulikdruckerzeuger 5, der von der Leistungsdruck
quelle 20 und dem Regler 30 gebildet wird, wird dem Hydraulik-
Bremssystem, das in den Fig. 1-4 gezeigt ist, eingeglie
dert. Im folgenden werden jeweils Ausführungsformen für diese
Systeme beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Hydraulik-Bremssystems, das für die antreibenden Vor
derräder 51 und 52 vorgesehen ist. Die Druckleitungsführung
ist eine sog. Y-Leitungsführung, wobei die Auslaßöffnung 2 a
des Tandem-Hauptbremszylinders 2 mit dem Rad-Bremszylinder
51 a des Vorderrades 51 durch eine Hydraulikleitung 71 ver
bunden ist. Die Auslaßöffnung 2 b des Bremszylinders 2 steht
mit dem Rad-Bremszylinder 52 a des anderen Vorderrades 52 durch
eine Hydraulikleitung 72 in Verbindung. Der Ausgangsanschluß
34 r des Reglers 30 ist an die Rad-Bremszylinder 53 a und 54 a
der Hinterräder 53, 54 über ein Dosierventil 55 mittels einer
Hydraulikleitung 73 angeschlossen, womit der Hydraulikdruck
des Reglers 30 folglich an die Bremszylinder 53 a und 54 a ge
legt wird.
Zwischen die Hydraulikleitungen 71-73 sind ein Blockier
schutzsystem (ABS-System) 60 und ein Antischlupf-Regelsystem
(ASR-System) 80 geschaltet. Das ABS-System besteht aus den
ABS-Regelventilen 60 a und 60 b, den Regelventilen 90 a, 90 b
und 90 c, die jeweils in die Hydraulikleitungen 71-73 einge
setzt sind, und Rückschlagventilen, die parallel zu den Regel
ventilen 90 a, 90 b und 90 c liegen. Das ASR-System 80 umfaßt
ein ASR-Umschaltventil 80 a, das hier als das normalerweise
geschlossene Ventil bezeichnet wird. Das ABS-System 60 und
das ASR-System 80 werden jeweils durch einen ABS-Steuerkreis
101 und einen ASR-Steuerkreis 102, die dem Steuerkreis 100
zugeordnet sind, gesteuert.
Die ABS-Umschaltventile 60 a und 60 b sind elektromagnetische
3/2-Wegeventile, die jeweils mit den Regelventilen 90 a sowie
90 b und mit den Auslaßöffnungen 2 a sowie 2 b in der normalen
Zeit, d.h., wenn sie nicht betrieben werden, in Verbindung
sind. Ferner sind diese Ventile 60 a und 60 b mit dem ASR-Um
schaltventil 80 a und der Anschlußöffnung 34 r des Reglers 30
durch die Leitungen 74 sowie 74 a in ihrem erregten Zustand,
d.h. im betätigten Zustand, verbunden.
Die Regelventile 90 a und 90 b sind elektromagnetische 3/3-
Wegeventile, die so angeschlossen sind, daß sie die Brems
zylinder 51 a und 52 a jeweils mit den ABS-Umschaltven
tilen 60 a sowie 60 b in ihrer ersten Stellung verbinden, in
ihrer zweiten Stellung die Verbindung unterbrechen und in
ihrer dritten Stellung die Verbindung zum Vorratsbehälter
4 über die Leitung 79 und die Ablaufanschlüsse 34 s sowie 34 c
herstellen. Ein üblicher Bremsbetrieb wird zur normalen Zeit
in der ersten Stellung ausgeführt, während eine der ersten
bis dritten Stellungen in geeigneter Weise durch den ABS-
Steuerkreis 101 gewählt und damit der Hydraulikdruck zur Zeit
eines Blockierschutzes geregelt wird.
Die Rad-Bremszylinder 53 a und 54 a sind zusammengeschlossen
und mit dem Regelventil 90 c sowie dem zu diesem parallelen
Rückschlagventil verbunden. Das Regelventil 90 c weist densel
ben Aufbau wie die Regelventile 90 a und 90 b auf und ist an
den Regler 30 über das Dosierventil 55 angeschlossen.
Wenn die Raddrehzahl und die Fahrgeschwindigkeit durch einen
(nicht dargestellten) Fühler ermittelt und dem ABS-Steuer
kreis 101 eingegeben werden, so wird von Augenblick zu Augen
blick durch einen (nicht dargestellten) Mikrocomputer der
Gleit- oder Blockierzustand diskriminiert. In Abhängigkeit
von diesem Zustand werden die Erregung oder Entregung der
Magnetspulen der Regelventile 90 a-90 c durchgeführt, und
die Hydraulik-Bremsdrücke der Radzylinder 51 a-54 a werden
so geregelt, daß ein Blockieren der Räder nicht eintritt.
Das ASR-Umschaltventil 80 a ist ein 3/2-Wegeventil elektroma
gnetischer Bauart, das in die Hydraulikleitung 74 a eingebaut
ist, um den Ausgangsanschluß 34 r des Reglers 30 und die Hy
draulikleitung 74 zu verbinden. Ferner kann es die ABS-Umschalt
ventile 60 a und 60 b mit dem Ausgangsanschluß 34 p durch die
Hydraulikleitung 74 b verbinden. Zur Zeit eines üblichen Brems
betriebs und einer ABS-Regelung sind die Hydraulikleitung
74 und 74 a verbunden, während zur Zeit einer ASR-Regelung,
die ein Schlupfen des Antriebsrades verhindert, die Erregung
erfolgt, so daß die Leitungen 74 sowie 74 a getrennt und eine
Verbindung der Leitung 74 mit der Leitung 74 b hergestellt
wird. Das heißt mit anderen Worten, daß das ASR-Umschaltven
til 80 a der Regelung der Verbindung zwischen den Leitungen
74 sowie 74 b dient und als normalerweise geschlossenes Ven
til hierfür ausgebildet ist, so daß es folglich zur Normal
zeit die Verbindung mit dem Ausgangsanschluß 34 p blockiert.
Für die Arbeitsweise der Ausführungsform mit dem obigen Auf
bau gilt, daß zur Zeit eines normalen Bremsbetriebs die Um
schaltventile 60 a, 60 b und 80 a sowie die Regelventile
90 a-90 c in dem in Fig. 1 gezeigten Zustand sind. Wenn an
den Vorderrädern 51 und 52 durch den vom Haupt-Bremszylinder
2 abgegebenen Hydraulik-Bremsdruck ein Bremsvorgang ausge
führt wird und durch den Hydraulikdruck, der vom Regler 30
abgegeben wird, ein Bremsen der Hinterräder 53 sowie 54 er
folgt, so wird der Hubweg des Bremspedals mit Bezug zum Brem
sen durch den Ausgangsdruck vom Haupt-Bremszylinder 2 ver
mindert.
Wenn der Gleitzustand der Räder ermittelt und zur ABS-Regelung
durch den ABS-Steuerkreis 101 zur Zeit eines Bremsens überge
gangen wird, so werden durch diesen Steuerkreis 101 die ABS-
Umschaltventile 60 a sowie 60 b betätigt und die Hydrauliklei
tungen 71 sowie 72 gesperrt. Der vom Regler 30 abgegebene
Hydraulikdruck wird dann vom Ausgangsanschluß 34 r den Regel
ventilen 90 a und 90 b zugeführt. Die drei Stellungen der Regel
ventile 90 a-90 c werden in geeigneter Weise in Abhängigkeit
vom Blockierzustand der Vorder- und Hinterräder 51-54 durch
den ABS-Steuerkreis 101 gewählt, so daß der Hydraulikdruck
in den Rad-Bremszylindern 51 a-54 a optimal geregelt wird.
Da der vom Haupt-Bremszylinder 2 abgegebene Hydraulik-Brems
druck von der Auslaßöffnung 2 b der zweiten Druckkammer 32 a
des Reglers 30 zugeführt wird, während an dessen erster Druck
kammer 31 a der Druck von der Auslaßöffnung 2 a ansteht, wird
folglich in diesem Moment das Innere der Druckregelkammer
39 auf einen Hydraulikdruck eingeregelt, der im wesentlichen
diesen Hydraulikdrücken gleich ist. Demzufolge wird der im
wesentlichen dem vom Haupt-Bremszylinder 2 abgegebenen Hydrau
likdruck gleiche Hydraulik-Bremsdruck an die Regelventile
90 a-90 c gelegt und dient der ABS-Regelung.
Die ABS-Regelung kann für die Vorderräder 51 sowie 52 und
die Hinterräder 53 und 54 fortgesetzt werden, solange der Reg
ler 30 arbeitet, und selbst in der Situation, da einer der
Hydraulik-Ausgangsdrücke des Haupt-Bremszylinders 2 während
des Bremsvorgangs ausfällt, wird ein Zustand, daß die ABS-
Regelung unterbrochen oder beendet wird, nicht hervorgerufen,
vielmehr bleibt die Regelung erhalten, bis das Fahrzeug still
steht.
Wenn die ABS-Regelung beendet wird, so werden die ABS-Umschalt
ventile 60 a und 60 b in den Normalzustand zurückgeführt, wo
bei die Verbindung mit den Hydraulikleitungen 71 und 72 her
gestellt wird und die ABS-Umschaltventile 60 a sowie 60 b den
in Fig. 1 dargestellten Zustand annehmen. Wird der Druck auf
das Bremspedal 6 aufgehoben,werden der erste sowie zweite Kol
ben des Bremszylinders 2 zurückgeführt sowie die erste sowie
zweite Druckkammer expandiert, so werden die parallel zu den
Regelventilen 90 a-90 c liegenden Rückschlagventile tätig,
womit der Druck in den Rad-Bremszylindern 51 a-54 a rapid ver
mindert wird.
Wird zur Zeit, da die Antriebsräder, im vorliegenden Fall
die Vorderräder 51 und 52, anlaufen oder beschleunigt werden,
ein Schlupfen erzeugt, so wird durch den ASR-Steuerkreis 102
das ASR-Umschaltventil 80 a betätigt. Damit wird der hydrauli
sche Leistungsdruck von der Leistungsdruckquelle 20 über die
Leitungen 74 b und 74 sowie die ABS-Umschaltventile 60 a und
60 b den Regelventilen 90 a sowie 90 b zugeführt. Die Regelventi
le 90 a und 90 b werden ohne Rücksicht auf den Betrieb des Brems
pedals zweckdienlich gesteuert, und die Bremskraft wird den
Vorderrädern 51 sowie 52 so vermittelt, daß diese nicht durch
drehen und eine stabile Antriebsleistung gewährleistet werden
kann.
Da bei der oben beschriebenen ABS-Regelung der hydraulische
Leistungsdruck von der Leistungsdruckquelle 20 in einem abge
sperrten Zustand ist, da das ABS-Umschaltventil 80 a üblicher
weise geschlossen ist, bis die ABS-Umschaltventile 60 a und
60 b betätigt werden, und weil ferner, wenn die ABS-Umschalt
ventile betätigt werden, die Verbindung mit dem Haupt-Brems
zylinder 2 zuerst unterbrochen wird und gleichzeitig die Rad-
Bremszylinder 51 a sowie 52 a mit dem Ausgangsanschluß 34 r des
Reglers 30 verbunden werden, kommt die Leistungsdruckquelle
20 nicht mit dem Haupt-Bremszylinder 2 in Verbindung. Selbst
in dem Fall, daß eines dieser Umschaltventile nicht betätigt
worden ist, wird der hydraulische Leistungsdruck nicht dem
Haupt-Bremszylinder zugeführt, so daß ein störungsfreier
Schaltvorgang gewährleistet werden kann.
Im Fall, da der Hilfs-Hydraulikdruckerzeuger 5 beispielsweise
auf Grund des Stillstandes der Leistungsdruckquelle 20 usw.
nicht imstande ist zu arbeiten, wird, da die ABS-Umschaltven
tile 60 a, 60 b unbetätigt und mit den Hydraulikleitungen 71,
72 verbunden sind, an den Vorderrädern 51 und 52 jedoch durch
den Haupt-Bremszylinder 2 ein Bremsvorgang ausgeführt. Da fer
ner der Unterdruckverstärker 3 dem Hydraulikdruckerzeuger 1
beigefügt ist, wird erreicht, daß die Servofunktion nicht
gleichzeitig wie im Fall der Verwendung eines hydraulischen
Verstärkers verlorengeht, so daß der Servo- oder Hilfsdruck
sichergestellt ist.
Gemäß dieser Ausführungsform kann also der Hubweg des Brems
pedals 6 allein durch Zufügen des Hilfs-Hydraulikdruckerzeu
gers 5 zum Hydraulik-Bremssystem, das mit dem üblichen Tandem-
Hauptbremszylinder ausgestattet ist, und durch Ausführen gewis
ser Änderungen am Vorratsbehälter sowie einer vorbestimmten
Leitungsführung vermindert werden. Wenn dem Hydraulikdruck
erzeuger 1, der die oben erwähnte Funktion erfüllt, entweder
die ABS-Funktion oder die ASR-Funktion noch hinzugefügt wird,
so wird es bevorzugt, entweder jeweils die ABS-Umschaltventi
le 60 a sowie 60 b und die Regelventile 90 a-90 c oder das ASR-
Umschaltventil 80 a zusätzlich hierzu beizufügen, und diese
können in geeigneter Weise in Abhängigkeit der Verwendung für
jedes Fahrzeug eingebaut werden.
Die Fig. 2 zeigt ein Hydraulik-Bremssystem in einer zweiten
Ausführungsform gemäß der Erfindung, wobei zu Fig. 1 gleiche
Bauteile mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Die
se Ausführungsform betrifft den Hinterradantrieb, wobei die
Leitungsführung in die für die Vorder- und Hinterräder unter
teilt ist sowie die Regelventile 92 a-92 d jeweils mit den
Rad-Bremszylindern 51 a, 52 a der Vorderräder und den Rad-Brems
zylindern 53 a sowie 54 a der Hinterräder verbunden sind.
Wenngleich die erste Ausführungsform so aufgebaut ist, um den
Hubweg des Bremspedals ständig in Abhängigkeit von dessen Be
tätigung im Fall eines normalen Bremsbetriebs zu vermindern,
so wird in bezug hierauf bei dieser Ausführungsform die Lei
stungs-Umschaltvorrichtung 40 vorgesehen, die das Umschalt
ventil 40 a einschließt, so daß es möglich ist, zwischen dem
Fall der Durchführung einer Verminderung des Hubweges des
Bremspedals 6 und dem Fall einer Nicht-Verminderung für die
sen umzustellen. Das Umschaltventil 40 a ist zwischen die Aus
laßöffnung 2 b des Haupt-Bremszylinders in die Leitung 722,
die die Auslaßöffnung 2 b des Tandem-Hauptbremszylinders 2 mit
den Rad-Bremszylindern 53 a und 54 a der Hinterräder 53, 54 ver
bindet, eingeschaltet, und es steht auch mit dem Ausgangsan
schluß 34 r des Reglers 30 über die Leitung 732 in Verbindung.
Dieses Umschaltventil ist ein elektromagnetisches 3/2-Wege
ventil, das einerseits die Bremszylinder 53 a und 54 a mit dem
Haupt-Bremszylinder 2 verbindet und die Leitung 732 zur norma
len Zeit, d.h. im unbetätigten Zustand, absperrt, während es
andererseits die Verbindung mit dem Haupt-Bremszylinder 2
unterbricht und zum Ausgangsanschluß 34 r des Reglers 30 her
stellt. Der vom Regler 30 abgegebene Hydraulikdruck wird im
erregten Zustand des Ventils 40 a, d.h. bei dessen Betätigung,
unmittelbar an die Rad-Bremszylinder 53 a und 54 a gelegt. Das
Umschaltventil 40 a wird in Abhängigkeit von der Betätigung
eines für den Start des Motors vorgesehenen (nicht gezeigten)
Zündschalters betrieben, und zwar wird bei einem Umlegen des
Zündschalters auf die Startseite der Ausgangsanschluß 34 r durch
die Regelventile 92 c sowie 92 d und das normalerweise offene
Ventil 82 a mit den Rad-Bremszylindern 53 a und 54 a verbunden.
Wird durch den Steuerkreis 100 entweder das Abfallen des Hy
draulikdrucks im Vorratsbehälter 4 oder das Abfallen im Hy
draulikdruck der Hydraulik-Leistungsdruckquelle 20 ermittelt,
so wird das Umschaltventil 40 a in den untätigen Zustand
versetzt.
Obwohl des weiteren das normalerweise offene Ventil 82 a und
die Regelventile 92 c sowie 92 d vorhanden sind, wird im Fall
des Einsetzens eines bekannten Dosier- und Umgehungsventils
56 in die Leitung 722, das durch die Hydraulik-Umgehungslei
tung 752 mit der Hydraulikleitung 712 in Verbindung steht,
ein noch zu beschreibendes ABS-Regelsystem 62 und ASR-Regelsy
stem 82 gebildet, die zur normalen Zeit im Zustand der Fig. 2
und mit der Hydraulikleitung 722 verbunden sind.
In das ABS-System 62 ist die Leistungs-Umschaltvorrichtung
40 eingegliedert, die zwischen die Auslaßöffnung 2 a des Haupt-
Bremszylinders 2 und die Hydraulikleitung 712 zu den Rad-Brems
zylindern 51 a und 52 a eingefügt ist. Dieses ABS-System 62 um
faßt ebenfalls die Regelventile 92 a-92 d, die jeweils mit
einem Rad-Bremszylinder 51 a-54 a verbunden sind, und das
ABS-Umschaltventil 62 a, das mit der Leitung 732 verbunden ist,
und es wird durch den ABS-Steuerkreis 101 gesteuert.
Das ABS-Umschaltventil 62 a ist ein elektromagnetisches 3/2-
Wegeventil, das üblicherweise im unbetätigten Zustand die
Stellung von Fig. 2 einnimmt, während es durch einen Schalt
vorgang von seiten des ABS-Steuerkreises 101 in den ABS-Regel
betrieb überführt werden kann.
Das ASR-System 82 ist mit dem erwähnten, normalerweise offe
nen Ventil 82 a versehen und umfaßt das in die Hydrauliklei
tung 742 eingesetzte, normalerweise geschlossene Ventil 82 b,
um den Ausgangsanschluß 34 p für hydraulischen Leistungsdruck
des Reglers 30 mit den Rad-Bremszylindern 53 a sowie 54 a zu
verbinden, wobei dieses Ventil in der ASR-Regelung zusammen
mit den Regelventilen 92 c und 92 d betätigt wird. Das normaler
weise offene sowie geschlossene Ventil 82 a bzw. 82 b sind Elek
tromagnetventile, die durch den ASR-Steuerkreis 102 betätigt
werden, wenn der Schlupfzustand der Hinterräder 53 sowie 54,
die die treibenden Räder sind, ermittelt wird. Zuerst wird
das normalerweise offene Ventil 82 a betätigt, das die Leitung
722 sperrt, während hierauf das normalerweise geschlossene
Ventil 82 b betätigt wird, das die Verbindung zur Hydrauliklei
tung 742 herstellt. Hierdurch wird folglich der hydraulische
Leistungsdruck von der Leistungsdruckquelle 20 den Regelven
tilen 92 c und 92 d zugeführt.
Bei der zweiten Ausführungsform sind zur Zeit eines Still
stands des Motors die Umschaltventile usw. in den in Fig. 2
gezeigten Stellungen, wobei die Rad-Bremszylinder 51 a-54 a
mit dem Haupt-Bremszylinder 2 verbunden sind. Wird der Zündschal
ter zum Starten des Motors umgelegt, so wird, da das Umschalt
ventil 40 a betätigt und durch den vom Regler 30 ausgehenden
Hydraulikdruck an den Hinterrädern 53 sowie 54 ein Bremsvor
gang ausgeführt wird, der Hubweg des Bremspedals 6 vermindert.
Bei dem ABS-Betrieb wird auch das ABS-Umschaltventil 62 a ge
schaltet und der vom Regler 30 abgegebene Hydraulikdruck den
Regelventilen 92 a-92 d zugeführt, wodurch die Regelung des
Hydraulikdrucks optimal ausgeführt wird, so daß das Rad nicht
blockiert wird. Der Leistungsdruck von der Hydraulik-Leistungs
druckquelle 20 wird zur Zeit einer ASR-Regelung durch das nor
malerweise geschlossene und nun offene Ventil 82 b den Regelven
tilen 92 c und 92 d zugeführt, so daß eine übermäßige Drehung
der Hinterräder 53 sowie 54, die die treibenden Räder sind,
verhindert wird.
Somit kann bei der zweiten Ausführungsform wie auch bei der
ersten der Hubweg des Bremspedals 6 allein durch Zufügen des
Hilfs-Hydraulikdruckerzeugers 5 und des Umschaltventils 40 a
zum eigentlichen Basis-Hydraulikdruckerzeuger 1 und durch Ab
änderung des Vorratsbehälters 4, so daß dieser für die Ausbil
dung des Hilfs-Hydraulikdruckerzeugers 5 geeignet ist, vermin
dert werden.
Insbesondere wird bei der zweiten Ausführungsform, da das Um
schaltventil 40 a vorhanden ist, wenn entweder das Niveau des
Hydraulikdrucks im Vorratsbehälter 4 durch Schwierigkeiten
auf seiten des Hilfs-Hydraulikdruckerzeugers 5 u.dgl. abfällt,
im Fall, daß das Umschaltventil 40 a im betätigten Zustand
ist und die Hubweg-Verminderung des Bremspedals herbeiführt,
oder wenn der von der Leistungsdruckquelle 20 abgegebene Hy
draulikdruck abfällt, die Seite der Hinterräder 53 und 54 auch
auf den Bremsbetrieb entsprechend dem Haupt-Bremszylinder 2
umgeschaltet, indem das Umschaltventil 40 a in den unbetätig
ten Zustand versetzt wird, und der Hubweg wird derselbe wie
vorher, jedoch kann eine vorbestimmte Bremskraft gewährleistet
werden. Darüber hinaus wird in diesem Fall die Servofunktion
des Unterdruckverstärkers 3 aufrechterhalten.
Da im Fall des Umlegens des Zündschalters in die AUS-Stellung
das Umschaltventil 40 a seinen Normalzustand annimmt, werden
die Rad-Bremszylinder 51 a-54 a mit dem Haupt-Bremszylinder
2 verbunden, und die Bremskraft wird durch den Bremszylinder
2 sichergestellt, selbst wenn der Zündschalter während eines
Fahrens ausgeschaltet wird. Darüber hinaus ist es möglich,
das Umschaltventil 40 a derart aufzubauen, daß es unbetätigt
ist in dem Fall, da eine Verminderung des Hubweges des Brems
pedals 6 nicht notwendig ist. Wie bei der ersten Ausführungs
form besteht auch hier die Möglichkeit, die Konstruktion zur
Zufügung der ABS- und der ASR-Regelung zum Hydraulikdruckerzeu
ger 1 nach Wunsch auszuführen.
Die Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform eines Hydraulik-
Bremssystems gemäß der Erfindung, wobei zu Fig. 1 gleiche Bau
teile ebenfalls mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind.
Bei dieser Ausführungsform sind die Vorderräder 51 und 52 die
treibenden Räder, und die Leitungsführung verläuft diagonal,
d.h., es handelt sich um eine sog. X-Leitungsführung, wobei
jede der Hydraulikleitungen 713 und 723 so verzweigt ist, daß
sie mit einem Vorder- bzw. Hinterrad jeweils verbunden sind.
Wie bei der zweiten Ausführungsform ist auch hier eine Lei
stungs-Umschaltvorrichtung 43 vorgesehen, wobei es möglich
ist, den Hubweg des Bremspedals 6 in der Zeit, da der Motor
in Betrieb ist, zu vermindern.
Die Umschaltventile 43 a und 43 b sind jeweils in die Hydraulik
leitungen 713 b bzw. 723 b eingefügt, um jeweils die Auslaßöff
nungen 2 a und 2 b des Haupt-Bremszylinders 2 mit den Rad-Brems
zylindern 53 a bzw. 54 a der Hinterräder 53, 54 zu verbinden.
Diese Bremszylinder 53 a und 54 a sind auch mit dem Ausgangsan
schluß 34 r des Reglers 30 durch das ASR-Umschaltventil 83 a
über die Hydraulikleitung 733 verbunden.
Die Umschaltventile 43 a und 43 b sind ebenfalls elektromagneti
sche 3/2-Wegeventile, die mit dem Zündschalter verbunden sind,
und sie befinden sich im Zustand von Fig. 3 zur Zeit, da der
Zündschalter abgeschaltet ist, wobei die Rad-Bremszylinder
53 a und 54 a mit den Auslaßöffnungen 2 a sowie 2 b des Haupt-
Bremszylinders 2 über bekannte Dosierventile 55 a und 55 b sowie
die noch zu beschreibenden Regelventile 93 c und 93 d verbunden
sind. Wenn der Zündschalter in die Start-Stellung gebracht
wird und die Umschaltventile 43 a sowie 43 b erregt werden,
dann werden die Rad-Bremszylinder 53 a und 54 a mit dem Ausgangs
anschluß 34 r des Reglers 30 durch das ASR-Umschaltventil 83 a
verbunden, so daß diesen Zylindern der vom Regler abgegebene
Hydraulikdruck unmittelbar zugeführt wird.
Das ABS-System weist eine Leistungs-Umschaltvorrichtung 63
auf und umfaßt die ABS-Umschaltventile 63 a sowie 63 b, die je
weils in die Hydraulikleitungen 713 a bzw. 723 a eingefügt sind,
um die Auslaßöffnungen 2 a, 2 b des Haupt-Bremszylinders 2 mit
den Rad-Bremszylindern 51 a, 52 a der Vorderräder 51 und 52 zu
verbinden. Gleichzeitig können diese Ventile 63 a, 63 b mit der
Hydraulikleitung 733 a verbunden werden, um diese Leitung mit
den Regelventilen 93 a und 93 b, die jeweils den Rad-Bremszylin
dern 51 a, 52 a zugeordnet sind, zu verbinden, und sie werden
durch den ABS-Steuerkreis 101 gesteuert. Die ABS-Umschaltven
tile 63 a und 63 b sind elektromagnetische 3/2-Wegeventile wie
die Umschaltventile 43 a und 43 b, die im Zustand der Fig. 3
zur normalen Zeit, d.h. im unbetätigten Zustand, sind und
zusammen mit den Umschaltventilen 43 a und 43 b bei einer ABS-
Regelung betätigt werden. Der vom Regler 30 abgegebene Hydrau
likdruck wird den Regelventilen 93 a-93 d durch das ASR-Umschalt
ventil 83 a zugeführt, wobei die Regelventile 93 a-93 d ebenso
wie bei der ersten Ausführungsform gesteuert werden.
Das ASR-System weist die Leistungs-Umschaltvorrichtung 83 mit
dem ASR-Umschaltventil 83 a auf, wobei die ASR-Regelung zusam
men mit den Umschaltventilen 43 a sowie 43 b, den ABS-Umschalt
ventilen 63 a sowie 63 b und den Regelventilen 93 a sowie 93 b
durch den ASR-Steuerkreis 102 ausgeführt wird. Das ASR-Umschalt
ventil 83 a ist ebenfalls ein elektromagnetisches 3/2-Wegeven
til, das arbeitet, um eine Verbindung zwischen der Hydraulik
leitung 733 und den Leitungen 733 a sowie 733 b herzustellen,
und das eine Verbindung der Umschaltventile 43 a, 43 b sowie
der ABS-Umschaltventile 63 a, 63 b mit dem Ausgangsanschluß 34 r
des Reglers zur normalen Zeit, d.h. im unbetätigten Zustand,
bewerkstelligt. Dieses Ventil 83 a sperrt die Verbindung zwi
schen dem Ausgangsanschluß 34 p für hydraulischen Leistungs
druck an der Leitung 743 im erregten Zustand ab. Deshalb ist
das ASR-Umschaltventil 83 a ein normalerweise geschlossenes
Ventil mit Bezug auf die Regelung der Verbindung zwischen der
Hydraulikleitung 743 und den Leitungen 733 a sowie 733 b, und
zur normalen Zeit ist es in dem den Ausgangsanschluß 34 p für
den Leistungdruck absperrenden Zustand.
Wenn der Schlupfzustand der treibenden Vorderräder 51 und 52
ermittelt wird, werden zuerst die Umschaltventile 43 a und 43 b,
die mit den Rad-Bremszylindern 53 a, 54 a der Hinterräder 53, 54
verbunden sind, in den untätigen Zustand umgeschaltet. Hierauf
werden die ABS-Umschaltventile 63 a und 63 b betätigt und die
Regelventile 93 a, 93 b mit dem ASR-Umschaltventil 83 a über die
Leitung 733 a verbunden. Anschließend wird das ASR-Umschalt
ventil 83 a betätigt und auf die Seite der Leitung 743 umge
schaltet, so daß folglich der hydraulische Leistungsdruck von
der Leistungsdruckquelle 20 den Regelventilen 93 a und 93 b zu
geführt wird. Wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform
werden die Regelventile 93 a sowie 93 b so betrieben, daß die
ASR-Regelung der Vorderräder 51 und 52 bewerkstelligt wird.
Bei der dritten Ausführungsform sind die Umschaltventile u.dgl.
zur Zeit eines normalen Bremsbetriebs in dem in Fig. 3 gezeig
ten Zustand, wobei die Rad-Bremszylinder 51 a-54 a alle mit
dem Haupt-Bremszylinder 2 verbunden sind. Wenn der Zündschal
ter zum Starten des Motors gedreht wird, wird, da die Umschalt
ventile 43 a sowie 43 b betätigt werden und an den Hinterrädern
53, 54 der Bremsvorgang durch den Hydraulikdruck, der vom Reg
ler 30 kommt, ausgeführt wird, der Hubweg des Bremspedals
6 vermindert.
Zur Zeit einer ABS-Regelung werden auch die ABS-Umschaltventi
le 63 a und 63 b umgeschaltet, so daß der vom Regler 30 abgege
bene Hydraulikdruck den Regelventilen 93 a und 93 b zugeführt
wird, wodurch eine optimale Regelung des Hydraulikdrucks be
werkstelligt und das Blockieren von Fahrzeugrädern verhindert
wird. Der hydraulische Leistungsdruck von der Leistungsdruck
quelle 20 wird über das ASR-Umschaltventil 83 a sowie die ABS-
Umschaltventile 63 a und 63 b zur Zeit einer ASR-Regelung den
Regelventilen 93 a und 93 b zugeführt, so daß eine übermäßige
Drehung der treibenden Vorderräder 51 und 52 verhindert wird.
Da bei der dritten Ausführungsform die Umschaltventile 43 a
und 43 b wie das Umschaltventil 40 a bei der zweiten Ausfüh
rungsform vorgesehen sind, ist es möglich, wenn entweder der
Zündschalter in die AUS-Stellung gebracht wird oder der Lei
stungsdruck usw. verlorengeht, den Bremsbetrieb für alle Rä
der auf den Tandem-Hauptbremszylinder 2 umzuschalten.
Die Fig. 4 zeigt ein Hydraulik-Bremssystem in einer vierten
Ausführungsform gemäß der Erfindung, wobei ebenfalls zu glei
chen Bauteilen von Fig. 1 dieselben Bezugszeichen verwendet
werden. Diese Ausführungsform bezieht sich wie die zweite Aus
führungsform auf einen Hinterradantrieb, wobei die Drucklei
tungen in einen front- und rückseitigen Abschnitt unterteilt
sind sowie die Regelventile 92 a-92 d jeweils den Rad-Brems
zylindern 51 a-54 a zugeordnet sind.
Bei dieser Ausführungsform ist der Regler 30 x unterschiedlich
zu dem Regler 30 von Fig. 5 aufgebaut, indem der erste Kolben
31 weggelassen wurde. Obwohl die erste Druckkammer 31 a und
der Eingangsanschluß 34 b ebenfalls nicht vorhanden sind, ist
der übrige Aufbau im wesentlichen zu dem des Reglers 30 gleich,
weshalb eine nähere Erläuterung unterbleiben soll. Jede An
schlußöffnung in Fig. 4 ist ansonsten gleich den Anschlußöff
nungen in der Fig. 5 bezeichnet.
Der Tandem-Hauptbremszylinder 2 x weist die Einlaßöffnung 2 c
auf, die mit der zweiten (nicht dargestellten) Druckkammer,
die derjenigen bei dem Bremszylinder der ersten bis dritten
Ausführungsform entspricht, in Verbindung steht. Der Ausgangs
anschluß 34 r des Reglers 30 x ist mit der Einlaßöffnung 2 c durch
die Hydraulikleitungen 732 und 732 a verbunden. Ein derartiger
Tandem-Hauptbremszylinder ist beispielsweise aus der JP-Patent-
OS Nr. 62 - 1 55 167 bekannt und wird deshalb nicht näher er
läutert.
Der Hydraulikdruck des Reglers 30 x wird den Rad-Bremszylin
dern 53 a und 54 a durch die Hydraulikleitungen 732 sowie 732 a,
die Einlaßöffnung 2 c, die Zufuhrkammer und die zweite (nicht
dargestellte) Druckkammer, die Auslaßöffnung 2 b, die Hydraulik
leitung 722, das Dosier- und Umgehungsventil 56, das normaler
weise offene Ventil 82 a und die Regelventile 92 c sowie 92 d
zur normalen Zeit zugeführt, wobei die Bremswirkung unter Ver
minderung des Hubweges des Bremspedals 6 bewerkstelligt wird.
Da die übrige Konstruktion mit Ausnahme des oben beschriebenen
Aufbaus im wesentlichen der zweiten Ausführungsform entspricht,
werden die Bezugszeichen der Fig. 2 verwendet und kann eine
weitere Erläuterung unterbleiben.
Zur Zeit der ABS-Regelung wird das ABS-Regelventil 62 a umge
schaltet und der vom Regler 30 x abgegebene Hydraulikdruck
den Ventilen 92 a-92 d zugeführt, wobei eine optimale Regelung
des Hydraulikdrucks erfolgt, so daß ein Blockieren der Fahr
zeugräder verhindert wird. Bei der ASR-Regelung wird nach der
Betätigung des normalerweise offenen Ventils 82 a das normaler
weise geschlossene Ventil 82 b betätigt, so daß der Leistungs
druck von der Leistungsdruckquelle 20 den Regelventilen 92 c
sowie 92 d zugeführt und eine übermäßige Drehung der Hinter
räder 53 sowie 54, die die treibenden Räder sind, verhindert
wird.
Falls der hydraulische Leistungsdruck nicht vorhanden ist,
werden das ABS-Umschaltventil 62 a, das normalerweise offene
Ventil 82 a und das normalerweise geschlossene Ventil 82 b in
den unbetätigten Zustand gebracht, so daß die Vorderräder 51,
52 und die Hinterräder 53, 54 alle auf den Bremsbetrieb durch
den Haupt-Bremszylinder 2 x geschaltet werden und eine vorbe
stimmte Bremskraft sichergestellt wird.
Bei der vierten Ausführungsform ist eine Abweichung gegenüber
der vorherigen dritten Ausführungsform in einem Punkt zuzugestehen,
daß es erforderlich ist, den Vorratsbehälter 4 zu verändern
und gleichzeitig die Einlaßöffnung 2 c zum Haupt-Bremszylinder
2 vorzusehen, jedoch ist die Änderung mit Bezug auf den Basis
Hydraulikdruckerzeuger 1 minimal. Wie aus der Fig. 4 deutlich
wird, ist bei der vierten Ausführungsform das Umschaltventil
40 a der zweiten Ausführungsform nicht notwendig, so daß eine
kostengünstigere Konstruktion in Abhängigkeit von der Ausge
staltung des Haupt-Bremszylinders 2 x möglich wird, weil die
Zahl der Elektromagnetventile um eins vermindert wird.
Durch den oben beschriebenen Aufbau gemäß der Erfindung wer
den die folgenden Wirkungen und Vorteile erreicht.
Da bei dem Hydraulik-Bremssystem gemäß der Erfindung der Hilfs-
Hydraulikdruckerzeuger in den Hydraulik-Leitungskreis von wenig
stens einem System eingegliedert wird, kann er ohne Schwierig
keiten dem normalen Hydraulikdruckerzeuger, z.B. dem Hydraulik-
Bremssystem, das mit dem Tandem-Hauptbremszylinder ausgestat
tet ist, zugefügt werden. Bei diesem Bremssystem ist der Hub
weg des Bremspedals kurz und entspricht sportlichen Anforderun
gen, wobei das Bremssystem allein durch Ausführen einer vorbe
stimmten Leitungsverlegung zur Verbindung des Ausgangsanschlus
ses des Reglers mit dem Radzylinder ausgebildet werden kann.
Da der Hubweg des Bremspedals durch Hinzufügen von lediglich
dem Hilfs-Hydraulikdruckerzeugersystem zu dem grundlegenden
Hydraulik-Bremssystem und durch Ausführen einer damit verbun
denen bestimmten Leistungsführung vermindert wird, wird die
mit den üblichen Bauteilen in dergleichen Art eines Fahrzeugs
vereinbarte Herstellung ermöglicht, weshalb der Effekt, daß
ein System mit niedrigen Kosten geschaffen wird, erlangt wer
den kann.
Bei dem Erfindungsgegenstand, wobei das Umschaltventil diesem
System zugefügt und dem Rad-Bremszylinder ein Umschalten und
Verbinden mit dem Regler sowie dem Haupt-Bremszylinder ermög
licht wird, wird der Hubweg des Bremspedals durch den Regler
zur Zeit eines normalen Bremsbetriebs verkleinert, während
der Bremsbetrieb durch den Haupt-Bremszylinder in dem Fall
durchgeführt werden kann, da entweder die Verminderung im Hub
weg nicht gefordert wird oder der Regler nicht in Betrieb ist,
so daß ein vorbestimmter Bremsvorgang gewährleistet werden
kann.
Da bei dem Erfindungsgegenstand, der das ABS-Umschaltventil
u.dgl. umfaßt, die ABS-Regelfunktion in Form der Zuordnung
des die ABS-Regelfunktion erfüllenden Systems zu dem vorher
erwähnten Hilfs-Hydraulikdruckerzeuger hinzugefügt werden
kann, ist es möglich, das System in passender Weise nach
Wunsch auszustatten und ohne Schwierigkeiten die Änderung
in der Spezifikation und die Mannigfaltigkeit der Anforderun
gen zu erfüllen.
In gleichartiger Weise ist es durch den Aufbau, wobei dem oben
erwähnten System das normalerweise geschlossene Ventil einge
gliedert wird, möglich, eine sog. Traktionsfunktion hinzuzu
fügen, um das Schlupfen des Antriebsrades zu verhindern.
Bei dem Erfindungsgegenstand, wobei das Umschaltventil und
das ABS-Umschaltventil lösbar mit dem Hilfs-Hydraulikdrucker
zeuger als Einheit verbunden werden, wird diese Einheit in
der Bremssystem-Montagestraße des Fahrzeugs angebracht, so
daß es möglich wird, ohne Schwierigkeiten das Basis-Hydraulik-
Bremssystem zu befestigen, wobei darüber hinaus entweder das
Umschaltventil oder das ABS-Umschaltventil in geeigneter Weise
eingebaut wird, so daß die oben erwähnte Funktion nach Wahl
zugefügt und die Schwierigkeit in der Montage oder Befesti
gungsarbeit, die mit der Änderung in der Spezifikation ver
bunden ist, vermindert werden kann.
Einem Hydraulik-Bremssystem, das imstande ist, zusätzlich zum
grundlegenden Hydraulik-Bremssystem den Hubweg des Bremspe
dals bzw. den Druck auf dieses zu verändern, wird ein weite
res System zugefügt, das selektiv betrieben wird, um in aus
gewählter Weise diese Verminderung durchzuführen, und das
gleichzeitig imstande ist, selektiv eine zusätzliche Antibloc
kierfunktion oder Antischlupffunktion zu erfüllen, indem dem
weiteren System ein Umschaltventil oder Öffnungs-/Schließven
til zugefügt wird. Die erfindungsgemäße Ausbildung wird so
vorgesehen, daß ein Hilfs-Hydraulikdruckerzeuger, der eine
Hydraulik-Leistungsdruckquelle sowie einen Regler umfaßt,
in die Hydraulikleitung von wenigstens einem Bremskreis einge
gliedert und der Ausgangsanschluß des Reglers mit den Rad-
Bremszylindern für einen Anschluß an die Hydraulikleitung des
einen Bremskreises verbunden wird. Erfindungsgemäß kann der
Bremspedaldruck oder -hubweg vermindert werden, indem ledig
lich eine gewisse Leitungsführung zur Zufügung des Hilfs-Hy
draulikdruckerzeugers ausgeführt wird und gleichzeitig das
Umschaltventil, ein Blockierschutz-Regel-Umschaltventil und
ein normalerweise geschlossenes Ventil selektiv und jeweils
lösbar zugefügt oder eingebaut werden, so daß ein Bremssystem
mit kurzem Bremspedal-Hubweg und sportlichem Feeling bei nie
drigen Kosten erlangt, ein gewünschter Bremsbetrieb gewährlei
stet und des weiteren eine sog. Traktionsfunktion zur Verhinde
rung des Schlupfens der treibenden Räder erzielt werden kann.
Jede dieser Funktionen ist nach Wahl beizufügen. Bei allem
können auch noch Schwierigkeiten in der Montagearbeit herab
gesetzt werden.
Claims (5)
1. Hydraulik-Bremssystem mit einem eine Bremsflüssigkeit spei
chernden Vorratsbehälter (4), mit einem die Bremsflüssig
keit aus dem Vorratsbehälter im Ansprechen auf die Betäti
gung eines Bremspedals (6) als einen Brems-Hydraulikdruck
abführenden Haupt-Bremszylinder (2, 2 x) und mit einer Mehr
zahl von Rad-Bremszylindern (51 a, 52 a, 53 a, 54 a), die mit
dem Haupt-Bremszylinder durch Hydraulikleitungen (71, 72,
712, 722, 713, 723), welche in mehrere Bremskreise unter
teilt sind, verbunden sind, gekennzeichnet durch einen
Hilfs-Hydraulikdruckerzeuger (5), der mit einer Hydraulik-
Leistungsdruckquelle (20), die die Bremsflüssigkeit vom
Vorratsbehälter (4) auf einen vorbestimmten Druck anhebt
sowie einen Hydraulikleistungsdruck abgibt, ausgestattet
ist, und durch einen den von der Leistungsdruckquelle (20)
abgegebenen Leistungsdruck in Abhängigkeit von dem vom
Haupt-Bremszylinder (2, 2 x) abgeführten Brems-Hydraulik
druck regelnden und den Leistungsdruck von einem Ausgangs
anschluß (34 r) abgebenden Regler (30, 30 x), wobei der Hilfs-
Hydraulikdruckerzeuger (5) in die Hydraulikleitung (71,
72, 712, 722, 713, 723) von wenigstens einem Bremskreis
der mehreren Bremskreise eingefügt und der Ausgangsanschluß
(34 r) des Reglers (30, 30 x) an eine mit einem Rad-Brems
zylinder (51 a, 52 a, 53 a, 54 a) verbundene Hydraulikleitung
des einen Bremskreises angeschlossen ist.
2. Bremssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
Umschaltventil (40 a), das in ausgewählter Weise einen Rad-
Bremszylinder (53 a, 54 a) mit der Hydraulikleitung des
einen Bremskreises (722) in einer ersten Position sowie
mit dem Regler (30) in einer zweiten Position verbindet
und im normalen Bremsbetrieb in der ersten Position gehal
ten ist.
3. Bremssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfs-Hydraulikdruckerzeuger (5) in die Hydraulik
leitung von wenigstens einem aus den mehreren Bremskreisen
eingebaut ist sowie den Haupt-Bremszylinder (2) mit mehre
ren Rad-Bremszylindern (51 a, 52 a, 53 a, 54 a) verbindet, daß
in die Hydraulikleitung eines anderen Bremskreises ein
Blockierschutz-Umschaltventil (60 a, 60 b, 62 a, 63 a, 63 b)
eingebaut ist, daß ein Regelventil (90 a, 90 b, 90 c, 90 d,
92 a, 92 b, 92 c, 92 d) in jede der mit den Rad-Bremszylin
dern (51 a, 52 a, 53 a, 54 a) verbundenen Hydraulikleitungen
von irgendeinem der Blockierschutz-Umschaltventile und dem
Hilfs-Hydraulikdruckerzeuger (5) eingebaut ist, daß das
Blockierschutz-Umschaltventil (60 a, 60 b, 62 a, 63 a, 63 b)
mit dem Regler (30, 30 x) verbunden ist und daß das Regel
ventil (90 a, 90 b, 90 c, 90 d, 92 a, 92 b, 92 c, 92 d) im normalen
Bremsbetrieb in die erste, mit dem Haupt-Bremszylinder
(2) verbundene Stellung und während einer Blockierschutz
regelung in die zweite, mit dem Regler (30, 30 x) verbundene
Stellung geschaltet ist.
4. Bremssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hilfs-Hydraulikdruckerzeuger (5) mit einem Leistungs
druck-Ausgangsanschluß (34 p) zur Abgabe des Hydrauliklei
stungsdrucks von der Leistungsdruckquelle (20) versehen
und dieser Ausgangsanschluß (34 p) durch ein normalerweise
geschlossenes Ventil (82 b, 83 a) mit dem Regelventil (92 c,
92 d) verbunden ist, welches mit dem dem treibenden Rad
(53, 54) des Fahrzeugs zugeordneten Bremszylinder (53 a,
54 a) in Verbindung steht.
5. Bremssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hilfs-Hydraulikdruckerzeuger (5) ein als eine Einheit
ausgebildetes Bauteil ist, das die Hydraulik-Leistungsdruck
quelle (20) sowie den Regler (30, 30 x) umfaßt, und daß die
Umschaltvorrichtung (40, 40 a, 43, 43 a, 43 b) sowie die Bloc
kierschutz-Umschaltvorrichtung (60, 62, 63) lösbar mit die
ser Baueinheit verbunden sind.
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